Schwarzes Hamburg

Schwarzes Hamburg => Politik und Gesellschaft => Thema gestartet von: colourize am 25 August 2015, 21:09:12

Titel: Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: colourize am 25 August 2015, 21:09:12
Fünf große Fragen, die in diesen Tagen an mir nagen. Vielleicht kennt ja jemand auf eine von denen eine Antwort.

1. Wieso ist in den Medien eigentlich ständig von "Flüchtlingen" die Rede, wo doch schon im vorhinein klar ist, dass nur für einen Teil der derzeit stattfindenden Zuwanderung Fluchtursachen gemäß der Genfer Flüchtlingskonvention vorliegen? Verspricht man sich davon etwa, dass der Zuwanderung seitens der Bevölkerung aufgrund von Mitleid wohlwollender begegnet wird? Ich vermute, dass die Verwendung des Wortes "Flüchtling" als Vorabzuschreibung nur Wasser auf die Mühlen der Rechten sein dürfte.

2. Wieso ist von den Politiker jedweder Couleur zu vernehmen, dass die Zuwanderer die keine Chance auf einen Aufenthaltstitel gemäß der Genfer Konvention oder gar auf Asyl nach §16a GG haben, schnell abgeschoben werden sollen? Die hiervon betroffenen Zuwanderer kommen mehrheitlich aus Ländern, die als EU-Beitrittskandidaten gehandelt werden. In der EU herrscht bekanntlich Freizügigkeit. Ist es nicht total sinnlos, Zuwanderer abzuschieben, die in einigen Jahren ohnehin ganz legal in die EU einreisen dürfen?

3. Warum werden die Zuwanderer nach dem Königsteiner Schlüssel auf die Länder verteilt, die mit der Erstaufnahme offensichtlich vollkommen überfordert sind, anstatt dass der Bund sich endlich des Themas annimmt? Lippenbekenntnisse von Gabriel & Co mögen ja markig wirken. Aber warum bringt die Regierung nicht mal eine Gesetzesinitiative auf den Weg, die eine menschenwürdige und halbwegs intelligente Verteilung der Zuwanderer erlaubt? Was zur Hölle sollen die Leute denn in einem ehemaligen Praktiker-Baumarkt im Gewerbegebiet einer runtergerockten sächsischen Vorstadt voller Neonazis? Hat ernsthaft jemand, der für diesen Murks verantwortlich ist, geglaubt dass die Nummer gut ausgehen wird?

4. Allenthalben heulen die Arbeitgeberverbände uns die Ohren hinsichtlich des sogenannten "Fachkräftemangels" voll. Die Zuwanderer, die nach Deutschland kommen, suchen ein besseres Leben und wollen sich eine neue Existenz aufbauen. Warum wird nicht endlich im Bundestag ein Zuwanderungsgesetz verabschiedet, das einen legalen Zuwanderungsweg nach Deutschland eröffnet, und in dem sowohl Rechte, als auch Pflichten für Zuwanderern definiert werden?

5. Überall in der deutschen Provinz brennen in diesen Tagen Flüchtlingsunterkünfte ab. Warum wird dies weder von den Medien, noch von unseren markigen Gabriels als das beim Namen genannt, das es ist? Es handelt sich um nichts anderes als um Terroranschläge. Hinsichtlich der Frequenz der Vorkommnisse erleben wir derzeit nichts anderes als die größte Terrorwelle in der Geschichte der Bundesrepublik.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 25 August 2015, 22:03:27
Zitat
Überall in der deutschen Provinz brennen in diesen Tagen Flüchtlingsunterkünfte ab.
Hab gerade mal gegoogeld ... heftig ... Friedensdemo wann?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: colourize am 25 August 2015, 22:12:48
Zitat
Überall in der deutschen Provinz brennen in diesen Tagen Flüchtlingsunterkünfte ab.
Hab gerade mal gegoogeld ... heftig ... Friedensdemo wann?
Gegenfrage: Friedensdemo wozu?

Meinem Verständnis nach ist eine Demonstration nur sinnvoll, wenn sie sich gegen etwas richtet, was Menschen mit politischer Macht getan haben oder zu tun vorhaben.
Gegen den asozialen Mob zu demonstrieren wird hingegen nichts bringen, da wir den leider nicht loswerden.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: RaoulDuke am 25 August 2015, 23:22:07
Ich habe keine Antwort auch nur auf eine einzige Deiner Fragen, daher versuche ich mich mal daran, eine Antwort für alle zu finden.

Ich glaube, dieser extrem unsichere Umgang mit der Flüchtlingsthematik, der von Euphemismen, Verharmlosungen, Empörungen und anderen emotionalen Reaktionen geprägt ist, sich aber um einen sachlichen Diskurs drückt, ist im Grunde einem Problem geschuldet, das mit den Flüchtlingen nichts zu tun hat.

Es ist der Umstand, dass in unserem Volk eine Reihe von Traumata existieren, die die Beschäftigung mit bestimmten Fragen zu einem Tabu werden lässt, weil durch mehrere riesige Katastrophen und eine gigantische keine unvoreingenommene Debatte mehr möglich ist. Und so entfesseln sich die Emotionen und Fraktionen laden den Hass übereinander aus, wie ich es in meinem bisherigen Leben noch nie erleben durfte, und ich bin durchaus geneigt, meine Befürchtung eines Bürgerkrieges zu erneuern, die ich bereits an anderer Stelle äußerte.

Aber werden wir doch einmal konkret. An erster Stelle der Traumata ist natürlich, wie wohl von niemandem bestritten werden kann, der Nationalsozialismus zu erwähnen. In vielen Jahren in der Schule, in zahlreichen Quellen und allabendlich auf irgendeinem Spartenkanal ist zu sehen, wie aus der nationalen Idee die nationale Überhöhung und dann der nationale Sozialismus wurde, endend in der industriellen Massenvernichtung von Millionen - der unvorstellbarste Sündenfall der modernen Welt und die moralische Urkatastrophe unserer Zeit. Die durch dieses Trauma entstandene Schuld, deren Ausmaß alles bisher Vorstellbare übersteigt, hat dazu geführt, dass alles, was auch nur entfernt daran erinnert, alles was auf der Kette der Ereignisse dahin lag, als von der Schuld befleckt empfunden wird. Und da dieser unglaubliche Missbrauch der deutschen Geschichte so effektiv angewandt wurde, geht es mir heute schon schwer über die Tasten, überhaupt von "unserem Volk" zu sprechen. Ich verspüre den Drang, stattdessen "unsere Bevölkerung" zu schreiben. Es fällt schwer, eine eigene Identität aufzubauen und bewahren zu wollen vor dem Schreckensbild der historischen Schuld, und der Gedanke, unsere eigene Kultur und Geschichte könnte etwas Bewahrenswertes enthalten, scheint so manchem so Unerträglich zu sein, dass man das Gefühl hat, ein ungeheurer Selbsthass wuchert in manchen Kreisen, der heimliche Wunsch nach dem kulturellen Suizid. "Nie wieder Deutschland" steht dann auf den Fahnen. Es mag nur meine Empfindung sein, aber mit dem Hammer der politischen Korrektheit wird versucht, das Grausame, Mörderische, Auschwitzhafte im Wesen des deutschen Volkes irgendwie verzweifelt zu bändigen, und sei es, dass man dafür das Wort "Neger" aus Kinderbüchern streichen muss. Wer will heute denn etwas zu den Interessen des Volkes sagen? Jeder, der das tut, auf den richtet sich der genannte Selbsthass, der von so vielen unserer Politiker verinnerlicht worden zu sein scheint. Heimlich müssen die Konservativen doch alle eine Hitler-Büste im Keller haben, denken viele.

In anderem Gewand, bereit, den tausendjährigen Muff unter den Talaren zu bekämpfen, hat sich die Gegenbewegung schon einmal formiert. In den Neuen Sozialen Bewegungen der 68er, aus dem ein Großteil der heutigen Politiker entstammt, die stets die Moralkeule der politischen Korrektheit (kurz "Nazikeule") schwingen, wurde der Gegenentwurf gelebt. Der Sozialismus als das große Ziel, das Ideal des Friedens, in der jeder nach seinen Möglichkeiten zur Gesellschaft beiträgt, aber nach seinen Bedürfnissen von ihr erhält, in der alle gleich und frei sind und man eigentlich nur ununterbrochen am Lagerfeuer singen muss, bis alles gut wird - er ist das große, leuchtende Ideal geworden, der Lebenentwurf Zehntausender Intellektueller. Die Coolness, die Sexyness der Revolte und der Chic der gerechten Sache, kombiniert mit dem Kampf des Davids gegen den Goliath hafteten ihm an, und der Trennungsschmerz muss enorm gewesen sein, als sich die Utopie als genau das entpuppte: eine Utopie. Die alternativen Lebensentwürfe zerbrachen, die Ideologie wurde durch die UdSSR und näher noch die DDR in ihren Aussagen widerlegt, und zudem durch die RAF und andere vermeintliche Revolutionäre ihrer moralischen Rechtfertigung beraubt. Wenn man den Generalbundesanwalt auf dem Weg vom Frühstückstisch ins Büro mit Maschinengewehrfeuer ermordet (und den Chauffeur und noch den Leiter der Fahrbereitschaft gleich mit), dann gibt man eben auch einen Ausblick auf das Leben, wie es sein wird, nach der Revolution. Von Stalins Vernichtungslagern, den berüchtigten Gulags, muss man dann gar nicht mehr anfangen.

Es ist bezeichnend, dass sich trotz der Bankrotterklärungen der großen Ideologien die politische Debatte seither auf einem Links-Rechts-Schema bewegt, von immer den gleichen Positionen und Betonkopfdebatten begleitet, in der jeder nur seinen Text aufsagt und daher nur sehr eingeschränkte Manövrierfähigkeit hat. Ein Konservativer sagt etwas zu Neues, gar Unliebsames? Na so ein Nazi. Einer aus der linken Fraktion sagt etwas zu Neues, gar Unliebsames? Na so ein gefährlicher Stalinist - im besten Falle ein Phantast.

Lange geredet, aber was hat das nun mit Deinen Fragen zu tun? Ganz einfach: Es bemüht sich niemand um eine Klärung, daher sind sie offen.

Die derzeit zur Debatte stehenden Fragen lassen sich mit einem marionettenhaften Texte-Aufsagen nicht lösen. Es erfordert Antworten auf die immer ausgesparten Tabu-Themen. Sind wir ein Volk oder sind wir eine Bevölkerung? Darf sich jeder dazu gesellen? Stellen wir Bedingungen dafür? Wieviel Toleranz müssen wir Menschen gegenüber aufbringen, die uns gegenüber nicht tolerant sind, wie Islamisten? Dürfen wir denjenigen, die auf unseren Schutz angewiesen sind, überhaupt die Hilfe verweigern? Würde dies nicht einen neuen Akt der Unmenschlichkeit heraufbeschwören? Sind wir vielleicht sogar moralisch verpflichtet zu helfen? Könnten wir überhaupt noch schlafen, wenn wir den Flüchtlingen die Hilfe verweigern? (ich könnte das jedenfalls nicht)

Aber zudem ist ein Paradoxon zu lösen: Wenn wir alle Menschen aufnehmen wollen, denen es in ihrer Heimat sehr schlecht geht, die gar existenzielle Nöte haben, sind das dann nicht Milliarden Menschen? Brechen wir dann nicht zusammen? Und verlieren wir dann nicht gerade unsere Fähigkeit, zu helfen?

Das sind enorm schwierige Fragen, und die Politik scheint durch Traumata gefangen und sucht daher nicht wirklich nach Antworten. Das Volk selbst scheint auch in unversöhnliche Fraktionen gespalten, obwohl meines Erachtens ein Aufeinander-Zugehen und ein Dialog wirklich aller mit wirklich allen die einzige Möglichkeit ist, zu Antworten zu kommen: Die ultrareichen Elbvororts-Bewohner und die Empfänger von Grundsicherung, die Arbeiter und die Rentenempfänger, die Familien mit den 4 Kindern und die Menschen mit den alternativen Lebensentwürfen, die Bayern und die Hamburger und letzlich die AfD und die Linke.

WIR MÜSSEN VERDAMMT NOCHMAL MITEINANDER REDEN.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 25 August 2015, 23:51:50
Zitat
Überall in der deutschen Provinz brennen in diesen Tagen Flüchtlingsunterkünfte ab.
Hab gerade mal gegoogeld ... heftig ... Friedensdemo wann?
Gegenfrage: Friedensdemo wozu?
Naja auszünden kann ich nicht ... so what? o.O
Demos sind, wider deiner Sichtweise, nicht nur dazu da Politik zu bewegen, (Träumer ^^)
sondern auch ... vielleicht sogar vielmehr ... sich abzugrenzen von dem was einem missfällt.

@RaoulDuke:
Sozialismus und Kapitalismus schliessen sich aus ...
ist im ersten Moment evtl. nicht eingängig, aber die Wirtschaftsform bestimmt die Art der Politik und der Gesellschaft.
Und zwar nicht ein bisschen, oder zu einem Teil, sondern absolut.
Die kapitalistische Marktwirtschaft setzt Konkurrenz vorraus ... Sozialismus setzt Kooperation vorraus.
Das geht niemals auf ein Ticket ... "der Osten" war nur sozialistisch dem Namen nach ...
in Wahrheit war es Staatskapitalismus ähnlich/gleich dem Faschismus.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: colourize am 26 August 2015, 00:07:55
Raoul, danke für die schöne Diagnose unserer politischen Kultur, der ich mich vollumfänglich anschließen kann.

Allerdings halte ich die Antwort auf das Schlüsselproblem der gesellschaftlichen Debatte ("Sind wir ein Volk oder sind wir eine Bevölkerung?") für leicht lösbar. Bei nährem Hinsehen ist es offenkundig, dass Staaten (mit Staatsangehörigen resp. "Bevölkerung") de facto existieren und als Entitäten handlungsfähig sind. Bei der Sache mit dem "Volk" habe ich hingegen so meine Zweifel. Die Forschung über Ethnogenese zeigt, dass Völker letztlich nichts sind als über viele Generationen tradierte Konstruktionen. Bayern gab es nicht schon immer, sondern sie sind aufgrund von Konstruktionen eines "Wirs" kollektiv gebildet worden, und zwar NACH der sogenannten "Völkerwanderungszeit", wo sich die Menschen (bzw. Genpools sowie deren kulturelle Hintergründe) aus unterschiedlichen Herkunftsgebieten neu gemischt haben.

Was wir derzeit erleben, das ist im Grunde genau dasselbe wie das, was in der Völkerwanderung passierte. Daran ist per se gar nichts schlimmes zu sehen, sondern im Gegenteil im biologischen Sinne (s. Vorteil genetische Vielfalt) in jedem Fall etwas positives.

Was die Mischung der kulturellen Hintergründe betrifft, so ist der Schlüssel hier die Frage der Organisation. Ein zweifellos interessantes Lernfeld bildet hier z.B. die USA, in der sich seit ihrer Gründung Menschen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund zu einem neuen gemeinschaftlichen "Wir" als Nation zusammenfinden. (Nicht in jeder Hinsicht erfolgreich, aber deutlich erfolgreicher als wir in Deutschland mit der Integration der türkischen Zuwanderer bislang waren.)

Ich denke, dass die Erfahrung aus der Genese der USA etwa erkennen lassen, dass es nicht zu viel verlangt wäre, eine Zuwanderung nach Deutschland mit langfristigem Bleiberecht vom Einverständnis mit unseren kulturellen "must haves" zu verbinden. Hierzu könnten etwa Werte wie Gleichberechtigung der Geschlechter, Bekenntnis zum Gewaltmonopol des Staates oder Anerkennung einer Trennung von Staat und Religion gehören. Letztlich sitzen "wir" da derzeit noch eine Weile politisch-gestalterisch durchaus am längeren Hebel im Vergleich zu den Zuwanderern. Eine Angst vor einer "Islamisierung" ist also unbegründet, zumindest vollzöge sich die - so sie denn eines Tages käme - nicht ohne unser Zutun durch politische Unterlassung im hier und heute.

Unterm Strich bleibt: "Bevölkerung" eines Staates gibt es auf jeden Fall, "Volk" ist eine tradierte Konstruktion, die wir immer wieder neu gestalten müssen und können. Und jetzt ist dazu die Gelegenheit. Für die Bevölkerung Deutschlands.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 26 August 2015, 10:11:52
Wenn wir nun gerade so etwas wie eine Völkerwanderung erleben, dann wundert es mich nicht, daß viele menschen so reagieren wie sie reagieren. Nämlich mit Hass, Ablehnung und Gewalt.
Was haben denn in grauer Vorzeit die Stämme, Gruppen, Völker gemacht, wenn kräftig in ihr Territorium eingewandert wurde?
Sie haben das was ihnen an Waffen zur Verfügung stand genommen und sind auf die anderen losgegangen.
Manchmal durchaus aus Motiven die man nachvollziehen kann ( Indianer z.B.)
Warum sollten die Menschen, oder sagen wir, ein Teil von ihnen, heute weiter sein als vor 1000 Jahren oder 2000 Jahren?
Dazu kommt heutzutage noch: Es gibt zu viele Menschen. Viel zu viele.

"Der Mensch ist im Grunde ein wildes, entsetzliches Tier. Wir kennen es bloß im Zustande der Bändigung und Zähmung, welcher Zivilisation heißt: daher erschrecken uns die gelegentlichen Ausbrüche seiner Natur...."
Arthur Schopenhauer

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: RaoulDuke am 26 August 2015, 10:20:18
Wer sich ein wenig informieren möchte, wie die letzte Völkerwanderung von statten ging, dem sei der folgende, sehr gut geschriebene Artikel aus der Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerwanderung) empfohlen.

Ehrlich gesagt klingt das nicht gerade nach einer Party.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: colourize am 26 August 2015, 16:18:48
Wer sich ein wenig informieren möchte, wie die letzte Völkerwanderung von statten ging, dem sei der folgende, sehr gut geschriebene Artikel aus der Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerwanderung) empfohlen.

Ehrlich gesagt klingt das nicht gerade nach einer Party.
Im Unterschied zum im Niedergang befindlichen Römischen Reich haben wir aber auch ganz andere Steuerungsmöglichkeiten, um dem zu begegnen - alleine schon durch die politische Organisation der Staaten sowie die latenzfreien Kommunikationstechnologien heute.

Was ist so schwer daran, ein paar Spielregeln zu definieren, wie wir uns hier in Deutschland das Zusammenleben vorstellen und diese dann durchzusetzen? Zum Beispiel:
Über solche Regeln könnte man doch mal reden, wär doch ein Fortschritt in der Zuwanderungs- und Integrationspolitik Deutschlands. Derzeit kümmern wir uns nämlich einen Dreck darum, ob sich Zuwanderer hier integrieren oder nicht.
Ich bin dafür, einen solchen Zuwanderungskodex zu formulieren. Und wer dann die dort verschriftlichten Grundregeln doof findet, soll es bitte woanders probieren. Der IS sucht auch Fachkräfte.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 26 August 2015, 17:44:13
Und ich dachte schon ich bin der Einzige der das so sieht.
Kaum will man etwas Ordnung bei der Einwanderung ist man gleich schlimmer als Hitler.
Ich sage schon gar nichts mehr aus diesem Grund.

Genau so und nicht anders unterstütze ich das auch. WEnn sie dann noch arbeitswillig sind, mach ich sogar meine Haustür auf.

Wenn eine linke Zecke das schon genauso sieht, ist vielleicht doch Hoffnung, das das noch andere umsetzen wollen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 26 August 2015, 21:01:18
Und ich dachte schon ich bin der Einzige der das so sieht.

Definitiv nicht

Kaum will man etwas Ordnung bei der Einwanderung ist man gleich schlimmer als Hitler.

Das kenne ich zu genüge, wurde trotz mein Migrationshintergrund schon ein oder anderer mal in die rechte Ecke geschoben.

@colourize

Sehr vernünftige Ideen, wir brauchen einfach einen modernen Enwanderungsgesetz.

Ich habe weder Bock auf  die "national Befreite Zonen" wie in Sachsen noch auf die Verhältnisse wie in Duisburg-Marxloh oder Dortmund-Nordstadt. Es sind auch, meines Erachntens nach, zwei Seiten einer Medalle

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 26 August 2015, 21:03:15
Was ist so schwer daran, ein paar Spielregeln zu definieren, wie wir uns hier in Deutschland das Zusammenleben vorstellen und diese dann durchzusetzen? Zum Beispiel:
  • Zuwanderung ja, aber aus der Völkerwanderungszeit haben wir gelernt: Schwerter und andere Waffen draußen lassen. Bei uns hat der Staat das Gewaltmonopol.
  • Aus den Medien wissen wir: Frauen und Männer sind nicht überall auf der Welt gleichberechtigt, bei uns wollen wir das aber schon so handhaben, d.h. wer kommt um zu bleiben muss sich dem beugen.
  • Religion scheint die Menschen zum Hass auf die anderen anzustacheln, daher hat Religion bei uns in der Politik nichts verloren. (Okay, für die glaubhafte Durchsetzung dieser Regel sollten wir nochmal vorher selbst bei uns vor der eigenen Tür kehren.)
  • Nationbuilding in den USA lehrt uns: Wir brauchen eine gemeinsame Sprache, um miteinander reden zu können. Wer hier hinzieht und bleiben will, muss bereit sein deutsch zu lernen
  • Private Scharia-Richter wollen wir nicht, auch in Sachen Rechtsprechung hat der Staat das Monopol, zumindest bei strafrechtlich relevanten Taten und in jedem Fall bei Kapitalverbrechen. (Auch hier sollten wir nochmal selbst bei uns aufräumen und Parallelgesellschaften wie etwa Rockerclubs trockenlegen, bevor wir das glaubhaft verkaufen können.)
Über solche Regeln könnte man doch mal reden, wär doch ein Fortschritt in der Zuwanderungs- und Integrationspolitik Deutschlands. Derzeit kümmern wir uns nämlich einen Dreck darum, ob sich Zuwanderer hier integrieren oder nicht.
Ich bin dafür, einen solchen Zuwanderungskodex zu formulieren. Und wer dann die dort verschriftlichten Grundregeln doof findet, soll es bitte woanders probieren. Der IS sucht auch Fachkräfte.
Es ist völlig normal sich an die Gesetze des Landes zu halten in dem man sich befindet.
Ich finde nicht das man das diskutieren müsste. o.O
Das sind keine Regeln über die man "mal reden könnte" -.-

Wer sich nicht an das geltende Recht hält wird entsprechend behandelt ...
ob ich in Fernost für ein Hek Gras zig Jahre in den Bau gehe ...
oder halt in BRD eingeknastet werde, weil ich meine Frau verprügel.

Ich raff da deine Einstellung gerade mal gar nicht. O.O
Einen "Kodex" gibt es ... schimpft sich Grundgesetz ... willst du das tatsächlich zur Diskussion stellen?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 26 August 2015, 21:14:09


Es ist völlig normal sich an die Gesetze des Landes zu halten in dem man sich befindet.
Ich finde nicht das man das diskutieren müsste. o.O
Das sind keine Regeln über die man "mal reden könnte" -.-

Ich schlage mal vor, du machst einen Wochenurlaub in einem richtigen Problembezirk, danach können wir noch mal darüber reden, ob diese Regel wirklich für alle klar sind.
Es gibt einige Orte in Deutschland, wo keine deutsche Gesetze funktionieren.



Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 26 August 2015, 21:28:03
... Ich sage schon gar nichts mehr aus diesem Grund. ...
In 70 Jahren wird man dich dann als "Mitläufer" bezeichnen, der wie die meisten anderen zwar genau wußte was geschah, aber nichts dagegen getan hat und damit dem Verhängnis seinen Lauf ließ. Die Entschuldigung, daß du nicht erahnen konntest, wie schlimm alles werden würde, wird man nicht gelten lassen, weil, es war ja überall in den Medien zu hören und zu sehen oder es passierte in der eigenen Nachbarschaft (und es war sogar in den Büchern der Politiker zu lesen (...) ). Eine differenzierte Sicht auf deine Situation (oder auf die der meisten anderen) wird es nicht geben. Die einzig (zulässige) Erklärung für euer Verhalten wird Dummheit, Gleichgültigkeit, Bequemlichkeit oder das Erlangen persönlicher Vorteile sein.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: RaoulDuke am 26 August 2015, 22:31:44
NoName: Wer sind hier diese "Ihr?"

Für diese Prognose muss man die Zukunft schon sehr gut vorhersagen können. Ich persönlich kann das nicht. Das Gute an der Zukunft ist ja, dass man sie gestalten kann, und noch ist der Zug nicht abgefahren, genau das zu tun. Dafür muss nur erstmal (wie oben ausgeführt) das "Nazi Nazi" vs. "Sozi Sozi"-Geschrei aufhören, und zwar überall, auch in der Politik.

Und gerade dort sehe ich schwarz, weniger im Volk (ich werde später noch mal hartnäckig gegen die "Bevölkerung" anargumentieren, bin aber heute zu platt vom Job).

Wenn die Politik nicht handelt, wird die Politik nicht handeln - ein mindergenialer Schluß, zugegeben, aber wenn die Politik nicht handelt, wird es keine Lösung geben. Der tiefe Riss in der Gesellschaft wird tiefer und tiefer, weil die einen eine Wiederholung der Geschichte des Dritten Reiches wähnen und die anderen auch, und jede Seite bei der jeweils anderen die Verantwortung dafür sieht. Das dritte Reich hat sich aber vor 33 noch nie ereignet, ebenso wie sich die Geschichte grundsätzlich noch nie wiederholt hat oder wiederholen wird, und wir sind ja auch in einer ganz anderen Lage.

Ich hatte allerdings gerade ein Gespräch, wo jemand halb im Scherz mit meinem Vorschlag einverstanden war, die Deutschen, die gegen Immigration und nun lautstark protestieren, einfach nach Syrien zu schicken, wo die Immigranten herkommen. Oder alle wegzuschließen, bevor sie noch ein Asylantenheim anzünden können. Erst, als ich erschießen für uneinsichtige Deutsche vorschlug, lenkte mein Gegenüber ein. Ein Gespräch mit den Immigrations-Gegnern, und das war das Interessante an dem Austausch, wurde gar nicht vorgeschlagen, vielmehr abgelehnt mit den Worten "Die sind doch sowieso alle dummm, alles Ein-Euro-Jobber die auf Ausländerkinder in der U-Bahn pinkeln und sich mit Messern in Asylantenheime schleichen". Hat es gegeben, diese Fälle, genauso wie es immer dumme Leute gibt. Aber der Schluss, dass wirklich alle, die der Immigration kritisch gegenüber stehen, auch solche Leute sind, liegt gefährlich nah.

Aber dann ist doch auch klar, was man als anständiger Deutscher tun muss, oder? Wenn das alles durchdrehende potentielle Mörder sind, diese Immigrationsgegner, und Reden sinnlos ist, dann muss man irgendwann doch zu den Waffen greifen und gegen diese Minderbemittelten kämpfen. Und ich glaube nicht, dass Immigrations-Gegner, mit denen man nicht spricht, sondern sie im Gegenteil sogar mittels solcher impliziter Unterstellungen zu so etwas wie Untermenschen abwertet, deren Meinung nicht zählt, mit dieser Einstufung einverstanden sind. Sie wollen ein Land retten, vielleicht sogar eine Kultur, und werden irgendwann auch zu den entsprechenden Mitteln greifen.

Und was kommt dann? Ein Bürgerkrieg. Wenn der erste Antifa-Zug in Heidenau eintrifft, um den dummen Einwohnern mal die Leviten zu lesen, geht es los.

Wenn jetzt eine immer milde lächelnde und die Hände zum Dreieck faltende Staatslenkerin mit dem Spitznamen "Mutti" nicht die Kurve kriegt und vermittelt, dann kracht es. Man muss gegen unbegrenzte Immigration sein können, ohne "Pack" zu sein. Wenn man das nicht sein kann, kippt die Demokratie.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: sYntiq am 26 August 2015, 22:36:40
Wenn jetzt eine immer milde lächelnde und die Hände zum Dreieck faltende Staatslenkerin mit dem Spitznamen "Mutti" nicht die Kurve kriegt und vermittelt, dann kracht es. Man muss gegen unbegrenzte Immigration sein können, ohne "Pack" zu sein. Wenn man das nicht sein kann, kippt die Demokratie.

Na, dann wird es wohl krachen. Hat doch "Mutti" die Politik des Aussitzens und Nichtstuns nahezu perfektioniert....
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 27 August 2015, 07:00:49
„Wir sind das Pack“
26. August 2015 von Don Alphonso
*klick* (http://blogs.faz.net/deus/2015/08/26/wir-sind-das-pack-2846/)

Zitat
Es gibt einige Orte in Deutschland, wo keine deutsche Gesetze funktionieren.
Das glaube ich nur bedingt ...
Nur weil man eine Regel missachtet, heisst es nicht das sie nicht gilt, sondern das sie nicht durchgesetzt wird.
Das ist wiederum nur eine Frage des Willens der Regelgeber. :>

Es wird halt so gehändelt, das man ein gewisses Mass an Regeluntreue in begrenzten Rahmen toleriert ...
man kann, und will, nicht jeden Junkie der Stoff kauft einbuchten. Dafür gibt es Stadtteile die etwas lockerer gehandhabt werden.
Man weiss zumindest dann wo die bösen Buben hocken.
Machen wir zb. im frankfurter Bankenviertel. :D
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: RaoulDuke am 27 August 2015, 07:48:39
Wolltest Du Bahnhofsviertel schreiben? ;)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 27 August 2015, 12:26:13
NoName: Wer sind hier diese "Ihr?"  ... 
Wenn ich deine Frage richtig verstehe: Zu den "Ihr" würde dann auch ich gezählt.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 27 August 2015, 18:12:06
Jetzt mal bezugnehmend auf Schattens Link:
Was muss man denken, sagen, machen, um ein Nazi zu sein?
Und reicht dann eine Übereinstimmung oder müssen es mehrere sein?

Gleiche Frage gilt für die Gegenseite.
Und: Kann man nur eines von beiden sein oder auch ganz was anderes.
Würde mich echt mal interessieren.
Vielleicht bin ich ja ein Nazi und weiß das gar nicht! oder ich bin eine linke Zecke obwohl ich das nicht sein will.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 27 August 2015, 20:16:30
Zumindest wurde heute auf NDR-Info, bei einem Gespräch mit dem langjährigen Experten für Rechtsextremismus (Prof. ?), der "besorgte Bürger" von diesem quasi als neuer Typus des Rechten dargestellt.

Wenn du also "besorgt" bist, BR, dann...  weißt du jetzt Bescheid.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 27 August 2015, 21:40:15
Finde ich sehr zutreffend:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/augstein-wir-brauchen-einen-linken-populismus-a-1050085.html#ref=meinunghp
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 28 August 2015, 07:30:07
Schöner Artikel =)

""Unsere Analysen lassen erwarten, dass eine Zunahme menschenfeindlicher Einstellungen und Verhaltensweisen davon abhängt,
inwieweit immer mehr Menschen in unsichere Arbeits- und Lebensverhältnisse, politische Ohnmachtsempfindungen und instabile emotionale Situationen,
kurz: in prekäre Anerkennungsverhältnisse geraten." So ist es eingetreten.
Je weniger Anerkennung ein Mensch selbst erfährt, desto weniger kann er für andere Menschen aufbringen."

Und da steht der Schatten und sagt was er schon immer gesagt hat, das er es nämlich schon immer gesagt hat. :>
frei nach .... Pispers? Schramm? whatever ^^

Wenn wir den Kapitalismus nicht überwinden ... und ich meine nicht einzelne Teile wie zb. die Bänkster ...
sondern das System als ganzes, werden wir kaum eine Chance haben ...
weder auf eine "bessere" Welt noch auf ein Fortbestehen der Menschheit an sich. *schulterzuck*
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 28 August 2015, 08:11:19
Wenn wir den Kapitalismus nicht überwinden ... und ich meine nicht einzelne Teile wie zb. die Bänkster ...
sondern das System als ganzes, werden wir kaum eine Chance haben ...
weder auf eine "bessere" Welt noch auf ein Fortbestehen der Menschheit an sich. *schulterzuck*

nun ja, man muss ja nicht die ganze System über das Bord werfen - Sozialismus ist kein deut besser, das kann ich als ehemalige Sowjetsbürgerin nur bestätigen.
Mir hätte gereicht, wenn wir zur sozialen Marktwirtschaft zurückkehren.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 28 August 2015, 08:52:30
Was wir aus der Geschichte als Sozialismus kennen ist Staatskapitalismus gewesen.
"Soziale Marktwirtschaft" gab es nur als Gegenpol zum Ostblock ... da kein konkurrierendes System mehr besteht in der Nachbarschaft, hat man das "soziale" ersatzlos gestrichen. ^^
Man kann das System leider auch nicht nur zum Teil umbauen ... entweder sind Produktionsmittel privat oder eben nicht. *schulterzuck*
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 28 August 2015, 09:08:45
"Soziale Marktwirtschaft" gab es nur als Gegenpol zum Ostblock ... da kein konkurrierendes System mehr besteht in der Nachbarschaft, hat man das "soziale" ersatzlos gestrichen. ^^

Bald brauchen wir es wieder: als Gegenpol zur IS und dengleichen
Religiose Fundamentalismus (nicht nur islamischer) werden zunehmen und wenn wir keinen Rückkehr zum Mittelalter wollen, müssen wir umdenken
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 28 August 2015, 10:12:43
Naja ... der Gegenpol zu Fundis sind ja eher die Liberalen ... und die, gepaart mit unserem Wirtschaftssystem, werden die Lage eher verschärfen *glaub* ... zumindest die letzten 2 Jahrzehnte haben das deutlich gezeigt, und ich sehe kein Grund warum die Neoliberalen aus heiterem Himmel umdenken sollten.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: colourize am 28 August 2015, 10:24:27
Naja ... der Gegenpol zu Fundis sind ja eher die Liberalen ... und die, gepaart mit unserem Wirtschaftssystem, werden die Lage eher verschärfen *glaub*
Das Grundproblem des Liberalismus ist, dass er relativ lange gegenüber den totalitären Strukturen tolerant ist, die nicht vom Staat ausgehen. In die Familien "hineinzuregieren" und den Menschen zu sagen wie sie zu leben haben, das ist nicht Ding des Liberalismus - sondern ganz im Gegenteil.
In den patriachal-autoritären Strukturen, die in vielen Familien vorherrschen, ist jedoch die Wurzel des Fundamentalismus zu finden. Damit kann ein liberales Gesellschaftsbild als begünstigend für die Entstehung und Reproduktion patriachaler und religiös-fundamentalistischer Regime gelten.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 28 August 2015, 10:57:29
Das Grundproblem des Liberalismus ist, dass er relativ lange gegenüber den totalitären Strukturen tolerant ist, die nicht vom Staat ausgehen. In die Familien "hineinzuregieren" und den Menschen zu sagen wie sie zu leben haben, das ist nicht Ding des Liberalismus - sondern ganz im Gegenteil.
In den patriachal-autoritären Strukturen, die in vielen Familien vorherrschen, ist jedoch die Wurzel des Fundamentalismus zu finden. Damit kann ein liberales Gesellschaftsbild als begünstigend für die Entstehung und Reproduktion patriachaler und religiös-fundamentalistischer Regime gelten.

genauso sehe ich es auch.
Aber momentan kann ich mich nicht an dieser interessante Diskussion teilnehmen, da ich mich gerade am Arbeitsplatz befinde und leider wirklich arbeiten muss ;)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 28 August 2015, 11:56:27
Zumindest wurde heute auf NDR-Info, bei einem Gespräch mit dem langjährigen Experten für Rechtsextremismus (Prof. ?), der "besorgte Bürger" von diesem quasi als neuer Typus des Rechten dargestellt.

Wenn du also "besorgt" bist, BR, dann...  weißt du jetzt Bescheid.
Nein nicht besorgt. Eher angewiedert von leuten die " Wir sind das Pack" schreien.
Aber auch angekotzt von irgendwelchen umänen oder Albanern oder oder oder, die meinen sie müssen hier Räume schaffen in die sich die Polizei nur noch in Zugstärke hineintraut.
Und Verachtung empfindend, gegenüber unserer weichgespülten duckmäuserischen Politik die versucht alles schönzureden.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: RaoulDuke am 28 August 2015, 13:58:47
Ich bin besorgt! Und wütend ob der Handlungsunfähigkeit der Politiker.

... damit müsste ich ja eigentlich sogar ein besorgter Wutbürger sein! ;)

Ich ja kein Nazi, aber.... (hab ich die Klischees voll?) ... ich fordere trotzdem noch eine Diskussion aller mit allen, wie es sich für eine Demokratie gehört, und Menschenwürde für alle, für die Flüchlinge, für die Linken und auch für die Konservativen. Das wird man ja noch sagen dürfen, oder? ;)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 28 August 2015, 14:44:23
Ich bin besorgt! Und wütend ob der Handlungsunfähigkeit der Politiker.

... damit müsste ich ja eigentlich sogar ein besorgter Wutbürger sein! ;)

Ich ja kein Nazi, aber.... (hab ich die Klischees voll?) ... ich fordere trotzdem noch eine Diskussion aller mit allen, wie es sich für eine Demokratie gehört, und Menschenwürde für alle, für die Flüchlinge, für die Linken und auch für die Konservativen. Das wird man ja noch sagen dürfen, oder? ;)
Befürchte aber, das die Extremen jedweder Couleur nicht mitdiskutieren wollen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 28 August 2015, 19:22:20
Das Grundproblem des Liberalismus ist, dass er relativ lange gegenüber den totalitären Strukturen tolerant ist, die nicht vom Staat ausgehen. In die Familien "hineinzuregieren" und den Menschen zu sagen wie sie zu leben haben, das ist nicht Ding des Liberalismus - sondern ganz im Gegenteil.
In den patriachal-autoritären Strukturen, die in vielen Familien vorherrschen, ist jedoch die Wurzel des Fundamentalismus zu finden. Damit kann ein liberales Gesellschaftsbild als begünstigend für die Entstehung und Reproduktion patriachaler und religiös-fundamentalistischer Regime gelten.
Freiheit begünstigt Unfreiheit, weil sie die Freiheit zur Unfreiheit lässt? o.O
Wäre die Freiheit weniger frei dabei die Unfreiheit zuzulassen, gäbe es weniger Unfreiheit.

Ich verstehe was du meinst, klingt aber nach ...
Ich weiss das du weisst das ich weiss das du weisst ... weisst du? ;)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 28 August 2015, 20:35:41
...  Ich ja kein Nazi, aber.... (hab ich die Klischees voll?)
Ja, hast du: ;)
Auch solche Äußerungen sind (laut Prof. ?) kennzeichnend für den neuen, in der Mitte der deutschen Gesellschaft befindlichen fremdenfeindlichen bzw. rechtsradikalen Typus.

Übrigens: Falls jemand auf die Idee kommen sollte, einem Migranten / Flüchtling "Sie sprechen aber gut Deutsch" zu sagen - besser lassen, das gilt als versteckte Fremdenfeindlichkeit.

Zitat
... ich fordere trotzdem noch eine Diskussion aller mit allen, wie es sich für eine Demokratie gehört,
Vergiß es. Wie du (und andere) es schon beschrieben haben: Es wird niemand zuhören. Alles andere als ein "Hurra, find ich gut so !" ist unerwünscht bzw. wird mit entsprechender Abwertung deiner Person enden. Wenn du Glück hast, wirst du nur als "ängstlich" hingestellt, als jemand, der alles, was er (ob seines schlichten Geistes) nicht versteht, ablehnt. Wenn du weniger Glück hast, bekommst du den Nazi-Stempel.

Zitat
... Das wird man ja noch sagen dürfen, oder? ;)
Noch ja... später vielleicht auch noch, bloß dann wird das entsprechende Folgen haben, wie Geldstrafen, Führerscheinverlust, Kündigung von deinem AG (weil du mit deiner fremdenfeindlichen Gesinnung für ein seriöses Unternehmen nicht mehr tragbar bist) usw.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Inverted am 28 August 2015, 21:20:21
Also die Antifa Piraten hatten ja seinerzeit beim Volksentscheid polemisiert, dass Seilbahnen ins Gebirge gehörten und nicht in eine Hafenstadt.

Ich vermisse jetzt eigentlich die Piraten-Spuckis von wegen "Schwarze gehören nach Afrika und nicht nach Nordeuropa" oder "Muslime gehören ins Morgen- statt ins Abendland".

Aber Sarkasmus beiseite: Die Logik der aktuellen Massenpropaganda, gefühlt aus allen Rohren sämtlicher Medien (von BILD und RTL bis taz und ARD/ZDF) gefeuert, die praktisch darauf hinausläuft, Deutschland müsse unbegrenzt sämtliche Zuwanderer der ganzen Welt aufnehmen und verköstigen, erschliesst sich mir nicht. Ich sehe auch nicht den Sinn der Masseneinwanderung ungebildeter, aus patriarchalisch geprägten vorindustriellen Verhältnissen stammenden Personen, deren Geschäftsmodell das Ausnutzen dekadenter Wohlfahrtsstrukturen über den Königsweg der Großfamilie ist (die Förderung dieses Geschäftsmodelles bei biodeutschen Hartz-4-Dynastien lehne ich genauso ab), die den hiesigen Wertvorstellungen (Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Liberalität, Gleichberechtigung etc.) prinzipiell feindselig gegenüberstehen und nicht einmal die Sprache ansatzweise beherrschen (und diesbezüglich auch nicht sonderlich ambitioniert sind).

Wobei Einwanderung prinzipiell eine gute Sache ist, solange Menschen daran interessiert sind, sich eine Existenz aufzubauen, die darauf basiert, dass man für einen Lebenunterhalt selber aufkommt und sowohl willens auch auch daran interessiert ist, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Die Einforderung einer "Willkommenskultur" ist hingegen vollkommen absurd, keiner im Forum hier würde beispielsweise erwarten, dass sich die Bürger eines fremden Landes sich ihm/ihr im Falle seiner/ihrer Auswanderung anzupassen hätten.

Ich selber favorisiere da dann doch eher den kanadischen oder den australischen Ansatz.

Nebenbei: Wenn den soviele Deutsche für grenzenlose Masseneinwanderung sind, dann sollten eben diese Personen die Einwanderer in ihrer Wohnung aufnehmen und für deren Unterhalt aufkommen. Wobei ich doch starke Zweifel daran habe, dass die durchschnittliche Befürworter der aktuellen Masseneinwanderung auch nur im geringsten zu den Wohlstand schaffenden, produktiven Kräften dieser Gesellschaft gehören.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: CommanderChaos am 28 August 2015, 21:24:22
Es ist für mich echt schwierig, Position zu beziehen. Auf der einen Seite sind die wirklich rechten Rechten, die die Flüchtlinge verachten und am liebsten anzünden wollen. Mit denen will ich nix zu tun haben, sondern bin eher der Meinung, dass wir als Europa (nicht bloß Deutschland) mit verantwortlich für die Destabilisierung Afrikas sind und moralisch verpflichtet sind, alle aufzunehmen die da kommen, so lange wir nicht bereit sind, für bessere Bedingungen in Afrika zu sorgen (mit allem was das bedeutet, also auch Abschaffung der Landwirtschaftssubventionen etc). Und, Inverted, ehe du mir Flüchtlinge ins Wohnzimmer setzt: ich meine als Gesellschaft, nicht als Individuen - weil wir als Gesellschaft von der Ausbeutung armer Länder profitieren.

Auf der anderen Seite gibt es das Schreckensbeispiel Schweden, wo Extremliberalismus und Menschenfreundlichkeit scheinbar darin gemündet hat, dass man tatsächlich nicht mehr die schwedische Kultur/National/Volksidentität mögen darf und diese nun durch intensive Zuwanderung abgeschafft werden soll, und in so einem Land will ich auch nicht leben.

Auf der einen Seite steht mein menschenfreundliches Weltbild, dass die Story von den dreckigen Asylanten nur Nazigelaber ist, auf der anderen Seite sehe ich den IS und Leute, die sich in Asylheimen halb tot prügeln über religiöse Meinungsverschiedenheiten und Ghettos in denen man sich als Deutscher allein besser nachts nicht aufhält; höre ich von Freunden Geschichten von Migranten, die sie getroffen haben, die ihnen auf die Nase gebunden haben dass sie nur hier sind, um Sozialleistungen zu kassieren und auch ihre 10 Verwandten noch herholen würden, und.. habe durchaus einen Konflikt in mir, ob die sogenannten Rechten nicht in gewisser Weise auch Recht haben - natürlich nicht bis zum Verbrennen und Vergasen hin.. Echt, ich weiß nicht mehr was ich denken soll.. oder will. :-\
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 28 August 2015, 21:44:03
Ich finde nicht das es da sonderlich viel zu diskutieren gibt ...
die Gesetze stehen ... brauch man nicht totlabbern ... sollte man auch nicht.

"Das Asylrecht für politisch Verfolgte ist in Deutschland ein im Grundgesetz verankertes Grundrecht."
... Ende der Diskussion. *schulterzuck*
Wirstschaftsflüchtlinge würde ich aber postwendent vor die Tür/Grenze setzen. :>

Das mit der "Wir haben deren Wirtschaft kaputt gemacht" ist schon richtig so.
Ich persönlich versuche das durch mein Konsumverhalten zu vermeiden.
Aber man darf nicht vergessen/verleugnen, das es zwischen Ländern weder Moral noch Ethik gibt ... nur knallhartes Faustrecht.
Ich gebe an dieser Stelle zu bedenken das Deutschland ... das Land das wir alle bewohnen ...
jährlich 280Mrd. seiner Wirtschaftsleistung ohne Gegenleistung an das Ausland abgibt ...
und geht es ähnlich wie der Dritten Welt mit ihren Rohstoffen.
Bei uns heisst der Rohstoff halt nicht Öl sondern menschliche Arbeitskraft/Zeit ...
und wir leben auf einem anderen Niveau ... aber unter dem Strich sind wir ein Wirt für Parasiten.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 28 August 2015, 22:32:01
... Wirstschaftsflüchtlinge würde ich aber postwendent vor die Tür/Grenze setzen. :>
Selbst mit diesen hätte ich kein Problem, auch daß man sie z.B. für bis zu 3J unterstützt. In der Zeit müßten sie dann eine Ausbildung machen, damit sie später ihren Lebensunterhalt autonom bestreiten. Gerade bei jungen Leuten könnte ich mir das gut vorstellen.
Was die Integration betrifft, finde ich, sollten die Forderungen auf das Wesentliche beschränkt bleiben: Achtung des Lebens, der Gesundheit und des Eigentums anderer ! Sie müssen nicht gut Deutsch sprechen, nicht unsere Demokratie mögen, unsere Wertvorstellungen teilen oder unseren Lebensstil übernehmen, aber sie müssen all das respektieren !
Ich wette, wenn man bei der Migration / Zuwanderung auf diese Dinge geachtet hätte - oder endlich damit anfangen würde - dann bliebe von dem "großen Naziproblem in Deutschland" wirklich nur die kleine Zahl echter Rassisten übrig, die jemand allein schon wegen Äußerlichkeiten verachten.

Zitat
Ich gebe an dieser Stelle zu bedenken das Deutschland ... das Land das wir alle bewohnen ...
jährlich 280Mrd. seiner Wirtschaftsleistung ohne Gegenleistung an das Ausland abgibt ...
und geht es ähnlich wie der Dritten Welt mit ihren Rohstoffen.
Bei uns heisst der Rohstoff halt nicht Öl sondern menschliche Arbeitskraft/Zeit ...
Interessanter Gedanke.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 28 August 2015, 22:58:58
Interviev vom 24.08.15 mit dem Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft. Sein Gesicht spricht für sich, ebenso die Art der Fragestellung des Journalisten, der sich vermutlich ganz andere Antworten erhofft hatte:
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Die-Polizei-bekommt-alles-vor-die-Fuesse-geworfen-article15782591.html 
Sozialromantikern möchte ich die Passage 0.58 bis 2.35 empfehlen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: RaoulDuke am 29 August 2015, 10:09:27
Das Grundproblem des Liberalismus ist, dass er relativ lange gegenüber den totalitären Strukturen tolerant ist, die nicht vom Staat ausgehen. In die Familien "hineinzuregieren" und den Menschen zu sagen wie sie zu leben haben, das ist nicht Ding des Liberalismus - sondern ganz im Gegenteil.
In den patriachal-autoritären Strukturen, die in vielen Familien vorherrschen, ist jedoch die Wurzel des Fundamentalismus zu finden. Damit kann ein liberales Gesellschaftsbild als begünstigend für die Entstehung und Reproduktion patriachaler und religiös-fundamentalistischer Regime gelten.
Freiheit begünstigt Unfreiheit, weil sie die Freiheit zur Unfreiheit lässt? o.O

Schattenwurf, wir sind zwar in weltanschaulichen Dingen so gut wie nie einer Meinung, aber hier kann ich nur sagen: Ich glaube, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

Ich denke, seit ich sie gelesen habe, über die obskure Aussage von colourize nach, die sich, soweit ich sie verstanden habe, auf den alten 68er-Ductus bezieht, nachdem die bürgerliche Kleinfamilie der Ausgangpunkt aller Unterdrückung und aller Diktaturen sei, weil sie die Strukturen vorbilde, die später im Staat wiederzufinden seien. Hier wird sie noch erweitert bzw. angewandt auf fundamentalistisch-religiöse Regime.

Es ist unbestreitbar wahr, dass die Familien den Kindern Werte mitgeben, und diese Werte vielleicht nicht jedermann gefallen. So werden Kinder zu Moslems, Christen oder Atheisten erzogen, ihnen werden Gedanken zu einer erstrebenswerten Gesellschaftsstruktur und einer geeigneten Abgrenzung des Kollektivs von der Einzelperson mitgegeben. Sicher haben viele Fundamentalisten dort die Axiome ihrer Denkstruktur gefunden - aber ebenso große Freiheitsdenker, Wissenschaftler, Künstler und was weiss ich nicht alles.

Würde man versuchen, in die Familien hineinzuregieren, könnte man stattdessen nur eine Staatsdoktrin etablieren und die Kinder zu den Jungpionieren schicken, oder zur Hitlerjugend - je nachdem, wer gerade an der Macht ist.

Da halte ich es ehrlich gesagt lieber mit dem ernsthaften Liberalismus und fahre meinem Sohn mit der eisernen Hand des Patriarchen durch's Haar, während ich ihm aus seinem Lieblingsbuch vorlese. Nach einem kurzen, aber scharfen "Mädchen, komm her, aber zack" gesellt sich gehorsam die Frau hinzu, und ihr Gesicht zeigt, dass sie weiss, was jetzt wieder einmal auf sie niedergehen wird - ein Kuss, und dann noch einer. :)

Ja, ich muss an die RAF denken und das Schlagwort des "Terrors der Kleinfamilie". Allerdings muss ich mir dabei so doll an den Kopf fassen, dass es weh tut.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 29 August 2015, 21:40:43

Ja, ich muss an die RAF denken und das Schlagwort des "Terrors der Kleinfamilie". Allerdings muss ich mir dabei so doll an den Kopf fassen, dass es weh tut.

Bei "Terror der Kleinfamilie " muss ich nicht an RAF, sondern an viele Geschichten, die mir einige Menschen über ihre sogenannte "Kindheit" erzählt haben.
Denen hilft keine Traumatherapie mehr.

Keiner will Kinder aus gesunden Familien rausnehmen und zu jungen Pionieren oder HJ schicken.

Aber ich persönlich halte es für nicht normal, wenn die Eltern ihre Kinder schlagen, sie in ihre Entwicklung und ihren altersgemäßen Kontakten einschränken u.s.w.
Wenn die Roma-Kinder nicht zu Schule geschickt werden (nein, das ist keine rechtsradikale Hetze, es entspricht die Tatsachen an gewissen Problemschulen) und man das mit Mentalität erklärt.
Es ist keine Mentalität, es ist Kindermisshandlung. Die Kinder werden ihre Zukunft beraubt, sie landen trotz normale IQ auf eine Sonderschule, sie bleiben ohne Ausbildung und ohne einen normalen Job.

Wenn in einer arabischer Grossfamilie die Mädchen kein Sport treiben dürfen, an keinem Schwimmunterricht teilnehmen dürfen, mit 12 schon jemanden versprochen sind und später zwangeverheiratet werden, dann ist es keine Tradition. Das ist Misshandlung.

Wenn ein deutscher Kevin von seinen Eltern nur vernachlässigt wird und später bei Einschulungstest zurückgestuft werden muss, weil er kaum spricht (als Muttersprachler!), weil seine Michzähne schon von Karies zerfressen sind, wenn er keine normale Mahlzeiten kennt u.s.w 8die Liste ist lang, und das alles ist Realität) , dann ist das für mich auch ein Art von Misshandlung.

Dem Staat soll, meiner Meinung nach, sowas nicht egal sein

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 30 August 2015, 09:33:13
Für den Schutz der Kinder gibt es das Jugendamt ...
es geht hier ja vielmehr um die Werte die vermittelt werden etc. ...
und aus denen hat sich der Staat, solange sie nicht gegen geltendes Recht verstossen, rauszuhalten.
Und selbst wenn die Gedanken rechtsbrüchig wären ... "Die Gedanken sind frei ..." :>
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 30 August 2015, 10:34:25
Für den Schutz der Kinder gibt es das Jugendamt ...
es geht hier ja vielmehr um die Werte die vermittelt werden etc. ...
und aus denen hat sich der Staat, solange sie nicht gegen geltendes Recht verstossen, rauszuhalten.
Und selbst wenn die Gedanken rechtsbrüchig wären ... "Die Gedanken sind frei ..." :>

Sorry, aber sogar der Jugendamt zieht sich oft zurück, z. B wenn Roma ihre Kinder von der Schule fern halten. Für sie gelten andere, viel lockerere Regel, als für die Kinder anderer Abstammung.

Und Werte soll eine Familie vermitteln und nicht der Staat (wenn die Familie aber ausßerstande ist, irgendwelche Werte überhaupt zu vermittlen), dann soll schon der Staat eingreifen

Ich sehe der Gefahr von Neuliberalismus in etwas anderem als Famile: die teilt die Menschen in  Leistungsträger und  Transfernempfänger. Der Übergang passiert oft schnell, nichts hat mehr Bestand.
Die Menschen verlieren ihre Würde, ihre Identität. Gestern noch ein stolzer Malocher, der selbst selne Familie ernährt und heute - Hartzer, der bei allen nichtbetroffenen als Schmarotzer abgeschrieben ist.
Dann sucht man sich eine andere Ersattidnetität: "Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein" oder "Ich bin stolz, ein richtiger Moslem zu sein" oder whatever.
Und diese Identität hat eben Bestand, sie kann sich nicht so leicht in den Luft auflösen wie meine vorherige.

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 30 August 2015, 17:55:52
Zitat
Ich sehe der Gefahr von Neuliberalismus in etwas anderem als Famile: die teilt die Menschen in Leistungsträger und Transfernempfänger.
1. gehe in eine beliebige Bank
2. stell dich vor den Schalter
3. alles Gemensch was du auf der anderen Seite siehst sind Transferempfänger
(Beispiel gilt auch für Versicherungshöker, Werbefuzzis, Leute die Militärgerät bauen ... und und und)

Sie Produzieren nichts von (Gebrauchs)wert ... und fressen und fressen und fressen :>
Schämen die sich? Ich glaube nicht ... ich glaube wenn Guido Westerwelle von Leistungsträgern schwadroniert,
fühlen die sich sogar angesprochen und inkludiert.
Kannste mal sehen wie im Arsch deren Gehirn sein muss ... wie krank verzerrt ihre Selbst- und Weltsicht.
Wohlen wir ihnen die Kinder wegnehmen?
Für eine "bessere" sozialere Welt wäre das wohl dringend nötig ... Werte, zumindest nicht die "richtigen", lernen deren Kinder nicht zuhause. XD
Zitat
Sorry, aber sogar der Jugendamt zieht sich oft zurück, z. B wenn Roma ihre Kinder von der Schule fern halten.
Für sie gelten andere, viel lockerere Regel, als für die Kinder anderer Abstammung.
Das ist kein Problem der Regel, sondern deren Umsetzung ...
wäre ich "Chef" würde ich mal die Leute im Jugendamt austauschen, gegen Menschen die ihren Job beherrschen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 31 August 2015, 21:30:25
"Wir schaffen das"

http://www.gmx.net/magazine/politik/angela-merkels-mut-rede-schaffen-30887100

Na endlich: Nach all den Wochen und Monaten der Ungewißheit, endlich die erlösende Feststellung. Wenn die Merkel das sagt, dann kann man sich auch darauf verlassen, sonst würde die sowas ja nicht sagen. Und die muß es ja wissen. Jetzt bin ich echt beruhigt. Also wer jetzt noch Fragen hat - oder gar "besorgt" ist - dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 31 August 2015, 21:58:54
http://thumbs3.ebaystatic.com/d/l225/m/mHDo_Ux3q0kiWeLXqf_JfWA.jpg
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 01 September 2015, 22:08:10
2019 - 7 Mrd € zusätzlich für 1 Mio. Leistungsberechtigte:
http://www.gmx.net/magazine/politik/33-milliarden-sozialkosten-zusaetzlich-fluechtlinge-2016-30888526

Und immer die Litanei "Wir brauchen Zuwanderung, weil Facharbeiter fehlen". Was ist mit den (mindestens...) 2,8 Mio Arbeitslosen die wir haben ? Sind das alles nicht vermittelbare Unqualifizierte ?

Demnach nur 1,3 von 2,8 Mio.:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Arbeitsmarkt-Allgemein/generische-Publikationen/Arbeits-und-Ausbildungsmarkt-auf-einen-Blick.pdf

Selbst wenn man von den verbleibenden 1,5 Mio. noch mal 2/3 abzieht, weil "aus sonstigen Gründen nicht vermittelbar" (z.B. Lebensmittelpunkt und freie Stelle liegen zu weit auseinander), dann bleiben da immer noch 500.000 Qualifizierte, die man offenbar nicht vermitteln kann. Warum bloß... und wie passen dann da die 800.000 Zuwanderer (allein dieses Jahr) rein ?

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: CommanderChaos am 02 September 2015, 05:15:32
Klar sabbert die Industrie jetzt angesichts der Masse anspruchsloser Flüchtlinge, die gern für 5€ arbeiten und sich auch bei Missachtung allen Arbeitsrechts immer noch königlich behandelt fühlen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: colourize am 02 September 2015, 09:54:09
Selbst wenn man von den verbleibenden 1,5 Mio. noch mal 2/3 abzieht, weil "aus sonstigen Gründen nicht vermittelbar" (z.B. Lebensmittelpunkt und freie Stelle liegen zu weit auseinander), dann bleiben da immer noch 500.000 Qualifizierte, die man offenbar nicht vermitteln kann. Warum bloß... und wie passen dann da die 800.000 Zuwanderer (allein dieses Jahr) rein ?
Neben dem schon genannten Grund "Lebensmittelpunkt und freie Stelle liegen zu weit auseinander" sind hierfür Gründe wie z.B. die folgenden ursächlich:

- raum-zeitliche Zwänge (v.a. Alleinerziehende sind oft stark in ihrer Alltagsorganisation gebunden, was der heute erforderlichen "Flexibilisierungszumutung" in vielen Jobs zuwiderläuft)
- Alter (viele Unternehmen stellen keine älteren Menschen ein, geschweige denn dass man ihnen eine Ausbildung finanziert)
- Einkommenserwartung der Bewerber deckt sich nicht mit dem Lohnniveau potentieller Arbeitgeber
- Erkrankungen, Behinderungen, sonst. gesundheitliche Einschränkungen von Bewerbern
- Nichtvermittelbarkeit aufgrund von Drogen- und Alkoholsucht und/oder psychischen Erkrankungen
- Arbeitsunwilligkeit
- Kurzzeitarbeitslosigkeit im Übergang zwischen zwei Stellen, die die Statistik hochtreibt, ohne dass die Betroffenen für ein oder zwei Monate zwischen zwei Stellen sinnvoll vermittelbar wären
- saisonale Effekte (vor den Sommerferien lassen z.B. viele Bundesländer Arbeitsverträge von auf Zeitverträgen angestellten Lehrern auslaufen, um die Lohnkosten während der Sommerferien zu sparen, im Winter gibt es viele Entlassungen aber kaum Anstellungen im Baugewerbe etc.)


Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 02 September 2015, 14:58:38
Deutschland braucht keine Zuwanderung sondern Fachkräfte.
Ist ja schon richtig, das in einigen Branchen händeringend, z.B. Ingenieure gesucht werden.
In der Gastronomie sieht es auch finster aus. Allerdings eher wegen besch... Arbeitszeiten und miserabler Bezahlung.
Nur haben wir es ja Momentan mit Flüchtlingen zu tun und nicht mit flüchtenden Facharbeitern.
Das da auch hochgebildete dabei sind ist wohl nicht zu bestreiten nur, ist deren Ausbildung eins zu eins auf D übertragbar?
Viele Ausbildungen aus dem Ausland werden hierzulande gar nicht anerkannt. Ärzte fallen mir da ein.
Da würde mich der Prozentsatz derjenigen interessieren, bei denen Hightech Unternehmen oder Krankenhäuser oder was weiss ich was angerannt kommen und diejenigen sofort engagieren würden.
Klingt mir eher wie ein hilfloses Argument der Regierung um das " Volk " zu beruhigen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 02 September 2015, 20:16:18
- Alter (viele Unternehmen stellen keine älteren Menschen ein, geschweige denn dass man ihnen eine Ausbildung finanziert)

wobei viele Firmen stufen schon einen Ü-40er  als "zu alt" ein.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 02 September 2015, 21:11:26
"Faktencheck":
http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingswelle-europa/faktencheck-postings-thema-fluechtlinge-asylbewerber-sozialen-netzwerken-30891656
Die Stellungnahmen finde ich leider eher dünn. Teilweise wird gar nicht auf die Behauptung eingegangen. Wenn man wirklich aufklären und die Skeptiker gewinnen möchte, warum geben sich die Verfasser bei sowas nicht mehr Mühe ? In der Form wirkt das doch eher kontraproduktiv.

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Anja am 03 September 2015, 07:08:25
Wer sind eigentlich die zehntausenden Menschen, die alles aufgeben, diese Strapazen auf sich nehmen für die Hoffnung auf Sicherheit und ein besseres Leben für sich und ihre Kinder und die nach ihrer Ankunft noch im Durchschnitt 5 Tage vor der ZAA Berlin Moabit für ihre Registrierung ausharren müssen?

http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingswelle-europa/fluechtlinge-europa-30889372

Fand den Überblick ganz hilfreich, um es nicht nur als eine Menschenmasse zu sehen, die einen überrollt und alle überfordert.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 03 September 2015, 10:19:53
http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingswelle-europa/fluechtlinge-europa-30889372

Albanien, Kosovo, Serbien, Nigeria - die alle fallen unter den Rubrik "Wirtschaftsflüchtlinge"
Auch in der Ukraine gibt es nur in Ost-Ukraine Krieg, also muss man von dort nicht nach Deutschland flüchten, sondern nur in die West-Ukraine. Also auch "Wirtschaftsflüchtlinge"

Wir brauchen einen Auswanderungsgesetz, damit z. B. eine Altenpflegerin aus Serbien oder Ukraine hierher kommen kann, ohne Asylantrag stellen zu müssen
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 03 September 2015, 21:15:19
...
Neben dem schon genannten Grund "Lebensmittelpunkt und freie Stelle liegen zu weit auseinander" sind hierfür Gründe wie z.B. die folgenden ursächlich:   ...
Mit "sonstigen Gründen" meinte ich eigentlich auch alle übrigen, also auch die Dinge aus deiner Auflistung.

Was ich einfach nicht verstehe: 
Man hat jetzt bereits einen Pool von 2,8 Mio. für den Arbeitsmarkt und auf der anderen Seite den  Fachkräftemangel.  Obwohl der Mangel angeblich stetig wächst, Deutschland seit Jahren als Boomland gefeiert wird  und trotz aller Anstrengungen bei der Qualifizierung der Unqualifizierten bzw. der Vermittlung der Qualifizierten, gelingt offenbar keine  auch nur halbwegs ausreichende  Bedarfsstillung. Wieso sind die Politiker dann so optimistisch, daß das mit den jetzigen Zuwanderern gelingt ? Welche besseren Voraussetzungen bringen die mit, die solch eine Zuversicht rechtfertigen ?

Wenn die Aussage "Wir brauchen  Zuwanderung wegen des Fachkräftemangels" allgemein auf die Zuwanderung und insbesondere auf die der letzten Jahre angewendet wird, ist das eine bewußte Irreführung der Öffentlichkeit, die an der Wirklichkeit, d.h. an den Integrationsergebnissen in den Arbeitsmarkt, vorbeigeht. Dazu Peer Steinbrück (ab 4.45):

 https://www.youtube.com/watch?v=wRi_6NWnkCQ

Aus ähnlichen Gründen irreführend ist die Aussage "Wir brauchen Zuwanderung wegen des demographischen Wandels, weil uns sonst die Beitragszahler für die Rentenversicherung fehlen".

Was soll man also von Bild-/ Ton-/ Schriftmedien halten, die trotz dieser Realitäten laufend das Gegenteil vermitteln ? Ich zumindest kann es niemanden verdenken, der solche Medien als "Lügenpresse" bezeichnet.

Weiter zurück im Video wird übrigens auch offen gesagt, daß eine sachliche / vernünftige Diskussion zum  Thema Migration usw. fast immer torpediert wird.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Jack_N am 04 September 2015, 07:27:04

Was ich einfach nicht verstehe: 
Man hat jetzt bereits einen Pool von 2,8 Mio. für den Arbeitsmarkt und auf der anderen Seite den  Fachkräftemangel.  Obwohl der Mangel angeblich stetig wächst, Deutschland seit Jahren als Boomland gefeiert wird  und trotz aller Anstrengungen bei der Qualifizierung der Unqualifizierten bzw. der Vermittlung der Qualifizierten, gelingt offenbar keine  auch nur halbwegs ausreichende  Bedarfsstillung. Wieso sind die Politiker dann so optimistisch, daß das mit den jetzigen Zuwanderern gelingt ? Welche besseren Voraussetzungen bringen die mit, die solch eine Zuversicht rechtfertigen ?


Nach meiner Erfahrung herrscht in etlichen Bereichen kein Fachkräftemangel sondern eher ein Mangel an Leuten die die Arbeit für das geringe gebotene Gehalt machen wollen.
Evtl. erhoffen sich die Politiker an der Stelle "Besserung" durch arbeitswillige Leute die gerne irgendwas tun würden was sie vielleicht auch ihr Heimatland und das Chaos aus dem sie geflohen sind etwas vergessen lässt. Und es sind unter den Flüchtlingen ja durchaus etliche helle Köppe die auch was hinbekommen. Sprachbarriere ist was woran man arbeiten kann, und womit diese Leute nach ner Weile auch nicht mehr viele Probleme haben.

Den "Fachkräftemangel" den ich kennengelernt habe kann ich eher als ein Gespinst von Personalabteilungen und Chefetagen ausmachen die Leute für Stellen suchen ohne zu wissen ob es ein solches Berufsbild überhaupt gibt oder ob die geforderte Qualifikation für den Job sinnvoll ist. Beispiel: Eine städtische Verwaltung sucht für einen Systemadministrations-Job in der IT einen Diplom-Informatiker (nicht FH! Richtiges Uni-Diplom, was es seit Jahren nicht mehr gibt da durch Master abgelöst), Stargehalt bewegt sich dann bei 1800€ Brutto für ne 38 Stunden Woche. Äh, ja, ne, ist klar. Dass die da niemanden bekommen und dann über den Mangel an qualifizierten Fachkräften jammern kann man nicht ernst nehmen. Anstatt mal n bisschen was draufzulegen und nach einem FISI (Fachinformatiker für Systemintegration, den Ausbildungsberuf gibts mittlerweile auch fast 15 Jahre) zu suchen... dann hätten sie jemanden der den Kram, den sie wollen auch KANN.
"Aber nein, wir sind eine renommierte öffentliche Einrichtung, für eine so wichtige Stelle brauchen wir jemanden mit Diplom". Whargl. Ist gerade im öffentlich-rechtlichen Raum sehr verbreitet die Denke, und bei Firmen mit Standesdünkel. Da werden langjährige gute Mitarbeiter mehr oder minder sanft gezwungen für sie sinnlose Kurse zu besuchen oder ein Abendstudium abzuschließen (neben der Arbeit und unbezahlt versteht sich) nur damit sie sich nen "Staatl. geprüft" oder "Dipl." an ihren Titel auf der Visitenkarte hängen können, respektive Zertifizierungen für Bla nachweisen können.

Wir haben Leute die arbeiten wollen. So mit Hand und Hirn. Die es aber nicht dürfen weil ihnen Papiere fehlen - sei es nun Zertifikate oder aber passende Ausweisdokumente mit nem D drauf. Währenddessen bleibt die Arbeit liegen. Sowas hirnrissiges.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Inverted am 04 September 2015, 17:57:27
[...] Beispiel: Eine städtische Verwaltung sucht für einen Systemadministrations-Job in der IT einen Diplom-Informatiker (nicht FH! Richtiges Uni-Diplom, was es seit Jahren nicht mehr gibt da durch Master abgelöst), Stargehalt bewegt sich dann bei 1800€ Brutto für ne 38 Stunden Woche. [...]
Das glaube ich nicht, selbst dann nicht, wenn hier brutto und netto verwechselt wurden.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Jack_N am 04 September 2015, 19:11:05
War das Angebot was von der Landeshauptstadt Saarbrücken vor einigen Jahren aktiv war, magst Du glauben oder nicht - ich saß mit einem der IT-Chefs im Prüfungsausschuss der IHK im Saarland und er hat darüber genauso den Kopp geschüttelt wie ich.
Nein, das war Brutto. Kamen zwar noch paar Sachen wie Ortszulage usw hinzu, aber kaum der Rede wert im Endeffekt.
Das Saarland hat - das muss man allerdings eingestehen - ein wesentlich niedrigeres Gehaltsniveau als Hamburg, auch wegen der geringeren Lebenshaltungskosten. Hab ich ja selbst beim Umzug SEHR deutlich gemerkt.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: RaoulDuke am 04 September 2015, 19:58:32
So extrem überrascht es mich auch, aber ich habe in Berlin mal ein Jobangebot gehabt, das bei vergleichbarem Arbeitsinhalt fast 40% schlechter (brutto) entlohnt war als etwas Vergleichbares in HH... Jeder, der kann, kauft da doch mindestens eine Bahncard (und ich habe in HH schon etliche Berlin-Pendler getroffen)...

Arbeitslose bzw. schlecht entlohnte Ingenieure kenne ich allerdings auch, die können über den Fachkräftemangel auch nur staunen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Jack_N am 04 September 2015, 20:32:10
Es gab mal eine schöne Übersicht über durchschnittliche Gehälter in der IT, wurde von irgendeiner größeren Computerzeitschrift erstellt (meine C't wars).
Da hat man z.B. für Systemadministratoren Durchschnittsgehälter unterhalb von 2000€/Monat in einigen Bundesländern gehabt (Brutto). Wie gesagt, Durchschnitt - da waren Leute aller Altersklassen und Verdienststufen dabei. Negativpunkt war da auch irgendein Admin in Berlin.

Am Flughafen Zweibrücken, neben dem Outlet-Center dort, betreibt oder betrieb 1&1 eines seiner größten Service-Center. Wohlgemerkt kein First-Level-Support, also kein Kundenkontakt, sondern Eskalation von Störungen hin zu anderen Providern, Fehlerbehebung in deren technischer Infrastruktur, Koordination von Reparaturmaßnahmen usw... Man muss sich schon gut mit der Materie auskennen. Ich hab da vorgesprochen, es ging um einen 40-Stunden-Job. Das Einstellungsgespräch war knackig, die Fragen echt nicht von schlechten Eltern.
Dann kam das Angebot: Ich könnte anfangen - für 1100€/Monat brutto. Wenn ich viele Fälle bearbeite könne ich aber eine Prämie von 300€/Monat dazuverdienen. Ich hab gefragt ob das ein schlechter Witz wäre - da wurde die Dame am Telefon ganz leise und sagte nur: Im Vertrauen, wir bekommen hier alle nicht mehr.
Und ich wunderte mich noch warum eine komplette Mahlzeit mit Getränk in der Kantine nur 1,90€ kostete...
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 05 September 2015, 11:45:18
Kommt ihr so ein bisschen vom Thema ab? Verliert euch mal wieder in Belanglosigkeiten?.

Also was ich nicht verstehe: Wenn Menschen aus einem Kriegsgebiet flüchten, warum sind sie dann nicht froh und zufrieden, wenn man sie aufnimmt und verpflegt und ihnen Obdach bietet.
Habe gestern einige Filmaufnahmen gesehen wo Flüchtlinge die in Ungarn ankamen und in einem Zug sassen, bzw davor standen, die Verpflegung die ihnen von ungarischen Polizisten gebracht worden, selbigen vor die Füsse oder in Gleisbett schmissen, bzw mit abweisenden Gesten ablehnten.
WIESO eigentlich stellt ein Kriegsflüchtling solche Ansprüche? Wieso ist es ihm in Ungarn nicht gut genug? Wieso muss es für ihn unbedingt Deutschland sein?
Und warum kann er sich überhaupt aussuchen, wo er Flüchtling sein möchte?
Da drängt sich doch der Gedanke auf, ihn geht es gar nicht darum erst mal in Sicherheit zu sein sondern er möchte dort hin, wo es ihm am besten geht und dort will er bleiben.
Oder sehe ich da was falsch?
Und warum gibt es keine Europäische Verteilstelle von der aus Die Flüchtlinge gerecht auf alle Staaten verteilt werden?
Ist schon klar. eil im vereinigten Europa jeder Staat seine eigenen Interessen gewahrt haben möchte.
Tolles Europa
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Julya am 05 September 2015, 12:26:50
Ja, Du siehst da etwas falsch.
Frag Dich mal, wo Du lieber sein möchtest: In einem Land, wo Du beschimpft wirst, wo Du sogar vom obersten Staatschef grob abgelehnt wirst, wo man auf Dein Einzelschicksal scheißt, wo Du als normaler Mensch mit normalem Beruf auch nicht den Hauch einer Chance hast, jemals auch nur ansatzweise Fuß fassen zu können? Oder würdest Du lieber in ein Land gehen, wo vielleicht schon Dein Bruder oder Deine Tante vor einem Jahr hin geflüchtet ist, wo Du nicht rassistisch beschimpft wirst, wo Deine Kinder zur Schule gehen können, wo Du Deinem Beruf nachgehen kannst, wo sich einfach ein wenig um Dich gekümmert wird?
Es wollen übrigens nicht alle nach Deutschland. Sondern auch nach England, nach Belgien, nach Schweden, nach Norwegen, nach Holland, usw...


Um eine gerechte Verteilung wird derzeit übrigens verhandelt. Aber wie das in einer Bürokratie nunmal so ist, dauert es, bis das durch ist.


Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 05 September 2015, 17:03:01
Übrigens: Hat sich schon jemand über Australien aufgeregt?
Stichwort:" You won´t make Australia Home"
Die haben es doch fertig gebracht Flüchtlingsboote systematisch abzufangen und egal ob Frauen oder Kinder an Bord waren, wieder auf das offenen Meer zu schleppen!
Komisch. Keiner regt sich drüber auf.

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Julya am 05 September 2015, 17:35:23
Das ist doch 'What-about-ism'. Und klar regt man sich auch darüber auf.
Aber warum sollten wir uns so arschlochmäßig verhalten wie Australien? Man sollte sich nicht an Schlechterem messen.
Deutschland hat sich über die Dublin-II-Regel schon lange genug aus der Affäre gezogen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 05 September 2015, 17:41:57
Deutschland hat sich über die Dublin-II-Regel schon lange genug aus der Affäre gezogen.
Du glaubst also das wir aus Spass die Länder um uns herum quersubventionieren? o.O
Wir lassen es uns eine Menge kosten unsere Ruhe zu haben. :>

Was glaubst du was Griechenland ist?
Ein hoch militärisch aufgerüsteter Pufferstaat nach Osten. Deswegen haben die neue deutsche Panzer kaufen müssen. :>
Also von unseren Krediten ... du weisst schon ... Deutsche inländische Wirtschaftsvörderung über Bande.
Wir gewinnen immer. Sogar in mehrfacher Hinsicht mit einer Handlung. ^^
Leider auf Kosten unseres Selbstbildes und unserer Ethik.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Julya am 05 September 2015, 17:54:42
[...]Wir lassen es uns eine Menge kosten unsere Ruhe zu haben. :>[...]

Ist doch ekelhaft genug und spricht doch auch erst recht dafür, jetzt Menschen aufzunehmen!
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Kirya am 06 September 2015, 22:01:58
Mal ab von dem Artikel - wenn man recht weit herunter scrollt, kommt eine Karte mit 'anklickbaren bunten Punkten' - so toll ich diese Übersicht auch finde - ebenso erschreckend ist es doch, das zu lesen / zu sehen.

Mir wird wohl immer unklar bleiben, wie man sich als Mensch so verhalten kann.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/zuege-mit-syrien-fluechtlingen-aus-ungarn-aerger-in-der-eu-a-1050917.html
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 07 September 2015, 11:04:33
Mal ab von dem Artikel - wenn man recht weit herunter scrollt, kommt eine Karte mit 'anklickbaren bunten Punkten' - so toll ich diese Übersicht auch finde - ebenso erschreckend ist es doch, das zu lesen / zu sehen.

Mir wird wohl immer unklar bleiben, wie man sich als Mensch so verhalten kann.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/zuege-mit-syrien-fluechtlingen-aus-ungarn-aerger-in-der-eu-a-1050917.html
Da passiert aber nichts, wenn man die Punkte anklickt oder?
Oh.. Doch. Steht dann weiter unten. Bildschirm nicht gross genug.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 08 September 2015, 10:24:35
Ja, Du siehst da etwas falsch.
Frag Dich mal, wo Du lieber sein möchtest: In einem Land, wo Du beschimpft wirst, wo Du sogar vom obersten Staatschef grob abgelehnt wirst, wo man auf Dein Einzelschicksal scheißt, wo Du als normaler Mensch mit normalem Beruf auch nicht den Hauch einer Chance hast, jemals auch nur ansatzweise Fuß fassen zu können? Oder würdest Du lieber in ein Land gehen, wo vielleicht schon Dein Bruder oder Deine Tante vor einem Jahr hin geflüchtet ist, wo Du nicht rassistisch beschimpft wirst, wo Deine Kinder zur Schule gehen können, wo Du Deinem Beruf nachgehen kannst, wo sich einfach ein wenig um Dich gekümmert wird?
[...]
Ach, und das ist in GDR nicht so? Alles?

Das Bewusstsein kommt doch wenn überhaupt jetzt erst. Auch aufgrund der mehrfachen Positionierungen einiger Z-Promis.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 08 September 2015, 12:15:54
Btw:
http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=101254
Kann jemand erklären warum der Zug gestoppt wurde und die Flüchtlinge nicht nach Dänemark weiter durften?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Julya am 08 September 2015, 19:34:02
Ach, und das ist in GDR nicht so? Alles?

Das Bewusstsein kommt doch wenn überhaupt jetzt erst. Auch aufgrund der mehrfachen Positionierungen einiger Z-Promis.

Was ist GDR?


Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Anja am 08 September 2015, 20:07:40
Hasi meinte sicher die ehem. DDR. Aber den Zusammenhang krieg ich auch nicht richtig, denn da gab es damals auch beide Seiten - Menschen, die geflüchtet sind, weil sie scheiße behandelt wurden und auf deren Schicksal kein Wert gelegt wurde und Menschen, die einen ganz normalen Beruf hatten, dort Fuß fassen konnten und denen es mit ihrer Familie dort gut ging.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 09 September 2015, 10:15:00
Btw:
http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=101254
Kann jemand erklären warum der Zug gestoppt wurde und die Flüchtlinge nicht nach Dänemark weiter durften?
Weißß das keiner oder will keiner?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Julya am 09 September 2015, 21:52:47
Hm, ich weiß nicht genau, aber ich denke, es liegt daran, dass Dänemark nicht in der EU ist und darum auch nochmal ne andere Rolle spielt, was Grenzen/Grenzübertritte angeht.


edit: Nochmal genauer nachgeguckt. Ich glaube, ich hab das verwechselt, weil Teile von Dänemark nicht zur EU gehören (Grönland und Faröer Inseln) und die Dänen keinen Euro wollten.
Also weiß ich auch nicht, warum der Zug gestoppt wurde. ;)

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Anja am 09 September 2015, 22:26:09
Keine Klärung des "Warum?", aber doch einige Infos zur Aktion.
http://www.shz.de/schleswig-holstein/panorama/nach-protesten-fluechtlinge-duerfen-von-luebeck-nach-daenemark-weiterreisen-id10658176.html

J. Gutt geht davon aus, dass es gut möglich ist, dass DK uns die Fl* wieder vor die Tür setzt :-\.
Und da isses auch schon passiert...

http://www.welt.de/regionales/hamburg/article146204339/Bahnverbindungen-nach-Deutschland-gestoppt.html

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Ansichtssache am 09 September 2015, 22:27:39
Dänemark ist jedenfalls EU-Mitglied.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: sYntiq am 10 September 2015, 07:30:45
Btw:
http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=101254
Kann jemand erklären warum der Zug gestoppt wurde und die Flüchtlinge nicht nach Dänemark weiter durften?
Weißß das keiner oder will keiner?
Mögliche Erklärungen findet man in den Kommentaren bei deinem Link. Kurz: Bürokratie.  ::)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 10 September 2015, 19:28:13
Ich traue mich kaum, diese Frage zu stellen, aber:

werden die syrische Flüchtlinge irgendwie überprüft?

Natürlich sind die Mehrheit von denen wirklich Menschen, die von IS flüchten.
Es können aber ein oder anderer IS-Sympatisant oder gar Mitglied nach Deutschland gelanden und hier gewissen Tätigkeiten nachgehen.

Selbst syrische Flüchtlinge warnen davon:
http://www.welt.de/videos/article146235354/Syrischer-Fluechtling-raet-zu-sorgfaeltigen-Personenkontrollen.html
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 10 September 2015, 21:28:53
Was wäre denn die Zielsetzung?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Anja am 10 September 2015, 21:48:28

Es können aber ein oder anderer IS-Sympatisant oder gar Mitglied nach Deutschland gelanden und hier gewissen Tätigkeiten nachgehen.


Ob mit dem Flüchtlingsstrom oder nicht, wer mit so'ner Scheiße im Kopf hier herkommen und Stress machen will, der schafft das auch. Einfach mal die Füße beim Einreisen ruhig halten und bissel abtauchen. Und ob registriert oder nicht, wenn sie sich am Ende mit in die Luft sprengen, macht das keinen Unterschied mehr >:(...
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 10 September 2015, 22:00:38
Niemand hat vor sich in diesem verkackten Land in die Luft zu sprengen ...
warum auch? o.O

Sind bald wieder irgendwo Wahlen? Nein ... seht ihr ...
2017 ist es erst wieder soweit das die fiesen Terroristen das versuchen. :>
So ein "Hab Angst und wähl konservativ" Inprint hält doch höchsten ein halbes Jahr. *vermutlich*
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 11 September 2015, 08:21:05
Niemand hat vor sich in diesem verkackten Land in die Luft zu sprengen ...
warum auch? o.O

dein Urvertrauen möchte ich gerne haben ;)

Die Hohlköpfe von Paris haben ganz unabhängig von irgendwelchen Wahl ihre Amokläufe gestartet.
Fanatiker sind eben irrational.

Muss man deswegen konservativ wählen? Nicht unbedingt.
Aber man soll nicht so blauäugig sein, das Leben ist leider kein Ponyhof
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 11 September 2015, 09:54:17
Niemand hat vor sich in diesem verkackten Land in die Luft zu sprengen ...
warum auch? o.O

Sind bald wieder irgendwo Wahlen? Nein ... seht ihr ...
2017 ist es erst wieder soweit das die fiesen Terroristen das versuchen. :>
So ein "Hab Angst und wähl konservativ" Inprint hält doch höchsten ein halbes Jahr. *vermutlich*
Das ein "Klima der Angst" geschaffen wurde um Bürgerrechte zu beschneiden und um die Bevölkerung besser unter Kontrolle zu haben ist ja altbekannt.
Man bekommt ja auch oft genug mit, wie paranoid die Leute schon sind. Wenn heutigentags jemand in Bruchtrupp oder Kedersüdel seine Tasche am Bahnsteig vergisst, wird ja gleich das Sprengstoffteam geordert und alles im Umkreis von 500 Metern abgesperrt.
Früher hätte man den Kram einfach am Bahnschalter abgegeben.
Und wenn ich mal mit einer ( leeren) Muni-Kiste durch die Stadt zuckel, denke frage ich mich vorher, ob mich nicht die Polizei anhält.
Ich halte auch nicht viel von der stets ausgerufenen Gefährungslage aber das es ausgeschlossen sein soll, das jemand sich und andere in die Luft jagen will kann ich mir nun gar nicht vorstellen.
Versucht wurde es ja schon ( Stichwort Köln, Kofferbomber)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 15 September 2015, 07:08:18
Wir sind 80 Millionen ... wenn beim Sprengstoffanschlag 100 Menschen sterben ist das viel.
Wir leisten uns jedes Jahr 3000+ Verkehrstote ... und nennen das "Den Preis der Mobilität"
leisten wir uns doch 100 Bombenopfer ... und nennen das "Den Preis der Globalisierung"
eine Steigerung des Zynismus kann ich nicht feststellen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 15 September 2015, 09:55:30
Ja eben! Da wird ein RIESEN Bohei gemacht, keine Kosten und kein Aufwand gescheut um einen Anschlag zu verhindern dabei ist die Zahl der Opfer im Gegensatz zu den Verkehrstoten oder denen die durchs Rauchen/Drogen/ Algohol usw draufgehen wahrscheinlich verschwindend gering.
Was macht es denn für den einzelnen für einen Unterschied ob er bei 140 gegen einen LKW klatscht oder auf irgendeinem Weihnachtsmarkt in die Luft fliegt?
Beides kommt völlig unerwartet. Nur in den Nachrichten ist ein Anschlag dann viel dramatischer als so ein popeliger Unfall auf der Autobahn.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 17 September 2015, 12:27:35
Satire - mal andersrum:

https://www.youtube.com/watch?v=PWFIFc2cJJg
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 23 September 2015, 21:13:06
Integrations-Romantik vs. Realitäten:

http://www.gmx.net/magazine/politik/analyse-deutscher-is-kaempfer-ueberrascht-30951410
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 27 September 2015, 01:43:08
Also.
Eine Studie beschreibt die Erkenntnisse deutscher Geheimdienste über die 670 Menschen, die aus Deutschland nach Syrien und in den Irak gereist sind.
Bei 335 davon sagen die Behörden, daß sie "Hinweise" für den Anschluss an islamistisch-dschihadistische Gruppen besitzen (der SZ-Artikel (http://www.sueddeutsche.de/politik/dschihad-so-ist-der-deutsche-is-kaempfer-1.2661697), auf dem der von GMX basiert, ist dann etwas nebulös, ob alles weitere auf den 670 oder der des Islamismus verdächtigten Hälfte basiert).
Von 234 Rückkehrern sind nur 23 in Haft - d.h. bei einem Drittel der 670 muss davon ausgegangen werden, daß sie sich nichts haben zuschulden kommen lassen.
114 der 670 sind zum Islam konvertiert, also womöglich Eingeborene, dann wären sie für eine ausländerintegrationskritische Aussage eh irrelevant.
"Drei von ihnen sollen sich inzwischen auch an Kampfhandlungen beteiligt haben". Drei. Also...vielleicht. ::)
Überhaupt benutzt der SZ-Artikel ziemlich viele Wahrscheinlichkeitsformen, was wohl heisst, nichts genaues weiß man nicht.
Aktuell sind es ja laut SZ sogar "740 Ausreisen nach Syrien und in den Irak", aber daß jemand dorthin reist,  sagt uns nichts darüber, was die Leute da machen. Am Ende sind bei den 740 Reisenden auch Ärzte ohne Grenzen oder so mitgezählt. Das hätt ich gerne genauer aufgeschlüsselt.

Insgesamt etwas aussagearm.
Aber Hauptsache Schlagzeile (http://www.myvideo.de/musik/wir-sind-helden/endlich-ein-grund-zur-panik-video-m-7201228).

(Selbst, wenn alle 556 oder 670 oder 740 Djihadisten wären - das wäre der Bruchteil eines Promilles der hiesigen Bevölkerung mit muslimischem Hintergrund, der nach Millionen zählt. Da fehlt mir die Begründung, ob das mehr und/ oder warum das besorgniserregender ist als die Gewaltbereitschaftsquote in der Ureinwohnerschaft.)

____________________________________________________________________________


Ein Artikel der FAZ (http://www.faz.net/aktuell/politik/denk-ich-an-deutschland-1/wenn-systemkritik-proletariat-und-mittelstand-eint-13797245.html?printPagedArticle=true), der sich damit beschäftigt, wer bei uns warum was für Ängste entwickeln kann, endet irgendwie passend zu dem Video in Beitrag #85:

Zitat von: Frankfurter Allgemeine Zeitung
... bereitet die Bühne für den Auftritt des autoritären Rebellen, der seinem Publikum vermittelt, dass niemand sonst es versteht. Themen, für die Appellwörter wie „Wirtschaftsflüchtling“, „Wohnungseinbrüche“ und „Sozialbetrüger“ stehen, bilden das Register des europäischen Rechtspopulismus. Wenn dann eine Figur kommt, die sagt, ich lasse mich nicht belügen, ich lasse mir den Mund nicht verbieten, und ich weiß, was ich weiß, dann ist eine Politik gefordert, die keine Angst vor den Ängsten der Leute hat.

Ja. Man darf gespannt sein.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 02 Oktober 2015, 12:18:59
Zweierlei Maß / Doppelzüngigkeit der Politik (nichts für Romantiker):

http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/gewalt-fluechtlingen-leidvoller-alltag-30967470

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 02 Oktober 2015, 12:53:29
http://www.deutschlandfunk.de/polizei-wir-verlieren-die-hoheit-auf-der-strasse.694.de.html?dram:article_id=332717
Auch interessant!
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 02 Oktober 2015, 14:25:18
http://www.deutschlandfunk.de/polizei-wir-verlieren-die-hoheit-auf-der-strasse.694.de.html?dram:article_id=332717
Auch interessant!
Was ist denn das für ein Deutsch (an einigen Stellen)? >:(

Edit: ne, eigentlich an ganz vielen Stellen. >:(²
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 02 Oktober 2015, 15:32:03
http://www.deutschlandfunk.de/polizei-wir-verlieren-die-hoheit-auf-der-strasse.694.de.html?dram:article_id=332717
Auch interessant!
Was ist denn das für ein Deutsch (an einigen Stellen)? >:(

Edit: ne, eigentlich an ganz vielen Stellen. >:(²
Woher soll ich das wissen? Habs ja nicht geschreibt getan!
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 02 Oktober 2015, 20:28:01
Selbst ein Minister der Bundesregierung kann Mißstände nicht (mehr) thematisieren, ohne daß Fremdenfeindlichkeit unterstellt wird. Allerdings muß zur Abwechslung mal jemand die Folgen einer jahrzehntelangen Indoktrination tragen, die er selbst mit betrieben hat (aber leider wohl nicht für lange - und nicht so unmittelbar, daß ein nachaltiges Umdenken zu mehr Vernunft und Realismus stattfinden würde):

http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/kritik-fluechtlingen-shitstorm-thomas-de-maiziere-30970132

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 02 Oktober 2015, 21:40:08
http://www.deutschlandfunk.de/polizei-wir-verlieren-die-hoheit-auf-der-strasse.694.de.html?dram:article_id=332717
Auch interessant!

Vor allem macht es deutlich, daß die Wahrheit - und (auch) Polizeibeamte, die sie sagen möchten - systematisch unterdrückt werden:
https://www.youtube.com/watch?v=xlH4gLGc2OM

Wenn selbst Polizeibeamte, trotzt ihrer Uniform, ihrer Bewaffnung und Ausbildung (mit Konflikt- und Gewaltsituationen umzugehen), keinen Respekt erfahren und sich nicht mehr wirksam vor schweren körperlichen und psychischen Übergriffen schützen können, wie soll es da dem normalen Bürger jetzt und erst recht in absehbarer Zeit ergehen, z.B. dem größer werdenden Heer der Rentner, die oft auch allein unterwegs sind ?

Alle Politiker, die die Zuwanderungs- und Integrationspolitik der letzten Jahrzehnte geprägt haben, haben ihren Amtseid "Schaden von Deutschland abzuwenden", auf schwerste gebrochen, weil sie es eben nicht nur versäumt haben, Schaden abzuwenden, sondern durch Fortführung - und wie in den letzten Monaten geschehen - durch Forcierung der verfehlten Politik, aktiv bewirken, daß sich die Bedrohung der inneren Sicherheit und die Gefährdung von Leib und Leben der Bürger, in "Qualität" und Quantität massiv erhöht.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 02 Oktober 2015, 22:42:52
Nun mal ein bisschen langsam mit den jungen Pferden :o

Der "Ruck" Richtung mehr Nationalismus ist gewollt ... die Bedingungen dafür sind künstlich geschaffen.
Hört doch mal bitte auf Schafe zu sein. -.-
Sapere aude, incipe :>
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 03 Oktober 2015, 00:42:20

Hört doch mal bitte auf Schafe zu sein. -.-


Warum denn nicht, ein Schaf ist mindestens friedlich ;)

Jetzt Spass beiseite.
Es ist kein Wunder, dass jetzt der Stimmung umkippt, es ist immer schon so eine Sache mit Extremen: entweder ist man hier total dafür oder eben total dagegen.
Ich  vermisse realistischer Umgang mit der Thema.

Da bin ich auch mit einem anderem Migrant - Serdar Somuncu -  gleicher Meinung:

Zitat
Im Moment geht ja eine sehr trennscharfe Konfliktlinie durch Deutschland, was das Thema Flüchtlinge angeht. Man ist entweder dafür oder dagegen. Sich eine Meinung in der Mitte zu bilden, ist ja kaum möglich. Entweder, man wird in die eine oder die andere Ecke gestellt. Da entstehen ja auch gerade Tabus. Denkverbote gibt es für mich nicht. Das trifft auch auf den Nazi zu. Ich finde, dass wir gerade eine total hysterische Debatte führen. Vor allem weil ich weiß, wie wenig Zeit vergangen ist, seit wir über ganz andere Dinge gesprochen haben - über Zuwanderungsstopp über härtere Gesetze für Asylbewerber. Noch vor zwei Jahren war der Begriff "Leitkultur" ein großes Thema. Und das soll sich in zwei, drei Wochen in Gefälligkeit aufgelöst haben? Wir sind plötzlich alle Freunde von Asylbewerbern und sagen "Refugees welcome"? Das klingt doch eher nach einer Image-Kampagne und ist genauso extrem wie die Gegenseite, die sagt "wir wollen hier niemanden haben".
Es ist dämlich aus meiner Sicht, jeden mit einem Generalverdacht zu besetzen, der kritisch über Flüchtlinge nachdenkt. Auch ich als Mensch mit ausländischer Herkunft sage, wir wissen nicht, wer hier hinkommt. Kann die Bundeskanzlerin sich das einfach so erlauben, ohne den Bundestag zu fragen, zu verkünden: "So, die Grenzen sind jetzt mal für drei Tage auf," und wenn wir dann mal einen unbeaufsichtigten Koffer im Bahnhof entdecken und uns fragen, ob da eine Bombe drin ist, fordern wir wieder schärfere Kontrollen an den Grenzen. Wir sind verantwortlich für die Ängste, die wir selbst erzeugen. Und gerade sind wir dabei, uns neue Ursachen zu schaffen, die zu unkontrollierbaren Ängsten werden können.

Die ganze Interview hier
http://www.n-tv.de/politik/Die-Ostdeutschen-sind-ein-okkupiertes-Volk-article16048846.html

P.S.
Ich hoffe, ich habe nicht zuviel zitiert
(aber das hier ist auch keine Dissertation ;))
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Inverted am 04 Oktober 2015, 14:52:52
Etwas gehaltvoller (als so ein albernes Seid-doch-keine-Schafe-Geblubber) wird die Diskussion u. a. auf Zettels Raum geführt:

Eine Lanze für Flüchtlinge. Und auch dagegen. (http://zettelsraum.blogspot.de/2015/10/eine-lanze-fur-fluchtlinge-und-auch.html)

[...] Wir werden hunderttausende (im Falle von ernsthaftem Familiennachzug oberhalb der Millionengrenze) junge Männer einer fremden Kultur in Deutschland aufnehmen. Und die meisten kommen mit einer Mordserwartungshaltung. Dabei kommen vor allem zwei Dinge zum Tragen: Zum einen die Versprechungen, die als Gerüchte in den Flüchtlingscamps umhergingen. Zum anderen der kulturelle Anspruch etwas besonderes zu sein. Man kann mir Rassissmus (richtig wäre allerdings Kulturalismus) an den Kopf werfen, aber die meisten islamischen Männer wachsen heran mit einem Herrschaftsanspruch über ihre Frauen, als auch in dem Glauben das Rechtgläubige über den Ungläubigen zu stehen haben.

Das dumme bei einer Mordsanspruchshaltung ist, dass diese oftmals mit der Realität kollidiert. Und irgendwann so heftig, dass es knallt. Dies ist so ein Fall. Von ihrer Qualfikation her wird es für über die Hälfte dieser jungen Männer kaum über das berüchtigte Prekariat reichen. Wer mit 20 noch nicht einmal schreiben gelernt hat, wird mit aller Sicherheit nie über einen Hilfsarbeiterjob zu 8,50 Euro hinauskommen (wenn es denn überhaupt den gibt). Und besonders attraktiv für das andere Geschlecht sind diese Männer dann eben auch nicht.
Kombiniert man das mit der Anspruchshaltung (oder besser Anspruchshoffnung), dann braucht es keine große Menschenkenntnis um zu sehen was folgen wird: Frustration. Angst. Wut. Zorn. Hass. In der Reihenfolge.

Sie erleben eine Welt in der sie zwar nicht mehr direkt bedroht sind, aber doch im Vergleich zur restlichen Gesellschaft extrem arm. Und das bei einem Anspruch, der genau dem Gegenteil entspricht. Wo ist das Haus, das "Mama Merkel" mir versprochen hat ? Wo ist das Geld, dass mir das reiche Deutschland schuldet ?

Es braucht nicht viel Phantasie, um sich zu überlegen was danach kommt. [...]
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 04 Oktober 2015, 20:40:34
... die meisten kommen mit einer Mordserwartungshaltung. ...
Das so ein hohes Anspruchsdenken bei den F vorherrscht bzw. keine Bereitschaft besteht - auch nur vorübergehend - mit "weniger" zufrieden zu sein, zeigt die Aussage von de Maizière:

"Jetzt gibt es schon viele Flüchtlinge, die glauben, sie können sich selbst irgendwohin zuweisen", führte der Minister aus. "Sie gehen aus Einrichtungen raus, sie bestellen sich ein Taxi, haben erstaunlicherweise das Geld, um Hunderte von Kilometern durch Deutschland zu fahren. Sie streiken, weil ihnen die Unterkunft nicht gefällt, sie machen Ärger, weil ihnen das Essen nicht gefällt, sie prügeln in Asylbewerbereinrichtungen." Dies sei zwar noch eine Minderheit, räumte de Maizière ein. (s. #92)

Diese Ausage wird um so bedeutungsschwerer, wenn man die bisherige Beschönigungsrhetorik der Politik dagegensetzt. Wenn sich nun ein Bundesminister (bei dem man davon ausgehen sollte, daß ihm ECHTdaten aus der Fläche vorliegen, die das reale Geschehen abseits der offiziellen Verlautbarungen spiegeln) zu so seiner Aussage genötigt sieht (und hier insbesondere "NOCH eine Minderheit...", was ja auch 49,9% sein würden), dann muß die Situation schon wirklich brisant sein !

Übrigens sollen allein im September 300.000 F nach D gekommen sein...
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 04 Oktober 2015, 21:50:56
Und selbst diese Vokabel wird nun schon verwendet:

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke):
"Es geht um Völkerwanderung, machen wir uns nichts vor. Wenn wir jedenfalls nicht bald reagieren, wird es uns am Ende allen auf die Füße fallen, egal, welches Parteibuch wir haben."

Aus der Bildergalerie "Zitate von Politikern..." (Nr.7):
http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/fluechtlingskrise-politiker-union-spd-druck-angela-merkel-30972710
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 05 Oktober 2015, 07:17:23
Die Diskussion ist doch schon lange durchgekaut ...
damals ... bei den kosovarischen Bürgerauständen in Berlin ... wisst ihr nicht mehr? ^^

Macht euch mal lieber einen Kopf darüber das es jetzt amtlich ist,
das unsere Riegierungsmischpoke und jeder Sauhaufen davor knallharte Landesveräter sind.
kannmannnichtsmachen wa?

Ich habe bisher nicht eine negative Erfahrung gehabt ...
so fern ich das überhaupt in der Realität bemerkt hab das es ein paar mehr Ölaugen als üblich sind. *schulterzuck*
Da kann in den Meinungsmachblättern stehen was will ...
die Realität ist wohl der der Massstab der zählt.

Wobei ich, über mehrere Ecken, gehört hab das sie in der Glückstädter Nordstadt die Hartzer aus den Wohnungen mobben,
um Flüchtlinge dort einzuquatieren ... scheint ein ökonomischer Gewinn für die Vermieter zu sein.
Bestimmt nur ein Versehen und Zufall. XD
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: banquo am 05 Oktober 2015, 18:05:13

bla Blablablabla bla blab blabl blabl blablablab blablabla ... bla bla blablablablab Blablablablbab bl Blabla ... blabl bla blabl blab? ^^
 
Ölaugen


1. Ich glaube, du bist hier falsch.
2. "Kanaken" hast du dich nicht getraut, hm?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: banquo am 05 Oktober 2015, 18:26:02
bevor einer fragt: ich finde die ganze Diskussion unerträglich.

da sind auf der einen Seite diese ganzen Gestalten, die Deutschland schon immer Scheiße fanden, und für die Flüchtlinge nur ein weiterer willkommener Grund sind, ihren Selbsthass schön auf andere zu projizieren. Die haben überhaupt kein Interesse an ernsthafter Hilfe, denen geht es nur darum, dem Schweinesystem mal wieder die Maske vom Gesicht zu reißen.

und auf der anderen Seite das ganze kleinbürgerliche Pack, die zwar Döner essen, nach Tenerifa fahren und in IKEA-Betten schlafen, sich aber vor dem schwarzen Mann so gruseln, dass sie keinen davon in ihrer schönen kleinen Stadt sehen wollen.

und das sind dann die Leute, die den Diskurs bestimmen? ra-bäh.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 05 Oktober 2015, 19:54:15

bla Blablablabla bla blab blabl blabl blablablab blablabla ... bla bla blablablablab Blablablablbab bl Blabla ... blabl bla blabl blab? ^^
 
Ölaugen


1. Ich glaube, du bist hier falsch.
2. "Kanaken" hast du dich nicht getraut, hm?
1. Ich glaub das mir deine Meinung dazu egal ist ^^
2. Syrien liegt doch nicht in Polynesien o.O

Kann es sein das du zu der Fraktion gehörst die, wenn man einen Behinderten einen Krüppel nennt,
sagt "Nein, du bist bähbäh, das ist ein Mensch mit körperlichen Einschränkungen"
Dann möchte ich dir kurz etwas erklären ... welches Wort du für etwas benutzt, also die Abstufung der Konnotation, ist völlig irrelevant.
Ich möchte dir auch kurz darlegen warum.
Begriffe sind im Laufe ihrer Existenz einem Konnotationswandel unterworfen ... vorallem vermeintlich abwertende Begriffe ...
das führt dazu das man immer wieder zu neuen Begriffen greifen muss, weil die alten inzwischen zu negativ belegt sind.
Wenn man nun pedantisch darauf rumreitet "so und so darf man das aber nicht sagen.",
erreicht man nur das sich dieser Prozess beschleunigt ... und nichts anderes.
Das dir das nicht klar ist, oder das es dir klar ist, du aber dieses Wissen ignorierst,
zeigt mir recht deutlich das du entweder dumm, oder ein geistiger Spiesser bist ... oder beides ... da es eh meist Hand in Hand geht.
Was uns wieder zu Punkt 1. führt ...
der durchschnittliche Klischee-Grufti ist ein nonkonformistischer Freidenker ... ich glaube, du bist hier falsch :>

Und hast je jederzeit die Möglichkeit das Niveau des Diskurses zu heben ... erleuchte uns mit deiner Meinung zum Thema.
(kam etwas kurz bisher ... so btw)
Naja "Alle Seiten heulen nur rum" konnte ich in etwa rauslesen ... richtig soweit?

Edith: hat übrigens eher damit gerechnet das es für "Mischpoke" ein "Du verkappter Antisemit" gibt ...
aber Antisemitismus scheint gerade nicht in zu sein oder so. ^^
Was ja auch nur wieder ein weiterer Beleg dafür ist,
das die Leute nur die aktuelle Sau im Kopf haben die durchs Dorf getrieben wird. ;)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: RaoulDuke am 05 Oktober 2015, 20:16:37
Schattenwurf: Alter was rauchst Du?

Bei dem Begriff "Ölauge", der mir bis dato unbekannt war, spuckt die Wikipedia (nach Weiterleitung) aus: "Das Schauglas ist eine Armatur, die zur Beobachtung der Strömung und zur Füllstandanzeige von Fluiden in Rohrleitungen sowie Druckbehältern und zur Beobachtung von thermischen Prozessen in Industrieofenanlagen dient."

Das bringt einen natürlich nicht weiter. Also Google angeworfen. Dort fällt ins Auge, das die Verwendung als Schimpfwort gegenüber Leuten, die aus erdölreichen Ländern kommen, üblich zu sein scheint, es wissen aber auch viele Leute nicht, was das wohl heissen mag und fragen deshalb (bezeichnenderweise auch irgendwo in einem Thread mit dem Titel "Mischehen". WTF?). Allerdings stößt man auch schnell auf einen Fall, der vor dem Arbeitsgericht Hannover landete und das Aktenzeichen 13 Ca 355/10 trug. In diesem Fall wurde eine fristlose Kündigung ausgesprochen, weil jemand (neben anderen Ausdrücken) einen Kollegen als Ölauge bezeichnete. Der Fall landete vor Gericht und die Kündigung hielt nicht stand. Dennoch stellte das Arbeitsgericht zu dem Ausdruck nach meiner Auffassung fest, er sei nur deshalb nicht als grobe Beleidigung zu werten, weil er so wenig bekannt sei.

Naja, an dem Verfahren sieht man schon, wessen Geistes Kind dieser Ausdruck ist. Ausdrücke, die vor Gericht landen, sollten hier nicht verwendet werden, denn die Würde des Menschen ist unantastbar, und das gilt für Flüchtlinge, für (besorgte) Bürger, für alle Teilnehmer dieser Diskussion - denn es gilt für alle.

Wir sollten den Begriff daher aus-XXX-en.

(Disclaimer: Mr. Duke ist ein vehementer Verfechter der Meinungsfreiheit. Hier kann jeder Position beziehen wie er mag, ob links, ob rechts, oder darüber, was er so raucht. Aber wir müssen es mit Respekt voreinander und vor allen anderen tun...)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: banquo am 05 Oktober 2015, 20:19:15
du willst jetzt also ernsthaft erklären, du betrachtest "Ölauge" als eine neutrale, nicht abwertend gemeinte Beschreibung für... ja, für wen denn eigentlich? sprich dich aus - hier haben vermutlich eh schon alle eine Meinung, da kommts dann ja da auch nicht mehr drauf an.

dein Argument mit dem Euphemismus-Shift greift übrigens nicht: dafür müsste "Ölauge" ja irgendwann mal ein gesellschaftlich akzeptierter Ausdruck ohne negative Wertung gewesen sein.

zusammengefasst: deinen rassistischen Scheiß kannst du gerne woanders abladen. im Gegenzug kannst du mich dafür auch gerne für einen kleingeistigen Spiesser halten.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: RaoulDuke am 05 Oktober 2015, 20:42:07
du willst jetzt also ernsthaft erklären, du betrachtest "Ölauge" als eine neutrale, nicht abwertend gemeinte Beschreibung für... ja, für wen denn eigentlich?

Falls Du mich meinst - klares Nein.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 05 Oktober 2015, 21:03:24
Also wer das auf sich beziehen kann(außer einer), hat auch irgendwie was mit dem Auge. x.o

Ich habe ja im Prinzip meine Meinung dazu, schrob ich da auch schon mal irgendwo; vielleicht wars auch bei 'Flüchtlingsdrama'. Möchte an dieser Stelle vielleicht nochmal die Erkenntnis "auch unter Flüchtlichen gibt es Schurken" zitieren.

Was mich wirklich neugierig zuhören laesst, ist die Tatsache, das selbst Personen des öff. Lebens mit Migrationshintergrund unser Gutmenschentum hinterfragen, gar abwerten.


PS: sorry wenns jetzt irgendwie nicht zu Rest passt. Irgendwie wirds aber schon passen. ::)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: banquo am 05 Oktober 2015, 21:25:09
du willst jetzt also ernsthaft erklären, du betrachtest "Ölauge" als eine neutrale, nicht abwertend gemeinte Beschreibung für... ja, für wen denn eigentlich?

Falls Du mich meinst - klares Nein.

Sorry, da war noch ein Posting von dir dazwischen. Nein, ich meinte schon deinen Vorredner.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 05 Oktober 2015, 21:30:29
bevor einer fragt: ich finde die ganze Diskussion unerträglich.
Niemand wird gezwungen daran teilzunehmen. Es wäre aber sehr zu wünschen, daß sich viel mehr Leute (sachlich, vernünftig und ergebnisoffen) mit dem Thema auseinandersetzen. Denn ob wir wollen oder nicht, eines Tages wird das Thema auf das Leben jeden Bürgers direkt oder indirekt Einfluß nehmen.

Zitat
... auf der einen Seite diese ganzen Gestalten, ...  und auf der anderen Seite das ganze kleinbürgerliche Pack, ...
Wie schon mal an anderer Stelle erwähnt: Herabwürdigung Andersdenkender hat keinerlei argumentativen Wert, bzw. selbst wenn man dem Argumente folgen läßt, nimmt man ihnen damit von vornherein die Chance, ihre Überzeugungungskraft zu entfalten.
 
Zitat
und das sind dann die Leute, die den Diskurs bestimmen?

Nein, das sind immer noch die politische Prominenz und die Mainstream-Medien.

Zitat
... hier haben vermutlich eh schon alle eine Meinung,...
Mach dir doch ruhig die Mühe und lies den Thread (und den Parallel-Thread) von Anfang an, dann würdest du feststellen, daß dem nicht so ist - und vielleicht würdest du auch erkennen, daß es hier (und anderswo) sehr wohl noch mehr - differenzierte und sachlich begründete - Positionen, außerhalb der 2 von dir genannten, gibt.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 05 Oktober 2015, 21:32:22
@RaoulDuke:
Wie krass ist das den? ;D Du hast das echt gegoogeld? *thumbsup*
Und das Ergebniss:
"Das Schauglas ist eine Armatur, die zur Beobachtung der Strömung und zur Füllstandanzeige von Fluiden in Rohrleitungen sowie Druckbehältern
und zur Beobachtung von thermischen Prozessen in Industrieofenanlagen dient."
really made my day.

@banquo:
*seufz* Die Wertung findet immer beim Rezipienten statt ... wir werden es nicht leicht haben scheint mir.
"Ölaugen" sind, für mich, Menschen aus dem nahen Osten *schulterzuck* ... hätte genauso gut Araber dort stehen können ...
oder eine Auflistung aller Nationalitäten dort ::) ... oder "nah Östler" ... aber dann wären die Ossis pikiert *ohichhabossigeschrieben* o.O
Wir sind für die übrigens "Kartoffeln" ... oder für die aus dem angelsächsischen Raum sind wir "Krauts" ... kräht auch kein Hahn nach :>

\o/ Rassismus-Keule ... du bist raus ... schon aus Prinzip, weil das wirklich selten dämlich ist ...
Rassen setzen geplante Zucht vorraus, sonst spricht man von Arten ...
Hühnerrassen und Vogelarten ... war nicht immer so ... auch der Begriff "Rasse" unterliegt dem Konnotationswandel
(waren wir Deutschen ja nicht ganz unbeteiligt) :>
Genaugenommen ist der Begriff so vorbelastet und verbrannt das man ihn ganz zu meiden versucht ... schade um das schöne Wort *schulterzuck*

Ok ... also Rassimus setzt also den Glauben an Menschenrassen vorraus ... glaub ich nicht dran ... wer sollte der Züchter gewesen sein?
Adolf wohl kaum ... auch wenn er es wohl gerne geworden wäre. ^^
Ich glaube aber das es verschiedene Arten gibt ... in Afrika wohnen erstaunlich viele mit schwarzer Haut ... in Asien haben wir viele Schlitzaugen *ohgothichhabschlitzaugegeschrieben* o.O
(die nennen uns übrigens "Langnasen" hatte ich weiter oben vergessen)
Augenscheinlich gibt es da wohl Unterschiede.
Die Frage ist jetzt ob sich daraus unterschiedlicher Wert generiert ... in meinen Augen nicht ... mir sind alle Menschen gleich.
Ich unterhalte mich mit ihnen und sortiere dann. Und die Herkunft ist da sicher kein Kriterium. ;)

Der unentspannte Umgang mit dem Thema ist übrigens typisch deutsch. XD
Oder vielleicht auch nicht ...
vielleicht liegt es daran das, wenn man "Ölauge" sagt der Durchschnittstürke versteht worum es geht ...
und wenn dich einer "Kafir" oder "Gavur" nennt du das googeln anfangen musst, und gar nicht zum "beleidigt fühlen" kommst.
Auszug aus einem Telegramgespräch mit meiner Freundin?
"Ganz einfach...die Türken die hier leben sagen "Kartoffeldeutsche" ...und die Türkei...weiß ich nicht
naja aber auf türkisch ... oder sagt man nicht kartoffeldeutsche auf türkisch?
Nö soviel deutsch können alle hier lebenden Türken..
Sowie Arschloch, Fick dich, etc
XD
Das ist Grundwissen sozusagen"
Ach ja ... guess what ... meine Lebensgefährtin ist türkischstämmig ...
ich beweg meinen rassitischen Arsch jetzt mal unter die Dusche.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 05 Oktober 2015, 21:40:37
...

(Disclaimer: Mr. Duke ist ein vehementer Verfechter der Meinungsfreiheit. Hier kann jeder Position beziehen wie er mag, ob links, ob rechts, oder darüber, was er so raucht. Aber wir müssen es mit Respekt voreinander und vor allen anderen tun...)
Dafür an dieser Stelle einmal Danke !, denn das ist in unserem "sauberen vorzeigedemokratischen" Land leider keine Selbstverständlichkeit.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: banquo am 05 Oktober 2015, 22:37:40
Leute absichtlich als Ölaugen zu bezeichnen, und irgendwelche halbgaren Gerüchte über Ausländer, die den Deutschen ihre Wohnungen wegnehmen, weiter-erzählen empfinde ich als rassistische Scheiße, ja.

Sich auf spitzfindigen semantischen Quatsch zurückzuziehen macht es auch eher schlechter als besser - das bedeutet nämlich entweder: a.) du bist so ein weltfremder Spinner, dass du den aktuell, allgemein gebräuchlichen Sprachgebrauch nicht kennst, oder b.) du argumentierst "in bad faith", und schmeisst erst Schimpfwörter, um dich dann herauszureden.

Okay, es gibt auch noch eine dritte Möglichkeit: du willst einfach nur rumprovozieren und mal gucken, wie weit du das Forum hier trollen kannst. In dem Fall: Gratulation, ich habe mich bereits unangemessen darüber aufgeregt.

Die Sache (tm) bringt das übrigens nicht weiter. Und, Herr NoName: die politische Prominenz und die Mainstream-Medien stehen wohl eher nicht in Leipzig auf dem Marktplatz und kloppen sich in Straßenschlachten. Mein Eindruck ist viel mehr, dass sowohl die Politik als auch die Medien komplett hilflos hin-und-her getrieben werden, weil sich zum einen keiner traut, das ganze Ausmaß des Problems zuzugeben, und zum anderen keiner von denen zugeben mag, dass sie Null Plan haben, was sie da jetzt machen sollen. Deswegen sind doch alle so hysterisch.

Das hatten wir übrigens alles vor 20 Jahren schon mal. Wenn es wieder so wird wie damals, dann passiert demnächst etwas schlimmes, und ein paar Wochen später werden Tatsachen geschaffen, und auf einmal gibt es kein Asylrecht mehr.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: RaoulDuke am 05 Oktober 2015, 23:21:43
Ohne an dieser Stelle der Versuchung erliegen zu wollen, hier mein mit "wir müssen verdammt nochmal miteinander reden"-Posting zu Tode zu zitieren, finde ich eine Überlegung bedenkenswert, vor allem, weil das Miteinander Reden auf gesellschaftlicher Ebene nicht so ganz gelungen zu sein scheint: Miteinander reden ist schwer. Es ist langsam. Es ist ineffizient. Es ist anstrengend, und zwar auf so vielen Ebenen - schon in unserem kleinen Mikrokosmos hier. Man kann es vielleicht der Gesellschaft als Ganzes gar nicht wirklich verübeln, dass der Dialog hakt, vor allem, weil er eine gewisse Beweglichkeit von den unverrückbaren Eckpfeilern politischer Orientierung verlangt. Zudem ist wie beschrieben ein Paradoxon zu lösen, und man kann sich dabei nicht einmal aus einem Set fixer, einfacher Lösungen eine aussuchen.

Welche Überlegung ich bedenkenswert finde? Diese:

Das hatten wir übrigens alles vor 20 Jahren schon mal. Wenn es wieder so wird wie damals, dann passiert demnächst etwas schlimmes, und ein paar Wochen später werden Tatsachen geschaffen, und auf einmal gibt es kein Asylrecht mehr.

Wenn dieser Fall wirklich eintreten sollte, dann hat die deutsche Gesellschaft wegen ihrer Unfähigkeit zu diskutieren eine wesentliche Facette ihrer Menschlichkeit verloren. Dann hätten wir nämlich 2 Millionen Leute aufgenommen, nur weil sie schnell waren und uns wären die egal, die vielleicht nicht so schnell waren, aber unsere Hilfe nötiger gebraucht hätten. Nach meiner (höchst privaten) Ansicht benötigen wir in dieser humanitären Krise ein gewisses Maß an Härte, um unsere Ressourcen dort einsetzen zu können, wo sie am meisten benötigt werden. Bei Leuten, die zu Hause bombardiert werden, sind wir in der moralischen Pflicht zu helfen. Bei Menschen, die ihre Lebensumstände verbessern wollen und mehr Geld verdienen, sollte auch die Frage erlaubt sein, ob das für unser Land eher gut oder eher schlecht ist. Andere Länder nehmen auch nicht jeden auf - da gibt es Punktesysteme, Kriterien, Aufnahmeverfahren... Warum nicht auch hier?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: sYntiq am 06 Oktober 2015, 00:02:04
Bei Schattenwurfs Geschreibsel habe ich irgendwie jedes Mal nur ein "Aluhut glüht" im Kopf....
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 06 Oktober 2015, 00:35:44
... Und, Herr NoName: die politische Prominenz und die Mainstream-Medien stehen wohl eher nicht in Leipzig auf dem Marktplatz und kloppen sich in Straßenschlachten. ...
Du hattest nicht nach den Akteuren in Leipzig (oder ähnlicher Ereignisse) gefragt, sondern nach denjenigen, die den Diskurs bestimmen. Das sind die von mir benannten.
Erst nachdem diese mit ihrer realitäts- und vernunftsfernen Politik, ihrer Beschönigungs- und Täuschungsrhetorik das vorhandene Problem geschaffen haben (und es mittlerweile so dermaßen groß werden ließen, daß selbst ein Gauck von der Endlichkeit unserer Ressoursen spricht), hatte das Leipzig u.ä. zur Folge.

Zitat
dann passiert demnächst etwas schlimmes, ... und auf einmal gibt es kein Asylrecht mehr
1) Wenn das vor 20 Jahren schon mal passiert ist, kann es so schlimm nicht gewesen sein, denn die Zuwanderung fand ja trotzdem statt.
2) Es wäre zumindest eine Art Notbremse, die Zeit für eine ehrliche Bestandsaufnahme ließe und die Chance böte, wieder Vernunft und Sachlichkeit einkehren zu lassen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 06 Oktober 2015, 00:46:22
... sollte auch die Frage erlaubt sein, ob das für unser Land eher gut oder eher schlecht ist. Andere Länder nehmen auch nicht jeden auf - da gibt es Punktesysteme, Kriterien, Aufnahmeverfahren... Warum nicht auch hier?
Tja, warum bloß nicht ? Vernünftigerweise hätte man diese Maßnahme spätestens nach dem Mauerfall einführen sollen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Eisbär am 06 Oktober 2015, 06:22:21
*seufz* Die Wertung findet immer beim Rezipienten statt ...
Nein, der Kommunikator trifft mit form, Wortwahl und anderen Dingen auch eine Vorabwertung.
In Deinem Fall vermute ich, dass Du durch die Wahl der Begriffe bewusst provozieren wolltest.
Zitat
Rassen setzen geplante Zucht vorraus, sonst spricht man von Arten ...
Das ist falsch. "Rasse" ist nur ein anderer Begriff für Unterart und damit ursprünglich eine völlig normale taxonomische Rangstufe in der biologischen Systematik unterhalb der Art und damit die unterste überhaupt.
Es wird nur durch die negative Konnotation des Begriffes im Bezug auf die Verwendung beim Menschen und dem damit einhergehenden Rassismus kaum noch verwendet. Unterart ist die heute übliche Bezeichnung.

(Wobei ich überlege, wiviele an die Decke springen würden, wenn man z.B. Afroterraner als eine Unterart bezeichnet, weil sie im Wortbestandteil "Unter" eine Bewertung der Art sähen.)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 06 Oktober 2015, 07:32:34
... sollte auch die Frage erlaubt sein, ob das für unser Land eher gut oder eher schlecht ist. Andere Länder nehmen auch nicht jeden auf - da gibt es Punktesysteme, Kriterien, Aufnahmeverfahren... Warum nicht auch hier?
Tja, warum bloß nicht ? Vernünftigerweise hätte man diese Maßnahme spätestens nach dem Mauerfall einführen sollen.
Weil jeder Mensch vor dem Gesetz gleich ist?
Brauchbare Menschen dürfen ... die Unbrauchbaren eher nicht.
Halte ich ethisch für eher ... fragwürdig ::)
Das hat mit Menschenrechten dann gar nichts mehr zu tun.
Andere handeln so ... das ist absolut richtig. Nur wollen wir uns daran orientieren?

Das ist schon das "Problem" in der Hartz IV Debatte ... uns fallen unsere eigenen Werte auf die Füsse, weil die Realität nunmal ziemlich gemein ist.
Und auch hier stellt sich die Frage ...
"Halten wir unsre Werte hoch und beissen uns durch, verleihen unseren Werten dadurch Realität und Bedeutung,
oder sagen wir "ach das ist alles so schwer/nicht machbar/alternativlos/blöd" und werfen unsere Werte über Bord?"

Ich denke das wir locker noch einige Millionen Menschen mehr versorgen können mit unserer Wirtschaftsleistung.
Wir haben es verpasst im richtigen Moment einzugreifen ... sich vor den Konsequenzen drücken fände ich feige.
*seufz* Die Wertung findet immer beim Rezipienten statt ...
Nein, der Kommunikator trifft mit form, Wortwahl und anderen Dingen auch eine Vorabwertung.
In Deinem Fall vermute ich, dass Du durch die Wahl der Begriffe bewusst provozieren wolltest.
Zitat
Rassen setzen geplante Zucht vorraus, sonst spricht man von Arten ...
Das ist falsch. "Rasse" ist nur ein anderer Begriff für Unterart und damit ursprünglich eine völlig normale taxonomische Rangstufe in der biologischen Systematik unterhalb der Art und damit die unterste überhaupt.
1. ach wirklich? ^^
2. Hallo Niggemeier :>
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 06 Oktober 2015, 14:39:37
Hu, hier ist was los.

Das hatten wir übrigens alles vor 20 Jahren schon mal.

Und daß sich daran ca. keine Sau zu erinnern scheint, kotzt mich so dermaßen an. Nix gelernt, niemand.
Wie auf Stichwort:

1) Wenn das vor 20 Jahren schon mal passiert ist, kann es so schlimm nicht gewesen sein, denn die Zuwanderung fand ja trotzdem statt.

O.o ernsthaft?
Du machst hier immer auf viellesend und informiert und weisst von nix, wo selbst ich, die ich die Tages"presse" nicht verfolge, schon mehrfach Verweise (mit Links, herrgott) auf die damaligen Ereignisse gesehen habe?
Du hast NOCH NIE von Hoyerswerda, Lichtenhagen und dem ganzen Scheiß und den politischen Folgen gehört?
Und dann erlaubst Du Dir mal beiläufig ein Urteil wie das da?

Na, dann.



Andere Länder nehmen auch nicht jeden auf - da gibt es Punktesysteme, Kriterien, Aufnahmeverfahren... Warum nicht auch hier?

Das Mantra der vergangenen 50 Jahre lautete DEUTSCHLAND IST KEIN EINWANDERUNGSLAND. Deshalb. Man (besonders die Unionsparteien) wollte keinesfalls Wähler damit verschrecken, daß +++ Gastarbeiter (später dann Asylanten und andere Flüchtlinge) womöglich hierbleiben würden. Es wurde immer auf der idiotischen Idee beharrt: Die gehn irgendwann wieder nach Hause. Weil der (wie wir wieder sehen) nicht unbegründete Verdacht bestand, daß ein erheblicher Prozentsatz der Wähler Multikulti gruselig findet.
Und weil auf diesem Mantra und dieser Fiktion schon seit Jahrzehnten beharrt wird, gibt es keine anständige Einwanderungsgesetzgebung und somit auch nicht den Keim eines Ansatzes einer Einwanderungskultur (und zwar nicht nur bei der einheimischen, sondern auch bei der zugewanderten Bevölkerung. Wer hier nur auf Abruf lebt, wird vielleicht wenig Sinn darin sehen, sich voll zu assimilieren).


Ich habe übrigens auch Angst vor Horden mit mir fremden Werten, die meine Heimat bis zur Unkenntlichkeit umzukrempeln drohen.
Und von den zwei Varianten, die sich da momentan anbieten, finde ich persönlich die einheimische furchterregender. Die sind schon hier und die können wir nicht irgendwohin wegschicken. Die können wählen, sich zur Wahl aufstellen und sind erschreckend konsensfähig.



[Getrolle]
Vernünftigerweise hätte man diese Maßnahme spätestens nach dem Mauerfall einführen sollen.

Am 10.11.89!
16 Mio Menschen, die mit immenser Erwartungshaltung und häufig unzureichenden Ausbildungen in die BRD Aufnahme erheischten, um ihre Lebensumstände zu verbessern!!!1! Die in einem (ältere sogar in zwei) unseren Werten total fremden System sozialisiert wurden! Und wie wir heute in Freital und Heidenau und am NSU sehen, gibt es einige Hundert davon, UND ihre mißratenen Kinder, die immer noch auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung pfeifen und dabei sogar gewalttätig werden! Und dafür, DAFÜR, haben wir BILLIONEN gezahlt!!11!
Wiedervereinigungsromantik vs. Realität: Mangelnde Anpassung an das aufgeklärt-christliche Abendland. Qed.
[/Getrolle]

Was? Nicht? Aber das ist sie doch, die Logik?


edit für bessere Verständlichkeit. Also wg Trollrausch ::)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 06 Oktober 2015, 20:01:31
Das hatten wir übrigens alles vor 20 Jahren schon mal.
Und daß sich daran ca. keine Sau zu erinnern scheint, kotzt mich so dermaßen an. Nix gelernt, niemand.
Glaubst du tatsächlich an einen Mangel an Erinnerungsvermögen in den Schaltstellen?
Oder das dort Leute sitzen die so dumm sind irgendetwas, so auch dieses, unbedacht zu entscheiden?

Glaubst du es ist Luft die du atmest? :>
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 06 Oktober 2015, 20:06:16
Das mangelnde Erinnerungsvermögen verorte und beklage ich bei meinen MitbürgerInnen. S. Beispielbeitrag weiter oben.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 06 Oktober 2015, 20:08:56
*paar Links verfolg*

Zettels Raum sieht aus wie etwas, wo ich mal was lesen kann, ohne in Augenrollkrisen zu verfallen, das muss ich nochmal ansehen.

Das Deutschlandfunkinterview ist interessant und auch bestürzend.
Weiter unten steht übrigens "Die meisten Migranten sind hier vorbildlich integriert. Ganz wenige sind es nicht, und diese Probleme müssen angesprochen werden.".
Ganz wenige.
Sicher, die müssen angesprochen werden. Da muss sogar was getan werden. Aber doch nicht, die Wenigen zum Untergang des Abendlandes und Scheitern jeglicher Integration hochzustilisieren.


Thomas de Maiziere hat sich im Ton vergriffen - allerdings gegenüber Flüchtlingen, nicht gegenüber Steineschmeißern Andersdenkenden. Und nun bekommt er seinen Shitstorm hie und seine Unterstützer da, genau wie der Gabriel, nur halt mit umgekehrten Vorzeichen. Ist das skandalös?
(Es wird mir hoffentlich niemand erklären wollen, daß Maiziere da eine sachliche und angemessene Ansprache gehalten hat?)
Und man darf sich die Frage stellen, welche ECHTdaten es sind, die ihn zu seinen Äußerungen bewegen. Vielleicht sind es ja nicht so sehr Flüchtlings- und Eurozahlen als vielmehr Umfrageergebnisse. Die CDU wird grade massiv Punkte verlieren.

Das YT-Video von einem Account namens "Mut zur Wahrheit" mit einem Avatar unter dem Motto "Ich kann beim besten Willen kein Hakenkreuz entdecken"...das klicke ich einfach mal ungesehen weg.



In der Tat, eine sachliche, objektive Debatte wäre schön. Und es wäre auch schön, wenn nicht mit zweierlei Maß gemessen würde.
Unsachlich finde ich unter anderem, wenn Die Medien™ unerstaunliche Meldungen und insignifikante Erkenntnisse mit reißerischen Schlagzeilen versehen.
Zweierlei Maß anlegen ist meiner Ansicht nach auch, wenn man Flüchtlingen Gewaltausbrüche ankreidet, während man bei den "Andersdenkenden" Verständnis aufbringt weil [Gründe].
Während jeder sich und seinen Standpunkt für sachlich und objektiv hält und "ergebnisoffene" Debatten verlangt, geht nichts voran, weil (meinem Eindruck nach) "Ergbnisoffenheit" immer nur vom Kontrahenten gefordert wird.

Mal sehen, wie wir aus dem Kleister wieder rauskommen.








Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 06 Oktober 2015, 21:28:09
Wer hier nur auf Abruf lebt, wird vielleicht wenig Sinn darin sehen, sich voll zu assimilieren).

Assimilation macht eh wenig Sinn, Integraton dagegen schon, sogar für jemanden, der nur auf Abruf lebt: man hat einfach mehr Chancen im Leben, wenn man einigermassen integriert ist.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 07 Oktober 2015, 07:03:04
Werden sie aber nicht tun ... das zeigt die Geschichte der Einwanderungen weltweit.
Gibt evtl. ein Syrien-Town in HH o.ä. ... zb. Billstedt als Vorbild.
Ist die Bevölkerungsgruppe gross genug, etwa mittelgross, findet zwangsläufig eine Ghettoisierung statt. *huchdarfmandassoschreiben*
Ist sie grösser haben wir die Situation der Afroamerikaner ...
die man nicht Nigger nennen darf, weil nur ein Nigger zu einem Nigger Nigger sagen sollte.
Ist sie kleiner bilden sich Grüppchen rund um soziale Schnittpunkte ... zb. Moscheen oder Gebiete in denen die Mieten so liegen das eine Ansammlung stattfindet.
Als ich in Horn wohnte, war da eine Moschee im Hinterhof ... Kosvoalbaner ... nette Leute, keine Frage ... aber eine Gruppe unter sich.
Das gilt übrigens auch für Deutsche die ins Ausland abwandern.
Es ist völlig normales menschliches Verhalten in einer entwurzelten Situation in der Fremde. Zwangsläufige Konsequenz.
Integration findet dann statt, wenn man völlig alleine aus sich gestellt in einem fremden System klarkommen muss,
dann, und nur dann, passt man sich den Gepflogenheiten und dem System an und wird einer von "Ihnen" ...
und selbst in dem Fall wird man vermutlich nichtmal akzeptiert, sondern bleibt ewig "der Fremde/Andere"

Und wir haben nicht die Wahl es wegzudiskutieren ...
wir haben nur die Wahl das zu tolerieren, oder eben nicht.

Zur Zeit wohn ich in Berne ... und jeder Nachbar kommt hier aus einem anderen Land ...
die Kinder spielen zusammen auf dem Spielplatz vor der Tür.
Vermutlich wird es sich in deren Generation weitgehend egalisieren.
Zumindest ist es meine Hoffnung, wenn ich den Umgang der Kinder untereinander sehe.
Wenn diese Kinder erwachsen werden, wird Deutschland ein anderes Land sein ... besser oder schlechter? ...
das ist mir egal ... aber anders auf jedenfall. Egal wieviel man diskutiert.

Passt den konservativen Menschen natürlich nicht ... tjo ... deal with it.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 07 Oktober 2015, 08:37:25
Integration findet dann statt, wenn man völlig alleine aus sich gestellt in einem fremden System klarkommen muss,
dann, und nur dann, passt man sich den Gepflogenheiten und dem System an und wird einer von "Ihnen" ...
und selbst in dem Fall wird man vermutlich nichtmal akzeptiert, sondern bleibt ewig "der Fremde/Andere"

Ist tatsächlich so.
Aber eine Fremde war ich immer schon, auch in meinem Herkunftsland.
Ist also nix neues für mich, aber Integration lohnt sich trotzdem: wie sonst hätte ich die SH kenngelernt ;)

Und ich finde freiwillige Ghettoisierung zum Kotzen, damit nimmt man eigenen Kindern viele Möglichkeiten weg.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 07 Oktober 2015, 18:55:33
Das ist ja nicht nur freiwillig, weil es zum Beispiel bequemer ist, wenn man im Laden verstanden wird ...
es ist zum Grossteil ja auch systemisch ...
ähnlicher Background bedingt ähnliche Jobs ... ähnliches EInkommen ... ähnliche Mieten ... usw. usw.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 07 Oktober 2015, 19:16:43
Assimilation macht eh wenig Sinn, Integraton dagegen schon, sogar für jemanden, der nur auf Abruf lebt: man hat einfach mehr Chancen im Leben, wenn man einigermassen integriert ist.

Ja, ich hab bei der Wortwahl nicht aufgepasst.


o.- in Beitrag #123 passiert etwas Unheimliches. Ab ungefähr der Hälfte sagt Schattenwurf Dinge, die ich vernünftig finde o.O ^^

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 07 Oktober 2015, 19:40:27
Das ist ja nicht nur freiwillig, weil es zum Beispiel bequemer ist, wenn man im Laden verstanden wird ...
es ist zum Grossteil ja auch systemisch ...
ähnlicher Background bedingt ähnliche Jobs ... ähnliches EInkommen ... ähnliche Mieten ... usw. usw.

Stimmt.
Aber man muss ja sich nicht dort ansiedeln, wo hauptsächlich die eigene Volksgruppe wohnt.
Es gibt ja auch gemischte Arbeitersiedlungen (Horn, Berne als Beispiel - beide kennst du ja ;))

Ich sehe auf den Weg zu Arbeit ziemlich viele Eltern mit Kindern (darunter einige Migranten), die in die Richtung "Hammer Kirche" fahren. Dort in die Nähe befinden sich zwei Schulen: eine katholische und eine evangelische.
Ich denke, diese Kinder werden sich ohne Problemen integrieren.
Mir fällt auch auf, dass diese Kinder sich ziemlich stark von den Kinder unterscheiden, die eine nahliegende (nicht näher bezeichnete) Stadtteilschule besuchen
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 08 Oktober 2015, 11:41:48
Sehr gut Artikel von einem Syrer in TAZ

http://www.taz.de/Angekommen--Fluechtlinge-erzaehlen/!5235885/

bin 100% einverstanden damit.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 08 Oktober 2015, 12:21:03
Also sollen wir uns mehr (nur?) um unsere eigenen Probleme kümmern?

(offene Frage)

Oder erst um uns, dann um andere?
Oder ...?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 08 Oktober 2015, 13:44:04
Also sollen wir uns mehr (nur?) um unsere eigenen Probleme kümmern?

(offene Frage)

Oder erst um uns, dann um andere?
Oder ...?

Ich denke, man soll die Elend hierzulande auch nicht außer Acht lassen.
Die Obdachlose, die sozial abgehängte u.s.w.

Komisch, dass erst jetzt eine neue Bauprogramm in Hamburg gestartet wird, als ob nur die Flüchtlinge Wohnungen brauchen. Die Obdachlosigkeitsproblem bestand aber schon seit Jahren und jeder Winter erfrieren Menschen auf die Straße.

Könnte viel mehr zu den Thema schreiben, bin aber gerade auf der Arbeit und könnte mich nur kurz fassen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 08 Oktober 2015, 14:23:48
Ach du meinst die, die es geschafft haben, durch jegliches soziales Raster zu fallen.
Ja klar. Da werden sie geholfen.

Ich merke schon wieder, wie anstrengend solche Themen sind. Aber nur soviel: es gibt nicht den Obdachlosen und nicht den Flüchtling ("denn wir sind viele" ::)).
Stand auch schon mal irgendwo.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 08 Oktober 2015, 14:32:19
Also sollen wir uns mehr (nur?) um unsere eigenen Probleme kümmern?

(offene Frage)

Oder erst um uns, dann um andere?
Oder ...?


Das zieht weitere Fragen nach sich:

- Was genau sind "unsere eigenen Probleme"?
- Wie soll die Prioritätenfindung vonstatten gehen?

- Wie genau unterscheidet man zwischen "um uns kümmern" und "um andere kümmern" (wer sind "wir", wer sind die "anderen" und gibt es da vielleicht Schnittmengen sowohl in den Personenkreisen als auch in dem, um was man sich kümmern muss)?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 08 Oktober 2015, 15:04:18
"Unsere" würde ich mal als Probleme in BRD auffassen.
Würde schonmal bedeuten raus aus Afghalbafrikosvo. (?) Das würde aber auch 'Europa' in Frage stellen. Das sind auch 'wir'?


Priorisierung könnte man nach Auswirkung(Tragweite) bzw. Anzahl der Betroffenen machen.
Bis zum get no sollte man dieses System aber sicher nicht durchziehen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 08 Oktober 2015, 19:46:57
Priorisierung könnte man nach Auswirkung(Tragweite) bzw. Anzahl der Betroffenen machen.
Bis zum get no sollte man dieses System aber sicher nicht durchziehen.
Machen die Chinesen so ... find ich ungeil.

Ich bin ja Nomokrat ... war ich nicht immer ... war ein langer Denkprozess. :>

Und die Menschenrechte finde ich schonmal klasse ...
wobei ich das Eigentum abschaffen würde, da es zu einem inneren Wiederspruch im Menschenrecht führt.
Obwohl man natürlich einfügen kann das lediglich die "willkürliche Enteignung von Eigentum" geschützt ist.
Trotzdem halte ich das Eigentumskonzept für obsolet und überholt.

Was würde ich priorisieren?
Im ersten Schritt alle Wiedersprüche im geltenden Recht ausmerzen ...
zb. verstösst das HartzIV-Konzept gegen das Menschenrecht
So etwas darf es nicht geben in einer Nomokratie ... eigentlich in gar keinem zivilisierten System.

Dann würde ich dieses, auf Menschenrecht basierendes, Rechtssystem um- und durchsetzen.
Jeder könnte die zugrundeliegenden Paragraphen aus dem effeff ...
Morgens um halb vier, mit einer Trompete geweckt, könnte jeder Einwohner des Landes die singen.
Dann würde ich den Handel mit Ländern verbieten die diesen Weg nicht gehen,
über den Spin das man selbst zum Mittäter an Menschenrechtsverletzungen würde.

Das das nicht gemacht wird, obwohl es ethisch höchst geboten wäre,
und recht einfach umzusetzen, hat einen einfachen simplen Grund.
In einer Nomokratie herrscht das Gesetz ... und die Minister/Menschen können von der Macht nicht lassen.
Es betäubt ihre Ängste ... sie sind schwache, und daher ängstliche, Wesen und müssen darum soviel Kontrolle wie möglich haben.
Auch ist es viel bequemer keine Rücksicht üben zu müssen, sondern stumpf ein Arschloch sein zu können.
Beste Beispiele sind Leute wie der Schäuble oder irgendein Chef.
Sie wollen Macht ... den Macht ist entrissenes Recht, wie ASP so schön vertonte ...
in einer Nomokratie gibt es keine Macht ... keine die in den Händen eines Menschen liegt.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 08 Oktober 2015, 20:06:01
"Unsere" würde ich mal als Probleme in BRD auffassen.

Jap

Würde schonmal bedeuten raus aus Afghalbafrikosvo.

definitiv

Das würde aber auch 'Europa' in Frage stellen.

Liegt Afghanistan etwa in Europa?
Was haben Europäer dort oder in Afrika zu suchen?

Jede Einmischung in die Angelegenheiten von anderen Länder macht doch die Problemen noch schlimmer: jetzige Flüchtlingsdrama ist eine direkte Folge von sowjetische und amerikanische Agressionen in Afghanistan, amerikanischen Kriegen in Irak und Lybien u.s.w.
Überigens, bevor die ganze Scheiße in Afganistan losging, war dort ein Paradies für europäische Hippies auf den Weg nach Indien.
http://www.spiegel.de/einestages/afghanistan-1968-a-949725.html
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Schattenwurf am 08 Oktober 2015, 22:26:12
Zitat
Jede Einmischung in die Angelegenheiten von anderen Länder macht doch die Problemen noch schlimmer
Kommt auf die Definition von "Problem" an ...
meinem Aktienportfolio tut es gut das Nestle, Menschen neben Tiefbrunnen in Pakistan vedursten lässt ... "PureLife" ist der Bringer. :>
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 10 Oktober 2015, 18:09:45
"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten einen Flüchtlings-Soli zu erheben."
http://www.welt.de/wirtschaft/article147442676/Fuer-Europas-Versagen-darf-es-keinen-Blankoscheck-geben.html
Das geht ja noch früher los, als gedacht...
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 15 Oktober 2015, 11:42:04
Steuererhöhungen, Sozialsysteme, Arbeitsmarkt...

http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/sozialexperte-erwartet-massive-steuererhoehungen-30996530
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 15 Oktober 2015, 12:11:11
gmx ::)
(aber sie schreiben ja eh alle voneinander ab)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 15 Oktober 2015, 16:10:33
Steuererhöhungen, Sozialsysteme, Arbeitsmarkt...

http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/sozialexperte-erwartet-massive-steuererhoehungen-30996530

"Es kommen jetzt bis zu 1,5 Millionen Menschen dazu, von denen etwa 70 Prozent ebenfalls unqualifiziert sind" - was der so alles weiss. Woher eigentlich?

Irgendwie wird momentan gerne "Flüchtlingsaufkommen" und "Zuwanderung" gleichgesetzt. Ich glaub ja nicht, daß das so richtig ist, weil der eine oder andere Asylantrag abgelehnt werden wird (im ersten Halbjahr 2015 waren es ca. 60% der gestellten Anträge, das Asylrecht wurde auch grade nochmal nachgebessert (http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-10/angela-merkel-fluechtlinge-horst-seehofer-regierungserklaerung)) und es dann irgendwann zu einer Abschiebung kommt.

"Es sei seit Jahrzehnten klar, dass die Steuerung von Einwanderung dringend notwendig sei. "Aber das traut sich keiner, weil Steuerung etwas mit Selektion zu tun hat."

Nein. Vorrangig, wie schonmal erwähnt, weil "Einwanderung" etwas mit "Einwanderung" zu tun hat. Weshalb sich CDU/CSU und FDP 1982 in die Koalitionsvereinbarung schrieben, Deutschland sei kein Einwanderungsland. Und dabei sind sie hartnäckig geblieben, auch, als immer mehr Menschen herkamen.
Wobei ich nicht ausschließen möchte, daß es Leute gibt, die so denken, "OMG, Selektion!".
Übrigens würde ein Einwanderungsgesetz genau was jetzt an der Flüchtlingsgeschichte ändern? Wir haben da immer noch das Grundrecht auf Asyl.

Naja, und daß es keine Steuererhöhungen geben wird...wer glaubt denn noch sowas? ^^
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 15 Oktober 2015, 16:25:36
Wie gut, dass wir schon hier sind, wa? ;D

He, ich hab vor einem halben Jahr ach im Leben nicht damit gerechnet, dass der Sprit noch mal signifikant billiger wird!
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 19 Oktober 2015, 21:43:27
Mal nicht gmx. ;)

"Undifferenzierte Euphorie":
https://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=417651077&NEWS_HASH=a345c12369368cc54a8eb0707ea2987c1139d26&NEWS_CATEGORY=TOP_NEWS_ALL&RANGE=1Y&OFFSET=0&BLOCKSIZE=20
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 20 Oktober 2015, 09:45:19
Irgendwie wird momentan gerne "Flüchtlingsaufkommen" und "Zuwanderung" gleichgesetzt.
This!

Auch in dem Beitrag des Namenlosen wieder. Und ganz oft im ganzen Thema. Und irgendwie glaube ich, viele sehen das wirklich so.

Mal ab davon, dass das Problem mit fix 'nachschulen' wie im Artikel beschrieben, sicher nicht gelöst ist.
Ich will in meinem Unternehmen keine Dummbratze beschäftigen. Auch keine Deutsche.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Alex-Köln am 21 Oktober 2015, 19:59:23
Naja, und daß es keine Steuererhöhungen geben wird...wer glaubt denn noch sowas? ^^
Es hieß nur, daß es wegen der Flüchtlinge keine Steuererhöhung geben würde. Vor 25 Jahren hieß es, daß es für die deutsche Wiedervereinigung keine Steuererhöhungen geben würde. Die gab es dann auch tatsächlich nicht (Der Solidaritätszuschlag hatte zunächst gar nichts mit der Wiedervereinigung zu tun). Dafür gab es aber eine Mineralölsteuererhöhung für den Golfkrieg. Und auch diesmal wird sich im Haushalt bestimmt ein größerer Posten finden lassen, mit dem man eine Steuererhöhung begründen kann. Ich rechne mit einer Erhöhung der Umsatzsteuer.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Eisbär am 23 Oktober 2015, 00:48:26
Wir haben zZ tatsächlich mal Überschüsse im Bundeshaushalt. Eventuell klappt das mit den Flüchtlingen sogar wirklich ohne Steuererhöungen. So teuer sind die Flüchtlinge auch gar nicht, wenn man sich anguckt, wieviel für anderes ausgegeben wird.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 25 Oktober 2015, 15:08:40
"100.000 'de illegale Einwanderer: Import div. Sicherheitsprobleme, die die Behörden nicht werden lösen können"

http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-sicherheitsbeamte-kritisieren-merkels-fluechtlingspolitik-31017784
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 25 Oktober 2015, 16:36:35
Und was möchtest Du uns mitteilen?

Hast Du übrigens mal den Original-Artikel der Welt Am Sonntag mit der GMX-Meldung verglichen? Ich könnte mir einbilden, in letzterem tendentiöse Auslassungen zu bemerken. Auch und gerade, was dieses ominöse "unterschriftslose Papier" angeht (von dem GMX trotz fehlender Unterschrift annimmt, es sei von "Sicherheitsexperten" geschrieben).

In der WAMS wird wieder angenommen, daß alles, was herkommt, auch bleibt und "Flüchtlinge = Einwanderer" (und Hunderttausende davon illegal, weil...isshaltsoweissmandoch).

Wunderschön der Halbsatz, die Sicherheitsbehörden sähen sich nicht in der Lage, "...die hierdurch entstehenden Reaktionen auf Seiten der deutschen Bevölkerung zu lösen." Bisschen Panikmache kann ja nicht schaden, wenn man schon sonst Probleme mit der Glaubwürdigkeit hat (ich will jetzt gar nicht davon anfangen, wieviel dieser Reaktion der Bevölkerung vermutlich durch von den erwähnten Behörden bezahlte V-Leute entstehen werden wird, aber ich kann mich nicht entsinnen, daß die - also, die Behörden - sich bisher schonmal dadurch ausgezeichnet hätten, Terror von ganz rechts als momentanes oder zukünftiges Problem zu bezeichnen. Aber jetzt auf einmal? Nanu, wo kommt das denn her?).

Nicht, daß ich es unwahrscheinlich finde, daß sich der rechte besorgte Rand radikalisiert. Aber mich ärgert, wenn als einzige Lösung für dieses Problem hingestellt wird, man müsste doch den radikalisierungsgefährdeten Mitbürgern einfach nur zu Willen sein und wichtige Teile unseres Grundgesetzes (und allerhand humanitäre Gedanken) über Bord werfen, eine Mauer bauen und "die Migrationsströme auf der Balkanroute einfrieren" (wie soll das bitte gehen, außer mit Waffengewalt?).
Angeblich wollen ja grade die Besorgten Bürger "ergebnisoffene" Diskussionen ::)

"Eine Integration Hunderttausender illegaler Einwanderer sei angesichts der Zahl und der bereits bestehenden Parallelgesellschaften gar nicht möglich".
Das ist hübsch.
Ist die Integration illegaler Einwanderer eine Forderung aktueller Politik?
Wie definiert man eigentlich "Parallelgesellschaft" und gibt es davon wirklich so viele und in welchem Zusammenhang genau stehen die zu illegaler Einwanderung?

P.S., niemand wird abstreiten, daß unter den Menschen, die da zu uns kommen, auch potentielle oder tatsächliche Verbrecher, Extremisten, Aufrührer oder sonstige Armleuchter sind.
Aber erstens sehe ich es als Behördenaufgabe, da am Ball zu bleiben, statt die Hände in die Luft zu werfen und zu rufen "Ohgottohgott!!!1" (wie es in der WAMS anklingt)(möglicherweise benötigt man dafür mehr Personal, vielleicht muss man Personal umwidmen, aber unmöglich wird das nicht sein).
Und zweitens sehe ich das ganz bestimmt nicht als hinreichenden Grund, ALLE pauschal auszusperren.

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Eisbär am 25 Oktober 2015, 23:27:36
Angeblich wollen ja grade die Besorgten Bürger "ergebnisoffene" Diskussionen ::)
Das Problem ist, dass sie das wirklich glauben.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 26 Oktober 2015, 08:16:19
Wir haben zZ tatsächlich mal Überschüsse im Bundeshaushalt. [...]
Das unser wehrter Herr Schäuble jedes Jahr immernoch prohpezeit... ausgegelichener Haushalt... Schuldenabbau....mahahah. Ohne Glaskugel. :> ^^
Mal ehrlich, das ist oxch Quark? Wie kann er sagen 2000iks sind wir ausgegelichen? Wenn immer solche FassBomben runterkommen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 10 Februar 2016, 23:32:49
Ein offenes Wort von Hans-Olaf Henkel (lange vor der Zuwanderungs-"Diskussion"), nach welchen Prinzipien Talkshows vorbereitet und durchgeführt werden (0-45 Sek.):

https://www.youtube.com/watch?v=961ZHFUTfP0

Zum öffentlich definierten (und fürstlich bezahlten) Auftrag paßt das nur dann, wenn man das als "Unterhaltung" durchgehen lassen möchte...
http://www.ard.de/home/intern/die-ard/Das_ist_die_ARD/323058/index.html
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 12 Februar 2016, 12:16:38
Um mal gelegentlich daran zu erinnern: Der Terrorismus, um den es im Eingangspost geht, ist der hier (https://www.tagesschau.de/inland/anschlaege-asylunterkuenfte-bka-101.html). Und das ist auch eine neue Dimension der Gewalt.

Ein offenes Wort von Hans-Olaf Henkel (lange vor der Zuwanderungs-"Diskussion"), nach welchen Prinzipien Talkshows vorbereitet und durchgeführt werden (0-45 Sek.)

...ja...und? O.o So ´ne Polit-Talkshow soll ihren Effekt (welcher genau das sein mag und welcher angestrebt ist, sei mal dahingestellt ^^) ja u.a. durch die Kontroverse erreichen. Und wie erreicht man die? Na, eben. Geheimes Insiderwissen hat Herr Henkel da nicht preisgegeben, grade die Zusammensetzung solcher Diskussionsrunden ist doch (zuweilen peinlich) durchschaubar.
(Übrigens scheint grade jene Sendung ein Beispiel dafür zu sein, daß die "Alle gegen Einen"-Unterstellung nicht ganz zutrifft. Da ist ja neben dem Sarrazin auch noch der Henkel.)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 14 Februar 2016, 20:47:50
Um mal gelegentlich daran zu erinnern: Der Terrorismus, um den es im Eingangspost geht, ist der hier (https://www.tagesschau.de/inland/anschlaege-asylunterkuenfte-bka-101.html). Und das ist auch eine neue Dimension der Gewalt.
...und irgendwann gilt "falsch parken" auch als Terrorismus.

Zitat
Ein offenes Wort von Hans-Olaf Henkel (lange vor der Zuwanderungs-"Diskussion"), nach welchen Prinzipien Talkshows vorbereitet und durchgeführt werden (0-45 Sek.)

...ja...und? O.o So ´ne Polit-Talkshow soll ihren Effekt (welcher genau das sein mag und welcher angestrebt ist, sei mal dahingestellt ^^) ja u.a. durch die Kontroverse erreichen. Und wie erreicht man die? Na, eben.
Nichts gegen die Kontroverse. Wär nur schön, wenn (wenigstens die für ihr Programm mit Mrd.€ bezahlten) ö.-r. Sender es zur Abwechslung mal einer erwachsenen Gesprächskultur und fairen Rahmenbedingenungen versuchen würden.

Zitat
Geheimes Insiderwissen hat Herr Henkel da nicht preisgegeben
Aber hat das ein Teilnehmer so einer Talkshow, während der Talkshow wirklich mal so offen gesagt ? Meines Wissens nicht.

Zitat
(Übrigens scheint grade jene Sendung ein Beispiel dafür zu sein, daß die "Alle gegen Einen"-Unterstellung nicht ganz zutrifft.
Das ist die berühmte Ausnahme von der Regel.  :-)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 15 Februar 2016, 15:22:12
Um mal gelegentlich daran zu erinnern: Der Terrorismus, um den es im Eingangspost geht, ist der hier (https://www.tagesschau.de/inland/anschlaege-asylunterkuenfte-bka-101.html). Und das ist auch eine neue Dimension der Gewalt.
...und irgendwann gilt "falsch parken" auch als Terrorismus.

Weil...Sachbeschädigung unter Inkaufnahme der Gefährdung von anderer Menschen Gesundheit und Leben gar keine große Sache ist. Wie Falschparken.


Ach, die öffentlich-rechtlichen, was soll man da noch sagen. Ja, um ihre Ausgaben zu rechtfertigen, müssen sie irgendwas vorweisen. Das können sie am ehesten, indem sie Einschaltquoten generieren. Und das schaffen sie z.B. mit "interessant" besetzten Talkshows.
(Wobei ich persönlich die Polittalkshows als Abwandlung der nachmittäglichen Krawallsendungen im Privatfernsehen wahrnehme ;D ::) )
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 14 März 2016, 22:05:48
€uro, TTIP, Flüchtlinge: Der große Kontext aus Sicht des "Feindsenders" "Russia Today" (ab 4.50):

https://www.youtube.com/watch?v=LN9o9OnFJK0
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 14 März 2016, 22:37:23
Christoph Hörstel auf RT Deutsch. Ich weiss nicht, ob ich ;D oder ::). Aber irgendwie folgerichtig.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 15 März 2016, 09:25:44
https://www.youtube.com/watch?v=1bxXryt2FyU Wie wäre es denn mit dem? Auf english.
Klingt doch alles recht schlüssig, was er sagt.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 15 März 2016, 15:17:05
Nuoviso, Infowars, Prison Planet.

Ja, danke, das genügt. Für  ::) ::) ::) ::) ::) ::) ::).


Das ist ja das schöne an Verschwörungsgeschichten, daß sie plausibel klingen und oft nicht mal so aus dem Ärmel raus zu wiederlegen sind.
Und ich finde es besorgniserregend und/oder belustigend, daß grade Menschen, die die von ihnen so benannten Mainstreammedien als "Lügenpresse" ablehnen, SOLCHEN Webseiten dann relativ kritiklos Glauben schenken. Zu schenken scheinen. Wie auch immer.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 15 März 2016, 15:25:19
Nuoviso, Infowars, Prison Planet.

Ja, danke, das genügt. Für  ::) ::) ::) ::) ::) ::) ::).


Das ist ja das schöne an Verschwörungsgeschichten, daß sie plausibel klingen und oft nicht mal so aus dem Ärmel raus zu wiederlegen sind.
Und ich finde es besorgniserregend und/oder belustigend, daß grade Menschen, die die von ihnen so benannten Mainstreammedien als "Lügenpresse" ablehnen, SOLCHEN Webseiten dann relativ kritiklos Glauben schenken. Zu schenken scheinen. Wie auch immer.
Tja...Glauben kann man viel. Wissen ist nicht so einfach.
Was weiss man denn schon?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 15 März 2016, 21:51:50
IFO-Chef Sinn: "Jeder Flüchtling kostet Deutschland 450.000 Euro"

http://www.focus.de/finanzen/videos/ifo-chef-sinn-warnt-jeder-fluechtling-kostet-deutschland-450-000-euro_id_5327945.html
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: waldlaeuferin am 16 März 2016, 20:42:05
Laut Verfaschungsschutz tut sich da was, möge man denken was man will, ob der zu Verschwörungen in der Lage ist ^^

http://www.n-tv.de/der_tag/Mittwoch-16-Maerz-2016-article17233176.html
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 17 März 2016, 09:19:12
Laut Verfaschungsschutz tut sich da was, möge man denken was man will, ob der zu Verschwörungen in der Lage ist ^^

http://www.n-tv.de/der_tag/Mittwoch-16-Maerz-2016-article17233176.html
Welche Nachricht auf der von dir verlinkten Seite meinst du denn?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 17 März 2016, 11:54:45
Das von 20:16 vermutlich.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: waldlaeuferin am 19 März 2016, 23:29:58
Genau. Ähnliche Mitteilungen findet man auch bei den Landeskriminalämtern.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 12 April 2016, 21:14:09
http://www.gmx.net/magazine/panorama/kriminelle-familienclans-31488608
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 16 April 2016, 14:49:53
Altkanzler Kohl: ''Es geht um unsere Existenz''

http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/kohl-loesung-fluechtlingskrise-europa-31497468
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 16 April 2016, 15:11:14
Vielleicht teilst Du gelegentlich auch mal mit, was Du mit dem linkspam so ausdrücken möchtest.

Altkanzler Kohl: ''Es geht um unsere Existenz''

http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/kohl-loesung-fluechtlingskrise-europa-31497468

Helmut Kohl weiss sich in Europa-Fragen mit "seinem Freund Victor Orban einig". Na, dann ist ja alles klar.


Zitat von: Tagesspiegel (http://www.tagesspiegel.de/politik/helmut-kohl-im-tagesspiegel-loesung-der-fluechtlingskrise-liegt-nicht-in-europa/13456870.html)
Viele Flüchtlinge kämen "aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Sie folgen zu einem wesentlichen Teil auch einem anderen als dem jüdisch-christlichen Glauben, der zu den Grundlagen unserer Werte- und Gesellschaftsordnung gehört". Das "führt nachvollziehbar zu Diskussionen unter den politisch Verantwortlichen sowie zu Verunsicherungen bei den Menschen: Es geht um unsere Existenz."

Anscheinend hat Helmut Kohl also gesagt, daß die gegenwärtigen Zustände zu Diskussionen darüber führen, daß es um unsere Existenz zu gehen scheint.

Womöglich sieht das Zitat dann nochmal anders aus, wenn die Sonntagsausgabe des Tagesspiegels mit dem ganzen Interview rauskommt. Das abzuwarten ist natürlich hart, ne.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Julya am 16 April 2016, 15:47:28
Wenn man sich mal die Zahlen der Religionszugehörigkeiten in Deutschland anguckt, ist die Panik über ein paar Moslems echt ein Witz.
Die größte Gruppe ist in Deutschland übrigens die der Konfessionslosen, wohingegen das Judentum mit nur rund 100.000 Menschen vertreten ist, was 0,12% der Gesamtbevölkerung ausmacht. Soviel zu christlich-jüdischem Abendland... ::)

Und ansonsten: was Nighty sagt.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 16 April 2016, 16:53:10
Liebe nightnurse, du bist eine von wenigen, die sich schon so oft die Mühe gemacht hat, die von mir verlinkten Artikel zu lesen, zu bewerten oder gleich zu zerpflücken. Meistens gehe ich nicht darauf ein. Wenigstens diesmal möchte ich das (in allgemeiner Form) tun:

Mit vielen deiner Kritikpunkte hast du recht oder ich kann sie zumindest nachvollziehen. Wenn ich diese Links trotzdem einstelle, dann nicht deshalb, weil ich die Artikel für besonders zuverlässig halte (oder gar mit allem Inhalten übereinstimme), sondern vor allem den Umstand für beachtenswert halte, daß da mal ein Medium / Artikel von der (im großen und ganzen) beschönigenden Berichterstattung abweicht. Vielleicht nehmen auch andere solche Artikel mal zum Anlaß, das, was uns immer als „gut und richtig“ verkauft wird, mehr zu hinterfragen, als bisher.

Was die Zuverlässigkeit oder Qualität der Medien / Artikel betrifft:
Eigentlich können wir nie sicher sein - egal ob es um alltägliche oder um brisante Themen wie Fukushima oder Syrien geht - daß unverfälscht oder nicht manipulativ berichtet wird, da wir genaugenommen keine Möglichkeit haben es zu verifizieren. Meistens aus ganz banalen Zeit-/Kostengründen, oft aber auch, weil man aufgrund von Sperrzonen ect. gar nicht vor Ort kommen könnte oder weil es schlicht lebensgefährlich wäre. Solange wir eine Thematik nicht aus unserem privaten oder beruflichem Umfeld unmittelbar kennen, bleibt uns letztlich nur „zu vertrauen“ oder die Beimessung einer „gewissen Glaubwürdigkeit“, je nachdem, was unser Bauch sagt.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 17 April 2016, 11:32:42
Nein, wir können nie sicher sein. Das ist wohl so und man muss abwägen, wem man wie weit vertrauen möchte. Und da gibt es dann wohl unterschiedliche Herangehensweisen.

Was ich an den von Dir verlinkten Dingen wirklich oft zu bemängeln habe, ist, daß es sich um quotemining-clickbait-Fallen handelt (ich weiss dafür grade keine deutschen Ausdrücke). Das Kohl-Interview (dessen Volltext vielleicht im Laufe der Woche aus der Bezahlschranke rauswandert) ist ein ganz nettes Beispiel: Kohl hat das, was GMX da titelt, durchaus gesagt. Möglicherweise ist es aus dem Zusammenhang gerissen. Aber das macht nichts, SO klingt es viel alarmistischer, das klicken die Leute an!
Es ist also nicht wirklich journalistisch mutig von irgendeinem Mainstream abweichen, sondern das ist das, was die Bild-Zeitung seit Jahrzehnten mit gutem Erfolg betreibt: Inhalte verkürzen bis zur Verfälschung, um Geld zu machen. Aus keinem anderen Grund.

Aber ja, man kann schon sagen, daß Deine Verlinkungen mir als Anlass dienen, Dinge zu hinterfragen ;D ::)

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 17 April 2016, 15:59:00
Wenn man sich mal die Zahlen der Religionszugehörigkeiten in Deutschland anguckt, ist die Panik über ein paar Moslems echt ein Witz.
Die größte Gruppe ist in Deutschland übrigens die der Konfessionslosen, wohingegen das Judentum mit nur rund 100.000 Menschen vertreten ist, was 0,12% der Gesamtbevölkerung ausmacht. Soviel zu christlich-jüdischem Abendland... ::)

Und ansonsten: was Nighty sagt.
Ich denke, es spielt keine Rolle, wie viele Menschen es sind, die sich als Christen bezeichnen, in die Kirche laufen und gläubig sind, sondern darum, das wir in einer christlich geprägten Gesellschaft leben. Da kannst du noch so sehr konfessionslos sein und bist doch von deinem "traditionellen", über einen langen Zeitraum gewachsenen Umfeld beeinflusst .
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Julya am 17 April 2016, 16:17:54
Das sehe ich komplett anders.
Die sogenannten christlichen Werte sind nichts anderes als Regeln zum menschlichen und friedlichen Umgang miteinander. Diese Werte gab es allerdings schon vor dem Christentum. Die Christen haben sich das nur auf die Fahnen geschrieben.
Aber irgendwie auch erst in neuerer Zeit, denn die Gewalt, Ausgrenzungen und zweifelhaften moralischen Vorstellungen der Bibel sind ja nun auch nicht das Gelbe vom Ei... ::) 8)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 17 April 2016, 19:08:07
... Was ich an den von Dir verlinkten Dingen wirklich oft zu bemängeln habe, ist, daß es sich um quotemining-clickbait-Fallen handelt  ...  Kohl hat das, was GMX da titelt, durchaus gesagt. Möglicherweise ist es aus dem Zusammenhang gerissen. Aber das macht nichts, SO klingt es viel alarmistischer, das klicken die Leute an!
Es ist also nicht wirklich journalistisch mutig von irgendeinem Mainstream abweichen, sondern das ist das, was die Bild-Zeitung seit Jahrzehnten mit gutem Erfolg betreibt: Inhalte verkürzen bis zur Verfälschung, um Geld zu machen. Aus keinem anderen Grund. ...
Natürlich ist das so, aber wo denn nicht ? Das ist doch nur ein Baustein der gängige Verfälschungs-/Manipulations-Praxis - und Bestandteil aller medialen Schienen und der dort Tätigen, egal ob Tages-, Auto-, Finanzzeitung oder sonstwas. Deswegen ist die Aussage "wir können nie sicher sein" wahrlich keine Übertreibung.
Und doch - selbst wenn es um keine ehrenhafte Motive geht - ein gewisser Mut gehört immer dazu, wenn man sich anders als "die überwiegende Mehrheit" verhält:  ;-)
https://www.schwarzes-hamburg.net/index.php/topic,14477.msg633453/topicseen.html#new
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 18 April 2016, 09:30:54
Mit vielen deiner Kritikpunkte hast du recht oder ich kann sie zumindest nachvollziehen. Wenn ich diese Links trotzdem einstelle, dann nicht deshalb, weil ich die Artikel für besonders zuverlässig halte (oder gar mit allem Inhalten übereinstimme), sondern vor allem den Umstand für beachtenswert halte, daß da mal ein Medium / Artikel von der (im großen und ganzen) beschönigenden Berichterstattung abweicht. Vielleicht nehmen auch andere solche Artikel mal zum Anlaß, das, was uns immer als „gut und richtig“ verkauft wird, mehr zu hinterfragen, als bisher.
DAS solltest du auch vielleicht mal irgendwo, in irgendeiner Form dargestellt haben?
Denn ein "Guck mal hier!" "Warum zeigst du mir das? ???" "Guck doch mal wie kacke anders falsch irgendwas das ist. ;D" ist nicht gerade das Erste, was einem dazu einfällt.

[...] Solange wir eine Thematik nicht aus unserem privaten oder beruflichem Umfeld unmittelbar kennen, bleibt uns letztlich nur „zu misstrauen“ oder die Beimessung reproduzierbarer „gewisser Hinterfragung“, je nachdem, was unser Bauch sagt.
Ich habe das mal korrigiert.

Aus den Medien glaube ich persönlich nichts mehr, was ich mir nicht selber irgendwie herleiten oder durch Beruf oder Kollegen mit entsprechendem Beruf verifizieren kann.
Das ist meine ganz persönliche Herangehensweise und Art.
Da fällt mir immer wieder das Beispiel der 'Dreckschleuder KKW Moorburg ein". So ein Unsinn.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 18 April 2016, 10:55:23
Das sehe ich komplett anders.
Die sogenannten christlichen Werte sind nichts anderes als Regeln zum menschlichen und friedlichen Umgang miteinander. Diese Werte gab es allerdings schon vor dem Christentum. Die Christen haben sich das nur auf die Fahnen geschrieben.
Aber irgendwie auch erst in neuerer Zeit, denn die Gewalt, Ausgrenzungen und zweifelhaften moralischen Vorstellungen der Bibel sind ja nun auch nicht das Gelbe vom Ei... ::) 8)
Es spielt doch keine Rolle, ob es diese Werte schon vor dem Christentum gab oder nicht. Du bist mit diesen Werten aufgewachsen und deine Eltern auch. Von daher verstehe ich nicht was du da komplett anders siehst.
Nagut, "die 68er" hatten wohl auch ziemliche Auswirkungen auf unsere Werte aber das ist ein anders Thema.....
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 18 April 2016, 20:44:15
Das sehe ich komplett anders.
Die sogenannten christlichen Werte sind nichts anderes als Regeln zum menschlichen und friedlichen Umgang miteinander. Diese Werte gab es allerdings schon vor dem Christentum. Die Christen haben sich das nur auf die Fahnen geschrieben.
Aber irgendwie auch erst in neuerer Zeit, denn die Gewalt, Ausgrenzungen und zweifelhaften moralischen Vorstellungen der Bibel sind ja nun auch nicht das Gelbe vom Ei... ::) 8)
Es spielt doch keine Rolle, ob es diese Werte schon vor dem Christentum gab oder nicht. Du bist mit diesen Werten aufgewachsen und deine Eltern auch. Von daher verstehe ich nicht was du da komplett anders siehst.
Nagut, "die 68er" hatten wohl auch ziemliche Auswirkungen auf unsere Werte aber das ist ein anders Thema.....

Ich bin in atheitischer Sowjetunion auch mit diesen Werten gross geworden, ich denke, jede normal erzogener Mensch bekommt ungefähr ähnliche Werte vermittelt.
Religion ist eine Privatsache und auf diese Errungenschaft hier in Westen bin ich verdammt froh, wenn ich jetzt sehe, wie es in Russland zurzeit abläuft, wo man den Menschen die  Religion fast aufgezwingt. Moralischer ist die Gesellschaft dort dadurch nicht geworden.

Und die "68er" hatten nicht nur Schlechtes hervorgebracht, übrigens.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 19 April 2016, 13:30:05
... Was ich an den von Dir verlinkten Dingen wirklich oft zu bemängeln habe, ...

Natürlich ist das so, aber wo denn nicht ?

Ich sehe da schon Abstufungen.
Guck Dir, um im Beispiel zu bleiben, an, wie der Tagesspiegel dieses Interview betitelt und was GMX daraus macht. Da ist es nicht egal, ob man das eine oder das andere oder beide liest.
Zu meinen Herangehensweisen gehört, ab und an mal zu verfolgen, wie das, was Nachrichtenaggregator XY so schreibt, da aussieht, wo es herkommt - und wenn ich dabei immer wieder sehen muss, daß eine Originalmeldung enorm sinnverfälschend wiedergegeben wird, dann lasse ich diese Nachrichtenquelle einfach mal fallen.

Man kann aber natürlich auch gleichzeitig der Ansicht sein, der Presse generell misstrauen zu müssen und gleichzeitig (scheinbar?) ungeprüft "kreative" Aufbereitungen als "Denkfutter" verbreiten, weil sie irgendwie so schön zur eigenen Linie passen. Bzw zu passen scheinen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 19 April 2016, 19:37:41
back to topic:
Die Bundesanwaltschaft schickt die GSG9 nach Freital gegen organisierte Falschparker Steineschmei Pack Bürger mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit: Zeit Online (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-04/freital-rechter-terror-fluechtlinge/seite-2) dazu.

Da hat Herr Gabriel den Freitalern wohl Unrecht getan, als er mutmaßte, das "Pack" sei von außerhalb angereist damals ::)

Mal sehen, was daraus noch wird. Pyrotechnik und Nazidevotionalien klingt erstmal etwas dünn, aber die GSG9 schickt man ja nicht gegen bloße Parolengröhler.


(wohlgemerkt, die Bundesanwaltschaft, nicht die sächsischen Behörden - die scheinen jetzt auch wieder völlig überrascht zu sein. Was? Nazis? Bei UNS? Aber die SSS hatten wir doch verboten!!! Hemianopsie ist ein schlimmes Schicksal, ganz schlimm.)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 20 April 2016, 09:25:11
back to topic:
Die Bundesanwaltschaft schickt die GSG9 nach Freital gegen organisierte Falschparker Steineschmei Pack Bürger mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit: Zeit Online (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-04/freital-rechter-terror-fluechtlinge/seite-2) dazu.

"Die Wucht der Bombe liess das Glas zersplittern und Splitter überall herumfliegen", steht da.
Bombe hm? Könnte es auch ein Polenböller gewesen sein?
Terrorgruppe mit Baseballschlägern, hm?
Ja, gut, ist schon richtig das man gegen solche Gestalten vorgeht aber gleich mit der GSG9? Klingt doch mächtig aufgeblasen und nach politischem Aktionismus
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 20 April 2016, 20:20:12
Naja. Die Wirkung illegaler Feuerwerkskörper ist, wie Du selbst beschreibst, schon nicht zu verachten. Und ob der Bundesstaatsanwalt die GSG9 losschickt, nur, damit man mal sagen kann, man hätte was unternommen?
Aber stell Dir mal vor, am Ende war es wirklich eine Nazi-Terrortruppe :o
Ja, ich weiss. Kann man sich gar nicht vorstellen. 25 Jahre nach Hoyerswerda, 15 Jahre nach Verbot der SSS und all dem Scheiß.
::)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 22 April 2016, 10:00:16
Was ist SSS? Google sagt: Seesportschifferschein  :o

Ähhm Könnte mir durchaus vorstellen, das der GSG9 Einsatz ein Zeichen an die rechte Szene war und auch dem Wahlvolk deutlich machen soll: " Seht her, wir tun jetzt auch wirklich was gegen Rechts"
Oder so was ähnliches.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 22 April 2016, 11:40:50
SSS (https://de.wikipedia.org/wiki/Skinheads_S%C3%A4chsische_Schweiz), bittesehr. Ich beschäftige mich vielleicht zu sehr mit so´m Scheiß und halte dann Sachen für allgemein bekannt ^^

Sicherlich wird das auch als Signal funktionieren. Mir gefällt aber irgendwie die Vorstellung, daß es Polizei und Bundesanwaltschaft auch um die Bekämpfung organisierter Kriminalität gehen könnte ::)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 19 Juli 2016, 12:11:38
"Das Märchen vom Fachkräftemangel"

https://www.youtube.com/watch?v=lFq2aAcf-8s
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 23 Juli 2016, 08:46:56
Tja, jetzt ist es auch in Deutschland angekommen.
Und in München ist der Täter kein Flüchtling, sondern ein Deutsch-Iraner.
Ich befürchte die Nachnahme-Effekt bei sowieso labilen und dissozialen Personen, die dann einem stillem Siuzid dann lautes Selbstmordattentat vorziehen.

Aber war eh die Frage der Zeit, war mir irgendwie klar
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 23 Juli 2016, 12:54:06
Tja, jetzt ist es auch in Deutschland angekommen.

"Jetzt angekommen"? Winnenden, Emsdetten, Erfurt sind schon lange hier. Ob das gestern mehr war, dafür scheint scheint noch niemand aussprechen zu wollen. Also, niemand Offizielles ::)



(wobei natürlich demnächst noch ein Bekennervideo "des IS" auftauchen kann und dann weiss man endlich genau aus glaubwürdiger Quelle... /zyn)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 23 Juli 2016, 13:09:09
Tja, jetzt ist es auch in Deutschland angekommen.

"Jetzt angekommen"? Winnenden, Emsdetten, Erfurt sind schon lange hier. Ob das gestern mehr war, dafür scheint scheint noch niemand aussprechen zu wollen. Also, niemand Offizielles ::)



(wobei natürlich demnächst noch ein Bekennervideo "des IS" auftauchen kann und dann weiss man endlich genau aus glaubwürdiger Quelle... /zyn)
Heute ist doch alles gleich ein Terroranschlag. Nur war das gestern halt keiner.
http://www.mirror.co.uk/news/world-news/what-know-ali-david-sonboly-8476548 Schöne zusammenfassung
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 23 Juli 2016, 16:16:26
Ich gebe zu: ich habe mich  geirrt und es handelte sich diesmal "nur" um ein Amoklauf.
Ist aber trotzdem nur die Frage der Zeit, bis es hierzulande irgendwelcher einsamer Dschihad-Wolf durchdreht
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Graf Edward Zahl am 23 Juli 2016, 17:07:16
Naja - man kann schwer herausfinden, ob die Leute die herkommen, radikalisierte Menschen sind. Genauso wenig wie man verhindern kann, dass sich ein in Deutschland geborener radikalisiert. Grade die Täter, die sich im stillen Kämmerlein radikalisieren, kann man schwer erkennen und verhindern. Das ist aber nun mal so. Ich denke, dass man Zuwanderung und Terrorismus nicht vermischen darf, denn es gab auch genügend "deutsche" Terrorplaner, die sich eben nicht in Zusammenhang mit dem Asylanten aus den entsprechenden Ländern radikalisiert haben. Andrerseits sind die Leute, die nach Deutschland fliehen, meist Mitglieder von religiöser Minderheiten, die von den hiesigen Terrororganisationen gejagt werden. Es ist recht unwahrscheinlich, dass sich ein radikalisierter Moslem vor radikalisierten Moslems flieht. Dafür hat er ja keinen Grund.
Das Problem ist eher, dass diese Zuwanderungsdebatte, meiner Meinung nach, sehr emotional geführt wird - ohne das man auf die wirklichen Fakten schaut...
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 23 Juli 2016, 17:47:34
Andrerseits sind die Leute, die nach Deutschland fliehen, meist Mitglieder von religiöser Minderheiten, die von den hiesigen Terrororganisationen gejagt werden. Es ist recht unwahrscheinlich, dass sich ein radikalisierter Moslem vor radikalisierten Moslems flieht. Dafür hat er ja keinen Grund.

Definitiv.
Aber was ist mit denen, die mit falschen Papieren einreisen oder gar ohne Papiere?
Sind sie alle so koscher?

In einigen Heimen werden schon Flüchtlinge, die von religiöser Verfolgung geflohen sind, von religiös fanatischen Flüchtlingen drangsaliert.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 03 August 2016, 09:59:56
http://pr0gramm.com/top/1442476
Ja, der link führt zu pr0gramm, ich weiss. Ich stell das aber mal wegen des ersten Kommentares unter dem Beitrag ein.
Ich behaupte: So wie der Kommentator die Zukunft beschreibt, wird es kommen. Nur wie lange es dauert, ist fraglich.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 03 August 2016, 11:24:55
Der ganze Artikel findet sich übrigens in der Welt (http://www.welt.de/vermischtes/article157445768/Beispielloser-Aufstieg-einer-muslimischen-Community.html). Wo erstens ulkigerweise die Schlagzeile ganz anders lautet und der Untertitel gar nicht vorkommt (da hat man sich wohl bei der Welt mal wieder vor der eigenen Clickbaiterei geschämt und beides nachträglich geändert)(als gäbs kein Google Cache ::) ) und zweitens man dann auch weiter unten erfährt, daß Blackburn nach London die Stadt mit dem höchsten Anteil muslimischer Bürger in GB ist (2011 waren es 27% (http://webarchive.nationalarchives.gov.uk/20160105160709/http://www.ons.gov.uk/ons/interactive/vp2-2011-census-comparator/index.html)), aber es "macht... selten Schlagzeilen mit Berichten über muslimische Extremisten oder Bandenkriminalität.".
Die britische Arbeiterklasse verarmt nicht erst seit gestern oder gar vorgestern und die Gründe dafür liegen eher nicht bei den Zuwanderern (aber es liegt natürlich im *hust* öffentlichen Interesse, lieber von den eigentlichen Gründen abzulenken und das klappt ja auch überall in Europa hervorragend).

Was in Blackburn passiert, hat Aspekte, die man durchaus bedenklich finden kann. Aber es ist ganz und gar nicht nicht das, was der leicht am Mund schäumende pr0-Kommentator anhand der Schlagzeile prophezeiht, eher im Gegenteil. Es zeigt, daß Rotherham nicht überall ist und daß Weltuntergangspropheten (die GB schon vor 5 Jahrzehnten hatte) auch nicht sonderlich treffsicher sind.



Jetzt hab ich die Kommentare noch weiter runtergescrollt und geh erstmal bisschen kotzen. Wenn solche Typen hier mal die Überzahl kriegen sollten, zieh ich nach Blackburn.

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 03 August 2016, 11:50:58



Jetzt hab ich die Kommentare noch weiter runtergescrollt und geh erstmal bisschen kotzen. Wenn solche Typen hier mal die Überzahl kriegen sollten, zieh ich nach Blackburn.
Ich hab das jetzt nur quergelesen aber was bringt dich da zum kotzen?  In den Comments wird doch durchaus sachlich debattiert. Ich kann da auch nichts finden was anstössig wäre!?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 03 August 2016, 12:05:28
Ich kann da auch nichts finden was anstössig wäre!?

Nichts?
Ernsthaft?
Du hast da zuviel Zeit verbracht.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 03 August 2016, 12:25:04
Ich kann da auch nichts finden was anstössig wäre!?

Nichts?
Ernsthaft?
Du hast da zuviel Zeit verbracht.
Ich sagte, ich habs nur quergelesen
Nenne mir ein Beispiel damit ich weiss was du meinst.
Und ich meine damit nicht irgend nen dummen Spruch, den irgendein Kommentierer witzig fand sondern ernst gemeinte Satements.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 06 August 2016, 17:29:55
Boris ist ein Grüner...  :o

http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/boris-palmer-gewalttaetige-fluechtlinge-syrien-abschieben-31789560
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: CubistVowel am 06 August 2016, 18:55:28
Boris ist ein Grüner...  :o

http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/boris-palmer-gewalttaetige-fluechtlinge-syrien-abschieben-31789560

OMG, das ist ja RRÄÄÄCHHHZZ! :-X
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 08 August 2016, 09:38:22
Boris ist ein Grüner...  :o

http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/boris-palmer-gewalttaetige-fluechtlinge-syrien-abschieben-31789560

OMG, das ist ja RRÄÄÄCHHHZZ! :-X
Nee, das ist ein rechter bei den Grünen. Genau wie Sahrah Wagenknecht *.* die rechte bei den linken ist und so!
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: CubistVowel am 25 August 2016, 11:06:10
Ich finde es inzwischen ja echt geil, wie hier In Deutschland seit Monaten immer im Kreis herum diskutiert wird. (Oder sollte man nicht besser sagen, wie sich Bessermenschen und Schlechtermenschen weitgehend argumentfrei gegenseitig anfeinden.) Runde um Runde, immer wieder. Manchmal wird ein neues Schlagwort aufgenommen, "Hatespeech", Burkini jetzt, nächste Woche wohl wieder ein anderes. Und weiter geht's.

Und die Nazikeule ist immer dabei, kreist und schwingt undifferenziert - es ist ja so einfach, alles damit platt zu hauen, was von der eigenen, natürlich besseren und richtigeren Meinung abweicht. Jeden kann sie treffen, sogar mich. Was soll's, durch die ständige, reflexartige Nutzung wird das Wort "Nazi" sowieso langsam sinnlos. Wer mich, die IMMER links gewesen ist und gewählt hat, jetzt plötzlich zum Nazi erklärt, kann mich mal. Ich war von Anfang an gegen die völlig unkontrollierte Zuwanderung und bin es immer noch.

Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich ein Problem mit dem Islam habe. Ich habe übrigens ein Problem mit ALLEN Religionen - aber den Islam finde ich von allen mir bekannten Religionen am widerwärtigsten und anachronistischsten. Und ich kann einfach nicht verstehen, warum sich so viele aufgeklärte westliche und eigentlich doch emanzipierte Frauen dazu hergeben, die Burka zu verteidigen. Ausgerechnet dieses Symbol der Unterdrückung und Entpersonalisierung der Frauen. "Freiwillig", my ass.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/debatte-um-burkaverbot-handelt-kaum-von-betroffen-frauen-14402638.html#GEPC;s6
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 26 August 2016, 12:12:02
NDR 2 Radionachrichten heute:

"Die Bevölkerung von D ist im Jahr 2015 um ca. 1 Mio., auf 82,2 Mio angestiegen. Experten zufolge hat das damit zu tun, daß Flüchtlinge zu uns gekommen sind."

Also, ich bin ja froh, daß da immer ein Experte ist, der was erklärt, sonst hätte ich jetzt das ganze WE gerätselt, wie das sein kann.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 28 August 2016, 14:14:28
Es braucht zwar keiner Expertise, aber vielleicht interessiert es doch jemanden genauer.

2015 sind 2 137 000 Menschen nach Deutschland zugezogen (https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/07/PD16_246_12421.html)  (davon 121K Deutsche ^^), 45% davon kamen aus der EU. Der "Wanderungsüberschuss" ausländischer Personen beträgt 1157000 Menschen, davon 38% aus der EU/Resteuropa.

(weil Deutschland ja bekanntlich kein Einwanderungsland ist)

Nur noch 73,5 Millionen deutsche Staatsbürger. sic transit gloria germaniae ::)



Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 11 September 2016, 11:03:54

Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich ein Problem mit dem Islam habe. Ich habe übrigens ein Problem mit ALLEN Religionen - aber den Islam finde ich von allen mir bekannten Religionen am widerwärtigsten und anachronistischsten.

Nun ja, Hinduismus ist da auch keine kuschelige Religion, gerade für die Frauen.
Mittlereweile kann eine Frau viel sicherer durch Iran reisen als durch Indien.

Islam ist aber momentan am kriegerischen und deswegen am gefährlichsten
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: CubistVowel am 12 September 2016, 19:49:22
Nun ja, Hinduismus ist da auch keine kuschelige Religion, gerade für die Frauen.
Mittlereweile kann eine Frau viel sicherer durch Iran reisen als durch Indien.

Kann ich mir gut vorstellen. Vielleicht wirkt sich da schon das jahrelange Abtreiben von Mädchen aus. :(
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: RaoulDuke am 13 September 2016, 07:00:11
OMG, das ist ja RRÄÄÄCHHHZZ! :-X

Wir haben heute eine so dermaßen freie, offene und tolerante Gesellschaft, dass man echt aufpassen muss, was man sagt! ;)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 14 September 2016, 11:46:51
Manche Politiker trauen sich was zu sagen - noch:

http://www.gmx.net/magazine/politik/innenminister-herrmann-kritisiert-fluechtlingspolitik-31883244
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: CubistVowel am 16 September 2016, 18:42:31
OMG, das ist ja RRÄÄÄCHHHZZ! :-X

Wir haben heute eine so dermaßen freie, offene und tolerante Gesellschaft, dass man echt aufpassen muss, was man sagt! ;)

Eigentlich müsste es schon gar nicht mehr pc heißen, sondern puc (political uber-correct).

"Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›."

Dieses Zitat kenne ich zwar schon eine ganze Weile, hatte es aber nicht wirklich verstanden. Erst in den letzten Jahren hat es sich für mich, dank pc und - noch schlimmer - der sogenannten Mikroaggression*, mit Bedeutung gefüllt.

*dazu ein Link. Etwas offtopic.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Die-neue-politische-Korrektheit-in-den-USA/story/22631883 (http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Die-neue-politische-Korrektheit-in-den-USA/story/22631883)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 16 September 2016, 21:06:43
Zur PC gehört ja auch immer Zahlenmaterial, welches nicht unbedingt falsch ist, aber entsprechend „aufbereitet“ wurde und damit eher irreführend als informativ ist.

Von daher bin ich etwas verwundert, daß das Stat. Bundesamt offenbar Zahlen rausgibt, die bezüglich

- Anzahl und Altersstruktur der in D lebenden Migranten
- deren Bildung
- deren Erwerbstätigkeit

genau das belegen, was üblicherweise gern als „dummes Haß- und/oder Verschwörungsgerede, rechtspopulistisch, fremdenfeindlich, oder rassistisch“ abgetan wird:

http://www.gmx.net/magazine/politik/bevoelkerung-migrationshintergrund-rekordniveau-31887632

Vergleicht man die Geburtenraten der verschiedenen Nationalitäten und macht eine Hochrechnung, dann wird das von einer Politikerin gepostete (und im o.g. Stil massiv gescholtene) „Wo kommst du denn her ?“-Bild (ein kleiner hellhäutiger Junge steht allein, umringt von einer Vielzahl Migranten im Kinder-/Jugendalter, die ihn fragend anschauen), wohl viel schneller Realität werden, als sich die meisten eingestehen möchten.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 17 September 2016, 09:28:42




Dieses Zitat kenne ich zwar schon eine ganze Weile, hatte es aber nicht wirklich verstanden. Erst in den letzten Jahren hat es sich für mich, dank pc und - noch schlimmer - der sogenannten Mikroaggression*, mit Bedeutung gefüllt.

*dazu ein Link. Etwas offtopic.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Die-neue-politische-Korrektheit-in-den-USA/story/22631883 (http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Die-neue-politische-Korrektheit-in-den-USA/story/22631883)

Du meine Güte. Was in Murrica in ist, kommt doch immer mit etwas Verzögerung auch bei uns an?!
Menschliche Kultur im Endstadium.
Ich glaube, ich möchte nicht allzu alt werden.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 17 September 2016, 11:59:57
Manche Politiker trauen sich was zu sagen - noch:

Liest Du eigentlich auch manchmal die sogenannten Systemmedien? Wenn man das tut, dann stellt man nämlich flott fest, daß sich ziemlich viele Politiker das trauen. Von Wagenknecht bis Söder. Man muss weder besonders wagemutig noch Mitglied der AfD sein, um das zu tun.

Zur PC gehört ja auch immer Zahlenmaterial, welches nicht unbedingt falsch ist, aber entsprechend „aufbereitet“ wurde und damit eher irreführend als informativ ist.

Von daher bin ich etwas verwundert, daß das Stat. Bundesamt offenbar Zahlen rausgibt, die bezüglich

- Anzahl und Altersstruktur der in D lebenden Migranten
- deren Bildung
- deren Erwerbstätigkeit

http://www.gmx.net/magazine/politik/bevoelkerung-migrationshintergrund-rekordniveau-31887632

Die ganze Seite des Stat. Bundesamtes steht schon hier:
2015 sind 2 137 000 Menschen nach Deutschland zugezogen (https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/07/PD16_246_12421.html) 

Warte, ich mach mal was:

 "Zahlenmaterial, welches nicht unbedingt falsch ist, aber entsprechend „aufbereitet“ wurde...[belegt] genau das, was üblicherweise gern als „dummes Haß- und/oder Verschwörungsgerede, rechtspopulistisch, fremdenfeindlich, oder rassistisch“ abgetan wird"

- das Statistische Bundesamt veröffentlicht Zahlen. Und die kann man dann interpretieren. Jeder auf seine Weise. Wie man sieht.


Die Definition für "Mensch mit Migrationshintergrund" ist übrigens vom GMX stark verkürzt wiedergegeben, sie lautet

Zitat von: BAMF (https://www.bamf.de/DE/Service/Left/Glossary/_function/glossar.html?lv3=3198544)
Zu den Menschen mit Migrationshintergrund (im weiteren Sinn) zählen nach der Definition im Mikrozensus "alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten, sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil".

- geschickt, ne? Daran hat man sicher lange gefeilt ^^


Vergleicht man die Geburtenraten der verschiedenen Nationalitäten und macht eine Hochrechnung, dann wird das von einer Politikerin gepostete (und im o.g. Stil massiv gescholtene) „Wo kommst du denn her ?“-Bild (ein kleiner hellhäutiger Junge steht allein, umringt von einer Vielzahl Migranten im Kinder-/Jugendalter, die ihn fragend anschauen), wohl viel schneller Realität werden, als sich die meisten eingestehen möchten.

Und wenn die Mehrzahl der Deutschen dann irgendwann mal nicht mehr blass, blond und blauäugig ist - ja, und? Wo wäre das ein Problem? So für Nichtrassisten? Sag mal.

Wenn man es schon nicht als rassistisch empfindet, eine Zukunft ohne blondblauäugighellhäutige Teutsche als Schreckensvision an die Wand zu malen, könnte man Rassismus darin erkennen, daß unterstellt wird, die nichtblondblauäugigen Umstehenden seien alle Migranten. Die auf dem Bild sind es sicherlich. Das Bild möchte aber ja eine Zukunftsvision sein. Vielleicht handelt es sich also, horribile dictu, um Deutsche o.o
Frage: Nach wievielen Generationen hört man denn mal auf, "mit Migationshintergrund" zu sein? Wie lange muss man sich von irgendwem sagen lassen, man sei kein echter Deutscher, weil die Urahnen eine nicht nordeuropäische Hautfarbe oder Augenform in die Familie gebracht haben? Wenn man vom kaukasischen Typus ist, geht das dann schneller, weil man nicht auffällig aussieht? (Tip: Nach Definition des BAMF gilt das bereits für die Enkel von Zuwanderern/ Ausländern)

Wir könnten Probleme bekommen, wenn wir (im Sinne von "wir als Gesamtgesellschaft") es nicht hinkriegen, daß Einwanderer* sich unserem System anpassen. Das ist eine Aufgabe, und keine kleine. Wir könnten das aber auch, ähem, schaffen ::) weiss keiner (außer den Untergangspropheten natürlich). Was für nen Phänotyp die Leute haben, ist so dermaßen #$%&egal dabei.

*wann und warum hat das eigentlich angefangen, daß man von "Zuwanderern" spricht?

-------------

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Die-neue-politische-Korrektheit-in-den-USA/story/22631883 (http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Die-neue-politische-Korrektheit-in-den-USA/story/22631883)

Wow. Land of the free, home of the brave (dies ist makroaggressiv gemeint ^^).
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 17 September 2016, 12:04:42
Flüchtlinge ≠ Zuwanderer ?(!)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 17 September 2016, 12:17:53
Ich dachte bis grade eben, "Einwanderer" wäre jemand, der auch die Staatsbürgerschaft annimmt und "Zuwanderer" halt jemand, der hier als Ausländer lebt (das würde dann auch Flüchtlinge beinhalten).

Allerdings scheint "Zuwanderer" nur Soziologenspräch für "Einwanderer" zu sein und einwandern beinhaltet nicht notwendigerweise eine Einbürgerung.

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Scarlett am 17 September 2016, 13:40:04


Vergleicht man die Geburtenraten der verschiedenen Nationalitäten und macht eine Hochrechnung, dann wird das von einer Politikerin gepostete (und im o.g. Stil massiv gescholtene) „Wo kommst du denn her ?“-Bild (ein kleiner hellhäutiger Junge steht allein, umringt von einer Vielzahl Migranten im Kinder-/Jugendalter, die ihn fragend anschauen), wohl viel schneller Realität werden, als sich die meisten eingestehen möchten.
 

Wenn es nicht traurig wäre, dass so ein Mist populär ist, würde ich ja nur herzlich lachen... bei diesem Bild denke ich mir immer: Mein Vater und Bruder würden per "Aussehens"-Definition wohl außen stehen. Dabei wurde Papas Eltern doch "damals"TM schriftlich gegeben, dass sie "Deutsch" sind, obwohl wir doch nur von Religionsflüchtlingen abstammen und keinen Deutschen Namen tragen.  :o  Das verwirrt mich doch etwas*ironiekeule*. Interessanterweise werde ich immer gefragt: "Wo kommt denn der Name her?" Weil das ja offensichtlich nicht Deutsch ist, aber ich mit meiner "hellen Haut"TM ja gar nicht so wie "von woanders" ausseh. Tatsächlich würde ich den Namen auch nicht hergeben wollen, vielleicht auch um zu zeigen, dass es nicht darauf ankommt, wo man herkommt, sondern nur, wie man mit dem Leben und Anderen, zurecht kommt. *dichtkunstammittag*


Zitat von: nightnurse
 

Und wenn die Mehrzahl der Deutschen dann irgendwann mal nicht mehr blass, blond und blauäugig ist - ja, und? Wo wäre das ein Problem? So für Nichtrassisten? Sag mal. 

*diabolischkicher* :D <3
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 03 Oktober 2016, 10:28:31
Flüchtlinge ≠ Zuwanderer ?(!)

Bin anscheindend nicht nur Zuwanderin sondern auch Wirtschaftsflüchtling: bin nämlich wegen fehlender Jobperspektive von Pott nach Hamburg geflüchtet "voricht: Ironie"

Akzent hab ich, meine Augen sind braun (Ölauge?), die Haare sind eigentlich rötlich und die Haut blass bis krebsrot (in Sommer)
Und nu? :P

Stelle ich eine Gefahr dar?
Gelte ich, falls ich z. B. mein Job verliere und keinen neuen finden kann, als eine Integrationsverweigerin?

Sorry für so ein provozierender Text, aber bei der jetziger gesellschaftlicher Entwicklung kann ich nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.

Und ich bin heilfroh, dass ich keine Kinder auf diese verkackte Welt gesetzt habe

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 12 Oktober 2016, 11:55:06
https://www.unzensuriert.at/content/0012991-Islamisten-pl-ndern-Europ-er-bewusst-aus

Ja. Ganz bestimmt ist die Quelle toootal unseriööös. Wie immer, wenn einem das was im Artikel steht nicht passt.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 12 Oktober 2016, 13:00:58
Der Umkehrschluss lautet: Immer, wenn einem der Inhalt eines Artikels passt, ist egal, aus welcher trüben Quelle er gefischt sein mag?

Aber ach watt. Unzensiert.at schreibt, auf Katholisches.net habe gestanden, NoChristianophobia hätte gesagt, die Sun habe berichtet, daß. Seriöser geht es kaum noch.
(Diese Verkettung finde ich ebenso urkomisch wie haarsträubend. Alle schreiben voneinander ab, aber ab dem 2. Abschreiber greift keiner mehr auf den ursprünglichen Artikel zurück. So geht Journalismus.)

Allerdings ist (ich bin versucht, zu sagen: erstaunlicherweise) zutreffend, daß es diesen Prediger gibt. Originalartikel (https://www.thesun.co.uk/archives/news/510749/claim-jihad-seekers-allowance/). Ja, der Mann redet hanebüchenes Zeug. 30 Zuhörer und zweifelhafte Bevölkerungsstatistiken (https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_cities_in_the_European_Union_by_Muslim_population).
Falls es Dich beruhigt, er sitzt neuerdings im Knast.

Und nun haste Angst, daß solche Typen genug Anhänger finden, um es wahr werden zu lassen?
Man kann sich ja darüber Gedanken und Sorgen machen. Aber fragst Du Dich auch manchmal, wer eigentlich welches Interesse daran hat, diese Sorgen derart anzuheizen? Und warum?



Bin anscheindend nicht nur Zuwanderin sondern auch Wirtschaftsflüchtling: ...
Und nu? :P

Ich hab nur deshalb keinen Migrationshintergrund, weil meine Großeltern 3 Jahre "zu früh" nach Deutschland gekommen sind ^^ immerhin waren sie, ähem, politisch verfolgt  ::).
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 12 Oktober 2016, 13:30:17
Und wer manipuliert eigentlich wen? oder gibt es das überhaupt: Manipulationsfreiheit?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 12 Oktober 2016, 16:48:54
Kommt drauf an, was Du damit meinst. Die Freiheit, andere Menschen zu manipulieren? Die gibt es in ziemlichem Umfang ^^ ::)
Ich halte es für ausgesprochen schwierig, heutzutage komplett unmanipuliert zu sein. Vielleicht, wenn man alleine ohne jeglichen Medienkonsum aufm Berg wohnt.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 12 Oktober 2016, 20:11:16
Nun ja, manipulierbar sind wir alle, einer mehr, der andere weniger.
Und natürlich: Je weiniger ein Mensch weisst, umso leichter ist es ihn zu manipulieren. Unterschiedliche Information aus unterschiedlichen Quellen zu lesen reicht nicht aus, man muss diese Information auch verstehen. Wenn ich keine Ahnung von Materie habe, dann bin ich duch unterschiedliche Quellen eher irritiert als informiert und wähle das aus, was mir als einfachste und verständlichste erscheint.

Bei solcher schwerer Sache wie die jetzige Flüchtlingssituation ist es verdammt schwer, den Durchblick zu behalten.
Ich bin irgendwie in die Mitte: einerseits mache ich mir natürlich Sorgen wegen den aktuellen Entwicklung, ich habe auch durch meine Arbeit (Bildungsträger, der auch Deutschkurse anbietet) auch sehr viel Chaos seitens der Behörden erlebt, es ist für mich glasklar, dass bei solchen Chaos natürlich auch etliche "Schläfer" unbeheiligt nach Deutschland kamen.
Auch  agressives Verhalten einigen Flüchtlinge gibt mir genug Grund zu Sorge, obwohl ich viel öfter problematische Migranten aus Bulgarien/Rumänien/Serbien getroffen habe als Syrer oder Iraker.
Aber ich bin meilenweit von der Parole "Refugees welcome" entfernt

Andereseits möchte ich nicht, dass man die Flüchtlinge mit Terrorverdächtigen oder Vergewaltiger gleichstellt. Ich erlebe auch oft ganz normale Neuankommlinge, die sich anständig und zivilisiert benehmen. In die Nähe von meiner Arbeitsstelle ist ein Übergangsheim, wo die Flüchtlingsfamilien untergebracht sind, ich sehe die Kinder jeden Tag in Bus, wenn sie auf den Weg zu benachbarter Schule oder Kita sind, sie werden von ihren Väter oder Mütter begleitet und diese Menschen benehmen sich anständig.
Ich habe auch in die 90-er ganz böse Erfahrungen mit Stigmatisierung gemacht, es war damals ein bißchen anders für russischstämmige Aussiedler: Jetzt sind wir die "Lieblingsmigranten" der AFD (diese Tatsache macht mir aber diese Partei trotzdem nicht schmackhafter), damals dagegen sah man in "Russen" nur Säufer, Huren und Russenmafia. Und unsere Abschlüsse haben wir eh alle nur gekauft >:(
Natürlich kamen damals auch genug wirkliche Kriminelle und andere Pack aus ehemalige Sowjetunion rein, aber wir soll ich bitteschön Lieschen Müller klar machen, dass es eben längst nicht alle so sind?
Und solche Vorurteile erleichtern nicht gerade die Integration (d. h aber nicht, dass ich die kriminelle oder sogar islamistische Verhalten von einigen Neuankömmlinge verstehe).
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 13 Oktober 2016, 09:31:57
[...]
Aber ach watt. Unzensiert.at schreibt, auf Katholisches.net habe gestanden, NoChristianophobia hätte gesagt, die Sun habe berichtet, daß. Seriöser geht es kaum noch.
(Diese Verkettung finde ich ebenso urkomisch wie haarsträubend. Alle schreiben voneinander ab, aber ab dem 2. Abschreiber greift keiner mehr auf den ursprünglichen Artikel zurück. So geht Journalismus.)
[...]
zweifelhafte Bevölkerungsstatistiken (https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_cities_in_the_European_Union_by_Muslim_population).

Genauso macht es der Qualitätsjournalismus im roßen Stil auch. Irgendwie... immer. Wenn eh alle aus der gleichen Quelle schöpfen, dann könnte man ja gleich ach was red' ich.
Warum das beim Wetter nicht funktioniert hab ich nie verstanden. Die bekommen es ja auch nur von einem DWD. ::)

Seine %angaben fand ich beim lesen auch irgendwie - seltsam.
Heißt das, das meine Gültigkeitsprüfung dessen was ich ich zu mir nehme noch funktioniert?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 15 November 2016, 23:05:56
"Zwischen Euphorie und Ablehnung - vom Umgang mit fremden Kulturen"

https://www.ndr.de/info/sendungen/das_forum/Zwischen-Euphorie-und-Ablehnung,sendung566380.html
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 03 Dezember 2016, 19:54:26
https://www.gmx.net/magazine/panorama/tote-studentin-freiburg-polizei-verdaechtigen-32043748

"Es handelt sich um einen 17 Jahre alten Jugendlichen aus Afghanistan. Er kam 2015 als unbegleiteter Flüchtling..."
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 03 Dezember 2016, 20:33:44
In der heutigen Tagesschau war die Ergreifung des Täters keine Erwähnung wert - Ronaldo's Steuern (und div. andere Meldungen rund um den Fußball) waren da offenbar bedeutsamer.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 03 Dezember 2016, 21:21:48
Wieviele von den ca. 300 Morden, die deutschlandweit so im Jahr begangen werden, finden ihren Weg in die überregionalen 20-h-Nachrichten? Kaum einer, genau. Das Opfer war der breiten Öffentlichkeit unbekannt, die Tat stellt sich nicht als Anschlag dar, warum sollte also die Tagesschau über die Festnahme eines Tatverdächtigen berichten? Für sowas sind die Regionalmedien da.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 04 Dezember 2016, 15:26:44
https://www.gmx.net/magazine/panorama/mord-studentin-freiburg-risse-idyll-32044350

Hätte man die genannten Taten rechten Tätern zugeordnet, wäre das sicherlich nicht nur in der Tagesschau regelmäßig Thema gewesen. Vom C-Promi bis zum Bundespräsidenten, von der Dorfdisko bis zur Deutschen Oper, hätten sich alle mit Mahn-, Betroffenheits- und Solidaritätsbekundungen, sowie markigen Kampfansagen gegen Rechts überboten. Das Menetekel des 4.Reiches wäre skandiert - und Freiburg womöglich vorsorglich eingezäunt worden.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 04 Dezember 2016, 20:35:11
Wieviele von den ca. 300 Morden, die deutschlandweit so im Jahr begangen werden, finden ihren Weg in die überregionalen 20-h-Nachrichten? Kaum einer, genau. Das Opfer war der breiten Öffentlichkeit unbekannt, die Tat stellt sich nicht als Anschlag dar, warum sollte also die Tagesschau über die Festnahme eines Tatverdächtigen berichten? Für sowas sind die Regionalmedien da.

Bei allem Respekt, aber damit bin ich absolut nicht einverstanden.
Natürlich sind irgendwelche Suff-Morde (zwei haben sich in die Haare gekriegt, einer ist tot, der andere festgenommen) und desgleiches rein regionale Gelegehiet.
Aber über die Mord in Freiburg hat man überegional berichtet und sowas gehört auch in ARD, egal woher der Täter stammt.
Das zu verschweigen ist nicht nur feige sondern auch politisch dumm.

@NoName
Übertreib bitte nicht.
Viele Opfer von rechten Gewalt sind von Öffentlichkeit vergessen (z. B zahlreiche Obdachlose oder Punks, die von Faschos totgeprügelt wurden).
Bei uns in Sauerland hat ein Neonazi zwei Frauen grausam umgebracht, beide waren übrigens Deutsche (Patricia Wright und Dagmar Kohlmann), keiner erinnert sich an die.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 04 Dezember 2016, 21:19:20
Aber über die Mord in Freiburg hat man überegional berichtet ...

Hm, ok. Das wusste ich nicht.
Über "unspektakuläre" und unpolitische Morde zu berichten, wäre nach meinem Empfinden typische Aufgabe der dritten (Regional-) Programme der ARD, nicht der Tagesschau. Deshalb hätt ich das Nichtauftauchen dieser Nachricht in der Tagesschau nicht als "Verschweigen" gesehen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: CubistVowel am 05 Dezember 2016, 08:50:20
Aber über die Mord in Freiburg hat man überegional berichtet

Nicht nur überregional, sondern in halb Europa, UK, USA...
Es gibt sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag.
https://en.wikipedia.org/wiki/Murder_of_Maria_Ladenburger (https://en.wikipedia.org/wiki/Murder_of_Maria_Ladenburger)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: CubistVowel am 05 Dezember 2016, 09:25:53
Gab es eigentlich schon eine Lichterkette für die beiden jungen Frauen? Oder für den jungen Mann, der von einem Migranten an der Alster abgestochen wurde? Hat gar Merkel eine der Familien besucht? >:(

https://www.welt.de/politik/deutschland/article159975211/Und-die-Vertreter-der-Willkommenskultur-schweigen.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_facebook (https://www.welt.de/politik/deutschland/article159975211/Und-die-Vertreter-der-Willkommenskultur-schweigen.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_facebook)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: colourize am 18 Dezember 2016, 10:40:58
https://www.gmx.net/magazine/panorama/mord-studentin-freiburg-risse-idyll-32044350

Hätte man die genannten Taten rechten Tätern zugeordnet, wäre das sicherlich nicht nur in der Tagesschau regelmäßig Thema gewesen. Vom C-Promi bis zum Bundespräsidenten, von der Dorfdisko bis zur Deutschen Oper, hätten sich alle mit Mahn-, Betroffenheits- und Solidaritätsbekundungen, sowie markigen Kampfansagen gegen Rechts überboten. Das Menetekel des 4.Reiches wäre skandiert - und Freiburg womöglich vorsorglich eingezäunt worden.

Ja, da muss ich Dir recht geben. Rechtsradikale sind, wenn sie mal wieder einen politisch motivierten Mordanschlag begangen haben, einfach sehr sehr schnell am öffentlichen Pranger - nur weil sie ihre menschenverachtende Ideologie mit terroristischen Methoden durchsetzen wollen. Und dass diese links-grün-versifften Political Correctness Freaks und sonstigen Demokraten in ihrem Betroffenheitswahn gegen Rassisten und Neonazis mobil machen, einfach nur weil sie zu intolerant sind, um zu akzeptieren dass freie Kameradschaften hier in Deutschland die schon vor langer Zeit bewährten SA-Strukturen restaurieren und für "National befreite Zonen" sorgen - das ist alles wirklich nur sehr schwer nachzuvollziehen.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Inverted am 22 Dezember 2016, 18:26:39
[...]um zu akzeptieren dass freie Kameradschaften hier in Deutschland die schon vor langer Zeit bewährten SA-Strukturen restaurieren und für "National befreite Zonen" sorgen - das ist alles wirklich nur sehr schwer nachzuvollziehen.
SA-Strukturen und Vorgehensweisen findet man in Deutschland (außerhalb der ostdeutschen Provinz vielleicht) heutzutage eigentlich nur bei den Autonomen und den (teilweise staatlich alimentierten!) linksfaschistischen Antifa-Schlägertruppen. AfD-Mitglieder und deren Familienangehörige beispielsweise werden von denen praktisch als zum Abschuss freigegebenes Freiwild angesehen (wobei aber auch bereits kritische Äußerungen zur weltweit einzigartigen Einwanderungspolitik Deutschlands körperliche Gewalt schon ausreichend legitimieren).
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Eisbär am 23 Dezember 2016, 13:08:32
Ich nominiere Inverted zum Goldenen Aluhutträger des Forums.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 23 Dezember 2016, 14:01:04
Ich nominiere Inverted zum Goldenen Aluhutträger des Forums.
* Urkunde überreich*
Preis für den unpassendsden Kommentar des Monats .-p
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Eisbär am 24 Dezember 2016, 08:06:52
Ich nominiere Inverted zum Goldenen Aluhutträger des Forums.
* Urkunde überreich*
Preis für den unpassendsden Kommentar des Monats .-p
Ach, Du glaubst auch, dass der Staat Autonome und linke Schlägertrupps alimentiert, dass die so vorwiegend linke Presse uns alle umerziehen will und das die (neue) Rechte ja die Rettung ist?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 24 Dezember 2016, 09:04:14
Jetzt hör mal zu du kleiner Spinner. Was ich glaube geht dich nen feuchten Dreck an.
Wo bitte hat denn Inverted was von staatlicher Alimentierung geschrieben?
Wo habe ich etwas geschrieben, das uns die linke Presse umerziehen will oder das ich an rechte Heilsbringer glaube?
Also hör auf hier frei erfundenen Blödsinn zu labern.
Penner.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Inverted am 24 Dezember 2016, 09:34:49
Ich nominiere Inverted zum Goldenen Aluhutträger des Forums.
Ich bin im linksradikalen Umfeld politisch sozialisiert worden und war dort über ein Jahrzehnt selber aktiv involviert (sowohl im autonomen als auch im kommunistischen Umfeld) und weiß von daher ziemlich genau, wie dort der Hase läuft (u. a. auch was Sachbeschädigung und Gewalt gegen Andersdenkende angeht und in welchem Ausmaß letzteres von großen Teilen der SPD und den Grünen unter der Hand toleriert und/oder gutgeheißen wird - die umgetaufte SED hat damit ja schon aus Tradition ohnehin keine Probleme).
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 24 Dezember 2016, 11:46:38
Wo bitte hat denn Inverted was von staatlicher Alimentierung geschrieben?

Hier, ich habs für Dich mal rausgesucht und gefettet:

... bei den Autonomen und den (teilweise staatlich alimentierten!) linksfaschistischen Antifa-Schlägertruppen.

Hältst Du es für möglich, Deinen Umgangston deutlich unter Hafenschlägerkneipenniveau zurückzuschrauben?

Ich bau demnächst Schulz-von-Thun-Verstärker für alle.  ::)

(Übrigens werden an beiden Enden des politischen Spektrums V-Personen eingesetzt, die sich gar nicht immer unproblematisch benehmen und - die sind staatlich alimentiert. Damit hätten wir eine aluhutfreie Interpretation dessen, was Inverted geschrieben hat. Auch, wenn sie vielleicht nicht das wiedergibt, was er meinte. Daß es rechts wie links Leute gibt, die Gewalt gegen die jeweils anderen völlig ok finden, ist auch nicht aus der Welt zu reden, siehe Tatsachen.)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 24 Dezember 2016, 12:15:56


Hältst Du es für möglich, Deinen Umgangston deutlich unter Hafenschlägerkneipenniveau zurückzuschrauben?

[/quote]

Sicher. Nur irgendwann ist es auch mal genug mit höflich.
Das mit dem Alimentierten , was Inverted da schrub, habe ich übersehen. Recht hat er trotzdem. Habe ja nun auch bei Kommitee-treffen mitbekommen, wer "uns" damals Spenden zukommen ließ.
Aber das ist lange her.
Antifa ist Kacke.
Deren Gegenpol auch.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 27 Dezember 2016, 20:42:28
https://www.gmx.net/magazine/panorama/obdachloser-angezuendet-haftbefehle-junge-maenner-32088616
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: colourize am 28 Dezember 2016, 02:16:43
https://www.gmx.net/magazine/panorama/obdachloser-angezuendet-haftbefehle-junge-maenner-32088616
*Realsatire* darf ja schon rein realistischer Weise per se erst mal alles.

Insofern kann ich mir vorstellen, dass so mancher Neonazi aus der Provinz gerade sehr angepisst ist: Der arabischstämmige Ausländer - bekanntlich schon lange im Verdacht, dem gemeinen Provinznazi die Arbeitsplätze, Frauen und Wohnungen wegzunehmen - macht ihm nun allen Anschein nach ein zentrales Hobby streitig: Gewalt gegen Obdachlose.

Tolle Sache. Da frage ich mich doch glatt, ob es da ein paar wohlmeinende Integrationsvermittler nicht ein bisschen weit getrieben haben mit der Integration in die deutsche Leitkultur.^^
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Inverted am 28 Dezember 2016, 02:30:26
*Realsatire* *Kognitive Dissonanz* [...]
Da, jetzt passt's. Keine Ursache.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Inverted am 30 Dezember 2016, 13:36:46
Merkwürdige Dinge geschehen derzeit in Deutschland. Obwohl die Parteien und staatsfromme Medien im Tagestakt beteuern, dieses Land sei sicher, die Kriminalität sei durch Migranten nicht gestiegen, Flüchtlinge seien keineswegs krimineller als diejenigen, „die schon länger hier leben“ (A. Merkel), „rüsten“ sich Köln und andere Städte für die Silvesternacht.

[...] Üppige Polizeiaufgebote, Überwachungskameras und sogenannte neue Veranstaltungskonzepte sollen sexuelle Übergriffe und Gewalttaten verhindern. Da es aber zumindest keinen importierten Kriminalitätsanstieg gibt, fragt sich der Eingeborene, der jahrzehntelang unbehelligt Silvester feierte, irritiert: Wozu?

Schutzsuchen vor Schutzsuchenden

[In Köln] ist obendrein ein „Böllerverbot“ angekündigt. In Düsseldorf übrigens auch. Nachdem deutsche Empathie-Athleten vor der längst legendären Silvesterkirmes 2015 schon einmal darüber debattiert hatten, ob die Knallerei nicht in traumatisierten Bürgerkriegsflüchtlingen schreckliche Erinnerungen wachrufen könnte und besser unterbleiben möge, haben sich die Begründungen nunmehr freilich um 180 Grad gedreht.

[...]

Überhaupt dürfte 2016 als jenes Jahr in die Annalen eingehen, in welchem Schutzsuchen vor Schutzsuchenden zur Trendsportart avancierte.

Der Einzelfall droht überall

Die Unbeschwertheit, die den Alltag dieses Landes vor Merkels Willkommensstaatsstreich kennzeichnete, ist dahin. Überall hat die Polizei wegen befürchteter sexueller Übergriffe ihre Sicherheitskonzepte für Großveranstaltungen verschärft. Es ist nicht mehr möglich, sorglos auf ein Volksfest oder zum Feiern auf einen öffentlichen Platz zu gehen. Der Einzelfall droht überall.

[...]

Grenzkontrollen jetzt im Innern

Die Münchner Wies’n wurde in diesem Jahr komplett umzäunt, das Dresdener Stadtfest mit Zäunen und Wachtürmen ausgestattet und zur Hochsicherheitszone erklärt. Die offenen Staatsgrenzen und fehlenden Kontrollen derer, die teils bedrückt, teils beschwingt in unser Land strömen, führen unvermeidlich zu Grenzen, Sicherheitszäunen und Kontrollen im Landesinneren. Für die Kölner Jahreswechselfete sind diesmal Obergrenzen für Besucher und deren genaue Inspektion beim Betreten der Domplatte angekündigt – also exakt das, was an der Staatsgrenze untersagt ist.

[...] (https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2016/die-wacht-am-rhein-2/)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 30 Dezember 2016, 14:16:13
Und jetzt liebe Kinder warten wir auf den Auftritt der berufsmaßigen Relativierer. ... .  ... ....
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: CommanderChaos am 30 Dezember 2016, 14:33:34
Man muss sich jedoch fragen, ob da nicht auch gewisse innenpolitische Fantasien umgesetzt werden, wenn man schon mal eine Ausrede hat.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 30 Dezember 2016, 14:49:10
... .  ... ....
Was soll das sein?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 30 Dezember 2016, 15:44:37
... .  ... ....
Was soll das sein?
Punkte
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 30 Dezember 2016, 16:21:46
Ah. Ja, danke.
Und was soll es bedeuten?


>:(
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 30 Dezember 2016, 16:30:17
Man muss sich jedoch fragen, ob da nicht auch gewisse innenpolitische Fantasien umgesetzt werden, wenn man schon mal eine Ausrede hat.

Muss man? Ich frage mich das gar nicht, ich bin ziemlich sicher, daß es so ist.

Und was soll es bedeuten?

vielleicht sowas wie "!!!!11!" in Auslassungspunkten ^^
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: colourize am 30 Dezember 2016, 18:44:33
Und jetzt liebe Kinder warten wir auf den Auftritt der berufsmaßigen Relativierer. ... .  ... ....
Aber... - sind Mitläufer denn nicht viel wichtiger für die Zukunft des Landes und zudem etablierter hier im Forum?

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: CubistVowel am 30 Dezember 2016, 18:56:53
Und jetzt liebe Kinder warten wir auf den Auftritt der berufsmaßigen Relativierer. ... .  ... ....

Und warte erstmal auf das selbstgefällige Eigenlob, wenn in Köln dieses Jahr alles gut geht. Wovon ich angesichts dieses überwältigenden Polizei- und Absperraufgebots ausgehe.

Ich würde es übrigens als bittere Verhöhnung aller Opfer des letzten Jahres empfinden, sollte die geplante Lichtinstallation "Flüchtlinge sind Schützlinge" etc. tatsächlich auf die Anwesenden projiziert werden.

http://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/die-nacht-der-ohnmacht-und-ihre-lehren/ (http://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/die-nacht-der-ohnmacht-und-ihre-lehren/)

Ich wünschte fast, ich wäre Kölnerin, um diesen Platz und die geplanten gesinnungsformenden Maßnahmen demonstrativ meiden zu können...^^

Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 30 Dezember 2016, 21:19:30
Man muss sich jedoch fragen, ob da nicht auch gewisse innenpolitische Fantasien umgesetzt werden, wenn man schon mal eine Ausrede hat.
Eine "Ausrede" ist das ja nicht mal, da ja konkrete Terroranschläge vollzogen wurden. "Willkommene Gelegenheit" wäre zutreffender. Die eigentliche Motivation bleibt leider dieselbe.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 30 Dezember 2016, 21:26:43
  # 239 
Die JF sieht zu schwarz, es wird schon alles gut...

https://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/medien-bka-bericht-zuwanderer-begehen-straftaten-32093760

...sogar bei den Rechten...   :o

https://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/kurz-jahresende-921-uebergriffe-asylunterkuenfte-32090170
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 28 April 2017, 12:24:37
"Wir brauchen Zuwanderung !"

https://www.welt.de/wirtschaft/article164054213/Zahl-der-Hartz-IV-Empfaenger-aus-Nicht-EU-Staaten-steigt-stark.html
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Eisbär am 28 April 2017, 21:18:53
"Wir brauchen Zuwanderung !"

https://www.welt.de/wirtschaft/article164054213/Zahl-der-Hartz-IV-Empfaenger-aus-Nicht-EU-Staaten-steigt-stark.html
Naja, dass die nicht von heute auf morgen in den Arbeitsmarkt integriert werden können, war doch klar
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 06 Mai 2017, 19:06:40
Bericht eines Polizisten, der dabei war (nach wahren Begebenheiten):

https://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-deutschland-bundespolizist-schildert-erlebnisse-32236700
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 06 Mai 2017, 20:11:24
Vielleicht machst Du ja eines Tages einen Thread auf, der z.B. "NoNames unkommentierte Sammlung von gmx-Meldungen" heissen könnte, statt diesen hier zweckzuentfremden ::)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 06 Mai 2017, 20:59:31
Ich habe wohl nur mehr Vertrauen in meine Mitmenschen als du, auch mit unkommentierten Links etwas anfangen zu können, z.B. die thematisch relevanten Inhalte zu erkennen (und sie in einen Kontext einzubinden), auch wenn sie nicht offensichtlich sind.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 06 Mai 2017, 21:34:55
Ich hab sogar soviel Vertrauen in meine Mitmenschen, daß ich glaube, daß die meisten davon, die politisch interessiert sind, täglich ein oder gar mehrere Nachrichten-/ Meinungsportale verfolgen und nicht darauf angewiesen sind, daß man ihnen häppchenweise ausgesuchte mehr oder weniger sorgfältig verfasste Umformulierungen von Originalartikeln in einem Gruftiforum von überschaubarer Reichweite zukommen lässt.

Der Sinn eines Forum ist m.E. auch nicht, unkommentierte Links in Threads zu spammen (es gibt Foren, da gibts für sowas auf die Löffel ^^). Ich jedenfalls könnte mehr Sinn drin sehen, wenn Du auch was zu dem zu sagen hättest, was Du hier so ablädst (haste bestimmt auch, machste nur nicht).

Wollt ich auch nur mal gesagt haben.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 26 Juni 2017, 12:07:44
https://www.gmx.net/magazine/panorama/u-bahn-treter-prozess-angeklagter-gesteht-tritt-32396848
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 26 Juni 2017, 12:33:37
Ja, wow, jetzt gesteht auch noch ein EU-Bürger, im Rausch gewalttätig gewesen zu sein. Klarer Fall von Zuwanderung und Terrorismus.

Du brauchst einen eigenen Thread ^^

/ritual
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: colourize am 26 Juni 2017, 13:05:35
Raoul, gibt es eigentlich ne Statistik, wie oft hier verlinkte gmx-Artikel angeklickt werden? Oder kann man das nicht sehen? Meine eigene Lust, irgendwelche unkommentierten Links anzuklicken geht jedenfalls ganz grundsätzlich gegen Null.

Meine Hypothese: anderen geht es auch nicht anders. Außer Nightnurse vielleicht noch^^
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 26 Juni 2017, 14:14:13
Linkfarming oder wie hieß das?
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 05 Juli 2017, 17:35:54
In Schweden klappt es auch ganz wunderbar mit der Zuwanderung.
Klar ist Deutschland nicht Schweden, nur machen wir so ziemlich genau die gleichen Fehler, die die Schweden eben etwas früher gemacht haben.
Dabei müssen die sich nicht mal vorwerfen lassen, das sie mal Nazis waren.
http://pr0gramm.com/top/2018908
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 05 Juli 2017, 18:32:06
Epoch Times. ::)

"5000 gewaltbereite Islamisten" ...wenn ich mir den Artikel von svt.se, auf den sich die ET bezieht, ins Englische übersetzen lasse, finde ich den Satz

Zitat
Dan Eliasson and Mats Löfving writes that there are about 5,000 criminal agents and 200 criminal networks in the 61 residential areas, and that they may be more.


- auf Schwedisch steht da "kriminella aktörer". Lustig, ne. Von Säulen der Demokratie und gescheiterter Integrationspolitik müssen sie auch woanders gelesen haben, ich find da nix. Die weiteren horrenden Details stammen von anderen Endlicheingrundzurpanik-Seiten, die sich gegenseitig zitieren (als seriösestes Medium wird zuweilen am Rande RT Deutsch erwähnt).
Die ET holt sich ihre Schlagzeilen also (nein! Doch! OOOH!) aus weitgehend unbeleuchteten Körperregionen, QED, guten Abend.

(Ja, Schweden hat anscheinend ein krasses Kriminalitätsproblem und wer weiss, vielleicht hat das sogar was mit Zuwanderung zu tun. Aus dem Artikel da lernt man aber nur, was Fake News sind und wie sie funktionieren.)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 06 Juli 2017, 12:06:37
Ja womit soll das denn sonst zu tun haben? Vor 10 Jahren war Schweden, soweit ich das hier mitbekommen habe, ein voll töftes Land. Nur Neonazis gabs da recht viele (Örks) . Vor 10 Jahren (oder so) hatte es dort noch nicht viele Einwanderer. jetzt schon.
Die haben damit aber bestimmt nichts zu tun.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 06 Juli 2017, 14:11:55
Ja, womit auch sonst ::) ich weiss nicht genug über Schweden, um mir da ne Meinung bilden zu können zu glauben.
Sehr wohl kann ich mir aber ne Meinung bilden über gewisse von Dir verlinkte Medien.

Edit weil zufällig dran vorbeigelaufen: Schweden hat schätzungsweise 2000 islamistische Extremisten - und 1000 rechts-links-Radikale (https://www.thelocal.se/20170703/2000-islamist-extremists-in-sweden-security-police). 2000 ist für so´n Land schon viel. Wobei die Neonazis mehr werden und eine hohe Kriminalitätsrate (http://expo.se/2016/sa-valdsamma-ar-nazisterna-i-nordiska-motstandsrorelsen_7198.html) unter sich haben.
Müsste man noch viel mehr zu lesen, bevor man rumunkt.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 07 Juli 2017, 18:10:01
Naja, massenhafte Zuwanderung von jungen Männer aus einer patriarchalischer  Kultur plus strickte  Prostitutionsverbot  ist schon explosive Mischung.

Aber irgendwie komisch, dass hier darüber diskutiert wird, während in Hamburg ganz ohne Migrantenbeteiligung gerade deftig knallt.
Straßenkampf und bürgerkrieg-ähnliche Zustände in meinem Stadt machen mir persönlich mehr Angst als Vorkomnisse in Schweden
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 17 Juli 2017, 13:26:37
Die Flüchtlinge kommen oft nicht allein, sondern schleppen alles mögliche ein, was nun wirklich niemand haben will:
http://www.journalistenwatch.com/2017/07/16/mit-den-fluechtlingen-kommen-die-krankheiten/
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 17 Juli 2017, 17:19:12
::)

Die Flüchtlinge kommen oft nicht allein, sondern schleppen alles mögliche ein, was nun wirklich niemand haben will:
http://www.journalistenwatch.com/2017/07/16/mit-den-fluechtlingen-kommen-die-krankheiten/

Gell, das sind sie, diese Informationsmedien, die man benutzt, weil man sich von den Mainstreammedien belogen und manipuliert fühlt?

Journalistenwatch so "...Asylbewerber aus dem Jemen, der ...mehr als 50 Kinder,..., mit hochansteckender Tuberkulose infizierte."(!!!!1!!!!11elf).
Originalnachricht: "Erkrankter Flüchtling im Bünsdorfer Kirchenasyl hatte Kontakt zu rund 50 Jungen und Mädchen. Das Gesundheitsamt stellt Ansteckungsgefahr fest."
Kaum ein Unterschied.

Wenn Du wissen willst, was das RKI so über die Sache denkst, guck halt mal hier (https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Asylsuchende/Asylsuchende_und_Gesundheit.html). Was Flüchtlinge so alles haben können und wie oft es in Deutschland sonst vorkommt, liest man hier (https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GesundAZ/Content/A/Asylsuchende/Inhalt/meldepflichtige_Infektionskrankheiten_bei_Asylsuchenden.pdf?__blob=publicationFile). Immerhin hat man das bei Journalistenwatch alles gelesen, Applaus dafür ::)

*überflieg* "Inzwischen versucht man in Deutschland z.B. verzweifelt die Masern, eingeschleppt durch Rumänen, in den Griff zu bekommen." HAHAHA, NIEMALS haben die Masernfälle in Deutschland auch nur IRGENDWAS mit DEUTSCHEN Impfgegnern zu tun!!!!1 ::) (Rumänien hat auch idiotische Impfgegner, davon ab, aber wer sich hier ansteckt, ist nicht geimpft, qed).

"In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurde die Krankheit bei mehr als 700 Immigranten diagnostiziert. Epizentrum mit 500 Erkrankten ist NRW, das Land mit dem höchsten „Flüchtlings-“Anteil." - vergleiche oben verlinkte Tabelle: 230 Fälle von meldepflichtigen Infektionskrankheiten in NRW bis KW 22 (und da sind Masern nur eine von), 751 Masernfälle in der Gesamtbevölkerung.  Die einstelligen Zahlen, die bei Asylsuchenden im Laufe der Kalenderwochen festgestellt wurden, kannste ja spaßeshalber mal selbst zusammenrechnen.

Um das abzukürzen:

"Das Robert Koch-Institut sieht derzeit keine relevante Infektionsgefährdung der Allgemeinbevölkerung durch Asylsuchende, vor allem, wenn die Bevölkerung den grundsätzlich geltenden Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) nachkommt."

Also weiteratmen. Und vielleicht mal nicht alles glauben, was im Internet steht. Stichwort "Lügenpresse", ne ::)
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: colourize am 18 Juli 2017, 09:08:30
Danke, Nightnurse.
Du betreibst hier wirklich ganze Arbeit im Forum, kontinuierlich hinter den verlinkten Propagandaseiten herzuräumen. Du bist jedenfalls meine klare Favoritin für den jüngst ins Leben gerufenen Schwarzes Hamburg Watch Award.


Inhaltlich möchte ich zum "die Flüchtlinge schleppen Krankheiten ein" noch ergänzen, dass - ungeachtet der Tatsache, dass dies aus Sicht des Robert Koch Instituts kein relevantes Infektionsrisiko für die hier lebenden und normal geimpften Menschen bedeutet - das dahinterstehende Argument ("besser keine Flüchtlinge mehr aufnehmen, weil wir uns ja anstecken könnten") natürlich ethisch absolut unterirdisch - weil: menschenverachtend - ist. Der logisch folgende nächste Schritt wäre dann nämlich, hier in Deutschland berechtigt lebende Menschen (also z.B. auch welche mit deutschem Pass) im Falle einer Infektion mit einer ansteckenden Krankheit wie Aussätzige zu behandeln: Wer Hepatitis hat, würde dann zukünftig auf ner eigens dafür freigeräumten Sandbank in der Nordsee ausgesetzt oder so.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: Black Ronin am 21 Juli 2017, 14:19:40
Ja, Journalistenwatch ist toll,ne?  ;D
Kontrolliert die eigentlich keiner?
Wieso sollte sich auch jemand bei denen anstecken? Da hält man doch immer " eine Armlänge Abstand " oder?

*Haaatschi*
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 22 Juli 2017, 10:10:26
Natürlich kommen mit den Flüchtlingen auch die ansteckende Krankheiten (unter anderem auch Tuberkulöse).
Aber leider sind oft Sparmaßnahmen daran Schuld, dass diese Krankheiten lange unentdeckt bleiben, So soll eigentlich jeder registrierter Flüchtling binnen einer Woche untersucht werden, in Realität ist es viel länger, weil die nötige Apparatur nicht da ist und die Wartelisten lang sind.

Und was Tuberkulöse betrifft: die größte Gefahr sind nicht mal die Flüchtlinge (die registriert sind), sondern unzählige Zuwanderer aus Ost und Süd-Ost Europa, die kein Visum und keine Untersuchung brauchen und oft unter furchtbaren Bedienungen in Deutschland leben. Ich weiß nicht, wie es mit Bulgaren und Rumänen aussieht, aber viele Zuwander aus Baltikum (Lettland, Litauen) sind schon in ihren Heimatland Obdachlose gewesen und vegetieren auch in Deutschland in Daueralkoholkoma auf die Strasse. Untersucht werden sie nicht, und ich bin mir sicher, dass einige von denen Tuberkulöse haben können.
Mit Visumfreiheit für Ukrainer wird das Problem sich verschärfen, da Ukraine ein großes Problem mit Tuberkulöse hat.

Und ich möchte nicht wissen, welche Krankheiten die untergetauchte Jungs aus Afghanistan in sich tragen, die auf den Straßenstrich anschaffen gehen (safer sex ist  ihnen hochwahrscheinlich unbekannt)

Also ich sehe die Situation nicht so dramatisch wie journalistenwatch , aber auch nicht so ungefährlich wie nightnurse

Was Masern betrifft; impft euch und habt dann kein Angst
Gegen Hepatitis B und C sowie Syphilis, HIV und anderen unschönen "Geschenken" hilft gesunde Menschenverstand und Gummi.

Ganz cool finde ich übrigens die Werbung bei journalistenwatch: Nachdem sie in Hülel und fülle darüber berichten, welche gefährliche Krankheiten die Zugewanderte nach Deutschland bringen, erscheint in blauen Lettern "Wandere aus, solange es noch geht. Finca Bayano in Panama"  :D
Als ob in Panama all die "schöne" Krankheiten und Kriminalität nicht gäbe.
https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/PanamaSicherheit.html
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 22 Juli 2017, 13:39:37
"Wandere aus nach Panama" ;D

Ich schließe mich da oben tatsächlich einfach mal der Meinung des Robert-Koch-Institutes an, in der Annahme, daß das die Institution mit dem besten Überblick ist (und hey, das denkt man ja sogar bei journalistenwatch ::) )(ich will jetzt nicht auf dem Unterschied zwischen "ungefährlich" und "nicht relevant gefährlich" rumhacken ;D ::) )
Was Du da schreibst, stimmt alles - und die Lösung gibste gleich dazu : Impfen (geht übrigens auch gegen hep. B) und den Verstand (und Gummi) benutzen.

Die Tuberkulose, ja. Die kommt schon seit dem Fall des Eisernen Vorhangs aus Osteuropa zu uns, auch mal in resistenten Formen (aus Kosten- und verschiedenen menschlichen Gründen werden in der Klinik begonnene Antibiotikatherapien zu Hause nicht weitergeführt und dann isses irgendwann so weit). Den letzten Teil sehe ich durchaus als potentielles Problem für die Zukunft. Ansonsten ist nicht jeder Tuberkelträger ansteckend und das RKI sieht auch hier keinen Anlass zur Panik. Dem schließe ich mich doch gerne an.

Für die allerallermeisten von uns dürfte die Gefahr, sich bei Flüchtlingen oder obdachlosen Rumänen mit irgendwas anzustecken, wirklich gering sein. Wer z.B. per Arbeitsplatz ein erhöhtes Risiko hat, wird sich dessen (hoffentlich) bewusst sein und entsprechend handeln.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: schwarze Katze am 23 Juli 2017, 10:19:30
@nightnurse

Mit Tuberkulöse ist so eine Sache: ist jmd. ansteckend (offen Tub.) und fährt z. B den Bahn, wird es gefährlich, vor allem für Menschen mit schwachen Immunität. Es sind übrigens nicht nur Krebs- oder AIDS-Patienten, auch Menschen die z. B gerade eine Grippe hinter sich haben, sind gefährdet.
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 23 Juli 2017, 20:49:28
Ja, natürlich. 
Ich sagte nur, daß die Zahl der Tuberkulosefälle nicht gleich die Zahl der Ansteckenden ist. Und daß das RKI keine Gefahr für die Allgemeinheit sieht.

Daß immunschwache Menschen sich vor Ansteckung mit allem Möglichen fürchten müssen: gar keine Frage. Offene Tuberkulose ist eins davon (aber eher nicht das häufigste).
Ich bestreite nicht, daß es Menschen mit offener Tuberkulose gibt, daß es die Möglichkeit gibt, sich anzustecken, und bin mir bewusst, daß es Menschen gibt, die da besonders gefährdet sind.

Das gilt allerdings für ziemlich viele Erkrankungen.


Die zukünftige Entwicklung der Tuberkulose-Situation finde ich übrigens (wie bei anderen resistenten Keimen) durchaus, na sagen wir, interessant. Aber bislang ist ja noch nix (sagte der Mann, der aus dem 23. Stock gesprungen war, als er im 2. Stock ankam, aber ob diese Analogie zutrifft, werden wir erst in Jahrzehnten beurteilen können).
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: NoName am 22 Juli 2018, 16:25:41
Interviev mit Dirk Reimers, Deutsche Nationalstiftung (ab Min. 01.10 - 13.05):
https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2018/0720/AU-20180720-1147-0700.mp3
Titel: Antw:Zuwanderung und Terrorismus in Deutschland
Beitrag von: nightnurse am 22 Juli 2018, 22:48:25
Interviev mit Dirk Reimers, Deutsche Nationalstiftung (ab Min. 01.10 - 13.05):
https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2018/0720/AU-20180720-1147-0700.mp3

o.-
uuund der Zusammenhang zum Threadthema (rechtsextreme Gewalttaten gegen Zuwanderer, ich weiss, Du erinnerst Dich nicht) iiiiiist...äääähm...daß die Deutsche Nationalstiftung gegründet wurde, um "die Idee der Nation nicht den extremen politischen Kräften zu überlassen, insbesondere nicht den rechten extremen politischen Kräften", das hab ich jetzt richtig verstanden, ne? Ö.ö