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Autor Thema: Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland  (Gelesen 78018 mal)

RaoulDuke

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #30 am: 28 August 2015, 13:58:47 »

Ich bin besorgt! Und wütend ob der Handlungsunfähigkeit der Politiker.

... damit müsste ich ja eigentlich sogar ein besorgter Wutbürger sein! ;)

Ich ja kein Nazi, aber.... (hab ich die Klischees voll?) ... ich fordere trotzdem noch eine Diskussion aller mit allen, wie es sich für eine Demokratie gehört, und Menschenwürde für alle, für die Flüchlinge, für die Linken und auch für die Konservativen. Das wird man ja noch sagen dürfen, oder? ;)
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Black Ronin

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #31 am: 28 August 2015, 14:44:23 »

Ich bin besorgt! Und wütend ob der Handlungsunfähigkeit der Politiker.

... damit müsste ich ja eigentlich sogar ein besorgter Wutbürger sein! ;)

Ich ja kein Nazi, aber.... (hab ich die Klischees voll?) ... ich fordere trotzdem noch eine Diskussion aller mit allen, wie es sich für eine Demokratie gehört, und Menschenwürde für alle, für die Flüchlinge, für die Linken und auch für die Konservativen. Das wird man ja noch sagen dürfen, oder? ;)
Befürchte aber, das die Extremen jedweder Couleur nicht mitdiskutieren wollen.
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #32 am: 28 August 2015, 19:22:20 »

Das Grundproblem des Liberalismus ist, dass er relativ lange gegenüber den totalitären Strukturen tolerant ist, die nicht vom Staat ausgehen. In die Familien "hineinzuregieren" und den Menschen zu sagen wie sie zu leben haben, das ist nicht Ding des Liberalismus - sondern ganz im Gegenteil.
In den patriachal-autoritären Strukturen, die in vielen Familien vorherrschen, ist jedoch die Wurzel des Fundamentalismus zu finden. Damit kann ein liberales Gesellschaftsbild als begünstigend für die Entstehung und Reproduktion patriachaler und religiös-fundamentalistischer Regime gelten.
Freiheit begünstigt Unfreiheit, weil sie die Freiheit zur Unfreiheit lässt? o.O
Wäre die Freiheit weniger frei dabei die Unfreiheit zuzulassen, gäbe es weniger Unfreiheit.

Ich verstehe was du meinst, klingt aber nach ...
Ich weiss das du weisst das ich weiss das du weisst ... weisst du? ;)
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #33 am: 28 August 2015, 20:35:41 »

...  Ich ja kein Nazi, aber.... (hab ich die Klischees voll?)
Ja, hast du: ;)
Auch solche Äußerungen sind (laut Prof. ?) kennzeichnend für den neuen, in der Mitte der deutschen Gesellschaft befindlichen fremdenfeindlichen bzw. rechtsradikalen Typus.

Übrigens: Falls jemand auf die Idee kommen sollte, einem Migranten / Flüchtling "Sie sprechen aber gut Deutsch" zu sagen - besser lassen, das gilt als versteckte Fremdenfeindlichkeit.

Zitat
... ich fordere trotzdem noch eine Diskussion aller mit allen, wie es sich für eine Demokratie gehört,
Vergiß es. Wie du (und andere) es schon beschrieben haben: Es wird niemand zuhören. Alles andere als ein "Hurra, find ich gut so !" ist unerwünscht bzw. wird mit entsprechender Abwertung deiner Person enden. Wenn du Glück hast, wirst du nur als "ängstlich" hingestellt, als jemand, der alles, was er (ob seines schlichten Geistes) nicht versteht, ablehnt. Wenn du weniger Glück hast, bekommst du den Nazi-Stempel.

Zitat
... Das wird man ja noch sagen dürfen, oder? ;)
Noch ja... später vielleicht auch noch, bloß dann wird das entsprechende Folgen haben, wie Geldstrafen, Führerscheinverlust, Kündigung von deinem AG (weil du mit deiner fremdenfeindlichen Gesinnung für ein seriöses Unternehmen nicht mehr tragbar bist) usw.
« Letzte Änderung: 28 August 2015, 20:41:31 von NoName »
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #34 am: 28 August 2015, 21:20:21 »

Also die Antifa Piraten hatten ja seinerzeit beim Volksentscheid polemisiert, dass Seilbahnen ins Gebirge gehörten und nicht in eine Hafenstadt.

Ich vermisse jetzt eigentlich die Piraten-Spuckis von wegen "Schwarze gehören nach Afrika und nicht nach Nordeuropa" oder "Muslime gehören ins Morgen- statt ins Abendland".

Aber Sarkasmus beiseite: Die Logik der aktuellen Massenpropaganda, gefühlt aus allen Rohren sämtlicher Medien (von BILD und RTL bis taz und ARD/ZDF) gefeuert, die praktisch darauf hinausläuft, Deutschland müsse unbegrenzt sämtliche Zuwanderer der ganzen Welt aufnehmen und verköstigen, erschliesst sich mir nicht. Ich sehe auch nicht den Sinn der Masseneinwanderung ungebildeter, aus patriarchalisch geprägten vorindustriellen Verhältnissen stammenden Personen, deren Geschäftsmodell das Ausnutzen dekadenter Wohlfahrtsstrukturen über den Königsweg der Großfamilie ist (die Förderung dieses Geschäftsmodelles bei biodeutschen Hartz-4-Dynastien lehne ich genauso ab), die den hiesigen Wertvorstellungen (Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Liberalität, Gleichberechtigung etc.) prinzipiell feindselig gegenüberstehen und nicht einmal die Sprache ansatzweise beherrschen (und diesbezüglich auch nicht sonderlich ambitioniert sind).

Wobei Einwanderung prinzipiell eine gute Sache ist, solange Menschen daran interessiert sind, sich eine Existenz aufzubauen, die darauf basiert, dass man für einen Lebenunterhalt selber aufkommt und sowohl willens auch auch daran interessiert ist, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Die Einforderung einer "Willkommenskultur" ist hingegen vollkommen absurd, keiner im Forum hier würde beispielsweise erwarten, dass sich die Bürger eines fremden Landes sich ihm/ihr im Falle seiner/ihrer Auswanderung anzupassen hätten.

Ich selber favorisiere da dann doch eher den kanadischen oder den australischen Ansatz.

Nebenbei: Wenn den soviele Deutsche für grenzenlose Masseneinwanderung sind, dann sollten eben diese Personen die Einwanderer in ihrer Wohnung aufnehmen und für deren Unterhalt aufkommen. Wobei ich doch starke Zweifel daran habe, dass die durchschnittliche Befürworter der aktuellen Masseneinwanderung auch nur im geringsten zu den Wohlstand schaffenden, produktiven Kräften dieser Gesellschaft gehören.
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CommanderChaos

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #35 am: 28 August 2015, 21:24:22 »

Es ist für mich echt schwierig, Position zu beziehen. Auf der einen Seite sind die wirklich rechten Rechten, die die Flüchtlinge verachten und am liebsten anzünden wollen. Mit denen will ich nix zu tun haben, sondern bin eher der Meinung, dass wir als Europa (nicht bloß Deutschland) mit verantwortlich für die Destabilisierung Afrikas sind und moralisch verpflichtet sind, alle aufzunehmen die da kommen, so lange wir nicht bereit sind, für bessere Bedingungen in Afrika zu sorgen (mit allem was das bedeutet, also auch Abschaffung der Landwirtschaftssubventionen etc). Und, Inverted, ehe du mir Flüchtlinge ins Wohnzimmer setzt: ich meine als Gesellschaft, nicht als Individuen - weil wir als Gesellschaft von der Ausbeutung armer Länder profitieren.

Auf der anderen Seite gibt es das Schreckensbeispiel Schweden, wo Extremliberalismus und Menschenfreundlichkeit scheinbar darin gemündet hat, dass man tatsächlich nicht mehr die schwedische Kultur/National/Volksidentität mögen darf und diese nun durch intensive Zuwanderung abgeschafft werden soll, und in so einem Land will ich auch nicht leben.

Auf der einen Seite steht mein menschenfreundliches Weltbild, dass die Story von den dreckigen Asylanten nur Nazigelaber ist, auf der anderen Seite sehe ich den IS und Leute, die sich in Asylheimen halb tot prügeln über religiöse Meinungsverschiedenheiten und Ghettos in denen man sich als Deutscher allein besser nachts nicht aufhält; höre ich von Freunden Geschichten von Migranten, die sie getroffen haben, die ihnen auf die Nase gebunden haben dass sie nur hier sind, um Sozialleistungen zu kassieren und auch ihre 10 Verwandten noch herholen würden, und.. habe durchaus einen Konflikt in mir, ob die sogenannten Rechten nicht in gewisser Weise auch Recht haben - natürlich nicht bis zum Verbrennen und Vergasen hin.. Echt, ich weiß nicht mehr was ich denken soll.. oder will. :-\
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #36 am: 28 August 2015, 21:44:03 »

Ich finde nicht das es da sonderlich viel zu diskutieren gibt ...
die Gesetze stehen ... brauch man nicht totlabbern ... sollte man auch nicht.

"Das Asylrecht für politisch Verfolgte ist in Deutschland ein im Grundgesetz verankertes Grundrecht."
... Ende der Diskussion. *schulterzuck*
Wirstschaftsflüchtlinge würde ich aber postwendent vor die Tür/Grenze setzen. :>

Das mit der "Wir haben deren Wirtschaft kaputt gemacht" ist schon richtig so.
Ich persönlich versuche das durch mein Konsumverhalten zu vermeiden.
Aber man darf nicht vergessen/verleugnen, das es zwischen Ländern weder Moral noch Ethik gibt ... nur knallhartes Faustrecht.
Ich gebe an dieser Stelle zu bedenken das Deutschland ... das Land das wir alle bewohnen ...
jährlich 280Mrd. seiner Wirtschaftsleistung ohne Gegenleistung an das Ausland abgibt ...
und geht es ähnlich wie der Dritten Welt mit ihren Rohstoffen.
Bei uns heisst der Rohstoff halt nicht Öl sondern menschliche Arbeitskraft/Zeit ...
und wir leben auf einem anderen Niveau ... aber unter dem Strich sind wir ein Wirt für Parasiten.
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #37 am: 28 August 2015, 22:32:01 »

... Wirstschaftsflüchtlinge würde ich aber postwendent vor die Tür/Grenze setzen. :>
Selbst mit diesen hätte ich kein Problem, auch daß man sie z.B. für bis zu 3J unterstützt. In der Zeit müßten sie dann eine Ausbildung machen, damit sie später ihren Lebensunterhalt autonom bestreiten. Gerade bei jungen Leuten könnte ich mir das gut vorstellen.
Was die Integration betrifft, finde ich, sollten die Forderungen auf das Wesentliche beschränkt bleiben: Achtung des Lebens, der Gesundheit und des Eigentums anderer ! Sie müssen nicht gut Deutsch sprechen, nicht unsere Demokratie mögen, unsere Wertvorstellungen teilen oder unseren Lebensstil übernehmen, aber sie müssen all das respektieren !
Ich wette, wenn man bei der Migration / Zuwanderung auf diese Dinge geachtet hätte - oder endlich damit anfangen würde - dann bliebe von dem "großen Naziproblem in Deutschland" wirklich nur die kleine Zahl echter Rassisten übrig, die jemand allein schon wegen Äußerlichkeiten verachten.

Zitat
Ich gebe an dieser Stelle zu bedenken das Deutschland ... das Land das wir alle bewohnen ...
jährlich 280Mrd. seiner Wirtschaftsleistung ohne Gegenleistung an das Ausland abgibt ...
und geht es ähnlich wie der Dritten Welt mit ihren Rohstoffen.
Bei uns heisst der Rohstoff halt nicht Öl sondern menschliche Arbeitskraft/Zeit ...
Interessanter Gedanke.
« Letzte Änderung: 28 August 2015, 22:46:18 von NoName »
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #38 am: 28 August 2015, 22:58:58 »

Interviev vom 24.08.15 mit dem Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft. Sein Gesicht spricht für sich, ebenso die Art der Fragestellung des Journalisten, der sich vermutlich ganz andere Antworten erhofft hatte:
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Die-Polizei-bekommt-alles-vor-die-Fuesse-geworfen-article15782591.html 
Sozialromantikern möchte ich die Passage 0.58 bis 2.35 empfehlen.
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RaoulDuke

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #39 am: 29 August 2015, 10:09:27 »

Das Grundproblem des Liberalismus ist, dass er relativ lange gegenüber den totalitären Strukturen tolerant ist, die nicht vom Staat ausgehen. In die Familien "hineinzuregieren" und den Menschen zu sagen wie sie zu leben haben, das ist nicht Ding des Liberalismus - sondern ganz im Gegenteil.
In den patriachal-autoritären Strukturen, die in vielen Familien vorherrschen, ist jedoch die Wurzel des Fundamentalismus zu finden. Damit kann ein liberales Gesellschaftsbild als begünstigend für die Entstehung und Reproduktion patriachaler und religiös-fundamentalistischer Regime gelten.
Freiheit begünstigt Unfreiheit, weil sie die Freiheit zur Unfreiheit lässt? o.O

Schattenwurf, wir sind zwar in weltanschaulichen Dingen so gut wie nie einer Meinung, aber hier kann ich nur sagen: Ich glaube, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

Ich denke, seit ich sie gelesen habe, über die obskure Aussage von colourize nach, die sich, soweit ich sie verstanden habe, auf den alten 68er-Ductus bezieht, nachdem die bürgerliche Kleinfamilie der Ausgangpunkt aller Unterdrückung und aller Diktaturen sei, weil sie die Strukturen vorbilde, die später im Staat wiederzufinden seien. Hier wird sie noch erweitert bzw. angewandt auf fundamentalistisch-religiöse Regime.

Es ist unbestreitbar wahr, dass die Familien den Kindern Werte mitgeben, und diese Werte vielleicht nicht jedermann gefallen. So werden Kinder zu Moslems, Christen oder Atheisten erzogen, ihnen werden Gedanken zu einer erstrebenswerten Gesellschaftsstruktur und einer geeigneten Abgrenzung des Kollektivs von der Einzelperson mitgegeben. Sicher haben viele Fundamentalisten dort die Axiome ihrer Denkstruktur gefunden - aber ebenso große Freiheitsdenker, Wissenschaftler, Künstler und was weiss ich nicht alles.

Würde man versuchen, in die Familien hineinzuregieren, könnte man stattdessen nur eine Staatsdoktrin etablieren und die Kinder zu den Jungpionieren schicken, oder zur Hitlerjugend - je nachdem, wer gerade an der Macht ist.

Da halte ich es ehrlich gesagt lieber mit dem ernsthaften Liberalismus und fahre meinem Sohn mit der eisernen Hand des Patriarchen durch's Haar, während ich ihm aus seinem Lieblingsbuch vorlese. Nach einem kurzen, aber scharfen "Mädchen, komm her, aber zack" gesellt sich gehorsam die Frau hinzu, und ihr Gesicht zeigt, dass sie weiss, was jetzt wieder einmal auf sie niedergehen wird - ein Kuss, und dann noch einer. :)

Ja, ich muss an die RAF denken und das Schlagwort des "Terrors der Kleinfamilie". Allerdings muss ich mir dabei so doll an den Kopf fassen, dass es weh tut.
« Letzte Änderung: 29 August 2015, 10:12:14 von RaoulDuke »
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #40 am: 29 August 2015, 21:40:43 »


Ja, ich muss an die RAF denken und das Schlagwort des "Terrors der Kleinfamilie". Allerdings muss ich mir dabei so doll an den Kopf fassen, dass es weh tut.

Bei "Terror der Kleinfamilie " muss ich nicht an RAF, sondern an viele Geschichten, die mir einige Menschen über ihre sogenannte "Kindheit" erzählt haben.
Denen hilft keine Traumatherapie mehr.

Keiner will Kinder aus gesunden Familien rausnehmen und zu jungen Pionieren oder HJ schicken.

Aber ich persönlich halte es für nicht normal, wenn die Eltern ihre Kinder schlagen, sie in ihre Entwicklung und ihren altersgemäßen Kontakten einschränken u.s.w.
Wenn die Roma-Kinder nicht zu Schule geschickt werden (nein, das ist keine rechtsradikale Hetze, es entspricht die Tatsachen an gewissen Problemschulen) und man das mit Mentalität erklärt.
Es ist keine Mentalität, es ist Kindermisshandlung. Die Kinder werden ihre Zukunft beraubt, sie landen trotz normale IQ auf eine Sonderschule, sie bleiben ohne Ausbildung und ohne einen normalen Job.

Wenn in einer arabischer Grossfamilie die Mädchen kein Sport treiben dürfen, an keinem Schwimmunterricht teilnehmen dürfen, mit 12 schon jemanden versprochen sind und später zwangeverheiratet werden, dann ist es keine Tradition. Das ist Misshandlung.

Wenn ein deutscher Kevin von seinen Eltern nur vernachlässigt wird und später bei Einschulungstest zurückgestuft werden muss, weil er kaum spricht (als Muttersprachler!), weil seine Michzähne schon von Karies zerfressen sind, wenn er keine normale Mahlzeiten kennt u.s.w 8die Liste ist lang, und das alles ist Realität) , dann ist das für mich auch ein Art von Misshandlung.

Dem Staat soll, meiner Meinung nach, sowas nicht egal sein

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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #41 am: 30 August 2015, 09:33:13 »

Für den Schutz der Kinder gibt es das Jugendamt ...
es geht hier ja vielmehr um die Werte die vermittelt werden etc. ...
und aus denen hat sich der Staat, solange sie nicht gegen geltendes Recht verstossen, rauszuhalten.
Und selbst wenn die Gedanken rechtsbrüchig wären ... "Die Gedanken sind frei ..." :>
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #42 am: 30 August 2015, 10:34:25 »

Für den Schutz der Kinder gibt es das Jugendamt ...
es geht hier ja vielmehr um die Werte die vermittelt werden etc. ...
und aus denen hat sich der Staat, solange sie nicht gegen geltendes Recht verstossen, rauszuhalten.
Und selbst wenn die Gedanken rechtsbrüchig wären ... "Die Gedanken sind frei ..." :>

Sorry, aber sogar der Jugendamt zieht sich oft zurück, z. B wenn Roma ihre Kinder von der Schule fern halten. Für sie gelten andere, viel lockerere Regel, als für die Kinder anderer Abstammung.

Und Werte soll eine Familie vermitteln und nicht der Staat (wenn die Familie aber ausßerstande ist, irgendwelche Werte überhaupt zu vermittlen), dann soll schon der Staat eingreifen

Ich sehe der Gefahr von Neuliberalismus in etwas anderem als Famile: die teilt die Menschen in  Leistungsträger und  Transfernempfänger. Der Übergang passiert oft schnell, nichts hat mehr Bestand.
Die Menschen verlieren ihre Würde, ihre Identität. Gestern noch ein stolzer Malocher, der selbst selne Familie ernährt und heute - Hartzer, der bei allen nichtbetroffenen als Schmarotzer abgeschrieben ist.
Dann sucht man sich eine andere Ersattidnetität: "Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein" oder "Ich bin stolz, ein richtiger Moslem zu sein" oder whatever.
Und diese Identität hat eben Bestand, sie kann sich nicht so leicht in den Luft auflösen wie meine vorherige.

« Letzte Änderung: 30 August 2015, 10:35:59 von Black Russian »
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Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
« Antwort #43 am: 30 August 2015, 17:55:52 »

Zitat
Ich sehe der Gefahr von Neuliberalismus in etwas anderem als Famile: die teilt die Menschen in Leistungsträger und Transfernempfänger.
1. gehe in eine beliebige Bank
2. stell dich vor den Schalter
3. alles Gemensch was du auf der anderen Seite siehst sind Transferempfänger
(Beispiel gilt auch für Versicherungshöker, Werbefuzzis, Leute die Militärgerät bauen ... und und und)

Sie Produzieren nichts von (Gebrauchs)wert ... und fressen und fressen und fressen :>
Schämen die sich? Ich glaube nicht ... ich glaube wenn Guido Westerwelle von Leistungsträgern schwadroniert,
fühlen die sich sogar angesprochen und inkludiert.
Kannste mal sehen wie im Arsch deren Gehirn sein muss ... wie krank verzerrt ihre Selbst- und Weltsicht.
Wohlen wir ihnen die Kinder wegnehmen?
Für eine "bessere" sozialere Welt wäre das wohl dringend nötig ... Werte, zumindest nicht die "richtigen", lernen deren Kinder nicht zuhause. XD
Zitat
Sorry, aber sogar der Jugendamt zieht sich oft zurück, z. B wenn Roma ihre Kinder von der Schule fern halten.
Für sie gelten andere, viel lockerere Regel, als für die Kinder anderer Abstammung.
Das ist kein Problem der Regel, sondern deren Umsetzung ...
wäre ich "Chef" würde ich mal die Leute im Jugendamt austauschen, gegen Menschen die ihren Job beherrschen.
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« Antwort #44 am: 31 August 2015, 21:30:25 »

"Wir schaffen das"

http://www.gmx.net/magazine/politik/angela-merkels-mut-rede-schaffen-30887100

Na endlich: Nach all den Wochen und Monaten der Ungewißheit, endlich die erlösende Feststellung. Wenn die Merkel das sagt, dann kann man sich auch darauf verlassen, sonst würde die sowas ja nicht sagen. Und die muß es ja wissen. Jetzt bin ich echt beruhigt. Also wer jetzt noch Fragen hat - oder gar "besorgt" ist - dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
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