Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: schwarzes Motorradfahren  (Gelesen 476700 mal)

Jack_N

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Antw:schwarzes Motorradfahren
« Antwort #1995 am: 06 August 2021, 09:21:26 »

Das ist n ganz anderes, und sehr komplexes Themenfeld. Was in vielen Ländern dort gebraucht wird sind halt keine lokalen Investitionen in irgendwelche Firmen, sondern Investitionen in die Menschen, damit die solche Firmen aufbauen können.
Die Geschichte mit: Wir stellen euch nen Betrieb hin, mit dem ihr aus euren Rohstoffen XYZ produzieren könnt" ist so oft schon schiefgegangen - denn was dann fehlt sind Lieferketten, Lieferantenbeziehungen, Kenntnisse über Logistik, Preise usw... in den meisten Fällen waren diese Dinger dann binnen ein bis zwei Jahren pleite und verwaist. Oft auch weil irgendwas hingestellt wurde mit dem Gedanken: Wenn was schiefgeht müssen sie sich für die Wartung an uns wenden, und so holen wir langfristig die Investition wieder rein.
Wurde aber nicht gewartet, sondern wenn was kaputtging ausgeschlachtet, geplündert abgewrackt.
Hinzu kommt eine andere Lebensmentalität. Man kann halt nicht einfach unsere Verhältnisse, Gedanken und Lebensweisen als Basis nehmen und dann in einem anderen Land (egal wo) erwarten dass dort alles genauso funktioniert - da fällt man nur royal auf die Schnauze. Die Firmen, die sowas etabliert haben, taten das mit Waffengewalt (Shell, Nestle).
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Mentallo

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Antw:schwarzes Motorradfahren
« Antwort #1996 am: 17 August 2021, 21:26:25 »

da im tv letztes WE das erste mal ein rennen mit elektromopeds ausgestrahlt wurde, hier paar eindrücke.

es geht also um die motoe, diese startet nach der motogp, der schnellsten klasse für rennmotorräder.

paar daten:
motogp: 27 runden, über 300 ps, 160 kg pro fahrzeug, 370 km/h (im renneinsatz)
motoe: 5 runden, 140 ps, 260 kg pro fahrzeug, 270 km/h

schön leise war die elektroklasse, bis auf die onboardaufnahmen, die kreischten grauslich. aber gut eingeschenkt haben sich die fahrer/innen, es fährt nämlich auch eine frau mit. 
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Mentallo

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Antw:schwarzes Motorradfahren
« Antwort #1997 am: 20 August 2021, 19:56:46 »

oldschool-vespa auf elektro umbauen, im bausatz made in germany. eh n cooler kanal. oder "eigentlich".
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SchwarzMetallerHH

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Antw:schwarzes Motorradfahren
« Antwort #1998 am: 07 September 2021, 21:58:02 »

Scottoiler
oder
automatisches Kettenschmiersystem

Bei meinem letzten Neuzugang der FZ8 war ein Scottoiler dabei.
Das hat mich schon immer interessiert ich konnte mich aber nie recht durchringen.

Nun war er schon verbaut und ich konnte ihn endlich testen.
Ich hatte mit Einbauorten (der Genutzte gefiel mir nicht) und Einstellungen rumprobiert, bis das alles so lief wie ich mir dachte.

Schließlich komme ich zu folgendem Ergebnis:
0 eine Füllung hält bei mir so 4000km, je nach Temperatur
+ die Kette ist immer schön sauber und flutscht ordentlich
+ Dreck zB im Ritzelkasten sammelt sich nicht so
- manchmal (im Sommer) ist unter dem Moped ein kleiner Ölfleck von ca. 1€-Stück
- hinten rum isses gern mal etwas gesprenkelt
- die Ölmenge ist beim V-System leider temperaturahängig

Nach 7500km habe ich meine Kette das erste mal nachgespannt.
Nach der Laufleistung habe ich schon mal einen ganzen Satz entsorgt...

Ich habe sie jetzt das zweite mal nachgespannt und auch nur das Ritzel getauscht.
Das war einfach ziemlich ausgewaschen, der Rest aber noch ok. Vorher habe ich immer nur im Satz getauscht.

Den Preis des Ölers habe ich also schon nach 7500km quasi raus.
Die Ölkosten mit Originalöl halten sich mit ~14€ für so etwa 4 Füllungen also 16000km sehr im Ramen. Da lohnt es auch nicht über Alternativöle nachzudenken.

Beim nächsten Mal würde ich aber wohl ein anderes System von Scottoiler nehmen oder den Cobrra nehmen. Das Prinzip finde ich auch interessant und erlaubt leichter auf geänderte Einflüsse einzugehen.
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Meine letzten Entdeckungen:
- The Warning (MEX)
- Be'lakor (AUS)
- Shylmagoghnar (NL)
- Kontrust (AUT)
- Aephanemer (F)
- Starkill (USA)

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Antw:schwarzes Motorradfahren
« Antwort #1999 am: 14 September 2021, 17:08:50 »

Scottoiler
oder
automatisches Kettenschmiersystem

Bei meinem letzten Neuzugang der FZ8 war ein Scottoiler dabei.
Das hat mich schon immer interessiert ich konnte mich aber nie recht durchringen.

Nun war er schon verbaut und ich konnte ihn endlich testen.
Ich hatte mit Einbauorten (der Genutzte gefiel mir nicht) und Einstellungen rumprobiert, bis das alles so lief wie ich mir dachte.

Schließlich komme ich zu folgendem Ergebnis:
0 eine Füllung hält bei mir so 4000km, je nach Temperatur
+ die Kette ist immer schön sauber und flutscht ordentlich
+ Dreck zB im Ritzelkasten sammelt sich nicht so
- manchmal (im Sommer) ist unter dem Moped ein kleiner Ölfleck von ca. 1€-Stück
- hinten rum isses gern mal etwas gesprenkelt
- die Ölmenge ist beim V-System leider temperaturahängig

Nach 7500km habe ich meine Kette das erste mal nachgespannt.
Nach der Laufleistung habe ich schon mal einen ganzen Satz entsorgt...

Ich habe sie jetzt das zweite mal nachgespannt und auch nur das Ritzel getauscht.
Das war einfach ziemlich ausgewaschen, der Rest aber noch ok. Vorher habe ich immer nur im Satz getauscht.

Den Preis des Ölers habe ich also schon nach 7500km quasi raus.
Die Ölkosten mit Originalöl halten sich mit ~14€ für so etwa 4 Füllungen also 16000km sehr im Ramen. Da lohnt es auch nicht über Alternativöle nachzudenken.

Beim nächsten Mal würde ich aber wohl ein anderes System von Scottoiler nehmen oder den Cobrra nehmen. Das Prinzip finde ich auch interessant und erlaubt leichter auf geänderte Einflüsse einzugehen.

Danke für das Teilen deiner Erfahrungen.
Ich überlege auch schon lange, hab dann aber die Ölflecken hier auf Arbeit gesehen, die Moppeds können wir überdacht unterstellen, da sammelt sich das dann.
Ich mag diese Ölflecken nicht.
Ich werde wohl weiterhin aller 500-1000 km weiß sprühen... :(
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Antw:schwarzes Motorradfahren
« Antwort #2000 am: 16 September 2021, 21:05:16 »

Das kommt halt auf deine Muße an nachzustellen, wenn es warm ist.
Es gibt ja auch noch die anderen Systeme. Mit denen kann man das dann auf das letzte Quäntchen optimieren.
Ich habe auch schon überlegt ein biologisch abbaubares Öl zu nehmen. Bin da aber noch nicht weiter.

Sprühen war für mich noch nie toll und wird es jetzt auch nie wieder als Lösung sein.
Immer den cm-dicken Dreck inkl. Sand und Split da dran, den man wirklich schwer abpopeln muss - nie wieder.
Die Kette wird dadurch ja auch schwergängig(er). Hab ich mit Öl alles nicht.

(Zum reinigen empfehle ich übrigens {bestimmt schon wieder} Petroleum.)
Viel billiger, wiederverwendbar und gute Reinigung. Kettenreiniger habe ich auch zum letzten Mal gekauft.
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Antw:schwarzes Motorradfahren
« Antwort #2001 am: 16 September 2021, 22:18:21 »

Mit einem bisschen Geschick könnte Afrika endlich auch mal was vom Kuchen abbekommen. Das wäre auch dringend angebracht und besser, als die Menschen dort unten einfach abzuschreiben.
Das Problem ist, die Menschen dort bekommen nichts vom Kuchen, den bekommen wieder nur die Diktatoren mit ihren Leuten.

Davon abgesehen ist jegliche Form des Transports chemischer Energie sehr aufwendig und ineffizient.
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Antw:schwarzes Motorradfahren
« Antwort #2002 am: 23 September 2021, 18:33:14 »

wie relistisch sind motorrad-filmszenen? ^^

"well, i can do that myself. then i guess it's realistic." 8)
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RaoulDuke

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Antw:schwarzes Motorradfahren
« Antwort #2003 am: 10 Oktober 2021, 09:26:07 »

... gerade mal wieder die einschlägigen Gebrauchtfahrzeug-Portale durchkämmt. Es stimmt: Man kann im Herbst ziemlich gut günstige Fahrzeuge abgreifen, insbesondere natürlich am unteren Ende des Preis-Spektrums. Leute schaffen vor dem Winter Platz in ihren Garagen, und auch renommierte Händler verkaufen, was sie nicht mehr wirtschaftlich in einen verkaufbaren Zustand bringen können oder wollen.

Wer also in der Kategorie für unter 1.000 EUR im Zweiradmarkt unterwegs ist, hat gerade gut lachen. Ich bin aus anderen Gründen eigentlich für die nächsten Monate ziemlich ausgebucht, und ich kann mir auch nicht dauernd noch mehr alte Metallhaufen irgendwo hinstellen, und zudem.... Moment mal, habe ich da gerade einen cool retro aussehenden japanischen Supersportler aus dem 80ern mit frischem TÜV für 800 gesehen?

*wild clicker und Kaffee schlürf*
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Antw:schwarzes Motorradfahren
« Antwort #2004 am: 10 Oktober 2021, 13:47:15 »

... gerade mal wieder die einschlägigen Gebrauchtfahrzeug-Portale durchkämmt. Es stimmt: Man kann im Herbst ziemlich gut günstige Fahrzeuge abgreifen, insbesondere natürlich am unteren Ende des Preis-Spektrums. Leute schaffen vor dem Winter Platz in ihren Garagen, und auch renommierte Händler verkaufen, was sie nicht mehr wirtschaftlich in einen verkaufbaren Zustand bringen können oder wollen.

Wer also in der Kategorie für unter 1.000 EUR im Zweiradmarkt unterwegs ist, hat gerade gut lachen. Ich bin aus anderen Gründen eigentlich für die nächsten Monate ziemlich ausgebucht, und ich kann mir auch nicht dauernd noch mehr alte Metallhaufen irgendwo hinstellen, und zudem.... Moment mal, habe ich da gerade einen cool retro aussehenden japanischen Supersportler aus dem 80ern mit frischem TÜV für 800 gesehen?

*wild clicker und Kaffee schlürf*

Sag mal Bescheid, wenn du über ein paar eher jüngere Reiseenduros mit ABS in der Nähe stolpern solltest, die erwähnenswert sind.
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RaoulDuke

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Antw:schwarzes Motorradfahren
« Antwort #2005 am: 11 Oktober 2021, 08:09:14 »

Also weil jeder die Dinger will, gibt es die natürlich nicht als Schnapper.

Ich jage ja eher in der "kurz vor Verschrottung"-Kategorie, da gibt es halt die Träume und die Technik von gestern. Naja, vorgestern. Sowas ist eher als Ausgangsbasis für Projekte geeignet, und die kosten wiederum Zeit... die ich nicht habe. Wenn ich sie aber hätte, wäre auf der Liste der Konzepte:

- der Chill-Chopper. Die meisten Chopper sind darauf getrimmt, böse auszusehen und voller Totenköpfe, Deko im Design des Eisernen Kreuzes und vieles sieht nach Macker und Macho aus. Warum nicht mal einen Chopper im Cremeweiß lackieren und dann mit schwarzen Peace-Zeichen und 60s Counterculture-Slogans gestalten? "Make love, not war", "Go with the flow", "Let your freak flag fly" (kleine Crosby, Stills & Nash Referenz) und eine kleine Dosis "Question autority". Regenbogen-Tinnef oder so neumodischen Krempel würde ich vermeiden, sondern eher ein schwarzweißes Design an der Grenze zum Punk (aber nicht drüber). Als Basis würde ich gerne etwas nicht-agressives chopperhaftes nehmen, aber eine alte 125er ist dann doch etwas wenig. 125er-Chopper kämpfen meines Wissens nach ja bereits bei Landstraßen-Tempo arg. Wäre eine alte Virago vielleicht gut?

- Die Neon-Retrorakete. Supersportler aus den 80ern und 90ern gibt es ja teilweise extrem billig. Nachdem wir hier schon einen Retro-Racer in eine Glam Rock-Rakete verwandelt haben (mit einer violett-schwarzen Lackierung, schön mit Metall-Flakes), würde ich gerne mal was in kreischend Neon machen. Am coolsten wäre natürlich pinker oder neongrüner Elektrolumineszenz-Lack, aber ich glaube, das könnte ein StVO-Thema ergeben. Auch diese LED-Leuchtschnüre könnten zum Einsatz kommen - ich habe aus einem anderen Zusammenhang schon ein paar herumliegen. Das Ding bräuchte irgendwie einen futuristischen Punk-Style, und natürlich bräuchte man passende Klamotten dazu. Schade, dass man einen Iro nicht unter den Helm bekommt fällt mir dabei ein. Ein Kandidat wären eine Suzuki RF 600 oder ähnliche, der Markt wird ja gerade von alten Racern geschwemmt. Und wer braucht ABS, Einspritzung und solche Dinge, wenn es nur auf die Show ankommt? Durch Europa würde ich damit ja eher nicht fahren, dafür ggf. zur Party. :)
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Mentallo

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Antw:schwarzes Motorradfahren
« Antwort #2006 am: 30 Oktober 2021, 18:06:12 »

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Mentallo

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Antw:schwarzes Motorradfahren
« Antwort #2007 am: 21 Dezember 2021, 14:45:49 »

hier mal der begin eines japanischen adventure-vierteilers.

-mit umgebauter kawa w650 einmal über die insel
-leere campingplätze zwischen den bergen
-im offenen zelt pennen
-stundenlang japansiche campingküche geniessen... holz erstmal auf dem benzingrill trocknen. wie soll man sonst fisch braten? ¯\_(ツ)_/¯

man muss den untertiel anmachen und dann mitlesen.
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Mentallo

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Antw:schwarzes Motorradfahren
« Antwort #2008 am: 11 Februar 2022, 20:38:02 »

Ganz nebenbei sehe ich gerade im Fernsehen, dass es mittlerweile Baustellenhelme in durchsichtig gibt. Interessant, falls sie mit durchsichtigen Motorradhelmen anfangen.
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Mentallo

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Antw:schwarzes Motorradfahren
« Antwort #2009 am: 11 Februar 2022, 20:40:54 »

bevor ich es vergesse… Ich habe mal wieder billige Reifen gekauft. Die Firma Vredestein hatte vor zwei Jahren angekündigt, Motorradreifen auf den europäischen Markt zu bringen. Hergestellt von einem indischen Lieferanten. Dieser Lieferant zieht sich jetzt wieder auf den indischen Markt zurück, weil sie ihre Produktionskapazitäten dort voll ausschöpfen wollen. D.h., Straßenreifen in den gängigen Größen gibt es jetzt derzeit für etwa 122 € der Satz. Habe also einen gekauft. Wird so etwa Ostern aufgezogen. Ich hatte einen englischen Test gelesen von der Webseite MCN, die hatten nach einem Schnell Test gesagt, sie vermuten, dass dieser Reifen in der top Liga mit kämpfen wird.
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