Schwarzes Hamburg

Schwarzes Hamburg => Schwarze Szene => Thema gestartet von: sYntiq am 06 August 2015, 11:29:46

Titel: schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 06 August 2015, 11:29:46
Schwarzes Motorradfahren gibt es ja auch, also warum nicht. :P

Ein Thread für Tipps/Diskussionen etc rund ums Fahrrad. Auch für gemeinsame Touren könnte sich hier verabredet werden.

Da wir hier ja nicht moderieren, führe ich hier einfach mal das HIER (https://www.schwarzes-hamburg.net/index.php/topic,13089.msg628627.html#msg628627) gestartete Thema weiter. Die vorhergehende Diskussion ist also dort zu finden.

Was muss man denn für ein gutes MTB eigentlich ausgeben?
Ich frag mich gerade wozu man in Norderstedt ein MTB benötigt. Mich würde jetzt ja doch interessieren wie dein Einsatzzweck für ein Fahrrad aussieht. Wie viel/wo fährst du so?

Als ich mich entschieden hatte mir ein Fahrrad zu kaufen, habe ich mich bei diversen Händlern beraten lassen. Auch in diversen Foren habe ich mein Anliegen geschildert. (Arbeitsweg sowie mit der Zeit "weite" Strecken zurücklegen) In Foren hiess es immer "MTB oder Crossbike (Zwischending aus Trekkingbike und MTB)" da ich so auf der sicheren Seite wäre wenn ich doch mal ins Gelände will. Bei Händlern wurde mir eigentlich immer ein Trekking-Bike empfohlen. Nachteil von MTBs und Crossbikes: Durch die dickeren Reifen und dem Profil höherer Rollwiderstand und mehr Krafteinsatz um es zu bewegen. Für kurze Strecken egal, auf längeren Strecken soll es sich bemerkbar machen. Auch für Geschwindigkeit ist ein MTB nicht ausgelegt.
Auch wenn ich unsicher war was ich nun nehme, habe ich mich letzten Endes für ein sportliches Trekkingrad (http://www.raleigh-bikes.de/de/modelle/2015/trekking-sport/rushhour20-disc.html) entschieden und es bisher nicht bereut. (bin allerdings auch erst so ca. 220km damit gefahren) So richtig ins Gelände würde ich damit nicht, aber ich habe inzwischen auch schon problemlos kleine Touren (20-25km) durch den Wald gemacht (mehr oder weniger befestigte Wege/Trampelpfade) ohne Probleme.

Zitat
War bei dem Preis klar, dass man erstmal sanieren muss? Kam mir schon vor wie eine Stange Geld für etwas ohne Motor!
Gute Räder sind teuer. Wobei es bestimmt auch teuren "Neuschrott" gibt.
Letzten Endes kann man aber auch für unter 500Euro ein gutes Rad bekommen, sollte dann aber evtl. lieber auf die eine oder andere Komponente verzichten. Zb sollte man bei u500Euro Rädern lieber eine Starrgabel anstatt eine Federgabel nehmen, da dort, wenn man nicht gerade großes Glück hat, billige Federgabeln verbaut werden die sich rel. schnell festsetzen und dann gar nicht mehr federn.


Dafür kaufst Du jede Komponente aber nur einmal. Ob Internet oder Laden macht nicht sooo viel Unterschied glaube ich - im Internet sind die Kundenbewertungen eher noch transparenter.
Da du jetzt ja schon ein Rad hattest, weisst du ja auch evtl. eher was du haben möchtest, bzw. zb. welcher Sattel dir passt etc.
Allerdings: Wenn du vor Ort kaufst bei einem rel. vernünftigem Fahrradhändler, kannst du auch ein "Fertigrad" nehmen und direkt beim/vorm Kauf noch diverse Sachen austauschen lassen. Da sie die "alten (aber ja quasi noch unbenutzten) Teile gleich dabehalten, wird das ganze auch günstiger als wenn du die Teile erst später austauscht oder dir gleich komplett etwas selbstbaust.

Dieses "Dann kauft man wenigstens nichts doppelt" Problem habe ich jetzt irgendwie. Seit 20 Jahren kein Rad mehr besessen udn auch keines mehr gefahren habe ich meines beim Händler gekauft so wie es ist. Jetzt durchs Fahren merke ich langsam wo ich pers. Optimierungsbedarf habe. Inzwischen habe ich die Lenkergriffe durch ergonomische (Ergon GP3-L) ausgetauscht. Ich muss wohl einen anderen Sattel haben (egal ob mit oder ohne Hose mit Polsterung wird es nach spätestens 10km "unbequem"). Frontlicht möchte ich auch noch ein anderes haben und warscheinlich auch noch eine gefederte Sattelstütze (Da die, die ich mir ausgesucht habe bei um die 100Euro liegt ist dass aber eher ein "irgendwann mal" Luxus). Mal sehen ob ich den "alten" Kram dann irgendwie loswerde. 2x brauche ich die Sachen ja nicht...

Was dich ja wohl eher weniger interessiert weil du doch eher selbstschraubst: Komme mal mit einem "Online-Bike" zu irgend einem Händler wegen einer Reparatur. Da gibt es auf einmal ganz andere, wesentlich höhere Preise als wenn du es direkt da gekauft hättest (Wenn er sich nicht gleich weigert  das zu reparieren)

Noch etwas was mir gerade bez. Onlinekauf einfällt: Du sparst online nicht zwingend Geld. Als ich wusste welches Rad es sein soll, habe ich auch erst einmal recherchiert wo ich es günstiger bekommen kann. Mein Händler (Fahrrad Hertel hier ziemlich am Anfang der Langenhorner Chaussee.) hatte es mir für 699Euro angeboten. Im Internet fand ich einen Versender für 695Euro und sonst Preise von 749 bis 799Euro. Auch grosse "Offline" Ketten wie B.O.C wollten 799Euro haben. Bezahlt habe ich im Endeffekt sogar noch weniger, da er mir inkl. Fahrradschloss, Fahrradcomputer und Helm einen rabattierten Paketpreis gemacht hat.


...und die Federgabel ist eigentlich auch mal fällig (aber he, die federt noch. Bisschen. Quietscht halt.).
Hier reicht evtl. auch einfach mal auseinanderbauen und neu schmieren.


Ich kaufe seit einiger Zeit bevorzugt bei CNC-Bikes in Hamburg ein.
Was der manchmal als Blowout-Sale raushaut ist nicht feierlich, auch die restlichen Teilepreise sind enorm.
Danke für den Tipp. Vieleicht sollte ich da mal nach den Teilen gucken die ich noch austauschen will. :)


A propos Fahrrad und Schuhe. Ich überlege mir ein Klickpedalsystem zuzulegen. Kennt sich da jemand aus?
Das einzige was ich da weiss: Man soll sich schon einmal drauf einstellen dass man sich zu Anfang mehrfach hinpacken wird, egal wie oft man vorher das Aus- und Einklicken geübt hat.
Das hat mir zumindest bisher absolut jeder erzählt der mit Klickies fährt.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 06 August 2015, 12:44:27
Ich weiss nicht, wie das da draußen in Schleswig-Holstein so ist mit den Fahrradwegen. Aber hier in Hamburg sind die häufig in einem Zustand, daß ein MTB für die Stadt gar nicht so abwegig erscheint. Mir rätselhaft, wie die ganzen schicken Hipster-Rennradfahrer da überleben oder ob die alle halbe Jahr ein neues Rad brauchen. Eine gefederte Vordergabel würd ich aber auf jeden Fall empfehlen, das macht schon was aus für Handgelenke und Genick.

Wofür ein MTB auch nicht so gedacht ist, ist Gepäckbefestigung. Sicher, es gibt da Lösungen und ich hab auch schon Menschen mit Trekkinrucksäcken durchs Gelände radeln sehen (ja, wirklich). Wenn man sicher ist, mit dem Rad nur Tagestouren oder Spaßgebretter zu machen, dann schadet das sicher nicht. Aber schon, wenn man damit täglich ins Büro möchte, wird es evtl. angenehmer, einen Gepäckträger zu haben.

Ein Fahrzeug ohne Probefahrt online zu kaufen...hättest Du das mit einem Auto oder Motorrad gemacht? Siehste.
(Kann man vielleicht machen, wenn man wie ein Freund von mir mehrfach dasselbe Modell in derselben Größe kauft. Aber sonst, wie schon gesagt wurde, Rahmensymmetrie will erforscht werden).


    ...und die Federgabel ist eigentlich auch mal fällig (aber he, die federt noch. Bisschen. Quietscht halt.).

Hier reicht evtl. auch einfach mal auseinanderbauen und neu schmieren.

"Einfach mal", sagte er. Schon dabei, einfach mal eine dieser Verstellkappen abzuschrauben, habe ich mir die Gabel übelst verkratzt. Es gibt dafür selbstverständlich ein Spezialwerkzeug, das Problem ist, daß ich, bevor ich diese Kappen abhabe, nicht weiss, ob ich nicht vielleicht NOCH ein Spezialwerkzeug benötige, um weiterzukommen und überhaupt weiss ich nicht, ob das ganze dann von Erfolg gekrönt sein würde.
Also schmolle und quietsche ich vorerst weiter.

Insgesamt würde ich potentiellen Fahrradkäufern sYntiqs Ratschläge sehr ans Herz legen.

Wobei "Geld" dann noch ein anderes Thema wäre. 500€ hat halt nicht jeder.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 06 August 2015, 13:51:38
Ich weiss nicht, wie das da draußen in Schleswig-Holstein so ist mit den Fahrradwegen.
Zumindest das was ich bisher gefahren bin: Häufig mangelhaft, aber noch nichts wo ein MTB zwingend nötig wäre.
Aber: Ich will niemandem ein MTB madig machen. Manche fühlen sich auf einem MTB auch einfach sicherer und das ist ja auch nicht zu unterschätzen. Auf einem Rad zu fahren bei dem man ständig das Gefühl hat dass es einem gleich unterm Hintern wegbricht (auch wenn es gar nicht der Fall ist) macht ja auch keinen Spaß :)


Zitat
Aber hier in Hamburg sind die häufig in einem Zustand, daß ein MTB für die Stadt gar nicht so abwegig erscheint. Mir rätselhaft, wie die ganzen schicken Hipster-Rennradfahrer da überleben oder ob die alle halbe Jahr ein neues Rad brauchen.

Die "Hipster-Rennradfahrer" fahren meiner Beobachtung nach doch gar nicht mit dem Rad. Den typischen Hipster habe ich bisher nur gesehen mit "Rad steht am Café/Eisdiele, Rad wird geschoben während man mit Freunden irgendwo hin geht, Hipster+ Rad stehen in der Bahn, selbst wenn es nur für eine Station ist.

Die Strecke die ich jetzt in die Firma fahre hat so ein paar Stellen wo ich sehr froh über meine Federgabel bin und sich auch der Wunsch nach einer gefederten Sattelstütze verstärkt hat. Nichts wo ich mit einem Rennrad entlangfahren würde, aber gleichzeitig auch nichts wo ich mit meinem Rad Bedenken habe. Aber ja, schlimmer geht immer :)

Zitat
Eine gefederte Vordergabel würd ich aber auf jeden Fall empfehlen, das macht schon was aus für Handgelenke und Genick.
Oh ja. Ich hatte mal, auf noch verhältnismässig gutem Radweg, spasseshalber meine Federgabel arretiert. Das Fahren wirkte gleich irgendwie viel rauher und "unkontrollierter". Die Handgelenke fanden es auch nicht so toll. Mit Federgabel fährt es sich irgendwie "geschmeidiger"

Hierzu aber gleich noch ein Hinweis den ich jetzt schon mehrfach gelesen habe: Bei einer günstigen mechanischen Federgabel, bzw. einer hydraulischen mit menchanischer Arretierung sollte man abwechselnd arretiert und federnd fahren um die Lebensdauer zu erhöhen... Auch ist der Arretiert-Zustand "gefährlicher" für die Gabel da dort die Federung ja rein mechanisch festgeklemmt wird und bei zu hoher Krafteinwirkung eigentlich nur durch "kaputt" nachgibt.
Bei besseren hydraulischen Federgabeln mit hydraulischer Arretierung (hydraulic lockout) ist es ziemlich egal ob man sein Leben lang federnd oder arretiert fährt. Und: Selbst wenn die Federung arretiert ist, gibt die Arretierung bei zu grosser Krafteinwirkung nach und federt doch. Reine Sicherheitsmaßnahme damit halt nichts kaputtgeht.

Zitat
Wofür ein MTB auch nicht so gedacht ist, ist Gepäckbefestigung. Sicher, es gibt da Lösungen und ich hab auch schon Menschen mit Trekkinrucksäcken durchs Gelände radeln sehen (ja, wirklich).
"Rucksack" kam für mich irgendwie von Anfang an nicht in Frage. Dann ist man am Ziel und der Rücken klitschnassgeschwitzt...

Zitat
Aber schon, wenn man damit täglich ins Büro möchte, wird es evtl. angenehmer, einen Gepäckträger zu haben.
Jep.
Ich habe mir für den Arbeitsweg die Vaude Silkroad L (http://www.amazon.de/Vaude-vaude-Silkroad-Gep%C3%A4cktr%C3%A4gertasche-liter/dp/B01330BVMY/) Gepäckträgertasche geholt. (Da ich das Rad nicht zum Einkaufen nutze, brauche ich bisher keine größeren Fahrradtaschen) Dienstag hatte ich da zB. zwei 0,75l Getränkeflaschen, 2 Brötchen, Deo, Wechselshirt, Luftpumpe und eine Packung Taschentücher drin und hatte auch ohne die Tasche erweitern zu müssen noch Platz. In der Firma angekommen dann die 0,75l Trinkflasche die während der Fahrt am Rad sitzt noch in den Getränkehalter der Tasche, Smartphonehalter und Fahrradcomputer schnell mit reingeschmissen und gut ist. Ideal, wenn man keine Akten oder so mit ins Büro schleppen muss. :)


Zitat
"Einfach mal", sagte er.
Da waren gedanklich natürlich viele "aber" bei, ebenso wieder Gedanke "von einer Fachwerkstatt" (eine hydraulische Federgabel würde ich mich selbst zb. nciht trauen die zu zerlegen und hinterher wieder funktionsfähig zusammenzubauen). :P

Zitat
Also schmolle und quietsche ich vorerst weiter.
Erhöht auch die Sicherheit im Strassenverkehr. Man hört dich frühzeitig :D


Zitat
Wobei "Geld" dann noch ein anderes Thema wäre. 500€ hat halt nicht jeder.
Das stimmt allerdings. Ich konnte mir das auch nur leisten weil ich einen Teil meiner jährlichen Gratifikation dafür verwendet habe :)
Und wie ich geschrieben hatte kann man auch für unter 500Euro was brauchbares bekommen. Allerdings sollte der Weg dann eher Richtung "Weniger ist mehr", bzw. "Back to Basics"  gehen. Je mehr "Schnickschnack" verbaut ist, desto sicherer kann man sein dass an den Einzelkomponenten gespart wurde.
Das Rad was ich damals, vor langer, langer Weile hatte, war ein 350-400DM Mountainbike von Familia. Ein "Fully" (Vorderrad UND Hinterrad gefedert). Nach sehr kurzer Zeit (max 2 Monate nach Kauf) hatte ich dann einen Unfall wegen Materialermüdung.....
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Greifenweib am 06 August 2015, 14:46:18
Da ich recht selten Rad fahre, will ich lieber meinen Oldtimer wieder aufrüsten. Das Rad hatte meiner Ma gehört, und ist mindestens 35 Jahre alt. Reifen wurden irgendwann schonmal erneuert. Die Nabengangschaltung will ich mal gängiger machen, der Ledersattel kann frisch bezogen werden (Wer da nen Sattler für weiß). Die Lichtanlage geht, allerdings will das Vorderlicht nicht immer. Und neue Lenkergriffe wären auch sinnvoll, das Metall sollte halt nicht rausgucken. Aber ersteinmal die alten abkriegen  ::)
Ein Reifen ist auch platt, aber der Schlauch dafür liegt schon zuhause.
Wird wahrscheinlich ein Projekt für den Urlaub.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 06 August 2015, 15:55:47
[...] lieber meinen Oldtimer wieder aufrüsten.

habe auch noch mamas rad im keller, ist allerdings baufällig. tretlager, eine 8 richten, bowdenzüge (kaufdatum 60er jahre mit gangschaltung) und so sind fällig...
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 07 August 2015, 10:11:53
Ein Thread für Tipps/Diskussionen etc rund ums Fahrrad. Auch für gemeinsame Touren könnte sich hier verabredet werden.

Find' ich toll! :)

Was muss man denn für ein gutes MTB eigentlich ausgeben?
Ich frag mich gerade wozu man in Norderstedt ein MTB benötigt. Mich würde jetzt ja doch interessieren wie dein Einsatzzweck für ein Fahrrad aussieht. Wie viel/wo fährst du so?

Ich möchte in diesem Zusammenhang meinen Entscheidungsprozess gern vollumfänglich darlegen:

"Hm, ich hätte gern mal wieder ein Fahrrad. Wozu, weiss ich gar nicht. Gibt es günstige und gute Sachen nicht öfter mal bei ebay? Mal gucken. Oh, das sieht nett aus, wie das was ich in der Schule hatte, nur cooler. Die Kunden sind auch zufrieden. *clicker clicker* So, gekauft." :)

Normalerweise kaufe ich wichtige Gegenstände nicht auf diese Weise, aber hier war es so. Ich war allerdings vollkommen überrascht, wie mein Spontankauf dann anschließend verwendet wurde: Nach über 15 Jahren hatte ich zum ersten mal wieder ein Fahrrad, und es avancierte schnell zu meinem Hauptverkehrsmittel in Norderstedt (Einkaufen, Erledigungen usw), zu einem Sportgerät (nach einem frustigen Arbeitstag einfach mal austoben, statt Joggen, und dabei gerne einfach mal mit vollkommen unangepasster Geschwindigkeit über Waldwege im Halbdunkel brettern) und nachdem mein Sohn auch das Fahrradfahren gelernt hatte (er ist jetzt fast 1,5 Jahre dabei) zu unserem gemeinsamen Haupt-Ausflugsverkehrsmittel. Wir fahren mit unseren Fahrrädern regelmäßig in den Stadtpark, dort zu den Spielplätzen oder um den See rum oder einfach die Gegend erkunden - ich fahre also mittlerweile ziemlich viel damit. An Eisbärs Strecken komme ich natürlich nicht in Entferntesten heran, aber den Einsatzzweck (und wie intensiv ich es nutzen werde) habe ich erst nach dem Kauf herausgefunden. Außerdem habe ich in der Zwischenzeit Spaß am Schrauben entwickelt, neben Sport ein weiterer toller Ausgleich zur Arbeiterei.

Mittlerweile würde ich das gleiche Rad auf keinen Fall wieder kaufen, sondern mir ein cooles selbst bauen.

Dieses "Dann kauft man wenigstens nichts doppelt" Problem habe ich jetzt irgendwie. Seit 20 Jahren kein Rad mehr besessen udn auch keines mehr gefahren habe ich meines beim Händler gekauft so wie es ist. Jetzt durchs Fahren merke ich langsam wo ich pers. Optimierungsbedarf habe. Inzwischen habe ich die Lenkergriffe durch ergonomische (Ergon GP3-L) ausgetauscht. Ich muss wohl einen anderen Sattel haben (egal ob mit oder ohne Hose mit Polsterung wird es nach spätestens 10km "unbequem"). Frontlicht möchte ich auch noch ein anderes haben und warscheinlich auch noch eine gefederte Sattelstütze (Da die, die ich mir ausgesucht habe bei um die 100Euro liegt ist dass aber eher ein "irgendwann mal" Luxus). Mal sehen ob ich den "alten" Kram dann irgendwie loswerde. 2x brauche ich die Sachen ja nicht...

Das kenne ich von meinem Motorrad, und konsequente Menschen würden wohl die Teile, die sie nicht mehr benötigen, über ebay verkaufen. Aber wenn ich mich in meiner kleinen Werkstatt, in der ich urlaubsbedingt gerade sitze, umschaue, sehe ich massenhaft Teile in den Regalen, die so nie weder eingebaut werden, von denen ich mich aber trotzdem nicht trennen kann. 8 Blinker beispielsweise.

Obwohl ich mir gerade die Frage stelle, ob ich sie nicht ans Fahrrad bauen sollte. Ich vermisse gerade bei einer zügigen Fahrt durch die Stadt Spiegel wie vom Motorrad, um immer den Überblick zu haben, und ... wirkt das jetzt bekloppt? ... Blinker wären auch nicht schlecht, dann kann man die Hände am Lenker behalten, auch wenn man den übrigen Verkehrsteilnehmern die Absicht kundtun möchte, abzubiegen. Aber vermutlich halten mich dann alle für Gaga (hmmmmm, andererseits, also kleine LED-Blinker und der Steuerungsschalter wiegen nichts und eine paar Mignonzellen könnten sie lange betreiben)...
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 07 August 2015, 15:53:42
Was die Spiegel angeht, nutze ich das Modell "Third Eye", das am Helm befestigt wird. Die effiziente Nutzung erfordert ca. 2h Fahrt im Stadtverkehr (ist leicht gewöhnungsbedürftig), aber sobald man den Dreh raus hat, ist es Gold wert.


Die Rennradhipster haben keine Probleme mit maroden Radwegen, weil sie einfach auf der Fahrbahn fahren.
Das ist sogar doppelt sinnvoll: aufgrund des guten Belags kommt man schneller voran und weil man im Blickfeld der Autofahrer ist, kommt es seltener zu Unfällen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 07 August 2015, 15:55:16
Ach ja: Blinker an Fahrrädern sind laut StVZO verboten, leider.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 07 August 2015, 17:39:16
Ach ja: Blinker an Fahrrädern sind laut StVZO verboten, leider.
Wie war das eigentlich mit Batterieleuchten? Erlaubt mit Prüfzeichen und man muss Ersatzbatterien dabei haben?
Mach ich jedenfalls so. Wenn ich nachts fahre. Sonst nicht.
Übrigens zum Thema Geschwindigkeit und MTB:
Ich fahre hinten einen Semi-slick und komme auf befestigten Wegen ohne vile Ampeln auf 25 kmh durchschnittlich.
Finde, das geht schon!
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 07 August 2015, 18:19:30
Die Rennradhipster haben keine Probleme mit maroden Radwegen, weil sie einfach auf der Fahrbahn fahren.
Das ist sogar doppelt sinnvoll: aufgrund des guten Belags kommt man schneller voran und weil man im Blickfeld der Autofahrer ist, kommt es seltener zu Unfällen.

Ich würde mich das ehrlich gesagt nicht trauen. Wenn man bedenkt, wie manche Autofahrer schon ausrasten, wenn man mit einem anderen Auto nur links abbiegen möchte und damit den nachfolgenden Verkehr kurzfristig zum Warten bringt, würde ich um mein Leben fürchten. Und ich habe auch mehr als einmal gesehen, dass auf der Fahrbahn fahrende Radfahrer angehupt wurden, mit wenigen Zentimetern Abstand riskant überholt, mit rüden Gesten versehen usw.

An der Strasse am Haus meiner Eltern nahm es mit den Rüpeleien sogar solche Ausmaße an, dass die Stadt mehrere große "Radfahrer dürfen auf der Fahrbahn fahren"-Schilder anbringen ließ. Da mir jedoch eine Inschrift auf meinem Grabstein mit dem Text "Der andere hatte Schuld an dem Unfall" nichts bringt, fahre ich lieber auf dem Fußweg (wenn frei) statt auf die Fahrbahn zu wechseln.

Wie war das eigentlich mit Batterieleuchten? Erlaubt mit Prüfzeichen und man muss Ersatzbatterien dabei haben?

Ich bin bisher nur ein mal mit dem Fahrrad angehalten worden, und das, weil die Polizisten dachten, ich hätte es gestohlen (ölige Finger meinerseits ließen wohl keinen anderen Schluß zu!). Da wurde ich ein bischen angepampt und rumermahnt, aber gegen die ausschließlich batteriebetriebene Beleuchtung, für die ich keine Ersatzbatterien dabei hatte, hatten die Polizisten nichts einzuwenden.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 07 August 2015, 22:39:58
Batteriebeleuchtung wurde mit der letzten Reform der StVZO erlaubt. Interessanterweise mit bis dato nicht erfüllbaren Auflagen, die aber jetzt ignoriert werden.

Raoul: ja, viele Autofahrer reagieren da pissig. Aber das führt nicht zu Unfällen, ist nur lästig. Tatsächlich wird die häufigste Unfallursache zwischen Rad und Kfz (Kfz biegt über den Radweg ab und erwischt dabei Radfahrer) ausgeschlossen, es ist also sogar deutlich sicherer.

Es wird zwar teilweise gedrängelt, gehupt etc., aber Du wirst gesehen. Und absichtlich überfährt Dich eigentlich niemand, das gäbe ja auch Kratzer und Beulen im Auto. Viel gefährlicher ist, wenn Du nicht gesehen wirst, was gerade auf dem Gehweg, auf dem Du als über 10jähriger eh nicht fahren darfst, besonders leicht passiert, weil dort ja auch niemand mit Dir rechnet.

Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 07 August 2015, 23:38:10
Tatsächlich gibt es haufenweise Statistiken die besagen dass mit dem Rad auf der Straße deutlich sicherer ist als mit dem Rad auf dem Radweg. Autofahrer tendieren dazu nur auf das zu achten was auf der Strasse passiert und Rad- sowie Fußweg zu ignorieren.

Was auch mal der Fall war und die meisten Autofahrer einfach nicht wissen das es geändert wurde: Nur weil ein Radweg da ist, heisst es NICHT mehr dass dieser auch zwangsweise benutzt werden muss. Selbst bei benutzungspflichtigen Radwegen gibt es Ausnahmen unter denen man trotzdem auf der Straße fahren darf.


Ach ja: Blinker an Fahrrädern sind laut StVZO verboten, leider.
Dann halt am Fahrradhelm (https://www.kickstarter.com/projects/819484536/lumos-a-next-generation-bicycle-helmet) :))
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Bloody Death am 08 August 2015, 12:08:24
Ach ja: Blinker an Fahrrädern sind laut StVZO verboten, leider.
Dann halt am Fahrradhelm (https://www.kickstarter.com/projects/819484536/lumos-a-next-generation-bicycle-helmet) :))

Der ist ja cool! :D Aber ich muss sagen es gibt nichts schlimmeres als dämlich blinkende Fahrradlampen -.- Der Helm wirkte jetzt nicht ganz so grell, aber die Lampe?..
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Jack_N am 08 August 2015, 16:53:20
ich finde solche Blinkanlagen auch grauenhaft, und bei normalen Lampen gehören die meiner Meinung nach auch verboten. Die Teile sind teilweise auch so grell (auch weil jeder Idiot sein Licht falsch einstellt oder so eine Billiglampe hat die alles ausleuchtet - bis auf die Straße) das sie micht im normalen Straßenverkehr derart blenden dass ich den Radfahrer eh nicht mehr sehen kann weil ich schon die Augen zusammenkneifen muss. Sind im Rückspiegel im MX5 wesentlich störender als Xenonscheinwerfer von Autos.
Evtl. wurden die von jemandem gebaut der insgeheim Radfahrer hasst und hofft dass wütende Autofahrer den Radler wegen den Scheiss Blinkdingern in den nächsten Nachbarwagen reinzimmern.

Dabei gibt es so gute Fahrradlampen die auch was taugen. Sogar für unter 30€, mit Standlicht-Funktion, für nen normalen Dynamo.
Bloody hat ja so ein Ding dran, wir haben uns aber auch vorher wochenlang Tests und Videos zu den einzelnen Modellen durchgeschaut. Ich hab ne Philips die normalerweise mehr als doppelt so teuer ist, würd aber nicht sagen dass sie auch doppelt so gut ist.

Von Batterielampen halte ich übrigens nix mehr nachdem ich die jetzt dranhab. Die Standlichtfunktion hält nach kurzer Fahrt über eine Minute durch, reicht also für nen Ampelstopp. Und man kann keine Batterien vergessen, ist temperaturunabhängig und ich muss die (dreckige) Lampe nicht abmontieren und irgendwo verstauen wenn ich absteige, sie ich fest am Fahrrad verbaut und ohne Werkzeug nicht mal kurz "mitnehmbar".
Heller sind dann auch nur noch die Batterieleuchten, die entweder mit ner Spannung außerhalb des gesetzlich erlaubten arbeiten oder generell wegen Streulicht oder Helligkeit keine Straßenzulassung bekommen. Für nen Waldweg am Abend/Nacht würd ich dann doch nen Zusatzbrenner mitnehmen, aber wann fahr ich sowas mal? Dafür hab ich dann ne 3W Cree Stirnlampe :D
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 10 August 2015, 12:55:48
Wie wäre es damit? 3500 Lumen! http://pr0gramm.com/new/taschenlampe/925839
Aber stimmt schon. Die Flakscheinwerfer, die einige Radfahrer benutzen blenden schlimmer als so mancher Autoscheinwerfer.
Und das schlimmste ist: ich glaube die merken das gar nicht.
Nehme mir gerade vor, mal so jemanden anzuhalten und ihn zu fragen ob ihm bewusst ist, mit welcher Verkehrsgafärdung er da rumfährt.
Oder ich kauf mir doch noch die Lampe aus dem Link und halte dagegen . Hähähä
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 10 August 2015, 16:21:24
Entweder sind Radfahrer zu dunkel oder zu hell. Euch kann man auch nichts recht machen.


Übrigens, dieses WE kann man von HH aus mit dem Fahrrad eine schöne Radtour ins Alte Land zum NoFuBa (http://www.nofuba.de) machen. Auf der Homepage gibt es auch Wegbeschreibungen für Radfahrer: http://nofuba.de/anreise/mit-dem-fahrra/#toc-3 Ist eine tolle Möglichkeit für eine Tagestour.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 11 August 2015, 13:55:04

Übrigens, dieses WE kann man von HH aus mit dem Fahrrad eine schöne Radtour ins Alte Land zum NoFuBa (http://www.nofuba.de) machen.

Geht los ab Niendorf ;D

- Zum Thema "mit dem Fahrrad auf der Fahrbahn" hätte ich zu den bereits geäußerten Bedenken noch die Schlaglochproblematik grade in HH hinzuzufügen. Da gibt es enorme Krater, gerne auch mal rinnenförmig in Fahrtrichtung.
Auf dem Nedderfeld, wo einige Monate ein (1) Schild hing, das Radfahrer auf der Fahrbahn fahren DÜRFEN, hat man mir auch schon, ähem, angeboten, mich "nächstes Mal" anzuzeigen ::)
Und mein eigentlich noch relativ harmloser Pseudoflakscheinwerfer wurde von anderen Radfahrern auch schon bemängelt (vorzugsweise von solchen, die selbst gar kein Licht haben). Ich sehe schon das Problem, andererseits möchte ich gerne eine Leuchte, die mir ermöglicht, in meiner normalen Geschwindigkeit bei Dunkelheit unterwegs zu sein, statt mit 3m Lichtkegel durchs Gehölz zu schnecken.
Das Leben ist kein Ponyhof.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 11 August 2015, 16:08:30
Das mit nächstes Mal anzeigen ist der Witz schlechthin. Leider ist eine massive Unkenntnis der StVO bezüglich Radverkehr in der Bevölkerung, gerade bei Kfz-Führern, stark verbreitet.

Ich machte gerade ein Quiz bezüglich Radverkehrsrecht bei der Internetseite der Zeit: http://www.zeit.de/mobilitaet/2013-11/quiz-fahrrad-recht?&neu.x=0&neu.y=0

Nur durchschnittlich 60% der Fragen werden richtig beantwortet (ich hatte 100%).
Ich finde das erschreckend!
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 11 August 2015, 16:38:14
Hmwahaha. 73%. Aber mal ehrlich. Von geschlossenen Verbänden hab ich selbst in der Fahrschule nie was gehört und das sind gleich 2 Fragen. Welches Fahrradhelmurteil grade das jüngste sein mag, dafür muss man schon Tagespresse lesen. Zu meiner Zeit™ waren Reifenreflektoren nur eine Ergänzung zu Speichenreflektoren (und die hatten GELB zu sein).
Also...find ich das Ergebnis ganz ok.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 11 August 2015, 17:04:50
Ich finde den Schnitt jetzt irgendwie gar nicht erschreckend sondern nach Durchsicht der Fragen völlig ok.

Bei manchen Fragen ist es irgendwie auch eher eine Frage der Prioritäten ob man das jetzt weiss oder nicht.
So mal als Beispiel:

Mir pers. ist es zB. recht egal wo die Promillegrenze liegt, da ich, wenn ich mit einem Auto oder dem Rad fahre, generell keinen Alkohol trinke. (bzw. das Auto/Rad dann stehen lasse. Es kann durchaus sein dass ich irgendwann mal zu einer Party im Freundeskreis mit dem Rad fahre. Aber obwohl ich noch nicht weiss ob, und wann das passieren wird, ist jetzt bereits geklärt wo ich das Rad dort halbwegs sicher anschliessen und über Nacht stehen lassen kann.)

Da ich keine Kinder habe und bisher auch nie mit Kindern unterwegs war (und dieses auch nicht so schnell passieren dürfte) ist es mir doch egal bis zu welchem Alter sie auf dem Gehweg fahren dürfen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 11 August 2015, 17:15:38
Bei den Promille war ich ziemlich erstaunt, das hatt ich auch falsch. Ich werde in Zukunft mehr saufen vorm Radeln \o/
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 11 August 2015, 19:19:16
Die 1,6 Promille sind aber nur die absolute Fahruntüchtigkeit. Bei Verstößen gegen die StVO bist Du ab 0,3 dran, genau wie im Auto.
Ich halte es da allerdings wie sYntiq: beim Bewegen von Fahrzeugen, völlig egal was für welcher, habe ich 0,0 Promille.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 13 August 2015, 10:06:11
Da hatte ich vorgestern Abend SCHON WIEDER einen platten Reifen. >:(
Des des Nachtdienst habenden Tankwarts, der mir netterweise den Druckbehälter nach draussen gebracht hat, schaffte ich es noch ohne Fussgang nach Hause.
Ich werd mir jetzt wohl doch mal auch für vorne einen neuen Reifen zulegen.
Was ist eigentlich von angeblich " unkaputtbaren " Reifen zu halten? Hat da jemand Erfahrung?
Ich brauche übrigens 26" Mal 2-2,2. Mtb also.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 13 August 2015, 10:37:10
Was ist eigentlich von angeblich " unkaputtbaren " Reifen zu halten? Hat da jemand Erfahrung?
Ich brauche übrigens 26" Mal 2-2,2. Mtb also.

Komt natürlich auch darauf an warum du die Platten hast. Wenn der Schlauch verdreht eingesetzt wurde oder irgendwo unterm Mantel klemmt, helfen natürlich auch unplattbar Reifen nicht. Wenn du allerdings zB. Reißzwecken oder so im Mantel hast, helfen diese sehr wohl.
vieleicht ist der Schlauch auch einfach zu alt?
Es gibt wohl 2 empfehlenswerte Hersteller für Unplattbar-Reifen: Schwalbe und Continental. Beide benutzen unterschiedliche Techniken. Die Schwalbe reifen sollen im Gegensatz zu den Continental recht schwer sein. auch soll der Rollwiderstand bei den Schwalbe-Reifen höher sein, was bei MTB-Reifen aber vieleicht sogar völlig vernachlässigbar ist, da diese eh einen höheren rollwiderstand haben.
Was die Haltbarkeit angeht: Da gibt es wohl keine klare Empfehlung. Ich habe Berichte gelesen wo zB. einer vorne Schwalbe, hinten continental drauf hatte und der Schwalbe 8x Platt war während es dem Continental immer noch gut ging. Ebenso habe ich aber auch Berichte gelesen wo sich über Continental aufgeregt wurde und gemeint wurde dass Schwalbe viel zuverlässiger sei...
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 13 August 2015, 12:17:59
Also ob ich nen Schlauch verdreht oder verklemmt im Mantel hätte. >:(
Dann kaufe ich eben...Irgendwas.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 13 August 2015, 14:43:46
Ich benutze die von Schwalbe. Latürnich nicht im MTB-Format. Ich hab da viel drüber gemosert, aber vor einiger Zeit mal den Mantel genau angeguckt - da sind schon einige tiiiiiiefe Löcher drin, die normalerweise wohl zu Platten geführt hätten.
Was der Unplattbare nicht gut abkann, sind Splitter von diesen geschroteten Flintsteinen, mit denen die Stadt Hamburg im Winter streut, das arbeitet sich durch. Deshalb mein Gemosere. Außerdem ist nur die Lauffläche wirklich sehr sicher, die Plättschutzschicht ist halt sichelförmig im Profil.
Aber es spart schon Ärger, den zu haben.


Übrigens kann mein Fahrrad schneller ohne Tritt rollen, als manche Leute voranstrampeln ::)

Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 13 August 2015, 15:04:36


Übrigens kann mein Fahrrad schneller ohne Tritt rollen, als manche Leute voranstrampeln ::)
Wegen dem Orgonit im Rahmen?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 13 August 2015, 15:06:47
Ja, natürlich, was denkst Du denn?? :P
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 14 August 2015, 11:38:15
Hab ich gerade gefunden:
Die 10 Gebote des Radfahrens (http://bernd.sluka.de/Radfahren/10Gebote.html)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 16 August 2015, 16:43:11
Die 10 Gebote des Radfahrens (http://bernd.sluka.de/Radfahren/10Gebote.html)

Bei 3 denke ich nach wie vor an so Strecken wie Dammtor - Niendorf Markt und daß ich doch bescheuert wäre, da auf der Straße zu fahren (um die rechtliche Situation da hab ich mich nicht gekümmert).

Und ich komm grade etwas ins Spekulieren - ich sehe im Alltag UNGLAUBLICH VIELE Radfahrer, die nie, aber NIE über die Schulter gucken, wenn sie abbiegen oder an der Ampel losfahren (warum sollnse auch gucken an der Ampel, haben ja Vorfaaaaaaaaaaaaah*krach*). Sind das vielleicht die, die diese schlimmen Unfallstatistiken verursachen?
Damit sind Autofahrer, die auch nicht in den Spiegel bzw. über die Schulter gucken (ich hab damals™ ja solche Dinge in der Fahrschule gelernt, ne), keineswegs entschuldigt, aber ich frage mich schon länger, ob der Mangel an Schulterblicken mit der Unfallhäufigkeit zu tun hat.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 17 August 2015, 13:59:34
Bei 3 denke ich nach wie vor an so Strecken wie Dammtor - Niendorf Markt und daß ich doch bescheuert wäre, da auf der Straße zu fahren (um die rechtliche Situation da hab ich mich nicht gekümmert).
Ich hab da auf dem Arbeitsweg auch ein Stück wo ich nicht weiss wie ich da fahren darf und soll. Also... ich habe eine Vermutung, möchte da aber gerade im morgendlichen Berufsverkehr, nun wirklich nicht spontan auf die Straße ausweichen.

Und zwar ist es die Oldesloher Straße zwischen Frohmestrasse und Holsteiner Chaussee. Von Ikea Schnelsen-Nord bis zur Frohmestraße ist dort ein benutzungspflichtiger gemeinsamer  Fuß-/Radweg (Nach STVO viel zu schmal um als solcher ausgezeichnet werden zu dürfen, aber egal...) Über die Frohmestraße, bzw. Burgwedel führt dann noch ein markierter Radweg auf die andere Seite und... endet. Auf der anderen Seite gibt es keinen markierten Radweg, keinen ausgeschilderten gemeinsamen Fuss/Radweg sondenr nur einen Gehweg. Theoretisch müsste ich dort also auf die Straße. Auf Grund des morgendlichen Verkehrsaufkommens aus Autos, Bussen und LKWs habe ich allerdings irgendwie das Gefühl die Straße dort nie wieder in einem Stück verlassen zu können.

Mal ganz abgesehen davon dass ab Holsteiner Chaussee wieder ein Benutzungspflichtiger Radweg existiert.
Auf Grund der STVO darf ein Radweg übrigens nur dann als benutzungspflichtig ausgeschildert sein, wenn die Straße auf dem Stück ein zu hohes Gefahrenpotential aufweist, und NICHT nur um Radfahrer von der Straße zu holen um den Autoverkehr flüssiger zu gestalten... (Ja, ein Großteil der benutzungspflichtigen Radwege hier oben sind im Grunde "gesetzeswidrig")

Mal ganz naiv und blauäugig davon ausgehend dass Hamburg sich da an die geltende Gesetzeslage hält und der Radweg wirklich nur benutzungspflichtig ist, weil es auf der Straße dort zu gefährlich wäre: Warum sollte da dann plötzlich mitten drin ein Stück der gleichen Straße mit gleichem Verkehrsaufkommen auf einmal ungefährlich sein?

Zitat
Und ich komm grade etwas ins Spekulieren - ich sehe im Alltag UNGLAUBLICH VIELE Radfahrer, die nie, aber NIE über die Schulter gucken, wenn sie abbiegen oder an der Ampel losfahren (warum sollnse auch gucken an der Ampel, haben ja Vorfaaaaaaaaaaaaah*krach*). Sind das vielleicht die, die diese schlimmen Unfallstatistiken verursachen?
Ja, wie überall. Es gibt ein "paar" totale Rad-Asis unter denen das Ansehen aller Radfahrer zu leiden hat...

Aber: Das die jährliche Radunfallstatistik steigt hängt auch damit zusammen dass es immer mehr Radfahrer gibt. Und sehr viele davon sollten echt noch mal eine Art Fahrradschule besuchen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 17 August 2015, 14:35:01
Hmmmm...ich kenne die Strecke, die Du da oben beschreibst und ich fahre da meist auf dem Gehweg, weil ich der Ansicht bin, daß da irgendwo Verkehrszeichen 240 (http://www.sicherestrassen.de/VKZKatalog/Frameaufbau.htm?http://www.sicherestrassen.de/VKZKatalog/Kat240.htm) steht. Das kann aber auch seit Jahrenden vorbei sein und ich habs nicht gemerkt ::) (der Radweg, wie Du sagst, hört ja auch in beide Richtungen einfach auf, ohne daß er irgendwie sinnvoll auf die Straße hinüberführen würde).

edit wg url-fail ö.ö
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 17 August 2015, 15:04:07
Hmmmm...ich kenne die Strecke, die Du da oben beschreibst
Das habe ich auch vermutet. :)

Zitat
und ich fahre da meist auf dem Gehweg, weil ich der Ansicht bin, daß da irgendwo [urlhttp://www.sicherestrassen.de/VKZKatalog/Frameaufbau.htm?http://www.sicherestrassen.de/VKZKatalog/Kat240.htm]Verkehrszeichen 240[/url] steht. Das kann aber auch seit Jahrenden vorbei sein und ich habs nicht gemerkt ::) (der Radweg, wie Du sagst, hört ja auch in beide Richtungen einfach auf, ohne daß er irgendwie sinnvoll auf die Straße hinüberführen würde).
Ich fahr da dann auch auf dem Gehweg, wobei der dank der Bäume und Seitenparkplätze ja teilweise wirklich schmal ist. Fußgänger haben mir bisher immer sehr bereitwillig Platz gemacht und auch die Polizei die dort mal herumstand hat zwar geguckt aber nichts gesagt.  (Hatte allerdings kurz überlegt ob ich mal anhalte und mir von denen erklären lasse wie ich da richtig fahre. Wollte dann aber doch lieber schnell in die Firma)
Ein entsprechendes Schild hängt dort übrigens nicht. Da ich dort auch oft mit dem Bus vorbeifahre und dieser gern wegen Abbiegens auf der Kreuzung halten muss, hab ich ja genug Zeit das Schild zu suchen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 19 August 2015, 22:43:40
Hm. Hat jemand von Euch ein Klapprad?

Ich überlege, ob ich mir mal eines ins Auto packen sollte. Das hat den Vorteil, dass man weiter weg von seinem Ziel parken kann und bei Stau, teuren oder knappen Parkplätzen am Zielort usw. einfach das Klapprad auspacken könnte und weiterfahren.

Ich habe kaum Ansprüche an ein solches Gefährt, es braucht von mir aus keine Schaltung oder so, es soll nur solide gebaut sein. Wo sollte ich danach auf die Suche gehen? Einfach auf ebay irgendwas anclicken scheue ich aus bekannten Gründen, es darf auch gerne gebraucht sein - und es darf wegen der seltenen Nutzung auch nicht viel kosten.

(oder ist die Idee Quatsch?)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Jack_N am 19 August 2015, 22:47:09
Sicher kein Quatsch, ich sehe öfter Anzugträger die die Dinger auch in die S-Bahn mitfalten. Gibt ja sogar inzwischen Klapp-E-Räder (wobei ich nicht weiss wie schwer die sind).
Aber ein gutes kostet auch da... ich hab Preise gesehen, die weit über denen eines gut ausgestatteten Tourenrades lagen.
Vielleicht hab ich aber auch nur in den falschen Zeitungen geguckt. Meine aber sogar im ADAC-Käseblatt waren vor nem halben Jahr n paar Empfehlungen drin.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 20 August 2015, 09:16:30
Hm. Hat jemand von Euch ein Klapprad?

Ich überlege, ob ich mir mal eines ins Auto packen sollte. Das hat den Vorteil, dass man weiter weg von seinem Ziel parken kann und bei Stau, teuren oder knappen Parkplätzen am Zielort usw. einfach das Klapprad auspacken könnte und weiterfahren.

(oder ist die Idee Quatsch?)
Generell finde ich die Idee nicht "Quatsch". Mein Vater hatte das damals auch überlegt um dann mit S- und U-Bahn zur Arbeit zu fahren. Als er die Preise gesehen hat, hat er sich dann aber doch dagegen entschieden und sich ein normales Rad gekauft. Ist aber schon gut 20 Jahre her...
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Aber noch mal ein ganz anderer Hinweis (Ok, hilft evtl. auch beim Klapprad) vor allem für Raoul in Bezug auf sein MTB:
JETZT beginnt die Schnäppchenzeit um sich günstig ein neues Rad zuzulegen. Ab Mitte/Ende September kommen die 2016er Modelle in die Läden. Das macht die 2015er Modelle ja nicht schlechter. :)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 20 August 2015, 09:57:39
Hm. Hat jemand von Euch ein Klapprad?



-------------------------

Aber noch mal ein ganz anderer Hinweis (Ok, hilft evtl. auch beim Klapprad) vor allem für Raoul in Bezug auf sein MTB:
JETZT beginnt die Schnäppchenzeit um sich günstig ein neues Rad zuzulegen. Ab Mitte/Ende September kommen die 2016er Modelle in die Läden. Das macht die 2015er Modelle ja nicht schlechter. :)
Mein Reden.
So habe ich meines ja auch 400€ unter Normalpreis bekommen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 20 August 2015, 14:16:57
Hm. Hat jemand von Euch ein Klapprad?


Du hast ja Bastelequipment, guck doch mal bei Stilbruch oder beim Fundbüro. Als Notbehelf geht doch bestimmt auch ein trendy 70er-Jahre-Omma-Klapprad. Mit 3-Gang-Rücktrittschaltung <3
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 24 August 2015, 12:54:21
Heute gibt es übrigens diversen Fahrradkrams bei Lidl (http://www.lidl.de/de/sicher-im-sattel-ab-24-08/c15215).
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 24 August 2015, 16:42:26
... weil ich der Ansicht bin, daß da irgendwo Verkehrszeichen 240 (http://www.sicherestrassen.de/VKZKatalog/Frameaufbau.htm?http://www.sicherestrassen.de/VKZKatalog/Kat240.htm) steht.

Hier (https://www.google.de/maps/@53.636264,9.9176486,3a,75y,270h,90t/data=!3m6!1e1!3m4!1sOM9jiwkZK8Mh2pjxlgvtgA!2e0!7i13312!8i6656) isses. Falls der Link so nicht funzt, Kreuzung Frohmestraße/ Oldesloer. Allerdings war das, als es noch den Plus gab, also isses vielleicht inzwischen weg o.o
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 24 August 2015, 22:06:17
Heute gibt es übrigens diversen Fahrradkrams bei Lidl (http://www.lidl.de/de/sicher-im-sattel-ab-24-08/c15215).

...keine Fahrradschläuche? ^^

Wenn die Discounter grad nix haben, kaufe ich Kleinschiet fürs Rad (Schläuche, Bremsschuhe, Ventile, Flickzeug...) von Fa. Filmer bei Krümet oder Oase. Ist billig und reicht, ich fahr ja nicht Tour de France oder Offroad-WM.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 24 August 2015, 22:08:16
Oase sagt mir gerade gar nichts. Und für Krümet brauche ich am Besten ein funktionierendes Rad. :P
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 25 August 2015, 09:59:45
... weil ich der Ansicht bin, daß da irgendwo Verkehrszeichen 240 (http://www.sicherestrassen.de/VKZKatalog/Frameaufbau.htm?http://www.sicherestrassen.de/VKZKatalog/Kat240.htm) steht.
Hier (https://www.google.de/maps/@53.636264,9.9176486,3a,75y,270h,90t/data=!3m6!1e1!3m4!1sOM9jiwkZK8Mh2pjxlgvtgA!2e0!7i13312!8i6656) isses. Falls der Link so nicht funzt, Kreuzung Frohmestraße/ Oldesloer. Allerdings war das, als es noch den Plus gab, also isses vielleicht inzwischen weg o.o
Ich hab heute morgen mal "live" geguckt und kein Schild gesehen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 26 August 2015, 13:30:01
Achtung, Textlawinengefahr. :P

A propos Fahrrad und Schuhe. Ich überlege mir ein Klickpedalsystem zuzulegen. Kennt sich da jemand aus?

Ich bin recht spontan an ein Klicksystem (Schuhe, Pedale, Cleats) gekommen. auf Grund dessen hatte ich mir, während der Kram in der Post war, mal einiges zu Klicksystemen angelesen und diverse Youtubevideos geguckt. Inzwischen auch rund 75km mit meinem Klicksystem gefahren also schreib ich hier jetzt einfach mal ein paar Sachen zusammen. Vieleicht hilft es ja:

Allgemeines:
Es gibt viele verschiedene Klicksysteme wie zB. von Shimano (SPD, SPD-R/SPD-SL), Look (Keo, Keo2max) Crankbrothers (Eggbeater), Campagnolo (ProFit). Die meisten Systeme sind nur für Rennräder ausgelegt. Soweit ich weiß ist nur das SPD-System (von Shimano für Mountainbike und Trekkingbike-Fahrer gedacht.
Unterschied? Die Cleats (Das Klickelement welches an den Schuh kommt)  bei Renn-Klicksystemen sind meist größer oder haben andere Besonderheiten weswegen sie nur unter die Sohle geschraubt werden. Nachteil: Mit solchen Schuhen soll man gar nicht, bis rund 10m laufen können bevor einem die Füße wehtun. Die Cleats des SPD Systems (NICHT SPD-R/SPD-SL) von Shimano (gibt aber auch andere Schuhhersteller die für das System produzieren) sind recht klein und können auch in der Sohle versenkt montiert werden. Für das SPD System gibt es auch Sneakers, Wanderschuhe, Winterstiefel etc. Allerdings sind das alles eher Kompromisse. Wer wandern gehen will sollte sich richtige Wanderschuhe holen denn: Fahrradschuhe haben idealerweise eine möglichst feste und steife Sohle. Es gibt zwar auch SPD-Schuhe mit weicher Sohle, allerdings kann man dann auch fast einfach bei Standardschuhen und Standardpedalen bleiben. Auch sind die Cleats so knapp versenkt, dass man sie, sofern der Boden nicht absolut eben ist, oder wenn Sand etc. auf dem Boden liegt, sehr gut hören kann. Das Klacken und Knirschen kann dann auch recht laut werden. (Ich werde doch ziemlich angestarrt wenn ich in der Mittagspause zu Edeka laufe.) Ist aber nur unterwegs laut. Hier im Büro oder im jeweiligen Supermarkt hört man die Cleats fast gar nicht mehr.
Ich habe mir Kombipedale geholt. Die haben auf der einen Seite die Auflage für normale Standardschuhe und auf der anderen Seite dann das Klicksystem für Klickschuhe. Es wird einem gern davon abgeraten da Kombipedale das Problem haben grundsätzlich mit der falschen Seite oben zu sein. (Da hab ich für mich aber eine gute Lösung gefunden) allerdings wollte ich das Klicksystem halt erst mal ausprobieren. Ausserdem kann es durchaus sein dass ich je nach „Einsatzzweck“ am Ziel auch mal andere Schuhe trage.
Wer keine Kombipedale will aber trotzdem auch mit normalen Schuhen fahren möchte: Es gibt auch reine doppelseitige Klickpedale sowie eine „Normalschuhplattform“ die man auf der einen Seite bei Bedarf einklicken kann. Allerdings soll das Fahren damit sehr schwammig sein. Ist halt nur ein Kunststoffaufsatz. Ein weiterer Nachteil bei reinen Klickpedalen: Nicht alle sind STVO-konform. Viele bieten gar keine Möglichkeit für die vorgeschriebenen Reflektoren, sind dafür aber sehr klein und sehr leicht.
Die Crankbrothers Eggbeater sind auf Grund ihrer Konstruktion übrigens sogar von 4 Seiten klickbar.
Natürlich sollte man für das jeweilige System seiner Wahl die entsprechende Schuhe, Cleats und Pedale kaufen. Untereinander kompatibel sind diese nämlich nicht!

Warum überhaupt ein Klicksystem?
- Die Verbindung zwischen Schuh und Pedal ist fester. Dadurch kann die Trittkraft besser auf das Pedal gebracht werden. (Hierbei spielt allerdings auch die Festigkeit der Schuhsohle eine Rolle. Je fester, desto besser) 
- Ziehen am Pedal: Normalerweise liegt die ganze Fortbewegungskraft beim derzeit nach unten tretenden Fuß. Nicht nur das, der Fuß muss zusätzlich Kraft aufwenden um den anderen, derzeit nicht tretenden Fuß nach oben zu drücken. Durch ein Klicksystem kann man mit dem Fuß der derzeit nicht tritt, das Pedal aber nach oben ziehen. Dadurch wird der tretende Fuß entlastet. Auch werden beim Ziehen andere Muskelpartien beansprucht. Idealerweise hat man irgendwann den sogenannten „runden Tritt“ drauf, welcher für ein wesentlich kräfteschonenderes Fahren sorgt. Ich bin seittdem ich das Klicksystem habe rund 75km gefahren, habe den „runden Tritt“ noch lange nicht drauf. Bei Steigungen (Autobahnbrücken etc) zieh ich aber schon kräftig mit und habe zumindest das Gefühl dass es einiges leichter geht als ohne Klicksystem.
- Ein Abrutschen des Fußes vom Pedal zB. bei Feutchtigkeit wird verhindert.
Natürlich: Wer nur mal zum einkaufen mit dme rad fährt braucht so etwas nicht. „Brauchen“ tut man es eh nicht zwingend. Ist eher für den ambitionierten Radfahrer gedacht. Wäre ich da nicht durch Zufall rangekommen, hätte ich gar nicht mit dme Gedanken gespielt mir ein Klicksystem zuzulegen

Wie funktioniert so ein Klicksystem?
- Einklicken: Bei den Klicksystemen die ich bisher kenne schiebt man den Cleat nach vorn in eine Halterung. Durch Runterdrücken der Ferse klickt man dann den Cleat komplett ein.
- Ausklicken: Bei den meisten Klicksystemen klickt man durch eine Drehung der Ferse zur Seite wieder aus. Bei den SPD-Pedalen liegt der Ausklickwinkel bei ca. 13Grad. Bei den „Click´r“ Pedalen (Anfängertauglichere Version der SPD-Pedale) liegt der Ausklickwinkel bei ca 8,5Grad.
Zumidnest bei den SPD-Pedalen kann man die Klickstärke einstellen. Bei meinen reicht es von „Ich spür kaum dass ich gerade ausgeklicke“ bis hin zu „Verdammt wo ist mein Werkzeug, ich bekomm den Schuh nicht mehr vom Pedal“). Bei anderen Klicksystemen kann es sein dass man sich vor Kauf für eine Auslösehärte entscheiden muss da nichts einstellbar ist.
Bei den SPD-Pedalen gibt es noch die Besonderheit der unterschiedlichen Cleats. Es gibt Cleats die zur Seite, nach oben sowie in einem schrägen Winkel ausklicken und solche die nur zur Seite ausklicken. Bei meinen Pedalen waren erstere bei. Laut Anleitung kann man diese nicht zum Ziehen der Pedale verwenden da die Schuhe sonst ausklicken. Tatsächlich klappt das Ziehen aber hervorragend. Nach oben ausgeklickt haben sie sich bei mir nur einmal in einer Panikreaktion. (Beide Schuhe das erste mal eingeklickt und plötzlich neigt sich das Rad zur Seite…) Da das mit dem Ziehen auch mit diesen Cleats klappt (Schaut man sich in foren um ist anscheinend NUR Shimano der Meinung dass das nicht geht), werde ich diese erst einmal behalten, da ich denke dass sie anfängerfreundlicher sind. Eben weil man auch nach oben raus kommt wenn man wirklich muss.
Oh, vieleicht auch noch wichtig: Das SPD-System hat „Spiel“ also: Man kann die eingeklickten Schuhe locker ein paar Grad nach links und rechts drehen bevor sie ausklicken. Der Schuh ist, egal welche Auslösehärte man einstellt, also nicht zu 100% fixiert. Hat den Vorteil dass man die Cleats nicht 100%ig einstellen muss und so gewisse unbewusste Knie-/Beinbewegungen beim Treten auch möglich sind. Bei anderen Systemen kann es seind ass der Fuss 100%ig fixiert ist. Hier sollte man sich die Cleats von einem Ergonomie-Fachmann einstellen lassen denn das Bein/Knie hat keine Möglichkeit für Ausgleichbewegungen mehr. Das kann bei falscher Eisntellung sehr leicht zu ziemlichen Knieschmerzen führen.

Zu guter Letzt:
- Aller Anfang ist schwer. In Foren, Videos aber auch von den Herstellern werden am Anfang Trockenübungen empfohlen. Das Rad im Wohnzimmer so hinstellend ass man sich zB. an einer Wand abstützen kann. Dann erst einmal mit einem fuß das Ein-/Ausklicken üben udn wenn man das „wie“ verstanden hat, auch mit dem anderen üben. Danach soll man auf weichem Untergrund langsamere Fahrten machen und dabei ständig ein- und ausklicken. Und erst wenn man sich sicher fühlt, auf „echte“ Fahrten gehen. Auf Grund des Wetters als ich die Pedale montiert habe, hatte ich die Trockenübung verlängert. Ich habe dann auch so Dinge gemacht wie „Aufs Rad setzen, einklicken. eine Runde TV/DVD/Netflix/Whatever gucken (zur Ablenkung, da man im Straßenverkehr ja auch nciht rund um die Uhr „Ich hab Klickpedale, Ausklicken nicht vergessen“ im Kopf hat)) und dann wieder vom Rad absteigen.
- Allgemein heisst es dass man auf jeden Fall einmal hinfallen wird. Wobei es kein klassischer Sturz ist, sondern eher ein Umkippen an der Ampel. Linker Fuß ausgeklickt neigt sich das Rad plötzlich nach rechts etc. In deutschen Foren/Videos heisst es dazu „Jeder wird früher oder später getauft“ in englischsprachigen „its part of joining the club“. Ich bin mal gespannt. Bei den bisherigen 75km hat noch alles ohne Umzukippen geklappt.

Viel Text. Gratuliere, sollte ihn wirklich jemand komplett durchgelesen haben. :)

Noch Fragen? Einfach fragen und ich guck ob ich es beantworten kann oder zumindest weiss wo man die Antwort finden könnte. :)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 26 August 2015, 21:50:40
Viel Text. Gratuliere, sollte ihn wirklich jemand komplett durchgelesen haben. :)
Ich habe es gemacht und fühle mich in der Versuchung auf Klickpedale (Kombi) umzusteigen bestärkt.


Mal gucken, was mein Händler gegenüber für ein paar verkehrssichere Kombipedale haben möchte.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 26 August 2015, 22:04:57
Ich hab den Text auch gelesen und bin wegen meiner Art und Weise der Fahrradnutzung auf gar keinen Fall in der Clicksystem-Zielgruppe.

Aber ich finde diese Sache mit dem "Rundtritt" total faszinierend, mit Treten und Ziehen müsste man tatsächlich mehr Kraft auf die Strasse bekommen - vorausgesetzt, sie ist da. Wenn ich mit meinem Fahrrad mal 10 Minuten Vollgas gebe, bin ich schon ziemlich durch...
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 26 August 2015, 22:30:43
Mal gucken, was mein Händler gegenüber für ein paar verkehrssichere Kombipedale haben möchte.
Ich habe diese hier: http://www.bike-discount.de/de/kaufen/shimano-pedale-pd-m324-retail-verpackung-25427
Werden ohne Reflektoren ausgeliefert, aber da habe ich einfach die von den alten Pedalen genommen.
Die Pedale sind nichts für Leute die auf jedes Gramm achten (Es gibt andere Kombipedale die knapp die Hälfte wiegen), allerdings waren mir Bärentatzen wichtig. Bei den Nicht-Bärentatzen-Kombipedalen die ich mir angeguckt habe hiess es bei der Nicht-Klick-Seite immer dass der Schuh bei Feuchtigkeit auf den Pedalen rutscht. Und da ich gerade bei Regen derzeit nicht die Klickschuhe (ich weiss nicht wie wasserdicht die sind und entsprechende Gamaschen habe ich NOCH nicht.) sondern meine Springer anziehe, war die Wahl dann doch recht einfach.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 01 September 2015, 15:14:13
Zitat von: sYntiq
Ninuuu? Hast du eigentlich discounterfahrradtaschen oder irgendetwas Markenmässiges wie Ortlieb, Vaude etc?

Ich habe Anfang des Jahrhunderts ^^ (ca. 2002 - 2003) bei Globetrotter ein Paar Ortlieb-Backroller in der orangen Globi-Sonderedition (https://www.globetrotter.de/shop/ortlieb-back-roller-orange-line-178965-orange-schwarz)* gekauft; das ist inzwischen nicht mehr so´n ganz tolles Angebot (75% vom Normalpreis, damals kosteten sie 60% und es stand noch nichtmal "Globetrotter" drauf...) - nicht-orange (http://www.mctrek.de/radtouren/radtaschen/ortlieb-back-roller-ltd-edit-ql1-einzelt_4035293) Einzeltaschen kann man ab 50€ bekommen (und die haben dann eine Innentasche, die bei Globi fehlt und einzeln 10€ kostet).
Die sind super haltbar: Bei der, die ich mehrmals die Woche benutze, musste ich letztes Jahr am oberen Rand die Knickfalten hinterkleben, weil da innen die Beschichtung abzubröseln fing - nach über 10 Jahren. Die zweite Tasche benutze ich nur im Urlaub, die ist quasi neuwertig.
Was ich an denen gut finde, ist, daß ich die Tasche oben zurollen und dann mit einer Schnalle verschließen kann (ich nehme dazu den Querriemen, der erlaubt, die Tasche auch mal zu überfüllen und den Inhalt noch zusammenzuhalten :D )(dann regnets natürlich oben rein...). Bei anderen Taschen (von Vaude und Ortlieb) habe ich gesehen, daß man an den Taschenseiten 2 Schnallen schließen muss, für die ich mich auch noch relativ weit bücken muss - das is in meinem Alter nicht mehr das Wahre ö.ö
Das System, mit dem die Taschen am Gepäckträger sitzen, ist inzwischen anders als meins, aber man kann sie immer noch mit einem Ruck abnehmen, ohne Gefummel.
Das Tragesystem erlaubt es, den Sitz der Tasche am Gepäckträger weiter nach vorne oder hinten zu regulieren, je nach Schuhgröße des Fahrers.
Und wenn man es richtig macht, sind sie absolut regendicht.

Nachteile...äh...der Planenstoff ist abwaschbar, wird aber mit den Jahren schäbig und der Schulterriemen taugt weit besser zum wasserdichten Verschließen als zum Tragen der Tasche. Innen stehen Muttern in den Gepäckraum. Wen´s stört.

Wobei ich noch nicht sicher bin, ob ich, wenn die mal tot sind, nicht welche vom Discounter nähme, die müsste ich mir dann mal genauer ansehen.

*ähnliche Angebote gibt es inzwischen auch von anderen Großanbietern wie McTrek und Bike24
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 10 September 2015, 22:03:12
Ich war dann also im Urlaub. Mit dem Rad.
Freitag so gegen 19h pumpte ich nochmal das Hinterrad auf und :o was ist DAS, da waren in der Felge an den Speichenlöchern lauter kleine Risse in Längsrichtung. An jeder 2. bis 3. Speiche.
 :o :o :o

Und ich am Neudahner Weiher, also: nirgendwo.
Zum Glück verfüge ich über modernste Telekommunikationstechnik (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/da/Nokia-100-nokia-101-symbian-s30-mobile-phones-announced_1314306498.jpg), also - Papa angerufen, damit er mir die nächstgelegenen Fahrradwerkstätten raussucht, denn DARAUF wollte ich nicht noch 5 Tage durch die Berge fahren.
Papa fand 2 (zwei) Händler in Pirmasens, gute 20km entfernt.
Da kleine Handwerksbetriebe samstags gern um 13h schließen und man ja nicht weiss, was da in der Werkstatt so los ist, stand ich um 6:30 auf und radelte um 8 los gen Pirmasens (es war saukalt, ich hatte mit sicherem Auge die Strecke mit den krassesten Steigungen gewählt und verfuhr mich einmal dank beknackter Radwegeausschilderung), wo ich rechtzeitig zur Ladenöffnung beim ersten Händler ankam.
Wo mir ein sympathischer junger Mann meines Alters nicht mit einem passenden Rad aushelfen konnte.
Er schickte mich zur Konkurrenz - mit dem Hinweis ("ich hab nichts gesagt!"), mich nicht behumsen zu lassen, der Kollege sei dafür bekannt, grade bei Einmalkunden gerne etwas mehr zu nehmen. Er erklärte mir noch genau, was ich bräuchte und wieviel das kosten dürfe.
Der zweite Händler hatte ein passendes Hinterrad und Zeit zum Einbauen; ich lehnte es ab, noch einen neuen Mantel dazuzubekommen ("an der Verschleißgrenze", pfh, der ist noch gut), man schlug mir für Rad und Montage 75€ vor, das passte zu dem, was der junge Mann gesagt hatte, also ließ ich mein Rad da.
Kam eine Stunde später wieder - und hatte 85€ zu zahlen, man hatte mir noch einen neuen Schlauch eingebaut, "der andere war ja schon geflickt!!" (EINmal!! Und 7,90€ - dafür kauf ich sonst 4,5 Schläuche!) ::)
Naja, ich war froh, mich wieder fahren trauen zu können, brummte also nur, daß ich das nicht so dolle fände und verschwand.

Warum die Felge angebröselt war - "Sie fahren sicher viel mit schwerem Gepäck?". Hm, naja. Einmal im Jahr ne Woche und ansonsten einkaufen. Allerdings gibt es Leute, die schon ohne Gepäck mehr Gewicht aufs Rad bringen als ich mit.
Ein Übriges tat wohl, daß die Speichenlöcher nicht geöst waren. Das neue ist es (der Händler sagte "doppelt geöst!" - jaaaaaja, doppelt geöst hatte mir der junge Mann gezeigt, das da war einfach geöst). Dafür vermisse ich die Riefe, an der ich erkenne, wann die Alufelge zu dünn gebremst ist.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Jack_N am 11 September 2015, 07:34:40
Huiuiui, stolze Preise da unten! Komm nu nur gut voran, weisst ja, den Reifen jetzt erstmal vorsichtig einfahren :D
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 11 September 2015, 09:47:31
"Vorsichtig einfahren" ::) zu spät. Wär auch schlecht gewesen mit Gepäck und diesen Straßen.

Das Rad an sich war mit unter 50€ wohl preislich im Rahmen. Die Montage allerdings wurde folgendermaßen berechnet: "...Montaasch...saschewema...25€."
Meine Werkstatt hier ums Eck berechnet ja je angefangene 5min eine Summe, die ich grad vergessen habe und das steht dann auch auf der Rechnung ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 12 September 2015, 09:57:32
Ich war von meiner Lampe schon länger nicht mehr überzeugt, da sie mehr als Positionslicht zu gebrauchen war, denn um einen dunklen Weg auszuleuchten. Ok, mit frischen Batterien ging das wohl, die lassen aber nach 5-6 Stunden nach um dann noch etwa 10 weitere Stunden eher mäßig vor sich hin zu funzeln.
Nun fand ich zufällig bei Ebay das hier:
http://www.ebay.de/itm/201385980898?_trksid=p2060353.m2749.l2649&var=500577939215&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Kurz entschlossen gekauft und siehe da! Boahh is das hell  O.°
Die Verarbeitung mach auch einen sehr ordentlichen Eindruck. Ich kann jetzt natürlich nichts darüber sagen, wei LANGE das funktioniert, wie oft sich die Accus aufladen lassen ( Wobei ich da wenig Bedenken habe)
Sogar ein Gestrapse für ne Kopflampe ist mit drin. Stell ich mir allerdings nicht so toll vor, mit dem Kabel da dran aber man muss ja nicht
Also wenn wir die Tage noch mal nettes Wetter haben, muss ich unbedingt durch den nächtlichen Wald fahren  :)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 12 September 2015, 15:59:34
Ich bin mit dem http://www.bumm.de/produkte/dynamo-scheinwerfer/lumotec-iq2-luxos.html unterwegs (Variante U).
Ich halte nichts von Batterielichtern, wofür gibt es Nabendynamos? Und ganz nebenbei kann ich über die USB-Buchse am Licht vom Nady auch noch mein Smartphone (gerne als Navi genutzt) oder die Kamera laden (oder jedes beliebige über USB-Kabel ladbare Gerät).
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 12 September 2015, 17:31:37
Naja. Nabendynamos...ok. Wenn man an seinem Rad aber keinen hat muss man das Rad abspeichen (lassen) Dynamo kaufen und wieder aufspeichen.
Zu viel Aufwand zu teuer.
Und Batterien muss ich mir jetzt ja auch nicht mehr kaufen.
Ach ja: Ich hab auch keinen Bock auf dieses Kabelgezumpel am Rad. Aber das ist natürlich Geschmackssache
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 14 September 2015, 15:01:02
Ich war von meiner Lampe schon länger nicht mehr überzeugt, da sie mehr als Positionslicht zu gebrauchen war, denn um einen dunklen Weg auszuleuchten. Ok, mit frischen Batterien ging das wohl, die lassen aber nach 5-6 Stunden nach um dann noch etwa 10 weitere Stunden eher mäßig vor sich hin zu funzeln.
Nun fand ich zufällig bei Ebay das hier:
http://www.ebay.de/itm/201385980898?_trksid=p2060353.m2749.l2649&var=500577939215&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Also wenn wir die Tage noch mal nettes Wetter haben, muss ich unbedingt durch den nächtlichen Wald fahren  :)

Edit: Mit höchtser Leuchtstufe sollte man nur fahren, wenn es dunkel wie im Bärenarsch ist. Dort wo Fahrräder/Fussgänger/ oder Autos auf schmalen Strassen entgegenkommen, erntet man unerfreute Reaktionen. Ich glaub, die anderen sehen dann nicht mehr viel.
BTW: Gibt es da eigentlich Vorschriften, wie hell ein Fahrradlampe sein darf? hat jemand ne Ahnung?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 14 September 2015, 22:58:40
BTW: Gibt es da eigentlich Vorschriften, wie hell ein Fahrradlampe sein darf? hat jemand ne Ahnung?
http://www.adfc.de/technik/fahrradteile-und-zubehoer/beleuchtung/beleuchtungsvorschriften/die-neuen-beleuchtungsvorschriften und ff
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 15 September 2015, 10:11:26
BTW: Gibt es da eigentlich Vorschriften, wie hell ein Fahrradlampe sein darf? hat jemand ne Ahnung?
http://www.adfc.de/technik/fahrradteile-und-zubehoer/beleuchtung/beleuchtungsvorschriften/die-neuen-beleuchtungsvorschriften und ff
Hm. Da steht ziemlich viel umständliches Geschwurbel und massenweise Blablabla. Über Lumen steht dort nichts.

Ich würde auch mal sagen, das kein Mensch da durchsteigt, was man nun darf und was nicht. Allein die Definition was "fest" und was "vorübergehend angebracht" bedeutet.
In der Praxis ist es völlig Schnurz und keinen interessierts. Die Polizei ist ja schon froh, wenn überhaupt Licht am Rad ist.
Und zumindest hier vor Ort kannst du im dunkeln auf dem Fussweg, verkehrt herum in einer Einbahnstrasse ohne Vorderrad fahren und wenn dann Polizei vorbeikommt gucken die nicht mal.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 15 September 2015, 16:07:51
Und nach kurzem Googlen fand ich die Details: http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node403.html
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 15 September 2015, 16:23:42
Und nach kurzem Googlen fand ich die Details: http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node403.html
O.o  Aber sonst ist alles klar?  ;D
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 15 September 2015, 16:32:07
Und nach kurzem Googlen fand ich die Details: http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node403.html
O.o  Aber sonst ist alles klar?  ;D

;D

Wollt ich auch fragen.

Da steht ne ganze Menge messtechnisches Bläblä (an Punkt x einer Messwand muss die maximale Helligkeit liegen und wenn sie daneben liegt, darf sie nicht heller sein als y mal an Punkt x) sowie Mindestwerte (10lx an Punkt x.)(Bei einer 6v-Anlage. Habe ich eine 6V-Anlage?), aber ich finde nichts darüber, ob ich mein Fahrrad mit einem Flakscheinwerfer ausrüsten darf oder nicht.

Zitat
Bei Batterie/Akkusystemen darf bei allen möglichen Betriebszuständen die Beleuchtungsstärke in der Horizontalen 3,4° über HV und darüber die jeweils vorgeschriebenen Höchstwerte nicht überschreiten.

- das scheint auch nur zu heissen, daß die maximale Helligkeit in Punkt x liegen muss etc.

Oder?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 16 September 2015, 07:13:53
Na, ist doch logisch: wenn es nicht auf Maximalwerte geprüft wird, gibt es keine.

Da aber die Nennspannung bei 6V festgelegt, bin ich neugierig, wieviel Licht Du da bestenfalls rausbekommen kannst (egal ob mit Batterien oder mit Nabendynamo).

Die Verteilung des Lichtkegels, die wiederum im oben verlinkten Verfahren geprüft wird, sorgt dann dafür, dass es blendfrei bleibt.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 16 September 2015, 13:45:26
Wie ich gestern schon überlegte, muss mein Flakscheinwerfer seine maximale Helligkeit in Fläche HV der Messwand unterbringen (und wenn er die Auf Fläche Dingsda wirft, darf es nur 1,2x heller sein als in HV) und gleiches gilt für Batteriebeleuchtungen bis auf s. unten.
Die Frage ist also vielmehr, mit wieviel Batteriemasse will ich mein Rad beladen ^^

::)

(es wird wohl einfach noch ne Weile dauern, bis der Gesetzgeber beim heutigen Stand der technischen Möglichkeiten angekommen ist.)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: AhPook am 28 September 2015, 02:09:49
Hey, ich würde echt gerne mal mitfahren, aber aus dem Thread werde ich nicht schlau - hat eine gemeinsame Tour schon mal stattgefunden?

Außerdem bin ich mir nicht sicher ob ich hier, oder im Kalender mal ein Event posten sollte. (Neuer Thread?) Welchen Vorlauf sollte ich denn einplanen? (Die Tage werden ja immer kürzer). Und wie viele sind denn beim letzten mal mitgefahren?

*confused*
AhPook
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 28 September 2015, 05:27:01
Hey, ich würde echt gerne mal mitfahren, aber aus dem Thread werde ich nicht schlau - hat eine gemeinsame Tour schon mal stattgefunden?

Außerdem bin ich mir nicht sicher ob ich hier, oder im Kalender mal ein Event posten sollte. (Neuer Thread?) Welchen Vorlauf sollte ich denn einplanen? (Die Tage werden ja immer kürzer). Und wie viele sind denn beim letzten mal mitgefahren?

*confused*
AhPook

Bisher wurde sich hier im Thread nur übers Thema Fahrrad unterhalten. Eine tatsächliche, gemeinsame Tour fand bisher noch nicht statt.
Ich selbst bin dank Sturz noch für min. 4Wochen fahrradfahrtechnisch ausser Gefecht gesetzt. Aber das soll ja niemanden hindern. In sofern: starte doch einfach mal was. :)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 28 September 2015, 10:33:10
Kaum hat sYntiq sich ein Rad gekauft, packt er sich auch schon damit hin! Tse ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Ansichtssache am 28 September 2015, 12:42:36
Kaum hat sYntiq sich ein Rad gekauft, packt er sich auch schon damit hin! Tse ::)

Und dann auch noch so richtig. :-\

Ich muss demnächst wohl den Ständer bei meinem Rad austauschen, mal gucken was das wird.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 28 September 2015, 14:00:33
Kaum hat sYntiq sich ein Rad gekauft, packt er sich auch schon damit hin! Tse ::)
Immerhin dieses Mal erst 3Monate nach Kauf. Ich steigere mich. :)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Greifenweib am 24 Oktober 2015, 14:51:39
Am Mittwoch habe ich mir ein Fahrrad für den Weg zur Arbeit gekauft. Heute die Zutaten dafür, dass es auch verkehrssicher ist. Ohne Licht und ohne Klingel ist halt doof. Bin aber trotzdem schon am Donnerstag damit gefahren. Und hab mich wie sonst was auf den Feierabend gefreut, dass ich wieder fahren kann. Meine Kondition ist noch total im Eimer, plus der Taunus ist nicht gerade flach, aber trotzdem macht es einfach Spaß.
Und bin trotzdem noch genauso schnell, als wenn ich mit der S-Bahn fahre  :o
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 24 Oktober 2015, 15:15:22
Wozu Klingel? Ein kurzes aber vernehmliches Reifenquietschen ist da meiner Erfahrung nach von grösserer Wirkung.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 24 Oktober 2015, 16:06:12
Wobei die Wirkung auch in Freiflügen á la sYntiq bestehen kann, wenn man im Reifenquietschenlassen nicht so geübt ist.

Ungeduldig mit den Bremshebeln klackern geht aber auch ^^
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Greifenweib am 25 Oktober 2015, 09:49:51
Das Klingeln ist vor den scharfen Kurven. Um die Ecke gucken kann ich nicht, und mein Rad ist sonst zu leise  ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 26 Oktober 2015, 10:25:31
Das Klingeln ist vor den scharfen Kurven. Um die Ecke gucken kann ich nicht, und mein Rad ist sonst zu leise  ::)
Könntest auch singen, beim fahren.
Nee aber ernsthaft. Als ich noch geklingelt habe, kam oft keine Reaktion oder es wurde sich erst mal umgedreht und geglotzt ob man auch gemeint war.
Wenn ich aber kurz den Hinterreifen blockiere, springt immer alles panisch beiseite und ich kann meinen Weg ungehindert fortsetzen.
Ich find das prima.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Greifenweib am 26 Oktober 2015, 12:41:39
Anbrüllen klappt auch, find ich aber nicht so freundlich. Und Panik säen möchte ich nicht.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 26 Oktober 2015, 21:10:02
Wenn ich aber kurz den Hinterreifen blockiere, springt immer alles panisch beiseite und ich kann meinen Weg ungehindert fortsetzen.
Ich find das prima.

Und Klingeln ist ausserdem total unhöflich, und so kann man es vermeiden. ;)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 26 Oktober 2015, 21:12:44
Anbrüllen klappt auch, find ich aber nicht so freundlich.

"SEINSE MAL SO NETT UND GEHNSE BITTE AUFFE SEITÄÄÄÄ".

Geht doch.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Greifenweib am 27 Oktober 2015, 09:32:57
Hatte ich schon, zwei ältere Damen vor mir, am schnattern. Geklingelt, keine Reaktion. Gerufen, immer noch keine Reaktion. Gebrüllt.
"Sie müssen doch  nicht gleich so brüllen."  ::)

Heute morgen hab ich mein Rad erstmal verkehrssicher gemacht. Und den Sattel höher geschraubt. Die Knie sagen Danke, und bergauf ist jetzt auch leichter.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 28 Oktober 2015, 04:31:07
Heute morgen hab ich mein Rad erstmal verkehrssicher gemacht.
Und keinen der 11 vorgeschriebenen Reflektoren vergessen? ;)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 28 Oktober 2015, 07:49:43
Heute morgen hab ich mein Rad erstmal verkehrssicher gemacht.
Und keinen der 11 vorgeschriebenen Reflektoren vergessen? ;)

11? Ich musste schon etwas suchen, bis ich 2 fand ;)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 28 Oktober 2015, 07:50:39
Ich glaube, ich habe noch mal eine Frage mit allerdings dezentem Aluhut-Einschlag.

Ich versuche gerade, so viele Strecken wie möglich mit dem Fahrrad zu bewältigen (im Wesentlichen, weil ich dann Sport und Nützliches gut verbinden kann). In Norderstedt geht das auch ziemlich gut - es gibt eine Menge Radwege, teilweise weit entfernt von den Autostrassen, und es sind auch reichlich Abkürzungen dabei, so dass man am Ende schneller ankommt, als wenn man irgendwas mit Motor genommen hätte.

Je mehr es in Richtung Hamburg geht, desto mehr nerven mich allerdings zwei Dinge: Natürlich zum einen das dichte Verkehrsgedrängel und das damit steigende Crash-Risiko, aber auch, und darum geht es hier - der ekelhafte Abgas-Gestank. Wenn der Fahrer eines 20 Jahre alten Taxis für den Ampelspurt mal ordentlich drauftritt und hinten riesige, rußpartikelgeschwängerte Wolken rausbläst, dann ist das nicht nur total ekelhaft, sondern auch mega-ungesund. Für das Auto habe ich daher den standardmäßigen Luftfilter für den Innenraum durch einen speziellen Aktivkohlefilter ersetzt, damit ich und alle Passagiere wenigstens etwas besser davor geschützt sind (kostete nur ein paar Euro mehr), mit dem Motorrad fahre ich selten in der Stadt, aber mit dem Fahrrad strengt sich der Körper beim Fahren an, und man atmet den ganzen krebserregenden Mist ungefiltert ein.

Was jetzt? "Restrisiko" eingehen oder Staubschutzmaske kaufen? Bringen die überhaupt was?

(ja, ich suche ja parallel schon nach einem Aluhut, auch aus anderen Gründen! *g*)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 28 Oktober 2015, 11:36:44
Ne Staubschutzmaske bringt nichts. Dafür sind die Partikel zu fein.
http://www.xn--bunker-osnabrck-cwb.de/sonstigeobjekte/fortsetzung/IMG_9692.jpg nimm sowas.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 28 Oktober 2015, 11:38:59
Wenn er 20 Jahre alt ist, macht er zumindest kein Feinstaub.
Das ist eine Krankheit der Direkteinspritzer á la TDI.

Was VW da jetzt draus macht, ist ein anderes Blatt. ;D
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 28 Oktober 2015, 12:51:07
Heute morgen hab ich mein Rad erstmal verkehrssicher gemacht.
Und keinen der 11 vorgeschriebenen Reflektoren vergessen? ;)

11? Ich musste schon etwas suchen, bis ich 2 fand ;)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 02 Dezember 2015, 08:50:28
Nutzt jemand zufällig die App "Bike Citizens"?
Ist ein Fahrradnavi/GPS-Tracker die speziell auf Fahrradfahrer ausgelegt ist.

App ist kostenlos, Städtekarten müssen gekauft werden (Ich glaube für 5Euro je Stadt). Man kann sich eine Stadt aber auch "freiradeln". Sprich: Auswählen welche Stadt man haben möchte und dann in 30 Tagen 100km Rad fahren, dann bekommt man die Stadt gratis.

Naja, egal. Worauf ich hinaus will: Bike Citizens haben einen Adventskalender gestartet wo es jeden Tag etwas anderes gibt. Download Codes für Maps, Gewinnspiele, Gutscheine für den Onlineshop, die Fahrradhalterung "Finn" (hatte ich selbst kurzzeitig im Einsatz) etc.

Heute gibt es zB. Download Codes für Maps von Liverpool, Swansea, San Sebastian, Le Havre und Gijon.
Gestern gab es Codes für Wien, Lissabon, Prag, Riga, Venedig und Lissabon.

Alles Städte wo ich mit dem Rad wohl nie hinfahren werde, aber vieleicht gibt es hier ja den einen oder anderen Radreisenden abgesehen von Nightnurse. :)

BTW: In unserer heutigen Zeit eher selten: Es wird keine Registrierung, keine Emailadresse oder so etwas für den Kalender benötigt. Die Codes stehen täglich "einfach so" auf der Homepage.
Man muss sich nicht einmal registrieren um die App nutzen zu können. Allerdings: Wenn man die Karten auf mehreren Geräten nutzen will, oder sie nach dem Löschen erneut herunterladen möchte, sollte man sich in der App kurz registrieren (Name und emailadresse reicht)

http://advent.bikecitizens.net/

Disclaimer: Dies ist KEINE Empfehlung für die App. Ich habe sie selbst bisher nie genutzt, kann also nicht sagen wie gut und hilfreich sie ist. Ich bin selbst nur durch den Kauf des "Finn" Handyhalters auf deren Mailingliste gelandet wodurch ich durch den Kalender erfuhr und einfach dachte dass es vieleicht für irgendwen nützlich ist.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 02 Dezember 2015, 19:13:28
Danke!
Ich werde tatsächlich nächstes Jahr von Lissabon über Cabo da Rocca, Sevilla, Cadiz, Tarifa und Gibraltar nach Málaga radeln.
Mal schauen, ob was passendes dabei ist.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 04 Dezember 2015, 12:21:27
Heute im Kalender: Downloadcodes für:

- Valencia
- Montpellier
- Palma de Mallorca
- Nizza
- Turin

Danke!
Ich werde tatsächlich nächstes Jahr von Lissabon über Cabo da Rocca, Sevilla, Cadiz, Tarifa und Gibraltar nach Málaga radeln.
Mal schauen, ob was passendes dabei ist.
Wenn du dir gezielt die Städte per Rad angucken willst, evtl. sogar brauchbar.
Ich habe bei Bike Citizens vom Verständnis her das Problem dass ich, wenn ich zB. von Hamburg nach Lübeck fahren will, mir Karten für Hamburg und Lübeck herunterladen kann, aber für das dazwischen, also den Weg von Hamburg nach Lübeck, bieten sie nichts. Da suche ich also noch ein anderes vernünftiges Fahrradnavi.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 04 Dezember 2015, 13:16:27
...aber für das dazwischen, also den Weg von Hamburg nach Lübeck... suche ich also noch ein anderes vernünftiges Fahrradnavi.

Gibt´s doch (http://www.amazon.de/Falk-Regionalkarte-Hamburg-Schleswig-Holstein-150/dp/3827918014/ref=sr_1_fkmr3_1?s=books&ie=UTF8&qid=1449231098&sr=1-1-fkmr3&keywords=topographische+karte+schleswig+holstein+1%3A100000) :P detailreicher (http://www.amazon.de/Ostseek%C3%BCstenradweg-Flensburg-L%C3%BCbeck-Fahrrad-Tourenkarte-KOMPASS-Fahrrad-Tourenkarten/dp/3850269744/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1449231211&sr=1-1&keywords=kompass+radwanderkarte+schleswig+holstein) geht auch  ::)
Muss man sich keine Sorgen um die Stromversorgung machen, Neuigkeiten kann man per Hand eintragen und zur Not kann man damit heizen oder was beleuchten ^-^
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 04 Dezember 2015, 14:01:45
Gibt´s doch (http://www.amazon.de/Falk-Regionalkarte-Hamburg-Schleswig-Holstein-150/dp/3827918014/ref=sr_1_fkmr3_1?s=books&ie=UTF8&qid=1449231098&sr=1-1-fkmr3&keywords=topographische+karte+schleswig+holstein+1%3A100000) :P detailreicher (http://www.amazon.de/Ostseek%C3%BCstenradweg-Flensburg-L%C3%BCbeck-Fahrrad-Tourenkarte-KOMPASS-Fahrrad-Tourenkarten/dp/3850269744/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1449231211&sr=1-1&keywords=kompass+radwanderkarte+schleswig+holstein) geht auch  ::)
Muss man sich keine Sorgen um die Stromversorgung machen, Neuigkeiten kann man per Hand eintragen und zur Not kann man damit heizen oder was beleuchten ^-^


Iiiiiih. Das ist so... so analog.
Meine Kollegen wundern sich auch schon immer wieder wie ich das so gut hinbekomme mit dem papierlosem Büro. Auch zu Hause bin ich, wenn das iPad gerade kein Strom hat, immer ewig am Suchen bis ich einen Stift oder Papier finde um mal schnell etwas zu notieren. Da werde ich doch jetzt auf dem Fahrrad nicht mit diesem Papierkram anfangen. :P
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 04 Dezember 2015, 23:16:34
Tatsächlich wird in Radreisekreisen die App OsmAnd empfohlen.

Für die Stromversorgung gibt's inzwischen zahlreiche Dynamolader, die Geräte wie Smartphone, Navi, Kamera, Tablet etc. mit Strom aus dem (Naben)Dynamo geladen werden können.

Mein Lader ist im Scheinwerfer integriert. Wen's interessiert, kann nach "Luxos U" googlen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 09 Dezember 2015, 11:35:13
Vieleicht auch für die Interessant die nicht mit dem Rad auf große Städtereise quer durch die Welt gehen, sondern "nur" vor Ort mit dem Rad unterwegs sind: Heute gibt es beim Bikecitizens-Adventskalender u.a. einen Downloadcode für eine (Fahrrad-)Karte von Hamburg!

Insgesamt kann man sich heute mit entsprechenden codes folgende Städte herunterladen:

- Porto
- Den Haag
- Hamburg
- Madrid
- Nantes
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 09 Dezember 2015, 22:01:54
Tatsächlich wird in Radreisekreisen die App OsmAnd empfohlen.

Das ist sowieso eine supercoole App. Ich nehme die eigentlich für jedes Verkehrsmittel - Auto, Motorrad, Fahrrad, öffentliche.

Einfach und gut zu bedienen (nach einer gefühlten Milliarde Updates) - und vor allem offline-fähig, d.h. keine teure Datenverbindung in anderen Ländern, sie kann im Flugzeug verwendet werden, läuft auch auf Geräten ohne permanente Datenverbindung wie Tablets, kennt mehr interessante Orte als die meisten anderen... Und kostenloses, weltweites Kartenmaterial zum herunterladen!

Die Pro-Version kostet allerdings 5 Euro oder so.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 10 Dezember 2015, 02:07:43
Die Pro-Version kostet allerdings 5 Euro oder so.
Jupp. Wobei 5€ wirklich nicht die Welt sind, insbesondere nicht für das, was man bekommt.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 10 Dezember 2015, 18:22:02
*gong*

Ich fand, wir bräuchten eine Radfahr-Gallery und Ronin war so freundlich, diesem Wunsch nachzukommen (https://www.schwarzes-hamburg.net/index.php?action=gallery;cat=13).

Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 04 Januar 2016, 20:31:53
Seit ein paar Tagen hab ich nun auch Klickpedale. Und es ist toll  8)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 11 Januar 2016, 12:30:22
Seit ein paar Tagen hab ich nun auch Klickpedale. Und es ist toll  8)
Für welches Klicksystem hast du dich jetzt entschieden?

-------------------------------

Ich freu mich ja auch schon sehr darauf mich wieder auf mein Rad schwingen zu können. Aber das dauert noch etwas. Abgesehen davon dass ich es erst mal wieder STVO-tauglich machen muss, ist mein rechter Arm seit dem Sturz auch noch immer nicht wieder voll einsatzfähig. Meine Reha-Therapeutin meinte dass ich vorsichtig vor der Haustür so auf "Strecken" von 100-200m mal gucken kann wie sich der Arm macht, ich vermutlich aber vor März nicht mal dran denken brauche wieder ernsthaft Rad zu fahren.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Anja am 11 Januar 2016, 23:28:39
Oha, doch so schlimm!? Heftig. So'n blöder Sturz und schon hat man monatelang mit den Folgen zu kämpfen. Mist :(...
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 14 Januar 2016, 10:17:11
Ich weiß gar nicht, wie das geht, sich mit dem Fahrrad hinzupacken. Ausser man brettert mit 80 Sachen nen Berg runter. Da kann sowas schon mal passieren.
https://www.youtube.com/watch?v=FlU_GMfLNV8
Uhh. Da sind ein paar böse Genickzwirbler bei
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 15 Januar 2016, 14:24:11
Seit ein paar Tagen hab ich nun auch Klickpedale. Und es ist toll  8)
Für welches Klicksystem hast du dich jetzt entschieden?
Das in der Sohle integrierte SPD-System von Shimano.

Als Pedale hab ich Kombipedale genommen, so dass ich auch mit normalen Schuhen mal fahren kann.

Zitat
-------------------------------
... ist mein rechter Arm seit dem Sturz auch noch immer nicht wieder voll einsatzfähig. ...
Gute Besserung!
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 15 Januar 2016, 14:52:14
Oha, doch so schlimm!? Heftig. So'n blöder Sturz und schon hat man monatelang mit den Folgen zu kämpfen. Mist :(...
Das Alter... morsche Knochen und so.

Das in der Sohle integrierte SPD-System von Shimano.
Als Pedale hab ich Kombipedale genommen, so dass ich auch mit normalen Schuhen mal fahren kann.
Ah, also im Grunde die gleiche Kombination die ich nutze. :)

Zitat
Gute Besserung!
Danke. Die Therapeutin meint ich kann ruhig schon mal langsam wieder mit dem Radfahren üben. So. 100-200m Touren vor der Haustür...  ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 15 Januar 2016, 21:23:50
Wie schon erwähnt, werde ich im Frühjahr mit meiner Verlobten und meinen beiden Mitbewohnerinnen eine Radreise unternehmen, deren geplante Haupteckpunkte der westlichste (Cabo da Roca (https://de.wikipedia.org/wiki/Cabo_da_Roca)) und der südlichste Punkt (Punta de Tarifa (https://de.wikipedia.org/wiki/Punta_de_Tarifa))  des europäischen Festlandes sind.
Es beginnt mit dem Flug nach Lissabon und endet mit dem Rückflug von Málaga.

Besteht hier im Forum Interesse an mehr oder weniger regelmäßigen Reiseberichtkommentaren? Ggf. auch von den Vorbereitungen?
Bilder werd ich zwar voraussichtlich nur bei FB hochladen (zumindest von unterwegs werde ich Fotos nicht mehrmals hochladen, man muss das Auslandsdatenvolumen ja nicht unnötig hochtreiben), aber vielleicht interessiert es ja die eine oder andere?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Anja am 16 Januar 2016, 01:28:29
Warum DIE?? Warum nicht auch DEN einen oder anderen? ;)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 17 Januar 2016, 20:36:09
Warum DIE?? Warum nicht auch DEN einen oder anderen? ;)
k. A.
Als ich den Satz anfing, endete er in meinem Kopf mit "die eine oder den anderen".
Warum ich das nicht getippt habe, keine Ahnung, vielleicht war ich mit den Gedanken schon wieder 3 Schritte vor dem aktuellen Geschehen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 18 Januar 2016, 11:38:38
Warum DIE?? Warum nicht auch DEN einen oder anderen? ;)
Ich hab zwar lange Haare, aber hab mich darum auch nicht angesprochen gefühlt. :/
Dabei les ich solche Radreiseberichte eigentlich sehr gern. Wie zB. Grenzenlos-Abenteuer (http://www.grenzenlosabenteuer.de/weltradeltour-2007-2011/) (Edit: Ich seh gerade dass der Bericht inzwischen SEHR gekürzt wurde. Wohl damit man sich das Buch kauft....) Allerdings wird mir pers. in den ganzen Berichten immer zu wenig auf die Vorbereitung etc. eingegangen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 18 Januar 2016, 20:23:56
Allerdings wird mir pers. in den ganzen Berichten immer zu wenig auf die Vorbereitung etc. eingegangen.
Deswegen fragte ich ja auch
Ggf. auch von den Vorbereitungen?
Du hättest hier sogar den Vorteil, dass Du direkt Rückfragen stellen könntest.
Da ich vor zwei Jahren ja schon eine Tour von Berlin nach Usedom und von dort aus kreuz und quer durch die Mecklenburgische Seenplatte Richtung Hamburg vorbereitet und gefahren habe und auch die Vorbereitungen dieses Jahr größtenteils schon abgeschlossen sind, kann ich Dir auch so sehr viel dazu sagen - wenn Du möchtest.



Das es so viel Aufregung gibt, wenn man mal für die Allgemeinheit den weiblichen Artikeln anstelle des männlichen verwendet, hätte ich nicht erwartet
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 01 April 2016, 14:26:26
Frühjahrsputz. Damit ich kein dreckiges Rad in die Werkstatt geben muss ^^

Der Mantel auf meinem Hinterrad, von Schwalbe, bittesehr, hatte mich ja schon nach 1 Jahr stark verwundert, weil er anfing, "Altersrisse" zu bekommen (nein, ich fahre nicht mit unzureichendem Luftdruck durch die Gegend). Heute dachte ich so, oooooch, das Profil reicht aber noch bis zum Sommer.
Um dann zu sehen, ey - das Scheißding fasert aus  :o und zwar da, wo er aus der Felge rauskommt.
 
Wie alt der jetzt ist, weiss ich nicht genau, auch die km kann ich nicht angeben, aber bisher hab ich immer wegen Scherben oder Profilmangel wechseln müssen, sowas hatte ich noch nie.

Edit:
Achgottachgott :o bei Sonnenlicht betrachtet, ist der Vorderreifen auch hinüber. Der ist 2 Jahre jünger und hätte noch Profil für einige tkm, aber er hat Risse, durch die man die Karkasse sehen kann o.O und zwar entlang des Reflektorstreifens (der wirkt irgendwie wie ins Gummi eingelegt) und der Profilkante (erwähnte ich schon, daß ich nicht mit niedrigem Reifendruck fahre? >:( ).

Ich denke, ich nehme diesmal einfach nen Schwalbe und nen Conti für den direkten Haltbarkeitsvergleich >:(
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 18 April 2016, 12:23:33
Gianluca Gimini hat seit sieben Jahren ein Hobby: Er bittet Freunde und Unbekannte, ein Männerfahrrad zu zeichnen. Einfach so, aus dem Kopf. Stift und Papier hat er dabei.
[...]
Einige besonders interessante Zeichnungen hat er jetzt am Computer in realitätsnahe Montagen übersetzt.


http://www.bento.de/art/fahrrad-zeichnungen-aus-dem-kopf-werden-zu-illustrationen-aus-dem-computer-velocipedia-von-gianluca-gimini-502153/

Schon ein paar lustige Modelle dabei. :)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 18 April 2016, 13:18:33
Ob die behindert gerendert sind!
Wieso können erwachsene Menschen nicht mal ein Fahrrad zeichnen?
1-2 könnte man ja vlt. als kreativ hinstellen, aber 85% funktionieren ja nicht mal.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 18 April 2016, 16:50:43
Ob die behindert gerendert sind!
Wieso können erwachsene Menschen nicht mal ein Fahrrad zeichnen?
1-2 könnte man ja vlt. als kreativ hinstellen, aber 85% funktionieren ja nicht mal.
Naja, wer sich, ausser als Kind, nie mit Fahrrädern beschäftigt und/oder keines fährt, der hat im Endeffekt halt nur eine Art "Grundform" im Kopf, also halt alles was ausreicht um ein Fahrrad als solches zu erkennen.
Ob so ein "Zeichenfahrrad" von der Konstruktion her so dann zusammenbrechen würde, oder einfach unpraktisch ist, finde ich dabei gar nicht mal schlimm. Was mich da allerdings ein wenig gruselt ist das oftmalige Fehlen jeglicher Logik. Fahrradkette zum lenkbaren Vorderrad? Wirklich?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 18 April 2016, 17:06:25
Sag ich doch. >:(
Da man den Sattel in die Mitte setzt und nicht in den konstruktiv günstigsten Punkt an dem sich (fast) alle Streben treffen, nunja ok.
Aber eben sowas.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 19 April 2016, 13:11:27
 :)  ;) :D -> wie kann man nur SO EIN GESICHT zeichnen?? Keine Nase, keine Augenbrauen, keine Ohren, soll das Niki Lauda sein?? Hä? Fehlt ja alles Entscheidende!!!!1  >:( (ok, das hat immerhin Augenbrauen)

Will sagen, was sYntiq sagt @Grundform. Der Cartoon eines Fahrrades muss nicht technisch umsetzbar sein.
Wobei die Ketten zum Vorderrad >.<
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 20 April 2016, 17:52:31
So. Nachdem ich Sonntag endlich mal die restlichen Sturzschäden (mehr oder weniger) beseitigt und mein Rad wieder fit gemacht habe (Hurra, endlich ein Frontlicht mit dem sogar ich etwas sehen kann \o/ ), habe ich inzwischen auch mal eine kleine Probefahrt gemacht. Das meine Therapeutin gesagt hatte dass, wenn ich wieder mit dem Radfahren anfange, ich erst einmal nur so auf und ab vor der Haustür fahren soll um zu gucken ob mein Arm das mitmacht und um ihn nicht zu stark zu belasten, ist mir dann nach ca. 5km auch wieder in den Sinn gekommen. Naja, alles gut, bisher macht er keine Probleme. \o/
Allerdings habe ich gemerkt dass mir der Sturz doch noch irgendwie im Kopf steckt. Nein, ich hatte keinerlei Bedenken oder Berührungsängste als ich aufs Rad gestiegen bin, aber unterwegs habe ich dann gemerkt dass ich bei verschiedenen Situationen doch sehr unsicher wurde und ein mulmiges Gefühl bekam. Naja, weiterfahren, dann wird das schon verschwinden. :)
Was ich auch gemerkt habe: Ich fang quasi wieder komplett von vorn an. Keinerlei Gefühl mehr für Trittfrequenz und aktuell gefahrene Geschwindigkeit wodurch ich mich auch gleich nach nur 5km wieder so verausgabt habe dass ich klitschnassgeschwitzt war (ok, hatte auch etwas zu viel an) und ziemlich wackelige Beine hatte. Muskelkater allerdings nicht. Yay. \o/
Schade dass Runtastic ihre Roadbike Pro App während meiner Pause so schön kaputt-upgedated hat. Ich werde mich jetzt wohl mal nach einem vernünftigerem Fahrradcomputer umsehen

Apropos Trittfrequenz: Vieleicht eine doofe Frage, aber: Wie fahrt ihr? Also, vor allem an die, die auch Radreisen machen, bzw. längere Strecken fahren. Hoher Gang und dafür dann langsames treten (NF), oder niedriger Gang und sich dafür einen abkurbeln (HF)?
Hab jetzt schon oft gelesen dass  NF, also ein Niederfrequenz-Pedalieren eher der Kraft und dem Bein-Muskelaufbau zugute kommt, während HF, also Hochfrequenz die Ausdauer trainiert. Wenn das Ziel "Viel Strecke zurücklegen, Zeit ist egal" ist, solle man sich auf jeden Fall eine hochfrequente Fahrweise aneignen.
Auch wenn das mit der Ausdauer sogar irgendwie Sinn ergibt, sehe ich da aber doch irgendwie eine gewisse Logiklücke: Ok, wenn ich regelmässig laufen gehe, trainiere ich meine Kondition, aber: Wenn ich gehe, komme ich bei gleicher Kondition ja auch einiges weiter als wenn ich versuche die Strecke zu laufen....
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Greifenweib am 20 April 2016, 19:15:40
Bei mir reicht die kostenlose App von Runtastic. Will ja nur einen Überblick über die zurückgelegte Strecke und die Zeit haben.
Trittfrequenz? Hab ich noch nie drauf geachtet. Morgens fahr ich etwas gemütlicher, da ich ja nicht verschwitzt und abgekämpft auf Arbeit ankommen will.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 20 April 2016, 20:08:18
Was Greifi sagt @Trittfrequenz ;D

Grade, wenn ich mal auf Reise bin, ist das Ziel der Aktion ja nicht so sehr Training als vielmehr ankommen. Zu gewinnen gibt´s auch nix und obendrauf sitzt allerhand Gepäck. Also fahre ich eher mittelfrequentig (MF) in einem Gang, der das im jeweiligen Gelände ermöglicht.

Was die Trainingsvorteile angeht...hmähm...auch wer NF fährt, erwirbt dabei ja eine gewisse Ausdauer, stell ich mir vor. HF ist vielleicht eher was für Rennfahrer? Marathon trainiert man ja auch anders als Sprint. Und während ich problemlos 20km gehen kann, würde ich nach 200m Rennen umkippen, hrhrhr

Womöglich schadet es gar nichts, wenn man beides im Wechsel trainiert.

(Genau besehen, ist mein Fahrrad aber auch ein reines Transportmittel und der Sport dabei eher ein Abfallprodukt. Ich fahre immer auf einem gewissen Level, so im oberen MF-Bereich ^^, und wenn ich auf dem Heimweg bin und mich sportlich fühle, lege ich mal nen Sprint die Paul-Sorge-Straße hoch ein. Der ist dann aber auch MF - gleiche Frequenz, größerer Gang.)



Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 21 April 2016, 01:12:59
Da ich vorwiegend lange Strecken fahre, fahr ich mit hoher Trittfrequenz.
Ich habe mir angewöhnt, in einen Gang zu schalten, mit dem ich ein gutes Gefühl zur Belastung der Muskulatur habe und dann einen Gang leichter zu schalten und den dann zu verwenden.
Das hat sich bewährt. Je länger die Strecke, desto besser klappt das.

Der Vergleich zwischen HF und NF ist auch nicht der zwischen Marathonläufer und Fußgänger, sondern zwischen Marathonläufer und Sprinter.
Du belastest durch die geringere Kraft bei hoher Trittfrequenz auch die Gelenke weniger, kommst deutlich erholter an, nachdem Du lange Strecken gefahren bist.

Aber ich gebe zu, dass ich mir das auch erst angewöhnen musste. Bevor ich mich mit dem Thema auseinander gesetzt habe, war ich auch jemand, der eher Kette rechts fuhr
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 21 April 2016, 15:19:37
...kommst deutlich erholter an, nachdem Du lange Strecken gefahren bist.
Genau das hinterfrage ich ja irgendwie. Man macht ja im Grunde genommen viel schnellere und auf gleicher Strecke auch viel mehr Bewegungen mit den Beinen. Also doch eigentlich anstrengender?

Hmm.. obwohl.. langsam treten im hohen Gang dafür mehr Kraftaufwand bedarf. *grybel*

Der Hintergrund meines "Hinterfragens:
Als ich mir das Rad letztes Jahr gekauft habe, habe ich es abgeholt, bin vom Radladen nach Hause und von dort einmal zu meinen Eltern und wieder zurück gefahren. Erste Tour nach 20 Jahren und wie "damals": Hoher Gang, langsames Treten. Als ich dann wieder zu Hause ankam dachte ich so "Woah, so. wo jetzt noch hin? Ich bin voller Energie."

Nachdem ich mein Rad nun wieder fit gemacht habe, ging die erste Tour nach rund einem halben Jahr wieder zu meinen Eltern und danach wieder nach Hause. Dieses Mal, weil inzwischen recht erfolgreich angelernt: HF.
Als ich bei meinen Eltern ankam, also die halbe Strecke hinter mir hatte, hatte ich beim absteigen so ein "Uh, leicht wackelig auf den Beinen" Gefühl.  Als ich dann wieder zu Hause war: Totale Gummibeine, Naßgeschwitzt bis zum Gehtnichtmehr und völlig ausgelaugt...

Ok, spielen evtl. noch ein Haufen anderer Faktoren mit rein die ich gar nicht alle kenne.

Zitat
Aber ich gebe zu, dass ich mir das auch erst angewöhnen musste. Bevor ich mich mit dem Thema auseinander gesetzt habe, war ich auch jemand, der eher Kette rechts fuhr
Wie hast du dich damit auseinandergesetzt? Freunde? Internet, Bücher, oder gar ein "Richtig Radfahren" VHS-Kurs? :)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 22 April 2016, 18:56:41
Ich denke, ich nehme diesmal einfach nen Schwalbe und nen Conti für den direkten Haltbarkeitsvergleich >:(

Wurden dann doch 2 Marathon plus weil grad Kampfpreise bei BOC online. Und <1xp.a. Reifen flicken ist schon nett, ne.

Wenig clever war, sie mir zum Abholen in die Filiale zu bestellen. Das sind nicht faltbare Drahtreifen in 28 Zoll. EINEN kann man sich ja noch so über die Schulter drapieren. ZWEI waren...spannend. ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 28 April 2016, 19:54:43
Dso. Ich benutze diesen Thread mal als Merkhilfe, wann ich dieses Set Reifen aufgezogen habe: Heute ^^


Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 19 Mai 2016, 11:04:31
Sommerzeit ist Fahrrad- und Reisezeit. Da nightnurse hier ja schon mal so schön über ihre Fahrradtaschen berichtet hat, (und mir gerade danach ist) möchte ich jetzt doch auch mal ein paar Dinge reviewen


Finn (http://getfinn.com/de/):
Da manche (also NICHT Nightnurse!) ja ihr Smartphone beim Radfahren als Radcomputer oder auch nur als Navi nutzen, bzw. nutzen wollen, macht den anfang mal ein kleiner Smartphone-Halter. Und zwar der Finn. Eine kleine, einfache Smartphonehalterung für die Lenkstange. Trägt nicht dick auf, passt bei Nichtbenutzung einfach in die Hosentasche. Ich hatte sie kurzzeitig (ca. 30km) in Verbindung mit meinem Oneplus One im Einsatz (5,5"). Wenn man es richtig macht, wackelt während der Fahrt nichts. Smartphone bleibt auch weiterhin gut bedienbar, wobei man das ja nicht unbedingt während der Fahrt machen sollte. Da es im Netz bedenken gibt dass ein Smartphone am Fahrradlenker schneller kaputtgehen könnte auf Grund der auftretenden Vibrationen: Der Halter ist aus Silikon und zwischen Lenkstange und Smartphone befindet sich dann genug Silikon welches die Vibrationen dämpft.
Nachteil 1 dieses Halters: Er ist wirklich rein für Schönwetterfahrer gedacht (es sei denn man hat ein wasserdichtes Smartphone) und auch sonst ist das Smartphone nicht geschützt falls man mal stürzt.
Nachteil 2: Der Finn wird mit "für alle Handygrößen" beworben. Tatsächlich hatte ich während der Befestigung meines Oneplus One das Gefühl ich muss den Halter schon sehr bis zum "Gleich reisse ich" Limit dehnen. Gefiel mir gar nicht. Pers. würde ich den Finn nicht für Smartphones über 5" nutzen.
Wer aber nur bei Sonnenschein fährt und ein "kleines" Smartphone hat, bekommt hier einen wirklich praktischen und kleinen Halter der auch am Lenker nicht dick aufträgt.


Ich selbst habe den Halter jedoch innerhalb der Familie weitergereicht und mich weiter umgesehen da der Finn halt dann doch nicht ganz das war was ich wollte. Gefunden habe ich dann den:


Rixen&Kaul  "Klickfix Phone Bag M" (http://www.amazon.de/KLICKfix-Lenkertasche-PhoneBag-Duratex-2710/dp/B00BBKPVZM/) in der Duratex Version
Teuer, aber dafür spritzwassergeschützt, wobei ich auch schon unabsichtliche Livetests bei starken Regengüssen gemacht habe ohne dass etwas im inneren der Tasche nass wurdeund auch mein Smartphone passt problemlos hinein. Viel grösser darf ein Mit einem Winkelstecker und herausführen des Kabels spart man zwar etwas von der Wasserdichtigkeit ein, kann das Smartphone dann aber auch unterwegs zb. via Powerbank oder Fahrradlampe mit USB-Anschluss mit Strom versorgen.
Bedienbar ist das Smartphone untwerwegs auch noch gut (Das Oneplus One nur eingeschränkt, aber das liegt an dessen Erdungsproblemaltik), aber wer unterwegs auch noch telefonieren will, sollte dann doch lieber zu einem Bluetooth-Headset greifen.
Dieser Smartphonehalter trägt auch nicht so dick auf wie manch andere Universalhalter. Hält stabil am Rad, lässt sich aber auch leicht lösen. Am Lenker bleibt dann nur der KlickFix-Adapter.
Die Tasche lässt sich hochkant und quer verwenden. Zusätzlich ist der Halter noch drehbar (in kleinen Winkelschritten rastet er ein)
Es gibt neben der Duratex (Textilgewebe) Version noch eine ca. 10Euro günstigere Version bei der die Tasche aus Kunststoff ist. Da ich aber gelesen habe dass bei der nach wenigen Monaten die Nähte aufreissen würden, und es die Duratex Version bei Amazon gerade für den Preis der Standardversion gab, habe ich halt zu der gegriffen.
Wer zB. ein Samsung oder Apple-Smartphone hat, kann auch nochmal weitergucken, da es vor allem für diese Geräte auch noch spezielle Halterungen gibt. Wenn es aber eine spritzwassergeschützte Universalhalterung sein soll, würde ich diesen Halter empfehlen. Gewinnt keine Schönheitspreise, trägt aber von den Universalhaltern, abgesehen vom Finn, am wenigsten dick auf.
Mit dem Phone Bag M habe ich so eingie hundert km zurückgelegt, allerdings nutze ich diesen Halter inzwischen auch nicht mehr, da mein neuer Radcomputer alles (bis auf Navi) kann was ich vorher via Smartphone gemacht habe.(Mal abgesehen davon das ich zur Zeit kein Smartphone habe) Sobald ich aber mal eine längere Tour angehe bei der ich auch ein Navi brauche, kommt er allerdings wieder zum Einsatz.

Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 10 Juni 2016, 12:15:59
War grad in der Werkstatt, habe Termin für Großauftrag geholt.
Schön: Im Unterschied zur "saschwemaa"-Berechnung aus Pirmasens wird jede Leistung im PC angeklickt und es erscheint ein Preis dafür (ich hab nicht auf die Endsumme geguckt >.<).
Bisschen ulkig: Teil des Auftrages ist eine neue Federgabel. Kann man nach 15 Jahren mal machen ::) und die letzten Tage hatte ich auch Muffensausen, weil das Rad bei Geschwindigkeit wobbelt o.o.
Na, jedenfalls hatte ich damals ein wirklich nicht billiges Markenrad erworben. Techniker guckt die Gabel an und sagt: "Wieder eine in einfacher Qualität?" O.o >:(
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 12 Juni 2016, 21:05:20
Also so ein Handyhalter für den Fahrradlenker hat schon seine Vorzüge. Mit Navi macht das Fahren gleich noch mehr Spaß, und dank Facebook- und Messenger-Dauerberieselung kann man schön oft den Nervenkitzel des fast-irgendwo-Gegenfahrens genießen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 15 Juni 2016, 10:16:00
Wenn Du mir vors Auto fährst, kriegste noch Haue dazu, haste mitbekommen, ne?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 21 Juni 2016, 10:12:55
Wenn Du mir vors Auto fährst, kriegste noch Haue dazu, haste mitbekommen, ne?
Und überhaupt. Handyhalter fürs Rad. Dekadenz ick hör dir...
Würde gnadenlos über den Haufen fahren >:(
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 22 Juni 2016, 23:52:58
Ich habe mir heute einen Kindheitswunsch erfüllt und bin mit dem Fahrrad den Ith (https://www.google.de/maps/search/ith+/@51.960319,9.647443,15z/data=!3m1!4b1) runtergefahren ;D

Ok, der Kindheitswunsch beinhaltete, daß mich jemand mit dem Auto oben absetzt ::) und damals™ war die Haarnadelkurve auch schlimmer und ich wäre trotzdem schneller rumgekommen.
Ith-Hotel - Scharfoldendorf 7min ohne Tritt. Wäre ohne Gegenwind (und ohne altersangemessene ::) Geschwindigkeit) schneller gegangen.

Hingefahren bin ich von Hildesheim aus entlang der Bundesstraßen, eine durchaus reizlose Strecke, die durch den massiven Gegenwind an nichts gewann.
Übernachtung am Ith-Campingplatz Capellenhagen, preiswert und ...originell? Rustikal? Ich mochte den (falls sich jemand fragt, wo wohl die ganzen gelben Telefonzellen hingekommen sind: Das sind jetzt Campingklos (http://jan-belay.horzelbuben.de/wp-content/uploads/2015/07/20150525_104956-e1437033089668.jpg)).
______________________________________

Ich hab mir ja ne neue Federgabel geholt. Weil mein Rad in letzter Zeit irgendwie wobbelte. Nachdem ich Speichen und Radlager ausschließen konnte, beschloss ich, das liegt an der uralten Federgabel.
Nö.
Das Wobbeln tritt bei genauer Betrachtung immer dann auf, wenn der Radweg mit Ziegeln in Fahrtrichtung ausgelegt ist. Das ist eine Spurrinnengeschichte m( und ganz lustig ist, daß die Ziegel immer in Kurven so verlegt werden. Da erschreckt man sich halt kurz. Warum ich das nun erstmals in meiner Radfahrhistorie empfinde, keine Ahnung. Vielleicht liegt das am neuen Profildesign der Schwalbe-Reifen.
Aber da ich nun weiss, was es ist, kann ich versuchen, zu lernen, damit umzugehen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 23 Juni 2016, 09:19:21
Ich habe mir heute einen Kindheitswunsch erfüllt und bin mit dem Fahrrad den Ith (https://www.google.de/maps/search/ith+/@51.960319,9.647443,15z/data=!3m1!4b1) runtergefahren ;D


Übernachtung am Ith-Campingplatz Capellenhagen, preiswert und ...originell? Rustikal? Ich mochte den (falls sich jemand fragt, wo wohl die ganzen gelben Telefonzellen hingekommen sind: Das sind jetzt Campingklos (http://jan-belay.horzelbuben.de/wp-content/uploads/2015/07/20150525_104956-e1437033089668.jpg)).
______________________________________

Wo treibst du dich denn schon wieder rum? und wieso steht das Foto auf dem Kopf? >:(
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 23 Juni 2016, 10:09:38
Sie ist da so schnell runter dass sie quasi Zeit UND Raum auf den Kopf gestellt hat!
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 23 Juni 2016, 10:23:39
und wieso steht das Foto auf dem Kopf? >:(

O.o äh...das ist ulkig. Frag den Betreiber der Webseite ^^
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 23 Juni 2016, 11:51:53
O.o äh...das ist ulkig. Frag den Betreiber der Webseite ^^
Ich bin zwar kein Betreiber dieser Webseite, aber:
Smartphones und Kameras drehen Bilder nicht mehr so wirklich. Sie setzen in der Biddatei einfach ein Flag "0, 90, 180 oder 270Grad gedreht" und gut ist. Dieses Bild wurde mit einem Samsung Galaxy 4 Active quasi kopfüber gemacht. Dann wurde das Flag "180Grad gedreht" gesetzt" und gut ist. Dieses Flag kann und/oder will aber nicht jede Software auswerten. Die Software hinter der Gallery ist entweder zu alt um das Flag auszuwerten, oder will das einfach nicht. Darum wird das Bild halt so gezeigt wie es quasi "in Datenform" vorliegt.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 23 Juni 2016, 13:15:22
*Papierfotos in Album kleb*  8)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 28 Juni 2016, 21:25:10
hier mal ne kleine 'tallo-geschichte: vor etwa 22 jahren erbte ich mamas altes fahrrad. dies hatte sie etwa 30 jahre lang genutzt, wir haben noch die kaufquittung aus den 60er jahren. dazu trägt dies rad noch kratzer von den kindersitzen, in denen meine schwester und ich gesessen haben. als ich es erbte, radelte ich damit zum bahnhof und dann weiter zur arbeit... eines morgens kam ich damit zu fall, seitdem war es nicht mehr fahrbar. nun begleitete es mich bei meinen umzügen... von keller zu keller. hübscher wurde es dadurch nicht, raparieren tat es sich merkwürdiger weise auch nicht.

frühling 2016: 'tallo fasst sich ein herz. (https://goo.gl/photos/gJ6mk9jYRw1yUAnB6) ^-^
das tretlager wurde festgezogen, die pedale getauscht. schläuche und decken (reifen) sind neu, bremsklötze auch, bremse musste geradegebogen werden. bowdenzug und führung der schaltung erneuert. licht repariert. hintere felge wurde getauscht, die alte nabe wurde erhalten, weil sie derart laut klackert, dass man keine klingel mehr braucht. mehrere verrostete teile (felgen etc habe ich mit alufolie und cola behandelt, das ist noch nicht fertig). demnächst kommen noch rote griffe ran und neue felgenreflektoren.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 29 Juni 2016, 09:32:21
Prima Tallo! Schöne Fotostrecke! Ordentlich Arbeit reingesteckt.  Lass dir das mal nicht klauen!
( Hab ich grad Augen gemacht, als ich sah, wie man damals die Tretarme befestigt hat ! O.O )
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 29 Juni 2016, 09:44:18
Fleissig, fleissig, aber...
... demnächst kommen noch rote griffe ran...
an dieser Stelle war ich doch kurz verwirrt. Rot ist kein Orange :P

Nach angucken der Bilder war aber klar dass da eigentlich nur rot passt.

Was ich mich jetzt allerdings frage:

Irgendwo habe ich mal gelesen, "Sind die Turnschuhe leuchtend rot, hast du einen Voll-Asi vor dir"

Aus dem Bekanntenkreis hörte ich irgendwann "Tiefergelegtes/aufgemotztes Auto? Kein Problem. Sind dann aber auch noch rote Felgen dran: Fahrer ist ein richtiges Arschloch."

Nur: Was sagen rote Reifen am Fahrrad aus? Wie ein Arschloch/Vollidiot/-asi bist du mir bisher eigentlich nicht vorgekommen.
(Also..nicht immer. :P )
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 30 Juni 2016, 10:43:47
ich steht ja auf ledersättel von brooks (http://www.brooksengland.com/en_eu/saddles.html). nun sind die recht hochpreisig. aber bei amazon kann man welche ab etwa 60€ bekommen, da kann man dann schonmal überlegen, wenn man sein rad mag. :)

nun habe ich ja zwei fahrräder, ein modernes citybike (2 jahre alt) und das 50 jahre alte von meiner mama. das alte hat einen recht durchgesessenen echtledersattel. anfangs habe ich an ersatz für den gedacht, aber ich n werde den sattel meines citybikes tauschen. hoffentlich wird er dann nicht geklaut... :-X
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 30 Juni 2016, 10:52:14
Ja, Sättel können teuer sein. Ich brauche einen neuen Sattel, weil ich auf meinem einfach nicht lange sitzen kann. Hab da im Kopf schon grob bis zu 200Euro für einen neuen reserviert. Ich hoffe der von Nightnurse bringt Besserung, dann kann ich das Geld für andere sinnlose Sachen ausgeben. :)

Brooks Sättel mag ich pers. rein optisch nicht. Wirken irgendwie "alt". Wobei..es kommt auch aufs Rad drauf an. Ich weiss nicht was du als Citybike fährst, aber zu dem von deiner Mutter würde in Brooks Sattel rein optisch durchaus gut passen, während ein "Rennsattel" wieder völlig fehl am Platz wirken würde. :)

Wenn du dir einen zulegst, berichte doch mal wie lange du zum Einfahren des Sattels gebraucht hast. Manche reden bei Brooks Sätteln von 500km, manche meinen dass der erst nach ca 1000km halbwegs eingefahren ist und vieleicht "passt"

Edit: Google doch mal ein wenig. Gibt da ein paar (Selbstbau-)Lösungen für schmales Geld um den Sattelklau zumindest eingies zu erschweren, bzw. "auffälliger" zu machen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 30 Juni 2016, 13:28:04
Google doch mal ein wenig. Gibt da ein paar (Selbstbau-)Lösungen für schmales Geld um den Sattelklau zumindest eingies zu erschweren, bzw. "auffälliger" zu machen.

ja, hatte ich noch vor. von autofelgen kenne ich "schraubensicherungen". um die rauszudrehen, braucht man einen speziellen adapter den halt nur der besitzer hat. hoffentlich. sowas gibt es vielleicht auch für's rad. und ansonsten eine schraubenmutter, für die nicht jeder einen schlüssel hat. also keine sechskantmutter sonder was weiss ich. :)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 30 Juni 2016, 15:12:48
Hah. Beim Schreiben meines letzten Beitrags hab ich gar nicht daran gedacht, aber jetzt wo du "Schraubensicherungen" erwähnst: https://www.pitlock.de/
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 30 Juni 2016, 17:05:06
Brooks Sättel mag ich pers. rein optisch nicht. Wirken irgendwie "alt". Wobei..es kommt auch aufs Rad drauf an. Ich weiss nicht was du als Citybike fährst, aber zu dem von deiner Mutter würde in Brooks Sattel rein optisch durchaus gut passen, während ein "Rennsattel" wieder völlig fehl am Platz wirken würde. :)

finde ich total geil: dickes leder und krasse nieten. :))
mein citybike ist "standard": BOC hausmarke, alurahmen, LED, nabenschaltung. farbe ist mattgrau. im grunde wäre ein brauner sattel toll, aber vielleicht ist der zu auffällig.

@pitlock: spannend! und das man nicht nur die sattelstange, sondern auch den SATTEL sichern muss, hätte ich nicht bedacht. :-X
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 30 Juni 2016, 20:32:46
Hah. Beim Schreiben meines letzten Beitrags hab ich gar nicht daran gedacht, aber jetzt wo du "Schraubensicherungen" erwähnst: https://www.pitlock.de/

das set ist leider teurer als n brooks-sattel zum amazon-marketplace-preis. :/
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 30 Juni 2016, 20:57:26
Iiih, doof. Dann bräuchtwest du also auch noch ein pitlocklock um das Set vor Diebstahl zu schützen. :)

Alternative: https://www.rosebikes.de/artikel/sattelstuetzensicherung/aid:34503
Schützt aber auch nicht davor dass jemand direkt den Sattel von der Sattelstütze abschraubt.

Könnte man auch selbst bauen:

wenn du den schnellspanner beibehalten willst, hilft der trick, den die DB AG bei ihren call-a-bikes anwendet. is aber ein bisschen gefrickel:

sattelstütze raus, einen spreizkorken a la ahead unten rein, schraubhaken dran und daran wiederum einen bowdenzug befestigen.

sattelstütze seitlich an den rahmen halten, um die maximal ausfahrbare position des sattels zu ermitteln, dann den bowdenzug richtig ablängen und eine schlaufe bilden.

tretlager ausbauen, schlaufe durch sitzrohr bis in den tretlagerbereich ziehen, tretlager durch die schlaufe stecken und wieder einbauen.

nun kann man den sattel beliebig höhenverstellen, aber nur bis zu einem gewissen punkt, den man vorher selbst bestimmt hat. klauen unmöglich. ein unsichtbarer schutz, der auch kaum was wiegt.

(Text von hier (http://www.mtb-news.de/forum/t/sattelklemme-mit-diebstahlschutz.103256/) kopiert. )
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 01 Juli 2016, 10:21:15
Tallo seine Mudder ihr Fahrrad: Sehr cool.
Als Sattel finde ich da so´n schwarzes Kunststoffteil mit Karostepp zwar am passendsten ^^ und den klaut auch keiner. Aber die Lösung mit der exotischen Schraube ist preisgünstig und einfach.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 01 Juli 2016, 13:27:21
wenn du den schnellspanner beibehalten willst, hilft der trick, den die DB AG bei ihren call-a-bikes anwendet. is aber ein bisschen gefrickel:

Das ist wirklich eine sehr coole Idee, aber man müsste vorher gucken, ob um das Tretlager herum genug Platz ist, um dort die Schlaufe drumzuziehen... Wenn ich an mein Fahrrad denke, bei dem ich vor kurzem das Tretlager tauschte, dann kommt es mir so vor, als wäre da jetzt nicht so superviel Platz gewesen...
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Scarlett am 03 Juli 2016, 11:55:52

Finn (http://getfinn.com/de/):
Da manche (also NICHT Nightnurse!) ja ihr Smartphone beim Radfahren als Radcomputer oder auch nur als Navi nutzen, bzw. nutzen wollen, macht den anfang mal ein kleiner Smartphone-Halter. Und zwar der Finn. Eine kleine, einfache Smartphonehalterung für die Lenkstange. Trägt nicht dick auf, passt bei Nichtbenutzung einfach in die Hosentasche. Ich hatte sie kurzzeitig (ca. 30km) in Verbindung mit meinem Oneplus One im Einsatz (5,5"). Wenn man es richtig macht, wackelt während der Fahrt nichts. Smartphone bleibt auch weiterhin gut bedienbar, wobei man das ja nicht unbedingt während der Fahrt machen sollte. Da es im Netz bedenken gibt dass ein Smartphone am Fahrradlenker schneller kaputtgehen könnte auf Grund der auftretenden Vibrationen: Der Halter ist aus Silikon und zwischen Lenkstange und Smartphone befindet sich dann genug Silikon welches die Vibrationen dämpft.
Nachteil 1 dieses Halters: Er ist wirklich rein für Schönwetterfahrer gedacht (es sei denn man hat ein wasserdichtes Smartphone) und auch sonst ist das Smartphone nicht geschützt falls man mal stürzt.
Nachteil 2: Der Finn wird mit "für alle Handygrößen" beworben. Tatsächlich hatte ich während der Befestigung meines Oneplus One das Gefühl ich muss den Halter schon sehr bis zum "Gleich reisse ich" Limit dehnen. Gefiel mir gar nicht. Pers. würde ich den Finn nicht für Smartphones über 5" nutzen.
Wer aber nur bei Sonnenschein fährt und ein "kleines" Smartphone hat, bekommt hier einen wirklich praktischen und kleinen Halter der auch am Lenker nicht dick aufträgt.



Danke für das Review... Es hat die Auswahl leichter gemacht. Das kleine Gummi-Ding ist wirklich sehr nützlich und wenn man mutig ist, kann man das auch problemlos am Fahrrad lassen wenn man es nicht benutzt... Muss man nur nochmal um den Lenker wickeln und an sich selbst fest machen. 


Und nun zur weiteren Verwendung des Mobiltelefons am Fahrrad... Hast du eine Empfehlung für nützliche Fahrrad Apps?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 03 Juli 2016, 21:15:39
syn: @ schraubensicherung: es gibt blindmuttern, die also kein gewinde haben. es gibt einwegschrauben, die man nur festziehen kann und (vielleicht das beste) inbus- und torx-schrauben mit sicherheitspin in der mitte. da braucht man schonmal das passende werkzeug, dürften viele nicht dabeihaben. aber ich guck noch... gibt auch zweiloch-schrauben... *hach*
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 07 Juli 2016, 15:24:49
Und nun zur weiteren Verwendung des Mobiltelefons am Fahrrad... Hast du eine Empfehlung für nützliche Fahrrad Apps?
Kommt drauf an wofür du das Mobile benutzen möchtest.

Als Fahrradcomputer habe ich zB. Runtastic Roadbike Pro benutzt. Läuft standardmässig via GPS, zeichnet die gefahrene Strecke auf, Und zeigt/zeichnet diverse sonstige Standardfahrradcomputersachen auf. (Aktuelle Geschwindigkeit, max, Geschwindigkeit, Durschnittsgeschwindigkeit, gefahrene Zeit, gefahrene Strecke, Steigungen etc.) Mit einem entsprechenden Bluetooth- Speed&Cadencemeter auch noch Aktuelle/Max/Durschnittstrittfrequenz. Geschwindigkeit und gefahrene Kilometer werden (bei richtiger Einstellung) dann auch genauer als via GPS, weil GPS ja doch ein paar Toleranzen hat. Ein Bluetooth-Herzfrequenzbrustgurt würde sich auch mit einbinden lassen. Muss auch nicht original von Runtastic sein. Roadbike Pro gibt es hin udn wieder auch in irgendwelchen Aktionen kostenlos.
Wenn man bereits ein Runtastic Account hat (Jogging?) kann man die Radfahraktivitäten auch mit einbinden.

Da Roadbike Pro irgendwann ein Design-Update erhalten hat, bei dem Ich nicht mehr alle "damals" für mich interessanten Werte zeitgleich anzeigen lassen konnte, bin ich davon allerdings weg und habe etwas anderes gesucht. Ich habe mir dann letzten Endes zwar einen richtigen, eigentlich übertriebenen, Radcomputer geholt (Sigma Rox 10.0), empfohlen wurde mir im Vorfeld aber noch die App "run.gps trainer uv pro". Habe ich selbst nie getestet, Macht aus dem Mobile aber auch einen vollwertigen Radcomputer. Je nachdem was man will, kann man auch zur kostengünstigeren "run.gps trainer uv Full" oder sogar zur kostenlosen "run.gps trainer uv free" greifen. Habe ich selbst allerdings nie getestet.

Wenn du das Fahrrad eher als Navi benutzen willst, Entweder die Smartphone-eigene App nehmen, oder (auch selbst nie genutzt, aber wurde schon oft empfohlen) "Locus Pro" oder "Komoot"
Ich habe mal mit der kostenlosen Version von Locus Pro testweise ein paar Routen geplant, aber irgendwie war jede Route zwischen 5 und 10km länger als via Google Maps. (Und das sind bei Gesamtstrecken von 20-30km schon recht hohe Abweichungen)
Solltest du deinen "Finn" neu gekauft haben: Bei mir war ein Download-Code für die Bike-Citizens App drin. Ist eher etwas für leute die innerhalb von Städten unterwegs sind. Stadtkarten kann man kaufen oder sich freiradeln. (100km in 30 Tagen fahren und schon gehört einem eine Stadtkarte)
Einige "Autofahr"-Navi Apps haben auch eine Radfahrfunktion.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 07 Juli 2016, 17:37:59
*dazwischenbrabbel*
Falls noch jemand einen funktionierenden analogen Tacho so mit Welle und Laufrad für 28er-Felgen im Keller findet, ich nehm den, ne ;D ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 08 Juli 2016, 07:53:21
*dazwischenbrabbel*
Falls noch jemand einen funktionierenden analogen Tacho so mit Welle und Laufrad für 28er-Felgen im Keller findet, ich nehm den, ne ;D ::)

aber nur in schwarz/weiss und tritium-leuchtbuchstaben, nech?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 08 Juli 2016, 12:28:52
Außen Chrom, Zeiger orange mit Radiumbeschichtung.
Mann, Mann, Mann.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 09 Juli 2016, 09:59:19
Das Wetter ist schon die ganze Woche viel zu miserabel zum Radfahren. >:(
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 15 August 2016, 17:08:13
Mannmannmann! Wenn man mit der Bahn ins Ausland will und das Fahrrad dabeihaben >:(

Ich will nach Verdun.
[Kunstpause für voraussehbare Bemerkung von Ronin]
Das sind von hier aus so um 750km.
Bahn.de spuckte mir mit Fahrradmitnahme Fahrzeiten von 15 und mehr Stunden aus O.o das war mir zu lächerlich, vielleicht fahr ich lieber nur bis Metz, das sind NUR 12 Stunden...kostet aber eine Strecke Ü100€ (mit Bahncard 50, bittesehr) und dann hab ich immer noch eine Tagesreise bis Verdun.
Also fahre ich nun 8 Stunden lang Bahn bis Perl im Dreiländereck Luxemburg-Frankreich-Deutschland, radle abends noch die 26km nach Thionville und dann am nächsten Tag 75km zum nächsten Campingplatz in Chatillon sur les Cotes >.<. Für 90€ hin + zurück.

o.= uuuuuund...*Schnappatmung* und grade habe ich zum Spaß mal geguckt, wie lange es ohne Fahrradmitnahme nach Verdun dauert: 10 Stunden. Ohne ICE. Und man fährt mit Regionalzügen durch Luxemburg. Nun steht auf Bahn.de bei dem Zug ab Luxemburg City zwar nix von Fahrradmitnahme. Und die Fahrplanauskunft der CFL kennt diesen Zug nicht ::) aber in den Zügen der CFL kann man IMMER DAS FAHHRAD MITNEHMEN!!!!1!!!  :o :o >:( >:( >:(
Arschgeigen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 15 August 2016, 17:17:13
Hab noch nie von Verdun gehört  >:(
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 15 August 2016, 17:18:35
Ich weiss. Das liegt gleich neben Alesia :P
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 18 August 2016, 00:03:37
Radmitnahme in der Deutschen Bahn ist bei Fernstrecken immer ein Abenteuer. Tatsächlich ist sogar die Lufthansa unkomplizierter.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 18 August 2016, 10:07:22
Mit dem Gutscheincode "SBBHIKE" kann man sich zur Zeit in Komoot eine Region nach Wahl im Wert von 8,99€ Gratis freischalten.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 22 August 2016, 17:51:59
Wenn es die Verkehrslage zulässt, fahre ich gerne mal die Paul-Sorge-Straße auf der Fahrbahn hoch. Um wenigstens einmal am Tag ein bisschen zu sprinten ^^. Also auch vorhin.
Auftritt auf einem Gehweg rechts: Ein Herr Ende 50 mit beachtlichem Bierbauch, grünem Hemd und Socken in Sandalen.
Er sprach:

"DER FUSSWEG HAT HIER AUCH NEN RADWEG BEI!!!1 ARSCHLOCH!!!"

- da wirklich gar kein sonstiger Verkehr war, kehrte ich um und erklärte, daß seine Unkenntnis der Verkehrsregeln kein Grund wäre, Leute auf offener Straße lauthals zu beschimpfen.

"Das hat mit den Verkehrsregeln gar nix zu tun!! Das Risiko ist viel zu hoch!!"

- aber das ist MEIN Risiko...

"Aber das zahlt dann MEINE Krankenkasse! Das ist blöd, ist das, sach ich nochmal blöd!"

Ich darauf, seien Sie froh, daß Sie kein Kennzeichen dranhaben, sonst würd ich Sie Arschgeige anzeigen, er so "da lach ich mich doch tot!" (meins war ernst gemeint, seins bestimmt gelogen...).

Passende Repliken wie: Woher er wohl weiss, daß wir eine Krankenkasse gemeinsam haben, ob er es nicht lustig findet, als Besitzer dieses Bauches andere Leute wegen potentieller Gesundheitskosten anzupöbeln - fielen mir 30 Sekunden später ein. Ich hatte auch nicht darauf geachtet, ob er angesichts des rauschenden Autoverkehrs (während des gesamten Austausches kamen 0 Autos) eigentlich an der Fußgängerampel, die er da benutzte, wirklich auf Grün gewartet hatte...

Inzwischen male ich mir aus, daß sein Wochenendhobby bestimmt darin besteht, zum Snowdome zu fahren und Besucher anzuflegeln. Wegen Risiko.

::)



P.S., und wenn die Gangschaltung mit Schräubchendrehen stundenlang nicht einzustellen ist, haut man den Umwerfer eben mit dem Hammer in Position ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 23 August 2016, 09:24:06
Und uns hat am Samstag auf der Schanzenstrasse ein Radfahrer angenölt das wir doch bloss nicht Platz machen sollen.
Der kam von hinten, auf der falschen Seite und fuhr, wegen einer kleinen Baustellenabsperrung in just diesem Bereich, gerade auf dem Fussweg.  >:(
Als ich ihn darauf aufmerksam machte, oder besser gerade dabei war, entfernte er sich schweigend.

Irgendwann hol ich so einen noch vom Rad.  >:(
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 23 August 2016, 18:50:57
Zitat
- aber das ist MEIN Risiko...
Genau genommen ist das Risiko auf der Fahrbahn geringer als auf dem Radweg (deswegen wurde ja die allgemeine Radwegbenutzungspflicht 1998 abgeschafft).

Er hatte also wirklich gar keine Ahnung
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: BaerndME am 24 August 2016, 12:57:03
Gnarf, die Critical Mass fällt mit dem Stammtisch zusammen. Dabei hat es dieses Jahr noch nie geklappt mit mitmachen.
Ist jemand da?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 31 August 2016, 21:20:22
es war garnicht so einfach, einen brooks-sattel (https://goo.gl/photos/nirMzTwbjyBrxnXJ8) günstig zu ersteigern. ein bestimmtes modell wollte ich auch noch: herren, tourentauglich. hat also endlich geklappt für unter 20 euro. nachdem ich dann sah, in wie stark benutzen zustand er war (die fotos waren schlecht gewesen, gut für n schnäppchen), entschied ich, dass etwas passieren (https://goo.gl/photos/9nnKeGfV63yxFEAE6) musste. so sah er dann nach drei lackschichten aus. musste aber grundieren.

bin mal gespannt, wie er im laufe der nutzung aussieht. achja, ist lederfarbe.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 02 September 2016, 12:59:28
An dieser Stelle einfach mal ein kleines Hoch auf Nightnurse. :)

Ich habe dank ihres Ramschthreads von ihr vor einer Weile einen Sattel bekommen den sie mal bei Aldi gekauft hatte ("MTB Racing" von Selle Royal). Auf meinem bisherigen Sattel habe ich nach ca. 20km immer angefangen hin und her zu rutschen in der Hoffnung eine bequeme Sitzposition zu finden und ab ca 30km wurde das Sitzen da drauf echt schmerzhaft. Hatte schon bis zu 200 Euro für einen neuen Sattel eingeplant bis ihr Angebot kam. Der MTB Racing ist schmaler als mein alter und hat eine komische Anti-Rutsch-Oberfläche. Viel Hoffnung in den Sattel hatte ich nicht. War eher so ein "Na, mal ausprobieren. Vieleicht weiss ich dannwenigstens schon halbwegs in welche Richtung es formtechnisch gehen sollte"
Nun bin ich auf den Tag genau vor 2 Wochen inkl. über 11kilo Gepäck mit dem "Nightnurse-Sattel" von mir bis zur Bahn (ca 4km) und dann von Neumünster bis nach Rendsburg (ca 41km) geradelt. Ich habe den Sattel die komplette Tour fast gar nicht gemerkt und das Sitzen wurde nicht ein mal unangenehm. Im Moment weiss ich gar nicht wieso ich mir einen anderen kaufen sollte.

Da sieht man mal das Sattel-Empfehlungen völliger Blödsinn sind. Jeder Arsch ist anders. Was für den einen passt, kann für den anderen völlig falsch sein und auch ein teurer Sattel sitzt sich nicht zwangsläufig besser als ein billiger. :)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 02 September 2016, 19:48:30
Ich habe mir vor wenigen Tagen einen SQLab-Sattel (https://www.sq-lab.com/de/) gegönnt (der alte war durch). Dafür habe ich meine Sitzknochen vermessen lassen und habe nun einen perfekt angepassten Sattel für meine Sitzposition und meinen Hintern. Der Schwingt sogar leicht bei den Linksrechtsbewegungen mit. 119€ hat der Spaß gekostet. Aber wie ich nach 2-3 längeren Touren jetzt feststellen konnte, war er jeden Cent wert.

Dazu hab ich mir gleich noch ein Paar neue Griffe (http://www.ergon-bike.com/de/product.html?a=griffe#gptouring-42410076) gekauft, die alten waren schon extrem abgewetzt und auch nicht wirklich gut. 65€, aber auch nach Stunden auf dem Rad keine schmerzten Stellen mehr an der Hand.

Wer sich also wirklich mal etwas fürs Rad gönnen möchte und dafür etwas tiefer in die Tasche greifen kann: die beiden Dinge sind es wert.


(ja, ich hatte Dank der Steuerrückerstattung einiges an Geld über)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 02 September 2016, 20:04:27
Einen SQLab-Sattel hatte ich auch eingeplant. Kommt mit Sicherheit auch noch irgendwann. Aber erst einmal bin ich mit dem Nightnurse-Sattel zufrieden.

Ergon-Griffe habe ich auch am Rad. Allerdings nicht die Biokork sondern die GP3-L. Haben letztes Jahr rund 50Euro gekostet, sind für mich aber jeden Cent wert. Schmerzen habe ich zwar derzeit auch mit denen, aber das ist reine Kopfsache und geht hoffentlich irgendwann wieder weg. (Seit meinem Sturz belaste ich die Arme falsch. Auch wenn ich eigentlich weiss das es NICHT nötig ist, belaste ich ganz automatisch den "kaputten" rechten Arm kaum, dafür den linken um so mehr....)

Evtl. tausche ich irgendwann noch die Kombipedale gegen reine Klickpedale aus, aber ansonsten bin ich mit meinem Rad sehr zufrieden!
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 08 September 2016, 15:22:07
Ich hatte vor ein Paar Wochen bei Aldi Kettenreiniger von W5 gekauft. Für billig.
Hab das Zeug heut mal ausprobiert und: O.O
Kette satt einsprühen, ebenso Ritzel und die kleinen Zahnräder am Umwerfer. kurz einwirken lassen dann Kette ein Paar Runden durch nen lappen laufen lassen. Blitzsauber!
Die kleinen Zahnräder hatten sich schon in Teerklumpen verwandelt und waren gar nicht mehr zu sehen. Aber die Dreckbatzen liessen sich einfach "abnehmen" Auch konnte ich den Dreck mit etwas Pressluft problemlos wegpusten.
Für 1,39 Euro war ich mit dem Ergebniss doch äusserst zufrieden.
Kette anschliessend geölt und Probefahrt gemacht. Nichts knirscht, läuft völlig geräuschlos.
Und ich konnte jetzt auch sehen, das ich bald mal eine neue Kette brauche. Ist doch mittlerweile ziemlich abgenutzt.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 09 September 2016, 11:00:36
Also, mein Urlaub.

Der ging ungefähr so (https://www.google.de/maps/dir/49.4716173,6.3693075/Diedenhofen,+Frankreich/Fresnes-en-Wo%C3%ABvre,+Frankreich/Heudicourt-sous-les-C%C3%B4tes,+Frankreich/Saint-Mihiel,+Frankreich/Sivry-sur-Meuse,+Frankreich/Thionville,+Frankreich/Perl/@49.1627049,5.2525323,9z/data=!3m1!4b1!4m80!4m79!1m0!1m5!1m1!1s0x479525297d62f987:0xa7af8d1a441ac977!2m2!1d6.168426!2d49.357571!1m20!1m1!1s0x47eb2505b75cf05d:0x80791569ec61488f!2m2!1d5.631197!2d49.095837!3m4!1m2!1d5.5706169!2d49.0956252!3s0x47eb23625e86e185:0x8ae6ec6587c3b7f1!3m4!1m2!1d5.5645365!2d49.0466465!3s0x47eb3c9fdb75a097:0xaff0b3d3205a80c2!3m4!1m2!1d5.6395659!2d49.0029493!3s0x47eb3a12e133bd01:0xb916e6ae3f5466b4!1m10!1m1!1s0x47eb365064fb2b7f:0x79d8eda1970d4cce!2m2!1d5.696772!2d48.931824!3m4!1m2!1d5.6467237!2d48.8553712!3s0x47eb48f3495bf937:0xbc5af928074fe72f!1m15!1m1!1s0x47eb477101fbe843:0x40a5fb99a3ad0a0!2m2!1d5.541657!2d48.88855!3m4!1m2!1d5.4142963!2d49.0237525!3s0x47eb16f78946dbf9:0x21df78c2ce2c82ee!3m4!1m2!1d5.2681877!2d49.2877475!3s0x47eafdaab5062435:0x79d92a6761988259!1m10!1m1!1s0x47eafb7ea6b8b581:0x40a5fb99a3acf30!2m2!1d5.268527!2d49.321162!3m4!1m2!1d5.4313232!2d49.3010114!3s0x47eae15e7d167067:0xee5a751810ecfed5!1m5!1m1!1s0x479525297d62f987:0xa7af8d1a441ac977!2m2!1d6.168426!2d49.357571!1m5!1m1!1s0x479515a0f84c0759:0x70ac803bbff8d6f8!2m2!1d6.369321!2d49.473163!3e1) (ungefähr, die Rundtour waren 400km).
Es war heiss (um 30° im Schatten, aber wann hatte ich schon Schatten), es gab immer starken Westwind (außer am letzten Tag, wo ich 90km nach Osten wollte, da gab es NATÜRLICH starken Ostwind), in Frankreich repariert man Straßen auch gerne durch Aufkleben von Splitt - es war also nicht so ganz gemütlich >:(

Besichtigt unter anderem: Crêtes des Eparges (https://www.google.de/maps/place/D203A,+55160+Combres-sous-les-C%C3%B4tes,+Frankreich/@49.0629603,5.6154902,435m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x47eb3b2cfbf18fc9:0xb476c2b5f3db9915!8m2!3d49.064391!4d5.6159359) (ja, das sind Krater), Hattonchatel (http://chambleyab.com/images/Nancy%20Tarsitano/Meium/Hattonchatel001%20(Medium).jpg) (es heisst Schloss, weil es geschlossen ist ::) ), Befestigungsreste (http://www.morthomme.com/uploads/4/5/3/1/45315175/7103040_orig.jpg) im Bois Brûlé, Fort de Genicourt (dazu gleich noch was), Zitadelle von Verdun (eigentlich sieht man auf der Rundfahrt nicht viel vom Innenleben der Zitadelle wg. Multimediakram mit heroischem Ende) - und in einem Marathon-Tagesausflug (https://www.google.de/maps/dir/4+Rue+de+la+Mairie,+55150+Moirey-Flabas-Cr%C3%A9pion,+Frankreich/Ornes,+Frankreich/Vaux-devant-Damloup,+Frankreich/Fleury-devant-Douaumont,+Frankreich/Douaumont,+Frankreich/Louvemont-C%C3%B4te-du-Poivre,+Frankreich/49.2738698,5.4050695/49.3050629,5.401429/@49.2673662,5.3655586,14050m/data=!3m1!1e3!4m45!4m44!1m10!1m1!1s0x47eae3ec27783b63:0x35a43d22281375e!2m2!1d5.4033328!2d49.3069749!3m4!1m2!1d5.4678672!2d49.2808036!3s0x47eae0fd79580e05:0xa6e138d00fc99f96!1m5!1m1!1s0x47eae040f9eb22cf:0x40a5fb99a3ad460!2m2!1d5.4655827!2d49.2514841!1m5!1m1!1s0x47eb1fa4d5fc1703:0x40a5fb99a3acc90!2m2!1d5.4698088!2d49.2106456!1m5!1m1!1s0x47eb1ef66a7994d7:0xbe5169917c08e4b7!2m2!1d5.4299111!2d49.19222!1m5!1m1!1s0x47eb1e3e99f2dfeb:0x40a5fb99a3ae0a0!2m2!1d5.4357165!2d49.222412!1m5!1m1!1s0x47eb1df257beb491:0x67caa0b94f8727ac!2m2!1d5.4035451!2d49.2442405!1m0!1m0!3e1) die meisten Sehenswürdigkeiten um Fort Doaumont (http://www.lesfrancaisaverdun-1916.fr/fortification/douaumont17.jpg). Dazwischen allerhand Soldatenfriedhöfe.

Ich fand das alles sehr beeindruckend, man sollte ruhig mal hinfahren.
Allein schon, live zu sehen, wie zerpockt das ehemalige Schlachtfeld von Verdun ist, auch, nachdem seit 100 Jahren Gras und Wald drüber wachsen. Die unfassbare Menge an Kreuzen und Stelen (und auf den Friedhöfen mit deutschen Soldaten stehen auf jedem Kreuz zwei bis vier Namen)(für muslimische und jüdische Tote hat man keine Kreuze genommen). Warum das Beinhaus von Doaumont (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/9/97/Beinhaus_von_Douaumont_2014.jpg/495px-Beinhaus_von_Douaumont_2014.jpg) so heisst, weiss man zwar, aber es wird einem erst richtig bewusst, wenn man in die leicht zu übersehenden kleinen Fenster auf der Rückseite schaut: Dahinter liegen Menschenknochen. Haufenweise. Über 130000 Personen waren das mal.
Puh.
Und es hängen überall Schilder, man möge sich nicht so weit von den Wegen entfernen, das sei immer noch gefährlich. Ich sah neben einem Acker zwei Granaten (https://www.schwarzes-hamburg.net/index.php?action=gallery;sa=view;pic=306) liegen, die der Bauer wohl just hochgepflügt hatte, so ca. 20x8cm groß mögen die gewesen sein. 100 Jahre später.
(Das wirft eine ganze Reihe Fragen auf - muss man als Landwirt in der Gegend fatalistisch oder lebensmüde sein? Der Wald da ist kein Urwald, der ist bewirtschaftet; pflanzen und fällen, sind das jedesmal Himmelfahrtskommandos? Usw.)

Aber kommen wir zu meinem Urlaubshighlight: Ich hatte eine Blitz-Privatführung durch Fort de Genicourt (http://static.panoramio.com/photos/large/21402602.jpg).
Das Fort ist eine stark bröckelnde Ruine in Militärbesitz, die (wie die allermeisten Forts in der Gegend) eigentlich nicht öffentlich zugänglich ist.
Das äußert sich in Frankreich so: Man schildert die Ruine an den Zugangswegen nicht aus und hängt auf den letzten paar Hundert Metern Schilder an die Bäume, hier sei Militärgelände und das Betreten strafbar nach [Paragraph]. Der besuchsgeneigte Unbefugte kann sich dann überlegen, was er draus macht, weitere Sicherungsmaßnahmen gibt es nämlich nicht.
Ich so "je suis touriste ö.ö" und die Schilder gelten bestimmt nur für den Wald, nicht den Weg, fährste mal weiter, ne?
Was man vom Publikum an Entscheidungen erwartet, sieht man daran, daß ich auf einen Mann traf, der an der Ruine arbeitete - Flatterband an besonders gefährlichen Stellen verteilen, Unkraut vom Pflaster hacken.
Nun.
Ich kann kein (kein) Französisch. Der kleine klischeefranzösisch aussehende Herr konnte nur Französisch. Wenn da jemand ist, der guckt, tue ich mich schwer, einfach an "Betreten verboten!"-Schildern vorbeizuhüpfen. Ich versuchte, herauszubekommen, ob ich jetzt direkt umkehren müsste oder wenigstens einen Blick durch das Tor werfen könnte. Resultat war, daß der kleine Herr aus seinem Auto einen Plan des Forts holte und mir bedeutete, ihm zu folgen - und dann marschierten wir im Eilschritt durch 2 Etagen ^^.
Und Junge, der kennt sich da aus. Der rannte ohne zu zögern in stockfinstere Ecken, in denen sein weisses T-Shirt nach 3 Schritten nicht mehr zu sehen war und wo ich sagte "Non. Nonononon.". Er so "donde la main", nahm mich an der Hand und zog mich weiter (und zwar flott), und nach einigen Schritten mehr ging es dann um eine Ecke und es gab wieder Zwielicht. Das hatten wir zweimal, es wird albern ausgesehen haben ;D.
Er erklärte mir ein paar Sachen, so gut es halt ging (Lazarett, Schlafsaal, Bäckerei, Aufgang zum Geschützturm, Schiebebrücke, "schön Casematte" und "fertisch Casematte" - fertisch für kaputt) und ich schaffte sogar, zu fragen, ob er nicht arbeiten müsste ("mais-  vouz travaille?" - "ah, pfffh!" *wegwerfende Handbewegung*). Pionier-Reservist sei er, das hab ich auch noch verstanden. Womöglich hätte er mir auch noch das Untergeschoss gezeigt, aber er hatte keine Taschenlampe.
Am Ende bedankte ich mich sehr überschwenglich in 3 Sprachen und fuhr glücklich davon.

Da in Lothringen sind die Franzosen noch häufig so, wie ich es aus Urlauben vor fast 2 Jahrzehnten in Erinnerung habe: Eventuell vorhandene Fremdsprachenkenntnisse werden keinesfalls zugegeben oder benutzt (und grade Leuten, die so alt sind wie ich oder jünger, kaufe ich das nicht ab. Die waren alle in der Schule und da gibt es auch in Frankreich Fremdsprachenunterricht). Aber naja, wenn man sich halt damit abfindet, nur auf dem Zeltplatz einzuchecken und sonst außer Tach, Nabend, Bitte, Danke, Tschüs nix zu sprechen - dann geht das schon.

Zum Schluss bleibt eine brennende Frage: Warum zur Hölle gibt es auf französischen Campingplätzen kein Klopapier?? Der einzige, der welches hatte, gehörte einem Holländer. Und wenn da sonst auch alles ist - Mikrowelle, Gasherd, Wasserkocher, Waschmaschine und Trockner. Aber kein Klopapier.
Amen.


Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 10 September 2016, 10:07:09
Für mehr Reiseberichte im Forum! \o/
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Ansichtssache am 10 September 2016, 14:59:25
Ich bekomme zum Studienabschluss ein neues Fahrrad, mag mir jemand sagen, was er von diesem hier (http://greenbike-shop.de/Nach-Hersteller/Greens-Fahrrad/Greens-Barry-Gelb-Gruen-Lime-Green-Matt-Damen.html) hält? Vom Händler wurde es mir für mein Budget empfohlen, bin aber noch unsicher...
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 10 September 2016, 17:12:15
Was mich daran am meisten misstrauisch macht, ist, daß selbst auf der Herstellerwebseite (bzw. Markenwebseite, Green´s läuft zwar unter der Obhut von Batavus, aber *fasel*) die einzigen Komponenten, die beim Namen genannt werden, die Schaltung und die Beleuchtung sind.
Da erfährt man bei BOC selbst über die billigen Räder deutlich mehr. Oder hier (http://www.pegasus-bikes.de/fahrraeder-e-bikes/show/avanti-classico/#ausstattung)  bzw. hier (http://www.gudereit.de/fahrraeder/trekkingline/trekkingline-detail/item/fahrrad/show/lc-15.html#fndtn-panelSpezifikationen) beim billigsten >.< vergleichbaren Produkt anderer Hersteller.
Wobei ich der Qualität dieser Komponenten dann auch wieder hinterhergooglen müsste und mich eigentlich für so Detailkram nicht besonders interessiere, aber wenn sie gar nicht erst angegeben werden, dann o.-
Interessanter (http://www.fahrradtest.de/index.php/kaufberatung/vor-dem-radkauf/178-kaufberatung-die-tricks-der-fahrradbranche.html), wenn auch nicht unbedingt hilfreicher Artikel ^^


(Ich finde es einigermaßen :o, daß man heutzutage für 450€ anscheinend kein anständiges Fahrrad mehr bekommt. Das ist nicht wenig Geld.)

Das hier (http://www.victoria-fahrrad.de/modell/victoria-trekking-2-7/) liegt auch noch im Budget, allerdings in Deiner Größe nur Herrenrahmen :/
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: CommanderChaos am 11 September 2016, 09:07:10
Mein Dynamo rutscht durch, macht viel Lärm, aber wenig Licht und wird dabei sehr heiß. Ich denke mir, dass da mehr als nur der Anpressdruck nicht in Ordnung ist. Bevor ich mir jetzt einen neuen Dynamo der Sorte chronische Fehlkonstruktion anbaue, möchte ich eure Meinung hören, ob es heutzutage nicht schon viel bessere Lichtsysteme gibt mit tollem Schnickschnack wie Stand- und Fernlicht, USB Port zum Smartphone laden und so weiter, ob mir jemand etwas empfehlen möchte und ob man so was bezahlbar nachrüsten (lassen) kann.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 12 September 2016, 09:46:43
Ich bekomme zum Studienabschluss ein neues Fahrrad, mag mir jemand sagen, was er von diesem hier (http://greenbike-shop.de/Nach-Hersteller/Greens-Fahrrad/Greens-Barry-Gelb-Gruen-Lime-Green-Matt-Damen.html) hält? Vom Händler wurde es mir für mein Budget empfohlen, bin aber noch unsicher...
Ich seh das am ehesten wie die Nörs. Ich habe auch das dumme Gefühl, das es so knapp nen Hunni zu teuer ist. Musst du denn JETZT ein neues haben? Nach Weihnachten kannst du oft sehr günstig an an neues Vorjahresmodell kommen. Da sind meist Rabatte BIS zu 50% drin.
Ach und: Es ist ein gemütliches Stadtrad, hat aber ne Federgabel !? So wie ich das auf dem Foto erkennen kann, liegt der theoretisch mögliche Federweg bei 4-5cm, was etwa 3 cm real möglichen Federweg ausmacht. Das bringt in der Praxis so gut wie gar nichts. Verstellbar scheint sie auch nicht zu sein. Brauchst du vorn ne Federung?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 12 September 2016, 11:32:30
Man bekommt heutzutage einfach kaum noch Fahrräder ohne Federgabel. Jedenfalls nicht in billig. Bei billigen Rädern gehört eine billige Federgabel zu den Dingen, die sie höpsch machen sollen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Ansichtssache am 12 September 2016, 11:38:14
Danke für eure Meinungen. Nightnurse hat mich schon überzeugt, mir noch andere Räder anzuschauen ^^

Ich seh das am ehesten wie die Nörs. Ich habe auch das dumme Gefühl, das es so knapp nen Hunni zu teuer ist. Musst du denn JETZT ein neues haben? Nach Weihnachten kannst du oft sehr günstig an an neues Vorjahresmodell kommen. Da sind meist Rabatte BIS zu 50% drin.
Ach und: Es ist ein gemütliches Stadtrad, hat aber ne Federgabel !? So wie ich das auf dem Foto erkennen kann, liegt der theoretisch mögliche Federweg bei 4-5cm, was etwa 3 cm real möglichen Federweg ausmacht. Das bringt in der Praxis so gut wie gar nichts. Verstellbar scheint sie auch nicht zu sein. Brauchst du vorn ne Federung?

Eigentlich ist das kein Stadtrad, sondern ein Trekkingrad. Federung vorne. Keine Ahnung, braucht man sowas? Wahrscheinlich nicht.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 12 September 2016, 11:45:01
Ich bekomme zum Studienabschluss ein neues Fahrrad, mag mir jemand sagen, was er von diesem hier (http://greenbike-shop.de/Nach-Hersteller/Greens-Fahrrad/Greens-Barry-Gelb-Gruen-Lime-Green-Matt-Damen.html) hält? Vom Händler wurde es mir für mein Budget empfohlen, bin aber noch unsicher...

1) Fahrräder bestellt man nicht, man kauft sie beim Händler. Weisst du ob Rahmenhöhe und -länge bei dem rad für dich passen? Ob du da wirklich gut drauf sitzen kannst und das Fahrrad auch wirklich zu dir passt? In Radforen heiosst es: Beim Händler kaufen, vorher dort eine Probefahrt machen. idealerweise rund 30min um sehen zu können ob das Fahrrad passt. Weiterer Vorteil: Wenn irgendetwas mit dem Rad ist, hast du dann einen Händler vor Ort an den du dich wenden kannst.

2) Das von dir angestrebte Budget.... In Radforen heisst es mal dass man ab 500Euro schon etwas brauchbares bekommt, manchmal auch das dies erst ab 600-700 Euro der Fall wäre. (Ich bin da zwiegespalten. Selbst habe ich negative Erfahrung mit "Billigrädern", wobei 500 Euro eigentlich nicht wenig Geld ist, mein Vater fährt ein "Billigrad" schon seit über 20 Jahren und ist noch immer sehr zufrieden damit. Kommt halt auch immer drauf an was man damit macht und Glück kann man immer haben. :))
"Brauchbar" heisst hier aber: Weniger ist mehr, wie zB:

3) Federgabel: Auch hier scheint die allgemeine Erfahrung zu sein dass man bei einem 500Euro Rad (und dein gewünschtes liegt drunter) auf eine Federgabel auf jedne Fall verzichten sollte, da die in der Preisklasse typischerweise verbauten eher in die Richtung "fabrikneuer Sperrmüll" gehen. Auch sollen Federgabeln rel. wartungsintensiv sein. Ein Federgabel-Feature der angeblich die Grenze von "Sperrmüll" zu "brauchbar" markieren soll: "hydraulic Lockout"

4) "Schaltung: 21 Gang Shimano Acera": Auch hier gibt es eine Rangfolge welche Shimano Gangschaltungen brauchbar isnd und auf welche man verzichten sollte. Allerdings habe ich diese gerade nicht im Kopf. Dass diese Schaltung einen Namen hat und nicht nur eine Nummer ist auf jeden Fall schon positiver. Aber: Besteht hier die komplette Schaltung aus Acera-Bauteilen? Was bei günstigen Rädern gern gemacht wird: Schalthebel Acera (oder besseres), den Rest Billigbaugruppen. Sprich: Viel Blendwerk.

Generell finde ich den Shop bei dem von dir verlinktem Fahrrad irgendwie nicht so vertrauenserweckend da irgendwie recht wenig an brauchbaren technischen Details zu erfahren ist....

Es kommt aber natürlich bei allem auch drauf an wie du das Rad nutzen würdest. Mal damit zum Einkaufen oder zur Arbeit fahren aber größtenteils steht es im Keller?: Dann brauchst du auch nicht viel ausgeben.
Hast du auch vor Radtouren etc. zu machen? Vieleicht doch noch ein wenig sparen. Sich evtl. den Spaß am Radfahren versauen weil man sich ein Rad kauft welches doch nicht so passt ist doch eher kontraproduktiv.

Ganz generell: So wie der eine oder andere dein "technisches Geschick" hier im Forum bisher mitbekomen konnte: Nabenschaltung ist einiges wartungsärmer als Kettenschaltung. Auch sollte man zumindest in der Stadt nicht unbedingt so viele Gänge brauchen. Wie oben schon geschrieben würde auch der Verzicht auf eine Federgabel das Rad einiges wartungsärmer machen was dir ebenfalls durchaus zu Gute kommen könnte. :)

Und bevor du jetzt total entmutigst bist: Was Ronin sagt: Jetzt beginnt die Zeit für Schnäppchen, um/kurz nach Weihhnachten könnte es noch mal richtig günstig werden. Generell würde ich auf Vorjahresmodelle setzen und nicht auf Aktuelles. "Freaka" hier aus dem Forum hat, wenn ich mich richtig erinnere, sogar weniger ausgegeben als du einplanst, aber trotzdem ein gutes Rad bekommen weil es halt sehr stark reduziert war.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 12 September 2016, 11:50:10
"Brauchen" ist immer relativ.
Mein Fahrrad hatte halt eine Federgabel, von der ich heute ja weiss, daß sie nur einfache Qualität hatte ^^ und ich finde, das bringt schon was für die Hand- und Schultergelenke. Kann Plazebo sein. Und sie hat 15 Jahre gehalten, wenn wir das in km umrechnen, wird es bei Dir ein Leben lang sein *weglauf*
Wenn also eine dran ist *schulterzuck*

Ich habe Ansi so weit, daß wir demnächst mal runtergesetzte Markenräder angucken gehen ^^

edit: Alles, was sYntiq sagt.

Mein Dynamo rutscht durch, macht viel Lärm, aber wenig Licht und wird dabei sehr heiß. Ich denke mir, dass da mehr als nur der Anpressdruck nicht in Ordnung ist. Bevor ich mir jetzt einen neuen Dynamo der Sorte chronische Fehlkonstruktion anbaue, möchte ich eure Meinung hören, ob es heutzutage nicht schon viel bessere Lichtsysteme gibt mit tollem Schnickschnack wie Stand- und Fernlicht, USB Port zum Smartphone laden und so weiter, ob mir jemand etwas empfehlen möchte und ob man so was bezahlbar nachrüsten (lassen) kann.

Naja, Nabendynamo, ne. Eisbär und sYntiq können da bestimmt näheres zu sagen.
Ich bin inzwischen der Ansicht, einen haben zu wollen, warte aber noch das Lebensende der vorderen Felge ab, damit ich die Montage nicht in 2 Jahren nochmal löhnen muss.
Bis dahin habe ich einen neuen Dynamo von Axa genommen, Korpus und Laufrolle aus Metall, der ist angemessen leise und braucht nicht so viel Kraft wie die, die ich davor hatte. Um 10€.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Ansichtssache am 12 September 2016, 12:02:35
Danke, sYntiq. Wie gesagt, ich war beim Händler und er hatte mir dieses Rad für mich empfohlen, weil es sehr leichtgängig ist. Ich habe auch eine Probefahrt gemacht.
Ich würde gerne längere Radtouren machen, nicht nur in der Stadt rumgurken. Mein aktuelles Rad ist da leider völlig ungeeignet.
Ansonsten gute Tipps, ich werde das beherzigen und wahrscheinlich nicht dieses Rad nehmen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Ansichtssache am 12 September 2016, 12:05:35
Ganz generell: So wie der eine oder andere dein "technisches Geschick" hier im Forum bisher mitbekomen konnte: Nabenschaltung ist einiges wartungsärmer als Kettenschaltung. Auch sollte man zumindest in der Stadt nicht unbedingt so viele Gänge brauchen. Wie oben schon geschrieben würde auch der Verzicht auf eine Federgabel das Rad einiges wartungsärmer machen was dir ebenfalls durchaus zu Gute kommen könnte. :)

"Technisches Geschick" *haut*
Der Händler sagte, ich solle keine Kettenschaltung nehmen, weil die Räder damit schwergängiger wären. Ich kann mir die Fähigkeiten schon irgendwie aneignen :P Obwohl ich neulich einen Platten hatte und...naja, lassen wir das ^^
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 12 September 2016, 12:13:37
Ähm, er hat Dir gesagt, Du sollst kein Rad mit Kettenschaltung nehmen und Dir dann eins mit Kettenschaltung rausgesucht? O.o

(Ich habe bei Nabenschaltung traumatische Erfahrungen mit dem Ausbau des Hinterrades bzw. dem Funktionieren der Gangschaltung nach dem Wiedereinbau gemacht ^^. Das ist bei Kettenschaltung SO schön einfach.)

Reifenflicken üben wir auch noch >:(
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Ansichtssache am 12 September 2016, 12:30:24
Ja stimmt, weil...ist eine Ausnahme, da dieses trotzdem sehr leichtgängig ist. Aber grundsätzlich keine Kettenschaltungen. Sagte er so. Er war sehr redefreudig.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 12 September 2016, 12:39:21
Achja, was ich noch zu Ansis verlinktem Fahrrad zum Frontlicht schreiben wollte: Bei Amazon heisst es dass diese im Vergleich zur Axa Pico sehr schwach wäre.
Klingt für mich nach: Da ist kein Licht am Rad" denn ich hatte die Axa Pico mit 30 Lux am Rad und schon die kam mir vor wie aus der Kategorie "Man wird damit vieleicht gesehen, sieht aber selbst nichts" weswegen ich sie dann durch eine Busch&Müller ersetzt habe...

"Brauchen" ist immer relativ.
Mein Fahrrad hatte halt eine Federgabel, von der ich heute ja weiss, daß sie nur einfache Qualität hatte ^^ und ich finde, das bringt schon was für die Hand- und Schultergelenke. Kann Plazebo sein. Und sie hat 15 Jahre gehalten, wenn wir das in km umrechnen, wird es bei Dir ein Leben lang sein *weglauf*
Wenn also eine dran ist *schulterzuck*
Ja, "einfache Qualität". Kommt mir bekannt vor. Die Federgabel die ich am Rad habe wurde vor ein paar Jahren in Foren noch gelobt und empfohlen wenn jemand eine Federgabel gesucht hat. Heutzutage schwankt sie zwischen "Mindestens diese, wenn es brauchbar sein soll, besser aber eine andere" und "Schrott den ich nicht einmal in die Nähe meines Rades lassen würde" (Letzteres kommt dann aber eher von Leuten die sich "mal eben" für 50-70Euro eine Sattelklemme kaufen...)
Mit der Zeit gibt es halt fast immer besseres und schon wird das was irgendwann mal gut war, zur "einfachen Qualität".

Ob es was für Hand und Schultergelenke bringt, weiss ich nicht, aber ich möchte sie auch nicht mehr missen. Hab die Federgabel einmal aus Transportgründen festgestellt und hinterher vergessen sie wieder zu lösen. War gefühlt eine deutlich ruppigere Fahrt. Aber: Ich lese gern was von dass breitere Reifen die man mit etwas wengier als den empfohlenen Druck fährt, die Unebenheiten in der Stadt mindestens genau so gut abfedern sollen wie eine einfache Federgabel.


Zitat
Ich habe Ansi so weit, daß wir demnächst mal runtergesetzte Markenräder angucken gehen ^^
\o/
Dann hat sie ja jemanden mit "etwas" Raderfahrung dabei. :)


Mein Dynamo rutscht durch, macht viel Lärm, aber wenig Licht und wird dabei sehr heiß. Ich denke mir, dass da mehr als nur der Anpressdruck nicht in Ordnung ist. Bevor ich mir jetzt einen neuen Dynamo der Sorte chronische Fehlkonstruktion anbaue, möchte ich eure Meinung hören, ob es heutzutage nicht schon viel bessere Lichtsysteme gibt mit tollem Schnickschnack wie Stand- und Fernlicht, USB Port zum Smartphone laden und so weiter, ob mir jemand etwas empfehlen möchte und ob man so was bezahlbar nachrüsten (lassen) kann.

Zitat
Naja, Nabendynamo, ne. Eisbär und sYntiq können da bestimmt näheres zu sagen.
Naja, ich hab halt einen dran weil der mit verkauft wurde.
Was ich so mitbekommen habe als ich mich wegen eines neuen Frontlichtes durchs Internet gewühlt habe:
Nabendynamos laufen halt immer mit. Je teurer desto weniger Widerstand haben sie dabei, wobei die meisten Menschen keinen Unterschied zwischen einfachem Nabendynamo und einem für mehrere Hundert Euro bemerken. Nabendynamo kannst du auch fast unabhängig vom sonstigen Lichtsystem verbauen. (Fast? Ja, es wird bei Lichtsystemen gern ein Unterschied zwischen Nabendynamogeeignet und Seitenläufergeeignet gemacht)
Vorteild es immer mitlaufenden Dynamos: Man kann zB. Licht verbauen inkl. Tagfahrlicht. (Soll dafür sorgen dass man besser gesehen wird) Ebenso gibt es Licht mit Dämmerungssensoren welches sich wenn es dunkel wird dann selbsttätig einschaltet. "Standlicht" ist da ja doch schon eher Standard. Was USB-Port angeht: Entweder gleich ein Frontlicht (Meist ist da die komplette Technik drin, auch für das Rücklicht) mit USB kaufen, oder, wenn man sein Nicht-USB-Licht behalten will, einen externen Lader. Allerdings muss man bei den USB-Sachen auch wieder aufpassen: Es gibt auch bei den USB-Ports um unterwegs sein Smartphone zu laden etc. Unterschiede. Manche werden gepufffert und fangen erst an das Smartphone zu laden wenn der Pufferakku voll ist, andere versuchen sofort zu laden sobald Strom da ist. Sprich: Es könnte sein dass dann quasi im Sekundentakt ständig zwischen "Smartphone lädt, Smartphone lädt nicht" gewechselt wird.

Es gibt auch bei Seitenläufer-Synamos durchaus eine Entwicklung. Gibt da mittlerweile sehr, sehr kleine, leichtläufige und leistugnsfähige Geräte (meist fürs Hinterrad) die auch immer mitlaufen können. Gibt durchaus Leute die so etwas bevorzugen. Habe mich da aber, weil ich eben einen Nabendynamo am Rad habe, nie mit den Vorteilen beschäftigt.

Zu guter Letzt: Beim Lichtkauf nicht durch die Lux-Angabe blenden lassen. Viel hilft nicht immer viel. Manchmal sieht man mit einem wenig-Lux-Licht mehr weil dieses das Licht viel besser verteilt als ein Viel-Lux-Licht.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 12 September 2016, 12:48:32
...nochmal kurz nachgedacht: Wartungsintensive Kettenschaltung?
Also, ich mach die 1x im Jahr gründlich sauber und schmiere sie, mehr nicht. Daß ich neulich ewig daran rumgespielt habe, lag daran, daß ich keinen Bock hatte, nochmal in die Werkstatt zu fahren, wo man bei der Montage des neuen Antriebs irgendwas verstellt hatte (und mir war mangels Ahnung nicht klar, was genau).

Ja, breite Reifen mit zuwenig Luftdruck sollen ganz akzeptabel dämpfen. Dafür muss man aber mit mehr Kraft strampeln.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 12 September 2016, 12:55:56

Ja, breite Reifen mit zuwenig Luftdruck sollen ganz akzeptabel dämpfen. Dafür muss man aber mit mehr Kraft strampeln.
Das stimmt wohl. Ich hatte letztens das Gefühl das ich nicht so recht vorankomme. Luftdings an der Tanke sagte: 3,1 Bar. Bisschen Luft drauf. (3,5 Bar) = Deutlicher Unterschied
Noch was zum Thema Federgabel: Meine kann man deaktivieren, also sperren. Man kann einstellen ob sie Weich oder hart federt, bzw Tief oder wenig eintaucht und man kann einstellen ob sie nach dem einfedern schnell oder langsam in ääh ihre Entspannungsposition zurück kehrt. Wozu letzteres gut ist, ist mir bis heute etwas unklar.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 13 September 2016, 09:40:57
Zu dem leichtläufigen Seitendynamo: http://www.velogical-engineering.com/felgendynamo-de-1
Bei dem Preis wäre ein Nabendynamo inkl. Anbau/Einspeichen der Felge in einer Werkstatt wohl fast günstiger. :)


Ja, breite Reifen mit zuwenig Luftdruck sollen ganz akzeptabel dämpfen. Dafür muss man aber mit mehr Kraft strampeln.
Man solte natürlich die Verhältnismässigkeit wahren und nicht soweit Luft ablassen dass man den Reifen nur noch walkt. :P
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Jack_N am 13 September 2016, 17:05:56
Also ich hab den AXA HR Traction, der schafft auch große LED-Leuchten problemlos und läuft sehr angenehm. Gibts für rechts wie links, wenns nicht reicht nimmst halt zwei, dann zentrierts Dir auch unentwegt die Felge ^^
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 14 September 2016, 10:22:54
Mein Dynamo rutscht durch, macht viel Lärm, aber wenig Licht und wird dabei sehr heiß. Ich denke mir, dass da mehr als nur der Anpressdruck nicht in Ordnung ist. Bevor ich mir jetzt einen neuen Dynamo der Sorte chronische Fehlkonstruktion anbaue, möchte ich eure Meinung hören, ob es heutzutage nicht schon viel bessere Lichtsysteme gibt mit tollem Schnickschnack wie Stand- und Fernlicht, USB Port zum Smartphone laden und so weiter, ob mir jemand etwas empfehlen möchte und ob man so was bezahlbar nachrüsten (lassen) kann.
Erstens: Nabendynamo. Seitenläufer kannst Du eh knicken.
Selbst die schlechteren Nabendynamos sind immer noch ziemlich gut.

Zum Standlicht: moderne LED-Rücklichter haben das so ziemlich alle. Die meisten LED-Scheinwerfer auch.

Wenn Du USB-Ladefunktion, Lichthupe, Tagfahrlicht und zuschaltbare stärkere Nahbereichsausleuchtung möchtest (Fernlicht ist leider nicht erlaubt), kannst Du vieles davon über einzelne Komponenten bekommen oder aber Du kaufst einen B&M Luxos U-Scheinwerfer, der hat das alles integriert. Ich habe den, bin sehr zufrieden damit. Allerdings musst Du da mit über 100€ rechnen (es gibt günstige Angebote im Netz, aber unter 120€ wird schwierig).
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 14 September 2016, 10:39:35
Ja stimmt, weil...ist eine Ausnahme, da dieses trotzdem sehr leichtgängig ist. Aber grundsätzlich keine Kettenschaltungen. Sagte er so. Er war sehr redefreudig.
Die Sache mit Kettenschaltung oder Nabenschaltung ist in Radfahrerkreisen fast sowas wie ein Glaubenskrieg. Beide haben ihre spezifischen  Vor- und Nachteile.
Ja, Kettenschaltung ist wartungsintensiver, aber man kann so ziemlich alles daran selber machen. Man hat mit der Kettenschaltung meistens sehr viel mehr Gänge zur Auswahl (wobei von 24 Gängen eigentlich nur 12 wirklich nutzbar bzw. praktikabel sind), da hält bei Nabenschaltungen nur die 14Gang-Rohloff mit, die allerdings alleine schon das doppelte wie Dein obiges Fahrrad kostet.
Im Stadtverkehr, gerade hier im Flachland, benötigt man aber tatsächlich nicht so viele Gänge. Du schreibst aber, Du willst auch mal längere Touren fahren und gerade für jemanden, der/die nur Flachland gewohnt ist, wird schon die hügelige Geest zur Herausforderung.
Wichtig ist also gar nicht unbedingt die Anzahl der Gänge, sondern bei Touren ist interessant, wie leicht der leichteste Gang ist. Er sollte eine Untersetzung haben.
Und ja, nursy hat Recht: Nabenschaltungen machen einen Schlauchwechsel am Hinterrad gerne mal zu einer frickeligen Geschichte. Mit vernünftigen Reifen kommt das aber so gut wie nie vor.
Letztendlich kommt es drauf an, was für Dich die wichtigsten Eigenschaften sind. Wenn es eine beste Schaltung gäbe, gäbe es nur noch diese, sie hätte die Konkurrenz vom Markt verdrängt. Es gibt (wie bei Motoren und vielen anderen Dingen) nur die jeweils beste für einen bestimmten Einsatzzweck.

Zu Guter letzt: wenn Du wirklich auch Touren fahren möchtest, gönn Dir ein Trekking-Rad und lass die Finger vom Hollandrad. Hollandräder sind toll für kurze Strecken im Stadtverkehr. Aber bei allem, was darüber hinausgeht, wird es mit denen unnötig anstrengend.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 14 September 2016, 10:44:41
...nochmal kurz nachgedacht: Wartungsintensive Kettenschaltung?
Also, ich mach die 1x im Jahr gründlich sauber und schmiere sie, mehr nicht. Daß ich neulich ewig daran rumgespielt habe, lag daran, daß ich keinen Bock hatte, nochmal in die Werkstatt zu fahren, wo man bei der Montage des neuen Antriebs irgendwas verstellt hatte (und mir war mangels Ahnung nicht klar, was genau).
Naja, man benötigt schon alle ca. 3000km eine neue Kette, alle 2 Ketten ein neues Ritzel und alle 2 Ritzel ein neues Kettenblatt. Bei Nabenschaltungen verdoppelt bis verdreifacht sich das jeweils.
Und dann musst Du bei einer Nabenschaltung auch zur Einstellung nur an einem Schräubchen drehen, nicht an 4-6 wie bei der Kettenschaltung.

Ich bevorzuge trotzdem die Kettenschaltung ;)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 15 September 2016, 15:31:33
Hm, ach so. Das ist "intensiv". Na gut (mir wurde empfohlen, die neue Kette nach 5000km zu wechseln, das reicht bei mir 2 Jahre, bei Ansi 4 bis 6 ^^ *weglauf*).


Ja, "einfache Qualität". Kommt mir bekannt vor.
...
Mit der Zeit gibt es halt fast immer besseres und schon wird das was irgendwann mal gut war, zur "einfachen Qualität".

Ich sah vorhin vorm Penny ein Rad wo ich so dachte, moah, Ramschmöhre. Wart mal, woran erkenn ich das eigentlich? Und dann stellte ich fest, daß es aus Teilen bestand, die z.T. baugleich bzw identisch zu solchen an meinem Rad waren ::) nur halt, daß es ein ziemlich neues Rad war.
Und eigentlich kenn ich das Prinzip ja aus dem Outdoorbereich.


Ach, und ich war bei meinen Eltern, mit dem Rad. 86km einfache Fahrt. Ich habe ein Gegenwind-Abo, das ich gerne kündigen möchte. Fahrzeit war aber mit je 5,5 Stunden incl. Pausen ok (für die 90km am letzten Tag im Urlaub habe ich NEUN Stunden gebraucht. Mehr Gepäck, fieser Straßenbelag und das Fehlen von Knicks machen erstaunlich viel aus).

Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 15 September 2016, 16:08:05
Hm, ach so. Das ist "intensiv". Na gut (mir wurde empfohlen, die neue Kette nach 5000km zu wechseln, das reicht bei mir 2 Jahre, bei Ansi 4 bis 6 ^^ *weglauf*).
Naja, ab wann die KEtte zu wechseln ist hängt auch mit von der Kette ab und wie man fährt. Wenn man ständig in hohen Gängen fährt. Also viel Kraft braucht um vorwärts zu kommen, ist eine Kette (und andere Bauteile) schnelelr durch als wenn man eher hochfrequent in niedrigen Gängen tritt.


Zitat
Ach, und ich war bei meinen Eltern, mit dem Rad. 86km einfache Fahrt. Ich habe ein Gegenwind-Abo, das ich gerne kündigen möchte. Fahrzeit war aber mit je 5,5 Stunden incl. Pausen ok (für die 90km am letzten Tag im Urlaub habe ich NEUN Stunden gebraucht. Mehr Gepäck, fieser Straßenbelag und das Fehlen von Knicks machen erstaunlich viel aus).
Und ich wollte noch fragen wie viel du im Urlaub so am Tag gefahren bist. :)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 15 September 2016, 16:13:20
Und wenn du meistens die mittleren Ritzel nutzt, sind die zeitgleich mit der Kette verschlissen! ( So wie bei mir grade)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 15 September 2016, 16:21:40
Also, das war so ::)
Nachdem ich das erste Mal mit dem Rad zu meinen Eltern war, dachte ich, wow, 86km, 5 Stunden - da kannste dann mit Gepäck ja auch locker mal 60 planen \o/.
Gesagt, getan. Nur...60km im Mittelgebirge waren dann irgendwie nicht das Gleiche wie in der Holsteinischen Schweiz ;D ich war einen Urlaub lang abends immer ziemlich fertig.

Woraufhin ich beschloss, daß meine Prioritäten sowieso darauf liegen, sich Dinge anzusehen und nicht darauf, eine bestimmte Strecke pro Tag zurückzulegen. Ich plane also 40 bis 50km zwischen Zeltplätzen an irgendwelchen Sehenswürdigkeiten entlang. Wenn ich dann mal um 15h am Tagesziel bin - ja, dann les ich halt n paar Stunden, ich bin ja im Urlaub.
Im letzten Urlaub hatte ich die Campingplatzversorgungslücke westlich von Thionville zu überwinden, das waren 70km und auf der Rückfahrt 90, damit ich am nächsten Morgen nicht so früh würde aufstehen müssen.

Andere Leute berichten, sie führen 100 bis 120km am Tag :o ahaha, nicht mit mir.


Ich lebe in Hamburg. Schalten tu ich eigentlich nur im Urlaub :P
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 15 September 2016, 16:42:18
Nachdem ich das erste Mal mit dem Rad zu meinen Eltern war, dachte ich, wow, 86km, 5 Stunden

Wieviel am Stück ohne Pause? Und wieviel trinkst du so auf so einer Strecke?


Zitat
- da kannste dann mit Gepäck ja auch locker mal 60 planen \o/.
Gesagt, getan. Nur...60km im Mittelgebirge waren dann irgendwie nicht das Gleiche wie in der Holsteinischen Schweiz ;D ich war einen Urlaub lang abends immer ziemlich fertig.
Haha. Höhenmeter werden bei Streckenplanungen sehr gern mal vergessen. :)

Wie viele kg Gepäck hast du eigentlich so bei einem Radurlaub dabei?


Zitat
Woraufhin ich beschloss, daß meine Prioritäten sowieso darauf liegen, sich Dinge anzusehen und nicht darauf, eine bestimmte Strecke pro Tag zurückzulegen. Ich plane also 40 bis 50km zwischen Zeltplätzen an irgendwelchen Sehenswürdigkeiten entlang. Wenn ich dann mal um 15h am Tagesziel bin - ja, dann les ich halt n paar Stunden, ich bin ja im Urlaub.
Das wird wohl generell gern empfohlen: So planen dass man Nachmittags schon am Schlafplatz sein könnte.Man hat dann noch Zeit für eine Alternative wenn vor Ort plötzlich das Hotel zu hat oder der Zeltplatz nicht mehr exisitert. Die restliche Zeit kann man dann ja anderweitig nutzen. sich die Gegend angucken, lesen etc pp...

Zitat
Im letzten Urlaub hatte ich die Campingplatzversorgungslücke westlich von Thionville zu überwinden, das waren 70km und auf der Rückfahrt 90, damit ich am nächsten Morgen nicht so früh würde aufstehen müssen.
Ach darum die Tränen beim Gedanken wieder aus Fahrrad zu müssen. :)

Zitat
Andere Leute berichten, sie führen 100 bis 120km am Tag :o ahaha, nicht mit mir.
So etwas lese ich auch öfter. "150km Feierabendtour". Allerdings haben die meisten dann auch eher hochgezüchtete Carbon-Rennräder.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 15 September 2016, 16:58:31
Definiere "Pause" ^^ ich mache auf dem Weg zu meinen Eltern 2x Halt, um ein belegtes Brötchen zu essen, das erste Mal irgendwo hinter Itzstedt, wenn der erste Hunger kommt, dann nochmal am Ihlsee. Also nach ca. 25 und nach 45km. Zwischendurch halte ich immer mal kurz an und schiebe ein paar Kekse und etwas Wasser nach. Das dauert alles immer nur zwei bis drei Minuten (Brötchenpause bis zu 20). Aber beim Fahren zu kauen und zu trinken, wäre mir erstens zu doof, zweitens hab ich es nicht eilig und drittens tut mir öfter kurz anhalten ganz gut (nach längeren Pausen als 20min knirscht es ziemlich im Gebälk).
Wieviel ich trinke, das kommt drauf an. Diese Woche habe ich 3,5 Liter pro Fahrt durchgebracht, weil´s so warm war (ich musste bei Möbel Kraft auf dem WC nachfüllen ::) ).

Ich habe jedes Jahr wieder vor, mein Gepäck mal zu wiegen, habe es aber noch nie getan. Wenn ich mit dem Rucksack losziehe, wiegt der mit Basis-Futter und ohne Wasser um 16kg, das Radgepäck schätze ich ähnlich ein. Werkzeug hab ich im Rucksack keins, dafür auf dem Rad weniger Klamotten, für ne Woche brauch ich weniger Duschzeug als für 3 Wochen...ach ja, der Stuhl ^^ also auf dem Rad vielleicht 17kg.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 16 September 2016, 10:39:55
Ich setze mir auf Radreisen gar keine so fixen Zwischenziele.
Ich schau mir vorher an, welche Campingplätze etwa auf der Route liegen und je nachdem, wie Lust und Laune, Tagesform und Wetter sind fahren meine Frau und ich dann mal weiter oder kürzer.
Zwischen 25 und 80km sind es dann meistens. Wir würden zwar auch um die 100km schaffen, aber wozu? Wir machen Urlaub und wollen was sehen vom Reiseland sehen, Land und Leute kennenlernen. Wenn es nur ums Kilometer abreißen ginge, könnte ich genauso gut autofahren
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: sYntiq am 16 September 2016, 11:04:34
Definiere "Pause" ^^ ich mache auf dem Weg zu meinen Eltern 2x Halt, um ein belegtes Brötchen zu essen, das erste Mal irgendwo hinter Itzstedt, wenn der erste Hunger kommt, dann nochmal am Ihlsee. Also nach ca. 25 und nach 45km. Zwischendurch halte ich immer mal kurz an und schiebe ein paar Kekse und etwas Wasser nach. Das dauert alles immer nur zwei bis drei Minuten (Brötchenpause bis zu 20). Aber beim Fahren zu kauen und zu trinken, wäre mir erstens zu doof, zweitens hab ich es nicht eilig und drittens tut mir öfter kurz anhalten ganz gut (nach längeren Pausen als 20min knirscht es ziemlich im Gebälk).
Ich glaube ich definiere sie ähnlich wie du. Bei meiner Neumünster-Rendsburg Fahrt habe ich auch erst nach 26km ca 20min Pause gemacht und u.a. ein belegtes Brötchen gegessen. Die "Kurzstopps" davor und danach um mal einen Schluck zu trinken zähle ich nicht als Pause. :)


Wenn es nur ums Kilometer abreißen ginge, könnte ich genauso gut autofahren
Blödsinniger Vergleich. Es ist schone in Unterschied ob ich jetzt sage "Ich bin dieses Wochenende 300km mit dem Rad gefahren" oder "Ich bin dieses Wochenende 300km mit dem Auto gefahren"
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 16 September 2016, 11:50:26
Ach ja, mein Gepäck liegt inklusive Taschen bei etwas 20kg, das meiner Frau bei 15
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 17 September 2016, 15:34:25
...diesem hier (http://greenbike-shop.de/Nach-Hersteller/Greens-Fahrrad/Greens-Barry-Gelb-Gruen-Lime-Green-Matt-Damen.html) ...

Du wirst mich jetzt hassen ;D aber ich war vorhin aus anderen Gründen bei meinem Radhöker, der genau das Rad stehen hatte und muss sagen, daß das so vom Drübergucken nicht schlechter aussieht als das billige von Gudereit ^^ ::) und es hat die 1 Stufe bessere Schaltung (augenfällige nichtsoteuer-Merkmale bei beiden Rädern: Vernickelte Schrauben und Muttern, einfacher Vorbau, Schutzbleche und Gepäckträger wirken nicht so "wertig"). Das Gudereit hat dann halt ne gefederte Sattelstütze und Schwalbe-Reifen. Ich werd demnächst, wenn ich mein Rad hinbringe, mal das Gespräch auf das Teil bringen ö.ö


Weil ich auch im Baumarkt war, hab ich da zum Vergleich auf die "Unser Norden"-Räder geguckt. 249€. Und die sehen dann schon echt schrapelig aus. Diese Federgabeln o.o alles so´n bisschen wie aus dem Kaugummiautomaten.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Ansichtssache am 17 September 2016, 15:37:06
*haut* Und ich dachte, es wäre eine Entscheidung gefallen. >:(
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 17 September 2016, 15:38:51
Daß Du bis nach Weihnachten wartest, ja ö.ö
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Scarlett am 18 September 2016, 09:21:07
Gestern war ich mutig... Ich habe mein Rad an der S-Bahn abgestellt.... und was wurde geklaut?

Genau, der Deckel vom Ventil, natürlich nicht ohne dabei noch ein bisschen das Ventil zu lockern und die Isa recht luftarm heimradeln zu lassen. Ich verstehe Menschen  nicht.  :o
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 23 September 2016, 13:22:56
O.o
Gebrauchtkauf ist ja auch nicht unbedingt ne Lösung, ne.
Da sah ich vorgestern ein Kettler Alu-Rad, Modell "Monza", ältere Baureihe (schätze auf frühe 90er). Sportlich anzusehendes Gefährt mit 6-Gang-Kettenschaltung ^^, erstaunlich leicht und ganz gut davor. Hätte neue Reifen gebraucht, vielleicht auch neue Schläuche, zeitgemäße Beleuchtung und paar Stunden Arbeit (putzen, die 8 im Hinterrad richten). Hätt ich so glatt 50€ für ausgegeben.
Sollte kosten: 95€ :o
Also...bin ich hinterm Mond, wenn ich für 95€ ein Fahrrad erwarte, mit dem man direkt losfahren kann? Wir reden nicht von Raritäten.
Übrigens war das nicht bei einem windigen Großstadthändler sondern in Bielefeld in der Brockensammlung (es hätt also auch keinerlei Garantie gegeben).
Und gestern war es verkauft O.o
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 13 Oktober 2016, 16:23:34
o.O

Speaking of windige Großstadthändler.
Da hab ich heute einen Gebrauchtradladen besucht. Weil: Ich auf das Lockangebot im Fenster reingefallen bin ::) (Raleigh Rushhour 3.0, beim Lichte von Google betrachtet mit 550€ aber nicht grade ein Schnäppchen).
Ansonsten standen da alte Möhren zu erstaunlichen Preisen O.o Fahrräder von Prophete und Pegasus, die neu so um 300€ kosten, für 240€ (240€ war der Standardpreis für alles, was draußen stand und gammelig aussah. Für die Gazellen mag das ok gewesen sein, die waren auch nicht so gammelig, aber der Rest :-X).
Das sind grade Zustände wie auf dem Gebrauchtwagenmarkt nach dem Zusammenbruch der UdSSR ;D ::)

Jetzt versuche ich, Ansi zu überzeugen, daß u.U. ein gebrauchtes Markenrad vom Markenfachhändler eine bessere Lösung sein kann als ein fabrikneues Handelsmarkenrad.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 13 Oktober 2016, 17:23:02
windige Großstadthändler

ein kollege sucht ein "bahnhofsrad", mit dem er täglich von zuhause (norderstedt) zur bahn fahren kann. er findet keine angebote unter 100€ (ebay kleinanzeigen).

ein händler hier um die ecke sagte mir, was für gebrauchträder aufgerufen werde übersteige sein verständnis bei weitem.

und mein 50 jahre altes rad von mama wurde letztens auf 300€ geschätzt: liebhaberpreis. ???
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 13 Oktober 2016, 17:28:28
Weisste, bei Deiner Mudder ihrem Rad kann ich mir das noch halbwegs erklären, es ist eine Antiquität, die gar nicht schlecht erhalten ist und es MAG Liebhaber geben, die dafür so viel zahlen.
Aber es hat mich grad echt fassungslos gemacht, daß gebrauchte Ramschräder genausoviel kosten sollen wie neue Ramschräder. Bzw. für 50€ mehr habe ich heute ein gebrauchtes Markenrad beim Fachhändler gesehen.


Dein Kollege, hat der schon die Pinwände in den Drogeriemärkten abgegrast? Da hab ich schon öfter billigere Räder gesehen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 13 Oktober 2016, 20:38:29
Dein Kollege, hat der schon die Pinwände in den Drogeriemärkten abgegrast? Da hab ich schon öfter billigere Räder gesehen.

sag ich ihm, danke. :)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 07 Februar 2017, 14:18:31
Ich plane mit Frau und Mitbewohnerinnen eine kleine, zweigeteilte Radreise (2x 3 Tage) entlang der Elbe. Vielleicht möchte sich ja der eine oder die andere anschließen.

Bis jetzt stehen nur die groben Eckdaten:
langes Wochenende bis Montag, 1. Mai:
langes Wochenende von Himmelfahrt an:
Immer an der Elbe entlang (soweit es geht), Abstecher zu sehenswerten Punkten abseits der Elbe sind jederzeit möglich (falls nicht zu weit), Übernachtung auf Campingplätzen entlang der Route.
Interessante Punkte unterwegs (vielleicht fällt ja dem einen oder der anderen dazu noch was ein):


Bei Interesse einfach melden.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Ansichtssache am 03 März 2017, 18:55:30
Was habt ihr so für Fahrradsättel? Bin heute ein wenig rumgefahren und mein Hintern tut so weh. >.>
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 03 März 2017, 19:55:28
Hm. Ich bräuche auch mal einen neuen Sattel.

Kraftfahrzeuge hin oder her, ich wette auch 2017 ist das Fahrrad für den Stadtbereich wieder mein Hauptverkehrsmittel.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 03 März 2017, 20:08:05
Was habt ihr so für Fahrradsättel? Bin heute ein wenig rumgefahren und mein Hintern tut so weh. >.>

Hast Du nicht noch den alten neuen?
Und...bist Du sicher, daß es kein Muskelkater ist? nix öö

Sonst isses halt kompliziert. Wie schon weiter oben steht, ist jede Kehrseite anders. Ich komme mit dem schmalen Sportsattel gut zurecht. Wenn die Discounter wieder auf "Fahrradkram" stehen, könntest Du nach einem gucken, der in der Mitte zwischen dem Sportsattel und dem zuletzt gekauften liegt. Weil ich ja denke, daß der Sesselsattel die Beinbeschwerden verursacht, die Du nach Lühesnd hattest.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 04 März 2017, 12:35:53
Generell gibt es unter Vielfahrern bei Sätteln Anhänger zweier Philosophien/Hersteller:
Brooks und SQlab

Brooks ist ein altehrwürdiges, britisches Traditionsunternehmen.
Ihre Ledersattel sind so konstruiert, dass sich das Leder über die ersten Monate beim Fahren in der Form dem sich darauf sitzenden Hintern anpasst und so irgendwann perfekt sitzt.
Ich bin eher ein Fan von SQlab, einem deutschen Hightech-Hersteller. Bei Vertragshändlern werden die Gesäßknochen vermessen und man erhält den dazu passenden Sattel in gewünschter Ausführung.
Vorteil gegenüber Brooks: SQlab sind regenfest und müssen nicht erst eingefahren werden.

Billig sind beide Varianten nicht. Mein SQlab hat knapp 120€ gekostet (gibt's aber auch schon ab der Hälfte), dafür kann ich aber auch ohne Beschwerden den ganzen Tag im Sattel sitzen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 04 März 2017, 12:44:18
Regenfest, guter Einwand, finde ich superwichtig. Der SQL schreit vermutlich auch nur für Eingweihte "ich bin teure Markenware" und schon wegen Maßanfertigung ist der Klaumich-Faktor dann niedriger als bei Brooks.
Ich sitze beschwerdefrei auf einem namenlosen Sattel vom Sperrmüll ^^ ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 05 März 2017, 00:03:04
Viele Fahrradhändler, auch größere Ketten, bieten auch an, gekaufte Sattel 2-4 Wochen (je nach Händler) probezufahren und dann ggf umzutauschen
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 18 März 2017, 12:35:08
Ich bin ja begeisterter nextbike-Kunde. Auch als notorisch Vielreisender hat man so immer ein Rad zur Hand, wenn man es brauchen könnte.

Heute hab ich mal eines von deren "Frachträdern" ausgeliehen, die vorne eine Ladefläche haben - ich war mit meinem Sohn bei einer kleinen Erkundungstour mit der S-Bahn am Stadtrand gestrandet, bepackt mit Einkaufstaschen und wartend auf eine Bahn, die erst in 20 Minuten kommen sollte. Also schnell so ein Dickschiff entliehen. Einkaufstaschen rein, Kind rein, und los ging's. OK, so ein Gerät ist schwer, man muss viel schalten und erreicht sicher nicht die Geschwindigkeiten, die man mit dem eigenen Rad erreichen könnte. Aber insgesamt ist das Fahren erstaunlich leicht, und man kann richtig was transportieren. Nach etwa 20 Minuten am Ziel in der Nähe meiner Wohnung angekommen, war ich total begeistert.

Ich würde wetten, für die meisten Leute lässt sich auch der Wocheneinkauf mit so einem Gefährt erledigen. Ob man selbst so etwas kauft (sicher nicht ganz billig) oder es entleiht, damit hat man sehr ordentlich Staukapazität, keine Parkplatzsorgen und steht nicht im Stau. Top!
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 18 März 2017, 13:44:17
Nachtrag: Es handelte sich um ein "Bakfiets Cangoo".
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 20 März 2017, 09:31:22
Sowas tolles gibts hier in der Provinz gar nicht :-(
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 20 März 2017, 16:52:16
Lastenräder sind schon eine tolle Sachen, könnten locker bei der Hälfte der anfallenden Fahrten ein Auto ersetzen.

Leider kann man für den Preis der Dinger auch schon fast ein Auto kaufen.

Meine Lösung heißt Fahrradanhänger. Der ist günstiger, kann etwa genauso viel mitnehmen und wenn ich mal kein schweres Gepäck hab, brauche ich nicht die Masse mitpedalieren bzw. benötige kein weiteres Rad (als ob 3 für eine Person nicht genug wären).
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 20 März 2017, 17:18:47
Wie machst Du den Fahrradanhänger am Rad fest? Gibt es da eine Anhängerkupplung?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 20 März 2017, 22:03:50
Wie machst Du den Fahrradanhänger am Rad fest? Gibt es da eine Anhängerkupplung?
Genau.
Da gibt's 2 oder 3 verschiedene Systeme, eines davon hab ich.
Dieses System nutz ich zur Zeit: https://www.westfalia.de/shops/fahrrad/fahrradausruestung/fahrradgepaeck/fahrrad_anhaenger/718995-fahrrad_anhaengerkupplung_fuer_nr_583609.htm?art_nr=811560&gclid=Cj0KEQjw-73GBRCC7KODl9zToJMBEiQAj1Jgf24dh-xT2VRpzLatnOHJ3qAXzJWP8ZzcZsvWByZzBA8aAjI58P8HAQ&utm_medium=1.+SEA&utm_source=Google Adwords+WWC+Produktdaten+DE       &utm_campaign=Google Adwords+WWC+Produktdaten+DE       
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 28 März 2017, 07:32:29
mal n altes video über fahrradproduktion in england (https://www.youtube.com/watch?v=zXSHpj74Ksk&t=454s). ich find's spannend. voll schwerindustrie, ey. könnt ronin sich ne goldenen nase verdienen. ^-^


tante edith sagt: schlauch- und reifenmontage is n frauenjob. kann ich mir nurs so richtig bei vorstellen. mit kopftuch. wahre arbeit! ^^
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 28 März 2017, 20:47:12
mal n altes video über fahrradproduktion in england (https://www.youtube.com/watch?v=zXSHpj74Ksk&t=454s).

Das ist großartig. Die machen alles in einer Fabrik, a-l-l-e-s O.o ob sie wenigstens die Kugellager von außerhalb zukaufen? Der Mann, der die Kugellager "abfüllt", wirkt btw etwas hospitalisiert. Ich hab mir auch nie überlegt, wie die Rohre in den Muffen halten, daß das quasi im Ofen gebacken wird*.

1945. Einige Jahrzehnte später begannen die Briten dann, Radfahren irgendwie albern und für Kinder zu finden. In den letzten 10 Jahren beobachte ich, daß wieder mehr gefahren wird, aber insgesamt ne ganz andere Situation als bei uns (britische Autofahrer reagieren auf Radfahrer z.B. anders und wenn man mal so ne Radzeitschrift liest, denkt man manchmal, anderer Planet).

Finally: *Tallo haut* weil because.

*edit, ahaha, that was then. In den 70ern ging das anders (https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=fL25BYkA6Xw#t=441)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 28 März 2017, 20:56:05
Einige Jahrzehnte später begannen die Briten dann, Radfahren irgendwie albern und für Kinder zu finden.

auf dem dom in dem was-auch-immer-dorf gibt es einen verkäufer von fahrradklingeln. ich sah mir just seine auslage an, wir sprachen über das radfahren, als eine gruppe vorbeikam. ein typ machte sich lauthals lustig "aber wer fährt den schon fahrrad, hahaha!" der verkäufer und ich blickten uns an: :o :o

dörfler. ::)

Finally: *Tallo haut* weil because.

autschn.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 28 März 2017, 21:04:25
Also, nix gegen Dörfler, ne. Teile meiner Verwandtschaft kommen vom Dorf. Und jeder Haushalt hat da meiner Erfahrung nach 1 Fahrrad pro Kopf irgendwo stehen. Meine Eltern z.B. besitzen 3 Fahrräder. Deren gesamte Fahrleistung pro Jahr unter 20km betragen dürfte ^^ ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 28 März 2017, 21:08:22
Also, nix gegen Dörfler, ne. [...]. Meine Eltern z.B. besitzen 3 Fahrräder. Deren gesamte Fahrleistung pro Jahr unter 20km betragen dürfte ^^ ::)

as i said...
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 29 März 2017, 06:02:51
"aber wer fährt den schon fahrrad, hahaha!" der verkäufer und ich blickten uns an: :o :o
Jeder, der physisch dazu in der Lage ist und etwas mehr Hirn enthält als eine Teewurst?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 29 März 2017, 09:13:39
"aber wer fährt den schon fahrrad, hahaha!" der verkäufer und ich blickten uns an: :o :o
Jeder, der physisch dazu in der Lage ist und etwas mehr Hirn enthält als eine Teewurst?
Denke nicht, daß es sich auf diese einfache Formel herunterbrechen lässt.

Aber Engländer haben wohlmöglich nen Knall.
Oder so.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 29 März 2017, 09:53:47
will jemand sein rad codieren lassen? ich denke, ich fahre am 8.4. nach winterhude. http://www.fahrradcodierer.de
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 29 März 2017, 16:00:38
"aber wer fährt den schon fahrrad, hahaha!" der verkäufer und ich blickten uns an: :o :o
Jeder, der physisch dazu in der Lage ist und etwas mehr Hirn enthält als eine Teewurst?
Denke nicht, daß es sich auf diese einfache Formel herunterbrechen lässt.

Nee, denke ich auch nicht.
Um im Beispiel zu bleiben, meine Eltern sind nicht mehr jung und würden höchstens for fun fahren. Dazu müssen aber eine Reihe von Bedingungen erfüllt sein (eine lange Reihe ::) ) und deshalb kommt es selten dazu. Außerdem wohnen die in der Holsteinischen Schweiz und finden die Steigungen zu anstrengend ^^ was ich auch verstehe, seit ich einmal mit Papas Fahrrad die 6km zum nächsten Laden gefahren bin. Das radelt sich unwesentlich besser als mein Mofa damals ::)

Aber immerhin haben sie Fahrräder. Wie sich das gehört ^^
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 29 März 2017, 16:25:01
Also mir ist eigentlich unklar, ob ich das nun eigentlich in "schwarzes Motorradfahren" oder hier hinein packen sollte.

Aber insgesamt ein cooles Gefährt, und für beide Zielgruppen irgendwie relevant, ist das Elmoto Hr2 (http://www.elmoto.com/de/products/hr2-evo/), und cool designed ist es auch (finde ich zumindest).
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 29 März 2017, 19:24:58
Das hatte Tallo schonmal gepostet.
Design muss man halt mögen, aber mangels Pedalantrieb seh ich da nicht die Relevanz für mich als Radfahrerin - wesentlicher Teil des Radfahrens ist für mich die körperliche Betätigung.
"Bis zu 65km Reichweite" bzw "Mehr als 65km möglich", aha. Mit dem Rad bin ich nicht so schnell, aber dafür komme ich weiter, bevor ich für mindestens 2 Stunden an die Steckdose muss ^^
Was ist da die Zielgruppe? Bei 4000€ Basispreis? Leute mit Technikbegeisterung und/oder Geld, die in der Stadt im kleinen Umkreis unterwegs sein wollen? Hm.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 30 März 2017, 07:40:45
Hat sich hier mal jemand mit dem Elberadweg in Hamburg-Oevelgönne beschäftigt?
Ist ja ein heiß umkämpftes Thema http://m.abendblatt.de/hamburg/article210095489/Schon-3000-Unterschriften-vorerst-kein-Radweg-am-Elbstrand.html mit viel Emotionen und wenig Fakten.

3000 Unterschriften gegen ein Projekt, dessen Planung noch in den Kinderschuhen steckt, bei dem also noch überhaupt nicht klar ist, wie es denn überhaupt umgesetzt werden würde, sind ein deutliches Zeichen dafür, dass hier Emotionen hochkochen.

Ich fände es gut, wenn man eine praktikable Umsetzung fände.
Sechs Meter Breite sind übertrieben, aber mit 3m ließe sich eine Menge anfangen. Wenn diese dann immer an der Mauer entlang geführt wird und tatsächlich eine stylische Fahrradbrücke nach Kopenhagener Vorbild bei der Strandperle, kann das durchaus eine positive Sache sein, sowohl für Pendler, für die stark steigende Zahl an Radtouristen und auch für die Hamburger, die jetzt einfach mit dem Rad zum Strand kommen und nicht mehr die Elbchaussee dicht parken müssen.
Nicht zuletzt ist ein glatt asphaltierter Weg eine Erleichterung für Rollstuhlfahrer, die vielleicht ja auch mal an den Strand möchten.

Wenn man hingegen die Gegner des Projektes hört, hat man das Gefühl, als ginge es um ein unüberwindbares Hindernis auf dem Weg zum dann völlig zubetonierten Strand mit 2000 Fahrrädern pro Minute, die durch die Strandperle brettern.

Habt Ihr da Meinung zu?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 30 März 2017, 11:46:48
Natürlich hab ich ;D an der Mauer ist mein Grillplatz >:( da kommt mir kein Radweg hin!!!!!1!!!!

Aber mal im Ernst, ne. Ich fände einen durchgehenden Radweg aus den von Dir genannten Gründen absolut sinnvoll, aber 6m wären wirklich zuviel und stylische Radbrücken sind Geschmackssache. Ich sehe aber schon, daß es dem Aufenthaltsort etwas Flair nimmt, wenn man beim Picknicken statt der Mauer eine Promenade im Nacken hat und aufpassen muss, daß Blagen und Hunde nicht unter die Räder kommen. Irgendwas ist halt immer.

Was ich nicht wusste:

Zitat von: welt.de (https://www.welt.de/regionales/hamburg/article162272535/Warum-will-Hamburg-den-Elbstrand-zubetonieren.html)
...ursprünglich sollte [der Radweg] direkt unterhalb der Mauer der Vorgärten verlaufen. Die Strandgrundstücke ragen bis zu zehn Meter in den öffentlich genutzten Strand hinein – und die Besitzer sträubten sich gegen das Projekt.

- deshalb soll der Weg mittenmang auf den Strand und DAS ist eine Idee, gegen die ich auch unterschreiben würde. Dann wäre der Strand als solcher nämlich im Arsch. Das wäre die Sache m.E. nicht wert.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 01 April 2017, 12:37:34
Extra3 zum Thema Elbstrandradweg (https://www.youtube.com/watch?v=jSyRzMX3UPw). Die Visualisierung finde ich anschaulich - obwohl sie einen gegenüber der Planung viel zu schmalen Radweg zeigt. Gute Frage ist die nach der Hochwasserbeständigkeit. Und warum zum Geier malt man nicht einfach Radwege auf die Elbchaussee und gut ist, das kostet vermutlich ne fünfstellige Summe, hält viele Jahre und schließt die bedauernswerte Lücke ::) im Elbradwanderweg.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 03 April 2017, 11:22:25
Hast Du mal versucht, an beiden Enden des unten endenden Radwegs auf kürzesten bzw. schnellsten Weg nach oben auf die Elbchaussee zu kommen?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 03 April 2017, 11:58:49
Zu Fuß ;D
Daß das nicht so einfach ist, halte ich aber für kein hinreichendes Argument, den Strand zuzupflastern. Ich kann mir auch kaum vorstellen, daß man entlang der übrigen 1200km Elbradwanderweg einfach jedes Natur- und Landschaftsschutzgebiet durchgedozert hat, nur, um einen schönen einfachen kurzen Radweg zu schaffen. Sollte man das doch getan haben, wäre das immer noch kein Grund. Sowas sind für mich Autofahrerargumente der 60er Jahre.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 03 April 2017, 22:05:30
Nun ja…

wenn ich mir ansehe, wie die wirklichen Planungen bisher aussehen, muss ich sagen, dass da viel Lärm um nichts gemacht wird.

Auffällig ist z. B., dass der Radweg auf etwa der Hälfte der Strecke als Uferbefestigung anstelle (bzw. auf der Stelle) der dort liegenden Schlackesteine verlaufen würde, dabei also nicht einen Millimeter Strand bedeckt.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Scarlett am 10 April 2017, 15:45:31
Hat jemand Erfahrung mit diesen Kartuschen-Pump-Dingsies:

https://www.decathlon.de/co2-kartuschenkopf-kartusche-id_8346099.html  (https://www.decathlon.de/co2-kartuschenkopf-kartusche-id_8346099.html)

Ich bin mir etwas unsicher,  ob das taugt und wie hoch die Gefahr ist, hier den Schlauch zum platzen zu bringen  :o

Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 10 April 2017, 16:22:19
Wenn ich mir die technischen Spezifikationen ansehe,  dürfte das kein Problem sein
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 11 April 2017, 13:10:50
Fahrrad gewaschen, jetzt steht es hier und trocknet durch und ich frage mich, ob ich grade mal mit dem Auto zu BOC fahre und diesen Kleinscheiß neu kaufe, den ich eh grade ausgebaut habe ::)
Dank sYntiqs* Pedalen ist mein Rad nun 80g leichter ^^ (die alten fühlen sich vergleichsweise sauschwer an, aber es sind echt nur 40g pro Stück mehr O.o)
Trocknen, wachsen, polieren, schmieren, zusammenbauen - Frühling \o/



*der war seit Februar nicht hier <.< weiss jemand was?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 12 April 2017, 10:36:33
[...] sYntiqs* [...]

*der war seit Februar nicht hier <.< weiss jemand was?

Ich sehe ihn manchmal im Playstation Network. Aber das letzte mal ist m.E. auch schon ein bischen her.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: CommanderChaos am 12 April 2017, 18:48:05
So, mein Dynamo ist kaputt. Und ganz konkret muss ich mich wieder fragen, ob es sich lohnt, einen Nabendynamo nachzurüsten. Wir hatten das Thema schon einmal, hat sich seitdem irgendwas an technischen Neuerungen ergeben oder gilt das alles noch genauso? https://www.schwarzes-hamburg.net/index.php/topic,14211.msg635682.html#msg635682
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 12 April 2017, 21:29:00
Kurz gesagt:
Du kannst für relativ viel Geld einen Nabendynamo nachrüsten.
Oder für relativ wenig Geld ein neues Vorderrad mit bereits eingebautem Nabendynamo kaufen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: CommanderChaos am 13 April 2017, 07:33:02
Seitenläufer sind grundsätzlich nicht zu empfehlen o gibt es da auch wetterfeste und leise Modelle?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 13 April 2017, 12:03:49
Seitenläufer bringen halt nicht so viel und bremsen mehr.
Wenn Du ne günstige Sofortlösung brauchst, ich hab letztens sowas (http://www.misterride.de/Dynamo-links-Axa-8201-Metall) gekauft. Macht keinen besonderen Krach (bisschen Geräusch ist natürlich) und hat bisher allen Regen ertragen. Ausreichend Seitenprofil am Reifen vorausgesetzt.

(Ich brauch dann ein neues Vorderrad früher als erwartet und muss mich demnächst auch mit der Nabendynamoproblematik befassen ^^)

P.S., der weiter oben erwähnte Kleinkram (https://www.schwarzes-hamburg.net/index.php?action=gallery;sa=view;pic=320). 16 Jahre ::) weiss nicht, wieviel km.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 28 April 2017, 21:30:55
Moin,

morgen starten Silvia und ich eine kleine Radtour übers Wochenende.
Wir fahren mit der Bahn nach CUX und von dort immer an der Elbe entlang bis Wischhafen. Von dort mit der Fähre nach Glückstadt und dann weiter auf der anderen Seite bis Wedel/Schulau. Dann mit der Fähre zurück nach Niedersachsen, nach Grünendeich/Lühe.
Und weiter bis Hamburg Finkenwerder und dort mit der Fähre zu den Landungsbrücken.
Von Hamburg geht's mit dem Metronom zurück nach Bremen.
Es wird zwei Übernachtungen geben: einmal irgendwo zwischen Otterndorf und Wischhafen, eine um Kollmar.
Montag frühen Abend sind wir wieder da.

Ich werde hier einen Glympse-Link posten, dann könnt Ihr sehen, wo wir wann jeweils sind.

Wer noch Lust hat, sich anzuschließen,  sollte bis morgen Mittag Bescheid sagen und Schlafsack und Isomatte dabei haben, Zelt und Kochzeug haben wir eh dabei.

Drückt uns für schönes Wetter die Daumen!


(vom 26. - 28. Mai geht es übrigens wieder auf Tour, dieses Mal auf der jeweils anderen Elbeseite. Auch da darf man sich gerne noch anschließen).
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 29 April 2017, 12:54:52
Ready for take off!

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=1439088152779513&id=100000350254363
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 29 April 2017, 16:29:19
Wer sehen will, wo wir gerade sind
http://glympse.com/08J6-5T6G
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 30 April 2017, 11:35:19
http://glympse.com/0DEJ-6XN0
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 01 Mai 2017, 09:46:38
http://glympse.com/0751-SQPG
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 13 Mai 2017, 08:10:58
Ich übe gleich mit meinem Sohn Wheelies und Burnouts auf dem Fahrrad!  ;D

... Wheelie geht prinzipiell, aber für Burnout braucht man glaube ich losen Schotter (aber nicht zu losen) und etwas mehr Kraft als er (schon) hat.  :D

Wir wurden inspiriert von einem Video über einen Vergleich von Burnouts in Europa und Marocco (https://www.youtube.com/watch?v=jOytXC62zsA).  8)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 22 Mai 2017, 21:43:23
Fahrradwege in Brüssel (https://www.youtube.com/watch?v=OSFHsuNdYjA). Und ich dachte, Hamburg wäre schlimm ^^

edit nach YT-Strudel: Wohin verschwinden eigentlich unsere Fahrräder (https://www.youtube.com/watch?v=w9TY0dtpTRY) (und warum). Phew.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 23 Mai 2017, 10:41:07
Ganz schön viel Poller und Geländer und so zeug haben die da in Brüssel. Der Radfahrer stellt sich aber irgendwie auch besonders dusselig an oder?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 23 Mai 2017, 11:27:54
Der Radfahrer stellt sich aber irgendwie auch besonders dusselig an oder?

Du bist SO NAH dran, das Video verstanden zu haben :P
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 23 Mai 2017, 12:11:20
Der Radfahrer stellt sich aber irgendwie auch besonders dusselig an oder?

Du bist SO NAH dran, das Video verstanden zu haben :P
*haut*
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 06 Juni 2017, 18:13:35
Ich überlege, falls ich beim M'era Luna sein sollte, von dort mit dem Rad zum NoFuBa zu fahren.

Hätte jemand Lust, die Tour mitzufahren? Gemütliches Tempo.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 23 Juni 2017, 11:51:09
Ziemlich kurzentschlossene Radtour: Von Lauenburg nach Travemünde entlang der ehemaligen Zonengrenze.

Material: Kompass Radwanderkarte "Mecklenburgische Seenplatte", Radwanderführer "Radtouren am Grünen Band" (http://www.buecherhallen.de/medium/?cn=T015328957), Gudereit RC-60 mit Schwalbe Marathon Plus ^^

Übernachtung: Campingplatz Großzecher (kein Klopapier >:( zum Glück hab ich immer paar Blatt dabei), Wakenitz Camp am Kanu-Center (nett, aber wenn´s voll sein sollte, sind die sanitären Anlagen etwas spärlich, außerdem gibt zu denken, daß jeder (!) Gast die Platzordnung unterschreiben muss, "wir haben da so unsere Erfahrungen gemacht" o.o).

Der Radwanderführer lotst einen über deutlich grenznähere Wege als der auf der Karte verzeichnete offizielle Iron Curtain Trail; dabei wird unterschieden nach Wegen für Trekkingrad und solchen für Mountainbike. Die Unterscheidungskriterien waren auf meiner Strecke nicht immer offensichtlich, denn einige der Trekkingradstrecken sowie einige sonstige Radwege waren durchaus holperiger als die paar von mir genutzten Mountainbikeabschnitte. Der Trampelpfad, auf dem man Zarrentin verlässt, war wirklich <.< ein Trampelpfad. Ein auch nach mehreren trockenen Tagen sumpfiger Trampelpfad.

Grenznahe Wegführung bedeutet, daß man ziemlich viel durch rezente Gehölze fährt, sowas muss man mögen - ich find´s eher doof, ohne Ausblick zwischen Wänden aus Grün zu fahren. Auch die Begeisterung der Buchautoren für Bruchwälder teile ich nicht, sumpfiger junger Erlenwald wird mir schnell langweilig (so nach 50m).
Ansonsten hat der Reiseführer einige rechts-links-Probleme, da muss man schon aufpassen, wohin man wirklich abbiegen sollte (begleitende Karte unerlässlich). Die Wegbeschreibung ist an einigen Stellen von der forstwirtschaftlichen Realität überholt (ich musste mehr durch´s Gestrüpp als gedacht), an anderen Stellen gibt es Radwege, die es bei Drucklegung noch nicht gab.

Die Karte...ich hab mich in der Vergangenheit schon geärgert, daß Kompass nicht sauber zwischen "Straße" und "oller Feldweg" unterscheidet, aber da das immer nur im französischen war, dachte ich, es läge vielleicht an internationalen Missverständnissen. Nein. Auch mitten in Deutschland kann man einer Kartenstraße folgen, die in der Realität ein sehr oller Feldweg ist. Knüller: "ha, ich mach hier mal den Schlenker über Hakendorf!" (PLZ 19246, Google kennt das nicht ^^) - leider ist die "Straße" von Hakendorf zurück zur Landstraße ein Feldweg, der die ersten paar Hundert m von schwerem Feldgerät zerfahren und danach komplett zugewuchert ist. Da ich nicht 2km zurück wollte, rüttelte ich 2km auf der Mountainbikestrecke durch den Wald >:(

Sehenswürdigkeiten: Marienkirche in Büchen Dorf, da hatte ich Glück, daß eine rasenmähende Dame mir aufschloss und eine kleine Führung machte (die wusste ALLES, das war nicht die Gärtnerin, ich hab nur nicht gefragt, WER sie ist :-[); Kirche in Zarrentin (morgens um 10 geschlossen), Grenzhus in Schlagsdorf, Grenzdokumentationsstelle Schlutup (morgens um 11 geschlossen ::) ), Wasserschloss Johannstorf (http://www.gutshaeuser.de/guts_herrenhaeuser/gutshaeuser_j/gutshaus_herrenhaus_schloss_johannstorf) (Haupthaus sieht inzwischen so (https://www.youtube.com/watch?v=Xf0wfuovt8U) aus). Schloss Pötenitz (http://www.gutshaeuser.de/guts_herrenhaeuser/gutshaeuser_p/gutshaus_herrenhaus_schloss_poetenitz) ist mittlerweile so zugewuchert, daß man außer dem Haupttor und der Gärtnerei nix mehr von außerhalb des Zaunes sehen kann (wobei es ja albern ist, Tore zu bauen, die gepanzerten Fahrzeugen widerstehen können und diese dann mit simplem Bauzaun zu verbinden. Ich sag nicht, daß da schon Lücken drin sind, am Ende ginge noch jemand den Trampelpfaden nach)(ich hab das nicht getan weil schissig).
Die Passat hab ich kurz von außen angesehen, in memoriam unser Segelschiffquartet als ich noch ganz klein war.

Was fand ich sonst interessant...gar nicht mal so viel. Die ländliche Architektur in der Gegend unterscheidet sich nur wenig durch Gutsanlagen und gelegentliche DDR-Ausfälle von der in Ostholstein (wo ich aufgewachsen bin), Reetdachhäuser hab ich auch schon genug gesehen.
Wer mehr Energie und Chuzpe hat als ich, könnte hie und da LPG-Ruinen erforschen.
Die ehemalige Sowjetkaserne in Schattin ist jetzt ein totes Hotel sowie "Wohnungen ab 200€ warm". In Schlutup ging es durch den Wald auf einem Weg, von dem ich mutmaße, es müsse eine Kleinbahntrasse gewesen sein; danach fährt man am Palinger Weg durch ein Stadtgebiet, das kasernig anmutet, aber es gibt so viele Gebäude, die nach Maschinenhalle aussehen (vielleicht weiss Ronin das?). In Pötenitz hat gefühlt jeder Streckzaunstücke und alte Grenzbeschilderung im Garten. Auf dem Priwall steht eine weitere olle Grenzkaserne und der Hafenbahnhof in Travemünde sieht auch auf den 3. Blick nicht so aus, als würde er noch benutzt (dann entdeckt man irgendwann den Fahrkartenautomaten).

Erlebnisse: Am Elbe-Lübeck-Kanal in den Stau geraten, als eine Schafherde den Deich und danebenliegenden Weg entlanggetrieben wurde. Bad im Schalsee \o/. In Selmsdorf ein Gewitter im Bushäuschen ausgesessen mit einem Tschechen, der sagte "ich habe geschrieben meinem friend, er hat mir geschrieben, heute bisschen Regen *bezeichnende Geste nach draußen*". Bad in der Ostsee \o/. Auf dem Priwall versucht, Kleingeld für die Fähre zu erwechseln und festgestellt, da gibt es nichts bis auf den Imbiß und den zugehörigen Tante-Emma-Laden (der heisst so) - und etwas, das aussieht wie das größte Altenheim der Welt (und ta-dah, es ist ein Altenheim Oo).

Die Grenzanlagen sind in der Gegend absolut gründlich demontiert, es ist nichts (nichts) mehr übrig bis auf 2 vermutlich originale Grenztürme am Ostseeufer; es bleibt einem nur der Versuch, sich bewusst zu machen, wo man sich befindet (hat bei mir kaum geklappt, so mitten im Busch). Als ich dann im Grenzhus die Fotos betrachtete, fragte ich mich, ob es wohl bald die erste Verschwörungstheorie geben wird, daß es den Eisernen Vorhang gar nicht gegeben hat. Wenn man den nicht noch mit eigenen Augen gesehen hat, wirken diese Bilder angesichts des heutigen Zustandes sicher noch irrealer.

*abhak*

Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 24 Juni 2017, 16:38:50
Palinger Weg? Dort gibt es doch fast nur Einfamillienhäuser. Oder Meinst du den Komplex am Anfang der Strasse. Nach Osten hin? Das ist die ehemalige "Kühne" Fabrik.
Da ist übrigens erst vor kurzen ein Youngster drin rumgeklettert und vom Turm gefallen. War danach tot.
Jedenfalls vermutet man das, weil er leblos auf der Strasse lag.
Oder meinst du das westliche Ende? Hm. Das ist einfach ein kleines Gewerbegebiet. Wüsste nicht, das dort früher mal irgend was geheimnissvolles war.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 24 Juni 2017, 17:12:17
Die Kühnefabrik sah auch interessant aus, aber ich meinte das andere Ende. Ich dachte auch nicht an etwas Geheimnisvolles, aber es sind allerhand Zweckbauten aus derselben Epoche, da hab ich mich gefragt, zu welchem Zweck sie mal gebaut wurden.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 25 Juni 2017, 18:27:25
Dein Bericht liest sich wirklich spannend, man bekommt direkt Lust auf eine Fahrradtour :)

(irgendwo in meinem vollen Terminkalender bringt ich auch nochmal eine Fahrradreise unter. Der Dark Devil postet ja auch immer so coole Sachen im Gesichtsbuch...)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 26 Juli 2017, 18:21:42
auf mit dem unicycle (https://www.youtube.com/watch?v=HjI1O11S8KY&index=3&list=WL) durch china. ^^
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: BaerndME am 26 Juli 2017, 19:51:26
Denket alle daran, Freitag ist https://criticalmass.hamburg/
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: BaerndME am 24 August 2017, 16:22:58
Morgen ist critical Mass!

Ich werde selbstverfreilich mitskaten, wenn das Wetter mich lässt.

Stimmung, Musik und gute Kilometer auf dem (meist) schönen Asphalt - was will man mehr? Wer ist dabei? Letztes Mal war es echt ein Gaudi!
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 24 August 2017, 19:27:28
Muss arbeiten >:(
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 24 August 2017, 19:53:41
...ich war ja mitm Rad (https://www.schwarzes-hamburg.net/index.php?action=gallery;sa=view;pic=329) beim Nofuba :D die 62er Fähre hatte auf dem Weg nach Finkenwerder etwas Schlagseite bei der Zuladung, ich schwör.
Und ja, mein Telefon hat eine 1,3MP-Kamera und noch weiter verkleinert sah das Bild noch augenkrebsiger aus ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: BaerndME am 25 August 2017, 22:59:34
War eine sehr schöne Tour. (https://www.endomondo.com/users/11935695/workouts/990270510) :)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 12 September 2017, 18:33:00
Aus Langew Auf vielfachen Wuns Weil ich es kann: Nörsens Radurlaub 2017 \o/

Der ging ungefähr so (https://www.google.de/maps/dir/Esch+an+der+Alzette,+Luxemburg/Sivry-sur-Meuse,+Frankreich/Vauquois,+Frankreich/Dun-sur-Meuse,+Frankreich/Montm%C3%A9dy,+55600,+Frankreich/Douzy,+08140,+Frankreich/Bouillon,+Belgien/Neufch%C3%A2teau,+Belgien/Bastogne+War+Museum,+Bastnach,+Belgien/Luxembourg,+11+Place+de+la+Gare,+1130+Luxembourg,+Luxemburg/@49.6043851,5.0177585,9z/data=!3m1!4b1!4m62!4m61!1m5!1m1!1s0x4795351c6ea596c9:0x1932d64898d8b067!2m2!1d5.9860925!2d49.5008805!1m5!1m1!1s0x47eafb7ea6b8b581:0x40a5fb99a3acf30!2m2!1d5.268527!2d49.321162!1m5!1m1!1s0x47ebaa43c4208f01:0x40a5fb99a3acca0!2m2!1d5.07343!2d49.202262!1m5!1m1!1s0x47eaf84935f8a62d:0x7f19d1dc7682442f!2m2!1d5.184923!2d49.384119!1m5!1m1!1s0x47eaed80cc8d96fb:0xb0051b5cd0d82d25!2m2!1d5.366609!2d49.519467!1m5!1m1!1s0x47ea65c315848471:0x40a5fb99a3f7850!2m2!1d5.042097!2d49.670682!1m5!1m1!1s0x47ea7bba703d96eb:0xfb9e6653222b4426!2m2!1d5.0707587!2d49.7946641!1m5!1m1!1s0x47ea832d892a110d:0x40099ab2f4d6d30!2m2!1d5.434177!2d49.8417539!1m5!1m1!1s0x47c0199827d23f77:0x32db1b984ab98b77!2m2!1d5.7391977!2d50.0106065!1m5!1m1!1s0x479548c552251229:0xd012118bf5c78619!2m2!1d6.1340517!2d49.6000243!3e1) (Abb. ähnlich, mehr Punkte lässt Google nicht zu, um 370km).

Die An- und Abreise mit der Bahn hatte ich ja schon an anderer Stelle (https://www.schwarzes-hamburg.net/index.php/topic,14326.msg639852.html#new) geschildert, ebenso den letzten Morgen (https://www.schwarzes-hamburg.net/index.php/topic,13418.msg639853.html#msg639853).

Startpunkt Esch an der Alzette. Auf dem Weg zum Zeltplatz "Auf dem Galgenberg" musste ich schon feststellen: Die Gangschaltung ist verkorkst, ich kann die kleinsten 3 Gänge nicht schalten. Schieben und fluchen, denn da geht es HOCH (mann, haben die sich Mühe gemacht mit ihren Hinrichtungen damals...).
Nächster Tag: Nach Sivry an der Maas. Ich hatte auf der Karte einen VIEL BESSEREN ::) Weg gefunden als Google und verfuhr mich gleich morgens auf erst frisch mit faustgroßem Schotter belegten, später enorm matschigen Waldwegen. Juhu.

3. Tag: Nach Vauquois über Montfaucon (https://en.wikipedia.org/wiki/Montfaucon_American_Monument) (weil kürzester Weg). Ja, die Gangschaltung wollte halt immer noch nicht, so daß ich unter dem Amerikanischen Denkmal erstmal zum Schraubwerkzeug griff und solange rumprokelte, bis ich immerhin den kleinsten Gang schalten konnte (aber nicht den zweitkleinsten). Dann besah ich mir die Kirchenruine und kletterte die 244 Stufen zur Aussichtsplattform, was mir die Entscheidung bescherte, doch lieber auf der Landstraße weiterzufahren als durch den Wald. 8km bergab \o/
Vauquois (http://butte-vauquois.fr/de/geschichtlich/) war das erste wirkliche Ziel meiner Reise. Das ursprüngliche Dorf ist weg (http://www.stephanecompoint.com/pict_md_dnBdYHFnYWU1Ojw6PjooYH53YGJicCs4enp9NGZvb2lODlJBXkZEUUlOBRMZGwhcRkhADgcDBwUPF01YSA==.jpg); hier (http://butte-vauquois.fr/wp-content/uploads/vauquois_coupe_schematique.jpg) kann man ungefähr sehen, was passiert ist. Und wenn man da mal direkt drinsteht, sieht man auch, wie groß das ist. Das zugehörige Museum war leider nicht geöffnet, weil nicht 1. Sonntag im Monat war.
Anschließend: Camping La Gabrielle, idyllischer holländisch geführter Zeltplatz mit Hühnern, wo man das Klopapier nicht in die Keramik wirft, sondern in den Mülleimer daneben <.< gewöhnungsbedürftig.

4. Tag: Erstmal in Romagne-sous-Montfaulcon den amerikanischen Soldatenfriedhof (https://en.wikipedia.org/wiki/Meuse-Argonne_American_Cemetery_and_Memorial) besichtigt - riesig. Und was die sich das kosten lassen. Die akkuratesten Rasenkanten, die geharktesten Beete, die weissesten Kreuze (die werden nicht nur gepflegt, sondern regelmäßig erneuert). Es gibt ein Besucherzentrum, in dem man ein paar interessante Dinge erfährt. Zum Beispiel gab es für einige Tausend weibliche Angehörige von gefallenen Soldaten staatlich bezahlte Reisen nach Romagne - die afroamerikanischen Frauen mussten aber separat von den "weissen" fahren. Und als es nach Kriegsende daran ging, in der Gegend mehr oder weniger verweste Tote auszubuddeln und umzubetten, was hat man da gemacht? Na logisch, dafür hatte man ja seine Neger: Aus schwarzen Amerikanern bestehende Einheiten durften diese ebenso ehrenvolle wie ekelhafte und gefährliche Aufgabe übernehmen.
Es gibt auch einen deutschen Soldatenfriedhof, der ist natürlich um einiges bescheidener.
Dann war es endlich 12 Uhr und das Romagne 14 -18 Museum (http://www.romagne14-18.com/index.php/de/exhibition-de) machte auf. Naja, "Museum". Eine Scheune mit angeschlossener Gastronomie; in der Scheune stellt ein holländischer Herr Dinge aus, die er in den letzten 41 Jahren im Umkreis von 5km gefunden hat. Und zwar so, wie er sie gefunden hat, und dann werden sie grob thematisch sortiert installiert. Hier ne Wand aus Schaufelblättern, da 2 Kisten mit Essbesteck, da ne Leite...ach nee, eine Latte Bajonette...klingt jetzt sicher doof, hat mir aber besser gefallen als die meisten anderen Museen. Bisschen fraglich fand ich, daß er Fundstücke auch verkauft. Hrmgnrm.
Weil ich nunmal ich bin, konnte ich nicht umhin, darauf aufmerksam zu machen, daß die Kreideinschrift auf einer Holztür nicht in korrekter Deutscher Kurrent gemalt war und habe eine verbesserte Version auf einen Zettel geschrieben ^^ ::)
Weiter ging es nach Montmedy; auf dem Weg dahin fand ich noch zufällig Sehenswürdigkeiten (http://www.tourisme-montmedy.fr/louppy-sur-loison.php) in Louppy-sur-Loison.
Montmedy hat auch eine Sehenswürdigkeit - schon von weitem leuchtete mir in metergroßen Buchstaben "SUPER U" entgegen! Einkaufen \o/ Bier \o/ Käse \o/ ::) und dann zum Campingplatz. Der liegt oben auf der Zitadelle. Ich habe nicht geschoben.

5. Tag: Morgens im Nebel die Zitadelle von Montmedy besichtigt, erstmal die Siedlung (man kann da in nicht mehr ganz neuen Häusern ^^ wohnen), dann gegen Bezahlung bisschen um die Mauern und Kasematten krabbeln.
Danach ging es Richtung Sedan; die Ouvrage la Ferté (http://www.ouvragelaferte.fr/) lag am Weg, aber in der Zeit, in der ich die Außenanlagen besichtigte, fanden sich keine 2 anderen Erwachsenen, mit denen man eine Führung durchs Innere hätte buchen können :( Stark beeindruckt hat mich das (http://static.panoramio.com/photos/large/73532295.jpg) :o . So´n paar Dellen haben auch die Geschützdinger auf dem Doaumont im ersten Weltkrieg abbekommen; im Zweiten verfügte man offensichtlich über weitaus krassere Munition (die Löcher sind 20cm tief).
Obwohl das meine leichteste Tagestour war, kam ich nicht bis Sedan; ich steuerte den Campingplatz in Douzy an und dachte nochmal scharf über meine weiteren Pläne nach.

6. Tag: Ich beschloss, Sedan buchstäblich links liegen zu lassen und direkt nach Norden nach Bouillon zu fahren. Auf dem Weg dahin die glücklichste halbe Stunde meines Urlaubes, als ich seitlich im Gebüsch die von Wildschweinen aufgewühlte Müllkippe einer am Straßenrand liegenden Hausruine fand. Schätze \o/ /o\ altertümliche Injektionsampullen, platte Pillenröhrchen aus Alu, Keramikscherben, Flaschenscherben, noch mehr Ampullen, Mehrwegkanülen...da hat entweder ein chronisch Kranker gewohnt, ein Junkie oder es war mal Lazarett. Unter erheblichen Schmerzen ließ ich eine antike Bols-Flasche, eine Apothekerflasche mit Liter/Oz-Skalen und anderen Kleinkram vor Ort  :'( (ich hatte keinen Platz dafür  :'( :'() und nahm nur eine Tropfenflasche mit, auf der "zur äußeren Anwendung" auf Französisch und Flämisch geprägt ist.
In Bouillon besichtigte ich die Burg (https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Bouillon) (ich habe nicht geschoben), bekannt durch Gottfried von; an sich ne schöne Sache, nur, daß alle Ecken mit pseudomittelalterlichem Gedudel beschallt werden. Und die Falknerei im Hof >:( Großraubvögel an Fußketten >:(
Eine weitere Sehenswürdigkeit Bouillons stellt der örtliche Colroyt-Supermarkt dar - sowas hab ich schon lange nicht mehr gesehen, Asphaltboden und himmelhohe ehemals weisse Lochblechprofilregale. So sehen heute nichtmal mehr Baumärkte aus ^^.
Mit viel Auf und Ab zu einem Campingplatz, an

Tag 6: Nur weiter zum nächsten Campingplatz in Lescheret, was nicht ganz einfach war, weil die französische Karte, die ich dabeihatte, jenseits der französischen Landesgrenzen auf viele unnötige Details wie z.B. 6m breite Landstraßen ::) verzichtete. Ich fand bis Neufchateau, aus dem ich mit dieser Karte nicht genau wusste, wie herauskommen; ich ließ mir in der Touristeninfo eine Gratiskarte geben, mit deren Hilfe ich Lescheret fand.

Tag 7: Nach Bastogne, wo ich schon lange mal das War Museum (http://www.bastognewarmuseum.be/home.html) besuchen wollte. Hrmja. Das hab ich nun gemacht. Für meinen Geschmack zuviel Infotainment. Viel weniger wäre für mich mehr gewesen (das Militärmuseum Diekirch (http://www.mnhm.net/cms/index.php/de/) hat gefühlt mehr zu sehen, auf jeden Fall weniger Raum, weniger Bling, mehr Liebe in der Einrichtung, kostet 1/3 und ich hab mich da genausolange aufgehalten wie in Bastogne - ohne mich annähernd so zu langweilen).
Aber wenn man nicht so altmodisch ist wie ich, ist das vielleicht was.
Danach fand ich mit Hilfe meiner Kompass-Radwanderkarte eine prima Abkürzung durch den Wald (ich musste schieben ;D ::) ) nach Tarchamps, wo der Campingplatz oben auf dem Berg liegt (ich habe nicht geschoben).

Tag 8: Eigentlich hatte ich schon mit der Bahn ab Wiltz abkürzen wollen, fuhr dann aber in einem Anfall von AM ARSCH DIE WALDFEE!!!! doch mit dem Rad nach Luxemburg City. Bis auf den Anstieg aus dem Tal der Sauer* war das auch ganz human zu fahren, besonders, nachdem ich den Teil des PC17 erreichte, der auf einer ehemaligen Kleinbahntrasse entlanggeht.
* Da hab ich die Straße genommen und NICHT den Radweg: 110m Steigung auf 500m Strecke, AHAHAHA, nein, danke o.o

Und das war´s SCHON ;D

Jetzt zu tun: Die Bremsen sind jetzt wirklich runter, die müssen neu; die vordere Felge ist auch fällig, ich begucke mir grade Nabendynamos, dann kann ich beides gleich zusammen kaufen. Die Gangschaltung müsste mal gründlich durchjustiert werden, das Problem daran ist, daß sich ohne Belastung alles (bis auf den zweitkleinsten Gang) glatt schalten lässt, der Fahrradhändler hat keinen Bergfahrtsimulator in der Werkstatt. Hm.

Ach ja, ich hatte jede Menge selbstgebautes Zeug mit: Hat sich überwiegend bewährt, bis auf 1 Denkfehler und einige Nähdellen am Zelt gab es keine Performanceprobleme \o/


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ;D


Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 12 September 2017, 19:26:11
Vielen, vielen lieben Dank für diese tolle, fantastisch geschriebene Reisebeschreibung.  :)
Das hat wirklich Spaß gemacht zu lesen und mir Vorfreude auf meine nächste Reise mit dem Rad (ich habe noch keine Ahnung wohin, wolang, suche noch ehefrauentaugliche Inspiration) gemacht.



ich begucke mir grade Nabendynamos, dann kann ich beides gleich zusammen kaufen.
Ich lese immer wieder, dass die SON die besten sein sollen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 12 September 2017, 19:51:03
Oh, danke für die Blumen ö.ö

SON: Das lese ich auch immer wieder, aber die kosten ab 200€. Dazu bräuchte ich dann noch das Laufrad, ne diebstahlsichernde Nabe und Montage: €€€ +.+ (das würde den Zeitwert meines Rades mal schnell verdoppeln ^^).
Ich denke, es wird der bessere von Shimano (irgendwas-D72), der kommt fertig im Rad montiert um 100€ , dafür reicht mir dann auch die Schnellspannnabe. Wobei ich ja einen abstellbaren Dynamo schon sinnig fände, aber angeblich fallen die Laufwiderstände heutzutage bei Normalradelei nicht mehr wirklich auf.

Edit, das Ding heisst DH-3N72 ::)

Edit 2, andererseits <.< (https://www.kurbelix.de/vorderrad-fahrrad-28-zoll-exal-zx-19-shutter-precision-nabendynamo-silber)
Grade, wenn man dachte, es wäre ganz einfach ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 14 September 2017, 11:50:17
O.o Hilfe?

Ene (https://www.kurbelix.de/vorderrad-28-zoll-exal-zx19-schwarz-mit-nabendynamo-shutter-precision-pv8), Mene (https://www.kurbelix.de/vorderrad-fahrrad-28-zoll-exal-zx-19-shutter-precision-nabendynamo-silber), Miste (https://www.kurbelix.de/vorderrad-fahrrad-28-zoll-exal-zx19-silber-mit-shimano-nabendynamo-dh3n72)...o.O
Das Shimano-Angebot ist super. Aber für nur 10€ mehr, als das Shimano-Dingens anderswo kostet, kann ich ein doppelt geöstes Vorderrad mit leichterem und tolleren Dynamo haben <.< es wäre dann schwarz und würde nicht zum Hinterrad passen, silber würde 11€ mehr kosten, wäre aber nur einfach geöst.
Decisions...
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: BaerndME am 26 September 2017, 09:46:11
29.09.2017 Critical Mass.

https://criticalmass.hamburg/

Die Critical Mass Hamburg trifft sich immer am letzten Freitag im Monat gegen 19 Uhr.

Die nächste Tour ist am 29.09.2017.

Der Treffpunkt ist dieses Mal: Fischmarkt
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 06 Oktober 2017, 17:19:21
Ene (https://www.kurbelix.de/vorderrad-28-zoll-exal-zx19-schwarz-mit-nabendynamo-shutter-precision-pv8), Mene (https://www.kurbelix.de/vorderrad-fahrrad-28-zoll-exal-zx-19-shutter-precision-nabendynamo-silber), Miste (https://www.kurbelix.de/vorderrad-fahrrad-28-zoll-exal-zx19-silber-mit-shimano-nabendynamo-dh3n72)...o.O

Es wurde Ene.
Bisher kann ich berichten, daß der Dynamo wunderbar KLEIN ist und daß er unerwarteterweise spürbar leichter läuft als die einfache Shimano-Nabe, die ich die letzten 10 Jahre drin hatte o.O.
Leider habe ich mir bei der Flucht aus Camping Alcatraz verschiedene Ministecker zerbröselt, die ich nun erstmal neu kaufen und anbasteln muss, bevor ich was über die Beleuchtungsqualitäten werde sagen können.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 11 Oktober 2017, 20:54:10
Welcher ist es denn nun?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 11 Oktober 2017, 20:59:59
Rate doch einfach mal.

Ene (https://www.kurbelix.de/vorderrad-28-zoll-exal-zx19-schwarz-mit-nabendynamo-shutter-precision-pv8), Mene (https://www.kurbelix.de/vorderrad-fahrrad-28-zoll-exal-zx-19-shutter-precision-nabendynamo-silber), Miste (https://www.kurbelix.de/vorderrad-fahrrad-28-zoll-exal-zx19-silber-mit-shimano-nabendynamo-dh3n72)...o.O

Es wurde Ene.

Kleinteile heute besorgt, morgen Endmontage.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 11 Oktober 2017, 22:22:11
Oh, da. Muss ich übersehen haben. Brille zu dunkel. 8)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 12 Oktober 2017, 16:00:41
Fertig \o/ muss nur mal im Dunklen fahren müssen ^^

Was daran 2,5 Stunden gedauert hat, ist mir nicht ganz klar O.o.
Der alte Scheinwerfer hat zum Glück bereits 4 Anschlüsse, 2 davon, um Strom von dort abzuführen Richtung Rücklicht. Was nicht geklappt hat: Genug Kabel durch den Rahmen nach vorne zu ziehen, um nur an EINER Stelle anflicken zu müssen. Da war nix zu ziehen o.O also musste ich vorne Kabel anflicken wg. Campingplatzausbruchunfall und hinten, weil´s vom Rahmenausgang zum Seitenläufer halt kürzer war als vom Rahmenausgang zum Rücklicht. Gelobt seien Miniflachstecker, Crimpzange und Schrumpfschlauch ^^

Etwas irritierend finde ich, daß ein Dynamo dieser Preis- und Selbstbeweihräucherungsklasse angeschlossen wird, indem man blanke Kabelenden in einen Stecker zum Festklemmen einführt, wie man ihn von jedem 2,99-Seitenläuferdynamo kennt O.o
Keinen Designpreis bekomme ich für meine Abdichtkonstruktion, ich habe den besagten Stecker in einen Silikonschlauch gefummelt und da verschiedene Größen Schrumfschlauch drangetrichtert. Keine Ahnung, ob´s das gebraucht hätte, aber mir war es unheimlich, daß Wasser direkt oben reinlaufen kann.

Braucht jemand 2 Seitenläuferdynamos zur rechtsseitigen Montage? ^^
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 20 März 2018, 14:38:26
Was habt ihr heute gekauft? Merkwürdiges oder doch lieber:" worüber habt ihr euch heute gefreut?"
Aber es geht ja ums radfahren, also dann hier:
Mein neues Rad hat werksseitig vorne eine 203mm Scheibenbremse verbaut. Gut, das ist vielleicht ein wenig overpowered aber kein Grund was dran zu ändern.
Nur: sobald ich schneller als, jetzt mal sagen, 15 kmh fahre fängt das Ding an zu klingeln und zu schleifen. Das nervt natürlich.
grössere Scheibe = mehr Bremskraft aber auch grössere Instabilität bei gleichbleibender Materialstärke.
Das Geräusch liess sich auch nicht abstellen also beschloss ich auch 180mm runter zu gehen.
Und ich wollte eine zweiteilige, bei der der innere Bereich verstärkt und aus Alu besteht (Spider nennt sich das) und nur der äussere "Ring" die übliche Stärke hat (1,6mm) und aus Edelstahl besteht.
In der Bucht gibt es reichlich Auswahl und ich fand was ich suchte. Eine Floating Disc, für 56.-( würde ich niemals für ne Scheibe ausgeben) auf 28,- reduziert (immer noch viel, aber die Spider passt farblich zum Rad. schön orange also waren die Würfel gefallen.
Ich bekam nun gestern ZWEI identische Pakete, mit je EINER Scheibe drin. Merkwürdig, hatte ich doch nur eine bestellt und bezahlt.
Gemerkt hat es der Händler offensichtlich nicht, sonst hätte ich wohl eine Mail bekommen " Ähhh uns ist da ein Fehler unterlaufen. Wären sie doch so freundlich und...." . War aber nicht.
Habe das ganze dann auch gleich umgebaut und eine Testfahrt gemacht. Ja, sie macht was sie soll und das ziemlich geräuschlos.
Sehr erfreulich.
Aber jetzt diese Zwickmühle!  Schreib ich denen das ich zwei bekommen habe oder mache ich es wie die Römer bei Asterix, wenn sich einer freiwillig melden soll?   Hmmm
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Greifenweib am 29 März 2018, 21:08:32
So, mein Dienstrad ist jetzt im ICE von Frankfurt nach Hamburg mitgekommen. Inklusive Platzreservierung für das Fahrrad. Günstig, einfach. Ich bin begeistert  ;D
Allerdings sollte man nicht allzu viel Gepäck haben, dann wird’s eng.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 29 März 2018, 22:10:13
Wieso wird´s eng? O.o Das Rad kommt doch separat?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Greifenweib am 30 März 2018, 13:29:09
Alleine am Bahnsteig das ganze Gelumpe einladen. Mit Treppenstufe. Und die Tür ist auch nicht so breit. Und wenn man da drin um die Ecke mit dem Rad muss, ist das etwas Gezirkel.
Im Reginalzug war das einfacher.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 30 März 2018, 22:24:03
Hm, ach so. Ja, das sind die üblichen Freuden der Fahrradmitnahme im Fernverkehr.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 05 April 2018, 10:20:22
Letztens habe ich Bekanntschaft mit einer technischen Errungenschaft gemacht, die ich bisher wohl irgendwie übersehen hatte.
Eine Dropper Post. Oder auch " versenkbare Sattelstütze "
Da ich das recht praktisch fand und eh im Fahrradladen war, haben wir mal geguckt, was man da so bestellen kann.
Es gibt die Dinger mit Fernbedienhebel am Lenker, entweder mit im Rahmen verlegter Zuleitung ( Findet man meist werksseitig verbaut, weil es ja ein zusätzliches Loch im Oberrohr des Rahmens braucht), mit Zuleitung aussen, sogar mit Bluetooth, also völlig ohne Kabel und es gibt sie mit Bedienhebel vorn unterm Sattel was zugleich die günstigste Variante darstellt.
Sowas wollte ich aber nicht weil man sich zur Betätigung derselben zwischen die Beine greifen muss und ich bin ja nicht Michael Jackson und auch nicht Miley Cyrus; nein, es sollte schon der Remote Hebel sein.

Nur war die Variante ab 230€ zu haben. Das war mir doch zu viel ( Variante " Hebel unter dem Sattel" 150.- ) Man konnte auch locker 400.- ausgeben
Aber wozu gibts Ebay und Konsorten?  Nach einigem Suchen fand ich eine die einen soliden Eindruck machte, in einer Fachzeitschrift als recht ordentlich bezeichnet wurde, Remotehebel aus Metall, Zuleitung am Rahmen lang, pneumatisch und "nur" 130.-
Kam gestern an.

Einbau recht einfach, nur etwas frickelig weil ich die sehr grosszügig dimensionierte Zuleitung kürzen musste, was durchaus Millimeterarbeit ist, wie bei Schaltzügen so üblich ( was anderes ist es ja nicht)
Funktion ist folgende: Man sitzt auf dem Sattel, lupft kurz sein Gewicht, drückt den Hebel und belastet wieder = Stütze fährt bis zu 12cm nach unten. Wie beim Bürostuhl im Prinzip nur teurer.
Drückt man den Hebel ein zweites Mal, fährt sie sanft ( Was gut ist aber nicht alle Modelle tun ) ohne gegen den Steiss zu semmeln, wieder bis zu 12 cm nach oben.
Super.
Braucht man sowas?
Wenn man mit dem Hollandrad unterwegs ist oder nur in der Stadt und höchstens mal auf nem Feldweg fährt: NEIN
Hat man kein Problem damit zu tief zu sitzen: NEIN
Hat man kein Rad....ach Blödsinn
Oder braucht man eine Einparkhilfe wenn man ein Auto hat? Nein braucht man nicht aber man hat dann eben mehr Komfort.
Brauche ICH das? 
Nicht unbedingt. Aber das sauer verdiente Geld will ja dem Wirtschaftskreislauf zugeführt werden und immer nur Koks und Nutten ist auf die Dauer auch nichts.
Nun, mal im Ernst. Mein neues Rad ist dadurch das es die dicksten Reifen hat die man bekommen kann etwas hochbeinig. Gleichzeitig möchte ich aber auch eine gute Sitzposition ( Wenn man auf dem Rad sitzt, sollte man bei durchgestrecktem Bein noch mit der Ferse das Pedal in tiefster Stellung erreichen können. Sitzt man zu tief ermüdet man schneller und für die Knie ist das auch eher schlecht) Dadurch komme ich nur mit Mühe mit der Schuhspitze auf den Boden, wenn ich mal halten muss und mich nirgendwo abstützen kann.
Nun könnte man zu Not noch den Poppes vom Sattel wuchten und steht dann eben mit beiden Füssen auf der Erde.
ABER! Wenn es mal doch ein wenig steiler bergab geht, muss man sich, da man ja nicht im Spital enden will, sofern einen die Sanis im Wald erst mal gefunden haben, gewichtstechnisch hinter den Sattel begeben, was bei dem Rad einfach nicht geht. Oder auch mal links oder rechts daneben. Oder man überschlägt sich.

Ausserdem mag ich solche Gadgets einfach. Und es ist schon cool an der Ampel, wenn man anhält.
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51FYrgZpGTL._SY355_.jpg So sieht so ein Ding aus.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 09 April 2018, 13:03:26
Ich hab was gefunden: http://www.bahntrassenradeln.de (http://www.bahntrassenradeln.de/index.htm)
Europaweites bebildertes und noch wachsendes Verzeichnis stillgelegter Bahntrassen, auf denen Radwege verlaufen. Die Übersichtskarten hätte ich mir zwar anders gewünscht, aber die Seite ist wohl ein 1-Personen-Projekt, da kannste nich meckern. Wenn man ne Tour plant, kann man immerhin gucken, ob was auf dem Weg liegt.

Eisenbahnnerds können da vielleicht auch mal reinschauen, weiss nicht.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 09 April 2018, 15:35:14
Ich hab was gefunden: http://www.bahntrassenradeln.de (http://www.bahntrassenradeln.de/index.htm)
Europaweites bebildertes und noch wachsendes Verzeichnis stillgelegter Bahntrassen, auf denen Radwege verlaufen. Die Übersichtskarten hätte ich mir zwar anders gewünscht, aber die Seite ist wohl ein 1-Personen-Projekt, da kannste nich meckern. Wenn man ne Tour plant, kann man immerhin gucken, ob was auf dem Weg liegt.

Eisenbahnnerds können da vielleicht auch mal reinschauen, weiss nicht.
muhuhuhus gagagannnz schschschö ö ö nn Do o o o f seieien wenn mamamaman imm erererer so hohoh üüüber diehiehie Schwelelelelen hop p p pelt t t.
:-p
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 10 April 2018, 18:46:22
Ich beginne den Urlaub für 2019 zu planen und da wird wohl (endlich) wieder eine Radreise anstehen. Aktuelle Planung sind für den Zeitraum der niedersächsischen Osterferien (eine wahrscheinliche Begleiterin ist dort Lehrerin).
Grober Ablauf: Flug mit Rädern nach Neapel, dann Tour über Rom, Pisa, Florenz, San Marino nach Venedig. Von dort Rückreise (Nachtzug oder Flug).
Strecke: knapp 1000km minus die Abschnitte, die man wegen schlechtem Wetter oder Zeitmangel dann doch mal in der Bahn verbringt.

Falls jemand Tipps für Italien hat oder mit möchte, bitte melden.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 10 April 2018, 19:40:55
<.< sie fliegen mit Rädern.

Frühjahrsputz \o/ erstaunlich, wie flott so´n Rad werden kann, wenn man mal den Modder aus Ritzeln, Kette und Kotflügeln entfernt *wrömm*
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 26 April 2018, 10:28:59
Für den einen oder anderen vielleicht interessant - insbesondere solche, die in ihrem Fahrrad mehr als reines Fortbewegungsmittel sehen und sich für das technisch Machbare interessieren:

Head Up Display für den Helm (https://www.roadbike.de/news/neue-rennrad-parts-und-zubehoer/o-synce-4vision-head-up-display-fuer-radsportler.1744168.9.htm)

Sieht ganz cool aus finde ich, und wirkt realistischer als die verschiedenen Varianten für Motorräder, von denen m.E. bisher keine so richtig funktioniert.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: BaerndME am 26 April 2018, 20:51:55
Morgen ist Critical Mass!
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Greifenweib am 26 April 2018, 21:40:48
Ich möchte ja eigentlich mein Fahrrad nach Basel mitnehmen. Kostet mit dem Flieger fast 100€, außerdem benötige ich da eine Fahrradtasche. Die sind auch nicht grad günstig, und für alle paar Jahre mal nutzen mus das nicht sein.
Per DHL muss das Ding ebenfalls in so eine Tasche. Das Porto ist dann ähnlich wie beim Fliegen.
Momentan liebäugel ich mit einer Bahnfahrt. Allerdings bin ich da über 10 Stunden unterwegs. Mit dem Nachtzug würde das allerdings gehen, sowohl preislich, als auch mit Zeit. Wenn ich schlafe, kann ich auch reisen.
Aber optimal ist das alles noch nicht.
Vorschläge/Ideen?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 27 April 2018, 01:00:42
Bei Lufthansa kostet die Fahrradmitnahme innereuropäisch nur 50€ und man muss nur die Pedale abschrauben und den Lenker längs stellen. War jedenfalls vor ca. 2 Jahren auf dem Flug nach Lissabon so.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Greifenweib am 27 April 2018, 07:09:25
Auf der Strecke fliegt EasyJet. Und ich habe extra in den Gepäckbestimmungen nachgelesen.
Gepäckservice von der Bahn befördert explizit keine Fahräder in die Schweiz. ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 28 April 2018, 12:14:04
Auf der Strecke fliegt EasyJet. Und ich habe extra in den Gepäckbestimmungen nachgelesen.
Gepäckservice von der Bahn befördert explizit keine Fahräder in die Schweiz. ::)
Und wenn Du nicht von HH, sondern von Hannover oder Bremen fliegst? Per Niedersachsenticket und Fahrradticket dahin kostet nicht die Welt.

Alternativ: per Bahn zum letzten Bahnhof vor Basel buchen (Weil am Rhein) und das letzte Stück mit dem Rad fahren (ca. 4km).
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 07 Mai 2018, 15:11:02
In Schleswig-Holstein waren gestern Wahlen. Die UWN hatte Plakate im Querformat. An der Segeberger Chaussee hängen die heute noch an den Laternenpfählen. In um und bei 1m Höhe. Die Laternenpfähle stehen oft hart am Rande des Radstreifens und die Kackplackate ragen dann mal eben 30cm in den keinen Meter breiten Radweg >:(
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 09 Mai 2018, 16:01:47
wegboxen?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 09 Mai 2018, 17:54:34
Woher weisst Du ö.ö (bei den meisten Plakaten hatten das schon andere für mich erledigt)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 20 Juni 2018, 16:49:00
 >:(
Heute: Nöhs fährt den Weserradweg von Hannöversch Münden bis Verden. Mit 3 Übernachtungen.
Da heute die 3. Übernachtung angestanden hätte und ich HIER bin, erratet Ihr vielleicht, was passiert ist: Ich habe abgebrochen. 95km am ersten Tag und 75 am 2. waren für meine nicht mehr ganz jungen Knie offenbar zuviel *au*.

Macht aber jetzt nicht soooo viel - hinter Bodenwerder wurde es landschaftlich arg langweilig , weil das Wesertal dort SEHR breit wird; kurze Unterbrechung in Form der Porta Westfalica und dann platt weiter durch Felder, Kieswerke und Pappeln. Da sind sicher paar hübsche Dörfkens versteckt, aber für die setze ich nicht nochmal neu an.

Irgendwie doff war der aus der Bibliothek entliehene Radreiseführer. Das Ringbuch-Querformat hat meine Cargotasche geschrottet (am Lenker festzurren ging auch nich); er besteht zur Hälfte aus Eigenwerbung der Ortschaften (ok, es ist eine offizielle Tourismus-Broschüre, aber ich hätte das gerne zu Hause gelassen) - und die Karte ist §$&(/)&%#!. Daß mal Wege im Kiestagebau verschwinden, ja, kann vorkommen. Daß Baustellen entstehen, auch. Aber es fehlen so schrecklich viele Wege. Und zwar, wie mir scheint, solche, die man als Abkürzung zum WRW hätte nehmen können. Die Umleitung wg Baustelle in Hessisch Oldendorf über eine 2,5m breite Wirtschaftsstraße - die ist älter als 2013. Andererseits erfindet man wohl auch mal was, wie die Brücke bei Vössen. Da war wohl einst ne Fähre. Aber keine Brücke.
Hätt ich das gekauft, ich hätte mich geärgert.

Hinfahrt übrigens per Rad im ICE - ja, geht. Irgendwie dämlich aber, daß links und rechts des Einstiegs ins Fahrradabteil Trennwände verbaut sind - man kommt mit nem Rad so wahnsinnig gut um die Ecke; außerdem soll man sein Gepäck abnehmen, bevor man einsteigt (und möchte das evtl auch wg. schwer)- im IC kann ich meine Taschen so ums Eck ins Fahrradabteil werfen und dann nachklettern, im ICE müsste ich 2x laufen. Aus der Reihe "selbstgebaute Verspätungsgründe".
Weitere Begeisterung über den RE auf der Rückfahrt, in dem man sein Rad erst die 2 Stufen hoch- und dann wieder 3 (oder waren es 4) Stufen ins Fahrradabteil runterhieven muss. Ich bin für meine 3 Stationen oben geblieben >:(

*abhak*
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: EcceRex am 20 Juni 2018, 20:11:46
>:(
Heute: Nöhs fährt den Weserradweg von Hannöversch Münden bis Verden. Mit 3 Übernachtungen.
Da heute die 3. Übernachtung angestanden hätte und ich HIER bin, erratet Ihr vielleicht, was passiert ist: Ich habe abgebrochen. 95km am ersten Tag und 75 am 2. waren für meine nicht mehr ganz jungen Knie offenbar zuviel *au*.
...

Es soll da so nen Teufel geben, der grad auf Faroer ist, habe ich mal gehört...und alles mit nem Bike  ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 20 Juni 2018, 20:19:12
Da wünsch ich ihm viel Spaß.
Ich glaube allerdings, daß Du hemmungslos übertreibst und er den größten Teil der Strecke mit dem Schiff oder per Flugzeug zurückgelegt hat :P wenn man auf den Faröern 95km fährt, ist man vermutlich auch schon einmal durch ^^ das ist für Staubi doch nur n Tagesausflug, was macht der da? O.o
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: EcceRex am 20 Juni 2018, 21:04:25
Urlaub...habsch gehört.

Also, er hat mit dem Schiff übergesetzt....und den Rest alles mit Fahrrad  8)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 20 Juni 2018, 21:14:39
Die anderen 463km? Also, ok, das Straßennetz gibt schon 3 bis 4 Tagesausflüge für Staubi her ^^ (oder ist er auch bis zur Fähre gefahren, dann Respekt)

Ich fahr da auch irgendwann mal hin. Bzw ich fliege ::) und dann mit dem ÖPNV und per pedes weiter.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: EcceRex am 20 Juni 2018, 21:46:00
Soweit ich es vernommen habe, ist er vom Staubischen bis zur Fähre geradelt.... Aber er kann bestimmt näheres berichten, wenn er wieder dahoim ist.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Scarlett am 20 Juni 2018, 22:50:55
Ja, der Verrückte ist bis zur Fähre geradelt. Da waren so 195km Tagesstrecken bei....  :o
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 30 Juli 2018, 13:22:49
Toll, ich habe mein völlig verdrecktes Fahrrad gereinigt (es war vor zwei Monaten oder so mal sehr nass uns sehr schlammig, seitdem bin ich mit einem Schlammklumpen herumgefahren, was irgendwie auch seinen Charme hat - es sieht jedenfalls aus, als fährt man nicht nur zum Laden mit seinem Mountainbike). Beim Reinigungsvorgang ist mir jedoch Öl von der hinteren Ritzelkassette auf die Bremsscheibe gespült worden, und weil ich das nicht gemerkt habe, habe ich meine Bremsbeläge verölt.

Neue sind schon da, aber bevor ich jetzt wieder eine Runde fahren kann, muss ich erstmal schrauben, das mindert die Spontanität doch ein wenig...

Alles, was Räder hat und mir in die Finger gerät, scheint erstmal betüdelt werden zu wollen. Bei meinem Motorrad sind auch die vorderen Blinker einfach so ausgefallen. Und Teile meines einen Autos sonnen sich derzeit auf einem Balkon in Berlin, um zu trocknen. Hm. Ich glaube, ich bringe das Fahrrad zuerst wieder zu Laufen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 30 Juli 2018, 13:46:08
Dann vergiss mal nicht, deine Bremsscheibe ordentlich mit Bremsenreiniger oder Waschbenzin zu reinigen, sonst kannst die neuen Beläge auch gleich vergessen.
Die Beläge solltest du mit 100er Schleifpapier  (auf ebenem Grund) vorher auch etwas anschleifen.
Und wenn du damit fährst such die mal ein schönes Gefälle und fahr so 200 Meter mit angezogener Bremse, bis sie richtig heiss werden.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: CommanderChaos am 30 Juli 2018, 14:21:48
Naive Frage, bremst sich das Öl nicht wieder weg? Wenn nicht, reicht nicht auch einfach Bremsenreiniger statt neuer Beläge? Und da die Antwort mutmaßlich "nein" lautet: Warum nicht?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 30 Juli 2018, 14:48:35
Also ich habe die Scheibe schon mit Bremsenreiniger gereinigt, aber die Beläge scheinen sich mit dem Öl irgendwie vollgesogen zu haben. Trotz oberflächlicher Reinigung mit Bremsenreiniger lässt die Bremswirkung nach kurzer Zeit wieder sehr zu wünschen übrig. Ich glaube, man hätte die Beläge in Bremsenreiniger auch einlegen können oder lange im Ofen erhitzen (wie letzteres funktionieren soll weiss ich nicht, aber es wurde in MTB-Foren empfohlen). Dann habe ich aber für EUR 4.50 zwei neue Beläge bestellt, weil ich keinen Nerv dazu hatte.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 30 Juli 2018, 15:17:17
Also ich habe die Scheibe schon mit Bremsenreiniger gereinigt, aber die Beläge scheinen sich mit dem Öl irgendwie vollgesogen zu haben. Trotz oberflächlicher Reinigung mit Bremsenreiniger lässt die Bremswirkung nach kurzer Zeit wieder sehr zu wünschen übrig. Ich glaube, man hätte die Beläge in Bremsenreiniger auch einlegen können oder lange im Ofen erhitzen (wie letzteres funktionieren soll weiss ich nicht, aber es wurde in MTB-Foren empfohlen). Dann habe ich aber für EUR 4.50 zwei neue Beläge bestellt, weil ich keinen Nerv dazu hatte.
Ja schon klar das du neue montierst. Ich wollte nur anmerken, was du zusätzlich machen solltest.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 30 Juli 2018, 15:20:36
Hm. Ich werde mich mal dransetzen heute Abend wenn die Zeit es zulässt.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 31 Juli 2018, 07:40:05
Naive Frage, bremst sich das Öl nicht wieder weg? Wenn nicht, reicht nicht auch einfach Bremsenreiniger statt neuer Beläge? Und da die Antwort mutmaßlich "nein" lautet: Warum nicht?
Öl kann man nicht wegbremsen. Wo soll es hin?
Beläge sind ziemlich kapillar und ziehen sich damit regelrecht voll. Das bekommst du nie wieder vollständig raus.

Im Ofen bekommt man deutlich höhere Temperaturen hin, aber sicher wäre ich mir auch nicht.
Beim Radl mag es noch gehen, bei Moped oder Auto never ever.

Aber für 4,50... ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: CommanderChaos am 31 Juli 2018, 19:20:56
Naive Frage, bremst sich das Öl nicht wieder weg? Wenn nicht, reicht nicht auch einfach Bremsenreiniger statt neuer Beläge? Und da die Antwort mutmaßlich "nein" lautet: Warum nicht?
Öl kann man nicht wegbremsen. Wo soll es hin?
Beläge sind ziemlich kapillar und ziehen sich damit regelrecht voll. Das bekommst du nie wieder vollständig raus.

Im Ofen bekommt man deutlich höhere Temperaturen hin, aber sicher wäre ich mir auch nicht.
Beim Radl mag es noch gehen, bei Moped oder Auto never ever.

Aber für 4,50... ::)

Verbrennen, verdampfen... Okay, Fahrrad wird nicht heiß genug, ich sehe es ein.
Wenn du sie mir gibst, kann ich sie beim nächsten Glühversuch mit in den Ofen packen. Danach ist garantiert kein (luftzugänglicher, oxidierbarer) Kohlenstoff mehr drin. ^^
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 06 September 2018, 12:14:36
Ich bereite die nächste Radtour vor. Anhand einer Kompass-Radwanderkarte. Die mochte ich immer, sie sind preiswert und es ist alles drauf, was ich wissen möchte (Höhenlinien \o/).
Die Neuauflage allerdings. Die ist jetzt 2€ teurer (20%!!11!), dafür ist so viel Werbung drin ("Pension Schneider", "Erlebnisgastronomie Hassenichgesehn"), daß ich mich frage, warum ich dafür überhaupt was zahlen sollte.
Außerdem, brandneue Auflage 2018 und x tote Campingplätze drauf. Wohnmobilstellplätze mit dem Campingplatzsymbol zu kennzeichnen, ist auch irgendwie dämlich.
Zur Karte gehört ein Download, den ich nicht werde ausprobieren können ^^, aber ich habe keinen Anlass, anzunehmen, daß die App besser ist.

Und nun die zentrale Frage: Wie komme ich mit dem Fahrrad von Mettlach zum Aussichtspunkt ober der Saarschleife o.o (mit 10km Umweg oder mit kurz und knackig bergauf schieben).
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 17 September 2018, 19:08:27
Ich hatte also einen SUPER URLAUB  >:( >:( will jemand davon lesen?

Insgesamt bin ich gefahren wie ne Omma und dachte, es wird jeden Tag schlimmer.
Als ich dann heute, DB sei Dank >:( mit dem Rad vom Hbf nach Niendorf musste, habe ich allerdings den gesamten studentischen Feierabendradlerverkehr abgehängt O.o inklusive des tätowierten Hipsters auf dem Single Speed mit ohne alles. Schneller als ich waren ein Typ aufm Rennrad und eine Rentnerin mit Ebike ;D ::)
Daraus folgt aber nur, daß die Jugend von heute™ alles Luschen sind. Ich fahre wirklich nicht so schnell.

Kurz vor zu Hause noch eine Lektion "Vorsprung durch Technik": Auf einer Strecke mit Miniminigefälle trat eine Dame auf einem Billigrad vor mir kräftig in die Pedale. Ich konnte sie grade wg Verkehrslage nicht überholen und musste bremsen, um ihr im freien Rollen nicht hinten drauf zu fahren. Bessere Laufräder sind besser.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 17 September 2018, 19:23:00
Bessere Laufräder sind besser.
Ooohh ja!
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Ansichtssache am 17 September 2018, 20:11:15
Ich fahre wirklich nicht so schnell.

Mhwaha. Du fährst richtig schnell.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 17 September 2018, 20:14:36
>:( ich bemerke, wie Ihr DER FRAGE aus dem Weg geht.

Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 17 September 2018, 20:35:31
Ich hatte also einen SUPER URLAUB  >:( >:( will jemand davon lesen?
Ja!
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Ansichtssache am 17 September 2018, 20:51:35
Ich hatte also einen SUPER URLAUB  >:( >:( will jemand davon lesen?
Ja!

Jaha!
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 18 September 2018, 11:37:57
Ok, überredet ;D auf vielfachen Wunsch also.
Ich fürchte, es wird eine Fortsetzungsgeschichte und ich werde mich ausgiebig ausjammern.

Vorbemerkung: Ich hatte am Tag vor der Abreise nochmal nachgesehen, ob auch wirklich alle anzusteuernden Campingplätze geöffnet sind. Gebucht hatte ich nix, als alleinradelnde Person im September ist das unnötig. Nach dem Weserradwegdebakel hatte ich Tagestouren von unter 50km geplant, um die Knie zu schonen; es sollte ungefähr dem Saarlandradweg gefolgt werden, mit Abweichungen an besonders dämlich erscheinenden Umwegen oder Steigungen.

Tag 1
Begann am Hbf mit der Erkenntnis, daß ich einen EC der Schweizer Bahn gebucht hatte. Die haben kein Fahrradabteil, sondern in jedem Wagen 2 Hängeplätze für Fahrräder. Mein reservierter Radplatz war 3 Wagen 1. Klasse und 1 Bordbistro vom nächsten Wagen 2. Klasse entfernt ::) besser hatten es nur die Radkollegen, deren Räder ganz vorne im Zug hingen, während ihre Sitzplätze 1. Klasse sich ganz hinten befanden. Macht Spaß, mit Gepäck durch volle Gänge.
Ab irgendwo im Ruhrpott waren die Radplätze ganz hinten lustigerweise doppelt verkauft, da stiegen noch 2 Herren zu, die dann, weils das Ende des allerletzten Wagens war, gnädigerweise ihre Räder querstellen durften.
"Meine Damen und Herren, in ca. 20min erreichen wir Köln Hauptbahnhof, wo wir einen außerplanmäßigen Zugwechsel vornehmen müssen. Wir möchten Sie bitten, alle auszusteigen und in den unmittelbar nachfolgenden Zug einzusteigen, der entweder vom selben Gleis oder von Gleis 6 abfahren wird." Ja, äh, klar, warum auch nicht. Begründung gab es keine. Gleis 6 war zum Glück am selben Bahnsteig gegenüber, aber das wurde nie erwähnt. Das machte 20min Verspätung, aber der Anschluss-RE in Koblenz war zum Glück 10min verspätet, so daß ich noch umsteigen konnte und dort nicht eine Stunde rumsitzen musste.

Endlich, um kurz vor 15:00, Saarbrücken Hbf \o/
Auf dem Bahnhofsvorplatz fand ich hinter einem Imbißwagen versteckt die Säule mit den Radwegehinweisen. Saarlandradweg: Bitte da lang, die Fußgängerzone runter ::) es dauerte noch 10min, bis ich die Saaruferpromenade gefunden hatte und auf dem Weg war.
*wrömm* die Saar hoch. Schon nach wenigen km hatte ich mich das erste Mal verfahren und fand weder SLR-Hinweisschilder noch meine Position auf der Karte ;D ::) der Einheimische, den ich fragte, wusste auch nicht, wo auf der Karte wir uns befanden ::) und wollte mich 2km zurück in die Stadt schicken. Nööööönö, dachte ich, ich muss ca. hier sein und laut Karte gibt es irgendwo näher dran eine Brücke.
Die Brücke fand ich ungefähr 600m weiter ::) und sie war toll (https://mapio.net/images-p/51810905.jpg) \o/ Die sog. Tote Brücke, ein Relikt des Autowahns der 70er, meine Attraktion des Tages.

Es ging ereignislos weiter, in Welferding verliess ich den SLR, dort wollte ich dem auf der Karte verzeichneten Radweg entlang der Bahnschienen folgen. Schön in der Talsohle ohne viel Auf und Ab.
Der Weg endete sehr bald auf einer Wiese mit kniehohem Gras >:( und es war nicht abzusehen, ob und wann daraus wieder ein WEG würde. Also doch den offiziell ausgeschilderten Weg die alte Römerstraße lang. 90 Meter hoch auf 1,5km, gegen den Wind und in praller Sonne, was will man mehr \o/ >:(

Nach einigen Auf & Ab gelangte ich nach Guebenhouse, wo mir unangenehm auffiel, daß der Campingplatz Oberwiese nicht ausgeschildert ist. Aber pfh, gibt ja komische Leute, ne. Ich fuhr weiter, es kam noch ein Hinweisschild, die Straße wurde immer schlechter und ging immer steiler abwärts ("hihi, stell dir mal vor, du müsstest da gleich wieder hoch"...), schließlich war ich um 18:00 am Zeltplatz, den ich sofort ins Herz schloss (bitte googlen Sie selbst).
Aber...wo ist wohl die Rezeption? Warum sehen die Sommerhäuschen so verranzt aus? Und das Sanitärhäuschen kurz vorm Umkippen und abgeschlossen? O.o
An einer von 2 gepflegten Datschen stand ein Auto, ich fand einen Herrn, der Deutsch sprach, und fragte, ob der Campingplatz überhaupt geöffnet sei? "Noi, hier is seit vier Joahr gschlosse!" :o
Ich erwähnte, das ginge aus der Webseite nicht hervor - "Aaaaach, der Meier, der macht nur Scheiße! Aber des sag ich ihm!" - Nun. Ich machte den nächsten Zeltplatz 15km weiter in Roth aus, erbat mir von dem Herrn noch etwas Wasser und machte mich über Feldwege auf nach Ernestviller zur D674 ("passet uff, des is eine schwer befahrene Strooß!"). Waldweg 1 war zugewachsen, also Waldweg 2. War nach einigen 100m zugewachsen. Zurück und eine Trampelpfadumgehung für Waldweg 1 gefunden, Rad da langgeschoben. Vor Freude in Ernestviller gleich falsch abgebogen, weitere Feldwege hoch geschoben.

Der Weg nach Woustviller war dann eine Schussfahrt ("Vous roulez 45 :)" \o/), dafür musste ich zum Ortsausgang hoch schieben, es ging dann nochmal runter und wieder hoch und um 19:00 war ich am Campingplatz St. Vit in Roth. Wo die Rezeption geschlossen war."Bitte klingeln Sie hier" förderte niemanden zutage, "sonst rufen Sie hier an" brachte einen Anrufbeantworter.
Das wäre jetzt nicht schlimm gewesen, wenn St. Vit nicht ein Campingplatz wäre, auf dem man eine Codekarte für die Sanitäreinrichtungen benötigt. Wenn ich niemanden mehr anträfe, der mir eine aushändigt, wäre ich gekniffen. Der nächste Zeltplatz: 14km weiter in Habkirchen.

Also am Rande der Verzweiflung wieder aufs Rad, Richtung Sarreguemines und dann Habkirchen. Auf dem Weg kam ich an genau einem (1) Hotel vorbei, aber das war ausgebucht >.<
Ich erreichte Habkirchen genau zu Sonnenuntergang; da stand ein Schild "Benutzung nur mit Genehmigung des Eigentümers [Handynummer]"; ich rief an, erhielt eine Genehmigung und hatte dann noch exakt genug Tageslicht, um das Zelt aufzubauen. Ich ging noch duschen, entdeckte die mit Abstand abgerocktesten Campingplatz-Sanitäranlagen, die ich bisher erlebt habe (Toiletten waren aber sauber; Dusche kann ich nicht beurteilen, Licht ging nicht. Aber die Tür war in genereller Auflösung begriffen und hing nur noch an einer Angel). Abendessen war eine Ibuprofen 400 ::), dann legte ich mich lang und fiel ins Koma.

Erfolgreicher Urlaubsstart \o/ \o/ >:(


Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 18 September 2018, 19:11:06
...ich hätte noch die Person erwähnen sollen, die mich von Koblenz bis Saarbrücken zuschwätzte. Ungefähr in Völklingen fragte sie dann, wo ich herkäme. "WAS, aus Hamburg? Und du findest mich sympathisch? Als Hamburgerin?? Das hätt ich nie gedacht!!" - ich hatte auf der Fahrt so gut wie nichts gesagt ::) erst recht nicht, sie sei mir sympathisch, warum sollte ich auch fremde Leute anlügen ::) aber ich habe den Irrtum nicht aufgeklärt.

Tag 2
begann mit etwas hin und her mit dem Platzbesitzer, wir einigten uns darauf, daß ich die Standgebühr von 7,50 bei seiner Nachbarin entrichten würde, Haus schräg gegenüber vom Platz.
Bei Tageslicht war zu entdecken, daß der Zeltplatz Habkirchen mal bessere Zeiten gesehen haben muss. Es gibt da ein vermutlich in den 50ern topmodern gewesenes Gaststättengebäude, in dessen Sockelgeschoss sich die Sanitäranlagen befinden; vor dem Haus stand unter einem Biergartenpavillon auf zusammengestellten Tischen allerhand Hausrat O.o vielleicht in der Hoffnung, es möge geklaut werden, ist ja gleich neben einer Tankstelle an der Landstraße. Die Nachbarin erzählte eine traurige Familiengeschichte; die Gaststätte steht unter Denkmalschutz und ist damit ein gewisses Problem für die Eigner.

Ich fuhr schlecht gelaunt Richtung Blieskastel ("das heisst Blieskaschdel"), mir tat vom Vortag ziemlich viel weh. Zum Glück führt der größte Teil des Weges über eine ehemalige Kleinbahntrasse, allerdings fuhr ich flussaufwärts, also immer dezent bergan :( in Blieskastel (https://www.google.de/search?q=blieskastel&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiaoMy6hMXdAhUKrxoKHdhTA8kQ_AUIDCgD&biw=1107&bih=559&dpr=1.3) war ich dann zu jaulig, mir die Innenstadt anzusehen, pfh, ich war da vor...vielen Jahren ja auch schon gewesen, also weiter nach Kirkel auf den Zeltplatz. Wo die Rezeption grade geschlossen war wegen Mittagspause, aber ich konnte mein Zelt trotzdem auf die Wiese stellen.
Danach besichtigte ich die örtliche Burg (https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Kirkel). Daran gefiel mir am meisten der Moment, wo ich um eine Ecke bog - und die Mauer begann zu wabern, als sich einige Hundert Weberknechte aufgeschreckt in Bewegung setzten O.o
Im Wasgau-Markt Bier + Käse gekauft, Zeltplatz, duschen, Lesegerät auspacken, Feierabend. Bisschen nervig war, daß die Ortsdurchfahrt für Kfz-Beschleunigungstests benutzt wird. Und das im geschlossenen Freibad nebenan immer wieder das Telefon klingelte ^^ SOWIE die Viertelstunden schlagende Kirchturmuhr  >:(
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 20 September 2018, 12:31:11
Tag 3
begann um 7:30, als die erste Kirche von Kirkel Sturm läutete >:( danach wollte ich grade nochmal wegduseln, als um 7:45 die andere Kirche von Kirkel Sturm läutete :o >:( JA ICH STEH JA SCHON AUF!!
Durch den Wald und dann durch die Vorstädte ging es nach Homburg (https://www.bildtankstelle.de/wp-content/uploads/2017/06/Luftaufnahme-von-Homburg-Saarland-14171.jpg).
Homburg wurde im 2. Weltkrieg schwer zerbombt; es gibt am Fuße der Burg also noch etwas Altstadt, umgeben von geradezu sensationellen betönernen Brutalismen der 70er und frühen 80er Jahre (wie City Nord, nur kleiner, exemplarisch das Rathaus (https://www.sr.de/sr/homburg_rathaus_forum100~_v-sr__169__900.jpg)) umgeben von Industrie (links im oberen Bild die Brauerei Karlsberg, es gibt aber noch Thyssen-Krupp, Michelin usw). Dazwischen an unvermuteten und unsinnig anmutenden Stellen autobahnbreite Straßen o.O
Und es gibt eine Jugendherberge  ::)
Die Ruine Hohenburg war also grade bevölkert von einer Horde gelangweilt-lauter Teenager. An den Schlossberghöhlen (https://www.homburger-schlossberghoehlen.de/) bot man mir an, zur just gestarteten Führung von 50 (!) Schulkindern aufzuschließen. Ansonsten wäre in einer Stunde die nächste Führung, mit 30 Kindern Ö.ö nachmittags um 3 wäre noch keine Gruppe angemeldet ö.Ö (es war 12:10).
Ach, danke, ein anderes Mal >:(
Ich fuhr weiter und schob mein Rad die kiesige Auffahrt zur Ruine Karlsberg (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/ee/SchlossKarlsberg-Orangerie-Karlsbergweiher-Karlsbergquelle_016.jpg/330px-SchlossKarlsberg-Orangerie-Karlsbergweiher-Karlsbergquelle_016.jpg) hoch. Von der ist nicht mehr viel über, alles abgetragen.
Danach nur noch an einer wirklich furchtbaren Straße entlang zum Zeltplatz Königsbruch und beschaulicher Abend im Nieselregen.

Übrigens hatte ich die ganze Zeit den Eindruck, das Saarland hätte mal den Ehrgeiz gehabt, autofreundlichstes Bundesland zu werden und zu bleiben; Radwege entlang der großen Straßen sind eher selten, auch in den Städten kam mir vor, als wäre ich mehr gewöhnt.

Tag 4
- zum Bostalsee über St. Wendel.
Bei der Streckenführung des SLR wurde SEHR darauf geachtet, Landstraßen auf Teufel komm raus zu vermeiden. Man fährt dann halt 3km auf schreddeligen Waldwegen, um 1,5km Landstraße zu vermeiden (selbst, wenn die einen Radweg neben sich hat) oder auch 500m Ortsdurchfaht. Tag 3 war bei mir Tag der Abkürzungen ^^ in Höchen z.B. habe ich nicht eingesehen, warum ich links rum 30 Höhenmeter runter und dann wieder hoch fahren soll, wenn ich genausogut rechts rum noch 10 HM rauf kann und nach weniger Strecke an denselben Punkt komme.

Auf dem Weg nach Höchen befand sich übrigens grade eine Baustelle im Wald; ein Herr in Latzhose auf einem MTB kam mir entgegen, sagte "da vonne komme Se ned durch" und bestand darauf, mich die Umleitung entlang zu begleiten, damit ich mich nicht verfahre ^^ er hatte die Baustelle morgens gefunden, als er das erste Mal in diesem Jahr seine Schlittenhunde ausführte <.<
Hinter Höchen verweigerte ich den SLR-Abschnitt über den Höcher Berg, das wären auf 600m nochmal 120m hoch gewesen. Nö, nach Lauterbach geht es auch einfacher. Entlang der Landstraße, sogar mit Radspur - man hat die Bankette irgendwann lieblos asphaltiert ::)

Highlight des Tages: Ich ackerte einen schmalen geteerten Wirtschaftsweg hoch, als hinter mir ein schauerliches Motorengeräusch erklang. Ich dachte, da kommt der Bauer aufm Quad und fuhr an den Rand. An mir vorbei töste - ein antiker 2CV  ;D ;D ;D matschgrau mit winzigen Rücklichtern (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3f/1961_Citro%C3%ABn_2CV_%2819122336703%29.jpg/1200px-1961_Citro%C3%ABn_2CV_%2819122336703%29.jpg) und seeehr tiefhängendem Heck. Ich traf das Auto Vehikel wenig später mit geöffneter Motorhaube ("Motor", war da was unter dem Luftfilter? O.o) auf einer Wiese stehend, daneben vier (4) erwachsene und sehr stabilde Männer. Ich fragte, geistreich wie immer, "Haben Sie ALLE da drin gesessen?  :o :o"  ::) sie freuten sich sehr über die Frage. Der 2CV war Baujahr 61, ich bewunderte noch kurz die Gartenstuhl-Sitze und fuhr weiter.

St. Wendel. Soll hübsch sein, innen. Am Freitag Mittag kam mir die Verkehrssituation aber ca. so vor wie Nedderfeld am Samstag :o, mit (s.o.) unzureichender Radler-Infrastruktur. Ich erledigte zügig meine Einkäufe bei Aldi (Süd öö) und fuhr, wieder auf einer ehemaligen Kleinbahntrasse, weiter nach Oberthal. Da wollte ich wieder nicht über den Berg und durch den Wald, sondern nahm die Landstraße, die war stark befahren und hatte keine Radspur, das war stressig >.<

Dann erreichte ich die Landstraße nach Bosen. Hm? Flatterband? Tempo 30? *wrömm* Polizei, Polizei, ASB, Polizei, DRK? WAS ist hier los? Kuhwiese mit Flatterband in Streifen unterteilt, "P8"? O.o
In Bosen kam ich an einem Plakat vorbei, "Open Air Bostalsee 14. - 15.9.". A-ha. Naja, Bostalsee Open Air, wie schlimm kann das schon sein, weiter zum Campingplatz.
Wie schlimm das schon sein kann, ging mir auf, als ich die Campingrezeption vollgestopft mit jungen Menschen in Tote-Hosen-T-Shirts vorfand  :o So schlimm (https://wndn.de/die-toten-hosen-kommen-heute-und-morgen-an-den-bostalsee/) >.<
Campingplatz war natürlich ausgebucht (es wäre auch nicht sehr lauschig gewesen neben der Mainstage, aber ich HABE gefragt, wg. fix und fertig).
Ich fand die gut versteckte Touristeninformation am See. "Sie han des ned gwusst, ne?" >:( Nein, ich han des ned gwusst  >:( >:( >:( In Bosen: Hahaha, nix. Der nächste Campingplatz: 15km in die Richtung, aus der ich gerade gekommen war (15km entlang DER Landstraße) :] Jugendherberge: Selber Ort :] die Dame fand mir dann ein Bett im Gästehaus Braunshausen, 49,90, dank ihres Verhandlungsgeschickes MIT Frühstück  >:( da musste ich nur noch hin. Über die Peterkapelle am Peterberg, von der Touristinfo ca. 160 HM, am Ende eines eher langen Tages (50km, mit Gepäck im Gehügele bei 27°).
Naja. Ich kam an, checkte ein, schlug das Angebot aus, mein Fahrrad mit aufs Zimmer zu nehmen O.o und sah den Abend über fern >:( Mein Abendessen war dann Kidneybohnen-Mais-Salat mit Sonnenblumenkernen und geriebenem Käse ;D weil ich zu faul war, mit meinem Kochzeug auf den Parkplatz zu gehen und zu geizig für das hauseigene Bistro.

Es folgen noch 2 Tage.

Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 20 September 2018, 15:22:36
Übrigens hatte ich die ganze Zeit den Eindruck, das Saarland hätte mal den Ehrgeiz gehabt, autofreundlichstes Bundesland zu werden und zu bleiben; Radwege entlang der großen Straßen sind eher selten, auch in den Städten kam mir vor, als wäre ich mehr gewöhnt.
Ich habe da mal eine Karte gesehen (und finde sie gerade nicht wieder), in der alle Radwege Europas eingezeichnet wurden und man so erkennen konnte, wie dicht die Radwegenetze jeweils so sind. Mal von den Niederlanden und Dänemark abgesehen, hatte Norddeutschland tatsächlich eine der höchsten Radwegdichten. In Süddeutschland war das eher erbärmlich.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 20 September 2018, 16:19:11
Ich kann mir vorstellen, daß es hier im eher wenig bewaldeten und flachen Norden einfacher und damit billiger ist, eben einen Radweg jenseits des Straßengrabens oder der Baumreihe anzulegen. Vielleicht liegt es daran.
Da, wo die Radspuren an der Landstraße auf meiner diesjährigen Tour keine asphaltierten Bankette waren, waren sie oft Maßnahmen zur Fahrbahnverengung, also per Markierung von einer ehemals lächerlich breiten Landstraße abgetrennt.
Die asphaltierten Bankette übrigens waren eine wahre Freude; nicht nur, weil sie so huckelig waren, sondern auch, weil zwischen Begrenzungspfosten und Steilwand/ Gebüsch gefühlt häufig MAL GRADE genug Platz für ein Rad mit beidseitig Packtaschen war. Das nahm die Freude am Bergab >:(
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 20 September 2018, 17:03:35
Na komm, ich muss grade prokrastinieren :

Tag 5
Zunächst versuchte ich mein Bestes, im Gästehaus ein Bergarbeiterfrühstück einzunehmen, ich schaffte aber höchstens einen Warenwert von 4€ (Frühstückspreis waren 8€).
Bei der Bergfahrt am Vorabend hatten meine Pedale Geräusche gemacht. Wie junge Katzen o.o. Morgendliche Inspektion ergab: Das linke Pedal dreht sich frei, aber unter *schreddel*, das rechte - na, drehen tut es sich, aber es wackelt auf seiner Achse, gut 5mm Spiel :o Das sind die, die ich vor ziemlich genau vor 3 Jahren von (was ist eigentlich geworden aus:) sYntiq geerbt hatte. DREI JAHRE.
Nun gut. Damit hatte sich die Frage, ob ich mich fit genug fühle für den Umweg zum Ringwall von Otzenhausen (https://de.wikipedia.org/wiki/Ringwall_von_Otzenhausen), erledigt. Ich fuhr direkt nach Wadern (im Tal der Prims geht es wieder eine Kleinbahntrasse entlang), wo es einen Radladen gab.
Ich war darauf gefasst, daß der Inhaber sowas sagen würde wie "uuuuuh, so sollten Sie aber nicht weiterfahren! Im Laden habe ich grade nur Rennradpedale aus Titan für €€€, aber bis Dienstag kann ich Ihnen andere bestellen!".
Aber nein. Er sagte "aaaaach, damit können Sie noch WEIT fahren, das quietscht halt, aber auseinanderfallen kann da nix!"

Ich besichtigte noch die Burgruine Dagstuhl (https://www.luftbildsuche.de/info/luftbilder/ruine-mittelalterlichen-burg-dagstuhl-wadern-saarland-176370.html), die ist sehr übersichtlich; mir gefielen die Informationstafeln (http://www.burgdagstuhl.de/index.php?id=burgdagstuhl), die man da findet ("Dieses unsinnige Mittelalter- und Burgenbild lebt noch immer in vielfältiger Form fort." ;D).

Es ging weiter die Prims runter und dann den Losheimer Bach hoch, am Lostalsee vorbei nach Bergen (das heisst nicht aus Versehen so *ächz*) zur Gaststätte Girtenmühle. Wo ich feststellen musste, daß Gaststätte und Zeltplatz wegen Umbau geschlossen sind, seit 13.9. :o >:(
Wie erwähnt, ich hatte am 10. nochmal alle Campingplatzwebseiten angeguckt. Es IST möglich, daß ich den Hinweis auf das Saisonende bei multiplen Besuchen auf der Seite übersehen habe ::) >:( oder er war noch nicht da. Werden wir nie erfahren.

Also: 5km zurück zum Campingplatz am Stausee. Großcampingplatz am Samstag, genau, was ich immer schon wollte >.< Es gibt eine Familienwiese für Zelte und eine Gruppenwiese. "Wenn Sie es ruhiger wollen, gehen Sie auf die Gruppenwiese", es war grad keine Gruppe da.
Abends erschien in 2 Autos eine Familie von 2 Erwachsenen und 5 Teenagern so zwischen 13 und 16 (ich kann das schlecht schätzen), 4 Mädchen, 1 Junge. Ich sah dem tätowierten Hipsterpapi zu, wie er über eine Stunde lang das 5-Mann-Tunnelzelt aufstellte ^^, dann fuhren die Erwachsenen und der männliche Teenager mit einem Wagen davon.
Als es anfing, zu dämmern und kalt zu werden, legte ich mich zum Lesen ins Zelt. Die 4 Mädels galoppierten über die Wiese und blitzten mit dem Handy rum. Bald fiel mir auf, daß sie immer dann blitzten, wenn sie an meinem Zelteingang vorbeirannten <.< so 2 bis 3x kann ich darüber ja ::). 4 bis 5x ist schon >:(. Um halb 10, als ich mich zum Schlafen hingelegt hatte und es also finster im Zelt war, schlichen sich die Gören an wie ne Herde Kühe, blitzten direkt vor meinem Zelt und trampelten gackernd davon.
*seufz* das war nun echt zuviel. Ich schälte mich aus dem Schlafsack und ging da mal rüber. Die Mädels saßen bei angeschalteter Innenbeleuchtung in einem Auto und reagierten nicht, als ich sie ansprach. Hm, ach so, gute Scheiben. Ich klopfte ans Fenster. Was jetzt passierte, habt Ihr in doofen Amifilmen schon gesehen:
Die 4 schreckten hoch, rissen die Augen auf und KREISCHTEN (alles gleichzeitig), drängten sich (so gut das in einem Auto halt geht) aneinander und zur entgegengesetzten Fahrzeugseite. Unter weiterem Kreischen ("OHMEINGOOOTTTKREIIIIIIIIISCH"). ::) Ich war meine Botschaft noch nicht losgeworden, ging also ums Auto herum und klopfte dort ans Fenster. Nochmal wie oben: KRAAAAAIIIIIIISCHOHMEINGOOOOOTKRAAAAIIIIIISCH und alle zur gegenüberliegenden Fahrzeugseite ::) ::) ich rief in eine Kreischpause, wie alt sie eigentlich wären und daß ich sie unheimlich witzig fände und ging zurück ins Zelt.
30min später hörte ich es nochmal kreischen, der Rest der Familie war ohne Auto zurückgekehrt - und hatte ans Autofenster geklopft ;D ::)
Ich wartete noch ne Weile, ob ein empörter Hipsterpapi käme, sich zu beschweren, ich hätte seine Goldkinder belästigt, kam aber nicht. Es wurde noch gequiekt und gegackert bis 23:30. Wäre ich man auf die Familienwiese gegangen, da war um 21h allgemeiner Zapfenstreich gewesen ::)

Da machste was mit. Ich bin nicht sicher, ob ich hoffen soll, 4 doofe Teenies dauerhaft vom Campen wegtraumatisiert zu haben ;D.
_______________________

Zu den Pedalen: Ich hatte ja meine alten aufgehoben, für Wenn mal was passiert™. Die sind 14! Jahre benutzt und drehen sich noch *sirrrrrrrrrr* ohne das kleinste erkennbare Spiel. Dabei sind sie von Union, die mir nicht als High-End-Hersteller in Erinnerung sind, und wirken mit ihrem Kunststoff-Korpus auch billiger als die von Wellgo mit Metallkörper. Ich tu die also wieder ans Rad ::) wenn´s passt, kommt der "Käfig" von den neueren dran, der alte ist echt schon mitgenommen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 21 September 2018, 12:49:41
o7 alte Pedale dran. Außerdem diese doofe Stellschraube am rechten Bremshebel zurechtgedreht, die sich im Laufe des Urlaubes immer weiter reingearbeitet hatte, wodurch der Hebel immer weiter an Lenkergriff und Schalthebel kam (das ist ein 2mm-Inbus, sowas hatte ich nicht dabei).

Tag 6
Um 7:00 auftsehen und zufrieden betrachten, wie Krähen im Familiencamp gegenüber die Mülltüten plündern und alles verwüsten ^-^ danach Von Losheim nach Mettlach durch den Wald.
In Mettlach gibt es den Alten Turm (https://de.wikipedia.org/wiki/Alter_Turm_(Mettlach)) und alles gehört Villeroy & Boch ^^ es stehen ein paar nette verwarzte Altanlagen in der Gegend herum.
Für Radfahrer wie mich (ungenügender Trainingszustand + Reiseziel Mosel) gibt es keine sinnvolle Möglichkeit, den Aussichtsturm an der Saarschleife (https://www.urlaub.saarland/Media/Attraktionen/Baumwipfelpfad-Saarschleife) zu besuchen (ich hätte das Rad unten am Fußweg stehen lassen und hochklettern können, aber s. Trainingszustand), also fuhr ich unten durch besagte Schleife. Dieser Turm übrigens, ne. Daß man solche Landschaftsverschandelung im 21. Jahrhundert noch genehmigt hat: Wow.

Einen kurzen Moment der Freude hatte ich angesichts des Ausflugsdampfers "Maria Croon" ;D ::)

Ab Dreisbach fuhr ich BERGAUF nach Obertünsdorf; der Weg am Bonnerbach entlang war immerhin beschaulich und nicht zu steil.
Vom Friedhof Obertünsdorf konnte ich schon bis Luxemburg gucken \o/; es ging runter nach Eft, dann hoch über die Autobahnbrücke am Schneeberg (420m üNN) - und dann endlich nur noch bergab, bis Besch an der Mosel, rund 8km weit \o/ \o/
Ich fuhr noch bis Nennig, wo ich den ruhigeren und schattigeren von 2 Zeltplätzen ansteuerte, mein Rad etwas abstaubte und mich nach einer weiteren unruhigen Nacht (stark befahrene Landtraße) darüber freute, mein Rad am Bahnhof Treppen runter und wieder hoch tragen zu dürfen >:( in Koblenz hatte mein Anschlusszug erst 45min Verspätung, dann 60, in HH kam ich schließlich mit 85min Verspätung an und musste, weil es nach 16:00 war, bei unerwarteter Hitze noch bis Niendorf radeln.

Ende

Fazit:
Der Schwierigkeitsgrad des Saarlandradweges wird mit "mittel" angegeben, was wohl ca. zutrifft. Die Steigungen sind zu bewältigen. Die Kieswege sind manchmal tückisch (Tiefsandschikanen am Gefälle, danke >:( ). Für jemanden wie mich gab es am Wegesrand nicht so viele Sehenswürdigkeiten; Campingplätze sind in angemessenen Abständen vorhanden (alle hatten mehr Straßenlärm als meine Wohnung in Niendorf ::) ). Möglicherweise wäre es schlau gewesen, im Uhrzeigersinn zu fahren statt dagegen - dann wäre ich saarabwärts und bliesabwärts gefahren und damit dezent bergab statt dezent bergauf. Die Hügel dazwischen bleiben aber ^^
Plan für nächstes Jahr: Mal informieren, ob ich für ne Woche ein E-Bike mieten und damit losziehen kann. Wobei nicht nur der Preis wichtig wäre, sondern auch, um wieviel schwerer dann alles wird (Bike sowieso, aber was ist mit Ladegeraffel? Und wieviel mehr die Campingplätze kosten, wenn man Strom dazunimmt. Dann muss man ja auch nen Stellplatz nehmen statt der Wiese).
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 21 September 2018, 12:56:26
wieviel mehr die Campingplätze kosten, wenn man Strom dazunimmt. Dann muss man ja auch nen Stellplatz nehmen statt der Wiese).
Strom kostet meistens ca. 5-6€ pro Nacht.
Nur einen Akku über Nacht aufladen kann man aber an vielen freundlichen Rezeptionen gratis.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 22 September 2018, 18:17:17
...und was für eine Wohltat, mit den neu angebrachten alten Pedalen zu fahren O.o bestimmt ist das nur psychologisch ^^

Heute fuhr ich den Tibarg runter, das ist eine für den Fahrradverkehr freigegebene Fußgängerzone. Es waren da ein paar Buden aufgebaut, irgendeine wg Schietwetter schlecht besuchte Veranstaltung.
2 junge Männer pupten mich an "HIER IST FAHRRADFAHREN VERBOTEN!!!" - ich so *brems*umdreh* "NEIN IST ES NICHT!!!" - "UND OB!" - ich liess mich auf das Angebot ein, mir die Verbotsschilder zu zeigen.
Sie zeigten mir: ein mit Verkehrszeichen 254 (https://www.adfc-nrw.de/typo3temp/_processed_/c/5/csm_Verbot_fuer_Fahrraeder_5b2e1f32d3.jpg) und "wegen Veranstaltung" bedrucktes A4-Blatt, schön laminiert und an einen Laternenmast geklebt. "Steht an allen Eingängen!"
Ich hatte das tatsächlich nicht gesehen. Ich achte üblicherweise nicht drauf, was auf Zetteln steht, die an Laternenmasten hängen. Und ich bin auch nicht überzeugt davon, daß sowas ein gültiges Verkehrszeichen darstellt (zumal, wenn daneben noch die offiziellen Schilder stehen). Falls doch, mache ich mir ein paar Parkverbotsschilder, um immer nen freien Platz zu haben, wenn ich das Auto wieder bekomme ö.ö

Weiss das wer?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 23 September 2018, 11:20:48
Weiss das wer?
Ein DIN A4-Blatt ist definitiv kein gültiges Verkehrszeichen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 24 September 2018, 15:02:16
Weiss das wer?
Ein DIN A4-Blatt ist definitiv kein gültiges Verkehrszeichen.
Eben. Wenn man ein gültiges will, stellt man bei der Stadtverwaltung einen Antrag und dann kommt jemand und stellt dir Schilder hin. Ganz so, wie man das bei einem Umzug macht. Kostet natürlich. Sondernutzung und so.
Ein laminiertes Blatt ist da wesentlich günstiger hat sich der Verunstalter wohl gedacht.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 03 Dezember 2018, 11:54:36
Man hat mal die Radfahrsituation in Berlin erforscht. Die ist ziemlich desolat, was Radwege und allgemeine Sicherheit angeht. Der Tagesspiegel hat dazu eine "interaktive Story" (https://interaktiv.tagesspiegel.de/radmesser/index.html) (extrem nervige* Abfolge von Grafikgezuppel und -gezappel, ich weiss nicht, ob man das ansehen sollte, wenn man am mobilen Endgerät ist), als Text finde ich grade nur das (https://www.tagesspiegel.de/berlin/projekt-radmesser-so-gefaehrlich-werden-radfahrer-in-berlin-ueberholt/23702706.html).


*andere finden das "preiswürdig". So unterschiedlich ist es im menschlichen Leben >.<
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 06 Dezember 2018, 12:12:34
Ich behaupte, dass es sich nicht nur um ein Berliner Phänomen handelt
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 06 Dezember 2018, 12:48:13
Nee. Ich bin ja über jeden Autofahrer froh, der mit über 70cm Abstand überholt ::) idiotische Radwegführung kann Hamburg auch. Aber insgesamt ist das Radeln hier, wenn auch nicht entspannt, so doch kein Dauerkrieg. Ist halt nur ein Gefühl, in Berlin wissenses jetzt genauer.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 14 März 2019, 21:38:55
Ich Hab mir jetzt mal ein richtig gutes Fahrradschloss gekauft. Zum Einkaufspreis. über den Laden in dem ich seit Dezember arbeite.
Es ist ein ( recht schweres ) Faltschloss.
Eines, das auch was anderes kann, als nur rumzuhängen. Wenn man es durch abziehen des Schlüssels scharfschaltet, gibt es, wenn ein pöser Fahrraddieb es anfasst, ein Paar kurze Warntöne von sich. Wenn er sich davon nicht beirren lässt. geht eine selbstschuss Alarmsirene los.
Ich will nun nicht ausprobieren ob das auch wirkt aber ich finde das schon ganz sinnvoll.
Übrigens: 103.- Im Einkauf.
Für 105.- bekommt man beim billigsten Anbieter bei eBay. Das finde ich schon wieder erstaunlich,
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 15 März 2019, 10:16:02
Ich Hab mir jetzt mal ein richtig gutes Fahrradschloss gekauft. Zum Einkaufspreis. über den Laden in dem ich seit Dezember arbeite.
Es ist ein ( recht schweres ) Faltschloss.
Eines, das auch was anderes kann, als nur rumzuhängen. Wenn man es durch abziehen des Schlüssels scharfschaltet, gibt es, wenn ein pöser Fahrraddieb es anfasst, ein Paar kurze Warntöne von sich. Wenn er sich davon nicht beirren lässt. geht eine selbstschuss Alarmsirene los.
Ich will nun nicht ausprobieren ob das auch wirkt aber ich finde das schon ganz sinnvoll.
Übrigens: 103.- Im Einkauf.
Für 105.- bekommt man beim billigsten Anbieter bei eBay. Das finde ich schon wieder erstaunlich,
Klingt interessant.
Magst Du es mal verlinken?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 06 April 2019, 15:16:21
Fahrrad gefrühjahrsputzt \o/ *wrömm*
Dabei vergessen, daß ich ja neuerdings einen Nabendynamo habe und die Anschlussteckerverschlauchung auseinandergerissen ::)

Neulich vorm Edeka. Random älterer Typ meines Alters mit Fahrrad der unteren Mittelklasse beäugt mein Rad.
Er: "Dascha auch schon so´n Hightech-Fahrrad, ne."
Ich: "Es ist 18 Jahre alt *strahl*"
Er: "Oh? Sieht aber noch gut aus."
Ich: (ohne Blick auf sein Fahrrad) "Putzen hilft. *mehr strahl*"
Er: (ohne Blick auf sein Fahrrad) "Dreck konserviert! >:("

;D ::)

Heute mal gegooglet und festgestellt, daß das, was am ehesten ein Nachfolgemodell zu meinem Gudereit RC-60 ist, zwar preislich nicht viel höher liegt (899€ vs 1500DM), dafür aber mit billigeren Komponenten daherkommt. Die Feder am Gepäckträger hält maximal 1 Stange Porree, schon von der Größe her. Verbesserungen gegen 2001: Magura-Bremsen, Nabendynamo, bessere Beleuchtung.
Naja, ich brauch ja noch kein neues. BIS ich ein neues Rad brauche, ist der Trend zum Mattlack hoffentlich vorbei ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Mentallo am 07 April 2019, 10:11:54
sorry für den spam, aber hier (https://www.youtube.com/watch?v=XruGr031ua0&list=WL&index=41&t=0s) gibt es eine 90er jahre liebeserklärung ans bonanzarad. ^^
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 07 Mai 2019, 17:03:52
Mwahaha.
Ich habe bei Aldi für 7,99 einen neuen Sattel (https://www.aldi-nord.de/angebote/angebote-mo-15-04/polstersattel-8566.article.html) gekauft und ich glaube, ich liebe ihn ö.ö
Wollte eigentlich die Trekking-Version, es gab um 14:00 an dem Tag aber nur noch MTB und Trecker City, also nahm ich MTB. Passt! Wackelt nicht! Hat Luft!
Die Befestigungsschienen sitzen etwas weiter vorne als an meinem alten Sattel, so daß ich nun, hach, weiss nicht, 1,5cm weiter hinten sitze, was der Rücken total gut findet o.O (Dinge, die man nach 18 Jahren mal merkt...).
Allerdings, andere Sattelform bewirkt anscheinend auch, daß man manche Muskeln anders benutzt und auf einmal wieder Muskelkater an ungeahnten Stellen vom Radfahren bekommt ^^

Damit hat es mich 15,98 gekostet, einen neuen Sattel zu finden, ich hatte vorher bei Lidl einen Fehlkauf begangen.
Möchte jemand das entsprechende Modell von Lidl (https://www.lidl.de/de/wittkop-fahrradsattel/p268330) gegen Flaschbier oder so eintauschen? (MTB-Version, Sitzfläche ist um ein bis 2 cm schmaler als bei dem von Aldi, eher wie bei nem Rennradsattel)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 12 Mai 2019, 17:10:06
Nach 3wöchiger Radreise durch Italien bin ich heilfroh, wieder in einer Region der Welt unterwegs zu sein, in der Verkehrsregeln nicht nur lose Empfehlungen sind und die Infrastruktur für Radfahrer zumindest stellenweise den Namen verdient.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 21 Mai 2019, 09:10:54
Es ist also anderswo doch schlechter als hier? *staun* ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 22 Mai 2019, 11:55:14
Es ist also anderswo doch schlechter als hier? *staun* ::)
Hat nie jemand bestritten.
Trotzdem sollte man sich bei denen orientieren, bei denen es deutlich besser funktioniert, wie z. B. bei den Skandinaviern (allen voran Dänemark) und den Niederlanden.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 23 Juli 2019, 12:47:50
Ich mache mal etwas, was ich sonst nicht mache: Werbung.

Jeder/m, die/der viel Rad fährt, kann ich dieses kleine Produkt ans Herzen legen: https://smile.amazon.de/KEMO-Fahrrad-Power-Laderegler-USB/dp/B00DF4JOIM/ref=sr_1_1 Es ist einfach und schnell ans Rad angeschlossen, kostet z. Z. nur 24,20€ und lädt äußerst zuverlässig Powerbänke, Smartphones u. ä. via Nabendynamo am Rad.

Es gibt mittlerweile viele Dynamolader, aber der Kemo hat mit Abstand das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Schon der Vorgänger (Kemo M172) begeisterte mich und auch Tester.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 31 August 2019, 11:28:58
Hähähä ÄTSCHI - dieses Jahr habe ich VOR dem Urlaub gemerkt, daß die Pedale hin sind  :P :P :P ::)

Ich hatte ja letztes Jahr das U um das X meiner alten Pedale gegen das von den kaputten neuen getauscht, weil das alte schon recht abgerockt war. Das neue sitzt aber, wie ich JETZT bemerke, nicht ganz mittig und so ragt der Gnubbel vom X auf einer Seite über den Rand vom U raus (...kann mir irgendjemand folgen? ^^ sind halt so MTB/ATB-Pedale). Das X besteht aus Kunststoff und der hat sich nun am rechten Pedal durchgescheuert  :o ::) in allernächster Zeit wäre der gesamte Aufbau von der Pedalachse gebrochen >.<  naja, die waren ECHT alt. Ich hatte zum Glück schon neue im Keller und hoffe, daß die sich nun den Urlaub durch bewähren.

Ich hab auch ein flottes Futteral für die Luftpumpe* gemacht, aus einem alten Fahrradschlauch, etwas Gurtband und Klett, zur Befestigung am Oberrohr. Leider hatte ich nicht bedacht, daß das Oberrohr einen tropfenförmigen Querschnitt hat. Die Pumpe lässt sich deshalb nur obendrauf sinnvoll befestigen, aber nicht fest genug ::) zur Befestigung am Sitzrohr muss ich größere Klettstücke drannähen.

*Die Luftpumpe ist eine stählerne Antiquität, ich möchte sie wassergeschützt und ohne den Rahmen zu zerkratzen befördern. Was angesichts eines 18 Jahre alten narbigen Rahmens etwas ::) ist, aber ::).



Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 05 September 2019, 18:18:51
O.o neue Pedale wirken Wunder \o/ ::) erstaunlich, an was man sich so gewöhnt, wenn es nur schleichend genug geschieht.
Außerdem 1 neuen Helm erworben, weil mir nach X Jahren vorige Woche auffiel, daß sich der alte zwar nach vorne und zu den Seiten nicht abziehen lässt - aber nach hinten ganz easy :o >:( außerdem waren einige Sollbruchstellen (also, "Sollbruchstellen" i.S.d. geplanten Obsoleszenz) schon vor Jahren gebrochen und halten nur noch mit Draht >:(
Nebenbei möchte ich nochmal darüber abkotzen, daß auch im Damenradsportdesignbereich die Devise "Rosa! Rosa wollnse alle! Aber mindestens Lila!" gilt >:( als Warnfarbe ist dann Neonlachsrosa im Angebot :-X (habe 1 Herrentrikot gekauft).
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 06 September 2019, 10:51:40
Tourvorbereitung, Kapitel "Karten":

Ich benutze meine ollen Kompass 1:50000-Karten, die find ich super. Dazugekommen ist eine Kompass-Fahrradkarte ind 1:70000, "e-bike-geeignet" <.< die geht so, doof finde ich, daß die Fernradwege darauf dicker markiert sind als Autobahnen und zwar so, daß gar nicht mehr zu erkennen ist, was für ne Art von Weg man da benutzt (ich vermeide ja gerne die Art von Weg, die nur als einfacher schwarzer Strich dargestellt wird).
Open Street Map benutze ich grade zur Planung; ich finde toll, daß OSM jeden Wald- und Fußweg kennt. Aber es ist schon nervig, daß es immer wieder bedenkenlos Fußwanderwege zu benutzen empfiehlt, obwohl ich "Fahrrad normal" ausgewählt habe (das kann klappen, muss aber nicht. Habe da Erfahrungen ^^). Manchmal besteht es auch darauf, daß man die Fußwanderwege benutzen muss, ich habe grade nicht geschafft, OSM dazu zu bringen, mich auf der Zufahrtsstraße nach Schloss Reinhardstein fahren zu lassen, ich sollte partout durch den Wald und senkrecht den Berg hoch ::)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 07 September 2019, 14:58:42
"Bremsbelag is noch genug, aber kannst ja mal bisschen nachstellen". Das machste dann Samstag um 13:00 und stellst bis 13:30 fest, daß der Bremszug hinten echt SEHR ausgefasert ist :o bis du das Rad fahrfertig geschraubt und dir was anderes als Puschen und Jogginhose angezogen hast, isses fast 14:00 und du denkst, NA TOLL, bis zum Nedderfeld radeln >:( aber als du um 13:57 am örtlichen Fahrradhöker vorbeikommst, von dem du dachtest, der schließt samstags um 13:00, stellt der grad die Ausstellware rein und verkauft dir noch nen Bremszug \o/ bis 14:40 ist alles überstanden.

Puh.

Den Bremszug kürzen konnte ich übrigens mit keiner meiner Zangen. Aber mit der von Opa geerbten Haushaltsschere von Zwilling :o ;D ::)

Und he, Moment...der gute Rest vom hinteren Bremszug: Der reicht doch als neuer vorderer Bremszug \o/ \o/ *geiznurse*
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 18 September 2019, 16:53:39
Wie viele kg Gepäck hast du eigentlich so bei einem Radurlaub dabei?

Ich hab grade mal gewogen und kann nun berichten: 12kg ohne Wasser und Futter \o/

Weiteres aus dem just überstandenen Radurlaub bei Gelegenheit.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 18 September 2019, 23:56:41
Wie viele kg Gepäck hast du eigentlich so bei einem Radurlaub dabei?

Ich hab grade mal gewogen und kann nun berichten: 12kg ohne Wasser und Futter \o/

Weiteres aus dem just überstandenen Radurlaub bei Gelegenheit.
Oha. Meine Frau und ich kommen zu zweit auf ca. 35kg.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 19 September 2019, 00:15:39
 :o Ihr habt Ziegelsteine dabei? Jeder nen Wurfanker?
Zugegeben, ich hätte 300g mehr Schlafsack dabeihaben können und mit Gaskocher wären es nochmal 300g mehr und mit der dickeren Isomatte und Duschkram für 2 Wochen käme ich insgesamt auf 13kg. Aber dann gehen mir langsam die Ideen aus, was ich NOCH einstecken könnte.

(...ich muss grade an das Buch denken, wo jemand aus Süddeutschland zum Nordkapp geht und in seinem Rucksack befindet sich u.a. eine superleichte Reiseschreibmaschine ;D :-X)

(Wobei ich weiss, daß beim Wandern 18kg pro Nase nicht unüblich sind, Ihr seid also gut dabei.)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Black Ronin am 20 September 2019, 14:45:33
Ein Fahrradschlosshersteller hat da grad ne Aktion für doofe laufen.
Man kauft ein Schloss bei dem ein GUTSCHEIN für einen zweiten kostenlosen Schlüssel dabei ist. Dem Schloss liegt natürlich nur einer bei.
Den muss man mit seiner Adresse versehen und entweder selber abschicken oder das den Händler machen lassen.
Blöd ist nur, das sonst bei Fahrradschlössern dieses Herstellers ( Und auch bei anderen) immer ZWEI Schlüssel mit dabei sind.
Man muss sich heutzutage schon was einfallen lassen um an Kundenadressen zu kommen.
Hahhaaahaa.  >:(

Gehört das nun unbedingt hier rein?
Ach, egal.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Scarlett am 24 Februar 2020, 15:26:17
Tadaaaa! Der Thread lebt noch!

Da ich nun Autolos bin und doch öfters nach am A**** der Welt muss und die Busverbindungen dort tendenziell gar nicht mal so gut sind, habe ich nun ein Faltrad... Ein tern Link C8 in hübschem Matt-Schwarz...

Natürlich hätte die Farbe keinerlei Einfluss auf die Auswahl   :P
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 28 Februar 2020, 11:50:55
Fährt sich das gut?

Ich erwäge auch, eines zu kaufen - zum Mitnehmen in Bahnen oder dem Kofferraum. Ich bin noch nie eines gefahren, die sehen aber oft aus, als wären das ziemlich lahme Möhren.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Scarlett am 28 Februar 2020, 16:24:10
Also ich finde, es fährt sich besser als ich gedacht hätte. Ich erwarte nicht, damit neue Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen, aber man kommt doch recht zügig von A nach B. Die Übersetzung ist ganz ordentlich. Ich komm mir also nicht vor als müsste ich mich dämlich treten um vom Fleck zu kommen.

 Größte Strecke bis jetzt waren Erkältungsbedingt nur 7 km, sobald ich fitter bin, probiere ich mal die ganze Strecke von Finkenwerder ins Alte Land.
Ich hab 8 Gänge und das Gefühl, dass ich damit wohl gut hinkommen werden. Ich habe auch durchaus schon andere Radler überholt.

Mitnahme war bis jetzt sowohl in S-Bahn als auch im Bus echt unproblematisch. Das Ding ist fix zusammengeklappt und nimmt dann nicht mehr Platz ein als ein Koffer.

Was bei dir allerdings doof sein könnte ist die Größe. Ich bin ja eher klein geraten, da ist dann auch die Lenkerhöhe recht angenehm und der Schwerpunkt liegt tiefer.
Probiere es am besten Mal bei einem gut sortierten Radhändler deines Vertrauens aus.

Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 02 März 2020, 20:44:59
Was bei dir allerdings doof sein könnte ist die Größe. Ich bin ja eher klein geraten, da ist dann auch die Lenkerhöhe recht angenehm und der Schwerpunkt liegt tiefer.
Probiere es am besten Mal bei einem gut sortierten Radhändler deines Vertrauens aus.

Hm, ich glaube, das probiere ich wirklich mal. Mit Fahradbestellungen im Internet habe ich ja ziemlich gemischte Erfahrungen gemacht, ich berichtete an anderer Stelle.

Was mich ein wenig umtreibt ist allerdings, dass ich nicht den nächsten Gegenstand kaufen möchte, der bei Erwerb eine herausragende Idee war, den ich aber so gut wie nie verwende...
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 06 März 2020, 15:37:39
Ich habe da mal eine Karte gesehen (und finde sie gerade nicht wieder), in der alle Radwege Europas eingezeichnet wurden und man so erkennen konnte, wie dicht die Radwegenetze jeweils so sind. Mal von den Niederlanden und Dänemark abgesehen, hatte Norddeutschland tatsächlich eine der höchsten Radwegdichten.
Gefunden
https://img.buzzfeed.com/buzzfeed-static/static/2019-05/15/6/asset/buzzfeed-prod-web-04/sub-buzz-12778-1557915218-1.jpg?downsize=900:*&output-format=auto&output-quality=auto
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Scarlett am 11 Mai 2020, 12:52:12

Was mich ein wenig umtreibt ist allerdings, dass ich nicht den nächsten Gegenstand kaufen möchte, der bei Erwerb eine herausragende Idee war, den ich aber so gut wie nie verwende...

Tatsächlich benutze ich es doch recht häufig. Gerade im Moment, wo es doch netter ist, wenn man öffentliche Verkehrsmittel vermeiden kann. So bin ich am Wochenende dann mit Falti von mir aus  die rund 16km nach Teufelsbrück geradelt, um von dort in nur 3 Minuten in Finkenwerder zu landen. Dort konnte Falti dann einfach in den Kofferraum des Abholers wandern :D  Dadurch konnte ich die Zeit, die ich auf dem Weg ins alte Land, zwangsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln verbringen muss, auf ein Minimum reduzieren. Ohne Faltrad wäre das doof geworden. Das ist aber auch ein höchstspezifischer Anwendungsfall.  :( ;) 

Noch anzumerken wäre, dass die Strecke sich auch auf dem kleineren Rad sehr angenehm fahren lies. Auch Steigungen lassen sich damit gut bewältigen.

Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 11 Mai 2020, 13:52:40
Ich gebe zu, dass mich der Name "Falti" ja ein bisschen zum Schmunzeln bringt. :)

Bisher habe ich mir kein Klapprad zugelegt, aber durch, äh, einen ziemlich schwer zu erklärenden Sachverhalt ist die Anzahl der Fahrräder im Haushalt nun auf 5 gestiegen - das reicht für 2 bis 3 Personen erstmal, zumal ich wenig gegen meinen Trieb tun kann, nicht funktionierende Dinge mit Rädern wieder heil zu schrauben. ;)

Wenn mir aber ein spezifischer Anwendungsfall über den Weg laufen sollte, schaue ich mich um.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Jack_N am 11 Mai 2020, 22:51:38
Sollte noch jemand einen 3fach-Umwerfer für den vorderen Rahmen haben der für ältere Räder mit dünnen Rahmenrohren geeignet ist (80er Jahre, glaub so 20-21mm Durchmesser der Rohre) - bitte melden!
Haben hier auch die Bikes vor längerem restauriert, aber an einem ist ein unpassender Shimano-XT Umsetzer dran, der damit er hält an ein Konstrukt von Plastik-Abflußrohren über dichtband über dem Rahmenrohr geklemmt wurde...
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 12 Mai 2020, 07:13:07
Wir haben jetzt ein Tandem.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 14 Mai 2020, 09:41:12
Sollte noch jemand einen 3fach-Umwerfer für den vorderen Rahmen haben der für ältere Räder mit dünnen Rahmenrohren geeignet ist (80er Jahre, glaub so 20-21mm Durchmesser der Rohre) - bitte melden!

Wo kaufst Du Fahrradteile?

Ich weiss nicht gut, was zu was passt, und wünsche mir immer einen Online-Shop wie meinen liebsten Online-Kraftfahrzeugteileladen. Da gebe ich die Typ-Nummern ein und bekomme dann nur noch Teile angezeigt, die zum jeweiligen Fahrzeug auch passen.

Bei Fahrrädern müsste man ja ständig irgendwelche Teile ausmessen und dann irgendwie rumgrübeln, ob dieser Hebel jetzt zu jenem Verwendungszweck passt. Die Suche nach einem Tretlager beispielsweise fand ich mal sehr anstrengend.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Jack_N am 14 Mai 2020, 21:45:25
Kannst wohl sagen. In dem einen Rad hier haben wir ein Tretlager bei dem ich nichtmal nen passenden Schlüssel mehr zum Entfernen bekomme (und es knackst). Hab schon überlegt die Flex anzusetzen...
Ansonsten kauf ich tatsächlich gern bei cnc-bike (Christoph Nies Cycles), der hat immer mal wieder überraschende Angebote im Shop.
Manchmal will er bestimmte Sachen einfach nur weghaben. So ist ein Kumpel an supergute hydraulische Bremsen für 19€ gekommen, Listenpreis irgendwas über 200.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 15 Mai 2020, 08:32:47
Ich weiss leider nicht genau, wo mein Tretlagerschlüssel ist, da ich meine Werkstatt in andere Räumlichkeiten umgezogen habe und gerade alles in Kisten ist - sonst würde ich mal Foto und Maße schicken.

Ich habe den aber mal auf ebay bekommen, allerdings war es ein Krampf, das alte Tretlager rauszubekommen. Hersteller sparen ja bekanntlich, wo sie können, und der zahnkranzartige Ansatzpunkt für den Schlüssel war aus total weichem Plastik. Sieht man ja von außen nicht. Ich habe es gerade eben so noch rausbekommen.

Ich bin dann anschließend mit dem Ding in der Hand dann mal in diverse Fahrrad-Teileläden im Stadtgebiet von HH gegangen (CNC war nicht darunter). Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich, von "wassen das, hä" über "also Teile für solche Schrotträder führen wir nicht, wir sind ein Händler hochwertiger Fahrradteile" (da war ich ja schon ein bisschen missgestimmt, aber das kenne ich schon von einigen Autohändlern zu genüge) bis zu "Alles klar, wir haben drei passende Tretlager von unterschiedlichen Herstellern in unterschiedlichen Qualitäten mit unterschiedlichen Preispunkten, die wir bestellen können. Ich hole kurz den Katalog." Letzteren Händler gibt es allerdings nicht mehr.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 15 Mai 2020, 09:07:40
Wo dieser Thread gerade mal wieder zum Lebe erwacht ist:

Was ja eigentlich total spannend ist, sich allerdings mit den etwas schwerfälligen rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland beisst, sind die von manchen Firmen entwickelten Mischformen zwischen Mountainbike und Offroad-Motorrad. Zwar haben sie zum Teil keine Strassenzulassung, was die Nutzbarkeit arg einschränkt, aber der Hersteller Sur-Ron (https://surron.co.uk/) hat da schon ein paar echt spannende Geräte im Angebot. Bis zu 80 km/h schnell, also theoretisch gut im urbanen Kontext einsetzbar, ernsthaft offroad-fähig, leicht, elektrisch, nicht zu teuer... Das würde mir schon echt Spaß machen.

Ich wohne ja nun nicht mehr in der Stadt, sondern mehr auf dem Lande - da wäre das ein geradezu ideales Spaßfahrzeug. Ich habe bisher davon abgesehen, das naheliegende zu tun - nämlich ein altes, echtes Offroad-Bike im Sinne einer Honda CRF oder so zu kaufen. Vielleicht kann ich mich ja dem Zeitgeist doch nicht so ganz entziehen, aber mit einem laut röhrenden, blauen Nebel speienden Zweitakter durch die stille und schöne Natur zu dröhnen, erscheint mir irgendwie nicht wie das, was ich will. Derzeit nehme ich für sowas ja ein Fahrzeug, das im Wesentlichen Brötchen, Wasser und Kaffee verbraucht :)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Jack_N am 15 Mai 2020, 12:39:27
Bin auch mal gespannt was da noch an Offroad-E-Fahrzeugen für den Spaß bei rumkommt.
Aber wär nicht für Dich ein Gelände-Segway eher was? *wegduck*

Das Problem bei dem Tretlager hier ist, dass es auf einer Seite irgendwie einen flachen 36,5er Ansatz für einen Gabelschlüssel hat, auf der anderen Seite so ganz komische Noppen, wo aber der dafür eigentlich passende FAG-Schlüssel nicht reinpasst. Irgendeine französische Sonderlocke, aber: Man weiss nicht anhand der Optik ob man bei der Schüssel die das drinhält rechts- oder linksgewinde hat.
Das Lager ist über 20 Jahre im Fahrrad.
Keine Chance das noch rauszubekommen :D
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: RaoulDuke am 19 Mai 2020, 10:20:37
Puh, einen Segway irgendwie zu einem coolen Gefährt zu machen, wäre schon eine echte Herausforderung.

Bei aller Begeisterung für die Technik, die sicherlich auch eine Reihe anderer Anwendungen hätte (wie beispielsweise auch ohne Ständer einfach aufrecht stehenbleibende Motorräder), sind das einfach schon optisch uncoole Kisten. Ich finde ja, irgendwie sind die Dinger wie ein Rollator zum Draufstellen. Das Einzige, was ich zu dem Thema mal in cool gesehen habe, ist eine Verwendung in einem römischen Streitwagen, der auch ohne Pferde durch die Gegend fährt (https://www.reddit.com/r/photoshopbattles/comments/28gdn0/man_dressed_as_a_roman_on_a_chariotstyled_segway/). :)
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 17 August 2020, 23:26:33
Kollegin sagt, sie hätte Rost an ihrem neuen Rad, was ich gegen sowas täte. Ich so, na, nix, mein Fahrrad rostet nicht Ö.ö sie so :o >:(
;D ::) Alu und Edelstahl ftw.

Ansonsten auf der Fahrt von Finkenwerder nach Lühelölö mit vollem Nofubagepäck mehrere Menschen auf E-Bikes überholt O.o vielleicht waren wegen der Hitze alle Akkus platt, anders kann ich mir das nicht erklären.

Apropos E-Bike, wenn man mit Ü20 Sachen im Geschwindigkeitsrausch durch die rechts-vor-links-Zone brettert, ohne diese zu beachten, dann sind gute Bremsen und gute Reflexe lebenswichtig ::) konnte ich heute im Vielohweg beobachten. Was stimmt mit den Leuten nicht.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 23 November 2020, 20:45:15
Außentemperatur heute: 7°C.

E-Biker so: Schal bis an die Nase, Kragen zu bis oben, Skihandschuhe, die Herren mit Wollmütze unter dem Helm.

Ich so: Handschuhe in den Taschen, Reißverschluss halb auf, zu faul, das Halstuch abzunehmen, Ärmel bis über die Ellbogen hochgeschoben.

Ich mein, ja, die auf den E-Bikes hatten es sicher bequemer. Aber ICH hab nicht gefroren ^^
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: CommanderChaos am 26 November 2020, 12:48:02
Falls das jemanden interessiert, ich hab mich mal für hypothetisch andere Pendel-Möglichkeiten bei der Hamburg Port Authority erkundigt: Die Durchfahrt durch den alten Elbtunnel ist ja nur noch für Fahrräder und nicht mehr für Kraftfahrzeuge erlaubt. Im Sinne der Hausordnung sind S-Pedelecs (E-Fahrrad mit Kennzeichen und 45 km/h Motorunterstützung) keine Kraftfahrzeuge, sondern Fahrräder (aber bitte langsam fahren).
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 04 April 2021, 21:03:46
Ich überlege, mir fürs Radfahren, insbesondere für Radreisen ein Randonneur zuzulegen.

Diese 3 kommen (bisher) in die engere Auswahl:

Hat vielleicht der eine oder andere schon mit dem einen oder anderen Hersteller Erfahrungen gemacht?
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: colourize am 05 April 2021, 12:26:29
https://www.stevensbikes.de/2021/index.php?bik_id=126&cou=DE&lang=de_DE
Hat vielleicht der eine oder andere schon mit dem einen oder anderen Hersteller Erfahrungen gemacht?
Ja, das Stevens Randonneur ist seit vielen Jahren mein Alltagsrad (bzw. ein Vorgängermodell, noch ohne Scheibenbremsen sondern mit Deore V-Brakes). Natürlich ist es "eigentlich" zu schwer für die Stadt, wo man ja immer mal wieder an der Ampel anhalten muss. Man merkt schon, dass man hier ca. 15kg (inkl. Abus Granit XPlus) ja erstmal von Null auf Fahrt bringen muss. Ich finde es dennoch aber auch für die Stadt gut geeignet, nicht zuletzt weil es auch dann noch stabil bleibt, wenn man die Radtaschen mit schweren Einkäufen volllädt. Zudem ist halt das Fahrgefühl darauf sehr sicher, es fühlt sich an als könnte man damit die Alpen überqueren (noch nicht versucht). Den Sattel würde ich ersetzen, wenn ich öfter Tagestouren von mehr als 60km machen würde. Erfahrungsgemäß wird es (je nach Gewöhnungslevel) nach 50-70km Strecke mit dem Standard-Sattel etwas ungemütlich.

Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 05 April 2021, 13:45:52
Erstmal Danke für die Infos.

Ich sollte dazu
Den Sattel würde ich ersetzen, wenn ich öfter Tagestouren von mehr als 60km machen würde. Erfahrungsgemäß wird es (je nach Gewöhnungslevel) nach 50-70km Strecke mit dem Standard-Sattel etwas ungemütlich.
noch was sagen:

Einige Details würde ich eh bei jedem Rad, egal, welches es wird, ersetzen.
Dazu gehören Sattel (wird einer von SQlab), wenn es kein Rennlenker wird, werden es diese Lenkergriffe: https://www.ergonbike.com/de/product-details.html?a=griffe&anr=42410076&s=gptouring (https://www.ergonbike.com/de/product-details.html?a=griffe&anr=42410076&s=gptouring) , die Pedale werden Kombipedale mit SPD-Klick, der Scheinwerfer wird ein B&M Luxos U, das Rücklicht ebenfalls B&M mit integriertem Bremslicht.
Auf jeden Fall käme vorne noch ein Lowrider hinzu (falls nicht vorhanden wie beim Intec).
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 28 Mai 2022, 12:31:39
"Oldtimer zu fahren muss man sich leisten können", Fahrradedition:

Mein Rad ist jetzt 21 Jahre alt und brauchte mal wieder neues Zahnradgedöns. Laut Werkstatt hat Shimano aber aufgehört, so kurze Tretlager zu supporten, wie sie original eingebaut waren, die Zahnkranzsätze sind jetzt breiter und deshalb brauchte ich auch ne neue Kurbelgarnitur und es war ETWAS teurer*. Ok, aber alle 10 Jahre kann man ja die Kurbelgarnitur wechseln ::)
Leider stelle ich soeben fest, daß mein (vor der Reparatur aus Fragilitätsgründen abgebauter) Kettenschutz nicht mehr passt, weil die neue Garnitur einen zu großen Plastikschutzaufsatz drauf hat ::) man kann das auch nicht trivial ersetzen, weil man zum Abbau der Kettenschutzhalterung den ganzen Antrieb abbauen muss ::) und am Zahnkranz ist keine Befestigung für was anderes vorgesehen ::) und der Fahrradladen hat heute geschlossen ::) freue mich auf Montag, wo ich fragen kann, wie er mir diese ohne Auftrag und Rücksprache geleistete Arbeit zu verbessern gedenkt :]


* es war zwar ETWAS teurer, aber trotzdem "nur" Acera, was vermutlich wie bei Schaltungen auch eher das niedrige Preissegment ist ::) abgesehen davon, daß sie nicht hübsch ist, woran ich mich evtl gewöhnen würde wie letztes Mal.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 31 Mai 2022, 12:34:24
2. Akt: "Den Plastikring könnse ganz einfach abmontieren", ok. Hamse noch die alte Garnitur, vielleicht passt der Ring von der? Fahrradreparateur sagt, ich glaub zwar nicht, aber *wühl* hier ist sie.
Heute das Rad halb zerlegt, weil der Kettenschutz einfach nicht passen wollte ("...grrr Halterung verdreht *döngel*...äääh...Schaltwerk zu hoch angeschraubt ::) ...ach so, tiefer geht gar nicht O.o hä? war doch vorher auch...und samma, das ist aber nicht MEIN Schnellspanner am Hinterrad") und schließlich mal verglichen - die alte Garnitur hat 44 Zähne, die neue 48, na, kein Wunder alles ::)
Ich bekomme also nächste Woche eine 44-Zähne-Kurbelgarnitur >:( und mein Schnellspanner lag auch noch auf der Werkbank, den hab ich schonmal.


Moral von der Geschichte steht schon fest: Wenns wieder bei Lidl Fahrrad-Spezialwerkzeug gibt, kauf ich das und das nächste Mal mache ich diese Reparatur selbst >:( dazu gibt es Youtube.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 21 Juni 2022, 10:42:16
In den vergangenen 3 Jahren hat es sich offenbar etabliert, daß man, wenn man als E-Bike-Fahrer bergauf an sich abstrampelnden Normalradlern vorbeizieht, kluge Bemerkungen von sich geben *muss*. Sowas wie "Du tust mir leid" oder "hähähä schon gut, so´n Motor". ::) geht kacken.
Bei einer Bergfahrt hörte ich es hinter mir pusten und prusten und fluchen und dachte, da kommt jetzt so´n Rennradfredi. Weit gefehlt. Typ ohne Gepäck auf E-Mountainnike. Nein, er hatte noch Strom. Und machte mehr Theater als ich. ::)


Ach P.S., neue Kurbelgarnitur kostete nix und passt zum Kettenschutz. Ist zwar wieder nicht die gleiche wie vorher. Aber ich lass das jetzt so und mach das nächstes Mal selbst. Daß die Schaltung nicht gut eingestellt war, naja, merkt man halt immer erst am Berg, ne.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: Eisbär am 01 Juli 2022, 00:22:20
Ich bin heute in den Vorstand des Bremer Landesverbandes des ADFC gewählt worden.

Nach fast 10 Jahren Engagement bei der Bremer Critical Mass versuche ich mal einen anderen Weg, um Bremen fahrradfreundlicher zu machen.

Ich hab, als es tatsächlich um die Abschaffung der Fahrradstraße ging, in der ich wohne, Politikern des Stadtteilbeirats, Beamten aus dem Amt für Straßen und Verkehr, der Polizei und anderen so sehr und so oft auf die Füße getreten, dass sie tatsächlich was vernünftiges gemacht haben.
Ich werde jetzt einen Teil meiner Freizeit opfern, um auch in anderen Ecken für sichere Wege für alle zu sorgen.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: BaerndME am 01 Juli 2022, 14:51:03
Ich bin heute in den Vorstand des Bremer Landesverbandes des ADFC gewählt worden.

Nach fast 10 Jahren Engagement bei der Bremer Critical Mass versuche ich mal einen anderen Weg, um Bremen fahrradfreundlicher zu machen.

Ich hab, als es tatsächlich um die Abschaffung der Fahrradstraße ging, in der ich wohne, Politikern des Stadtteilbeirats, Beamten aus dem Amt für Straßen und Verkehr, der Polizei und anderen so sehr und so oft auf die Füße getreten, dass sie tatsächlich was vernünftiges gemacht haben.
Ich werde jetzt einen Teil meiner Freizeit opfern, um auch in anderen Ecken für sichere Wege für alle zu sorgen.

Finde ich mega!  Ich wünsch dir, dass du was durchsetzen kannst.
Titel: Antw:schwarzes Fahrradfahren
Beitrag von: nightnurse am 12 November 2022, 12:07:26
Ich erzähl Euch mal von meinem PROJEKT ;D ::)

Aus einer Reihe von Gründen wollte ich ein Klapprad. Keine Antiquität, sondern was Praktisches. Da es nicht zur Dauerverwendung sein würde: Günstig und gebraucht.
Ich erwarb aus den Kleinanzeigen ein Chrisson Foldrider 1.0 (https://www.amazon.de/KLAPPRAD-FALTRAD-FAHRRAD-CHRISSON-FOLDRIDER/dp/B00R2S42DY) und als jemand, der jetzt 20 Jahre mit einem recht hochwertigen Rad verbracht hat, entdecke ich jetzt die Freuden der Billigbauweise \o/

Schritt 1, die Herstellerangabe "Für Menschen bis 1,95" stimmt natürlich nicht, damit hatte ich gerechnet, aber mit ner Riser Bar und Hörnchen und ner Sattelstange in Überlänge geht das schon!
Außer, daß die Sattelstange 27,2mm Durchmesser hat, was zwar ne Standardgröße ist, jedoch nicht für Klappräder. Restlos alle Markenhersteller haben, was war es noch, 31,8 oder so ::)

Schritt 2, ich stell mal die Bremsen ein.
Mahaha.
Die Stellschrauben oben an den Lenkergriffen sind nur Deko. Geht nur über die Bowdenzugklemmung. Die Feinstellschrauben unten an den V-Brakes tun auch nicht, was sie sollen ::)

Schritt 3, der Gepäckträger ist höhenverstellbar \o/ allerdings ist die höchste Stufe zumindest an diesem Rahmen nicht wirklich vorgesehen, da sind nun 2 Streben grade noch so in ihren Führungen und obwohl die Ortlieb-Taschen jetzt prinzipiell passen, sollte man sie vielleicht lieber nicht füllen  :-X

Schritt 4, samma...die Hinterachse hat Spiel :o >:(
Naja, dank altertümlicher Bauweise kann man das hier von einer Seite mit Maulschlüsseln lö...*knirschel*...::) *aufschraub und Dreck entfern*...lösen (es knirschelt noch an der anderen Seite, aber ich hab keinen Abzieher für die Kassette ::) ).
Die Konusmuttern waren übrigens nur handfest gezogen.

Schritt 5 ahaha beim Wiedereinsetzen des Hinterrades beinahe grande malheur du caque weil nicht auf den Mittelständer aufgepasst, der jetzt die Pedale blockiert und die Kette kommt nicht weiter.
Ich hasse Mittelständer. Schon lange.

Schritt 6 auf der Kassettenseite hat die Hinterradachse einen Soll-Anschlag, auf der anderen Seite nicht und dann muss man halt gucken, daß man das Rad auch in Fahrtrichtung ausrichtet o.O ::)

Weitere Entdeckungen: Die Schutzblechhalterungen sind längenverstellbar. Was aber nur begrenzt nutzbar ist, weil die nicht alle gleich sind ::) und es gehen gute 3cm Sitzhöhe verloren, weil der Sattel so weich ist.

Es ist nicht alles schlecht, die Klappmechanismen halten bombenfest, da wackelt nichts, und der ausziehbare Lenker war neben der Kettenschaltung kaufentscheidend.

Das ist ein Rad mit einem OVP von 420€, ich mag mir nicht vorstellen, wie billigere Räder aussehen >.<

Jetzt noch Reifen aufpumpen und dann erste! Probefahrt ::)

Edit, Schritt 7: Die verbauten Schläuche sind nicht für Hohlkammerfelgen gedacht, aber bei MTB-Ventilen reichts ja, wenn die nur 1cm aus der Felge gucken ::)

Probefahrt: Alles funktioniert, Klapprad macht Laune, ausziehbaren Lenker hätt ich gar nicht gebraucht, aber die Sattelstütze ist viel.zu.kurz.