Schwarzes Hamburg

Schwarzes Hamburg => Schall und Rauch => Thema gestartet von: nightnurse am 30 November 2015, 15:38:58

Titel: Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 30 November 2015, 15:38:58
>:( ich eröffne einen Thread. Extra für mich. Aber wer auch was zum Thema "wenn jemand eine Reise im ÖPV tut" loswerden möchte, bitte.

Ich saß heute so komatös im Regionalzug BI - Nienburg, da kam eine laute Durchsage - wir hielten auf freier Strecke "wegen Stromausfall".
20min später hieß es, alle aussteigen und zu Fuß übers Gleisbett 200m weiter zum stillgelegten Bahnhof Windheim, da käme Schienenersatzverkehr. In Windheim stand an den Resten des Bahnsteiges, punktgerecht gebremst, der Zug in die Gegenrichtung. Nach kurzer Zeit kam auch ein Bus - nach Minden. Ok, Leute stiegen ein, wir stiegen in den nun leerstehenden Zug und warteten auf den nächsten, auf UNSEREN Bus.
Bis dahin wars ja noch lustig.
Allerdings bestand der Zug in Richtung Minden aus zwei gekoppelten Triebwagen. Und die Leute in einem dieser Wagen hatten aus unerfindlichen Gründen den Bus nicht gesehen, der direkt an ihnen vorbeifuhr, neben dem Bahnhofsgebäude hielt und von Menschen geentert wurde. Und niemandem vom Personal war das aufgefallen.
Als also ein weiterer Bus erschien, tauchten wie aus dem Nichts noch 20 Leute auf und stürmten den Bus. Der Fahrer, der sagte, er hätte den Auftrag, nach Nienburg zu fahren, wurde mit Fackel-und-Mistgabel-Stimmung bedacht, die anwesenden Herren von der Bahn beschlossen dann, der Bus fährt nach Minden, wer nach Nienburg will, setzt sich wieder in den Zug, der fährt eh gleich.
20min darauf sahen wir den Zug, in dem wir zuvor gesessen hatten, Richtung Minden davonfahren.
Wieder 15min später murmelte der verbliebene Zugführer, er hätte zwei Großraumtaxis bestellt.
Nach einer halben Stunde fragte er telefonisch nach, wo die Taxen blieben. Joah, die wären mal die Hauptstraße langgefahren, da hätt niemand gestanden (der Bahnhof liegt in einer Stichstraße) und die Hausnummer gäb´s gar nicht.
Zwei Fahrgäste wollten mittlerweile nicht mehr nach Nienburg und ließen sich vom DB-Krisenteam irgendwohin mitnehmen.
Wir restlichen 6 warteten an der Hauptstraße auf ein Taxi, das nach insgesamt 2 Stunden seit Zugstillstand endlich auftauchte. Daß das Taxi wirklich nur für 6 Personen passte und eigentlich nicht für deren Gepäck, drauf geschissen.
Nun, mit dem Taxi erreichten wir Nienburg grade zu spät, um noch einen weiterführenden RE zu erreichen. Wir pilgerten ins Reisezentrum, um zu fragen, ob wir den als nächstes fahrenden ICE benutzen könnten. Der Herr am Schalter verteilte Fahrgastrechteformulare und erklärte uns den korrekten Weg der Bürokratie. Fahrkarte kaufen und Geld per Formular zurückfordern.
Woraufhin wir an Gleis joggten, beim Zugbegleitpersonal Rehaugen machten und in den ICE gewunken wurden. Das brachte mich letztlich zwar nicht schneller nach Hause, aber auf den nächsten RE hätt ich noch lange warten müssen. In Nienburg/Weser. Dann lieber in Bremen.

Zu guter Letzt gönnte ich mir weitere 20min Verspätung und gab in HH im Reisezentrum das Fahrgastrechteformular ab. Vielleicht gibts ja wenigstens 9,95€ zurück ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 30 November 2015, 15:50:04
Da will ich dann über die Verwirrung, welcher Zug denn nun fährt, die Verzögerung und die Durchsage des Zugführers, das er gleich die Bundespolizei holt und anschliessenden Notarzteinsatz irgendwo im Zug gar nichts schreiben.
Das war ja Makulatur dagegen, die 20 Minuten .
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: sYntiq am 30 November 2015, 16:30:36
Danke Nightnurse. Ich wollte heute von meiner tollen Heimfahrt in der Nacht von Sa auf So erzählen und dachte mir noch "Es fehlt ein entsprechender Thread." Gut erledigt. Das gibt ein Fleißbienchen für dich! :)

Zu deiner Geschichte: Ich musste spontan an ein Erlebnis denken aus der Zeit wo ich noch in Rahlstedt wohnte und man nur mit der Regionalbahn dort hin und weg kam.
Es war Wochenende, spät nachts und ich wollte nach Hause. Also stieg ich am Hauptbahnhof in meine Bahn die dann auch kurz darauf losfuhr. Allerdings nur um 50m hinter dem Hauptbahnhof wieder zu halten. Kurz danach kam dann die Durchsage dass der Triebwagen defekt ist und nicht über den "Berg" dahinter kommt.(Da ist wohl wirklich ein leichter Anstieg.) Kurz danach lief dann ein Reparaturteam an uns vorbei in Richtung Triebwagen (der Hauptbahnhof war ja quasi am Ende des Zuges...). Die ganze Arie hat dann über eine Stunde gedauert ohne dass etwas passiert ist (Abgesehen davon dass inzwischen der nächste Zug Richtung Rahlstedt an uns vorbei fuhr) und ohne dass irgend eine weitere Info kam. Nach dieser Stunde kam man dann auf die Idee den Zug zurück in den Bahnhof fahren zu lassen damit die Fahrgäste nicht warten müssten und auf einen anderen Zug wechseln konnten. (Ja, der Triebwagen war noch fahrtüchtig, hat halt nur nicht die nötige Kraft aufbringen können um den Anstieg weg vom HBF hochzukommen) Das wurde dann kurz danach sogar umgesetzt und mit viel hektischem Laufen bekam ich dann auch tatsächlich noch den letzten Zug der Richtung Rahlstedt fuhr...

Und zur Sa/So-Nacht Geschichte:
Schwarzmetaller sagte vor kurzer Zeit noch dass man jedes Mal wenn man mit dem ÖPNV fährt hinterher Geschichten erzählen könnte bei dem was alles so passiert. Dem konnte ich nicht zustimmen, da bei mir sehr, sehr selten mal etwas erzählenswertes passiert. Anscheinend zwar selten, aber dann dafür geballt mehreres auf einmal:
Ich hatte einen Bekanntne von mir in Neuschönningenstedt besucht. Alles noch im HVV Bereich. Nachts den letzten Bus genommen der bis Steinfurther Allee fuhr.
Und das war anscheinend ein Al-Qaida-Selbstmordattentäter-Ausbildungsbus oder so. Zumindest sollte einem da wohl die Angst vor dem Tod genommen werden.

Als ich einstieg schallte mir schon irgendwelche traditionelle arabische Musik entgegen und ein männlicher "Busfahrer mit Migrationshintergrund" schaute mich grimmig an. Er machte die Musik die restliche Fahrt auch nicht leiser, sondern immer mal wieder lauter. Er hatte es wohl sehr eilig. Jedenfalls habe ich den Weg noch nie so schnell hinter mich gebracht. Bei 2 Kurven ist der Bus seitlich weggerutscht weil er viel zu schnell war, eine Linkskurve wurde dann mit Hilfe des rechten Fußgängerweges hinter sich gebracht (war halt zu eng für diese Geschwindigkeit) und an einer Haltestelle musste der Fahrer auch mit Vollbremsung halten da er einen dort stehenden Fahrgast übersehen hatte. Ich bin mittlerweile busfahrtmässiges einiges gewohnt, habe da mir also ehrlicherweise nicht viel bei gedacht. (War eher aufregend:) ) Der erste ernsthafte Gedanke daran auszusteigen und zu Fuss weiterzugehen kam mir dann aber als der Busfahrer einen der Kreisverkehre die es auf dem Weg gibt, einfach über die Insel in der Mitte abgekürzt hat. Hurra, auch ein Bus kann fliegen (Und ist ganz schön laut wenn die Räder dann wieder die Straße berühren.)
Die einzige Reaktion des Busfahrers? Fuß auf dem Gas lassen und die Musik noch etwas lauter machen...
Naja, immerhin konnte ich mir jetzt rel. sicher sein die restliche Heimfahrt über nicht unabsichtlich einzuschlafen. Ich war wieder hellwach. :)

Nach der Busfahrt dachte ich dann ich hätte nun meine Ruhe. Naja, bis ich dann in die U1 umstieg.... Ich sass im Waggon leider so weit vorne, dass ich fast den kompletten Waggon in meinem Rücken hatte und daher nicht viel sehen konnte. Allerdings wurde es irgendwo hinter mir plötzlich sehr laut. Es begann wohl eine Schlägerei die aber von anderen die dazwischen gingen schnell beendet wurde. Dafür waren dann die Beschimpfungen um so lauter.

Da sass eine Gruppe von 3-4 jungen Leuten (2-3 Typen, eine Frau) und haben sich so laut miteinander unterhalten dass der ganze Waggon die Unterhaltung mitbekommen hat. Auf einem anderen Sitzplatz sass ein "dunkelhäutiger Mitbürger" (Schwarzer/Mensch mit stark ausgeprägter Pigmentierung oder wie auch immer man das zur Zeit politisch korrekt ausdrückt) mit seiner Freundin gleicher Hautfarbe. Er stand dann anscheinend auf, ging zu der lauten Gruppe und fragte nach ob die sich evtl. etwas leiser unterhalten könnten. Das ging anscheinend für die Frau der angesprochenen Gruppe gar nicht und sie fing wohl gleich an loszupöbeln und loszuschlagen (Ob die sich geprügelt haben weiss ich nicht, aber auf jeden Fall beschwerte sie sich später das ihr in dem Handgemenge ein Fingernagel abgebrochen ist.) Nachdem die Begleiter der Frau dazwischen gegangen sind, wurde nur noch verbal gestritten. Das aber auch nur dank der männlichen Begleiter die immer wieder dazwischen gingen wenn die Frau aufstehen und zuschlagen wollte... Das schwarze Pärchen wurde wohl immer stiller und wollte eh nur seine Ruhe, aber die andere Frau wurde mit ihren Beleidigungen dafür immer lauter und rassistischer... ("Du bist kein Deutscher. Einen deutschen Pass zu haben und in Deutschland geboren zu sein reicht nicht um Deutscher zu sein. Guck dich doch mal im Spiegel an, dann siehst du dass du kein Deutscher bist", "Du bist so hässlich, du bist doch kein Mensch mehr", "Von jemandem wie dir lasse ich mir doch nichts sagen" etc.) Die Freundin wurde dann auch gern und oft noch als Hure bezeichnet, bis das Pärchen einfach ausstieg. Was die andere Frau aber nicht dran hinderte lauthals weiterzupöbeln. ("Dann denken die halt das ich ein Nazi bin. Bin ich ja nicht, aber man wird doch wohl noch seine Meinung sagen dürfen", "Das Pack soll in sein Land zurückgehen und nicht hier in Deutschland rumschmarotzen")

Irgendwann stieg das dunkelhäutige Pärchen aus. Eine Station später (Langenhorn Markt) stieg ein anderer Fahrgast aus dem Abteil aus, guckte aber immer wieder in den Wagen während er Richtung Ausgang ging. Als die Bahn dann losfuhr sah ich ihn am Ausgang stehen mit Handy in der Hand und wieder in "unseren" Wagen gucken. Kiwitzmoor lief dann auf einmal der Zugführer mit Telefon am Ohr auf dem Bahnsteig an uns vorbei und guckte angestrengt in die Waggons. Kurz danach kam die Durchsage "Die Weiterfahrt verzögert sich auf Grund eines Polizeieinsatzes". Ich dachte noch "Ha, jetzt holen sie die Tussi doch noch hier raus", allerdings war zwar unser Zug der Betroffene, aber nicht unser Waggon. Ein bis zwei Waggons weiter hinten war dann wohl tatsächlich die Polizei zugange. Da Bahnsteigzugang und der Polizeieinsatz alles in meinem Rücken lag (Ich hatte nun echt keinen Bock mich Gaffermässig umzudrehen), weiss ich allerdings nicht was DA dann noch wieder passiert ist. Jedenfalls lief der Zugführer noch ein paar mal gestresst an uns vorbei. Nach 10-15 Min ging es dann endlich weiter und eine Station später musste ich dann aussteigen. Die "Ich bin kein Nazi aber man wird doch wohl noch sagen dürfen..." Frau fuhr noch bis Norderstedt-Mitte weiter.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 30 November 2015, 16:42:41
O.o and the winner is: sYntiq. Für heute.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: banquo am 30 November 2015, 16:51:44
und da fragen mich die Leute, warum ich überall mit dem Auto hinfahre.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 30 November 2015, 16:55:02
Tipp: so ein Bus hat eine Wagennummer. Zur Not ein Kennzeichen.
Kann man auch mal melden. Muss man nicht, aber wenns zu krass ist, sollte man vielleicht mal.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 30 November 2015, 17:04:41
"Der Typ, der um [Uhrzeit] Linie x in Richtung y gefahren ist" sollte doch auch reichen.
Hat so´n Stadtbus nen Fahrtenschreiber?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: sYntiq am 30 November 2015, 17:09:38
und da fragen mich die Leute, warum ich überall mit dem Auto hinfahre.
Warum fährst du eigentlich überall mit dem Auto hin? Du verpasst doch so alles. Zu alt für etwas Action? Macht das Herz nicht mehr so mit? :P

Tipp: so ein Bus hat eine Wagennummer. Zur Not ein Kennzeichen.
Kann man auch mal melden. Muss man nicht, aber wenns zu krass ist, sollte man vielleicht mal.
Da denkt man in dem Moment nicht unbedingt dran. Hinterher kam mir der Gedanke aber auch...
Hatten wir vor vielen, vielen Jahren schon einmal. Da war ich mit Dunkelbunt in Wedel unterwegs. Da gab es eine Linie die S Wedel startete und auch dort endete. Länge: rund 20-30min. Da fuhren wir dann in einem Bus wo der Busfahrer die Tour wohl in 10min schaffen wollte. Wir hatten uns beide schon sehr gut festgekrallt um in den Kurven nicht wild im Bus hin und her zu fliegen und ich weiss noch das Dunkelbunt wirklich kreidebleich war und auch hinterher meinte "Ich war mir nicht sicher ob wir ankommen". Auch da kam der "Eigentlich hätten wir den melden sollen" Gedanke erst als wir in der S-Bahn sassen...
(Ich bin Teile der Linie damals recht oft gefahren weswegen ich wusste dass es da eine Art Wettbewerb unter den Busfahrern gab wer die Tour am schnellsten schafft, aber SO krass wie an dem Abend war das vorher nie)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 30 November 2015, 17:10:04
Das ginge sicher auch. Vlt noch ne Beschreibung.
Ich war auch schon mal dicht dran, eine Mail zu schreiben.

Kraftomnibusse im Liniendienst haben mWn keine Nachweispflicht.

Zitat von: Wikipedia
Nach der Verordnung (EWG) Nr. 3821/85 müssen oben genannte Kraftfahrzeuge mit einem Kontrollgerät ausgerüstet sein. Dies gilt jedoch nicht für Fahrzeuge:
[...]
-    die zur Personenbeförderung im Linienverkehr verwendet werden, wenn die Linienstrecke nicht mehr als 50 km beträgt;
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 30 November 2015, 17:15:47
(Ich bin Teile der Linie damals recht oft gefahren weswegen ich wusste dass es da eine Art Wettbewerb unter den Busfahrern gab wer die Tour am schnellsten schafft, aber SO krass wie an dem Abend war das vorher nie)
Das erinnert mich an dunkle, dunkle Zeiten, als man noch mit dem Nachtbus nach Hause fahren musste.
606 vom Hbf über Veddel, Wilhemlsburg bis Neugraben. Hui gings da zur Sache.
Auch ein Gelenkbus der Klasse 405GN (http://www.stadtbus-hamburg.de/405GN1aus/7102-1.JPG) kann in der Stadt 70 erreichen. Mit jeder Menge betrunkener an Bord. Da kommt schon das Gefühl von fliegen auf. Der Fahrer war aber auch der Tod ihmself persönlich. Blass, kahl, dürr. Den hatte ich irgendwie öfter. ???
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: sYntiq am 30 November 2015, 17:34:16
Das erinnert mich an dunkle, dunkle Zeiten, als man noch mit dem Nachtbus nach Hause fahren musste.
606 vom Hbf über Veddel, Wilhemlsburg bis Neugraben. Hui gings da zur Sache.
In gewisser Weise "geniesse" ich sows ja auch. Gerade bei Linienbussen kommt es auf den meisten Linien ja doch eher selten vor dass der Bus über 50 fährt weswegen dass dann sozusagen doch etwas Besonderes ist.

Habe, je nachdem wie ich fahre, auf dem Weg zur Arbeit und zurück auch ein Stück Überland-Strecke. Je nachdem wie ehr der Bus vorher im Stau stand wird das Stück auch sehr gern dazu genutzt um wieder ein wenig Zeit gut zu machen.

Zu Nachtbus fällt mir gerade mein Vater ein: Nachtbusfahrt, kein Fahrgast mehr im Bus, längere Strecke ohne Haltestelle, also hat er das dann ein wenig ausgenutzt. etwas schneller gefahren, schärfer um die Kurven, an Ampeln schärfer Bremsen etc. Halt so "aus Spaß". Plötzlich machte es "Bling", es gab einen Haltewunsch und er hat sich ziemlich erschrocken. An der nächsten Haltestelle stieg dann etwas zittrig und eingeschüchtert eine ältere Dame aus, die er VÖLLIG übersehen hatte.   ;D
Da er "damals" (bevor ABS serienmässig in jedem Bus standard war)  auch gern so Dinge gemacht hat wie im Winter "Vollbremsung und dann seitwärts in die Haltestellenbucht driften" wenn er einen leeren Bus fuhr, kann ich mir gut vorstellen dass die Dame nicht sehr amüsiert war. :)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 30 November 2015, 17:45:01
Heckantrieb im Winter. \o/ Hab mit meinem Bus da auch viel Schabernack gemacht. ;D
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 30 November 2015, 22:32:36
"Der Typ, der um [Uhrzeit] Linie x in Richtung y gefahren ist" sollte doch auch reichen.
Hat so´n Stadtbus nen Fahrtenschreiber?
ja. jedenfalls bei VHH.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 19 Dezember 2015, 10:57:48
Zu guter Letzt gönnte ich mir weitere 20min Verspätung und gab in HH im Reisezentrum das Fahrgastrechteformular ab. Vielleicht gibts ja wenigstens 9,95€ zurück ::)

Die Bahn hat überwiesen ^^ immerhin etwas ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 20 Dezember 2015, 09:22:33
Ich bin neulich in einer Bahn mitgefahren, da war einer immer laut am Niesen, irgendwer hustete die ganze Zeit und zwei Frauen saßen nebeneinander und schnieften um die Wette.

Ich redete mir die ganze Zeit ein, dass zumindest die beiden gerade zusammen so einen Herzschmerz-Rumheul-Mädchenfilm im Kino gesehen hätten, um meinen spontan aufkommenden Wunsch nach einem niegelnagelneuen ABC-Schutzanzug wenigstens für einen Moment zu unterdrücken.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Scarlett am 20 Dezember 2015, 10:03:31
Ich sitze im ICE.... Und kann sehr gut nachvollziehen was du meinst....

Eben kam übrigens die Durchsage:
"....  wir weißen sie außerdem auf unser ICE Portal hin. Gehen Sie einfach ins WLAN uns lassen sie sich überraschen. "   Jo... wenn die Signalstärke des WLANs denn auch bis nach Wagen 1 reichen würde...   Das ist keine Beschwerde, nur eine Feststellung... Der Zug ist bislang pünktlich, ich möchte ja schließlich das Karma nicht überreizen
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 04 Januar 2016, 14:23:58
Da ist man schon mal bei den Großeltern und will einmal nach Leipzsch gucken, wenn man da Pfingsten schon nie ist, und dann ach naja...

RE 17691 13:46 direkt nach Leipzsch Haubtbanhouf. Oder auch nicht. Beim Kauf der Karte am Automaten schon 10min Verspätung.
Gut, dass man eh 12min zu früh am Bahnsteig... Irgendwann waren es dann 15min. 20min. Oberleitungsstörung. 25min.
13:46 war da. Und vorbei, da kam dann schon der 13:53 mit 1x Umsteigen nach L. Naja wer weiß was kommt. Nimmste halt den, bist mit der Angekündigten Verspätung immernoch schneller als der 'Schnellere'.
Rein. Schön, neu, sauber, ordentlich, fast leer. Schade, dass es nur eine Station sein soll. Dessau Hbf. Umteigen. 'S-Bahn' nach L.
Abfahrt 14:06. 14:10. 14:15
'Wir warten dann noch auf den Verspäteten Zug aus Berlin.'
also Plan B doch = Plan A >:(
Zugegeben, der Zug aus B fuhr... zügig. :o Aber trotzdem.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Anja am 04 Januar 2016, 21:52:56
'Wir warten dann noch auf den Verspäteten Zug aus Berlin.'
also Plan B doch = Plan A >:(

Härrlisch ::). Stand auch schon öfter vor der Entscheidung "Warten auf Zug A oder Variante B versuchen". Ergebnis war meistens wie bei Dir :D. Parallele zu der Entscheidung am Ende der Kundenschlange an den Supermarktkassen...
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 05 Januar 2016, 11:50:24
Konkurrenzlos, nech?
http://pr0gramm.com/top/1116157
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Anja am 05 Januar 2016, 21:22:09
WTF :o???

(Das darf Ronin auf keinen Fall lesen ::)!!)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 05 Januar 2016, 21:36:09
Konkurrenzlos, nech?
http://pr0gramm.com/top/1116157

Mahaha. "Die Bahn kommt". Warum die keinen SEV organisiert haben, muss ich nicht verstehen. Die Straßen werden ja irgendwann gestreut gewesen sein? Und dann hätt man ja können?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 06 Januar 2016, 08:42:57
Warum die Ersatzlok kam -und wieder fahren wollte- habe ich persönlich auch nicht verstanden.
Ich denke, nach mehreren Stunden in einem unbeheizten Zug, bei Minusgraden, hätte ich schon mal versucht ihm das deutlich zu machen, ggf. den Fahrdienstleiter mal gefragt, was das denn soll.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 06 Januar 2016, 11:53:49
WTF :o???

(Das darf Ronin auf keinen Fall lesen ::)!!)
Hab ich schon >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 06 Januar 2016, 12:54:10
(und wo wäre da jetzt eig. das Problem?)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Anja am 06 Januar 2016, 23:21:09
Ronin + Bahn ≠ Liebe  ::)  :P :-*
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Scarlett am 07 Januar 2016, 17:04:09
Die ältere Dame, die heute am Hauptbahnhof in die U3 einstieg und an der Mönckebergstraße wieder ausstieg und die "Stehzeit" mit Dehnübungen an der Haltestange nutzte.....  Unbezahlbar!

Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 16 Februar 2016, 11:48:35
Maha, von wegen auf die Tickets guckt keiner. Ich nehme alles zurück. ;D

Gestern steigt einer ein und geht halt so an dem Fahrer vorbei. Der zitiert ihn zurück und will seine Karte sehen.
Ermäßigte CC-Karte. Mitte Januar abgelaufen. Gast spricht englisch und kein Deutsch, Fahrer kein Englisch und behält die Karte erstmal ein. Ganz netter Typ eigentlich.

Hat der Gast nicht so wirklich verstanden, weil er braucht die ja. ::)
Ewiges hin und her. Inzwischen 5 min Verspätung, hab dann übersetzt, er ist wieder ausgestiegen weil wollte kein Ticket kaufen (???) und darf sie sich am Hühnerposten wiederholen.

Ich denke schon, dass der a) wusste das die ungültig ist und b) auch genau verstanden hat, was los war.
An der nächsten Haltestelle dann fast nochmal das Gleiche, aber dem seine war gültig, hat sie nur nicht gezeigt beim in der Mitte einsteigen.

War ja noch irgendwie lustig, aber ich war auch nicht in Eile. Dachte aber schon kurz, der Erste will den Fahrer gleich mal handfest angehen, hab mich glücklicherweise getäuscht.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 08 September 2016, 20:13:24
Neue Verspätungsursache für Intercity-Züge:

Rüstige Reiserentner, die ihre E-Bikes nur zu zweit oder zu dritt die zwei Stufen hochgehievt bekommen ::)

(die Bahn scheint den IC-Verkehr auf zweistöckige Wägen umzurüsten, wie man sie aus dem Regionalverkehr kennt. Das könnse gerne schneller machen, da ist der Einstieg ebenerdig)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 10 November 2016, 09:22:30
Vor ein paar Tagen fiel ja schon die Verbindung Hannover - HH zeitweise ganz aus.
Heute zwischen Bahrenfeld - Wedel auch so lala.

Es schneit. ö.ö Nachtigallentrapsen?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 10 November 2016, 14:41:03
Nein, das ist nicht der Schnee.



Kälte allein würde bestimmt reichen ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 10 November 2016, 15:10:20
Ja.
Weil dann die mulekularität der amorphischen Utervalenz nach oben zu diffundieren beginnt.
Das wiederum verursacht eine Hypervergenz des asithrop'schen Verhaltens in einem ungünstigen Moment.
So musses einfach sein.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 10 November 2016, 15:13:41
Irgendwie so. Zu meiner Zeit im Physikunterricht nannte man das noch schlicht "die Luftfeuchtigkeit ist zu hoch und die Heizung läuft nicht! >:( "
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: sYntiq am 16 November 2016, 12:41:19
Irgendwie ist im Moment leicht der Wurm drin.
Die letzten 2 Wochen:

1.) Ich mach Feierabend und fahr dieses Mal über Niendorf-Nord nach Hause. Zwischen Niendorf-Nord und Sperlingsweg muss der Bus eine Umleitung fahren und kommt daher aus anderer Richtung Sperlingsweg an. Bus muss kurz vor Sperlingsweg rechts abbiegen und dann kommt auch schon die Haltestelle. Bus fährt also, ordnet isch an der Ampel ganz links ein, biegt ab und bleibt links. (Direkt nahc Sperlingsweg muss er sich im Kronstiegtunnel wegen Abbiegerspur auch links einordnen). Ich seh an der Haltestelle Leute warten und denke mir noch so "Hmmm. Hat dieser Bus starke Verspätung und fährt jetzt einfach weiter weil der nächste vieleicht fast direkt hinter uns ist? Oder warum hält er hier nicht" In genau diesem Moment geht der Busfahrer voll in die Eisen und zieht komplett rüber auf die Bushaltestelle. Tja, hat wohl gepennt.


2.) Ich steh direkt Bönningstedt und warte auf meinen Bus. Da auch dort die normale Strecke seit einiger Zeit gesperrt ist, fahren die Busse dort in die Strasse rein, Halten Bönningstedt, fahren eine Schleife über Seitenstraßen, halten nochmal Bönningstedt (andere Fahrtrichtung) und dann weiter. Ich steh an der zweiten Bönningstedt Haltestelle. Bus in die falsche Richtung steht an der Haltestelle. Hinter ihm steht ein Auto (noch vor der Seitenstrasse aus der die Busse zur Zeit kommen.) und macht keien anstalten zu blinken, zu überholen etc. obwohl kein Gegenverkehr kommt. Bus fährt los, gleichzeitig kommt mein Bus aus der Seitenstraße, sieht das Auto, bremst. Auto bleibt stehen und macht nichts. Bus fährt los, biegt ab und hält an der Haltestelle wo ich dann einsteige. Bus fährt los. In dem Moment gibt das Auto Gas, überholt den Bus, setzt sich direkt davor und macht eine Vollbremsung. Bus natürlich auch und ich sass plötzlich nicht mehr auf meinem Sitzplatz. Auto fährt daraufhin sofort weiter. Busfahrer fragt kurz ob alles okay ist und ob das jemand gesehen hat udn fährt dann weiter. Eine Ampel später steht besagtes Auto direkt vor uns. Busfahrer macht eine Art "Was sollte das?"-Geste. Fahrer des Autos steigt aus. Busfahrer fragt was das eben sollte. Autofahrer pöbelt los: "Du hast mir die Vorfahrt genommen.". Busfahrer: "Und deswegen setzen sie jetzt die Gesundheit meienr Fahrgäste aufs Spiel?" Autofahrer: "du hast angefangen. Belehr mich nciht wie man richtig Auto fährt. Halte dich selbst mal an Verkehrsregeln. Du hast angefangen! Du hast mir die Vorfahrt genommen. Selbst Schuld, du hast angefangen" ("Du hast angefangen" wiederholte er dann noch ein paar mal garniert mit Wörtern wie "Arschloch" "Schwein" etc.) ging dann wieder zu seinem Auto und fuhr weg. Der Typ sah aus wie zwischen 30 und 40, benahm sich aber als wäre er erst 3....


3.) Frisch von Gestern Abend. Wieder Bönningstedt. Wieder Weg nach Hause. Auf Grund dieser Schleife die die Busse dort fahren müssen sind die betreffenden Seitenstrassen jetzt schon seit Monaten zu Einbahnstrassen umgewandelt was auch sehr, sehr gut ausgeschildert ist. Ich sitz im Bus, lese und plötzlich höre ich ein ekliges Knirschen und der Bus kommt sehr ruckartig zum stehen. Busfahrer raus um zu gucken, kam wieder rein, versuchte die Zentrale zu erreichen, ging wieder raus. Irgendwann kam eine Frau rein, entschuldige sich bei uns Fahrgästen dass es noch etwas dauern kann und es ihr leid tut und ging auch wieder. Nach ca 15min die wir da standen und die Straße blockierten kam dann auch noch die Polizei. Fazit: Die Frau ist mit ihrem Auto die Einbahnstraße in falsche Richtung gefahren und dachte sie kommt schon irgendwie am Bus vorbei. Falsch gedacht....


So wie sich das in den letzten 2 Wochen ganz langsam steigert (Haltestelle verpasst, Beinah-Unfall, Unfall mit Sachschaden) sollte ich vieleicht rein aus Selbstschutzgründen die nächste Zeit lieber zu Fuß nach Hause gehen. Sind ja "nur" rund 2 Stunden Fussmarsch...
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 16 November 2016, 19:48:07
Hmmmm, schonmal über eine Alternative zum ÖPNV nachgedacht? Mach ich so seit fast nem Jahr jetzt, seitdem keine 30-45Minuten nach der Arbeit mehr warten bis eine S-Bahn frei genug ist als dass man einsteigen kann. Keine Verlängerung der Fahrzeit diesen Sommer um 40-50 Minuten pro Richtung dank Schienenersatzverkehr (der auf meiner Strecke 6 Wochen am Stück andauerte). Ab und an etwas Generve dank Stau, aber selbst dann meist dieselbe Gesamtfahrzeit wie ansonsten Weg zur Haltestelle-Bahnfahrt-Weg zur Firma.
Und die praktische Möglichkeit Pakete, die man sich auf die Arbeit liefern lässt damit man nicht zur Post muss, gleich einzuladen und heimzufahren :)

Ich glaub ich bin vom hamburger ÖPNV größtenteils geheilt. Nehm den eigentlich nur noch wenn ich weiss dass dort, wo ich hinwill, Parkplätze Mangelware sind oder um die Uhrzeit sein könnten.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 17 November 2016, 09:44:16
[...]Ab und an etwas Generve dank Stau[...]

In welcher Stadt bist du denn unterwegs?
Ich wiederum bin davon geheilt in der wärmeren Zeit mit dem Moped durch die Stadt zu fahren.

Ich brauche nur bei mir aus der Einfahr raus und egal in welche Richtung, spätestens nach 3 Abbiegungen stehe ich irgendwo an. Es macht einfach sowas von keinen Spaß. Ich bin immer wieder versucht über den Fahrradweg zu fahren. Vielleicht sollte ich mir mal ne Klingel anbauen, dass es nicht so auffällt.
Es ist einfach völlig egal wie und wo man fährt, überall Autos und rote Ampeln (die es im 'Sommer' auch überproportional häufig gibt). Ich habe es so satt.
Ich fahre nur noch selber, wenn ich direkt nach der Arbeit wo hin will oder ich weiß, da kann man fahren. Also eher außerhalb wie Finkenwerder oder sowas.

Die Sache mit der Ampel auf der Reichsstraße würde mich zur Rushhour auch mal interessieren. Bleibt ja bis Ende 2017 so.

Nichtsdestotrotz sind die Züge auch überfüllt. Alle. Fast immer. Von der S3/S31 kennt man das ja ab 1600. Die anderen nehmen sich aber auch nichts.
Gefühlt ist die Stadt im letzen Viereljahr irgendwie um das doppelte größer geworden. Wo kommen all die Leute her? Alles ist immer und überall vertopft.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: sYntiq am 17 November 2016, 09:59:51
Hmmmm, schonmal über eine Alternative zum ÖPNV nachgedacht?
Ein Fahrrad habe ich. Da ist mir nur gerade das Wetter zu doof für (oder auch: Keine zum Wetter passenden Klamotten)

Da du aber vermutlich eher an ein Auto gedacht hast: Das ist mir NUR für den Arbeitsweg einfach zu teuer. (Ja, richtig. Ich bräuchte es für nichts anderes)
Mal ganz abgesehen davond ass ich morgens, wenn ich ins Büro fahre oftmals einfach noch nicht aufnahmefähig genug bin als das selbst Auto fahren eine gute Idee wäre...
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 17 November 2016, 14:32:54
Wo bei euch alle Bahnen und Strassen ständig vertopft sind, bin ich mal wieder froh zu Fuss zu Arrrbeit gehen zu können  8)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 17 November 2016, 14:47:29
Die Ampel auf der Reichsstraße ist tatsächlich kein großes Problem, es war schlimmer als der Verkehr dort einspurig geführt wurde. Auch der restliche Verkehr dort geht, ich brauche von meiner Wohnung bis auf die Reichsstraße teilweise länger als dann auf der Reichsstraße bis in die Firma (Hammerbrook). Hängt aber auch stark von der Tageszeit ab zu der ich fahr, 20min Unterschied in der Abfahrtszeit können 30min weniger Fahrtzeit bedeuten.
Das größte Problem sind eigentlich nur diese Wixer die an Schlangen vorbeifahren nur um sich dann kurz vor der Abbiegestelle brutal reinzudrängen. Mein Gott, wenns halt nicht passt fährt man vorbei, oder fährt in eine Kreuzung nicht ein und verstopft diese nicht (auch geil, Kreuzung freihalten für den Querverkehr, nur damit hinter einem jemand ausschert, dann vor einem sich in die Kreuzung an die Schlange stellt und dann vom Querverkehr totgehupt wird und sich darüber noch aufregt. Meist Audi-Fahrer.)

Aber solange am ÖPNV hier nicht mal grundlegend was verbessert wird... ich mein, ich will ja keien Verhältnisse wie in Tokyo... wobei, DOCH, ich WILL Verhältnisse wie in Tokyo. Wo die Leute auf den Bahnsteigen vernünftig innerhalb der Linien auf dem Boden anstehen, die S-Bahnen auch exakt so halten dass die Türen an diesen Linien sind und man Leute erstmal aussteigen lässt bevor sich alles reinzwängt. Und wo die Bahnen nicht mal 5min, mal 10min, mal 45min verspätet fahren - oder eben garnicht.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 18 November 2016, 14:04:55
Wo die Leute auf den Bahnsteigen vernünftig innerhalb der Linien auf dem Boden anstehen, die S-Bahnen auch exakt so halten dass die Türen an diesen Linien sind und man Leute erstmal aussteigen lässt bevor sich alles reinzwängt. Und wo die Bahnen nicht mal 5min, mal 10min, mal 45min verspätet fahren - oder eben garnicht.

Das will ich auch.
Wobei ich mich aus meiner gar nicht so lange zurückliegenden Jugend noch erinnern kann, daß das mit dem "erst aussteigen lassen!" auch hierzulande mal Sitte war.
Ich hab schon erlebt, daß Leute angepöbelt wurden, weil sie, nun ja, aussteigen wollten. Obwohl doch jemand anderes hier und jetzt einzusteigen wünschte. JETZT. ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 18 November 2016, 14:10:18
In der Tokioter U-Bahn hängen seit kurzem auch Schilder, das Achselschweiss unangenehm sein kann und doch bitte zu vermeiden wäre. Mit dem Handy telefonieren gehört sich dort auch nicht. Ebenso essen oder trinken.
Neuerdings ist es sogar unerwünscht das Frau sich während der Fahrt schminkt. Allerdings regt sich dagegen nun tatsächlich erheblicher Widerstand.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 18 November 2016, 14:18:05
Ich freu mich immer darauf, wenn sie die Tür zum aussteigen zustellen. :>
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 18 November 2016, 14:19:16
Du machst dann bestimmt dasselbe wie ich: In der Tür stehen bleiben und >:( bis sie zur Seite gehen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Ansichtssache am 18 November 2016, 14:20:43
Du machst dann bestimmt dasselbe wie ich: In der Tür stehen bleiben und >:( bis sie zur Seite gehen.

Nur, dass Hasi sich nicht so leicht umrennen lässt.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 18 November 2016, 14:24:27
Es gibt drei Möglichkeiten:

- warten dass was passiert (vielleicht noch ein 'Und nu?' dazu), dabei so breit wie möglich machen und keinen reinlassen
- möglichst breitschultrig strammen Schrittes nach draußen schreiten und alles anrempeln was da ist
- einen Schritt zurück, in Footballer-Position stellen und losrennen

Wenn eine/r blöd fragt ein deutliches 'Ja, was könnte das wohl gesollt haben?!' hinterher.
Hach. ♥
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Ansichtssache am 18 November 2016, 14:27:11
- einen Schritt zurück, in Footballer-Position stellen und losrennen

 ;D
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Greifenweib am 18 November 2016, 18:36:36
Ein Koffer eignet sich auch gut als Rammbock. Meinen kann ich immer noch so schön rumschwingen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 24 November 2016, 14:36:29
Heute morgen war es fast wieder soweit.
Die Bahn hielt an und die Türen öffneten während eine Gruppe vermutlicher älterer Schüler (BS oder so) schlendernd längs der Bahn lief.
Auch direkt vor den offenen Türen vorbei. Ich hatte schon mit den Pfoten gescharrt und halt gesucht, um sie siegessicher von der Tür wegzukegeln, da hab ich sie doch noch um 10cm verpasst, weil die natürlich weiterliefen. >:( Schade.

Aber hier noch drei Fälle aus der Serie: how not to HVV (zugegeben etwas gesammelt)

- ich sitze im Bus und dieser steht an der Haltestelle, weil etwas zu früh. Von ganz hinten kommt eine ältere Dame angeschlendert und geht dabei auch nicht direkt auf die vordere Tür zu. Es ist nicht wirklich zu erkennen, was ihre Absicht war. Dem Gesicht des Fahrers nach zu urteilen, ihm auch nicht. Als sie kurz vor der Tür vorne ist, macht er die Tür zu und *wrömm* braust los. Sie guckt wie ein Auto, nur nicht so schnell, und steht da. ;D
- vielbefahrene Linie (passier immer wieder gerne) mit ebenso vielbenutzer Haltestelle. Der Bus hält, überall wird schon gedrückt. Zweite Frau die einsteigt, bleibt neben dem Fahrer stehen und beginnt just direkt vor seinen Augen in der Tasche zu wühlen. Alles stockt. Bis sie endlich die Karte hat und der Rest auch einsteigen kann. ::) Vor eintreffen des Busses in der Tasche zu... ach ich hör ja schon auf.
- Bahn steht an der Haltestelle, Türen schließen. Es gibt immer Menschn die beim oder nach den schließen gerne noch mal wild auf dem Knopf rumdrücken. Ich habe mich schon immer gefragt, warum um alles in der Welt man das macht. Als wären die schon mal wieder aufgegangen, wenn das grüne Licht aus ist. ::)

Und heute morgen sind zwei Menschen in die S1 nach Wedel eingestiegen mit dem Kommentar 'Puh, das geht ja gar nicht!'. Es waren ja schließlich nur noch etwa fümf Sitzplätze frei und eine handvoll stand.
Sie sind offenbar noch nie morgens um 7 mit der S3 gefahren. Oder um 1630. Oder mit der U2. Oder der 3.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: sYntiq am 24 November 2016, 15:01:35
Vor eintreffen des Busses in der Tasche zu... ach ich hör ja schon auf.
Das ist ganz generell ein riesiges Problem. Irgendwie wird dieser "Fahrkarte" Gedanke grundsätzlich erst getriggert wenn man direkt vorm Fahrer steht. Egal ob man in der Einstiegsschlange steht und sieht wie schon 5 einsteigenden vorher die Karten mühsam raussuchen, oder der einzige Fahrgast ist.
Ntaürlich weiss man grundsätzlich auch NICHT wo die Fahrkarte/Das Portemonaie hingepackt wurde udn muss alle seine Taschen/Rucksäcke etc. durchsuchen. Und wenn man 3 Stationen später in den nächsten Bus steigt, geht die ganze Arie von vorn los.

Schön auch wenn die Kontrolleure zB. die Ausgänge eines U-Bahn Bahnsteiges blockieren zwecks Kontrolle. Auch hier wird erst DANN angefangne die Fahrkarte zu suchen wenn man direkt vor dem jeweiligen Kontrolleur steht. "Dieses Mal werde ICH bestimmt nicht kontrolliert. Mich lassen die bestimmt so durch" oder wie?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 24 November 2016, 15:16:28
Es gibt immer Menschn die beim oder nach den schließen gerne noch mal wild auf dem Knopf rumdrücken. Ich habe mich schon immer gefragt, warum um alles in der Welt man das macht. Als wären die schon mal wieder aufgegangen, wenn das grüne Licht aus ist. ::)

Ich hab das letzten Freitag auch gemacht.
Die Bimmelbahn aus Bielefeld hatte Verspätung, der RE aus Hannover wartet nicht, aber nach einem olympiareifen Sprint stand ich vor der RE-Tür und drückte einfach auf den verkackten Knopf, weil ich schlicht nicht wahrhaben wollte, jetzt 1 Stunde in Nienburg/Weser auf den nächsten RE warten zu müssen >:( ^^
Naja, eigentlich hatte ich in der Eile gar nicht geguckt, obs noch leuchtet.
(Der RE stand dann da noch 20 Sekunden rum, so daß noch weniger sportliche Menschen aus der Bimmelbahn Gelegenheit hatten, den Knopf zu drücken ::) ).

Das mit dem Portemonnaie. Dafür sollte es einen lateinischen Namen geben. Diese Leute machen das ja auch im Supermarkt so. "....*lölölö*....was...was hat die Dame gesagt? 34,69? Ich soll...O.o...Zahlen. Ich bin bei Aldi und will einkaufen. Oh ja. Braucht man Zahlungsmittel. *in Tasche zu wühlen beginn*"
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Ansichtssache am 24 November 2016, 17:26:48
Ich bin bei Aldi und will einkaufen. Oh ja. Braucht man Zahlungsmittel. *in Tasche zu wühlen beginn*"

Und manche so *Geldbeutel auskipp* Nach dem Motto "zählen Sie mal, habe keine Lust". :o
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 24 November 2016, 17:41:46
Naja. Wenn sie alt und tatterig und/ oder stark sehbehindert sind, find ich das ok. Können ja nicht nur mit Scheinen bezahlen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Ansichtssache am 24 November 2016, 17:43:27
Naja. Wenn sie alt und tatterig und/ oder stark sehbehindert sind, find ich das ok. Können ja nicht nur mit Scheinen bezahlen.

Dann ja. Trifft nur meistens nicht zu.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 25 November 2016, 09:34:15
Naja. Wenn sie alt und tatterig und/ oder stark sehbehindert sind, find ich das ok. Können ja nicht nur mit Scheinen bezahlen.

Dann ja. Trifft nur meistens nicht zu.
Oder die, die doof glotzend dastehen während die Kassierfachkraft die Waren über den Scanner zieht und NACH dem bezahlen anfangen ihren Kram zu verräumen während die Kassierfachkraft natürlich schon beim nächsten Kunden ( das bin dann meistens ich) weitermacht >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 25 November 2016, 09:54:47
Ich hab das letzten Freitag auch gemacht.
Die Bimmelbahn aus Bielefeld hatte Verspätung, der RE aus Hannover wartet nicht, aber nach einem olympiareifen Sprint stand ich vor der RE-Tür und drückte einfach auf den verkackten Knopf, weil ich schlicht nicht wahrhaben wollte, jetzt 1 Stunde in Nienburg/Weser auf den nächsten RE warten zu müssen >:( ^^

Ja ok, wenn man das absolut nicht wahrhaben will, könnte ich das ja noch verstehen und würde es vielleicht auch machen, auch weil das Licht an den verscheidenen Baureihen immer anders aussieht. Aber hier, in HH, wo wir genau 4 Typen mit Licht haben, die bis zu alle 5 Minuten fahren?
Ich mein, sie gehen ja seelenruhig auf die sich schließende Tür zu und drücken da auch seelenruhig drauf und sind total verwundert, dass die trotzdem zweiter zu geht.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CubistVowel am 30 November 2016, 07:16:23
Naja. Wenn sie alt und tatterig und/ oder stark sehbehindert sind, find ich das ok. Können ja nicht nur mit Scheinen bezahlen.

Dann ja. Trifft nur meistens nicht zu.
Oder die, die doof glotzend dastehen während die Kassierfachkraft die Waren über den Scanner zieht und NACH dem bezahlen anfangen ihren Kram zu verräumen während die Kassierfachkraft natürlich schon beim nächsten Kunden ( das bin dann meistens ich) weitermacht >:(

Pack einfach mit an, wenn es dir zu langsam geht. Ich mach das. Und meistens freuen sich die Leute. ;)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 30 November 2016, 13:16:17
Letzten Donnerstag stand ich an der Haltestelle 'Busbetriebshof' in Schenefeld.
Ein Bus fuhr raus und hilt an der Haltestelle ohne einen Kurs zu haben.

Ich guckte. Er guckte. 'Wo willstn hin?' 'Stadtzentrum, oder Schenefelder Platz.' 'Na, ok.'

Fandsch nett. ^-^
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: sYntiq am 30 November 2016, 14:22:10
LAg bestimmt an deinem freundlichen "Nimm mich mit oder ich bring alle um" Lächeln. :)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 02 Dezember 2016, 09:13:55
Hm. Möchlich.

[gesammelte Werke]
Donnerstag in der S-Bahn, gerade Jungfernstieg losgefahren:
"Guten morgen verehrte Fahrgäste, hier ein Hinweis in eigener Sache: Jeder unserer Züge hat 18 Türen.
Jeweils drei davon verbinden einen gemeinsamen Holhlraum. Nutzen sie für die Zukunft einfach auch ander Türen, man kann sich hinterher drinnen wieder treffen.
Ist das nicht toll?!"
:o ::)

In der 3 kann man auch hinten im Bus einsteigen. Bis auf einer in 40 Fahrer beherrschen das.
Wehe man macht das in der 2! Menschen in Altona stehen längs des noch nicht gehaltenen Busses, recht viele. Er hat nur vorne aufgemacht.
Schützenstraße ist doch tatsächlich hinter einer durchgeschlüpft. Über Lautsprecher ein mürrisches: "Na junger Mann (~40), ham wa nich was vergessen?"

[/gesammelte Werke]
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 02 Dezember 2016, 13:06:42
"...
Jeweils drei davon verbinden einen gemeinsamen Holhlraum. Nutzen sie für die Zukunft einfach auch ander Türen, man kann sich hinterher drinnen wieder treffen."

Alter, aber man muss die RICHTIGEN drei Türen nehmen, sonst kann man sich NICHT wieder im Hohlraum treffen und DANN??!??!?!?! o.o

::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 02 Dezember 2016, 13:51:12
Ja, aber.
Aber der Mensch im allgemeinen sollte schon in der Lage ach, ich hab nichts gesagt.
Interessant waren dazu natürlich auch die Gesichter der Fahrgäste.

Man konnte in etwa die tendenzielle Richtung des IQ abschätzen.
Alle was am dreistelligen kratzte: Hm. Aha. Höhö. ::)
Die ander Seite eher so: Hä was? Wie? Hää? Was hat er gesagt? *doofguck*

Ja, ich weiß.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: sYntiq am 02 Dezember 2016, 14:51:55
In der 3 kann man auch hinten im Bus einsteigen. Bis auf einer in 40 Fahrer beherrschen das.
Wehe man macht das in der 2! Menschen in Altona stehen längs des noch nicht gehaltenen Busses, recht viele. Er hat nur vorne aufgemacht.
Schützenstraße ist doch tatsächlich hinter einer durchgeschlüpft. Über Lautsprecher ein mürrisches: "Na junger Mann (~40), ham wa nich was vergessen?"

Haha.

Hatte ich auch mal so ind er Art. Ich sass schon drin. Bus hält, lässt Leute ein- und aussteigen und fährt nicht wieder los. 2min über der Zeit, 5min über der Zeit... Dann Durchsage vom Busfahrer: "An die drei jungen Männer die hinten eingestiegen sind: Also ich kann warten bis sie nach vorn gekommen sind und ihre Fahrkarten vorzeigen. Aber ich glaube die anderen Fahrgäste werden langsam ungeduldig."
Die drei sind daraufhin ganz schnell wieder ausgestiegen und der Bus ist losgefahren...
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 03 Dezember 2016, 11:20:30
als ich letzten mittwoch in den nachtbus stiegt, um von kinderkeller nach hause zu kommen, wurde ich mal wieder gewahr, wie spannend nachtbusfahrten sind...
DREI berber (umgangssprachlich "penner") saßen im bus. zwei brüllten sich an, wer von beiden wohl schlimmer stinke. mir gegenüber setzte sich eine etwa 70 jährige berberin. ihre augenlider waren rot unterlaufen, der unterkiefer hing aus dem mund (keine ahnung, wie) ihre haare waren flüchtig zusammengebunden und hätten auch ohne band in einem klumpen gehalten... sie roch ebenfalls übel. andere mitfahrer setzten sich um, das ging aber kaum, denn der bus war voll besetzt und ich hatte angst, mich zu VERSCHLECHTERN... :-\
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 06 Dezember 2016, 14:47:35
Werde nie verstehen, warum einige Menschen immer wieder davon überrascht werden, dass sich ein Bus oder Zug nach dem Schließen der Türen in Bewegung setzt, um dann kreischend und kichernd übereinander zu fallen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 06 Dezember 2016, 15:25:46
.this!
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CubistVowel am 06 Dezember 2016, 20:31:16
Ihr seid so die Checker... ;D
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 06 Dezember 2016, 20:34:35
Hasi würde im ÖPNV nie kreischen oder kichern, wenn er umkippt.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 09 Dezember 2016, 10:25:48
Gerade eben. U-Bahn, Türbereich komplett mit einer Schulklasse zugestellt.
Ich: "Darf ich bitte mal durch?"
Kinder und Lehrerin: :-o ???
Hinter mir inzwischen noch mehr Leute, die aussteigen wollen.
"DÜRFEN WIR HIER BITTE MAL RAUS?"
Kinder und Lehrerin: :-o ???
cue Bowlingbahn >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Ansichtssache am 09 Dezember 2016, 18:30:57
Derzeit kommt es, wenn ich eine frühe Bahn nehmen muss, ausnahmslos zu "Betriebsstörungen", die Bahnen fahren "unregelmäßig und verspätet". Was soll das? Was für "Betriebsstörungen" und warum ausschließlich früh morgens? >:( Ich plane also morgen lieber mal 20 Minuten länger ein für die Fahrt.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 21 Dezember 2016, 09:59:07
Immerhin ist der Bus jeden Morgen 8 Minuten zu spät und man kann sich darauf verlassen, die Bahn konsistent nicht zu bekommen. >:(
Hatemail an VHH geschrieben. Man dankte für die Kritik und versprach, sie an den zuständigen Papierkorb weiter zu leiten.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 21 Dezember 2016, 19:30:47
Hatemail an VHH geschrieben. Man dankte für die Kritik und versprach, sie an den zuständigen Papierkorb weiter zu leiten.

Hmhahaha. Kenn ich. Been there, done that, received that reply.

(Es ging darum, daß, nachdem die U2-Fahrzeiten am WoE bis 1:00 verlängert wurden,175 Jahre lang immer noch jedes Jahr Fahrpläne an der Haltestelle ausgehängt wurden, auf denen als letzte U2 die um 0:00 stand, und darum, daß zu diesem Zeitpunkt auch die Online- Fahrplanauskunft des HVV nicht wusste, daß die U2 am Wochenende schon seit 100 Jahren durchfährt.)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: schwarze Katze am 21 Dezember 2016, 22:13:27
mir gegenüber setzte sich eine etwa 70 jährige berberin.

vielleicht war sie erst 39?  :o
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 05 Januar 2017, 15:39:27
Ich bin gestern mit dem 141er um 1252 nach Harburg gefahren, weil ich in die Garage wollte.
Ich hab auf dem Plan schon gesehen, 'oh, dass ist der Umlauf über "Zum Dubben"'.
Da fährt der am Tag nur so 4x durch. Dazu muss er einmal querab der Haupstraße rein, über die S-Bahnbrücke und dann in eine Stichstraße von ehemals Beiersdorf.

Bus kam, rein da, war sogar mal 'n freundlicher Fahrer. Höhe 'Haake' dachte ich mir dann schon 'so langsam müsste er mal in die linke Spur, sonst wird das...' OK, er war vorbei gefahren.
Wir waren dann schon fast an der BAB Heimfeld und ich sah ihn offenbar mit der Leitzentrale sprechen. ^^

Ok, Bostelbek ist ein Wendekreis für Busse.
So ein von oben gesehen tropfenförmiges Teil. Nur leider andersrum.
Er zog dann links rüber, da dachte ich noch, er will so direkt drehen, dann schwenke er rechts in den Wendehammer rein. Der Bus schälte sich so langsam über die Bordsteine hoch, alles wackelte ganz toll. ^^ Am anderen Ende des Hammers musste er dann ja links abbiegen statt sich in die Spur einzufädeln wie das sonst gedacht ist. Ein bisschen Bordstein war auch hier dabei aber eigentlich ging das ja doch ganz *kaWUUMM!*

Die Bodenfreiheit eines Linienbusses ist nicht so hoch wie man meinen könnte. Der Rest ist Geschichte.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 05 Januar 2017, 16:53:39
Die Bodenfreiheit eines Linienbusses ist nicht so hoch wie man meinen könnte. Der Rest ist Geschichte.

wenn ein busfahrer auf die idee kommt, hier in der caspar-voght-str zeit gutmachen zu wollen, schlagen gerne die federn durch. *scharbeutz* \o/
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 13 Januar 2017, 14:41:09
Baum auf den Schienen zwischen Nienburg/W und Eystrup.
Ok.
SEV war eingerichtet und fuhr umgehend, nachdem der RE um 8:54 alle Fahrgäste ausgespuckt hatte. Fun fact: Die Bahn benötigt von Nienburg nach Eystrup 9min, der Bus brauchte ne halbe Stunde.
Wir einfachen Gemüter hätten uns nun gefreut, in Eystrup einen Zug vorzufinden oder wenigstens eine Information über "es beseht [sic] Schienenersatzverkehr" in der Laufschrift hinaus. Aber man kann ja den Fahrplanaushang studieren. Lustig: Ankunft Eystrup 9:38, um 9:42 war die Streckensperrung aufgehoben. Was bedeutete, daß wir nicht um 9:53 in den RE AUS Bremen steigen würden, sondern um 10:03 in den RE NACH Bremen. Was sind schon 10min bei 0°, ha!
Sie ahnen es schon, der RE NACH Bremen hatte "ca 10min Verspätung" (also 20). Man hatte dann 45min bei Frost auf dem zugigen Bahnsteig gestanden, danke, Merkel. Wodurch ich den Metronom um 10:59 nach HH knapp verpasste. Der Metronom um 11:33 (um 11:20 hatte ich ursprünglich in HH sein wollen) hatte *tusch* 20min Verspätung, "witterungsbedingt". Was mal wieder die Frage aufwirft, was die wohl machen, wenn es mal WINTER werden sollte.
>:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: sYntiq am 13 Januar 2017, 18:10:48
Wie heissen die 4 natürlichen Feinde der Bahn?

Frühling, Sommer, Herbst, Winter
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 13 Januar 2017, 19:47:32
Wie heissen die 4 natürlichen Feinde der Bahn?

frag einen eisenbahner. ¯\_(ツ)_/¯
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 13 Januar 2017, 23:57:44
Gestern hab ich in den Radionachrichten vorm schlafen noch folgende Meldung sinngemäß mitbekommen:
Tief Axel zieht über Deutschland hinweg und bringt viel Schnee mit.
Die Bahn hat vorsorglich schon die Höchstgeschwindigkeit auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken auf 200km/h beschränkt.

Jetzt fällt die Bahn also quasi schon aus, bevor das Wetter dazu kommen könnte.
Früher war das Personal Mal so versiert, das selbst entscheiden zu können oder gemäß einer Richtlinie handeln zu können.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 14 Januar 2017, 10:10:03
Ist halt besser planbar, wenn man vorher weiß, dass es vorsichtshalber Verzögerungen gibt, als wenn sie zu einem unvorhersehbaren Zeitpunkt plötzlich einsetzen. Auch möglich, dass es die letzten Male Schäden an Strecken und Fahrzeugen gegeben hat (darum geht es ja dabei, Schäden durch fliegende Eisklötze zu vermeiden), denen man nun lieber großzügig vorbeugt.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 14 Januar 2017, 22:32:22
Am späten Abend am Stadtrand sollte man nicht riskieren, in einen unbeschrifteten Bus zu steigen. Auch nicht, wenn er zur richtigen Zeit von der richtigen Haltestelle abfährt. Sonst könnte man unversehens in Kaffhausen landen ohne Option auf Rückkehr am selben Tag.
Ich habe noch vor dem Ende des Wohngebietes gemerkt, dass ich nicht Richtung nach Hause, sondern Richtung Jork fahre, aber war knapp.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 10 Juni 2017, 09:30:31
Fahren sie Samstags von Neugraben nach Wedel.
Soll: 0653 - 0805
Ist: 0654 - 0845 ::) >:(

Am AK Altona Bus um 1min verpasst, weil die Tante trotz schon 4min hinter dem Plan in Waltershof steht und steht und steht. +10min
Und in Blankenese die 189 nicht auf die 1 gewartet hat, die zeitgleich fahren sollen und sich in der Woche immer treffen. +20min

Danke für gar nichts.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 10 Juni 2017, 12:10:38
ist es eigentlich mode, bei bussen wieder hinten einzusteigen?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 10 Juni 2017, 12:59:07
Scheint so. Ist mir auch schon aufgefallen.
Schade, fand das eigentlich gut mit dem Ticket.

Und da, wo es wirklich mal voll ist, kann man ja ausnahmsweise doch mal hinten aufmachen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 23 Juni 2017, 07:46:31
16:16 den Bus nach Blankenese. Prima. Kollege hat mich mitgenommen. Prima.
16:25 in Blankenese angekommen, nächste Bahn knapp, also übernächste. Prima.
16:29 kein Zugverkehr mehr nach HH oO
16:30 kein Zugverkehr, nehmen sie die gekennzeichneten Taxen
16:45 keine Taxen
16:48 die 286 nach Othmarschen kommt planmäßig
16:48,2 der Bus ist mit 486 Menschen gefüllt
17:20 S Othmarschen mit Verspätung
17:30 S-Bahn nach HH fährt tatsächlich ein, Verbindung nach Winsen/L um 18:03 rückt in greifbare Nähe
17:45 Hbf erreicht, knapp 2h von Arbeit aus
17:45 Menschen stehen in der Wandelhalle, fotografieren die blaue Tafel oO
"Zug fällt aus"
"Zug fällt aus"
"Zug fällt aus"
"Zug fällt aus"
"Mehr als 2h verspätet"
"Zug fällt aus"
"Zug fällt aus"
"Zug fällt aus"
"Andere Wagenreihung"
"Zug fällt aus"
Ö.Ö
Menschen stehen in einer Schlange von der Wandelhalle bis zur Kirchenallee. Aber schön in Dreierreihe. :3 Deutschland ♥
18:10 Antritt der Fahrt nach Hause mit der U-Bahn, Winsen gestrichen
18:40 zu Hause
19:30 Anruf eines PTA am Hbf "Ist deine Couch frei" oO -> :-\ ;D
20:20 PTA im Hasenbau, Cäptn/Cola

Und ich wollte doch mal Schlaf nachholen. :(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 23 Juni 2017, 10:02:11
hasey: ich war gestern nur auf kurzstrecken unterwegs. aber die hvv app zeigte mehr als 20minütige Verspätungen pro bus und bahn...  :o
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 23 Juni 2017, 10:32:40
Wow.
Ich kam ahnungslos aus Travemünde, bog vom Gleis in die Wandelhalle und dachte, wassn hier los, Wacken ist noch nicht, G20 auch nicht...und dann hatte ich mich schließlich zu dieser epischen Anzeigetafel durchgearbeitet. Schwein gehabt.
Eine schöne Anzeige war noch "auf unbestimmte Zeit verspätet".
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 23 Juni 2017, 11:11:57
Gestern Mittag ist der größte Teil der Belegschaft aufgebrochen zum Sommerfest des Konzerns in Schwaben. Am frühen Nachmittag hörte ich, dass sie nicht über den Hauptbahnhof hinaus gekommen seien. Ich frage mich, ob sie inzwischen angekommen sind oder aufgegeben haben und ich sie gleich in der Firma finde.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 23 Juni 2017, 13:36:32
was war denn los gestern? gibt es einen Grund dafür?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 23 Juni 2017, 14:09:16
Bischn Wünd. Und Wasser.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 23 Juni 2017, 14:31:59
und auch heute wieder: jede Menge Wetter, Wetter, Wetter!
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 23 Juni 2017, 15:20:05
Bäume in Oberleitungen, das übliche.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 25 Juni 2017, 23:19:47
"Der Metronom nach Buxtehude hat voraussichtlich 5 bis 10 Minuten Verspätung, Grund hierfür ist eine technische Störung am Zug."
(5min Pause)
"Der Metronom nach Buxtehude hat voraussichtlich 15 bis 20 Minuten Verspätung, Grund hierfür ist eine technische Störung am Zug und ein Polizeieinsatz."
(5min später)
"Der Metronom nach Buxtehude hat voraussichtlich 20 bis 30 Minuten Verspätung, Grund hierfür ist ein Polizeieinsatz. Der nächste Zug Richtung Hamburg Hauptbahnhof ist die S3 auf Gleis 3 um 17:34."
*in S3 einsteig*
(Durchsage in der S3) "Der nächste Zug Richtung Hamburg Hauptbahnhof ist der verspätete Metronom auf Gleis 2. Dieser Zug fährt dann hinterher."
*Einfahrt eines Metronom mit der Fahrtzielbeschriftung "HAMBURG HBF"* :o na, wenn das so ist *in Metronom rübersprint*
(Metronom ist soeben angefahren) "Sehr verehrte Fahrgäste, dieser Zug endet in Buxtehude. Dort haben Sie Anschluss nach Hamburg Hbf mit der nachfolgenden S3." *Fahrtzielanzeige im Zug von "HAMBURG HBF" auf "BUXTEHUDE" umschalt*

moah.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 27 Juni 2017, 15:21:20
Zug von Kiel nach zu Hause hin soll, wie immer um 16.44 fahren.
16.30 am Bahnhof. Zug ist, nicht wie sonst üblich, noch nicht da.
16.35. Ein Zug nähert sich, bleibt in ca. 200m Entfernung stehen und tritt nach kurzer Zeit den Rückzug an.  :(
Auf der Anzeigetafel steht: ca.10 min. später.
Nach 5 Minuten kommt der Zug. Ein ganzer Haufen Leute steigt ein. Die Lok brummt vor sich hin. Geht es nun los? es ist mittlerweile 5 vor 17Uhr.
Der Motor der Lok wird abgeschaltet.
Auf dem Nebengleist steht bereits der 17:04 Zug nach Hause. Mit laufendem Motor.
Dieser Zug braucht 10min. länger als der den ich um 16:44 nehmen wollte.
Informationen? Durchsage? Fehlanzeige.
Sollte ich noch schnell umsteigen? Das Risiko in Kauf nehmen? 10min länger brauchen?
Wer weiß wie lange mein Zug hier noch rumsteht? Info gibt es ja nicht.
Also raus und rüber. Viele andere haben wohl grade die gleiche Idee.
Ich bekommen immerhin noch einen Sitzplatz, viele andere nicht mehr.
Doch auch der 17:04 fährt nicht los.
Inzwischen sickert durch: Betriebsstörung.
Immerhin um 17:12 geht es los.
Auf der Anzeigetafel in Preetz lese ich für den anderen Zug: ca.30 Minuten Verspätung.
Wenn dem wirklich so war, habe ich nicht viel gewonnen. Ausser viel Gesellschaft im Waggon.
Aber weiß ich vorher wie lange der 16:44 da nun rumsteht?
Eben. 

Edit: Wie ich gestern von einer Bahnmitarbeiterin erfuhr, ist der 16:44er am Vortag dann ganz ausgefallen. Hab also alles richtig gemacht.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 27 Juni 2017, 18:04:50
wo sind die schwarzen sherrifs bzw kontrolleure, wenn man sie braucht? ich betrat also die s1 an der stadthausbrücke, wie jeden tag zu feierabend. als s1-fahrer kennt man den "fluggastverkehr", so standen bei meinem betreten etwa 5 trollis im eingangsbereich. na gut, pech gehabt, irgendwo müssen die ja hin. am hbf stieg ein ehepaar mit je zwei trollis dazu, es wurde langsam voll. landwehr dann betraten zwei junge männer den waggon, einer hatte sein rad dabei. eh immer recht störend im berufsverkehr, die sperrigen dinger. ::) es WAR nun echt voll. "schönen guten, tag, einmal die fahrausweis bitte." BINGO! der junge man musste 10€ zahlen für das rad und diskutierte wild. das pärchen waren touris und mit der falschen karte zugestiegen, ei, was ein spass für einen proficardbesitzer. die nächste station war meine. sowas von tschöss...
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 30 Juni 2017, 12:03:10
Fruchtfliegenplage in der EVB Verden-Rotenburg o.O (Montag. Heute nicht mehr.)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 31 Juli 2017, 15:41:30
Am Samstag machte ich 5 Minuten früher Feierabend um nicht 25Min. an der Bushalte zu stehen.
Es kamen in Frage: Linie 5 und 11. Wobei die 11 nen grossen Umweg fährt.
Also noch 3 Min. warten und die 5 nehmen die gerade durch fährt.
Nach 15 Minuten warten immer noch kein Bus in Sicht.
 >:(
Keinen Nerv gehabt noch länger zu warten. Also losmarschiert. Genau die Strecke die der Bus auch gefahren wäre.
Hab dann 35 Minuten bis nach Hause gebraucht statt 14 mit dem Bus aber ich kann mich auch nicht erinnern, das mich einer überholt hätte.
Besser wäre es gewesen, ich hätte die 11 genommen.
Wusste ich nur vorher nicht.
( Heute nahm ich das Rad)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 08 September 2017, 19:44:29
Wargl.
Fangen wir GANZ vorne an.

- Vor mehreren Wochen begab ich mich ins Reisezentrum am Dammtor, denn internationale Fahrradkarten gibt es nicht online. Das Reisezentrum am Dammtor wurde for your convenience (oder so) in ein Kabuff mit 3 Serviceplätzen verlegt, von denen nur 2 besetzt waren. Einer davon von einem Herrn, der 20min benötigte, einem Kunden ein Ticket nach irgendwo sowie eine Probebahncard 25 zu verkaufen. Die Warteschlange wuchs bis in die Bahnhofshalle.

- Der Herr, der mich dann flink bediente, hat, wie ich am Tag vor der Abreise feststellte, meine Bahncard nicht eingelesen. Deshalb musste ich erstens den HVV extra zahlen, zweitens wäre, wenn ich mich recht erinnere, die Fahrradkarte billiger gewesen, drittens gab es keine Bonuspunkte und viertens wurde ich nicht per E-Mail darüber benachrichtigt, daß zwischen Trier und Luxenburg SEV besteht.

- Das erfuhr ich in Koblenz beim Umsteigen in dem Moment, wo der RE nach LU einfuhr und die entsprechende Anzeigetafel geschaltet wurde. Eine Stunde Spannung: Würde ich mein vollbepacktes Rad mitnehmen können? Auf dem Bahnhofsvorplatz in Trier standen 2 ganz normale Reisebusse mit der Aufschrift "Luxemburg direkt". Der Fahrer, bei dem ich vorstellig wurde, fragte "ßoll des Farrad au mit?" und öffnete dann schulterzuckend die Mitteltür des Busses. Ich so O.o "einfach da rein?" er so *in die Luft guck*. Ich warf das Gepäck auf 2 Sitze und blockierte also mit meinem Rad 6 Sitzplätze und den Durchgang nach hinten, aber bei insgesamt 6 Passagieren war das vielleicht ok. Die Sicherheitsgurte sind zum Glück für adipöse Personen berechnet, ich konnte mich und das Oberrohr des Rades um die Armlehne herum zusammenschnallen. o.O
Auf dem Rückweg kam das Rad übrigens in den Gepäckraum.

- Heute auf dem Heimweg IC-Ausfall in Koblenz, Ersatzzug 60min später, bis HH Hbf wurden es 90min, was ja alles normal ist ::), aber die Fahrradkollegen, die in Harburg austeigen wollten, waren sehr begeistert, als in Harburg die Türen für den Fahrradwaggon nicht freigegeben wurden und sie bis Hbf weiterfahren mussten. Diese Begeisterung stieg noch, als der Herr am Infopoint sagte, dazu könne er nichts sagen und nichts machen, weil darüber keine offizielle Benachrichtigung existiere und nein, Zeugen helfen auch nicht (ich stand zufällig dahinter, um mein Fahrgastrechteformular abzugeben).

Yay.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 20 Oktober 2017, 14:11:38
Die Bimmelbahn nach Nienburg/ Weser hat gerne mal ein paar Minuten Verspätung. Wenn man sportlich ist, reichen aber auch 2min, um in den RE nach Bremen zu kommen. Heute hatten wir 40 Sekunden, das reichte, um den Bahnsteig zu erreichen und wütend auf stillgeschaltete Türöffner zu schlagen ::)
Weil das das zweite Mal diesen Monat war, beschloss ich, ab sofort jedes Mal wegen der 5,06€ (25% Erstattung für die 1. Stunde Verspätung) ein Fahrgastrechteformular einzureichen und holte mir eines.
Ich muss, wenn ich den RE um 8:54 verpasst habe, über Bremen und dann mit dem ME Regional weiter. Der hält an jeder Milchkanne.
Kurz hinter Rotenburg kam die Durchsage, ob ein Arzt oder Ersthelfer im Zug wäre, bitte mal nach Wagen 4 kommen. In Wagen 4 waren meine ersten Worte "Tallo - bist Du das?? :o" ::) beim zweiten Hinsehen zeigte sich, daß der bewusstlose Herr zu blond und zu jung war. Aber da habsch mich erschrocken. Es tauchten noch 2 Rettungsassistenten und eine Ärztin auf, denen überließ ich das Feld, in Lauenbrück gab es dann einen Aufenthalt, während man auf den Notarzt wartete.
(Derweil fuhr der nächste ME an uns vorbei, der aber nicht an so ner Milchkanne wie Lauenbrück hält.)
Bis der Notarzt dagewesen war, hatte sich meine Verspätung auf 2 über Stunden erhöht - 50% Fahrpreisermäßigung \o/ ::)
Die holte ich mir unmittelbar im Reisezentrum in HH ab, wo ich noch erfuhr, daß man, wenn man einen Gutschein anstelle von Bargeld nimmt, 20% mehr bekommt - 12,50 statt 10,irgendwas. Yay.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 20 Oktober 2017, 15:13:45
Verlorene Zeit kann man sich nicht erstatten lassen. Was helfen da die paar Euro?  >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 20 Oktober 2017, 15:18:06
Sie geben mir das Gefühl, der Bahn eins ausgewischt zu haben ö.ö

"Cursed and spat back at the ocean
but there was nothing, no commotion"... ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 20 Oktober 2017, 16:58:54
"Tallo - bist Du das?? :o"

aber ich hätte dir doch niemals unnütz arb... wobei... vielleicht doch... ¯\_(ツ)_/¯
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 05 November 2017, 22:09:13
abenteuer:

wollte heute den ganzen tag auf dem sofa hängen. zwischendurch zum sport, aber nur in schlabberklamotten und mit dem bus per direktverbidung. als ich wieder zuhause war, warf ich den herd an, drei platten. achja, noch handy aufladen. wo ist es denn...? ich fand es also nicht. im google standortverlauf sah ich, dass es noch im bus liegen musste. also die hvv-hotline angerufen. nachdem ich vorgesprochen hatte, musste ich 5 minuten in der warteschleife warten. dann meldete sich die servicedame: "der busfahrer hat ihr handy gefunden. können sie in 23 minuten wandsbek markt sein und den busfahrer linie 23 richtung niendorf ansprechen? 8)"

gesagt, getan. :-*
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 13 November 2017, 08:21:50
Ich bin jetzt zwei Mal mit der Bahn zur Arbeit, weil ich den Stau im Elbtunnel umgehen wollte. Beide Male Betriebsstörung. Da ist selbst der Bus mit 15 Minuten Verspätung wegen Stau verlässlicher.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 13 November 2017, 09:46:47
Gestern waren betriebsfremde Personen in Altona im Gleis.
Keine Bahn mehr ab Hbf. In beiden Richtungen. *wartwartwart* KEINE Info. Das mit dem Personen wusste ich da noch nicht. Geistesblitz: schnell zum Metronom nach Harburg. Noch drei Minuten, geil. Immerhin. Und der war sogar zur Abwechslung pünktlich!
Harburg angekommen fuhren immernoch keine Bahnen. Ich hatte ja gehofft, dass...
Mit Bus weiter oder lieber nicht? Infosäule benutzt, der Fahrdienstleiter schien das aber nicht zu sein.

... Strom abgestellt... unregelmäßig... Hammerbrook steht einer... neue Zugnummer... 10min
Immerhin. Das stimmte sogar.

Immer wieder sage ich, unsere stinkende Stadt ist viel zu anfällig. Und immer höre ich 'ach was'. In Diebsteich -wie ich noch erfuhr- sind Personen im Gleis und bis Harburg und weiter, vermutlich auch Bergedorf und Poppenbüttel fahren keine Bahnen mehr.

Es hat sicher seine Gründe, warum man so entscheidet, es ist auch sicher mit Aufwand verbunden, aber das ist ein Punkt, dessen Umsetzung dringend verbessert werden müsste. Wenn in Diebsteich Menschen sind, muss nicht der Verkehr in Harburg (+x) ausfallen.
Die U-Bahn fährt in Störungsfällen, die absehbar etwas länger dauern, bis eine Station davor und kehrt dann. Klar neue Zugnummer, aus dem Gegengleis fahren, nicht überall liegen Weichen zum Wechseln, alles klar, aber der Weg ist doch schon mal was.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 13 November 2017, 11:28:57
(Du hättest einen RE nach Ahrensburg nehmen und ab da mit dem Bus nach Hause fahren können :-X)
Also, ja, die U-Bahn macht das irgendwie geschickter und man fragt sich, ob das bei der S-Bahn einfach nicht geht oder ob es noch keinem eingefallen ist.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 13 November 2017, 21:43:40
Wem der HVV gruselig erscheint, dem sei eine Reise nach Berlin empfohlen.

Der BVG, die dortige Betreibergesellschaft, glänzt zwar mit Humor in den sozialen Netzwerken, aber das Fahren kann dort, insbesondere am Wochenende, ein echter Albtraum sein. Total besoffene Proleten, Leute auf allerlei Drogen, Oberkaputte und latentes Gewaltpotential in nicht zu knappem Maße.

Den Vogel abgeschossen hat am letzten Wochenende ein Typ, der mit seinem Fahrrad in ein dicht gedrängtes Abteil einstieg und rumbrüllte, das sei ein Fahrradabteil und da müssten ihm jetzt alle Platz machen. Ich sagte irgendwas beruhigendes (in der Art von "Ist eben voll hier") da schob er sein Fahrrad demonstrativ gegen den Mantel meiner Begleiterin. Auf meinen Kommentar "Das muss doch jetzt nicht sein" rastete er völlig aus, schrie rum und musste von mehreren Leuten beruhigt werden. Meine Begleiterin und ich entfernten uns zügig, während er im Abteil anfing, total abzurasten. Das letzte, was ich gesehen habe, ist, dass eine Gruppe junger Leute dazustürmte, um die entbrandende Keilerei zwischen bereits mehreren anderen Fahrgästen und dem Fahrradfahrer zu beenden. Er schrie dabei immer "Das ist für Fahrräder hier! Ihr müsst alle aufstehen!" ... dabei saßen die wenigsten, insbesondere angesichts der Situation.

Ich könnte noch eine Handvoll Gruselstories auspacken, aber zusammengefasst: Die kaputten Leute in Berlin sind einfach SO VIEL KAPUTTER als die kaputten Leute in Hamburg, da macht Bahn fahren echt keinen Spaß bzw. ist gefährlich.

Nächstes mal Car2Go, oder eigenes Kraftfahrzeug...
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 13 November 2017, 22:04:04
Das ist wahr, aus der Zeit meiner regelmäßigen Berlin-Besuche könnte ich auch so einiges erzählen. Das ist einer der Gründe, warum ich dort niemals wohnen möchte.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 14 November 2017, 12:14:09
Es ging nicht mit einem Wort um die Fahrgäste. Vielleicht mal ab von den Spinnern in Diebsteich; wobei das ja eben keine Fahrgäste waren, sonst wären sie ja IN der Bahn gewesen.

Es ging um das Konzept und die Krisenbewältigung 'ÖPNV Hamburg'.
Um mal bei dem Beispiel Berlin zu bleiben: wenn dort eine Linie oder eine Haltestelle ausfällt, habe ich mindestens noch zwei andere Möglichkeiten mein Ziel zu erreichen. Zwei Möglichkeiten Bahn, Bus gar nicht mal erwähnt, weil immer bisschen fummelig.

In Hamburg ist erstmal Stillstand, weil ich gar keine Möglichkeiten habe auszuweichen (Bus mal ausgenommen, weil s.o.) und dann auch oft großflächig Schluss ist. Wie gesagt, die HHA ist da bisschen cleverer.

Die Unternehmen sind da offenbar gar nicht drauf vorbereitet. Sei an folgendem Bsp. gezeigt:
PTA erzuhl mir, dass vor etwa 2-3 Wochen morgens (Arbeitslölö) ein Feueralarm im Hbf ausgelöst wurde. Die Abarbeitung dieser Störung war geradezu absurd. Züge fuhren erstmal nicht. Alle. Keiner wusste warum. Aber die Menschen strömten zu hunderten Richtung dieser betroffenen Bahnsteige um dann dort direkt vor Ort abgewiesen zu werden. Man kam aber doch immer noch irgendwie, irgendwo, irgendwann rein um dann quasi mitten in der Störung zu stehen.

Für solche Fälle (und andere Störungen im Netz) brauchen wir ein einheitliches, SINNIGES Vorgehen. Das hat sicher auch zuständigkeitslölö (HHA Bahn, HHA Bus, S-Bahn, Bahn, AKN), aber das ist ja nun wirkklich keine Entschuldigung 'nichts machen zu können'.
Alles Ausschalten ist NICHT sinnig. Unsere Bahnkapazitäten sind eh schon zu bestimmten Zeiten ausgereizt (sieht irgenwie auch keiner) und dann ist sowas ein GAU. Wenn irgendwo Feuer ist (= sein könnte) wäre es doch wesentlich sinniger, erstmal kurzfristig einen hinzuschicken oder auf die Kamera zu gucken ob es wirklich brennt. Sogar beides wäre sinnig. Dann kann man ganz schnell Zuwege absperren, Sicherheitsdienste informieren zur Unterstützung, DURCHSAGEN machen. Gab es nämlich auch nicht. Genau wie vorgestern.

Bf. Königstraße zB ist gerade keiner der gucken kann? Wenn die Sicherheitsdienste nicht schnell verfügbar sind, könnte auch ein Zugführer gucken. Wenn wirklich ein Feuer ist, ist das mit Zugverkehr eh erstmal erledigt. Und wenn nicht, hat EIN Zug mal 6min Vespätung. Aber nicht 10 Züge 20min.

Klar, sowas müsste im Detail noch viel genauer durchdacht werden, es soll nur Ansätze darstellen und die eben bedingten Auswirkungen, die wirklich absurd sind. Es kann mir aber keiner erzählen, es wäre nicht möglich. Willig müsste man natürlich sein. Und vielleicht auch mal was ändern.

*Feuer auch zu ersetzen durch beliebige andere Störung (Feuer, Wasser, Strom, Sturm, Menschen, ...)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 14 November 2017, 12:23:59
Damit das wichtige Leute lesen, schicke es doch mal an den Kundenservice der S-Bahn!
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 14 November 2017, 13:04:48
'Kundenservice'

Die haben mit dem Betrieb ja so viel zu tun wie ein Elephant mit Investmentbanking.
Meinst du wirklich, da gibt es eine Chance, dass das einer weitergibt und nicht Vorlage B auswählt "Vielen Dank für ihre Nachricht. Wir sind stehts bemüht uns zu verbessern. Guten Tag."

Edit: und wen nimmt man? S-Bahn? Stadt Hamburg? HVV? Das ist ja ggf ein übergreifdendes Problem.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 14 November 2017, 17:34:11
Zumindest wird Lob und Kritik an die Mitarbeiter in bestimmten Fällen weitergegeben. Ich gehe davon aus, dass sinnvolle Vorschläge gesammelt werden und bei Gelegenheit bei einem Meeting diskutiert werden.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 14 November 2017, 21:04:23
Hahahahahahahaha.
Probieren kostet nix.

OT: kannst du auf dieses 'an Mitarbeiter weitergeben' mal etwas eingehen? Täte mich interessieren. Von mir aus auch im Eisenbahfred.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 16 November 2017, 07:37:39
Positives Beispiel: Newsletter an alle mit Zitat von einem Fahrgast, der sich für die Anstrengungen bedankt, mit denen der Verkehr während G20/Hafengeburtstag/you name it aufrecht erhalten wurde.
Negatives Beispiel: Persönlicher Einlauf vom Teamleiter, nachdem ein Fahrgast behauptet hatte, ich sei betrunken gewesen (war ich nicht!).
Noch eins: Newsletter an alle mit Entsetzen über die Meldung eines Kunden, ein Lokführer habe über Lautsprecher die musizierenden Bettler als Ungeziefer bezeichnet und das Kommen der "Kammerjäger" angekündigt.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 16 November 2017, 12:28:14
Hahaha, Kammerjäger. Großartig. :'D
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Makarius am 16 November 2017, 12:45:05
Ja, da gibt es viel Widersprüchliches.

Z.B.:Dienstag: Ein S-Bahnfahrer gibt sich total Mühe, von der Sternschanze kommend, dass die Fahrgäste in Altona noch die S-Bahn Richtung Wedel erreichen. Erreicht sogar, dass diese Bahn in Altona wartet. Und dann... in Blankenese wird der Zug ausgesetzt:  Warten auf die Bahn Richtung Wedel...  :-X
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: banquo am 17 November 2017, 09:12:46
Wem der HVV gruselig erscheint, dem sei eine Reise nach Berlin empfohlen.

Der BVG, die dortige Betreibergesellschaft, glänzt zwar mit Humor in den sozialen Netzwerken, aber das Fahren kann dort, insbesondere am Wochenende, ein echter Albtraum sein. Total besoffene Proleten, Leute auf allerlei Drogen, Oberkaputte und latentes Gewaltpotential in nicht zu knappem Maße.

Den Vogel abgeschossen hat am letzten Wochenende ein Typ, der mit seinem Fahrrad in ein dicht gedrängtes Abteil einstieg und rumbrüllte, das sei ein Fahrradabteil und da müssten ihm jetzt alle Platz machen. Ich sagte irgendwas beruhigendes (in der Art von "Ist eben voll hier") da schob er sein Fahrrad demonstrativ gegen den Mantel meiner Begleiterin. Auf meinen Kommentar "Das muss doch jetzt nicht sein" rastete er völlig aus, schrie rum und musste von mehreren Leuten beruhigt werden. Meine Begleiterin und ich entfernten uns zügig, während er im Abteil anfing, total abzurasten. Das letzte, was ich gesehen habe, ist, dass eine Gruppe junger Leute dazustürmte, um die entbrandende Keilerei zwischen bereits mehreren anderen Fahrgästen und dem Fahrradfahrer zu beenden. Er schrie dabei immer "Das ist für Fahrräder hier! Ihr müsst alle aufstehen!" ... dabei saßen die wenigsten, insbesondere angesichts der Situation.

Ich könnte noch eine Handvoll Gruselstories auspacken, aber zusammengefasst: Die kaputten Leute in Berlin sind einfach SO VIEL KAPUTTER als die kaputten Leute in Hamburg, da macht Bahn fahren echt keinen Spaß bzw. ist gefährlich.

Nächstes mal Car2Go, oder eigenes Kraftfahrzeug...

Und da fragen mich die Leute, warum ich nie mit der Bahn fahre.
Mein Beileid!
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 19 November 2017, 19:51:33
Denkste so, heute fährste mal mit Platzreservierung in der 1. Klasse im IC, haste keinen Stress.
Lässt die Bahn halt einfach mal die elektronischen Anzeigen für Wagenzahlen und Reservierungen weg (technische Störung) sowie Wagen 12  (einen von 2 Wagen mit 1.-Klasse-Abteilen).
Ok, ich hab nur 25€ bezahlt dank Jubiläumsgutschein, aber ::).
Ich überleg noch, ob ich mir das geld für die Platzreservierung wiederhole ^^
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 21 November 2017, 12:49:43
Wem der HVV gruselig erscheint, dem sei eine Reise nach Berlin empfohlen.

[...]


Und da fragen mich die Leute, warum ich nie mit der Bahn fahre.
Mein Beileid!

Man darf der Fairness halber eigentlich nicht unerwähnt lassen, dass der größte Teil meiner Fahrten mit der Bahn in Berlin völlig problemlos verlief, und auch viele Vorteile hatte. Keinen Parkplatz suchen zu müssen ist schon gut, und auch mal einen Drink schnappen zu können ist prima. Und 99,99% aller Passagiere sind ja auch ganz normal drauf.

Aber der eine Durchgedrehte in 10.000 Leuten jedoch ist ungefähr 8 mal so schräg wie woanders. Hm.

Manchmal würde es mich sogar interessieren, warum diese Leute so drauf sind wie sie drauf sind, und welche Irrungen des Lebens sie dorthin gebracht haben, wo sie jetzt sind.

Noch ein Beispiel: In einer vollen S-Bahn, ungefähr auf Höhe des Alexanderplatzes, fing auf einmal jemand an zu telefonieren. Jedenfalls dachte ich das. Mit ruhiger, ausgesprochen angenehmer Stimme erzählte er eine lustige Anekdote. Ich konnte gar nicht anders, als hinzuhören. Es war die Stimme eines Vorlesers, eines professionellen Sprechers oder eines Schauspielers. Sehen konnte ich die Person nicht, aber die Stimme des Mannes berichtete etwas über die Schulzeit. Die wendungsvolle Geschichte aus dem Unterricht wurde gewürzt mit zahlreichen selbstironischen Einwürfen und war voller humorvoller Eleganz - sie fang auf zwei Zeitebenen statt, dem jetzt und hier in der Bahn in Berlin, und Jahrzehnte zuvor vor einer Tafel. Ich musste ein paar mal schmunzeln, als eloquent die Pädagogen vergangener Zeiten immer subtil einen eingeschenkt bekamen, während es vordergründig darum ging, wer sich zuerst gemeldet hatte und ein Kampf der Eitelkeiten zwischen Schülerinnen ausbrach.

Aber dann dämmerte es mir. Der Mann machte gar keine Pausen, niemand schien zu antworten. Plötzlich ein wirrer Handlungsschwenk, in dem es auf einmal um Scheidung ging. Mit den Kumpels saufen. Weiterhin mit gewitzter Stimme vorgetragen, drehte die Handlung ins Absurde und zu Saufstories und wurde immer lauter und konfuser.

Am Ostkreuz stieg ich aus, und sah den Erzähler auf der Bank sitzen. Ein dicker Mann von etwa 60 Jahren, ungepflegt und in schlechter, abgewetzter Kleidung, mit schmierigen, schütteren Haaren, das Gesicht um die riesigen, glubschigen Augen mit kleinen Äderchen unterlaufen. Wirrer, glasiger Blick, und kein Handy weit und breit. Der Typ sah aus wie der letzte unter der Brücke schlafende Alki-Penner.

Ich wollte mich in Friedrichshain mit jemandem treffen, aber ich brauchte noch mehr als den Weg zum Restaurant, um mich von meiner Bahnfahrt zu erholen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 22 November 2017, 13:16:43
Ich saß mal in Niendorf Nord und wartete auf die Abfahrt der U2. Derweil unterhielt sich einige Sitze hinter mir ein Mann mit einer Frau. Der konnte professionell Stimmen imitieren, Inge Meysel und Udo Lindenberg sind mir noch in Erinnerung, da waren mehr, und wirklich wirklich gut. Ich sah nachher, daß das einer der Typen war, die den ganzen Tag am U-Bahn-Eingang stehen und fragen, ob man nicht ne Tageskarte zu verschenken hätte.
Manchmal wundert man sich.

In Berlin war ich jetzt noch nicht so oft, aber jedes Mal, wenn ich dort den ÖPNV benutze, fallen mir sofort Gestalten auf, die "kaputt" wirken. Für die Anzahl muss ich in HH länger unterwegs sein. Berlin ist wohl einfach der größere Anziehungspunkt und in dem alten Lied (https://www.youtube.com/watch?v=dhTa4r9A8xM) steckt durchaus Wahres.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 22 November 2017, 23:00:52
Dafür ist der ÖPNV in B strukturell deutlich besser aufgestellt.

- ich habe immer 3 Möglichkeiten zum Ziel zu kommen
- wenn was ausfällt komme ich trotzdem relativ zügig über B zum Ziel
- beim letzten Besuch im Oktober, war eigentlich IMMER innerhalb von 3-5 Minuten eine Bahn da. Lange warten war da irgendwie nicht
- dafür war 'einmal um den Bf. Zoo herumlaufen' nicht soo ne tolle Idee. Weia.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Alte Pizza am 22 November 2017, 23:01:53
Danke für das Lied!  ;D

Stimmt schon, dass in Berlin mehr kaputte Gestalten unterwegs sind.

Einmal hat in der U Bahn ein Typ sich auf dem Boden higesetzt und hat einen Apfel ausgehöhlt um dort Haschisch (oder was anderes) daraus zu rauchen!
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Alte Pizza am 22 November 2017, 23:09:28
Denkste so, heute fährste mal mit Platzreservierung in der 1. Klasse im IC, haste keinen Stress.
Lässt die Bahn halt einfach mal die elektronischen Anzeigen für Wagenzahlen und Reservierungen weg (technische Störung) sowie Wagen 12  (einen von 2 Wagen mit 1.-Klasse-Abteilen).
Ok, ich hab nur 25€ bezahlt dank Jubiläumsgutschein, aber ::).
Ich überleg noch, ob ich mir das geld für die Platzreservierung wiederhole ^^

Das passiert regelmäßig. Deswegen reserviere ich auch nie. Hatte auch noch nie Sitzplatzprobleme. Gestern mit bin ich mit dem Zug von Berlin nach Hannover gefahren und stand auf überall dass von Berlin nach Hannover die Plätze reserviert sind, was einfach nicht gestimmt hat.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 22 November 2017, 23:21:13
Ich reserviere sonst auch nie. Und muss selten stehen. War halt im Gutschein enthalten.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 22 November 2017, 23:27:08
Auf der Hinfahrt heute war im IC ein Wagen weniger.
Daher passten die Reservierungen nicht.

Auf der Rückfahrt im IC waren überhaupt keine Reservierungen angebracht.
Stand schon am Bahnsteig an den Anzeigetafeln.

::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 23 November 2017, 15:49:59
Gestern von HL nach Kiel. 12 Minuten Verspätung wegen "warten auf verspäteten Gegenzug"
Abends 15 Minuten zu spät in HL gewesen wegen Weichenstörung in Plön.
Heute Mittag ( ich musste zwar nicht nach Kiel aber habe eine Durchsage gehört) "Der Zug nach kiel heute ca. 10 Minuten später. Grund ist eine technische Störung auf der Strecke.
 ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 23 November 2017, 22:24:12
Nagut, dann noch die ganze Geschichte von gestern.

IC ab Hamburg. Pünktlich. :o
Unterwegs eine Nachricht von bahn.de sie haben 7min Verspätung. Der Anschluss (13min Zeit) wird nicht erreicht. >:(
Kurz vor HB, der Zug wartet. *sprint*noch 5min im stehenden Zug sitz* ::)

Rückfahrt ab Papenburg Bf.
Zug um '49 nicht geschafft wegen Unplanbarkeit des Meetings.
Nächster in 1h.
Eh egal, der '49er hatte 60min Verspätung. Der in die Gegenrichtung (Münster (Westf.) auch) ::)
Der mit 60min war auch tatsächlich nach angekündigter Verspätung da. +/-3min *applaus*
Der danach hatte nur 10min.
Leer, eine Station und 8min von Papenburg noch mal 40min warten. Zu dem Zeitpunkt waren dann schon 2h rum und ich immernoch 10min von Papenburg entfernt und ich nur meine Schüssel Smack's vom Morgen drin.
Bäcker überfallen, RE pünktlich nach Bremen. *applaus*
Unterwegs mindestens 3 Stops wegen Begegnung, Überholung, Signal. Verspätung 8min.
Umsteigezeit 13min, könnte knapp werden. *sprint*
"Der IC nach Hamburg hat heute vrsl. 5min Verspätung. *keuchend rumsteh* ::)
IC ohne Störung und ohne Stop nach HH HBf durch. :o

Die Bahn kommt. Irgendwie. Irgendwo. Irgendwann.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 23 November 2017, 22:35:51
Und wegen sowas habe ich beschlossen, daß ich DANN auch noch die Zeit habe, ein Fahrgastrechteformular im Reisezentrum persönlich abzugeben. Zum Ausfüllen hat man ja unterwegs genug Zeit.

Apropos *applaus*: Letzten Freitag in Köln kam im IC die Durchsage "Wir erreichen nun Köln Hauptbahnhof 2 Minuten zu früh!" - hätt ich die Hände freigehabt, hätte ich applaudiert ::)


edit for making sense ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 23 November 2017, 22:44:33
Egal was wäre, ich hätte sie freibekommen!
Ich habe kurz überlegt, ob ich dem Führer der RB eine Verneigung mit erhobenen Händen präsentiere, aber ob der anderen Fahrgäste scheint das wohl öfter so zu sein und, der kann ja vermutlich gar nix dafür.

Meinst in meinem Fall kann man da auch was reißen mim Formular?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 23 November 2017, 22:50:59
Ab 60 Minuten verspäteter Ankunft am Reiseziel gibt es 25% Fahrpreiserstattung, ab 120min sogar 50%. Allerdings benötigt man neben dem ausgefüllten Formular (erhältlich an Infopunkten und Reisezentren) noch ein abgeknipstes Ticket und eine Verspätungsbestätigung (die man an bei Zugbegleitern*, Infopunkten und Reisezentren bekommt, aber ich weiss nicht, wie lange im Nachhinein noch). Versuch macht kluch.

*bei denen aber nur im verspäteten Zug, ne.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 23 November 2017, 22:57:52
Behalten die dann das Ticket oder reicht ne Kopie oder wie?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 23 November 2017, 23:04:58
Ehm. Gute Frage. Nächste, bitte.
(Ich brauche meine Tickets nicht und hab die also immer dagelassen und mich nicht um die Kopieproblematik gekümmert)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 24 November 2017, 09:31:49
Gerade gestern las ich in einer Bahneigenen Zeitschrift die da so im Zug rumlag, das 91,4% aller Züge im Regionalverkehr im letzten Jahr pünktlich waren.
Ich weiß ja nicht so recht ob das wirklich stimmt.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 24 November 2017, 10:05:46
Vermutlich stimmt das.

Es ist eher die Frage, was als pünktlich definiert wird.
Heißt pünktlich +/-0 oder ist +5 auch noch pünktlich?
Heißt pünktlich er ist an mehr als 50% der Stationen +/-0(5)?
Heißt pünktlich, er hat die angesagte Verspätung eingehalten? ::)

Im Ernst, ich meine mich dunkel zu erinnern, dass 5min immernoch pünktlich sind.
Und wenn ein Zug auf 28 Halstestellen an 5en davon zu spät war, wird das sicher komplexer gewertet als ja/nein.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 24 November 2017, 10:37:30
Weitere Frage, werden die Zwischenhalte überhaupt in die Berechnung einbezogen oder nur das Fahrtende? Ist ja nicht so, daß sich noch nie ein Unternehmen was schöngerechnet hätte.
Das mit den 5min ist mir auch in Erinnerung. Meine Bimmelbahn Bielefeld - Nienburg ist also möglicherweise IMMER pünktlich, auch dann, wenn ich den Anschluss verpasse ::)
Davon abgesehen sind 8,6% zugegebene Verspätungen immer noch ne stattliche Anzahl an Zügen.

edit, oh, guck mal (https://www.bahn.de/p/view/service/auskunft/puenktlichkeit_personenverkehr.shtml):

Zitat
Die dargestellten Prozentwerte geben den Anteil pünktlicher Halte in Bezug auf alle Unterwegs- und Endhalte wieder. Ein Halt wird als pünktlich gewertet, wenn die planmäßige Ankunftszeit um weniger als 6 bzw. 16 Minuten überschritten wurde.


+5 ist also noch pünktlich ::) im dort verlinkten PDF finden wir

Zitat
Zusätzlich weist die DB auch eine 15-Minuten-Pünktlichkeit aus. Diese Daten belegen, dass es die Deutsche Bahn auch im Fernverkehr schafft, trotz der großen Distanzen, die die Kunden dort zurücklegen, über 90 Prozent der Fernverkehrszüge innerhalb der 15 Minuten-Grenze an ihren Zielort zu bringen.

ßo. Im Fernverkehr sind +15min noch pünktlich. Weil das weit ist. Zu sonstigen Berechnungsgrundlagen steht auf Seite 3 noch mehr, aber jetzt ist mal gut mit editieren ^^
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 24 November 2017, 12:45:48
Ah. 'Daten belegen, dass es die Deutsche Bahn auch im Fernverkehr schafft, trotz [...] Distanz'
Aha.
Das ist ihre einzige, verdammte Aufgabe. Menschen über Distanzen zu bewegen. En block. Also Am Stück und pünktlich.
Scheint doch Raketenwissenschaft zu sein.
Gut, dass die Bahn wirklich nix mit Mondlandung zu tun hat. Wir währen ja heute noch nicht da. Man stelle sich die Distanz mal vor.
Was wäre da die Angabe? 'Wird als pünktlich angesehen, wenn noch im gleichen Jahr angekommen.'?

Dann muss es wohl so sein, dass die jeder-scheiß-Zug-ist-zu-spät-Tatsache wohl nur hier oben (und in der Mitte Deutschlands) zutrifft?
Dann müssen die ja da unten eigentlich alle ständig zu früh fahren.

Hab ich mir das mit den 5min ja wenigstens so halb richtig gemerkt.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Taéra am 24 November 2017, 16:01:22
Das ist ihre einzige, verdammte Aufgabe. Menschen über Distanzen zu bewegen. En block. Also Am Stück und pünktlich.

https://www.youtube.com/watch?v=BTIL-7C67vg (https://www.youtube.com/watch?v=BTIL-7C67vg) Jaja, an Malmsheimer gedacht, gell. :D
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 24 November 2017, 16:19:54
Vielleicht. Ein Bisschen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 29 November 2017, 12:01:32
Heute pünktlich 10:42 in HH Hbf angekommen \o/
Das lag aber nicht etwa daran, daß die Kackbahn pünktlich in Nienburg gewesen wäre. Hahahaha, nein. Der RE8, in den ich umsteige, hatte 10min Verspätung ::) was grade noch reichte, um in Verden die nächste Bummelbahn...na, jedenfalls.
Ich vermute, das Verspätungsproblem liegt auf der Strecke an der "neuen" Fahrzeugkombination. Ich fahr da ja schon ein paar Jahre; ursprünglich fuhr ne olle rote Lok mit Waggons aus den, na, 80er Jahren (sowas, wie der HKX verwendet ^^). Dann kam ein Triebwagendingsi, wie es die S-Bahn benutzt. Seit dem Sommer fährt eine olle rote Lok mit 2 wirklich abgerockten RE-Doppeldeckerwaggons hinten dran. In den Jahren davor hab ich nur 2x den Anschluss nicht geschafft; seitdem musste ich nur auf den Anschluss warten, wenn der Verspätung hatte, sonst trafen der RE und ich oft gleichzeitig auf Gleis 2 ein. Oder eben nicht, das war jetzt schon 3x der Fall (NUR 3x, weil ja der RE8 auch mal Verspätung hat). Ich fahr übrigens nur 2x im Monat.
Die Verspätung schafft das Gefährt übrigens von Minden bis Nienburg, das ist eine 2gleisige Strecke durchs Nichts mit 2 Zwischenhalten. Vielleicht gefällt dem Zugführer die Landschaft ::) vielleicht isses was technisches. Jedenfalls nervt es.

Noch 2 Bahnfahrten, dann hab ich wieder für 3 Monate ein Auto.

/wähwähwäh
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 29 November 2017, 14:09:18
LsFst? Ist er denn unterwegs auffallend langsam?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 29 November 2017, 14:17:58
Kann ich nicht sagen, weil ich unterwegs schlafe ö.ö
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 29 November 2017, 14:24:30
Ich habe mich zwischenzeitlich ernsthaft mal gefragt (was natürlich jeder Form von Qualitätssicherung widerspricht; aber Quali... ich hör schon auf), warum sie nicht den Fahrplan an die tatsächlichen Zeiten anpassen oder ihn zumindest etwas lockerer machen?

Klar würde es das Problem eines morschen Fuhr- und Gleisparks nicht lösen, aber man hätte zumindest mal verlässliche Zeiten.
Ist doch völlig egal, ob ein Zug von HH -> B 1h35 oder 1h42 brauchen soll. Wenn er denn WIRKLICH nach 1h42 da wäre.

Ich meine ein Ziel selbst vorzugeben, was sie nicht erreichen aber weiterhin so vorgeben; das grenzt an Wahnsinn. Oder was Ähnlichem.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 29 November 2017, 14:28:26
Bahn gibt Pünktlichkeitsziele auf (http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-11/richard-lutz-deutsche-bahn-puenktlichkeitsziel-unwetter). Da geht es einem bestimmt gleich viel besser, wenn man unrealistische Anforderungen an sich selbst in den Wind schießt.
Aber natürlich liegt das nur am Wetter, ne. Denn davon reden bekanntlich alle, nur die Bahn ni...Moment.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 29 November 2017, 14:31:49
Die Meldung an sich ist schon exorbitant großartig.

Aber sie scheinen zumindest rechnen zu können. Wenn man von 01/17 - 11/17 sein Ziel nicht erreicht,
ist es zumindest äh einsichtig, nicht zu glauben man würde das im letzten /12 noch reißen können.
Dem /12, wo das Wetter ja bekanntlich auch, also es könnte ja sein, da gabs doch was womit immer keiner rechnet.

Schnee. Mitten im Winter. zB

https://www.youtube.com/watch?v=JiZx1fJ01zI :>
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 29 November 2017, 14:38:37
Ja.
Wobei es DANN wenigstens zuweilen wirklich am Wetter liegt.
Die Fahrplanapokalypsen diesen Herbst lagen aber nicht AM WETTER, sondern daran, daß die Bahn ihre Grünzeugpflege stark vernachlässigt hat. Nur deshalb konnten die Stürme ja derart die Strecken dichtwürfeln.

Und dieses Video sehe ich mir jedes Jahr einmal an. Mindestens. ;D
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 29 November 2017, 15:50:38
Ja.
Wobei es DANN wenigstens zuweilen wirklich am Wetter liegt.
Die Fahrplanapokalypsen diesen Herbst lagen aber nicht AM WETTER, sondern daran, daß die Bahn ihre Grünzeugpflege stark vernachlässigt hat. Nur deshalb konnten die Stürme ja derart die Strecken dichtwürfeln.

Und dieses Video sehe ich mir jedes Jahr einmal an. Mindestens. ;D
Bist du dir da sicher? Ich meine, wenn der Boden völlig durchweicht ist, was er ja war und dann bei Sturm Bäume umkippen, was nicht nur entlang der Bahnstrecken der Fall war, kann da die bahn doch nichts für.
Man kann doch nicht alle Bäume die in der Nähe der Gleise rumstehen fällen oder beschneiden und keiner weiß vorher welcher Baum beim nächsten Sturm umkippt. Will sagen, gibt es da verlässliche Hintergrundinfos?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 29 November 2017, 16:21:27
Bist du dir da sicher? Ich meine, wenn der Boden völlig durchweicht ist, was er ja war und dann bei Sturm Bäume umkippen, was nicht nur entlang der Bahnstrecken der Fall war, kann da die bahn doch nichts für.
Man kann doch nicht alle Bäume die in der Nähe der Gleise rumstehen fällen oder beschneiden und keiner weiß vorher welcher Baum beim nächsten Sturm umkippt. Will sagen, gibt es da verlässliche Hintergrundinfos?

Nee, natürlich kann man nicht genau wissen, welcher Baum als nächstes umkippt (Baumgutachter können allerdings etwas helfen).
Zu dem, was ich meine, hier mal ein Artikel (http://www.zeit.de/news/2017-10/06/wetter-fahrgastverband-bahn-muss-baeume-an-gleisen-beschneiden-06134002). Auch mein Vater pflegt bei jeder sturmbedingten Fahrplanapokalypse zu erwähnen, das hätt´s früher in der Form nicht gegeben, weil zu Dampflokzeiten links und rechts der Gleise baumfreier Raum aus Brandschutzgründen gewesen wäre. Seit 1977 hat man´s wachsen lassen, davor war es anscheinend sehr wohl möglich, nicht etwa alle Bäume in der Nähe von Gleisen zu fällen - sondern erst gar keine riesig wachsen zu lassen. Das sind natürlich Kosten, die sich die Bahn gerne spart. Das wäre dann ein Problem, daß man sich buchstäblich jahrzehntelang selbst erarbeitet hat.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 29 November 2017, 16:43:45
Na, dann lieber viele Bäume und ab und an mal nen Zugausfall, statt kahlschlag. Wo bleibt denn da der Umweltschutz?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 29 November 2017, 16:49:47
Das Ding ist halt, wenn man die Schneisen von damals einfach weiter gepflegt hätte, würde sich heute niemand beschweren, daß die armen Bäume gefällt werden müssen, statt auf die Schienen fallen zu dürfen. Weil man es nicht anders kennen würde und es ganz normal wäre.

So´n bisschen Gras und Blumen neben den Gleisen statt immer nur Wald wär ja auch voll töfte für Schmetterlinge und wasweißich, ne. Wo´s doch an den Feldrändern fehlt. Angewandter Umweltschutz Ö.ö

::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 29 November 2017, 17:17:03
Man kann bäume ja auch woanders wachsen lassen oder anpflanzen, da sind wir sicher nicht auf die 2m rechts und links der Haupttrasse Berlin - Hamburg - Köln - Stuttgart - München angewiesen sein. Oder jeder Strecke Deutschlands.

Ab und an mal ein Zugausfall ist auch eher ein Euphemismus. Du fährst auch neuerdings mit der Bahn zur Arbeit und meckerst schon, wenn du fahrplanmäßig mal 30min warten musst. Hast du eine Idee, was in der schönsten Stadt der Welt passiert, wenn zum fireampt die Züge ausfallen. Und das ganze innerhalb von 20min ab Sense.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 29 November 2017, 18:20:41
Man kann bäume ja auch woanders wachsen lassen oder anpflanzen, da sind wir sicher nicht auf die 2m rechts und links der Haupttrasse Berlin - Hamburg - Köln - Stuttgart - München angewiesen sein. Oder jeder Strecke Deutschlands.

Ab und an mal ein Zugausfall ist auch eher ein Euphemismus. Du fährst auch neuerdings mit der Bahn zur Arbeit und meckerst schon, wenn du fahrplanmäßig mal 30min warten musst. Hast du eine Idee, was in der schönsten Stadt der Welt passiert, wenn zum fireampt die Züge ausfallen. Und das ganze innerhalb von 20min ab Sense.
Nu mal nicht so dramatisch.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 29 November 2017, 21:00:00
Ich sehe also, du warst wirklich nich nicht hier bei sowas.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 30 November 2017, 16:24:30
Kleines Paradoxon gefällig?
Ich war gestern durch eine Zugverspätung etwas früher zu Hause. O.o

Das lag daran, das ich um 21:20 in Oldeslölö ankam und normalerweise 12 Minuten auf den 21:32er aus HH warten muss.
Nun hatte aber der 21:02er aus HH 25 Min. Verpätung, so das ich nach 5 Minuten warten eben diesen nehmen konnte und somit 7 Minuten früher zu Hause war.
Der 21:32 hatte bestimmt auch Verspätung aber das war mir dann irgendwie egal.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 09 Dezember 2017, 13:29:52
Hmwahahaha (http://www.tagesspiegel.de/politik/von-berlin-nach-muenchen-panne-stoppt-ice-bei-premiere-auf-schnellstrecke/20689756.html). Oder auch m(. Je nach dem.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 10 Dezember 2017, 10:15:02
Es ist so... so... ach... Man soll sich nicht über behinderte lustig machen.

Edit:
Das ist nicht das, was wir uns vorstellen. ;D
#nichtsandereserwartet :')
'VDE' das ist ja eine clevere Abkürzung. Führt sicher nicht zu Verwechslungen.
Und, 26 Jahre nach Beginn? Ernsthaft? Geplant waren sicher 12. #nichtsandereserwartet
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 11 Dezember 2017, 10:59:35
 ::) ich werde diesmal nicht mit der Bimmelbahn verspätet sein, weil die Bimmelbahn nicht fährt.
Aber nun versuch mal, rauszukriegen, wie lange das dauern wird. Unter "Baubedingte Fahrplanänderungen" wird die Strecke nicht gelistet. Auf der interaktiven Karte des Gesamtnetzes wird die Strecke gar nicht als aktiv angezeigt <.< wenn man in der Fahrplaninformation angibt, man wolle von Nienburg nach Leese-Stolzenau (aber wer will das schon ::) ), dann bekommt man Schienenersatzverkehr geboten. Im Januar fährt die Bimmelbahn auch wieder. Laut Fahrplanauskunft. Yay for Fahrgastinformationen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 13 Dezember 2017, 17:48:57
Ich stand eben, mit zwei schweren Einkaufstüten bepackt, neben einer Bustür. Ist trotzdem abgefahren. ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 14 Dezember 2017, 21:44:40
Abgefahren!  ;D
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 08 Januar 2018, 11:28:12
Man könnte fast die Uhr danach stellen. ::)

Morgens kurz nach 7 in Hamburg:
Keine Anzeige am Bahnhofseingang
'Achten sie auf Durchsagen' am Gleis - keine Durchsagen
Infosäule ausgefallen.
Menschen stapeln sich am Eingang.

Eine S31 mit Schilderung 'Altona' fährt auf Gleis 2 ein.
Keine anderslautende Info, alle rüber, auf gut Glück.
Die Bahn füllt sich, ich hau vorher noch mal den Fahrer an: "Sie wissen auch nicht mehr als wir, oder?" "Genau so isses."
In dem Moment fällt mein Blick auf das Ausfahrtsignal an Gleis 1: Fahrt. da Fahrstraßen selten wieder zurückgenommen werden, ein Blick zum Fahrer: er nickt.
Wieder zurück, ich noch bescheid gesagt, wer zufällig in der Nähe stand. Auf Gleis 1 ist hinter der Abstellung schon das Fernlicht der Bahn aus Buxtehude zu erkennen. Wir brausen an der S31 vorbei, bis Hammerbook keine Störung. In der Schräge warten wir 5min bis es weiter geht.

HBf., an Gleis 4 steht noch eine S1. Ungewöhnlich aber immerhin.
Beim einsteigen frage ich mich noch warum so viele Menschen draußen und keiner drinnen ist. Keine Durchsage.
Der Zug fährt nicht. Auf Gleis 3 eine S3. Ungewöhnlich. Aber immerhin. ::)
'Die Weiterfahrt der S1 verzögert sich noch um etwa 10-15min.'
Auf Gleis 3 eine S11. Kurzzug. Beine in die Hand.
Die S1 fährt nicht wegen RTW. Aber die S11 schon?
Kaum in der S11 und einmal rumgedreht, fährt die S1 nach 30s dauernden 10min los. Fast leer. Keine Durchsage.
Wir zuppelten dann an der Stoßstange der S1 hinterher nach Poppenbüttel.

Danke Bahn.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 09 Januar 2018, 15:40:54
Gestern musste ich Von Drecksmünster nach HL fahren. Abends. Nach Dienstschluss.
Vorsorglich noch bei DB Fahrplan geguckt, ob alles planmäßig läuft.
Nachmittags hiess es noch, das es wegen einer Weichenstörung Verspätungen auf der Strecke HH-HL gäbe.
Eine Weile Später war die Störung wohl beseitigt und mein Zug sollte wieder planmäßig fahren.
Kurz vor Feierabend hiess es dann: Auf der Strecke HL-HH Gegenstände im Gleis, es kommt in beiden Richtungen zu grossen Verspätungen.
 :o
Ok. Also erst mal nach Oldeslölö und dann weitersehen.
Die Anzeigetafel teilte mir dann mit, das der Zug 30 Minuten später kommt, dann plötzlich waren es schon 40Minuten.
Bin dann mal zum Vordereingang und habe mich nach den Kosten für eine Taxifahrt erkundigt.
50.-
Chef angerufen und von ihm mit dem Hinweis, das es hier auf dem Bahnsteig sehr kalt ist und ich gerade so eben eine Erkältung überstanden habe, die Fahrt auf Firmenkosten genehmigt bekommen.
War dann auch sehr angenehm in E-Klasse Mercedes  :)
Ich musste nur einen Nachweis über die Verspätung beibringen, damit Chef die Fahrtkosten rechtfertigen kann. Vor der Lohnabteilung versteht sich.
So bin ich dann also heute ins Reisezentrum gedackelt, wo man mir sagte, der Zug wäre gar nicht verspätet gefahren >:(
Wollen die mich verarschen?
Wenn durchgesagt wird, die Verspätung betrage 40Minuten, soll ich dann so lange warten um zu sehen ob es auch stimmt und erst DANN ein Taxi nehmen oder wie?
Ich hasse Bahnfahren.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 11 Januar 2018, 17:37:28
Die ewigen Geschichten mit den S-Bahnen in Hamburg sind einfach so traurig. Bin vor Weihnachten mal zum Airport gefahren, nach dem Umsteigen in die S1 hab ich dann verstanden warum die Kollegen immer meinen "S-Bahn-fahren ist ja gar nicht so übel". Ja, mit einem nicht nach Kotze, Pisse, Schweiss und billigem Parfüm riechenden Wagen in dem massig Platz ist und dessen Sitzpolster halbwegs sauber aussehen würde ich auch gerne öfter fahren.
Leider gibts für mich keine Alternative zur S3. Bei der man auf dem Heimweg von Hammerbroook aus je nach Uhrzeit gerne mal 2-3 Züge durchfahren lassen kann weil die so voll sind dass man mit ner Tasche eh nicht reinkommt.

Da steh ich lieber ab und an im Stau, oder parke 1,5km von der Arbeit entfernt, aber hab keinen Stress, keinen Gestank, kein Gedrängel.
Bitte die S3 einfach viergleisig ausbauen und doppelt so breite Wagen einsetzen, dann wird das was.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Multivac am 11 Januar 2018, 23:02:45
Ich persönlich halte ja von öffentlichem Verkehr garnichts. Muss schon jeder selber wissen, was er tut. Ich mache das lieber privat.  >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 18 Januar 2018, 17:52:59
es gibt mitmenschen, die verstehen gewisse regeln nicht.

a) mitnahme von fahrrädern während des berufsverkehrs ist verboten.
b) nachdem die übliche mitteilung "zurückbleiben bitte" ertönt ist und sich die türen geschlossen haben, werden sich diese nicht wieder öffnen.

ist auch ziemlich egoistisch, hunderte passagiere warten zu lassen, bis man es merkt. eben sah ich, dass die bahn einfach losfuhr. vom sicherheitsaspekt her nicht gut, aber nachvollziehbar.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 18 Januar 2018, 18:02:11
Inzwischen gibts im Metronom das "Sehr geehrte Fahrgäste. Bitte treten Sie. Aus den Türbereichen zurück." ja auch vom Band. Ich bin grad nicht sicher, ob noch etwas Richtung "wir wolln die Türen schließen und losfahren" auch dabei ist, weil man das SO OFT hört.
Und ich weiss nicht, ob die das nicht kapieren - oder ob es ihnen egal ist.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 18 Januar 2018, 19:14:09
Das Problem wird sein, dass viele Menschen nicht wissen, dass da eine Lichtschranke ist und die Tür eben dann nicht zufährt.
In allen anderen Schienenfahrzeugen gehen die Türen bei Schließbefehl mit mehr oder minder laute, Getöse halt zu und geben erst nach, wenn da ein Widerstand ist. Ich meine beim Metronom tutet es nicht mal wenn jemand drin steht, selbst bei Schließbefehl. Dafür aber JEDES MAL, wenn sie zu gehen und keiner drin steht.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 18 Januar 2018, 21:00:35
Und selbst bei der S-Bahn, die ja zwangsschließen kann, wünscht man sich manchmal die 471er zurück, die das noch mit 8 bar auf dem Schließzylinder getan haben.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 18 Januar 2018, 22:24:15
;D
Jaja, die DT3 waren da auch erbarmungslos.
Beim schließen konntest du die noch so festhalten, aber schon nach 2s und etwas gestautem Druck wurde das eng.
Schöne Welt. \o/

vermutlich waren es nicht 8bar, aber es reichte. Deutlich.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 22 Januar 2018, 11:40:37
Am Hbf. stehen jetzt 'Türlotsen' an Gleis vier. :o

Ist das die Verbesserung im Personennahverkehr?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 22 Januar 2018, 18:43:26
Helfen die irgendwie... beim Finden der Tür?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 23 Januar 2018, 11:25:21
Morgen frage ich den vielleicht mal, was die da tun.
Ich vermute: schubsen in der S3, wenn zu voll.

Das ist die Trendwende in dem Fall, auf die wir gewartet haben. (wer erkennt das Zitat?)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Alte Pizza am 24 Januar 2018, 22:31:17
Gestern auf dem Weg nach Berlin. Meine Fahrt war schon nach 20 Minuten erstmal zu Ende. Mussten in Gifhorn halten, wegen Notarzteinsatz in Wolfsburg. Später kam noch die Durchsage, dass sich die Behörden nicht einig sind. Wir durften alkolholfreie Freigetränke im Bordbistro abholen. Zum Glück konnten wir raus auf den Bahnsteig. Über 2 h mussten wir warten, habe draußen die Schaffnerin angequatscht, die meinte die müssen alle Teile finden.

Total gruselig. Bin froh, dass es nicht mein Zug war, der über den Selbstmordkandidaten gefahren ist.

Habe mir heute gleich am Bahnhof bei der Rückfahrt die Fahrt zum WGT gekauft. Hatte eine 9 Euro Gutschein für die Verzögerung bekommen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 26 Februar 2018, 09:22:16
Es schneit, ne.
Offenbar auch auf den Schienen.

Mehr muss man ja eigentlich nicht sagen. >:(

PS: U-Bahn fuhr <3
Hatten aber auch eine Weichenstörung in 'irgendwo weit draußen'
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 26 Februar 2018, 10:20:39
Meanwhile ganz woanders (https://www.youtube.com/watch?v=R51jmndHEr4&pbjreload=10). Das geht.
O.o YT hat Live-Kanäle (https://www.youtube.com/watch?v=qghQ5eKGcyE&pbjreload=10), guck an.

Alle reden nicht vom Wetter, nur die DB...:-X
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 26 Februar 2018, 12:37:29
Meanwhile ganz woanders (https://www.youtube.com/watch?v=R51jmndHEr4&pbjreload=10). Das geht.
:-* ;D :D (man hätte drauf kommen können)

Wie man hier (https://www.youtube.com/watch?v=zMeHXZaXSk8) sehen kann, mach Räumfahrzeug in der Regel aber DEART VIEL RABATZ, dass man sowas gar nicht übersehen kann.
Die 25m Wurfweite tut ihr übriges. ;D

Edit: Loks bauen, das können die Amis. Also schon drei Sachen. Woho.
Ich stelle mir gerade vor die DB im Schnee bei... :-X

O.o YT hat Live-Kanäle (https://www.youtube.com/watch?v=qghQ5eKGcyE&pbjreload=10), guck an.
*hinsetz*
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 09 März 2018, 13:03:39
Super Einstand nach 3 Monaten Bahn-Abstinenz:

Beim Umsteigen in Nienburg noch gefreut, daß die Strecke Nienburg - Bielefeld jetzt von der Eurobahn mit einem modernen Triebwagengespann befahren wird.
Und dann gleich mal ne halbe Stunde darin rumgesessen, weil es wegen Signalstörung nicht losging.
Auf der Rückfahrt erstmals seit einem Jahr ohne Sprinten in Nienburg umgestiegen (die Eurobahn hatte 3min Verspätung aufgeholt) - und dann in der Pampa vor Rotenburg ne halbe Stunde rumgestanden wegen Bahnübergangsstörung.

::), einfach ::).
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 21 März 2018, 11:18:23
Heute zur Abwechslung: Fernverkehr.
Hatte für den Rückweg ein Supersparpreisticket für den ICE bekommen. Mit 1x Umsteigen von ICE zu ICE in 7min, hahaha, das klappt schon, weil der ANDERE ICE bestimmt AUCH Verspätung haben wird.
Was soll ich sagen.
Genau so war es ::)

Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 21 März 2018, 18:41:35
Ich hab entsetzt festgestellt, dass ich nur noch eineinhalb Wochen lang ein Semesterticket habe. Also mal geschaut, wie das in Zukunft läuft mit zur Arbeit fahren. Zur Auswahl stehen Auto und Abokarte. Monatliche Benzinkosten: 45€. Fahrzeit (einfach): 20-30 Minuten. Monatliche Kosten für Abo: 87,20€. Fahrzeit mit HVV: 50-65 Minuten. Wenn ich jetzt noch anfange meinen Stundenlohn inklusive Anfahrt zu rechnen... Eigentlich möchte ich ja die Umwelt schützen und so Kram, aber doppelter Preis und doppelte Fahrzeit ist schon ziemlich hart. Die Hochbahn bot mir auf meinen Tweet eine telefonische Beratung an. Bekomme ich da dann den Sonderpreis für Leute, die sich beschweren? ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 22 März 2018, 00:50:38
Ich hab entsetzt festgestellt, dass ich nur noch eineinhalb Wochen lang ein Semesterticket habe. Also mal geschaut, wie das in Zukunft läuft mit zur Arbeit fahren. Zur Auswahl stehen Auto und Abokarte. Monatliche Benzinkosten: 45€. Fahrzeit (einfach): 20-30 Minuten. Monatliche Kosten für Abo: 87,20€. Fahrzeit mit HVV: 50-65 Minuten. Wenn ich jetzt noch anfange meinen Stundenlohn inklusive Anfahrt zu rechnen... Eigentlich möchte ich ja die Umwelt schützen und so Kram, aber doppelter Preis und doppelte Fahrzeit ist schon ziemlich hart. Die Hochbahn bot mir auf meinen Tweet eine telefonische Beratung an. Bekomme ich da dann den Sonderpreis für Leute, die sich beschweren? ::)
Wie weit ist es denn? Käme ein Fahrrad in Frage?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 22 März 2018, 05:49:33
Wäre der Elbtunnel mit dem Rad befahrbar.. So nicht richtig. Ich muss entweder trotzdem ein Ticket für die Fähre kaufen oder über den Alten Elbtunnel fahren, dann sind es 20 Kilometer.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 22 März 2018, 22:50:46
Wäre der Elbtunnel mit dem Rad befahrbar.. So nicht richtig. Ich muss entweder trotzdem ein Ticket für die Fähre kaufen oder über den Alten Elbtunnel fahren, dann sind es 20 Kilometer.
Ich habe fast das gleiche Problem, wenn ich von Finkenwerder zur Arbeit zu Blohm und Voss will, bei mir ist es nur nicht der Tunnel, sondern die Köhlbrandbrücke.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 23 März 2018, 08:53:55
Eine nicht zu unterschätzende Auswirkung hat auch der Effekt der Besteuerung bzw. die Art der Abzugsfähigkeit.

Seit ich eine Bahncard 100 habe und diese von der Steuer absetzen kann, sowie für ausgefallene / verspätete Züge über die Fahrgastrechte-Situation Erstattungen bekomme, nutze ich das Auto nur noch zum Einkaufen, für Party-Fahrten oder wenn ich Lust auf Rumheizen habe.

Meine Rechnung dazu, mal als Beispiel:

Bahncard 100, 3 Monats-Version: 1.275 EUR
- Reduktion Steuerbelastung (überschlägig): -600 EUR
- max Erstattung durch Verspätungen: -300 EUR
=ca. 380 EUR für 3 Monate fahren, also 126 EUR / Monat Belastung des Nettoeinkommens im besten Fall.

Wenn man die Kilometer ansieht, die ich damit zurücklege... Ein Super-Sonderangebot, und es es ist meist doch sehr entspannt, sogar die Nutzung von S-Bahnen / Bussen etc. in so ziemlich allen Städten ist enthalten. Eine Fahrrad-Mitbeförderung allerdings nicht (wäre ja auch zu schön).

Das ist jetzt zwar nicht auf Deine Situation bezogen, aber vielleicht kann man eine vergleichbare Rechung aufstellen? Man müsste wohl die Kilometerpauschale berücksichtigen oder so.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 23 März 2018, 12:09:56
Oh, man bekommt auf BC100 Verspätungserstattungen? *notier* (wobei sich das für mich nie lohnen wird)

Aber schon bezeichnend, daß man diese Erstattungen in die Kosten-Nutzen-Rechnung als halbwegs festen Posten einbeziehen kann  ;D ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 23 März 2018, 18:45:35
Seit ich eine Bahncard 100 habe und diese von der Steuer absetzen kann, …
So habe ich das noch nicht berechnet.

Leider muss man aber dann für die Bahncard gewaltig in Vorleistung gehen. Das kann sich nicht jeder einfach leisten.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 02 April 2018, 12:59:10
Am Donnerstag, die Osterschneeapokalüpse hatte gerade begonnen, musst ich dienstlich von HL nach Kiel. Also war ich kurz vor 9 am Bahnhof.
"Zug fällt aus" Stand an der Anzeige.
" Also früüüühestens ab 12 Uhr wieder" Sagte man mir am Infoschalter.
Also den Chef angerufen, das ich da nicht hinfahren kann. ( Das ich über Oldesloe/Drecksmünster hätte fahren können, habe ich dann einfach mal verschwiegen. ausserdem fand ich die Fahrtzeit einfach nicht zumutbar)
Chef meinte, ich soll es dann eben um 12 Uhr nochmal versuchen, der Kollege der Frühschicht hat, wäre ja vor Ort.
Also um 12 Uhr nochmal zum Bahnhof.
"Zug fällt aus"  >:(
Der um 13 Uhr fuhr dann aber planmäßig.
Der Kollege, der sich schon damit abgefunden hatte, das er 10 Stunden ohne Pause arbeiten muss hat sich jedenfalls mächtig gefreut, das ich doch noch aufgetaucht bin.
Was war da wohl los? ein bisschen Schnee und nichts geht mehr? Ich erfuhr dann Abends in Kiel, das ein Baum auf das Gleis gefallen war und den Zug nicht rechtzeitig bremsen konnte. ( Wo stehen da eigentlich noch Bäume an der Strecke??)
Als der Feierabend nahte schaute ich nochmal im Internetz was die Rückfahrt so macht.
"Zug fällt aus"  >:(
Wollte um 19:44 fahren. Der 18:44 fiel auch schon aus. Der Bummelzug um 19:04 sollte aber fahren.
Ich hätte dann etwas früher schliessen müssen was ich auch nicht wollte.
Immerhin fuhr der Bummelzug um 20:04 dann planmäßig.
Die Züge am Abend fielen übrigens aus, weil ein Lokführer irgendwie verloren gegangen war und der andere aus ungeklärten Umständen.
Ich guck mal was passiert, wenn der erste Frühlimgsturm usw... 
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 06 April 2018, 12:37:31
Mir ist ja tatsächlich SCHON letzten Monat aufgegangen, daß die *ähem* neue Sparpreisgestaltung Der Bahn dazu führt, daß Fernverkehrszüge von/ nach Bielefeld günstiger sein können als Nahverkehr ö.ö
Aber Fernverkehr ist auch ::).
Heute so: "Sehr verehrte Fahrgäste! Wir erreichen in wenigen Minuten Hannover Hauptbahnhof. Ihr Anschlusszug nach Hamburg fällt heute leider aus, Ihre nächste Reisemöglichkeit in 55min wird um 10min verspätet abfahren, Hamburg um 13min verspätet erreichen und damit die erstattungsfähige Verspätungszeit um 5min unterschreiten Ö.ö"

>:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 06 April 2018, 13:13:20
13+5=18?
Oder 55+5? Das klingt sinniger.

Hat sie das wirklich so gesagt?
Nachtigall ick hör ja schon auf.

Sehr schön, dass sie schon wissen, das 1h bevor der Zug überhaupt da ist, dieser zu spät ist und NOCH später in HH ankommt.
*Aluhut such*
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 06 April 2018, 13:36:07
Natürlich hat sie das nicht so gesagt  ::) ::) ::).
In der Gleichung sind noch irgendwo die 7min ursprünglich vorgesehene Umsteigezeit unterzubringen. Es waren auch nur 52min später. So Kram.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 13 April 2018, 08:34:39
gestern zum feierabend war die u3 besonders voll. so voll, dass auf den bahnsteigen durchgesagt wurde, es solle niemand mehr in den zug steigen. wohlgemerkt: bereits wenn er einfuhr. ich war also schon drinnen. am vorherigen bahnhof wurde eine dame gebeten, platz zu machen. "würd ich gern, aber ich kann mich nicht auflösen. ::) :P" am aktuellen halt nun wurde ich ebenso angesprochen. ich entgegnete dasselbe und fügte hinzu, dass säureanschläge auch vorteile hätten. :P
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Makarius am 13 April 2018, 11:42:52
Schön wars gestern auch in der total überfüllten S-Bahn: Bitte benutzen Sie alle Türen!
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 03 Mai 2018, 14:41:17
Zur Abwechslung heute mal in der Luft \o/ 40min Verspätung mit Ryanair \o/ \o/ inklusive ausgedehnten Hamburg-Rundfluges: Anflug von Bremerhaven nach Elmshorn, dort Wende Richtung Schnelsen, dann über Hamburg West gen Süden bis ca. Buchholz O.o, Schlenker nach links und, Bergedorf knapp verfehlend, über Barmbek auf den Flughafen. Hach, war schon schön, bei dem Wetter. So mit prall gefüllter Blase :-X
Begründung gab´s keine >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 03 Mai 2018, 15:10:33
[...]Ryanair[...]mit prall gefüllter Blase

klo war besetzt? ???
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 03 Mai 2018, 15:15:02
Klo kostet 20€ pro Benutzung >:(

Nee, Scherz, das hamse noch nicht. Kurz vor Bremerhaven hiess es "bitte nehmen Sie ihre Plätze ein und schnallen Sie sich an, wir landen in Kürze. Es darf nicht mehr im Gang gestanden werden und die Toilettenbenutzung ist nicht mehr gestattet". Von da aus hätten es fahrplanmäßig noch 20min bis touchdown sein sollen, also vielleicht 30 bis zum nächsten WC, aber es kam anders ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 26 Mai 2018, 12:31:28
In den Morgenstunden Feuerwehreinsatz an der U Baumwall \o/ keine U3 "zwischen St. Pauli und Rathausmarkt". Ein SEV mit Taxen <.< war eingerichtet, was wir wussten, weil uns an den Landungsbrücken ein Taxifahrer ansprach und nach St. Pauli fuhr. Von wo die U3 fahren würde. Ja, das tat sie. Irgendwie. Und zwar kam die U3 aus Barmbek, alle Fahrgäste mussten aussteigen, niemand durfte einsteigen - und dann fuhr sie leer zurück (wohin auch immer sie dann fährt). Das hat bestimmt Gründe, ist aber ärgerlich anzusehen, wenn man gerne zum Schlump möchte und auf dem betreffenden Gleis eine Menschenhorde steht, die ahnen lässt, daß in der Anzeige schon länger "verspätet" steht. Zusätzlich wurde die Laune gesteigert durch den Tip "Bitte benutzen Sie die U2". Von St. Pauli aus, ne.
Vom SEV erfuhr man da unten nix, aber wir wussten das ja nun, stiegen aus der Haltestelle und fanden ein SEV-Taxi, das uns zum Rathausmarkt brachte, wo wir am Jungfernstieg in die U2 konnten. DORT wurde dann immerhin angesagt, ein SEV sei eingerichtet - "mit Bussen".
Wie uns einer der Taxifahrer berichtet hatte, "Irgendwas ist auch mit der U4" - daraus mussten alle (alle 3 ^^) am Jungfernstieg aussteigen und dann fuhr sie leer weg. Ohne Ansage, warum und wie weiter. "Nächster Zug 4:39", es war mittlerweile 5:00.

Hunderte glückliche Menschen am frühen Samstag \o/

P.S., Leiche im Gleisbett (https://www.mopo.de/hamburg/polizei/war-es-ein-u-bahn-surfer--polizei-findet-leiche-am-baumwall-30520660) O.o au scheibe.




Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 20 Juli 2018, 20:56:40
Heute: Mitmenschen und schmerzhaftes Augenrollen oder: How to Bahnfahren.

Daß es sowas wie Sitzplatzreservierungen in den Zügen des Fernverkehrs gibt, das kann man wissen. Wenn man es nicht weiss, dann fällt einem im ICE womöglich auf, daß über den Sitzen Dinge angezeigt werden wie "HAM - MÜNCHEN" oder "HANN - GÖTTINGEN" oder "ggfs freigeben". Heute früh waren da 4 Schwedinnen und eine Deutsche, denen ich erklärte, was letzteres bedeutet (set di man n beten daal). Und da war ein Ehepaar, das sich auf die Sonderplätze für Rollstuhlfahrer/ Kinderwägen setzte, die "HAM - MÜNCHEN" beschriftet waren.
Und dann stieg doch tatsächlich einer im Rollstuhl ein, mit Begleitperson, und entschuldigte sich wortreich, aber er habe diese Plätze reserviert (das tat er wirklich). Die Entschuldigung wurde huldvoll angenommen (wurde sie wirklich) und man ging gezwungen fröhlich zu den nächsten freien Plätzen, über denen leuchtete "HAM - MÜNCHEN" und nahm Platz. Als wenige Sekunden später zwei Damen auftauchten, die diese Plätze reserviert hatten...bröckelte deutlich die Contenance; man machte sich, nein, nicht davon Richtung weiterer Abteile 2. Klasse, sondern ging wütend in die andere Richtung auf der Suche nach "dem Zugbegleiter, dem Affen".

Morgens um halb sieben in Deutschland ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 21 Juli 2018, 01:06:47
Morgens um halb sieben in Deutschland ::)

daran ist die edv schuld, glaub mir. ist sie immer.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 28 Juli 2018, 14:24:22
Heute ein Ticket für die Heimfahrt gekauft. 3min später hiess es "Zug fällt heute aus" >:( und dann kannste halt nicht mehr die 6€ mehr für den Fernverkehr ausgeben und bist ne Stunde später zu Hause.
Außerdem habe ich mich dann im Metronom in den Ruhewagen gesetzt. An einem Feriensamstag. Hahaha, ich Dummchen.
>:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 02 August 2018, 21:10:40
Heute: Großbritannien. Ich wollte ein Zugticket buchen und erfahre:

Zitat
Network Rail is making temporary changes to the advanced availability of final timetables for approximately six months from 20 May onwards, meaning these will be published later than normal.

hmkeh. Es ist nicht normal, daß die endgültigen Fahrpläne bis UNGEFÄHR 6 Monate nach Fahrplanwechsel noch nicht stehen. Na, das beruhigt mich.

Zitat
The core timetable changes twice a year, in May and December. As a result of billions of pounds of investment in the rail network, and in new trains and services, the May 2018 timetable change is the largest in living memory, needing the rescheduling of almost four million services – some 600% more than normal.

The scale of this change was being managed by the rail industry, which was also taking into account unexpected alterations to infrastructure projects, to the introduction of new trains and to new services by some operators. Among other issues, there was then a significant delay to the major electrification work between Manchester and Preston. This meant that the Network Rail timetable planning teams have been unable to deliver the new timetable within the usual timescales.

Ahaha. Wenn die endgültigen Fahrpläne dann ungefähr fertig sind, kommt der nächste Fahrplanwechsel? Und dann nochmal 6 Monate weil biggest change in living memory?

Mann, haben wir es gut hier.
Wir können sogar Tickets kaufen und zu Hause ausdrucken >:( ich muss mir noch aussuchen, an welchem Bahnhof ich meins abholen möchte.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 11 August 2018, 10:42:14
Zitat von: DB-Webseite
Leider ist für diese Fahrtmöglichkeit eine Buchung der Fahrradkarte im Internet nicht möglich.

- und deshalb verraten wir Ihnen auch einfach mal die Verbindungen nicht, AAAAAHAHAHAHAHA ÄTSCHI!

 >:(

Außerdem dauert es bis dahin dann 9 Stunden. Wir reden vom Saarland. Ich hatte schon kurz den Gedanken, stattdessen an den Wörthersee zu fahren, das dauert bei 20€ Mehrkosten nur 2,5 Stunden länger >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 11 August 2018, 13:41:44
- und deshalb verraten wir Ihnen auch einfach mal die Verbindungen nicht, AAAAAHAHAHAHAHA ÄTSCHI!

frag einen eisenbahner. ¯\_(ツ)_/¯
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 12 August 2018, 20:47:03
Den scheiß hab ich auch noch nie verstanden. Bei den Nachtzügen war es Politik, um sie abzuschaffen. Sie waren in der online - Auskunft nicht mehr zu finden, damit weniger Leute mitfahren und man dann sagen konnte, dass sie sich nicht mehr lohnen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 13 August 2018, 11:54:45
Eisenbahner machen Eisenbahnersachen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 13 August 2018, 12:32:47
Nee. Eisenbahner wollen, dass Züge fahren und Fahrgäste zufrieden sind. Der Wasserkopf sieht das gerne mal anders.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: EcceRex am 13 August 2018, 16:48:50
Den scheiß hab ich auch noch nie verstanden. Bei den Nachtzügen war es Politik, um sie abzuschaffen. Sie waren in der online - Auskunft nicht mehr zu finden, damit weniger Leute mitfahren und man dann sagen konnte, dass sie sich nicht mehr lohnen.

Hach....damals...mit dem Nachtzug ab in die Schweiz. Das war toll....abends in Berlin einsteigen, schlafischlafi....Zwischenstop in Halle und die Eltern grüßen....schlafischlafi....und morgens in der Schweiz ausgeschlafen ausgestiegen. Fand ich echt super.

8 h in nem Tag-Zug nach Berchtesgaden fand ich hingegen weniger super.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 13 August 2018, 17:13:18
Und erst 9 Stunden nach Rilchingen-Hanweiler ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 13 August 2018, 21:07:48
Oder 6 von Papenburg nach HH. ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 15 August 2018, 17:02:30
 ::) die HVV-Webseite hat jetzt viele, viele Minuten lang darauf bestanden, daß die U2 am Freitag nicht von Niendorf zum Hauptbahnhof durchfährt. Fahrplanabweichungen waren keine angesagt. Bahn.de liess sie durchfahren. Seite zu, Seite auf, 4x im Kreis...jetzt fährt die U2 doch durch  ::) ::) ::)
Manchmal hasse ich diese Seite.
Nein, warte. ich hasse sie IMMER.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 15 August 2018, 17:36:39
Manchmal hasse ich diese Seite.
Nein, warte. ich hasse sie IMMER.

ich fand die geofox-seite auch schon immer kacke.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 03 September 2018, 19:25:46
"sischafährddieholsdnschdrassebissdudumm?"

teenie-mädels anner schdaddhausbrügge. o7
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 08 September 2018, 14:47:33
Gestern, als ich im Regionalexpress ( Welch Hohn diese Bezeichnung für einen Zug der an jeder Milchkanne hält), stieg irgendwo eine Korpulente Frau um die 55 ein und nahm zwei Sitze vor mir Platz.
etwa eine Minute nachdem der Zug sich wieder in Bewegung gesetzt hatte erfüllte ein penetranter Geruch den Raum.
"Sacre bleu! Hat die ihre Schuhe ausgezogen?"  Ein Blick durch den Spalt der Zweiersitze verriet mir: Nein.
Es roch wirklich ziemlich laut nach seit zwei Wochen nicht gewaschenen Füssen. Widerlich.
Wo kam es her? Klar, sie futterte Käsebrot.
Es sassen noch 3 Leute im Zugteil. Keiner sagt was.
Ich bin dann aufgestanden und habe sie gefragt ob sie ihren Stinkekäse nicht vielleicht lieber zu Hause essen sollte.
" Wieesohooo?" kam die Antwort.
" Weil es hier im ganzen Wagen nach Käsefüssen stinkt!!"
" Ich habe aber jetzt Hunger!"
" Das kann ich mir denken aber sie packen jezt bitte den Käse wieder ein"
" Was wollen sie von mir? Essen ist nicht verboten!"
" Jemanden sein Brot wegnehmen und aus dem Fenster werfen bestimmt auch nicht! >:("
" mimimimämämäh" *Brot in den Tubber pack"
"Vielen Dank! Gute Fahrt noch"
 Die anderen haben übrigens nichts gesagt aber ein bisschen gegrient.
Unmöööchlich sowas.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 09 September 2018, 17:07:24
Unmöööchlich sowas.

Sagt sie jetzt bestimmt auch jedes Mal, nachdem sie dieses Erlebnis jemandem schildert  ;D ;D ;D

Ich finde ja Leberwurstbrot und Bulette schon schlimm. Aber Brutalokäse muss man sich ja echt nicht auf die Brote packen, die man in der verkackten Bahn essen will.
Ich hätte allerdings auch nichts gesagt. Ich fahre zuviel Bahn, um mich jedesmal, wenn jemand mit egal was rumstinkt, mit denen zu unterhalten; bei Brotbelag sag ich nix, bei anstrengendem Parfeng setze ich mich woanders hin.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 17 September 2018, 19:15:32
 ::) 90min Verspätung im IC 2216 von Koblenz nach Hamburg. Immerhin weniger als letztes Jahr um diese Zeit im gleichen Zug. Ein Pendler HH-Schwerin berichtete, dieser Zug sei eigentlich nie pünktlich. Neulich wäre er total verblüfft gewesen, weils nur 5min Verspätung gab.
Übrigens bin ich um 5:30 aufgestanden mit dem expliziten Ziel, um 15:15 in HH zu sein, um mit dem Rad im HVV nach Hause zu kommen >:( ich hätte eine Stunde länger schlafen und den Folgezug IC 2226 nehmen können, der trödelte nämlich seit Koblenz hinter uns her (er fährt ab Köln etwas anders, schaffte es aber bis Münster nicht am 2216 vorbei).
ßänk ju for trävelling with Deutsche Bahn todäi >:(
Immerhin konnte ich im Reisezentrum gleich einen Gutschein über 9€ mitnehmen >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 12 Oktober 2018, 10:08:29
Diese Woche musste ich drei mal nach Kiel.
Zwischen HL und Plön fuhren keine Züge aber immerhin Busse. Ab Plön fuhr wieder ein RB
Also morgens um 7:24 mit dem Bus los um gegen 10:15 in Kiel zu sein  >:(
Gestern ging das schief. Weil der Bus um 7:24 nicht kam. Dafür kamen nach und nach 6 Busse, die aber alle nicht nach Plön fuhren.
Nungut ich war dann eben erst um 11:10 in Kiel.
Da mir ein Bahnmensch sagte, das es Abends wohl auch nicht glatt laufen würde, habe ich den Laden ein Paar Minuten vor 19 Uhr zu gemacht um noch den 19:04 Zug zu bekommen, statt wie sonst den 19:44er.
Jo...Hat leider nichts gebracht, weil der Zug erst nicht da war, dann 10 Minuten später los fuhr, auf der Strecke von Kiel bis Plön zwei mal so 5 Minuten wegen einer Weichenstörung warten musste.
Da war der Bus dann eben schon weg und ich musste den nächsten nehmen, den ich auch genommen hätte, wenn ich den 19:44 Zug genommen hätte.
DER war nämlich pünktlich. Aber das weiss ich ja vorher nicht.

Bin ich froh, das ich den Scheiss nicht mehr lange machen muss!
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 19 Oktober 2018, 11:49:06
Die Bahn kann auch lustig:

"ZUG FÄLLT AUS +++ FAHRRADWAGEN AM ZUGENDE+++"

 ::)

Dafür heute mal was Postitives:
Zugbegleiter im IC hält jemandem im gutgelaunten Ton eines berliner Bierkutschers eine Ansprache, weil der mit falschem Ticket im Zug saß. "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht" und so. Er endete mit: "...ich hab Sie nicht gesehen und nächstes Mal wissen Sie bescheid!" :o
Einige Sitzreihen weiter lobte ihn dann eine Mitreisende für das, was er da gesagt habe. "Ò.ó was habe ich denn gesagt??" ;D
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 20 Dezember 2018, 23:46:23
ich war zum kartenspielen verabredet, zwei kilometer von meiner wohnung. so taten wir tun, spielten zu sechs, alles prima. als wir uns auflösten sah ich, dass ich "meinen bus" nicht mehr erwischen und zu fuss laufen würde. an der nächsten kreuzung dann (luftlinie, nicht auf direktem weg zur bushalte) stand: mein bus! hatte verspätung. ich hob die hand, der fahrer las mich auf. gab ein dickes dankeschön von mir. ^-^
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 21 Dezember 2018, 08:15:26
Mein Bus heute früh war UBERpünktlich.
Also 1h warten.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 27 Dezember 2018, 20:39:35
Und die bahn heute. Nunja.
Also ich bin dann wieder umgedreht. Dann halt nicht.

Irgendwann werfen die Leute Eier auf den Zug.*
Wir wissen alle, dass das nichts bringt. Und das der Fahrer nichts dafür kann.
Aber man muss ja schließlich irgendwo anfangen. ::)


*ich mach mit.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 03 Januar 2019, 16:34:59
Ist der Grund, warum ich für den Weg zur Arbeit nen Garagenstellplatz in der Stadt angemietet hab. So kommen Toedchen und ich wenigstens halbwegs normal zur Arbeit.
Die Verspätungen durch Stau sind selbst zusammengenommen noch lächerlich gegen das, was wir in der Bahn im selben Zeitraum erlebt haben. Vom Komfortfaktor, dass einem nicht dauernd irgendwelche schmutzigen Fahrräder an die Kleidung geschubst und ins Gesicht gehustet wird mal abgesehen.

Laut einer Nachfrage von mir bei der Hochbahn ist es auch nicht geplant die U4 in absehbarer Zukunft weiter auszubauen, und schon gar nicht bis Wilhelmsburg oder noch weiter in den Süden.
Wenn die nen Zweig bis Neugraben hätte (wie mal geplant), dann wäre die S3 sooooo schön entlastet.
Aber das wär vermutlich von der Hochbahn nicht gewollt, dass dann die ganzen arbeitswilligen Menschen aus dem hamburger Umland sich in die schicke Uni-U-Bahn-Linie quetschen, die ist vermutlich für hippe Cappucinoschlürfer reserviert.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 03 Januar 2019, 17:35:32
Ich sehe ehrlich nicht, wie sich eine zweite Linie nach Neugraben rechnen soll. Parallel zur S-Bahn wäre nutzlos, und abseits der S-Bahn gibt es nicht genug Menschen im Einzugsgebiet. Vorstellbar und hilfreich wäre eine direkte Verbindung zwischen Neugraben und Altona in Nord-Süd-Richtung, aber auch hier gibt's dazwischen einfach zu wenig potentielle Fahrgäste. Aktuell genügt da ein Bus ohne Gelenk im 20-Minuten-Takt (Linie 250), aber eine Schnellbahn würde sicher einige Passagiere von der S3 anziehen.

Noch ein Gedanke: S3 im engeren Takt. Aber das benötigt eine riesige Investition in die Signaltechnik, und genug Personal ist ja jetzt schon nicht da.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 04 Januar 2019, 13:09:00
nicht rechnen? ÖPNV rechnet sich ansich nie, aber bist Du in der letzten Zeit (gut, nicht JETZT wo Ferien und Urlaub noch zuschlagen, aber so zur normalen Arbeitszeit) mal morgens in die Stadt rein oder ab 16:30 wieder zurück S3/31 gefahren?
In Hammerbrook darf man nach 17 Uhr teilweise mehrere Bahnen abwarten bis man überhaupt einsteigen kann. Alles, was in Richtung Stade raus muss, fährt damit oder mit dem Metronom, der ebenso überlastet ist. Und sobald eine der beiden Linien mal nicht aktiv ist (was dank defekter Weichen und Bauarbeiten / Leuten im Gleis / Polizeieinsätzen / irgendwelcher Sachen weswegen der Zug auf freier Strecke hält gefühlt ständig passiert) herrscht Chaos pur.

Es war tatsächlich ursprünglich geplant die U4 quasi direkt nach Norden hin von Neugraben aus zu bauen und so von hinten ran einen Anschluss an die jetzige Trasse zu ziehen, über Altona wär ne Idee gewesen. Wurde aber aus Kostengründen verworfen, weil Tunnelei halt immer übel teuer ist.

Die S3 soll tatsächlich in der Schlagzeit erhöht werden - 2024. Dann sollen dort auch flächendeckend klimatisierte Wagen für den Sommer eingesetzt werden. Den Umbau der bestehenden Reihen haben sie ja verkackt, angeblich werden die Aggregate zu schwer und können nicht auf den Dächern mehr montiert werden.

Bis 2024 wird nur der Verkehr auf der Strecke den Prognosen nach so weit zugenommen haben, dass man mit einer erhöhten Schlagzahl in etwa so volle Wagen hat wie jetzt.

Ist halt kacke, ÖPNV dient immer nur dazu Arbeitnehmer in die Stadt zu bringen, die dann dort ihre Tätigkeit verrichten und optimalerweise auch ihr Geld dort lassen und Steuern im Bezirk zahlen.
Wenn wie in Hamburg bezahlbarer Wohnraum (bzw. Wohnraum der sein Geld wert ist) quasi nicht vorhanden ist, dann pendeln die Leute halt aus dem Umland ran.
Dass der Senat dann eine möglichst autofreie Stadt will ist der blanke Hohn. Funktioniert mit der miserablen Anbindung des weiteren Umlands nicht. Und solange die Leute mit dem Auto eben deutlich weniger Zeit brauchen und trotz Stop&Go weniger Stress haben wird der Verkehr nicht abnehmen.

Grad eine schöne Doku gesehen über Pendler im Norden, ging neben den Problemen auf dem Weg nach Westerland auch um Hamburg. Eine Dame, die aus der Arbeitslosigkeit nach Hamburg vermittelt wurde, sich aber nur eine Wohnung in Buchholz leisten konnte, hat nach anderthalb Jahren ihren Job geschmissen. Lieber arbeitslos als Pendlerstress - ich kann sie verstehen, besonders wenn man unflexible Arbeitszeiten hat ist das einfach nur Nervenkrieg.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 04 Januar 2019, 19:53:24
abseits der S-Bahn gibt es nicht genug Menschen im Einzugsgebiet
Abseits gäbe es den Hafen mit zigtausenden Arbeitsplätzen, die zur Zeit fast gar nicht per ÖPNV oder Rad erreichbar sind. Wenn die Linie dann noch beim Airbuswerk in Finkenwerder enden würde, hast Du mehr als ausreichend potentielle Fahrgäste.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 12 Januar 2019, 17:27:01
Fahrplanwechsel \o/ der RE kommt jetzt 3min später in Nienburg an als früher \o/ womit ich nur noch 3min zum Umsteigen habe \o/ was total unrealistisch ist \o/ \o/ ich werde also früher losmüssen, um später da zu sein ::\o/::
Arschgeigen  >:( >:( >:(

(Man könnte es riskieren, schließlich mache ich das mit den 3min auf der Rückfahrt seit Jahren. Aber auf dem Hinweg geht es darum, pünktlich zur Arbeit zu kommen.)

o.- Manchmal kommt der RE auch 3min früher in Nienburg an. Aber halt nur manchmal ::) und nie dann, wenn ich fahren will.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 22 Januar 2019, 13:45:21
Ich habe heute mal einen Bus später genommen als sonst (+1h).
War aus Gründen™ dann etwas knapp dran, also Hackengas.

Rechtzeitig an der Haltestelle, vermisste ich dann doch irgendwie den Bus.
Mit über 5min plus (an der zweiten Haltestelle nach Start) kam er dann angewackelt.

5min, nunja, kann ja mal passieren. In HH eher ungewöhnlich (das klappt idR eigentlich ganz gut, außer es ist wirklich absehbar Stau auf der Sstrecke) und an der zweiten H soweiso ungewöhnlich aber wer weiß. Der Fahrer hatte aber sowas von die Ruhe weg, dass er es schaffte auf einer Strecke die 25min dauert und wirklich fast NULL Verkehr unterwegs hat weitere 5-6min einzufahren. Kein Wunder, wenn man auf LEERER Straße mit 30 langheizt. Zwischenzeitlich wäre ich ihm gerne mal ins Lenkrad gesprungen.

Einige scharfe Manöver kamen dann trotzdem noch vor, und einen Fahrgast hat er direkt man an der Haltestelle stehen gelassen und ist weiter gerast. Der Nächste kommt ja aber auch schon in 30min. Ist wohl die Rush Hour in Findenwerder... ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Makarius am 23 Januar 2019, 08:51:17
Dafür gab es gestern zwei Stunden lang Verspätungen und Sardinentransport mit der S1 zwischen Wedel und Altona. Die ganzen zwei Stunden wurden Sprayer in Altona als Grund angegeben (Ein Kollege von mir fuhr die Strecke eine Stunde vor mir). Hat wohl zwei Stunden gebraucht, die Sprayer zu vertreiben... Was sind das für Polizisten :-)  Und in Altona war kein neues Graffiti zu sehen... :-)) 
Vieleicht doch ein Einsatz der Man in Black gegen Außerirdische. Oder die Bahn hat eine eigene Fantasy-Abteilung, die sich immer die Begründungen für Verspätungen ausdenkt.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 25 Januar 2019, 11:49:13
Oder die Bahn hat eine eigene Fantasy-Abteilung, die sich immer die Begründungen für Verspätungen ausdenkt.

Ich hab das wohl schonmal irgendwo hingepostet, daß zumindest DB Regio einen Vorrat an Bandansagen hat, die der Zugführer mutmaßlich nach Gutdünken anwählt >:(

In Bielefeld am Hauptbahnhof haben sie for your convenience die Anzahl der Fahrkartenautomaten reduziert ::) ich habs ja morgens schon etwas eilig, wenn ich da hinkomme ::) dafür gibt es anscheinend die Option "Anschlussmobilität am Zielort" nicht mehr und ich muss jetzt immer Kleingeld für den HVV dabei haben ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 25 Januar 2019, 12:25:22
Der HVV reduziert zur kommenden Saison bei der Proficard den Bereich ABC auch gerade auf AB für nur 10€ mehr.
Natürlich kann man auch ABC haben, dann ist der Preis ab jetzt ein anderer.

For your convinience.
Frechheit.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 25 Januar 2019, 21:00:39
ist es eigentlich mode, sich verspätet zum aussteigen fertig zu machen? ich erlebe es immer öfter, dass fahrgäste auf einsteigende warten, um auszusteigen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 26 Januar 2019, 11:18:08
 ::) ::) ::) "ich hab ja Zeit!". Seh ich oft genug. Gerne in Verbindung mit "diese Zugfahrt endet hier", da bleibt man eben länger sitzen und wundert sich, wenn man nicht mehr gegen den Strom rauskommt. Mit "wundern" meine ich "beschimpfen" ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 31 Januar 2019, 14:51:31
 :o >:( wenn man eine BC50 besitzt, kommt man billiger zu meinen Eltern, wenn man anstelle des RE den Intercity bis Lübeck nimmt. Weil´s dann 50% Rabatt gibt statt 25% Verbundtarifrabatt. Ok, sind nur 75c. Und geht nur 1x am Tag ;D Aber dafür isses auch noch schneller.

Am Automaten gestern hab ich diese Verbindung natürlich nicht gefunden ::) genausowenig übrigens wie die aktuell schnellste + billigste NV-Verbindung nach Bielefeld. Wenn man nicht WEISS, daß die fährt, findet man sie nicht, weil man als Zwischenhalt noch Neustadt am Rübenberge eingeben muss ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 01 Februar 2019, 09:32:03
Ich fahre jetzt seite Ende Dezember im Hamburger Randgebiet auf einer Strecke, die nur mäßig frequentiert und von einem anderen Unternehmen im HVV bedient wird.

Der eine Fahrer wartet an meiner Halstetelle, falls er wieder zu früh ist, bis ich da bin, falls ich mal wirklich erst zur Abfahrtszeit da bin. 8)
Der andere lässt mich auf dem Rückweg immer schon eine Ampel eher raus, so muss ich nicht zurück laufen. ^-^

Es gibt also auch schöne Momente. Die sicher mit Zeile 1 zu tun haben.
Man stelle sich das mal bei der Hochbahn vor. ö.ö

Es ist aber auch die Linie, wo Fahrer mit 30km/h bei >6min Verspätung und so :X
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 15 Februar 2019, 10:55:48
Fahrplanwechsel \o/ der RE kommt jetzt 3min später in Nienburg an als früher \o/

Das lag nicht etwa am Fahrplanwechsel, sondern an einer Baustelle zwischen Verden und Bremen, hieß es. Deshalb war die planmäßige Abfahrt in Verden um 4min verschoben? Na, ok.
Die Baustelle sollte vorige Woche erledigt sein. Jetzt liegt aber laut Fahrplanauskunft eine zwischen Verden und Wunstorf, weshalb (Kausalzusammenhang gibt es bestimmt) die planmäßige Abfahrt in Verden SECHS Minuten später ist als früher, der Zug kommt 6min später in Nienburg an \o/ den Anschluss kann ich also vergessen (letztes Mal hatte es geklappt).
Da mit Verspätungen bis zu 15min zu rechnen ist, schaffe ich es VIELLEICHT, in Wunstorf den Anschluss zu bekommen ::) dann muss nur noch der RE pünktlich sein, der zwischen Köln und Minden pendelt (die letzten 2 Male war er das nicht).

Das Auto bekomme ich erst 2021 wieder  :'(

Edit, "Grund: Vegetationsarbeiten". Na dann.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 15 Februar 2019, 16:39:24
Wer vegetiert denn?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 15 Februar 2019, 18:53:45
Kennt sich irgendjemand mit den Nightjets der ÖBB aus?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 15 Februar 2019, 19:04:13
Kennt sich irgendjemand mit den Nightjets der ÖBB aus?

Kannst du diese Frage präzisieren?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 15 Februar 2019, 22:05:47
Kennt sich irgendjemand mit den Nightjets der ÖBB aus?

Kannst du diese Frage präzisieren?
Wie kompliziert ist es da aus dem Ausland eine Fahrt inklusive Fahrradmitnahme zu organisieren? Wie sind die Liegewagen? usw
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 20 Februar 2019, 11:15:05
Jetzt liegt aber laut Fahrplanauskunft eine zwischen Verden und Wunstorf, ...

Vor der warnte nicht nur die Fahrplanauskunft, sondern auch der Fahrkartenautomat.
Wovor NICHT gewarnt wurde, war die KLEINE Baustelle in Wilhelmsburg (Lärmschutzwände), deretwegen der Metronom von Hbf bis Harburg 25min Verspätung einfuhr >:( warum sollte man davor auch warnen, der Fernverkehr fährt ne andere Spur und betroffen ist NICHT Die Bahn, sondern nur der ME >:(

Umstieg in Rotenburg also verpasst, macht ja nix, einmal ist eingeplant. Über Bremen gefahren, Fahrgastrechteformular abgeholt, 2€-Verzehrbon dazubekommen (vom Mann am Nordsee-Stand mit 1€ angerechnet >:( ), nach Wunstorf gefahren, wofür immer noch "bis zu 15min Verspätung" angedroht wurden (ungeachtet der Tatsache, daß nach 17h vermutlich keine Vegetationsarbeiten mehr...ach, egal).
Aber, o Wunder, der RE war eine Minute zu FRÜH in Wunstorf O.o ich erreichte mit kurzem Sprint den Zug nach BI, den ich sonst immer davonfahren sehe.
Was auch gut so war, denn unterwegs konnte ich an den Bahnhöfen lesen, daß der RE aus Köln/Bonn nach Minden, mit dem ich sonst hätte weiterfahren sollen, uns mit 20min Verspätung entgegenkam ::) da wäre ich um 20 nach 8 in BI gewesen, Dienstbeginn 20:50, wäre sportlich geworden.

Die Bahn. Es gibt kaum bessere Werbung für den Erwerb eines Automobils >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 20 Februar 2019, 18:14:11
Es könnte sein, dass ich mich wiederhole wenn ich sage, die Bahn scheint kein Interesse an der Eisenbahn zu haben.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 24 Februar 2019, 00:24:38
Nur zur Info: Anfang März fährt die S3/S31 für zwei Wochen mal wieder nicht zwischen Neugraben und Harburg, wegen Baugedöns an den Stationen und so...

Und ja, Nurse, darum fahr ich seit Jahren nicht mehr Bahn - ich komme gerne zuverlässig und ohne Nervkram auf die Arbeit und wieder zurück.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 24 Februar 2019, 01:57:40
Zermatt, autofrei, nur mit der Bahn zu erreichen, 19000 Gästebetten, Samstag (An- und Abreisetag). Streckensperrung. Drei Busse für mehrere tausend Fahrgäste.

3 Stunden Verspätung auf 5 km. Neuer persönlicher Rekord.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 24 Februar 2019, 11:35:38
Da hätte man ja wirklich laufen...  :-X ???
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 24 Februar 2019, 12:25:15
Mit 20 kg Koffer und Ski auf der Schulter. Selbst ohne die 200 m Höhenunterschied wäre das ziemlich scheiße.

Aus dem Bus, der irgendwann kam, sah ich tatsächlich einige zu Fuß gehen, die kein signifikantes Gepäck hatten. Wäre dann tatsächlich eine Möglichkeit gewesen.

Letztes Jahr war das mal mit Lawinen, da ging dann gar nichts mehr für mehrere Tage. Für nur 70 Franken pro Person konnte man sich dann ausfliegen lassen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 24 Februar 2019, 12:44:17
Für nur 70 Franken pro Person konnte man sich dann ausfliegen lassen.

Was ja direkt nach Schnäppchen klingt.
Alternativ hätte man auf unbestimmte Zeit das Hotel zahlen müssen, oder wie machen die das dann? (Hab ich mich schon immer gefragt)

Und ja, Nurse, darum fahr ich seit Jahren nicht mehr Bahn - ich komme gerne zuverlässig und ohne Nervkram auf die Arbeit und wieder zurück.

Bei der Strecke, die ich zur Arbeit zurücklege, ist Nervkram leider auch im Auto IMMER dabei (wobei ich den einfacher hinzunehmen finde, außerdem kann ich mir immer überlegen, die Autobahn zu verlassen und über die Landstraßen...). Außerdem hat ein Auto deutlich mehr Nebenkosten als ne BC50. Noch mehr, wenn ich einrechne, wieviel Bewegung mir flöten geht, wenn ich mit dem Auto zur Arbeit fahre vs. Bahnfahrt. Und schließlich isses ja auch ne Umweltsauerei. *schönred*

edit: Zur Beruhigung gucken wir mal woanders hin: Why are Britains Trains so Bad? (https://youtu.be/njJ94o1B0qI)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 25 Februar 2019, 08:05:45
Wir können ja auch noch froh sein dass wir nicht in den US of A wohnen, wo teilweise Passagierzüge ne Stunde auf offener Strecke warten müssen um nen Güterzug vorbeizulassen. Da stimmen die einzelnen Gesellschaften ihre Fahrpläne mancherorts kein Stück aufeinander ab, wer auf den Gleisen ist hat halt Vorrang...
Schlimmer geht immer ^^

Aber wär für Dich nicht so ein Elektro-Miniflitzer ganz witzig? Könntest Du den auf der Arbeit oder daheim laden?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 25 Februar 2019, 11:40:38
Aber wär für Dich nicht so ein Elektro-Miniflitzer ganz witzig? Könntest Du den auf der Arbeit oder daheim laden?

Ich arbeite in Bielefeld, ne.
Für 260km Autobahn ist so´n Miniflitzer nicht das Wahre ;D Aufladen wäre das nächste Problem. Anschaffung und Nebenkosten wären dann schon einige Jahre BC100. Nee, ich bleib erstmal unmotorisiert.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 26 Februar 2019, 22:20:30
Ich habe mir gerade was elektrisches geholt . Über 300km Reichweite, kostet im Leasing inklusive Strom und Versicherung ca. 200€ im Monat .
2400€ p. a. im Vergleich zur BC 100, die z. Z. 4395€ p. a. kostet, gewinnt der Elektroflitzer.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 26 Februar 2019, 23:03:49
Na ok. Im Vergleich zur BC100 dann doch überraschend günstig und kommt recht weit.
Ist für meine Zwecke halt unpraktisch (aufladen, parken) und immer noch nen Tausi teurer als meine arbeitsbedingte Mobilität. Und es gibt ja auch noch paar Nebenkosten wie Reparaturen, Wartung und TÜV.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 27 Februar 2019, 19:28:38
Zitat von: nightnurse
Alternativ hätte man auf unbestimmte Zeit das Hotel zahlen müssen, oder wie machen die das dann? (Hab ich mich schon immer gefragt)

Ja, ich glaube schon.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 28 Februar 2019, 02:48:17
Und es gibt ja auch noch paar Nebenkosten wie Reparaturen, Wartung und TÜV.
Nope. Die sind beim Leasing inklusive.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 28 Februar 2019, 12:03:56
Gestern grad nochmal wieder durchgequatscht, die Elektrokisten sind echt nicht schlecht, sofern man ne Lademöglichkeit hat. Fürs Pendeln zur Arbeit wär ich direkt dabei, die Preise sind ja auch am Fallen, und brauchbare Exemplare sollten bald für unter 30.000€ neu zu haben sein.

Aber für den Urlaub und Besuche bei Freunden sind die einfach noch nicht so geeignet. Wenn ich z.B. quer durch die nordischen Länder fahre und heute noch nicht weiss wo ich in ein paar Tagen sein will, und von meinem Feriendomizil aus einfach mal zufällige ungeplante Ausflüge quer in sonstige Richtungen machen möchte - dann brauch ich eine Gewissheit, dass ich dort oder unterwegs laden kann. Mit einem Benziner kann ich zudem z.B. nach der Arbeit einfach spontan irgendwohin losfahren, und innerhalb kürzester Zeit auftanken und weitertuckern. Bin öfter mal die 750km ins Saarland zu Studienzeiten bis auf einen kleinen Tankstopp durchgefahren, geht nachts sehr gut (und schnell, meine bevorzugte Reisegeschwindigkeit mit dem KFZ liegt zwischen 160 und 200km/h).

Teslas sind da auch kein Allheilmittel. Die 30-Minuten-Supercharger-Ladung ist ja kein Volladen, sondern ein auf 80-Prozent-aufladen, danach wird die Ladung langsamer. Bei Teslas die schon einiges runter haben wird zudem der Ladevorgang etwas eingebremst um den Akku zu schonen. Sollte man bedenken wenn man sich ein gebrauchtes Model S aus Holland holt, die werden dort mit höherer Laufleistung (und noch kostenlosem Supercharging) durchaus recht günstig angeboten, aber da steht man dann eher ne Dreiviertelstunde bis ne Stunde bevor man wieder genug Saft für den nächsten Langstreckentrip bzw. die nächste Etappe hat.

Der Strom ist bei größeren Fahrzeugen auch ein nicht zu verachtender Kostenfaktor. Demnächst müssen ja alle Ladestationen "korrekt" abrechnen, man zahlt aber auch die Ladeverluste mit, die teilweise nicht ohne sind. Wenn dann noch die kwh richtig teuer abgerechnet werden, wie es oft der Fall ist, dann schrumpft auf einmal die Preisdifferenz zum Diesel gewaltig, und die LPG-Fahrer grinsen sowieso schon.
Wartungstechnisch hat der E-Fahrer allerdings immernoch das große Lachen im Gesicht, an der Technik kann einfach weniger kaputtgehen. Nur die Fahrwerks- und Bremsenteile verschleissen wie gehabt, da hat sich ja auch nix dran geändert (warum sollte sich auch). Der Unterschied wird sich aber eher bei Gebrauchtwagen bemerkbar machen, da ist dann die Frage wie sehr dann die Batterie im Alter reinhaut. Bislang schlagen sich da gebrauchte Stromer ganz gut, aber von denen ist auch noch keiner 20 Jahre alt wie meine Verbrennerlis ^^

Porsche ist glaub ich auf dem richtigen Trip. Die wollen die Lademöglichkeiten für ihre neuen Fahrzeuge im Endeffekt so sehr vorantreiben, dass ein Auftanken nicht mehr viel länger dauert als ein normaler Stop an einer Benzintankstelle.
Wenn das einmal klappen sollte, und in Massenmodellen bezahlbar ist, dann haben wir den Punkt geknackt, ab dem E-Mobilität auch für die Leute in Mietwohnungen ohne festen Stellplatz machbar wird, für all die Sammelgaragenparker ohne Stromanschluß usw...

Bis dahin träumen wir alle vom Eigenheim und ner anständigen Wallbox darin ;)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 28 Februar 2019, 12:45:02
Du kommst jetzt aber nicht mit dem ökoaspekt von E-Autos wenn deine
Reisegeschwindigkeit mit dem KFZ liegt zwischen 160 und 200km/h).
ist?

Porsche plant ein laden innerhalb von 5min?
Da hab ich noch nie von gehört. Interessant.
Auch wenn das IMHO wohl eher Wunschdenken ist, denn bei der Leistung brauchen wir über Ladeverluste fast gar nicht anfangen zu reden.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 28 Februar 2019, 13:02:12
Ne, Porsche plant erstmal mit 15-30min beim Taycan.
Sie wollen die Zeiten aber weiter reduzieren, auch weil ihre Palette ja langfristig vollelektrifizieren wollen (die Verbrenner werden dann die Sondermodelle bleiben - einen 911er mit Boxermotor wirds wohl solange geben wie es emissionstechnisch machbar ist).

Und nö, Okoaspekt bei E-Autos finde ich zwar gut, aber für mich derzeit noch nicht so nachvollziehbar. Wenn die 20 Jahre halten inklusive Akku dann gibts auch keine Anfeindung mehr dass die Bilanz bei der Herstellung ja so mies wär.
Die Batterie im MX5 ist auch seit 1997 (und 280tkm) die erste, muss also irgendwie gehen ^^

Ich möchte gerne elektrisch angetriebene Fahrzeuge haben, mit denen ich dauerhaft mit den oben genannten Geschwindigkeiten durchfahren kann. Das es das derzeit noch nicht gibt ist mir auch klar (aus eigener Erfahrung drosselt selbst ein Model S P90D auf Dauer das Tempo wegen Batterieüberhitzung).

Was wir jetzt haben sind Nischenfahrzeuge: Den Mercedes AMG Electric von vor ein paar Jahren als Quasi-Dragster (eine Runde der Nordschleife schafft er immerhin), die aktuellen Teslas als erste richtige E-Konstruktionen für den Massenmarkt (alle Anderen, die tatsächlich auch verkauft wurden, sind ja nur umgebaute Kompromisse oder aber kaum Auto zu nennen wie der City-EL, dens ja schon ewig gibt), und die Supersportler wie den Rimac und das was bald hoffentlich von Koenigsegg kommt.
Viele sind technisch noch eher mies, z.B. der E-Tron und der i-Pace, die extreme Verbräuche haben.
Aber insgesamt geht der Weg in Richtung E-Mobilität, also wie vor über 100 Jahren in New York (die Ladestationen von damals sehen nach heutigen Gesichtspunkten echt gruselig aus :D ).
Wie wir die Energie dann speichern, laden, übertragen, und was die Fahrzeuge letztenendes leisten werden - das werden wir dann sehen.
Autos mit Verbrennermotor sind vielleicht dann irgendwann reine Sport- und Freizeitgeräte.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 28 Februar 2019, 13:49:23
Du kommst jetzt aber nicht mit dem ökoaspekt von E-Autos wenn deine
Reisegeschwindigkeit mit dem KFZ liegt zwischen 160 und 200km/h).
ist?

Ist bei mir auch so, sofern die Fahrzeuge das hergeben.

Der Offroader mag nicht so schnell, daher quäle ich ihn auch nicht damit, aber sonst finde ich das voll OK. So richtig durstig werden die meisten Kraftfahrzeuge ja erst über 200 km/h.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 28 Februar 2019, 14:55:59
Ok. Ich bin raus.

Das kann mir keiner erklären, dass der Mehrverbrauch in den Breiten verglichem mit 130 trivial ist.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 28 Februar 2019, 15:11:42
So richtig durstig werden die meisten Kraftfahrzeuge ja erst über 200 km/h.

<.< das mag eine Frage des Blickpunktes sein bzw davon, was man als "richtigen" Durst definiert. Papas Meriva benötigt ab 130 km/h Ü10l/100km (je schneller, desto mehr, versteht sich). Das finde ICH schon ne Menge, soviel hat mein Escort II schon verbraucht (ja, ok, der wog bedeutend weniger, dafür hatte er die Motorentechnik von 1978)(falls Fragen kommen, der konnte 150 ::) ).

Werkstatt und TÜV sind im Leasing drin. Wieder was gelernt. Leasing ist etwas, mit dem ich mich nie weiter beschäftigt habe, weil ...ach, ich möchte ein Gerät nicht nur besitzen, ich bin auch gerne Eigentümerin ^^
Ändert aber nichts dran: Ich werde mir so schnell keinen PKW kaufen, egal welcher Art. Weil ich den im Alltag nicht brauche. Für die Arbeit wäre nice to have, aber nur wegen der Psyche. Für spontane Reisen nach sonstwohin wäre er sogar total toll ("ich hab jetzt ne Woche frei, ich fahre morgen an den Wörthersee \o/"), aber ich lebe auch ohne.
Elektromobil wäre für mich auch echt unpraktischer als Verbrennungsmotor, weil (s. Jack) ich in einer Mietwohnung hause und es keine Stellplätze mit Stromanschluss in der Anlage gibt. Am Arbeitsort gibt es auch nix. Abgesehen davon, wieviel Bock ich auf ewig lange Ladepausen unterwegs hätte. Und wie spontan man irgendwohin in die Weltgeschichte reisen könnte (s. was Jack sagt). Und vom Strom, der natürlich sauber aus der Steckdose kommt Ö.ö (womit ich sagen will, daß es vielleicht nicht DIE LÖSUNG™ ist, den bestehenden Individualverkehr 1:1 in Elektro umzubauen).
Lieber wäre mir preisgünstiger, zuverlässiger ÖPFV.

P.S., ich fahre übrigens gerne Auto ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 28 Februar 2019, 16:40:58
Puh...

interessant, wie viele sachlich falsche Vorurteile bezüglich E-Autos hier noch vorherrschen und mit den tatsächlichen Schwierigkeiten durcheinander gemischt werden.
Man möge mir glauben, dass ich mich bis ins Detail informiert habe, bevor ich so ein Auto (übrigens ein Renault Zoe R110) geholt habe und sagen kann, dass sehr viele Probleme, die mansche Menschen sehen, kaum bis gar nicht existieren.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 28 Februar 2019, 16:44:15
[qWerkstatt und TÜV sind im Leasing drin. Wieder was gelernt. Leasing ist etwas, mit dem ich mich nie weiter beschäftigt habe, weil ...ach, ich möchte ein Gerät nicht nur besitzen, ich bin auch gerne Eigentümerin ^^
Völlig verständlich. Wir wollten aber, solange die Technologie sich noch so rasant entwickelt, noch nicht kaufen. In 3 Jahren mag es schon weitaus bessere Systeme oder Akkus geben.

Übrigens sind Wartung, Inspektionen und Werkstatt auch beim Kauf deutlich günstiger, da es einfach viel weniger Dinge gibt, die verschleißen. Es bleiben eigentlich nur noch die Reifen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 28 Februar 2019, 17:26:56
Es wäre ja die -wenn nicht sogar- DIE Gelegenheit, die Vorurteile aufzuklären. ::)

PS: ich fahre auch gern. Alles.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 28 Februar 2019, 18:02:07
Da hat nighty schon recht, was ein vertretbarer Verbrauchzuwachs ist, hängt ja von vielen verschienden Faktoren ab.

Um das mal ein wenig zu konkretisieren:

Eigentlich fahre ich lange Strecken nicht oft mit dem Auto. Nicht, weil ich nicht gerne fahren würde (ich mag es wirklich gern), aber wenn es mehrere 100 km weit gehen soll und es keinen Grund für das Auto gibt, hat meine Bahncard Grenzkosten von 0 EUR pro Fahrt, und man kann Musik hören, Schlafen, Videos gucken oder arbeiten. Die gewinnt daher fast immer.

Aber selbst wenn man mit einbezieht, dass meine Fahrten eher weniger rein ökonomisch getrieben sind, fällt der wirkliche Mehrverbrauch gar nicht so sehr ins Gewicht. Mein Renault Megane CC 1.9 TDI mit 131 PS mit Baujahr 2006 braucht bei konstant 130 km/h etwas über 5 Liter, bei 160 km/h, meiner bevorzugten Reisegeschwindigkeit damit, etwa 6 Liter. Die Differenz ist mir ehrlich gesagt egal. Über 7 Liter komme ich nur, wenn ich mich der Höchstgeschwindigkeit nähere, aber dann wird es laut, die Drehzahl klingt ungesund und die Fahrstabilität ist nicht mehr so super. Für weniger als einen Liter Differenz fahre ich nicht 130.

Mein ehemaliger Volvo S40 2.0 mit 140 PS BJ 2002 oder so verbrauchte mit etwa 160 ca. 7 Liter, bei 200 ca. 8 und darüber wurde es unschön (230 ergab etwas über 10). Das sind hier ungenaue Schätzwerte (keine Verbrauchsanzeige), und sicher ist es für jeden Wagen anders, aber 200 km/h fuhr ich gern damit, schneller war anstengend und ineffizient. Für 1 oder vielleicht knapp 2 Liter Ersparnis 130 fahren? Aus meiner Sicht lohnt das nicht.

Der Offroader, ein Mitsubishi mit hohem Gewicht und Allrad (allerdings auch ohne Ende Platz), ist jedoch anders und beginnt schon ab 130 gegen den Wind zu kämpfen und deutlich mehr zu verbrauchen. Mit dem fahre ich daher auf der Autobahn meist etwa 120.

Insofern: Schon in meiner Fahrzeughistorie ist die Aussage, dass Tempo 160 deutlich sparsamer wäre als Tempo 130, stark vom Wagen abhängig. Und ob die Ersparnis signifikant ist, vom Szenario und einem selbst.

Und wo ich hier gerade am Schreiben bin: Ich bin ja total interessiert daran, wie sich der Elektrowagen so schlägt, Eisbär. Weniger Wartung, weniger Verschleiss, weniger Kosten und anscheindend trotzdem gut nutzbar klingt schon verlockend.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 28 Februar 2019, 23:18:00
Ich fahre ja nun einen Hybriden, aber der geschwindigkeitsabhängige Verbrauch lässt sich auf andere Autos übertragen, nur dass es dann eben insgesamt mehr ist. Meine Beobachtung:

(jeweils gleichmäßige Geschwindigkeit nach GPS  in der Ebene ohne Wind)
80 km/h ca. 4 l
120 km/h ca. 5 l
140 km/h ca. 7 l

Das wird dann ganz schnell unverhältnismäßig teuer.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 01 März 2019, 06:06:09
Danke.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 01 März 2019, 07:12:45
SMHH, haben wir eigentlich irgendwie ein Problem miteinander?

Ob Motorradthread oder hier, das ist so überraschend konfliktär.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 01 März 2019, 08:42:00
Ich weiß nicht?

Vielleicht haste einfach komische Meinungen. Jaja, Standpunkt und so.
Vielleicht stänker ich auch einfach gerne.

Das mit dem Verbrauch kam ja auch von Jack. Deins von 1800 hab ich tatsächlich heute früh übersehen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 01 März 2019, 08:45:51
Naja, meine Meinungen komisch zu finden ist ja Dein gutes Recht, und stänkern kann ja jeder wie er mag.

Irgendwas Fundamentales scheint es dann ja nicht zu sein, da bin ich also beruhigt.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 01 März 2019, 22:31:02
Mal aus dem Leben meines alten Volvos: Der 850T5 Kombi hatte seine anderthalb Tonnen nach ein paar Bearbeitungen mit ca. 255PS durch die Gegend gewuppt.
Verbrauchstechnisch hiess das: Stadtverkehr 12 Liter (da wurde er einfach nicht warm), Landstraße 9-9,5 Liter (einmal knapp unter 8 geschafft... in einer Gegend ohne Hügel), Autobahn 110: 10 Liter, Autobahn 130: 11 Liter, Autobahn ICH FAHR WAS AUS DER KISTE RAUSKOMMT BIS DIE HÜTTE BRENNT: 15,5 Liter.
Letzteres nur einmal geschafft, auf einer freien BAB zwischen 3 und 5 Uhr morgens Vollstoff gefahren, und gemerkt dass er bei 250 GPS nicht abgeregelt ist :D

Für mehr als eine Verdoppelung der Geschwindigkeit habe ich also als "Expresszuschlag" gerade mal 50% Spritzuschlag bezahlt.
So gesehen nicht viel. Absolut gesehen natürlich unnötig.

Mein Augenmerk gilt jedoch eher dem hohen innerstädtischen Verbrauch. Mit Stop&Go hat mein Nachfolgevolvo (gleich Kiste, nur Automatik) sich da 15-16 Liter gegönnt. Eindeutig zuviel, da der Wagen ansonsten mit weitaus weniger auskam.
Gleiches jetzt beim Porsche, der braucht auch seine 18-20km um warm zu werden, im schnitt schafft der es aber seinen doch recht großen Hubraum erstaunlich sparsam durch die Gegend zu schieben (in Schweden waren einstellige Verbrauchszahlen auf 100 drin).

Darum sag ich ja aber auch: Elektro macht für die Stadt furchtbar viel Sinn, da gibts gar keine Diskussion. Überland müssen sie noch aufholen, aber das wird, da bin ich überzeugt.

Was ich genial finde bei den Elektrokisten: Wartungsarmut bezüglich Betriebsstoffen. Kein Öl, kein Ölfilter, kein Spritfilter, ein Kühlwasserkreislauf den man ganz anders handhaben kann  (eher wie beim PC, für die Klimatisierung würde ja sogar ggf. ein zweiter Kreislauf Sinn machen), kein Anlasser, keine Abgasreinigungskomponenten, keine damit verbundenen nutzlosen Unterdruckpumpen, -speicher, Schläuche die gerne Fehler verursachen...
Das nimmt soviel Komplexität aus dem Aufbau raus, da macht das Schrauben dann auch wieder Spaß, weils kaum Punkte gibt für die Fehlersuche (siehe Rich und seine Tesla-Schraubereien, alles ziemlich logisch).
Was ich frech finde: Das immernoch in Leasingraten vergleichbare Aufwände für Werkstattbesuche und regelmässige Inspektionen eingepreist werden wie bei Verbrennern.
Grad mal bei Tesla geguckt: Das Model 3 im Leasing kostet mich derzeit soviel wie ein Sportwagen oder eine Luxuslimousine eines anderen Herstellers. Restwert nach dem Leasing dann 25.000€ bei der aktuell verfügbaren Long-Range-Variante, ohne Extras konfiguriert.

Ob ich dafür dann 500-600€ monatlich abdrücken will? Die 10 Jahre Steuerbefreiung sind natürlich verlockend.

Ist alles auf jeden Fall sehr individuell unterschiedlich, und muss dementsprechend kalkuliert werden.
Jeder hat für verschiedene Dinge Schmerzgrenzen. Beim Spritverbrauch wär die bei mir z.B. eher so bei 20 Litern/100km wenn das Fahrzeug dementsprechend Spaß macht. Dafür darf der Anschaffungspreis gerne niedriger sein :)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 02 März 2019, 00:14:21
Die Frechheit beim Teslaleasing sind nicht die eingepreisten Wartungen, sondern der angelbliche Restwert. Guck Dir an, was gebrauchte Teslas kosten und vergleich das mal mit ähnlich viel gelaufenen Verbrennern der gleichen Preisklasse.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 02 März 2019, 10:32:47
Teslas scheinen wirklich enorm wertstabil, wobei das mal anders war. Es gab Zeiten (als nur das Model S auf dem Markt war) wo man die ersten Roadster sehr günstig bekommen konnte, so um die 20.000€.
Mit der Ankündigung dass man da ein neues Batteriepack nachrüsten kann, eventuell sogar mit Supercharger-Nutzung (konnten die ja noch nicht) sprang der Preis aber wieder nach oben.

Ich hab mich ja nach den Model S umgesehen, und 40.000€ muss man für nen guten Gebrauchten ausgeben - auch mit 200.000km und mehr. Wobei mir aufgefallen ist dass die entweder nur von vorsichtigen, leichten Leuten gefahren werden oder aber der Innenraum sehr viel abkann - die Fahrzeuge sehen mit der Laufleistung noch immer verdammt gut aus.

Trotzdem gibts da gefühlt ein Automotives Missverhältnis, wenn man z.B. einen Phaeton V10 TDI für deutlich unter 10.000€ bekommt. Alles nur dank des Dieselmotors, der ihm die Einfahrt in jegliche Umweltzone verbietet (gelbe Plakette).
Da finde ich es aber auch wieder zum Kotzen, dass der Tüv einem Motortausch immer höhere Hürden in den Weg legt. Würde sich sonst gerade bei so einem Fahrzeug ja lohnen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 02 März 2019, 19:11:16
Da wir thematisch etwas abdriften, hab ich mal einen neuen Thread eröffnet: https://www.schwarzes-hamburg.net/index.php?topic=15180.new
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 09 März 2019, 13:14:57
Die Bahn mal in lustig:

Ich stieg in den RE und sah im OG und im UG je einen Junggesellenabschied >.< aber da war noch Platz.
Durchsage:

"Aus gegebenem Anlass weisen wir daraufhin, daß in den Zügen der Bahn ein Alkoholverbot besteht"

(Junggesellenverabschieder: *Höhöhöhö*)

"Eine Flasche oder Dose kostet bei uns 40€ und ist sofort zu bezahlen."

- die Junggesellenverabschieder guckten bei diesen Worten exakt so o.o dann setzten sie unisono ihre Dosen und Flaschen an den Hals, leerten sie auf ex und ließen sie in Taschen verschwinden ^^
(nurse so *höhöhö*)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 15 März 2019, 11:20:14
 ::) >:( dieses Wochenende herrscht in Bielefeld Bahnokalypse (https://www.lz.de/ueberregional/owl/22403433_Vollsperrung-Fernzuege-machen-weiten-Bogen-um-Bielefeld.html) wegen Brückenbauarbeiten (deshalb hatte ich ein Sparpreisticket mit dem IC für morgen >:( gekauft, um nicht Stunden länger unterwegs zu sein). ZUM GLÜCK >:( muss ich schon heute zur Arbeit. Da ist mein einziges Problem, daß die Bimmelbahn ab Nienburg nur bis Herford fährt. Die Bahn-Webseite empfiehlt mir deshalb, schon in Minden umzusteigen. In den RE aus/nach Köln. Der fährt noch nach BI durch. Allerdings ist er auch kaum je pünktlich ::) ICH fahre also mit der Bimmelbahn nach Herford, wo ich entweder in den SEV oder in den RE umsteigen kann. Je nachdem, was zuerst in BI zu sein verspricht.

Sturm ist auch noch Ö.ö ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 16 März 2019, 00:41:15
eine stunde und 15 minuten gebraucht von der fischauktionshalle bis nach hamm. danke. es will eh keiner wissen, warum weder busse, noch u-bahnen fahren.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 16 März 2019, 01:16:02
Bus wegen Demo (schuldigung, war wichtig), U-Bahn wegen defekten Zuges.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 20 März 2019, 12:26:20
Total guten Plan gehabt, wie ich nach Hause komme, obwohl RB78 nur von/bis Herford fährt. Total guten Plan nicht verifizieren gekonnt, weil Internet aufm Dienst-PC alle war ::). Also direkt am Bahnhof festgestellt, daß total guter Plan nicht funktioniert, weil noch mehr Züge nur von/bis Herford fahren. An einem sensationell laggenden Fahrkartenautomaten ein Sparpreisticket <.< (5min vor Abfahrt) für den IC um 7:19 gebucht, das mich für 5,55 mehr zur selben Zeit nach Hause bringen sollte. Da das Ticket um 7:17:28 aus dem Automaten kam, ließ ich keinen Reiseplan ausdrucken und erreichte gerade so den IC.
Kurz nach Minden ging mir auf, daß ich hier in RB78 hätte umsteigen sollen, statt nach Hannover weiterzufahren ::) konnte ich immerhin in Hannover am Bahnhof fiese Reformhaus-Rumkugeln kaufen, um meine Wut zu dämpfen.

Die Bauarbeiten in Bielefeld sind voraussichtlich im Oktober erledigt. Mal sehen, ob ich bis dahin ein Auto gekauft habe ::)

Edit, zur Beruhigung gucken wir nochmal über den Kanal, wo Schmetterlingsflieder (https://youtu.be/oUJ99HEun_A) im Begriff ist, Brücken und Kasematten zu übernehmen und zu knacken.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Erich Zann am 20 März 2019, 16:38:37
Manchmal bin ich froh das ich zu Fuss 15 Min. bis zur Arbeit brauche.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 21 März 2019, 09:46:11
Hat auch Nachteile.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 21 März 2019, 11:51:44
Auf der Suche nach einer neuen Bleibe festgestellt, dass man da besser außerhalb Hamburgs sucht, weil man von dort schneller zur Arbeit kommt als von den meisten Orten innerorts.
Konkret gesagt komme ich aus dem Süden (Harburg) schneller an meinen Arbeitsplatz im Norden, als aus den meisten der nördlichen Stadtteile. Es ist problemlos möglich mit den Öffis die dreifache Zeit zu benötigen ohne die Stadtgrenzen auch nur annähernd zu verlassen, Verspätungen nicht eingerechnet.
 Wenn mir jetzt nochmal irgendwer sagt dass er nicht nach Harburg fahren würde weil das ja "so weit weg" wär und "so lange" dauert, sorry, dann kann ich wirklich nur noch das Fieberthermometer rausholen. Die S3 mag zwar kacke sein, aber rein von der Geschwindigkeit der Anbindung ist sie dank der wenigen Stops etlichen anderen Linien haushoch überlegen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: EcceRex am 21 März 2019, 22:04:51
Hat auch Nachteile.

Welche?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 21 März 2019, 22:11:24
Man hat nicht genug Auslauf Ö.ö ::)
Und man wird u.U. kurzfristig angerufen, ob man gleich mal einspringen kann, man hätt´s ja nicht weit.
Wenn man krankgeschrieben ist, muss man bisschen aufpassen, nicht zu lebendig auf die Straße zu gehen.

Mehr fällt mir nicht ein.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Taéra am 21 März 2019, 22:12:07
Auf der Suche nach einer neuen Bleibe [...]

Ihr sucht was neues? Wir ziehen im Mai in eine neue Wohnung, in dem Neubau sind noch n Haufen Wohnungen frei. :P
(Allerdings nicht grade billig...)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: EcceRex am 21 März 2019, 23:27:13
Man hat nicht genug Auslauf Ö.ö ::)
Und man wird u.U. kurzfristig angerufen, ob man gleich mal einspringen kann, man hätt´s ja nicht weit.
Wenn man krankgeschrieben ist, muss man bisschen aufpassen, nicht zu lebendig auf die Straße zu gehen.

Mehr fällt mir nicht ein.

Also, ich wohne in HH seit fast 7 Jahren = 3,5 km von Arbeit entfernt und davor in BB fast 6 Jahre = 1,5 km und davor bei Halle gut 3 Jahre = 1 km vonner Arbeit entfernt und kann nichts dergleichen verzeichnen und damit bestätigen...und das mit dem krank geschrieben sein und sich draußen bewegen, gibt es rechtliche Regelungen für und der AG hat da nur wenig Handhabe. Es gibt keine Daheim-bleibe-Pflicht bei Krankheit. Man darf alles tun, was der Gesundung dienlich ist  ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 21 März 2019, 23:31:49
und das mit dem krank geschrieben sein und sich draußen bewegen, gibt es rechtliche Regelungen für und der AG hat da nur wenig Handhabe. Es gibt keine Daheim-bleibe-Pflicht bei Krankheit. Man darf alles tun, was der Gesundung dienlich ist  ::)

ICH weiss das und der Chef weiss das. Was keinen Kollegen davon abhalten würde, sich das Maul zu zerreißen.

Und vielleicht sind die Gefahren auch in anderen Jobs anders. In meinem kannste mit den von mir beschriebenen Dingen rechnen, ich hab sie beide schon erlebt.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 22 März 2019, 07:27:42
Siehste.

Ich meinte dabei eigentlich eher den gedanklichen Abstand zur Arbeit, aber was Mutti sagt klingt auch gut.
Vielleicht war das auch nur mein Eindruck. Bei mir. Deswegen denke ich auch, dass HomeOffice nur bedingt was für mich wäre weil keine echte Trennung.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 25 März 2019, 11:17:43
Auf der Suche nach einer neuen Bleibe [...]

Ihr sucht was neues? Wir ziehen im Mai in eine neue Wohnung, in dem Neubau sind noch n Haufen Wohnungen frei. :P
(Allerdings nicht grade billig...)

Danke, aber eine Wohnung komm nicht mehr in Frage - das müsste schon was ganz besonderes sein ^^
Schon gar nicht irgendwo mitten in nem Stadtblock.
Genügend Platz für Hobbies, Stauraum und Grün drumherum ist ein Muss.
Und eben eine brauchbare Erreichbarkeit unserer Arbeit darüber. Optimalerweise für den totalen Notfall auch mit Öffis, ist aber kein Muss.
Aber innerhalb der Stadtgrenzen ist einfach bezahlbarer Wohnraum in einer ruhigen Lage so nicht zu machen. Sind zwar noch keine stuttgarter Verhältnisse, aber nicht mehr weit davon entfernt.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 04 April 2019, 07:01:03
Heute war Abenteuer \o/

Auf dem Linienweg der 257 gibt es eine kleine Steinbrücke, die etwas nach oben gewolbt ist. Wenn man die mit dem Auto oder Moped etwas fixer nimmt, ist es kurz wie 'wilde Maus' fahren. Man kennt das *huiiiii
Der Bus brauste wie jeden Morgen darüber und als ich gerade im huiiii \o/ war und bei mir dachte, das ist aber ein großes huiiii heute, machte es sehr kurz und sehr kräftig *BÄMMM* und der Vorderwagen setzte kräftig auf.
¯\_(ツ)_/¯ Kann man machen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 05 April 2019, 11:56:40
Menschen, Busse, Sensationen auch in Bielefeld: 250m rückwärts mit dem Gelenkbus zwischen parkenden Autos (den Teil hab ich verpasst) und dann Wenden in 1000 Zügen auf einer T-Mündung im Berufsverkehr \o/
Dem Busfahrer hatte wohl niemand erzählt, daß er DA grade nicht lang kann wg Baustelle. Und die 2 Sackgassenschilder, auf jeder Straßenseite eines, rechts incl. rot-weißem Zaundingsi, die wird er nicht gesehen haben ::)
Hätte noch lange zugucken können, musste aber zum Bahnhof. War zu Fuß und sicher schneller als der Bus :-X
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Alte Pizza am 05 April 2019, 18:11:28
Total guten Plan gehabt, wie ich nach Hause komme, obwohl RB78 nur von/bis Herford fährt. Total guten Plan nicht verifizieren gekonnt, weil Internet aufm Dienst-PC alle war ::). Also direkt am Bahnhof festgestellt, daß total guter Plan nicht funktioniert, weil noch mehr Züge nur von/bis Herford fahren. An einem sensationell laggenden Fahrkartenautomaten ein Sparpreisticket <.< (5min vor Abfahrt) für den IC um 7:19 gebucht, das mich für 5,55 mehr zur selben Zeit nach Hause bringen sollte. Da das Ticket um 7:17:28 aus dem Automaten kam, ließ ich keinen Reiseplan ausdrucken und erreichte gerade so den IC.
Kurz nach Minden ging mir auf, daß ich hier in RB78 hätte umsteigen sollen, statt nach Hannover weiterzufahren ::) konnte ich immerhin in Hannover am Bahnhof fiese Reformhaus-Rumkugeln kaufen, um meine Wut zu dämpfen.

Die Bauarbeiten in Bielefeld sind voraussichtlich im Oktober erledigt. Mal sehen, ob ich bis dahin ein Auto gekauft habe ::)

Edit, zur Beruhigung gucken wir nochmal über den Kanal, wo Schmetterlingsflieder (https://youtu.be/oUJ99HEun_A) im Begriff ist, Brücken und Kasematten zu übernehmen und zu knacken.

Irgendwas hast Du falsch gemacht! ;D

Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 07 April 2019, 09:42:00
gestern bestieg ich einen bus, in einer hand einen klappbox mit offensichtlichem alkohol drinnen. von dem fahrer bekam ich im vorbeigehen einen kommentar ab, verstand ihn nicht ganz. zeigte dem fahrer den korb und meinte, der alkohol sei noch verschlossen. er so "das sage ich ja! warum eigentlich? :))" blieb dann bei ihm vorne und wir hielten einen kleinen klönschnack. er sagte, das würde er in einem bürojob vermissen. täglich dieselben leute, das wäre nicht seins.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: EcceRex am 07 April 2019, 09:50:59
Hab noch a büschn Zeit, um hier auch mal meinen Senf abzugeben.
Ich bin ja....also grad noch....in Berlin. Früher habe ich das ja nie so empfunden, aber der ÖPNV hier hat echt ein Problem. Man kann im Vergleich sagen, in HH löpt der ÖPNV echt super.
Alsooo....Freitag vom Hotel über Zoo zur Philarmonie...Bus ausgefallen...auf dem Rückweg...Bus ausgefallen...als er der nächste dann kam...nur einetagig und daher vollvoll.
Permanent irwelche Zuspätkommnisse, weil...aus Gründen...puh. In Berlin sollte man also besser immer ne Bahn, nen Bus u/o ne Tram früher nehmen, wenn man zeitabhängig ist  ::) ::)

Weiterhin stellte ich mir die Frage, ob es früher zu meiner Berlin-Zeit die Ringbahn schon gab...ich kann mich einfach nicht mehr dran erinnern.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 08 April 2019, 09:22:14
Die Ringbahn gibts gefühlt schon ewig.
War vielleicht bisher einfach nicht so präsent in der Planung? Gibt ja reichlich Alternativen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 24 April 2019, 17:37:58
Laut einem Bericht im lokalen Käseblatt ist die Eisenbahnbrücke über die Süderelbe marode und muss erneuert werden.
Das ist nicht nur eine Brücke für die S-Bahn, sondern auch für den Metronom, generell Regionalverkehr, Fernverkehr, Güterverkehr...
Und eine Alternativtrasse wurde im Senat in den letzten 20 Jahren immer wieder entweder blockiert, oder wenns mal genehmigt wurde im darauf folgenden Ausschuss torpediert.
2020 soll es mit den Planungen losgehen, dann auch bald mit dem Ersatz.
Fährt ja nur so gut wie alles, was in den Süden geht drüber. Oder sogar alles? Was machen dann die ICEs die darüber bis Kiel weiterfahren, aus Frankfurt, Mannheim usw... ?

Wird Harburg als ICE-Endbahnhof auf einmal ungeahnte Bedeutung erhalten, wo die Bahn doch eigentlich ab August diesen Jahres dort keine ICEs und ICs mehr halten lassen wollte?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 29 April 2019, 11:57:24
*apokalyptisches Geunke*

Steinigt ihn. Kein Wort davon ist wahr.
*autoscout24 gucken geh*

Ansonsten, heute Zeichen und Wunder:
Mit der Bimmelbahn in Nienburg den Anschluss verpasst. Ins Reisezentrum gestampft, um Formular und Verspätungsbestätigung zu holen. Eine Mitfahrerin war vor mir da, strahlte den Herrn vom Reisezentrum an, wir hätten grade den RE verpasst und müssten dringend zur Arbeit - und der stempelte unsere Tickets ab und schrieb drauf "gültig im IC", zur Not auch über Bremen <.< das gabs noch nie. Die übliche Antwort lautet "der nächste RE fährt in ner Stunde", aber sie sagt, sie fährt da noch öfter als ich und "der ist nett".
Der IC hatte 2min Verspätung, was uns 1min Zeit zum Umsteigen in verden liess - kein Problem für Sportnurse, ich hielt der anderen Dame noch den Zug auf Ö.ö
Im Metronom ab Rothenburg war dann der Fahrradwagen gesperrt, dafür durfte man im vorderen Multifuntionswagen in der 1. Klasse sitzen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 29 April 2019, 12:39:31
1 hab ich noch.
Neulich in Hannover, Bahnsteiganzeige:

"RE 1234 ROSTOCK fährt über Berlin"

<.< ja, warum auch nicht.
(Interessanterweise finde ich jetzt keinen durchgehenden RE von Hannover nach Rostock, aber ich schwör, ich habs gelesen)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 03 Mai 2019, 10:59:54
War das schon immer so, daß man auf bahn.de nur mit Kreditkarte oder einem PIN/TAN-Klarna-Rödelkram zahlen kann? Hatte ich denen nicht mal ne Einzugsermächtigung erteilen müssen, damals? O.o (wäre ich nicht so faul und das Wetter so >:(, wäre ich jetzt ins nächste Reisezentrum gefahren, um das Ticket da zu kaufen und zu stänkern, ich könne keine Online-Tickets mehr kaufen weil usw und wehe, ihr wollt Servicegebühr ::) )

 ::) von Kopenhagen Flughafen nach HH Hbf kann man ohne Umsteigen fahren. Umgekehrt eher nicht.
Sparpreis mit City-Ticket kostet 3,75 mehr als Supersparpreis. Ersterer ist aber stornierbar, ich zahle also quasi 45c für die Möglichkeit, kostenpflichtig zu stornieren ::) und zum Glück hatte ich in letzter Sekunde die Eingebung, zu gucken, ob man statt bis Kopenhagen Hbf auch bis Flughafen buchen kann. Kann man. Kostet dasselbe \o/
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 03 Mai 2019, 11:03:39
Also bei mir war da was mit Einzugsermächtigung, ich meine Paypal ging zwischenzeitlich auch?
Haben die das schon wieder umgestellt? Ich kauf so selten Bahntickets...
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 03 Mai 2019, 12:42:32
Ich musste die vor Jahren schon mit Kreditkarte kaufen.
Gab quasi keine andere Möglichkeit der Bezahlung. Keine die in Frage käme.

Letzte Woche sagt meine Mutter, sie bräuchte mal Hilfe das Ticket per PayPal zu bezahlen.
DAS muss neu sein.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Alte Pizza am 03 Mai 2019, 15:17:29
Meine Fahrkarten zahle ich per Lastschrift, wenn ich online bei der Bahn buche.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 03 Mai 2019, 19:48:30
 :o ähä.
Ich bekam heute morgen exakt 2 Möglichkeiten angeboten, die mit Klarna, wo ich in der Erläuterung sowas sah wie "Sie brauchen PIN und TAN", worauf ich das Fenster wieder schloss, und Kreditkarte o.O
Haben die dafür nen Zufallsgenerator.
(Ich will nicht ausschließen, daß ich was übersehen habe. Aber Paypal, nein. DAS hätt ich gesehen und benutzt ^^)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Alte Pizza am 03 Mai 2019, 20:45:37
Ich habe eine Bahncard 25, könnte damit was zu tun haben.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 03 Mai 2019, 20:58:28
o.- Kaum. Ich hab BC50 >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Alte Pizza am 03 Mai 2019, 21:04:01
Bist Du ein registrierter Kunde (https://fahrkarten.bahn.de/privatkunde/start/start.post?lang=de&country=DEU&scope=bcservices&dbkanal_007=L01_S01_D001_KIN0001_top-navi-flyout_meinebahn-bahncard-services_LZ01#stay)?  :)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 03 Mai 2019, 21:21:11
Ja sischa >:(
Ich hab grade mal spaßeshalber eine Probebuchung angesetzt und JETZT waren da 5 Zahlungsmöglichkeiten, incl. Bankeinzug o.O
Klei mi an mors >:(

Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Alte Pizza am 03 Mai 2019, 22:01:32
Komisch.

Was bei mir manchmal nicht ging, war ein Gutscheincode einzugeben.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 16 Mai 2019, 01:01:30
Ja sischa >:(
Ich hab grade mal spaßeshalber eine Probebuchung angesetzt und JETZT waren da 5 Zahlungsmöglichkeiten, incl. Bankeinzug o.O
Klei mi an mors >:(

Hast du zuvor lange keine Buchungen gemacht? Es gibt viele Onlinehändler, die bspw. Lastschrift, Zahlung auf Rechnung, Nachnahme u.Ä. erst erlauben, wenn man zuvor mit einer anderen Zahlungsmethode (Vorkasse, Kreditkarte) eingekauft hat, um seine Bonität unter Beweis zu stellen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 16 Mai 2019, 13:54:03
*Kopfkratz* Ja, war schon paar Jahre her. Vielleicht war´s das.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 20 Mai 2019, 08:05:13
Bonität.
Das's ja auch alles fürn Mors.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 31 Mai 2019, 13:51:10
Heute ging mal alles gut \o/ nur, daß der Metronom in Harburg zur Sardinenkiste wurde, fuhr wohl ne S-Bahn nicht. Aussteigen am Hbf dauerte also etwas länger, nicht beschleunigt durch die Leute, die schonmal einsteigen, während noch ausgestiegen wird ::) einen davon hab ich auf dem Weg die Treppe runter gebodycheckt. Er blökte irgendwas, aber ich hatte ja Kopfhörer auf, pfh.
Dann gelangte ich unfallfrei in die S31...um angesichts einiger Gelbwesten auf dem Bahnsteig zu realisieren, daß ich noch keine HVV-Fahrkarte hatte (s. keine Anschlussmobilität am Zielort mehr). Hupps *flitz*  ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 31 Mai 2019, 21:18:51
S3/S31 fahren mal wieder zwischen Wilhelmsburg und Harburg nicht, wohl noch bis Montag.
Der übliche Scheiss auf der Strecke.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Taéra am 31 Mai 2019, 22:26:32
Da zieht man in ne neue Gegend und bekommt nach nicht mal einem Monat für die nächsten drei Monate Schienenersatzverkehr vor die Nase gesetzt, ohne diesem ausweichen zu können.
Beschwert euch nicht. :P
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 01 Juni 2019, 11:35:38
Dabei fallen mir die ausgesprochen liebevollen Aushänge zum Ausfall der U3 zwischen St. Pauli und Baumwall ein, die da lauteten "ein Schienenersatzverkehr ist nicht eingerichtet. Punkt." Sehnse doch zu, wie Sie weiterkommen. Informationen, wie man die Lücke überwinden könnte, tauchten später noch auf. <3
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 02 Juni 2019, 21:46:39
Da zieht man in ne neue Gegend und bekommt nach nicht mal einem Monat für die nächsten drei Monate Schienenersatzverkehr vor die Nase gesetzt, ohne diesem ausweichen zu können.
Beschwert euch nicht. :P
Was ziehst du auch dauernd um!?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 19 Juli 2019, 13:32:47
Die erste Bahn von Kopenhagen nach Hause flog mir zu unmittelbar nach Ankunft des Fliegers, Anschlussflug Kopenhagen-HH war mir zu teuer und zu doof, also buchte ich ein Ticket für den Nachtzug. Setzte dich schön in den IC und machst die Beine lang, biste um 5:40 in HH.
Haha.
Es war ein IC der schwedischen Bahn. Der hat ausschließlich Vierersitzgruppen mit Tisch. Und er war voll wie die S3 am Feierabend. Außerdem hält er 2 Stunden lang an jeder Milchkanne. Danach war es zwar nicht mehr leer, aber immer noch voll und niemans hatte Platz für seine Beine, ein Kleinkind quakte, eine Tante musste ständig mit ihrer Nichte tuscheln und wenn die alle mal die Klappe hielten, hörte ich das *utzutzutz* aus den Ohrhörern des Herrn neben mir. Als er das Handy zum Aufladen weglegen musste, schnarchte er ::) >:(

Nachdem der Zug irgendwo zum 2. Mal geteilt worden war, hieß es "nächster Halt: Hamburg Hauptbahnhof" (das war noch tief in DK).
Ja, und dann.
Der Zug fuhr mal langsam, mal noch langsamer, mal kurz so schnell, wie man das von einem IC erwarten würde, dann wieder langsam. In Tinglev, Padborg und Flensburg hielt er kurz, aber ohne Ein-/Ausstieg. Manche Bahnhöfe wurden fast im Schrittempo durchfahren, andere durchprescht, manchmal gab es Schrittempo in der freien Natur, ich konnte kein Schema erkennen (von Lärmschutzwänden war das unabhängig).
Um 4:00 waren wir in NMS und ich dachte, wie will der noch 1:40 nach HH brauchen, fahren wir über HL?
Nee, da ist Elmshorn. Ob wir ne halbe Stunde sinnlos in Altona rumstehen werden?
Als wir um 4:55 an der S Holstenstraße vorbeizogen, packte ich (als einzige im Abteil ^^) meine Klotten zusammen und dann kam auch schon die Ansage "in wenigen Minuten erreichen wir Hamburg Hauptbahnhof".
um 5:00.
40 Minuten ZU FRÜH.
 :o :o :o :o :o

Wäre der Zug nicht so viel so langsam getuckert, hätten wir sicher schon um 4 da sein können ;D ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 07 August 2019, 12:30:13
Siebter August Zwotausendneunzehn, Tag der Wunder!
Die RB 78 fuhr in Minden mit 10 Minuten Verspätung ab, der Fahrer verkündete unterwegs, in Nienburg möge man dann zügig umsteigen, der Regionalexpress nach Bremen würde ein oder zwei Minuten auf uns warten :o das war noch nie da. Der RE hat NOCH NIE auf RB78 gewartet. Ich weinte etwas vor Freude. Ich weinte noch mehr, als wir mit nur 3 Minuten Verspätung in Nienburg ankommen - daß RB78 so viel Verspätung wettmacht, habe ich bisher nur einmal erlebt. Kurz danach war mein Weltbild wieder in Ordnung, als der RE natürlich keine Sekunde auf irgendwas wartete ::) aber ich saß ja schon drinnen.
Dann holte RB76 zwischen Verden und Rotenburg auch noch 3min Verspätung auf und ich kam mit den üblichen 3min Verspätung am Hauptbahnhof an \o/
Wo ich mich fragte, ob Mittwoch der neue Freitag ist oder ob Lufthansa streikt, ey, WAS war da los?? Verpasste eine U2. Naja. Besser als über ne Stunde zu spät.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 09 August 2019, 11:05:05
::) wie ich soeben feststelle, wurde jüngst das Schöne-Wochenend-Ticket abgeschafft. Man musste den Preis schon auf 44€ für 1 Person für 1 Tag schrauben, um es "mangels Nachfrage" einzuschläfern.
Das Quer-Durchs-Land-Ticket wird als Ersatz angepriesen ::) weil es FAST DASSELBE ist ::) bis auf die Kleinigkeit, daß man erst um 9:00 los darf (wodurch man per Nahverkehr keine Tagesausflüge mehr schafft, die weiter weg führen als Niedersachsen und SH und dafür braucht man das QDL nicht) und daß es nicht im HVV und anderen Nahverkehrsverbünden gilt <.<.
Danke, Bahn ö.Ö >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 09 August 2019, 12:24:43
Und da fragen sich Leute ernsthaft noch warum die Menschen mit dem Auto fahren?
Abfahrt- und Ankunftszeit nach Wunsch, bei einem Diesel und mehr als einer Person auch noch günstigere Fahrtkosten selbst bei langen Strecken...
Liebe deutsche Bahn, was ist verkehrt im Kopf bei euch?
Ich fahr ja gern ne längere Strecke mit der Bahn wenn ich dabei z.B. mein Fahrrad mitnehmen kann um am Zielort mobil zu sein. Ich bezahl dafür auch gern ne Fahrradkarte extra.
Aber nicht dafür, dass am Abfahrtstag dann im Zug kein Fahrradwagen vorhanden ist und ich lapidar gesagt bekomme: "geht dann nicht". Sorry, aber das darf einfach nicht passieren (passiert aber leider).
Das wär so als ob ich mir nen Kastenwagen für nen Umzug miete und Sixt sagt mir an dem Tag: Sprinter ist aus, aber wir haben hier nen VW Lupo.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 09 August 2019, 13:15:03
Was die Deutsche Bahn angeht... Puh.

Ich bin ja bekannterweise trotz meiner Affinität zu Motoren Besitzer einer Bahncard 100, und komme da auch auf ziemlich enorme Strecken. Es ist auch einigermaßen OK - HH, Hannover, Berlin und wenn man es denn möchte auch Frankfurt rücken erstaunlich nah zusammen. Aber was ich nicht verstehe: Warum geht immer so viel schief?

Im Durchschnitt passiert bei etwa jeder zweiten Fahrt etwas Unvorhergesehenes. Manchmal sind es nur kleine Sachen, wie eine Verspätung von 10 oder 20 Minuten, manchmal passieren nervigere Dinge wie ausfallende Klimaanlagen, plötzliche Umleitungen über andere Strecken, Verspätungen von einer Stunde und mehr, totales Auseinanderlaufen von App ("wo fährt der Zug denn los?") und Realität ("hier steht Gleis 4, da ist aber nichts, aber auf Gleis 1 steht ein ICE, der sieht doch irgendwie aus wie meiner meiner, oder?"). Und dann gibt es noch die Meltdown-Situationen wie "Zug fällt heute aus", gesperrte Strecken wegen Unwetter bei Nieselregen, Selbstmörder vor dem Zug und Abends 5 Stunden im ICE festhängen, an Bahnhöfen vorbeifahren, wo man eigentlich halten sollte (nicht mir, sondern einem Kollegen passiert, in Wolfsburg). Oh, und das Internet geht, wenn es denn mag, nur in Mega-Schleichfahrt.

Bahnfahren könnte ja gut sein, aber für den nicht ganz unerheblichen Preis, den die haben wollen, geht einfach viel zu viel schief. Immer wieder Anderes, immer wieder etwas Neues. Ich glaube einfach nicht, dass das in dieser Intensität sein muss. Ich habe mich schon so manches mal geärgert, nicht einfach das Auto genommen zu haben. Ich wurde auch schon aus Berlin mit dem Auto in Hannover abgeholt, weil die Bahn wegen eines Unwetters nicht fuhr, von dem allerdings auf der Strecke nichts zu sehen war.

So wird es glaube ich nichts mit dem Gewinnen von neuen, zufriedenen Kunden.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 09 August 2019, 14:25:51
Was ich mich dabei frage: Sicher, auch in anderen Ländern ist das Zugnetz nicht der Bringer, und warum es in den USA Mist ist und Mist bleiben wird habe ich erst kürzlich in einem langen, ganz gut recherchierten Artikel erfahren und sehe das auch ein.
Aber: Es gibt halt auch Länder wo es klappt. Japan zumindest, größtenteils. Ok, fängt mit ner ganz anderen Mentalität dort an, aber es kam ja kürzlich die Frage auf warum man hier keine solchen Positionen an den Bahnsteigen einführen könnte wo Leute ein- und aussteigen können.
Die Antwort war: Weil die Züge nicht so exakt halten können und weil man die Wagenreihenfolge nicht sicher bestimmen kann.

Da frag ich mich: WARUM geht das nicht? Wir haben so verdammt viel Technik, so viele clevere Lösungen, aber an so Pillepallesachen (aus IT-Sicht) scheitern wir?

Vermutlich wollen hier zu viele Leute an zu vielen Stellen etwas mitverdienen, anders kann ich mir das nicht erklären. Entsprechende Sensoren wären selbst in redundanter Heavy-Duty-wetterfest-Ausstattung nicht zu teuer (brauchts eigentlich ja auch nicht, die Bahn fährt bei Hitze, Kälte, Schnee oder Regen ja eh nicht), die Rechenpower um nen Zug passend einzubremsen packt heute jedes Billig-Chinahandy locker. Die verdammten Space-Shuttles wurden von gepimpten Commodore Amiga ins All befördert! (Bodenstations-kontrollmässig). Deren Prozessoren saßen vor 10 Jahren hinter den Bedienpaneelen von Miele-Waschmaschinen (kein Witz, selbst gesehen), eine Waschmaschine hatte genug Rechenkraft um nen Space-Shuttle zu leiten, und wir schaffen es nicht ein paar Züge auf ein paar Zentimeter genau in nen Bahnhof zu bugsieren?

Vermutlich ginge es, wie so vieles, wenn die Teile noch nach guter alter "Made in Germany"-Manier total überdimensioniert gebaut wurden. In den Zeiten als man noch nicht Belastungsgrenzen mit dem Computer kleinrechnen konnte, sondern sich auf Ingenieure verliess.
Das sind dann die Gründe, warum eine Dampflok mit fast 100 Jahren auf dem Buckel noch fährt, aber ein 20 Jahre alter ICE auf den Schrotthaufen rollt. (abgesehen davon, dass bei letzterem auch an der Wartung gespart wird bis er zusammenbricht - oder seine Radreifen)

Und da sind wir wieder bei der Wirtschaftlichkeit: Wer steckt in ein Unternehmen schon Milliarden rein, in eine Sanierung die im Rahmen der Privatisierung immer weiter zugunsten der Rendite der Aktionäre rausgeschoben wurde, wenn nicht ein schneller ROI zu erwarten ist? Oder wenigstens ein hoher? Genau, niemand.
Insofern mal wieder mein Gedanke: AGs sind für eine Firmenformen bzw. Branchen einfach gequirlte Kacke.

Das Doofe ist:Ne Patentlösung für den Haufen Schrott hab ich auch nicht in der Tasche.Wie man jetzt Jahrzehnte der Fehlplanung umkrempeln soll... puh, schwierig.
Solange guck ich weiter dass ich auf Langstrecken einen schweizerischen EC erwische, und ergötze mich im Speisewagen auf Einzelstühlen in Vierer-Lounges an handgeschöpften Spätzle mit Wildgulasch, serviert auf richtigem Porzellan mit richtigem Besteck, und das zu Preisen wie in einem normalen Restaurant oder sogar darunter.
(bin ein paarmal mit den EC gefahren, und obwohl sie auch in die Jahre kommen, wirken sie eher wie "shabby chic" und nicht "runtergerockt".
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 12 August 2019, 10:42:25
Ich finde das sind echt interessante Überlegungen, vielleicht steckt da irgendwo der Grund für das Dauerchaos drin.

Dass AGs eine schlechte Gesellschaftsform sind, das kann ich daraus allerdings nicht ableiten: Commodore Amiga-Prozessoren wurden von einer Kapitalgesellschaft hergestellt, die guten, alten Mercedes wurden von einer hergestellt und auch viele Dampflokomotiven.

Ich glaube eher an die Theorie von dem "zu viele wollen mitverdienen" - gepaart damit, dass keiner gesamtverantwortlich ist und es keine Konkurrenz gibt. Wenn so ein Zug nicht fährt, dann fährt er eben nicht. Darunter leiden nur die Kunden. Wenn ein Flixbus nicht fährt, steigen die Leute in einen Bus eines anderen Anbieters und et voila - Flixbusse sind einigermaßen OK, was Pünktlichkeit und Co angeht.

Ich bleibe bei der Bahn erstmal dabei, aber sobald es über längere Strecken selbstfahrende Autos gibt, die vielleicht auch noch einigermaßen effizient zu betreiben sind, kaufe ich mir ein nettes, stelle eine Kaffeemaschine, einen Lesesessel und ein Buchregal in den Innenraum und die Bahn sieht mich nie wieder.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 12 August 2019, 13:41:17
Der Unterschied zum Amiga (bzw. seinem Motorola-Prozessor - Motorola war übrigens m.W.n. keine AG bis zur Aufspaltung 2011) und dem alten Mercedes war aber dass diese in einer Zeit entstanden, in der "overengineering" zum guten Ton gehörte. Nachdem das Glühlampen-Kartell zerschlagen war widmeten sich viele Firmen den Punkten Langlebigkeit und Nachhaltigkeit.
Volvo warb in den 80ern damit dass das Durchschnittsalter ihrer Autos auf US-Straßen 18 Jahre betrug. Mercedes hat mit der S-Klasse der frühen 90ern (das überbreite Kohl-Gefährt) Umweltpreise gewonnen, weil ein Großteil der Materialien aus Recyclingresten bestand.

Eine AG als Gesellschaftsform für so eine Firma geht solange in Ordnung wie z.B. in einem bindenden Manifest vorgeschrieben ist, welche Ziele sie verfolgt und wie sie diese erreichen will. Oder wenn etwas derart tatsächlich gelebt wird (Nachhaltigkeit, Qualitätsstreben usw...).

Sobald nur noch Gewinnmaximierung im Vordergrund steht ist leider alles im Eimer, und das ist spätestens seit den 90er-Jahren, der ersten gecrashten Börse Anfang der 2000er und den dann folgenden Jahren der Fall.
Optionen auf Aktienoptionen und ähnlicher Schwachsinn hören sich für Leute, die das nur oberflächlich abgrasen, schon extrem nach "Geld-aus-Luft-zaubern" an.

Aber stell jemandem einen Mercedes R129 hin, oder ein W124 T-Modell, und er sieht: Benz. Solide. Vertrauenserweckend. (und unsere Generation unterschwellig: Taxi!)

Sowas fehlt bei der Bahn. Wo der erste ICE noch mit Büchern Jahre vorher angekündigt wurde, mit tollen Plänen (Kino-Waggons auf Langstrecken), hat die Realität dann einen relativ normalen, sehr langweiligen Zug draus gemacht, der aus bürokratischen Gründen an viel zu vielen Bahnhöfen hält und darum sein Versprechen der schnellen Verbindungen nie einhalten konnte (die jeweiligen Orte haben dem Um-/Neubau der Bahnsteige und Bahnhöfe nur zugestimmt, wenn ihre Städte dann auch ICE-Haltestelle wurden, zumindest für einen Teil der Züge.)

Dieses "immer vom Kuchen was abhaben wollen" zerstört leider viele gute Ansätze, und es gibt keinen Willen mehr in vielen Firmen etwas mal durchzusetzen und zu sagen: Das muss jetzt so, das machen wir jetzt, dann wird das auch was.

Besonders bei der Bahn.
Leider.
Die Jetsons haben mir immer versprochen dass wir in der Zukunft fliegende Städte mit Lufttaxis und co haben. War wohl nix.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 16 August 2019, 11:00:01
Daß bahn.de einem keine Verbindungen anzeigt, wenn man mit dem Fahrrad ins Ausland möchte, weil man diese Verbindung nicht online buchen kann: Das hatten wir schon.
Daß bahn.de einem, wenn man dann einfach mal Verbindungen sucht, längst nicht alles anzeigt, hätt man sich denken können ::)
Hbf - Esch-sur-Alzette: Um 6:46, kostet 54,15. Und nun gucken wir mal, was innerhalb Deutschlands mit Fahrradmitnahme so geht:
Hbf - Trier um 6:10, kostet 26,90. Trier - Esch-sur-Alzette kostet 15,05 ::) und ich vermute, ich bräuchte nichtmal ne internationale Fahrradkarte, weil ab Trier die CLF fährt und da Fahrradmitnahme inclusive ist >:(
(Im Reisezentrum nachher wird sich zeigen, ob um 6:10 noch Platz fürs Rad im IC ist ::) )

Edit zwecks Fortsetzung:
Nachdem ich der Dame im Reisezentrum die gewünschte Verbindung diktiert hatte, sagte sie "Mit Fahrrad? Computer sagt nein ö.Ö". Und zwar für sämtliche Teilstrecken. Da die Kundin aber darauf beharrte, um DIESE Zeit mit DIESEN Zügen an DIESEN Ort zu wollen, und zwar mit Fahrrad, murmelte die Bahn-Dame schließlich "ich versuch mal was >:(", klickte sich durch irgendwelche Expertenmenüs auf ihrem Computer - und plötzlich sagte der Computer ja, das geht ^^ und zwar für 31,65 Gesamtsumme.
Mein Dank gilt der ausgefuchsten und geduldigen Mitarbeiterin. Das System hingegen hat mal wieder bewiesen, daß es nicht um Kundenfreundlichkeit geht ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 22 August 2019, 12:58:09
 ::)
Es hatte heute alles geklappt ö.Ö kannjagarnichsein.
Also hielt der Metronom mal ne halbe Stunde in Buchholz, "wegen einer Suizidankündigung" (die hinreichend vage gewesen sein muss, auch den Zug nach der betreffenden Person abzusuchen. "Ich steck den Kopf ins Zugklo!!"?). Als er endlich wieder fuhr, endete die Fahrt zum Ausgleich in Harburg. Als ich schließlich in der U2 saß, gab es 20min Wartezeit wegen Notarzteinsatz. Zum Ausgleich war dann Endhalt schon in Hagenbecks Tierpark und man durfte 5min auf die nächste U2 nach Niendorf Nord warten.
Hach.
 >:(

P.S., passenden Tweet gelesen: "Stell dir vor, es ist Krieg - und die Soldaten müssen mit der deutschen Bahn anreisen". Das ist bedeutungsgleich mit dem Originalzitat >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 04 September 2019, 13:52:42
Am Samstag kam der Metronom nicht aus dem Hauptbahnhof, weil irgendeine Arschkrampe sich durch drei zunehmend entnervte Durchsagen des Zugführers nicht davon abbringen ließ, in der geöffneten Waggontür zu stehen und mit jemandem draußen zu quatschen. Erst eine sturmgesichtige Zugbegleiterin, evtl. unterstützt durch diverse am Bahnsteig zur betreffenden Tür strebende Bahnbedienstete (ich saß in einem anderen Wagen und sah die nur vorbeilaufen) erwirkte, daß wir abfahren konnten.
Es folgte eine Ansprache des Zugführers, sie begann mit den Worten "Also, liebe Fahrgäste, ich fasses nicht" und endete mit "ganz ehrlich, da klatsch ich mir die Hand vor den Kopf", dazwischen war was mit enger Taktung und kann nicht angehen und nachher sich beschweren, wenn die Bahn nicht pünktlich kommt.

*rauschender Applaus der Fahrgäste*

dann die Zugbegleiterin, mit Säuselstimme: "Sehr geehrte Fahrgäste, wir haben Hamburg Hauptbahnhof wegen eines Fahrgastes mit einer Verspätung von 6min verlassen"

*Gelächter*

 >:(

In Verden im RE dann gleich nochmal, da kam erst die Bandansage "Bitte geben Sie die Türbereiche frei", dann der Lokführer "Liebe Fahrgäste, bitte treten Sie aus den Türen zurück...wir helfen Ihnen aber auch gerne beim Aussteigen" ;D >:(

Was stimmt mit den Leuten nicht?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 04 September 2019, 14:32:38
Es ist nicht erkennbar, dass die Tür nicht schließt, wenn du drin stehst und nicht oft Bahn fährst.
Das Menschen zu doff sind Ansagen wahrzunehmen, muss ich DIR ja wohl nicht erklären.

Ich bin für Zwangsschließung mit Signalton. Bei der S-Bahn tun sie das ja auch so.
Und wir erinnern uns an dieses (https://i.ytimg.com/vi/tf2PLokon4o/maxresdefault.jpg) Türsystem. Da hätte niemand gewagt nach dem Pfiff in der Tür stehen zu bleiben. *klicküüÜÜüROMMSROMMS*
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 04 September 2019, 14:37:29
Ja. Nein. Vielleicht. Ich bin nicht mehr gewillt, alles mit Verpeiltheit zu entschuldigen. Bahnfahren ist hierzulande eine Kulturtechnik, deren Grundlagen jeder kennen könnte. Sollte. Ging ja früher™ auch, ohne Volkshochschulkurse "Bahnfahren für Volldeppen".
Aber auf jeden Fall pro Zwangsschließung + Signalton.
Ach, vergiss den Signalton >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 04 September 2019, 14:49:07
Ich wusste, dass das kommt. ;D
Ich bin da auch pro. Die Menschen werden da schnell begriffen haben. Früher waren sie auch nicht so doof.
Die neuen S-Bahnen regen mich in der Hinsicht auch schon auf.

Früher™ waren Zugtüren nicht mal selbstschließend. Oder gar verriegelt.
Man stelle sich vor, eine Zugtür konnte während der Fahrt ohne Probleme einfach geöffnet werden. Und die Menschen haben es trotzdem überlebt. Zumindest der Großteil, genaue Zahlen liegen mir da leider nicht vor...

Edit: ich dachte eben noch, wie kann man das nochmal eben schön miterleben? Und sich bildlich vorstellen, wie Menschen zum Lernprozess gebracht werden?
¯\_(ツ)_/¯ (https://youtu.be/vXn8kstfyl0?t=55)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 04 September 2019, 15:04:21
 ;D Schnappi, die Zugfalttür *happs*
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 04 September 2019, 15:09:07
;D
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Taéra am 04 September 2019, 16:16:59
...Und die Menschen haben es trotzdem überlebt. Zumindest der Großteil, genaue Zahlen liegen mir da leider nicht vor...

Und der Rest, der es nicht geschafft hat, fiel dann halt unter "natürliche Auslese".

Ich bin ja sowieso davon überzeugt, dass es immer mehr Volldeppen zu geben scheint, weil die Menschheit irgendwann damit angefangen hat, irgendwas mit einem Sicherheitshinweis zu beschriften. Und weil es dann ein paar Deppen überlebt haben, haben die dafür gesorgt, dass noch mehr Dinge beschriftet und erklärt wurden. Ein Kreislauf aus dem wir nicht mehr rauskommen.  ::) :P
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 06 September 2019, 15:43:48
So wie auf dem Kaffebecher draufsteht das der Inhalt heiss ist und so.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 31 Oktober 2019, 11:54:14
Heute im Reisezentrum Hannover:

Rotes Band in der Wartenummernanzeige mit der Laufschrift

"+++ Bis auf weiteres konnen keine Fahrkarten nach LONDON mehr gebucht werden +++ "

- scheint aber an Veränderungen beim Eurostar zu liegen ^^

Des weiteren: 40min Verspätung im ICE am frühen Morgen \o/ wäre ich geistesgegenwärtiger gewesen und in Hannover in den Metronom gestiegen, wär ich 10min früher dagewesen ::)

Und dann noch etwas, für das die Bahn vermutlich nichts kann, aber ich werde noch lange daran zurückdenken:
Samstag 2 PDF-Tickets auf den Tolino geladen, in die U2 gestiegen, Tolino aus dem Rucksack genommen - geht nicht an :o >:( woah. Äh. Äh. Äh. Erstmal nächste Haltestelle aussteigen, fährst grade schwarz im HVV. Bis dahin überlegen, wie weiter. Hmpfhmpfhmpf. Tickets nochmal kaufen würde 60€ kosten, die Reise zusammen 90€. "Nächster Halt: Schippelsweg" - aussteigen, mit Rucksack und viel zu dicken Klamotten (ich war für Nachtfrost in BI gekleidet) im Schweinsgalopp nach Hause. Rechner an, Tickets auf USB, Nachbarn abklappern (Drucker hab ich keinen). Zweite Nachbarin druckte mir rucki-zucki ein Ticket aus, wieder in die Wohnung, alles ausschalten, Klotten zusammenraffen und wieder in die U2. Zwischen Aus- und Wiedereinsteigen lagen 23min \o/ und ich hatte am Hauptbahnhof noch 6min, den ICE zu erreichen \o/
Die nächsten 3 Tage hatte ich unsägliche Schmerzen in den Beinen ::) ich geh ja sonst nich joggen.
Der Tolino. Den hatte ich zu Hause auch versuchsweise noch an den Rechner angestöpselt - nix. Auf der Arbeit probierte ich es nochmal, vielleicht kann man so wenigstens den Inhalt retten.
Was soll ich sagen.
Der Tolino ging sofort an, als er mit dem Rechner verbunden war >:(
Wir haben nun ein etwas gestörtes Vertrauensverhältnis >:(

Fun fact am Rande: Online gebuchte Tickets KANN man auch bei der Bahn am Automaten ausdrucken. Wenn man Bahn Business-Kunde ist >:(
In Hannover im Reisezentrum steht ein ulkiger Serviceautomat, der das eventüll auch kann, er hängte sich aber spontan auf, als ich den entsprechenden Menüpunkt aufrief ::)

Edit wg Wurstfingern
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 01 November 2019, 12:34:51
Letztens.
Mit der Bahn pünktlich von HL los. Pünktlich in HH an.
Pünktlich auf die Minute von HH losgefahren. Sitze reserviert, Platz für die Koffer gefunden.
Pünktlich in Leipzig angekommen.
Auf der Rückfahrt das Gleiche. Nur anders herum.
Ich war doch ein wenig überrascht.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 01 November 2019, 13:03:05
O.o
Ich glauub Dir kein Wort >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 02 November 2019, 12:14:41
O.o
Ich glauub Dir kein Wort >:(
Pööööh.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 04 November 2019, 12:18:44
Die S-Bahn hat Verspätungen von bis zu 5 Minuten. Wegen rutschiger Schienen.

Tjoa, kannste machen nix.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 04 November 2019, 13:06:16
O.o ist schon wieder Wetter?

Ich stelle grade fest, daß bei Der Bahn auch nicht jeder was weiss, der einem im Brustton der Überzeugung was sagt. Will sagen, was der junge Mann im Reisezentrum Nienburg neulich behauptete, steht in den Fahrgastrechten anders und wird im Bahnforum NOCHmal anders beantwortet ::)

Junger Mann: "Wenn Sie mit einer Stunde Verspätung am Zielbahnhof rechnen müssen, dürfen Sie auch mit dem Nahverkehrsticket in einen IC steigen."

DB im Forum: "wenn Ihr 1. Zug verspätet ist und Sie Ihren Anschlusszug deshalb nicht erreichen, dürfen Sie einfach mit dem nächsten Zug reisen. Unabhängig davon, wie hoch die Verspätung des 1. Zuges ist."

DB im Forum woanders: "erreichen Sie aus Bahnverschulden Ihren gebuchten Anschlusszug nicht, können Sie Ihre Fahrt mit dem nächsten, nicht reservierungspflichtigen Zug fortsetzen."

(in beiden Fällen wurde die Art des Tickets nicht spezifiziert, im 2. Fall könnte "gebuchter Anschlusszug" darauf hindeuten, daß zumindest der Antwortende an Fernverkehr dachte.)

Fahrgastrechte: "Wenn Sie eine Fahrkarte des Nahverkehrs besitzen, aber einen einen höherwertigen Zug nutzen möchten, dann müssen Sie zunächst die zusätzlich erforderliche Fahrkarte beziehungsweise den Aufpreis bezahlen. Anschließend können Sie die Kosten über das Fahrgastrechte-Formular zurückfordern."

 ::) danke. Ich geh dann nächstes Mal wieder im Reisezentrum nach dem jungen Mann gucken, der macht mir bestimmt nochmal nen Stempel aufs Ticket.

Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 04 November 2019, 16:31:12
Das mit dem Formular klingt am deutschesten.

Ich sehe ja ein, dass man als spurgebundenens Fahrzeug dem Prinzip "Stahl auf Stahl" folgend so seine Probleme haben.
Wer sollte das verstehen, wenn nicht ich; aber 1943 hat das auch bei 3m Schnee noch funktioniert, himmelherrgottnocheins.

Es gibt ja durchaus Sonderfahrzeuge, die für sowas da sein. Reinigungsanlagen zB.
Oder man könnte man sanden versuchen... Ach was red ich.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 05 November 2019, 13:59:40
Sanden können nur die 472er und nur im Notfall, nicht zum Anfahren (nicht genug Sand).
Reinigungsfahrzeug fährt m. W. zweimal täglich das Netz ab. Kommst nicht gegen das Laub an. Da helfen nur schwere Triebfahrzeuge, aber das gibt's bei der S-Bahn nicht.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 06 November 2019, 06:44:37
Ich starte einen Monat ein ÖPNV-Experiment.
Den November (vom 05. -28.) werde ich ausschließlich via ÖPNV zur Arbeit pendeln.
Ich dokumentiere dabei insbesondere die Pünktlichkeit, aber auch besondere Vorkommnisse (so es denn welche geben sollte.

Man findet die Dokumentation u. a.  auch öffentlich lesbar bei Facebook unter dem Hashtag #ÖPNVExperiment
Der erste Tag fing auch gleich gut an.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 06 November 2019, 08:55:37
Warum willst du dokumentieren, was hunderte schon getan haben?
Wir wissen alle, was passieren wird.

Traurig, das mit so einer Sicherheit sagen zu können. Aber GB ist ja nicht besser. :-\

Sanden können nur die 472er und nur im Notfall, nicht zum Anfahren (nicht genug Sand).
Reinigungsfahrzeug fährt m. W. zweimal täglich das Netz ab. Kommst nicht gegen das Laub an. Da helfen nur schwere Triebfahrzeuge, aber das gibt's bei der S-Bahn nicht.

Ernsthaft? Mir hat man mal gesagt, das Zweitwichtigste bei der Bahn wäre Sand. Man kann natürlich auch ohne... Dann ist es halt Kacke. Die Sache mit der Notlösung sehe ich ja noch ein (über den Zustand bei so selten genutzen Systemen mutmaße ich jetzt mal nichts, lass nur mal folgende Brocken da: Kondensation, Verklumpung, Rost, klemmende Ventile, verstopfte Sandrore, leere Behälter, wo war nochmal der Knopf/Haupthahn, ...).
Laub ist (hier jedenfalls) nicht so das Problem, eher der Schmodder. Denn die letzte Abfahrt in Harburg, war irgendwie keine.
Nach Türenschließen gab es instant 0 Vortrieb. Und Laub ist da ja eher selten.

Aber mal ehrlich, egal was die Ursache ist, einfach hoffen, dass es nächstes Jahr nicht so schlimm wird, ist sicher nicht die Lösung.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 06 November 2019, 13:04:14
Warum willst du dokumentieren, was hunderte schon getan haben?
Wir wissen alle, was passieren wird.

Naja, ich fahre seit 2,5 Jahren mit dem ÖPNV zur Arbeit, und das über die Langstrecke. Offensichtlich tue ich das immer noch, aber wenn ich eine ehrliche Dokumentation darüber geschrieben hätte, wäre das alles Andere als Werbung gewesen - die Werbetrommel rühren klappt nur unter ziemlichem Verbiegen der Realität. Wenn ich Werbung der Bahn sehe, muss ich oft lachen - die einzigen Gründe, das weiter zu tun, sind zu 100% ökonomisch: Ich kann im Zug arbeiten, weil ich nicht selbst fahren muss, es ist günstiger als dsa Auto zu verwenden und... Oh, das war es schon.

Nicht die interessanteste Story.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 06 November 2019, 13:18:07

Naja, ich fahre seit 2,5 Jahren mit dem ÖPNV zur Arbeit, und das über die Langstrecke. Offensichtlich tue ich das immer noch, aber wenn ich eine ehrliche Dokumentation darüber geschrieben hätte, wäre das alles Andere als Werbung gewesen ...

Nicht die interessanteste Story.

+1, seit <.< 2005. Wenn auch nur 4 Fahrten/ Monat. Ich erwarte von Eisbärs Experiment auch keine neuen Erkenntnisse.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: EcceRex am 06 November 2019, 18:02:04
Warum willst du dokumentieren, was hunderte schon getan haben?
Wir wissen alle, was passieren wird.

Naja, ich fahre seit 2,5 Jahren mit dem ÖPNV zur Arbeit, und das über die Langstrecke. Offensichtlich tue ich das immer noch, aber wenn ich eine ehrliche Dokumentation darüber geschrieben hätte, wäre das alles Andere als Werbung gewesen - die Werbetrommel rühren klappt nur unter ziemlichem Verbiegen der Realität. Wenn ich Werbung der Bahn sehe, muss ich oft lachen - die einzigen Gründe, das weiter zu tun, sind zu 100% ökonomisch: Ich kann im Zug arbeiten, weil ich nicht selbst fahren muss, es ist günstiger als dsa Auto zu verwenden und... Oh, das war es schon.

Nicht die interessanteste Story.

Ökologisch hassu vergessen  ::)

Ich habe gestern, nach eigener Blödheit, mich sehr über die DB(Angestellten) gefreut:
Frau Ente darf Anfang Dezember zu einem Symposium nach Stuttgart fahren und hat sich für die Bahn entschieden.
Enti also über die App Ticket gebucht. Kam Fehlermeldung. Hm...Übersicht der Tickets aktualisiert, kein Ticket da. Ok....das Ganze also nochmal. Keine Fehlermeldung. Tickets aktualisiert, kein Ticket gesehen. Mal a bissl mit den Fingern übers Display gewischt...Oh...ähm...die aktuellen Tickets sind ganz unten in der Ansicht und nicht oben  ::)
Frau Enti hatte also 2 Tickets und somit eins zu viel.
Enti sich Servicenummer raus gesucht und angerufen, Problem geschildert....und nu wird es spannend:
"Ja, Frau Enti, das ist überhaupt gar kein Problem, wir stormieren Ihnen das eine Supersparpreisticket kostenfrei und erstatten Ihnen den Betrag." Gesagt, getan....in wenigen Sekunden erledigt. Enti so *freu*
Dann guckt Frau Ente nochmal wegen ner Übersicht, gibt "mit BC" ein und stellt fest "hä, 10 € weniger" *grübel* Meine BC ist doch in der App hinterlegt, hätte doch....?  :o
In der App muss sich die BC beim Ticketkauf nochmal gezogen werden.
Frau Enti also nochmal angerufen und Problem erläutert:
"Ja, Frau Enti, eigentlich ist ja so ein Supersparpreisticket nicht änder- u/o stornierbar, aber weil Sie sofort angerufen haben, machen wir das mal. Sie müssen sich dann aber leider nochmal ein neues Ticket buchen."
Gesagt, getan...in wenigen Sekunden erledigt. Enti so *freu*
Parallel dazu hat Enti sich schon ums neue Ticket gekümmert und fährt hin- und zurück inkl. City für ~35 €. Enti so *rießig freu*

Die Bahn ist also nicht nur schlecht, aber wahrscheinlich fahre ich zu selten, als das ich viel Negatives zu berichten habe.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 07 November 2019, 00:16:48
Auf Langstrecken hab ich die Bahn auch als größtenteils OK in Erinnerung, die paar mal die ich gefahren bin.
Wobei wenns dicke kam, kams dicke:
Rückfahrt von Düsseldorf, ICE fuhr nicht, Ersatzzug wurde angesagt, dieser sollte mit 1 Stunde Verspätung kommen - auf dem Gleis fuhr dann ein komplett anderer Zug in eine andere Richtung ein, der Ersatz-IC kam nochmal 15min später auf einem komplett anderen Gleis, irgendwas war dann mit dem auch noch, das ist aber in der Erinnerung mittlerweile verschwommen.
Hat dann die Heimreise statt 3 Stunden halt mal... länger gedauert, ich kam erst sehr spät und sehr genervt an.

Würde aber mal sagen, so in 80% aller Fahrten wars soweit ok. Die miserablen, gefühlt seit den 90ern nicht erneuerten Toiletten ignoriere ich mal.

Eher traurig finde ich, dass ich bei meinen Eltern irgendwo ein Buch aus den frühen 80ern rumliegen hab, in dem der Zug der Zukunft, der ICE, beschrieben wird (aus der Zeit als die ersten Testzüge fuhren).
Da wird noch davon geschrieben wie die Züge mit über 300 Stundenkilometern die komplette Strecke hindurch fahren, dass in jedem Zug ein Kino-Wagen mitfährt in dem eine Leinwand an einer Wand eines Waggons ein Breitbilderlebnis bietet, dass die Sitze alle über Steckdosen und Tische für Laptops verfügen und und und...
Wurde nicht viel realisiert aus der Broschüre :(

Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 07 November 2019, 09:08:01
Der Fernverkehr wird von der Bahn auch priorisiert. Kann man jeden Morgen am Hbf. selbst nachvollziehen.
Das ist allerdings auch logisch und nachvollziehbar, weil sich Verspätungen für eine Verbindung die 6h geht statt 1,5h natürlich viel viel weiter aufsummieren würden.
Güterzüge haben ja noch viel mehr die A-Karte. Aber da fährt ja in der Regel nur einer mit. ^^ Der dafür auch noch Geld bekommt.

Die Broschüre muss demnach ja noch aus der Zeit der Bundesbahn sein. Jener Zeit, von der so viele so schwärmen. Zeit des Aufbruchs und der Verbesserung.
Als die Bahn noch Interesse an der Schiene... :-( ich hör' schon auf.
300km/h fahren sie ja heute gerade mal. Auf ausgewählten Strecken. Wenn keine Baustelle ist. Oder Schnee. Oder Wind. Oder Tag. Oder. O.
Steckdosen aber gab es ja schon im ICE II! Ha. Also sie sind da. Wenn denn daraus auch Strome kömme (https://youtu.be/BTIL-7C67vg?t=225).
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 07 November 2019, 11:14:14
Warum willst du dokumentieren, was hunderte schon getan haben?
Wir wissen alle, was passieren wird.
Wenn Du weißt was passieren wird, mach eine Vorhersage.
Ich fände interessant, wie weit es dann mit dem Ergebnis übereinstimmen wird.

Ich dokumentiere das, um auszuschließen, dass ich über selektive Wahrnehmung einen falschen Eindruck habe. Ich finde erschreckend, wie sehr die Wahrnehmung das Weltbild verzerrt, wenn man es nicht quantifiziert. Und den meisten Menschen ist das nicht mal bewusst.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: EcceRex am 07 November 2019, 12:56:59
Warum willst du dokumentieren, was hunderte schon getan haben?
Wir wissen alle, was passieren wird.
Wenn Du weißt was passieren wird, mach eine Vorhersage.
Ich fände interessant, wie weit es dann mit dem Ergebnis übereinstimmen wird.

Ich dokumentiere das, um auszuschließen, dass ich über selektive Wahrnehmung einen falschen Eindruck habe. Ich finde erschreckend, wie sehr die Wahrnehmung das Weltbild verzerrt, wenn man es nicht quantifiziert. Und den meisten Menschen ist das nicht mal bewusst.

Da hat er recht....das haben wir gestern im Meeting auch erst wieder gehabt, weswegen mein Kollege jetzt ne Statistik anfangen bzw. nacharbeiten darf  ;D

Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 07 November 2019, 13:13:25
Ich dokumentiere das, um auszuschließen, dass ich über selektive Wahrnehmung einen falschen Eindruck habe.

Hmkeh. Den Ansatz find ich berechtigt.
Ich wage allerdings auch ohne Bahntagebuch die Behauptung, daß von meinen 4 monatlichen Fernfahrten im Schnitt bei zweien ein Problem auftaucht, das mich ins Schwitzen bringt (wird der Anschluss auf uns warten, werde ich schnell genug rennen können, komme ich überhaupt noch pünktlich an). Ich überlege mal, ob ich im kommenden Jahr Strichliste führen will ^^
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 07 November 2019, 17:13:34
Gleich mal was live, also während des Erlebens geschrieben:

Ich sitze gerade in einem ICE und möchte von Hannover nach Uelzen fahren. Dort habe ich 10 Minuten zum Umsteigen in einen anderen Zug, der mich zu meinem Ziel bringt.

In Hannover kamen die Busse einfach nicht, deswegen ging ich zur U-Bahn und erreichte den ICE nur knapp. Er führ aber nicht los, sondern fährt jetzt erst los, also mit 10 Minuten Verspätung. Die Begründung: Es gäbe "Betriebsfolgeverfahren". Aha, gut zu wissen. Da habe ich natürlich Verständnis.

Nachdem noch eine Durchsage kam, es müsse zunächst entschieden werden, ob der Zug jetzt über Uelzen und Celle fahren würde oder über Rotenburg nach Hamburg umgeleitet, fuhr er doch los. Zwischen der Ansage, dass er doch die ursprüngliche Strecke fährt und dem Abfahren lagen 30 Sekunden - hoffentlich hätte er länger gewartet, wenn er nicht in Uelzen gehalten hätte.

Los geht's, ich habe nachher 0 Minuten zum Umsteigen. Naja, realistisch doch ein paar, weil es Puffer in den Fahrtzeiten gibt....

Aber immerhin - und das ist ja der Grund, warum ich es tue - kann ich hier sitzen und das hier in die Tasten tippen. Das wäre mir im Auto schwerer gefallen. Allerdings ist die Möglichkeit recht teuer mit Nerven bezahlt.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 10 November 2019, 11:11:01
Ich bekam heute morgen exakt 2 Möglichkeiten angeboten, die mit Klarna, wo ich in der Erläuterung sowas sah wie "Sie brauchen PIN und TAN", worauf ich das Fenster wieder schloss, und Kreditkarte o.O


Anscheinend findet bahn.de sowas zuweilen angebracht oder lustig ::) heute bekam ich "zu meiner eigenen Sicherheit" immerhin 4 Zahlungsmöglichkeiten angeboten AUSSER Bankeinzug, nachdem die letzten x Buchungen problemlos verlaufen waren.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 11 November 2019, 09:53:32
Es folgt also der Willkür?
Mal so mal so. Das ist doch komisch.

Aber nicht haha.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: EcceRex am 11 November 2019, 10:45:22
Also ich bekomme immer genau die selben Zahlungsmöglichkeiten angeboten....und nutze eigentlich auch immer die Selbe....paypal...

Bin heute Morgen mit den Öffentlichen zur Arbeit gefahren.....ging alles problemlos und ich war auch pünktlich da....Bus+S1+U1+Bus...
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 15 November 2019, 12:30:55
Aus der Serie "Vorsprung durch Technik - gewusst wie": Wenn man den QR-Code vom E-Ticket der Bahn mit dem Windows-Snipping Tool ausschneidet und das so entstandene PNG per Bluetooth an ein Nokia 5000 schickt - dann hat man ein funktionierendes Ticket auf dem Steinzeithandy \o/ ;D
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 19 November 2019, 13:58:30
Bahnfahren ist ja einigermaßen sicher. In meiner heutigen Mittagspause habe ich allerdings die Liste schwerer Unfälle im Schienverkehr (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_schwerer_Unf%C3%A4lle_im_Schienenverkehr) durchgelesen - das gibt einem doch zu denken, was alles schief gehen kann. Ich kam darauf, weil ich aus dem ICE eine Gedenkstätte gesehen hatte, recherchierte, wofür sie war und dann auf das ICE-Unglück von Eschede mit über 100 Toten stieß.

Die meisten Unfälle der Liste scheinen mir vermeidbar gewesen zu sein, und Frequenz und Schwere der Unfälle hat ja auch deutlich abgenommen in den letzten Jahrzehnten. Früher war wohl allerdings die Sache deutlich gefährlicher.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 19 November 2019, 14:08:24
Hr. Ich schrieb ja schonmal, daß man merkt, daß man alt wird, wenn das eigene Allgemeinwissen kein Allgemeinwissen mehr ist. Um das Unglück von Eschede nicht mitbekommen zu haben, müsste man seinerzeit wirklich wochenlang unter einem Stein gelebt haben O.o oder sehr jung gewesen sein. Was davon trifft auf Dich zu? Ö.ö

Übrigens bin ich der Ansicht, daß vielleicht irgendwas an der Strecke neben der Gedenkstätte umgebaut wurde, ich hab die nämlich auch vor wenigen Wochen erstmals vom Zug aus gesehen. Vorher immer nur die Hinweisschilder am Bahnhof.

Und ja, früher war nicht nur alles besser, sondern auch gefährlicher. Siehe auch Unfalltote im Straßenverkehr.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 19 November 2019, 14:22:11
Es ist ja nicht so, dass ich von dem Unglück nichts mitbekommen hätte. Ich saß damals in der Uni in einer Vorlesung und irgendwo neben mir meinte jemand "Ey, 100 Tote, hähähä!", das weiß ich ich genau. Auch an die Reaktion der Umsitzenden auf diesen Ausruf erinnere ich mich lebhaft. Daran, dass ich fragte, was denn los sei, und dann die Antwort bekam.

Nein, Anlaß war diese Gedenkstätte, die ich nicht kannte, und in deren Folge ich die erwähnte Liste las. Von A bis Z, und irgendwann kam ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus, wieviele Menschen ohne immer die gleichen Probleme noch leben würden, oder gelebt hätten.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 20 November 2019, 08:50:21
Toll.
Jetzt hänge ich in einem Wikipedia-Eisenbahn-Strudel fest. >:(

Von der Liste schwerer Unfälle zur Heißläuferortungsanlage zur Zugtrennung zur Zugtrennungsüberwachung zur >:( Danke dafür. :-*

Edit
Und London hatte eine Straßenbahn!elf!!
Die Menschen damals waren wirklich ::) >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 20 November 2019, 10:19:47
Der Begriff "E-sche-de" ist doch spätestens seit "MFG" jedem ins Hirn gehämmert worden. Danke Fanta4 ^^
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 28 November 2019, 11:30:20
Die Bahn macht mich saufen. Vorsatz fürs neue Jahr: Bahntagebuch. Einfach, um am Ende mal zusammenzurechnen, wieviele Stun Tage mich das so über die vorgesehene Zeit hinaus kostet.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 17 Dezember 2019, 14:17:07
Der Ruf der Deutschen Bahn ist bis Japan vorgedrungen ::\o/::

Zitat von: Japan Times (https://www.japantimes.co.jp/news/2019/12/16/world/social-issues-world/greta-thunberg-german-railway-engage-raging-tweetstorm/)
Deutsche Bahn, which used to be famous for its punctuality, has come under fire in recent years for delays, last-minute train cancellations and expensive ticket fares.

Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 17 Dezember 2019, 14:30:36
Der ICE auf der Strecke, die ich morgendlich frequentiere, wurde mit dem Fahrplanwechsel durch einen IC ersetzt, der zwar genauso schnell fährt, aber immer brechend voll und stickig ist. Ausserdem war er bisher bei 100% der Fahrten zu spät (OK, es waren auch nur zwei, ich will ja wenigstens ein bisschen fair bleiben).

Das größte Problem ist, dass es jetzt morgens kein Internet mehr für mich gibt, mein Nr. 1-Argument für die Bahn. Eigentlich kann ich nämlich beim Fahren einfach weiterarbeiten und die Welt mit Emails berieseln, aber... OK, angeblich ist Internet im IC ja schon vorhanden. Obwohl die Wagen sehr alt wirken, gibt es unter dem Namen "WIFIonICE" ein Wifi im IC. Nur kamen halt bisher keine Daten durch.

Vielleicht morgen? Vielleicht streiten morgen auch keine Leute wegen angeblich widersprüchlicher Reservierungen?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 17 Dezember 2019, 16:31:45
Machse halt n Hotspot auf.
Für Mails wirds wohl reichen?

Ich hatte auf 2 von drei Zügen (Nahverkehr) WLAn im Zug und das hin und zurück. Nur der Metronim bekommt das nicht geschissen.
Wirklich brauchbar war das aber alles nicht. Mal gehts mal nicht. Da war es zwar immer, aber was nützt das, wenn die Gegenstelle nicht da ist.
Im Metronom per Mobildaten kann man auch fast überall vergessen, schirmen tun die nämlich ganz gut.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 17 Dezember 2019, 20:45:09
Man schreibt ja meist nur, wenn man was zu meckern hat, daher um fair zu bleiben: die Rückfahrt war völlig problemlos. :)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 05 Januar 2020, 14:43:51
Sonntagmorgen, 7:20, Fahrkartenkontrolle in der U2. 10 Fahrgäste im Wagen, davon bin ich die einzige mit gültigem Fahrschein <.< ein Rentner behauptet, er habe seine Zeitkarte zum Kippenholen nicht mitgenommen, ein Herr hatte eine um 6:00 abgelaufene Tageskarte (also keine). Alle anderen waren blank.
Tagsüber ist das Verhältnis irgendwie anders.



P.S., während ich mich vorgestern noch freute, endlich wieder wie üblich zur Arbeit fahren zu können, steht heute wieder SEV in der Fahrplanauskunft. Streik bei der Eurobahn \o/
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 06 Januar 2020, 13:41:49
Weil Die Bahn sich ja so hart feiert für die Preisreduzierung im Fernverkehr möchte ich kurz erwähnen, daß die Fahrt nach Bielefeld per ICE mit 62,30 Flexpreis (was gefühlt genauso teuer ist wie vorher, weiss ich aber nicht genau) NUR NOCH 18,80 teurer ist als die billigste Bummelzugverbindung. Dafür ist man eine Stunde eher da und muss nur 1x umsteigen. Joa. Wenn´s einem das wert ist.

"Kein Sparpreis möglich, anderes Verkehrsunternehmen beteiligt sich nicht am Sparpreis" - das muss neu sein, hab ich noch nie gesehen o.O   
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 06 Januar 2020, 14:13:28
Wir wissen ja aber alle, woher die Preisreduzierung eigentlich kommt, ne. ???
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 08 Januar 2020, 02:41:46
Wir wissen ja aber alle, woher die Preisreduzierung eigentlich kommt, ne. ???
Ja, aber man muss der Bahn zu Gute halten, dass sie die Steuersenkung wirklich 1:1 an die Kunden weiter gibt.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 10 Januar 2020, 19:02:41
 ::) ICE 888 fiel aus und wurde durch 1 IC aus dem Bahnfriedhof ersetzt (Waggons aus vielleicht den 80ern im forschen 90er-Jahre-Interieur von mintgrün und schmutzigrosa).
Schaffner scannt mein PDF-Ticket, guckt auf sein Handgerät.
Holt tief Luft, plustert sich auf, öffnet Augen und Mund weit, ich denk, was hat er nur, da fällt er in sich zusammen und sagt "ach so, ich dacht, ich hätt nen Mann vor mir".
 ::) ::) ::) ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: banquo am 13 Januar 2020, 14:24:02
::) ICE 888 fiel aus und wurde durch 1 IC aus dem Bahnfriedhof ersetzt (Waggons aus vielleicht den 80ern im forschen 90er-Jahre-Interieur von mintgrün und schmutzigrosa).
Schaffner scannt mein PDF-Ticket, guckt auf sein Handgerät.
Holt tief Luft, plustert sich auf, öffnet Augen und Mund weit, ich denk, was hat er nur, da fällt er in sich zusammen und sagt "ach so, ich dacht, ich hätt nen Mann vor mir".
 ::) ::) ::) ::)

„Si tacuisses.. "

Wahrscheinlich ein Kleinstadtmensch?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 24 Januar 2020, 11:32:09
Es wird der Tag kommen, da wird saufen nicht mehr reichen und ich nehme Psychopharmaka wegen der Bahn >:(
Samstag nachgesehen: RB78 fährt wieder \o/
Sonntag auf bahn.de: RB78 fährt immer noch \o/
Später am Fahrkahrtenautomaten: Verbindung mit RB78 gebucht \o/
Noch später in Nienburg an der Weser: Steht RB78 nicht am Gleis \o/ \o/
Viel später in Minden: Aushang gefunden, RB78 fährt den ganzen Januar nicht >:( ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: banquo am 05 Februar 2020, 11:06:15
::) ICE 888 fiel aus und wurde durch 1 IC aus dem Bahnfriedhof ersetzt (Waggons aus vielleicht den 80ern im forschen 90er-Jahre-Interieur von mintgrün und schmutzigrosa).
Schaffner scannt mein PDF-Ticket, guckt auf sein Handgerät.
Holt tief Luft, plustert sich auf, öffnet Augen und Mund weit, ich denk, was hat er nur, da fällt er in sich zusammen und sagt "ach so, ich dacht, ich hätt nen Mann vor mir".
 ::) ::) ::) ::)
Ich hab da jetzt noch mal drüber nachgedacht.
Da hat ja offensichtlich seine Heuristik versagt - der Name auf dem Ticket passt nicht zu seinem Bild der Welt, speziell: wie sieht eine Person mit diesem Vornamen üblicherweise aus. Man kann aber zumindest wohl anerkennen, dass er noch fast rechtzeitig gemerkt hat, dass der Fehler auf seiner Seite liegt?

Passenderweise hab ich gerade vor ein paar Monaten "thinking fast and slow" von dem Herrn Kahneman gelesen, da geht es auch ganz viel darum, wie viel Zeit wir alle quasi auf Autopilot verbringen, damit unser Gehirn Energie spart.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Scarlett am 06 Februar 2020, 17:08:22
Ich bin schon im Voraus etwas gespannt: Habe für Samstag ein Sparpreis-Ticket nach München gebucht... Mit 1 umsteigen in Frankfurt und ganzen 4 Minuten Umsteigezeit (Nachts um 0.xx Uhr... Das wird spannend. Falls ich den Umstieg nicht schaffe, nehme ich den nächsten ICE und muss dann immerhin nicht morgens um 06.30 in München bei meiner Freundin einfallen... Das könnte man fast als Vorteil sehen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 08 Februar 2020, 11:44:48
Die Bahn "wirbt grade auf allen Kanälen und Anzeigetafeln für das kommende Sturmtief. Nach dem Motto "Wer dieses Wochenende Bahn fährt, ist selbst schuld".
Yay \o/

Banquo: Ja, kann stimmen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 10 Februar 2020, 14:28:46
Ich bin heute das erste mal seit vielen Monaten mit dem Auto ins Büro gefahren, weil der Fernverkehr der Bahn unwetterbedingt gestört war.

Nicht unterwegs arbeiten und lesen zu können, kommt mir mittlerweile irgendwie seltsam vor, und so unproduktiv! Der Mensch scheint ein Gewohnheitstier zu sein.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 10 Februar 2020, 22:53:17
Dafür kann man dabei entspannt DLF oder Hörbücher/Podcasts hören :)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Scarlett am 12 Februar 2020, 14:26:01
Ich bin schon im Voraus etwas gespannt: Habe für Samstag ein Sparpreis-Ticket nach München gebucht... Mit 1 umsteigen in Frankfurt und ganzen 4 Minuten Umsteigezeit (Nachts um 0.xx Uhr... Das wird spannend. Falls ich den Umstieg nicht schaffe, nehme ich den nächsten ICE und muss dann immerhin nicht morgens um 06.30 in München bei meiner Freundin einfallen... Das könnte man fast als Vorteil sehen.

Ha! Das hat tatsächlich problemlos geklappt und ich sitze gerade im (bislang) total pünktlichen Zug aufm Rückweg nach Hamburg.
Dank 1.Klasse Upgrade auf der Hinfahrt und taktisch klug gewähltem Sitzplatz auf der Rückfahrt muss ich auch gar nicht zu sehr in der Nähe von Menschen sein  ;D
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 19 Februar 2020, 11:51:23
Gestern hatte mein Bus eine Panne.
Er stand in der Kehre und sprang nicht an. Es passierte gar nichts.

Nach 4-5 erfolglosen Versuchen konnte ich nicht anders, man will ja auch nach Hause. >.>
"Getriebe in Neutral?"
"Ja"

"Federspeicher angelegt?"
"Jupp"

"Betriebsbremse betätigt?"
"Ist bei dem nicht wichtig"

"Ok, was denn das da für ne Lampe? Da ist doch der Motordeckel nicht zu."
"Das ist es nicht."
"Guck doch mal hin."
"*taptap*"

Brrrrööömmm

^-^
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 24 Februar 2020, 08:43:29
Ich möchte an dieser Stelle übrigens mal öffentlich kundtun, dass neue Nah- und Fernverkehrsfahrzeuge oft eine Krankheit sind.
Ich bin ein Freund des ÖPNV und ÖPFV (???), aber so machts keinen Spaß.

Mag sein, dass ich nur zu den 10% gehöre die es betrifft, aber für mich sinds ja 100%, man kennt das.

In Bussen (zur zeit fahre ich hauptsächlich KVG, aber andere schaffen das auch) gibt es für mich meist nur noch zwe Möglichkeiten zu sitzen:
- eine der Vierergruppen
- hinter der hinteren Tür links, wenn dort der Beinbereich offen ist.

Bei so ziemlich alle anderen Sitzen brech ich mir die Knie.
Entweder bin ich größer geworden (was ich die letzten 10 Jahre mal ausschließe),
bin ich empfindlicher geworden (ein zerrammeltes Knie würde mir sicher auch vorher schon weh getan haben) oder die Fahrzeuge werden wirklich immer kleiner, obwohl der Mensch größer wird.

Die KVG haben da auch noch so dösige Konzepte wie
"vorne nur einen Türflügel öffnen"
"Festhaltestanden bis zur Decke, die einem nur 50cm Platz lassen"
"Durchgänge die höchstens 50cm breit sind"

Währenddessen geht der HVV ja zu Eingängen ganz ohne Stange. ♥

Völlig am (großen) Bedarf vorbei sind die Triebwagen der BR643/644 Bombardier Talent & Talent II.
- unter den Sitzen sind Käsen, ein Ausstrecken ist damit unmöglich
- er hat innen zwei Ebenen, in der oberen über die Drehgestelle hinweig ist die Kopffreiheit... knapp
- die Sitze sind an Ergonomie nicht zu unterbieten
-- Der Kopfteil ist viel zu weit nach vorne geneigt
-- Der Kopfteil läuft auf halber Höhe spitz zu, die Schultern liegen an zwei Punkten auf. Nacken, Rücken und Kopf liegen hohl.
- Die Fenster mit klappbarem Teil, haben den Scharnier exakt auf Augenhöhe. Man kann nicht drüber und nicht drunter vorbei gucken, ohne sich zu verrenken.

Wer denkt sich sowas aus? Ich hör jetzt mal auf.
[/rant]

Ein Amuse-Gueule von letzter Woche möchte ich aber noch verteilen.
Ich fuhr mit dem Bus der Hochbahn Richtung Finkenwerder. Er war etwas spät und ich sah meine Fähre schon dahin, aber er hatte die Ruhe weg und holte auch Zeit auf.
An einer Haltestelle, ca 100m voraus saß ein Junge. Er war tief in sich gesunken und starrte ohne jegliche Regung auf die Elektronik vor sich.
Etwa 30m vorher Hupte der Fahrer einmal deutlich. Ich konnte es erst nicht zuordnen, es konnte aber nur dem Jungen gelten - kein Hauch einer Reaktion.
Er bog in die Haltebucht und durchfuhr sie halbherzig, auf Höhe der Wartehäuschens immernoch keine Reaktion.
Der Fahrer deutete das wohl als 'keinen Mitfahrwunsch', setzte den Blinker links und zuog zurück auf die Straße.
In dieser Sekunde, der Bus war eigentlich schon vorbei gefahren, sprang er auf und lief zum Haltestellenschild. Aber wie es die StVo nun will, darf er ja nach dem Blinker setzen nicht mehr zurück.
Ich wäre vor lachen fast vom Sitz gefallen, die Szene war göttlich.

Der nächste Bus kommt ja schon in 10min. ;D
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 24 Februar 2020, 10:24:59
@hasi: im großen und ganzen stimme ich zu, die ergonomie lässt oft zu wünschen übrig. ich finde auch, dass die eingangsbereich der s-und u-bahnen zu eng sind. wenn man in eine bahn steigt, gehört links und rechts erst einmal NICHTS. später bänke. das ewige sich-gegenseitig-auf-füsse-treten und mit-kampfrucksäcken-schorfig-reiben wäre völlig unnötig.

Völlig am (großen) Bedarf vorbei sind die Triebwagen der BR643/644 Bombardier Talent & Talent II.

in den neuen s-bahn-zügen (bezeichnung kenne ich nicht, fahren aber bisher nur als s21) kann man mit 1,90 metern länge nicht mehr gerade stehen. dafür überlegen die klugen knöpfe an den türen 5 sekunden lang, ob sie öffnen oder nicht. richtig kluk.   
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 24 Februar 2020, 10:52:37
Ich kann den Eindruck bestätigen, daß öffentliche Verkehrsmittel am Bürger, der ja statistisch immer länger wird, vorbeigebaut werden. Sitze für Zwerge, an denen die "Nackenstütze" mir in die Schultern drückt, nicht vorhandener Kopf- und Fußraum, Armlehnen knapp höher als meine (!) Oberschenkel dick sind...was tut man nich alles, um Geld zu sparen. Oder sind das Entwicklungen für den asiatischen Markt, die hier unverändert verkauft werden.

Zitat
BR643/644 Bombardier Talent & Talent II

Ich weiss auch nich, wie die heissen, die in SH im Regionalverkehr benutzt werden, aber DIE verfügen über eine geradezu sensationell ::) ::) ::) verbaute Innenausstattung. Zweiersitze ca. so dicht hintereinander wie bei Ryanair. Ich kenn aber auch Züge, wo meine Knie in der Vierergruppe an die Sitze gegenüber stoßen ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 24 Februar 2020, 11:51:38
Es scheint also nicht nur mein Empfinden, sondern tatsächlich ein Problem für Große zu sein. Das beruhigt. Und beruhigt auch nicht.
Im Metronom stoße ich auch in der Zweierreihe an die Vorderen. Also sitze ich diagonal drin.
Die S- und U-Bahnen finde ich eigentlich ok.

Bei den Doppelstockwagen der DB regio stoße ich mir beim einsteigen den Kopf am OG. Ich kann unten im Eingagnsbereich gerade so stehen. Da sind 1-2cm.
Gemeint sind die, wo man schon vom Bahnsteig einen Schritt runter macht (bis zum Gleisbett können es nur noch mm sein) und dann im 'EG' ist. Für das OG muss man erst auf die Zwischenebene hochsteigen. Beim Metronom zB steigt man ja gleich auf der Zwischenebene ein.

Die Iveco und Volvo-Busse der KVG Stade sind furchtbar. In Höhe, Breite, Komfort, Sitzen und Aufteilung.
Ich bin vor einigen Wochen in einem Setra S315 NF gefahren. Ich schrub es evtl. hier.
Gebaut '96-'06. 800.000km auf der Uhr. Mit Polstersitzen. War das ein Genuss. So leise. Und komfortabel.

Edit: Ich werde Designer. https://www.rmv.de/c/fileadmin/_processed_/d/0/csm_Pesa_aussen_1000x667_e7e4032e66.jpg
Wer denkt sich sowas aus? :o

Einwerfen möchte ich auch nochmal die Fahrkartenautomaten auf Kniehöhe!
Ja, ich bin dafür kurze Menschen zu unterstützen und ihnen alles zugägnglich zu machen, was den Großen selbstverständlich ist.
Ich möchte aber auch selber alles erreichen können, ohne mir irgendwas absägen zu müssen.
Das bedeutet also: die tiefen Automaten können gerne da bleiben wo sie sind. Aber es kommen höhere dazu! Was für eine Frechheit da wie wie ein Hühne im Kinderland vor zu hocken und sich mit schlecht kalibrierten Touchscreens abzuärgern um dann auf Knöchelhöhe seinen Papierfetzen mit monitärer Funktion herauszufischen!

Edit: '06 ist auch 14 Jahre her. :'(

Editedit: Bild gefunden https://images.nordbayern.de/image/contentid/policy:1.5613163:1507936643/2AB34E.jpg?f=16%3A9&h=816&m=FIT&w=1680&$p$f$h$m$w=e7b95cb
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 24 Februar 2020, 12:41:21
Die Züge mit Sousterrain waren früher™ schlimmer. Zwischen Nienburg und Bielefeld pendelte mal ein antikes Exemplar, da musste ICH mich beim Einsteigen und zum Drinstehen bücken. In den neuen kann ich aufrecht stehen, wobei ich noch nie drauf geachtet habe, wieviel Luft dann oben bleibt.

Die Fahrkartenautomaten sind nicht für kurze Menschen, sondern für solche, die sich sitzend fortbewegen, ne.
Aber ich bin auch genervt, wenn ich quasi demütig gebückt nach Fahrschein und Wechselgeld grabbeln muss. Nicht auszudenken, wenn man Rücken hat.

Das Zugdesing ist bestimmt total aerodynamisch, meinste nich?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 24 Februar 2020, 13:57:28
Es gibt irgendwo eine Stelle, wo ich direkt gegen die Decke laufe. Und ich bin zwar recht groß, aber nicht riesig.

Ich dachte eher an Ältere, die ja auch gerne mal näher am Boden leben.
Aber natürlich ist das auch für Rollis. Das ist ja auch sehr zu begrüßen. Aber, was du sagst.

Mit Aerodynamik kann man nicht alles entschuldigen. Zumal der Einfluss bei Schienenfahrzeugen eh geringer als beim PKW ist, und der Hobel vermutlich max 120 fährt.
Es ist ja auch nur meine eigene Meinung.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Scarlett am 24 Februar 2020, 15:19:54
Ich sitze in der Bahn und habe eine Faltrad zwischen die Beine geklemmt.... Trotzdem manspreade ich nicht so sehr wie der Typ neben mir.  :-\ :o
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 28 Februar 2020, 11:30:00
Ich habe mir zur Gewohnheit gemacht, mich von Mitreisenden nicht mehr nerven zu lassen. Es gibt so unangenehme Gestalten und Leute, die sich nicht benehmen können - und sie zu ertragen, zu "überhören", nicht daran zu denken etc. funktioniert bei mir einfach nicht.

Ich spreche daher nervige Leute entweder gleich darauf an, ob sie ihr nerviges Verhalten vielleicht lassen könnten oder setze mich direkt um. Ich gebe lieber eine Reservierung auf als meine Nerven.

Es kommt zum Glück selten vor, dass jemand total abnervt, aber vor kurzem kreischte eine junge Frau immer wieder in ihr Handy, dass es klang, als würde ein Hund geschlagen (war das ihr Lachen? Ich hoffe nicht, das wäre schlimm), ein Mann trank lautstark Bier und aß stark stinkende Brote, und immer wieder gibt es Geschäftstypen, die alphatierig in ihre Handys bellen, mit irgendeinem hohlphrasigen Zeitgeist-Bullshit ("Wir müssen das agil lösen", "Wir dürfen nicht vergessen: Response time is key!", "Wir müssen hier dedication zeigen"). Argh. ;)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 29 Februar 2020, 00:52:45
Ich bin ja eigentlich aus Berufsehre dagegen, über die Bahn zu schimpfen, aber ich falle hier gleich vom Sitz. 😪 Ein Zug mit planmäßiger Ankunft um 23:38 hat einfach keine zwei Stunden Verspätung einzufahren.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 03 März 2020, 09:43:12
Ich fahre seit etwa 1,25 Jahren mit dem(=einem[1]) Bus in 24min zur Arbeit und bekomme daher von der Stadt nicht wirklich viel mit und nutze auch sonst wenig HVV, besonders eben zu den entsprechenden Zeiten.

Gestern Abend musste ich seit wirklich mehreren Monaten eine S Bahn nehmen. Ich war rechtzeitig losgegangen, da man sicher dort noch etwas Zeit verbringen könnte.
Am Bf fuhr nicht eine Bahn. S3 und S31 waren vollständig zum erligen gekommen, der Metronom aus Cuxhaven wohl auch, mal ab davon, dass man in den in Neugraben gar nicht mehr zusteigen kann.

Nachfrage beim Tf ergab, dass alles gesperrt sei wegen Feuer im Tunnel Harburg. Hatten wir ja lange nicht. Er selbst stünde schon eine Std mit seinem Zug dort. ö.ö
Eine Umfahrung der Sperrung mit dem Bus nach Harburg entfiel also auch. Einen Bus zum Hbf gibt es nicht. Von Neugraben nach Harburg und dann zum Hbf würde geshätzt über 1,5h dauern.

Angezeigt wurde die Störung über hvv.de übrigens nicht. Also nie.

Mit dem Taxi würde das weit über 50€ kosten und mit dem Auto bringen konnte mich auch keiner. Langsam wurde die Zeit dann doch knapp.
Glücklicherweise fuhr eine 250 nach Altona in dem Moment. Diese sollte '35 dort sein, der Fahrer schätzte um die Zeit aber eher auf '50 - '00 wegen Elbtunnel (2000 war Beginn).

Bevor wir los fuhren erdreistete sich aber noch ein renitenter Rollstuhlfahrer alles aus dem Konzept zu bringen. Ich habe nichts gegen Rollstuhlfahrer, in meiner Familie gibt es selbst zwei, bzw. jetzt noch einen. Aber das war ein Arschloch. Meine Zeit war immernoch knapp.

Als x also kurz vor knapp dann an den Bus gewackelt kam wurde erstmal groß getönt, dass er DA hin müsste und der Kinderwagen hätte dort zu verschwinden. Weil wenn er sich dort mit seinem 2t-Rollstuhl nicht hinstellen würde, säßen wir beim einem Unfall hinterher alle im Rollstuhl. Zitat Ende. Der Bus war mittel bis gut gefüllt und er rackerte mit seinem E-Rolli umher und verfehlte dabei nur knapp den Kinderwagen, einen Hund und meine Füße. Der Busfahrer lenkte ein und rief ihn zur Umsicht. Aber er war überzeugt, dass Rollis IMMER zu bevorzugen wären.
Ich bin immer so froh, wenn alle genau wissen was Ihnen zusteht. Der Busfahrer war da eher auch gleichberechtigung getrimmt.

Als wir dann mit +3:00 losfuhren hatte ich noch Hoffnung alles zu schaffen. Der Rolli 'stieg' 2 Stationen später wieder aus. Wäre er gefahren, wäre er exakt genausoschnell gewesen.
Wir waren bei +5:00.

In Altona kamen wir pünktlich an: +0:20. Am Ziel würde ich trotzdem erst 2007 sein. Für das letzte stück, dass nur 9min betragen sollte, habe ich mir in Altona dann doch ein Taxi genommen.

Hrngs.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 03 März 2020, 15:09:08
Du hättest nur einmal laut husten müssen und hättest den Bus für Dich gehabt ^^
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Scarlett am 04 März 2020, 14:35:02
Tatsächlich ist die Verlässlichkeit der S3/S31 etc. der Hauptgrund nicht nach "da unten" ziehen zu wollen.  :o

Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 05 März 2020, 07:12:09
Seit Jahren (wirklich) prangere ich die Abhängigkeit von 1000en von Menschen von dieser einen Bahn und diesem einen Tunnel, der in erschreckender Häufigkeit irgendwas hat, an.
Die Elbbrücken ja auch. Klar addressiere ich das vermutlich falsch. Aber an wen soll man es addressieren (und ich meine wirksam)?

Selbst wenn sie fährt, ist sie zu den Stoßzeiten völlig überlastet. Und ich meine völlig.
Kein Wunder, wenn man die Leute aus Stade ran karrt. Irgenwann fährt die S3 zeitweilig bis Cuxhaven...

Plan a) (mMn) Ertüchtigung der Strecke und damit Verdichtung des Taktes (wenig Potenzial aber schnellste Lösung i. Verb. m. mehr Fzg).
Plan b) (mMn) Querverbindung unter der Elbe nach Altona (viel Potenzial mit nicht ganz so vielen Fzg.).

An b) führ mMn kein Weg vorbei. Das kann man sich noch so schön reden.

Edit
Vergessen hatte ich für den Montag ja noch folgendes:
Als der Rolli zwei Stationen später dann wieder ausstieg, schlenderte er sehr gemütlich nach vorne (wir hatten noch +4:30).
Es war lange nicht erkenntlich, ob er nur blöd guckte oder was wollte. Wie gesagt, ganz sauber war er nicht. Im übertragenen wie wörtlichen Sinne.
Nach gefühlten Stunden erbarmte er sich vorne an die geschlossene Tür zu klopfen. "Was sie da gemacht haben ist lebensgefährlich!"
Es dauerte und dauerte. Rhabarber Rhabarber.
Er hat sich dann noch demonstrativ, sehr demonstrativ, überdemonstrativ das Kennzeichen des Busses angeguckt und ist (eeeendlich) abgezogen.
Ich hab mich dem Fahrer später dann noch als Zeugen angeboten und bin Altona raus.

Hat jetzt alles wenig mit em ÖPNV selbst zu tun, aber Nebenwirkungen. Waswillsemachen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 05 März 2020, 11:54:57
Die S3/S31 war der Grund dafür, dass ich mir einen PKW-Stellplatz in Firmennähe gemietet hab und die Strecke mit dem KFZ fahre.
Weniger Verspätung, weniger Stress, entspannteres Arbeiten, und selbst als ich noch im südlichen Hamburg wohnte Zeitgewinn gegenüber der Bahn.
Weniger Krankheitstage noch obendrauf.

Wie man mit der momentanen Infrastruktur die Leute dazu bewegen will auf den Individualverkehr zu verzichten ist mir schleierhaft.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Scarlett am 06 März 2020, 01:16:59
Ich hätte gerne als Plan C gerne eine sinnvolle Fahrradstrecke Richtung Finkenwerder/Altes Land. Durch den Elbtunnel und dann den Riesen-Schlenker über die Kattwykbrücke ist echt ätzend. Und die Fähre braucht irgendwie auch ewig da drüber (Wenn man von dem Geschubse mit den Touris um auch noch ab Bord zu kommen mal absieht).
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 06 März 2020, 02:06:51
Welche Fähre nimmst Du?
Die von Rüschpark nach Teufelsbrück ist doch flott.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 07 März 2020, 12:14:24
Letzte Bahnfahrt für 3 Monate *\o/*
Hinfahrt war wieder episch ::) soll ich? Nich? Gerne:

Überraschende Durchsage im Metronom:  SEV ab Rotenburg (im Navigator wohl schon seit Stunden angesagt, im Fahrkartenautomaten nich). Sollte fahren: 16:07. Ich dachte, joah, 30min bis Verden, das geht, und stieg in Rotenburg aus. SEV fuhr: 16:12. Stand in Rotenburg 10min an Ampeln rum. Dann gab es noch eine Umleitung von der Landstraße über Kuhdörfer und Feierabendverkehr in Verden. Zug um 10min verpasst.
Naaaaa gut, ich geh dann zu Lidl und kauf schonmal Futti für den Nachtdienst, dann nehm ich den nächsten Zug nach Hannover, steige in Wunstorf um und bin eben um 19:50 in BI. Gibt auch wieder 5€ zurück ::)
Zum Glück hab ich das nochmal im Automaten gecheckt, bevor ich einkaufen ging: Nächste Verbindung nach Bielefeld kommt 20:36 an :o das ist 4min vor Dienstbeginn.
Die S1 fährt grade nicht bis Minden durch und der Typ im Reisezentrum (jaha, Verden hat 1 Reisezentrum) tat so, als wäre das schon immer so gewesen ::) aber es sind wohl nur Bauarbeiten.
Er suchte mir eine früher ankommende Verbindung raus: Mit RB nach Bremen, per IC nach Osnabrück, per RB nach BI, Ankunft 19:47, ich müsste nur für den IC ein Ticket kaufen Ö.ö auf einen gaaaanz sachten Hinweis hin bekam ich einen Stempel auf mein Ticket "Zugbindung aufgehoben", was nicht ganz das war, was ich gewollt hatte >.< aber da die RB zu spät in HB ankam und der Fahrkartenautomat dort wirres Zeug redete, stieg ich so in den IC. Die Zugbegleiter hatten da anderes zu tun als Fahrkartenkontrolle (in Osnabrück wartete Polizei am Bahnsteig) und ich kam pünktlich zum Dienst \o/ ::) >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 07 März 2020, 15:10:20
Ich hab gerade recherchiert, ob ich mein Ressourcenproblem (siehe Schwarzmarkt) lösen kann, indem ich zu $ausflugsziel in der Lüneburger Heide mit dem Bus fahre. Ja, wenn ich das zwischen Montag und Freitag mache oder mindestens 24 Stunden bleibe.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 01 April 2020, 12:36:24
Wenn ich am Samstag mit der Bahn von Hamburg nach Bielefeld will, nehme ich den Metronom nach Hannover und dann den IC nach BI und das kostet 27,40 Flexpreis (BC50).
Wenn ich den Donnerstag darauf mit der Bahn von Bielefeld nach Hamburg will und zu diesem Zwecke den IC nach Hannover und von dort den ME nach HH nehme: Kostet das 31,25 Flexpreis (BC50)  :o >:( ::)

Ihr mich auch.

(ICE ab Hannover kostet 2,55 mehr für 1/2 Stunde eher da ::) wobei die Frage offen ist, warum ICE888 ZWEI Stunden nach HH brauchen soll, wenn es sonst 1,5 sind. Er macht mehr Zwischenhalte als üblich, aber das kann ja nicht jedes Mal 10min kosten? O.o)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 04 Mai 2020, 16:23:10
Was bin ich froh, das ich (A) nicht Bahn fahren muss und (B) nen Dienstwagen habe.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: schwarze Katze am 04 Mai 2020, 17:36:51
Momentan ist Bahn-fahren nicht übel:
1) es ist halb leer
2) keiner isst, da alle Masken tragen
3) eigene Maske sinkt die Geruchsempfindlichkeit
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 15 Mai 2020, 13:04:51
Die Bimmelbahnverbindung fährt wieder \o/
Es sitzt kaum jemand drin \o/
Ich musste einen Sprint hinlegen, um den ersten Anschluss zu erreichen *\o/*
Den zweiten Anschluss bekam ich trotz 7min Verspätung bei 5min Umsteigezeit, weil der Anschlusszug 5min verspätet war ::\o/::

Hach, Normalität Ö.ö ::)

Bisschen lustig war auf der Hinfahrt, als der ICE an Brakel vorbeifuhr und auf der parallel zu den Gleisen laufenden Straße verkündete eine Elektroanzeige
"SIE FAHREN 134 km/h :("
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 27 Mai 2020, 10:40:14
Mein 06:20-Bus, den ich fast jeden Tag nehme, bog heute eine Haltestelle vor meiner Haltestelle in eine Wendekehre ab und hielt dort.
Bus noch 1/4 besetzt.

"Aussteigen, bitte"
"o.O wa?"
"Ich bleib jetzt hier!"
"Deine Tour geht aber noch weiter. Wir wollen zur Arbeit?!"
"Nee, nix."
">:("
*schließt die Tür, wendet und fährt weiter*

WTF?
Die KVG ist auch schon mal an unserer Haltestelle vorbeigeknallt, obwohl wir zu dritt dort standen. Ja, 4,5m neben dem Schild, aber bitte?
Lustiger Verein.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 02 Juli 2020, 12:33:06
In diversen Bussen in Hamburg gibt es jetzt vorne eine Trennwand zum Fahrgastraum, die Rot-Weißen Bänder verschwinden nach und nach. Und schon stehen die Leute wieder in Reihen an, um dem Fahrer ihre Fahrkarte vorzeigen. Finde ich total gut, dass das Volk so folgsam ist.



dummes Geschmeiss
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 04 Juli 2020, 19:17:33
Nach. Ich sollte froh sein, das ich nen Dienstwagen hab.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 10 September 2020, 10:38:08
"Bitte beachten Sie die angezeigte geänderte Wagenreihung!"

Nurse beachtet die angezeigte geänderte Wagenreihung und stellt sich in Abschnitt A hin.
Zug fährt mit Wagenreihung laut aushängendem Plan ein.
Nurse galoppiert Richtung Abschnitt F >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 18 September 2020, 12:41:52
Bahnfahren, es könnte so schön sein.
Wenn´s halt nicht so scheiße wäre ::)

(RB78 und RE8 und RB76 und das Übliche)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 24 September 2020, 09:16:12
Was mich wirklich nervt am Fernverkehr der Bahn: Die Selbstmörder.

Heute verpasse ich wieder einmal einen wirklich wichtigen Termin, weil die Strecke, die ich eigentlich mit dem ICE zurücklegen wollte, wegen "polizeilicher Ermittlungen im Gleis" gesperrt ist.

Das habe ich mehrmals im Jahr, einmal habe ich sogar selbst in einem Zug gesessen, vor den jemand gesprungen ist. Der Selbstmörder war mir herzlich egal, aber mir tat das Personal leid. Die sahen wirklich schlimm aus, ich hatte das dringende Bedürfnis zu helfen, aber hätte gar nicht gewusst wie.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 19 Oktober 2020, 12:40:28
Seit, ähm, Neuestem ::) (keine Ahnung, wie lange, habe das dank Gespräch mit einer Mitreisenden rausgefunden) ist in Tickets zum Niedersachsentarif Anschlussmobilität erhalten. Ich kauf also von zu Hause ein E-Ticket und kann mich damit in den HVV setzen \o/

Heute hab ich für die letzte Buchung 5 Mails von DB Reisebegleitung gefunden, daß ich meinen Anschluss in Rotenburg und in Nienburg nicht bekommen würde.
Nur gut, daß ich das nicht wusste, als ich vergangenen Mittwoch einfach problemlos ohne die leiseste Verspätung zur Arbeit gefahren bin O.o ::)

Der Anschluss hätte übrigens nicht erreicht werden sollen, weil die Züge jeweils 1min Verspätung hatten, so daß die Umsteigezeit von 5 auf 4min schrumpfte ::) DA LACH ICH DOCH DRÜBER ICH SCHAFF DAS IN 50 SEKUNDEN!! #Team RB78 Umsteiger >:(
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 13 Dezember 2020, 13:03:55
Stehste am Gleis und wartest auf deinen Zug. Geht oben in der Anzeige das Schriftband an: "HEUTE 30min SPÄTER"  :o
Stampfste wie Godzilla zum Servicepoint und fragst "UND JETZT, HÄ?" (Abb. ähnlich)
Typ im Service Point so *Tastaturklapper* "...ähm...der kommt grade rein ö.Ö"
-"Aber da *Anzeigetafel zeig* steht..."
- "DER KOMMT GRADE REIN GEHNSE ZU IHREM ZUG!!"

Habe den Zug mit kurzem Sprint noch erreicht, der Weg ist in BI zum Glück nicht so weit.

Von wem war noch diese Werbung, an die ich grade denken muss, wo sie im Bahnhof zum Spaß mit wirren Durchsagen Menschenmassen bewegen...::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 05 März 2021, 13:32:24
Ich habe also 2020 mal Buch geführt und komme auf 455min Gesamtverspätung. Ca. 50 Reisen, von denen 13 verspätet endeten.
Hauptverursacher war RB78 ::)

Gab 20,85€ Erstattungen *\o/*
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Mentallo am 04 August 2021, 10:59:27
Gestern war ich ausnahmsweise mal mit dem Metronom unterwegs. HH HBF Richtung Bremen. Die Bummelbahnversion, die an jeder Milchkanne hält. Weil dafür "Spar-Karten" angeboten wurden. Pünktliche Abfahrt ab HBF. Abfahrt ab Harburg war bereits 19 Minuten verspätet. ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 04 August 2021, 12:15:27
*abwink* kam neulich ab Hbf 30min verspätet in Harburg an. Metronom stand dann noch 15min da rum. "Technische Störung" (war n brandneuer, so mit Wlan und Kram o.O).
Von den letzten 4 Fahrten waren 3 über 50min verspätet :]
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 04 August 2021, 15:26:41
D.h. in 2020 hast Du länger auf den ÖPNV gewartet, als ich 2019 auf dem Arbeitsweg im Stau stand. Bei weniger Fahrten. Das finde ich irgendwie beunruhigend, was den Zustand der öffentlichen Verkehrsmittel angeht. Vor allem wenn sowas als "Norm" angesehen werden muss und soll.

Aber ich darf mir immer wieder von allen Seiten anhören, dass man ja nicht den guten *hust* ÖPNV verbessern müsse, sondern den Individualverkehr unattraktiver machen müsste, so komplettes Parkverbot im gesamten Stadtgebiet am Straßenrand und so, dann würden ja genug Leute umsteigen damit er sogar profitabel wäre.
Ja, nein. Die Leute würden wegziehen, weil viele (Familie) ein KFZ benötigen, um zu Teilen ihrer Arbeit zu kommen, und sich diese nicht im Stadtgebiet befindet.
Selbständige Dozenten z.B., die bundesweit unterwegs sind.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 04 August 2021, 16:36:09
 ::) womöglich könnte man Individualverkehr in die Innenstädte unattraktiver machen UND den ÖPNV verbessern :scream:. Nur so´ne Idee. Wobei ich den ÖPNV in HH schon gut ausgebaut finde, da könnte man wirklich das Auto draußen stehen lassen. Hab ich früher auch nie gemacht ^^ und dann find mal nen Gratisparkplatz!!!1!!
Während meine Eltern auf ihrem Kuhdorf gerne öfter den Bus nähmen, um in "die Stadt" zu fahren, aber hahahahaha.

Ich vermag nicht zu beurteilen, inwieweit Menschen aus Deiner Aufzählung, die sich heutzutage "auf das KfZ angwiesen" sehen, nicht nur Opfer grottigen ÖPNVs oder ihrer eigenen Bequemlichkeit sind und umsteigen würden, wenn es Möglichkeiten gäbe.
Bundesweite Reisetätigkeit wäre theoretisch mit der Bahn machbar...theoretisch. Ja, ich weiss, was ich da sage. Aber ich pendle selbst fern. Es nervt SO SEHR. Aber es geht. Mit BC100 im ICE nervt es vielleicht auch etwas weniger.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 04 August 2021, 16:46:37
^^ ich könnte z.B. gerade nichtmal am selben Tag zur Arbeit und zurück mit dem ÖPNV fahren - einen 8-Stunden-Arbeitstag vorausgesetzt (kürzer ginge ggf. noch, wenn mans darauf ankommt jeweils die ersten/letzten Möglichkeiten zu erwischen).
Aber das der hamburger ÖPNV gut ist, da muss ich vehement widersprechen. Für einige Linien der U-Bahn mag das zutreffen, meinetwegen. N paar Buslinien sind auch ok-ish.
Aber der Rest ist eine Vollkatastrophe. Ausgebaut wird nur da, wo es für Touris sichtbar ist. Der gesamte Süden wird seit Jahrzehnten sträflich vernachlässigt, die Ausbaupläne für S3 und S31 sind soweit, dass in 10 Jahren dann die Kapazitäten vorhanden sein werden, die man eigentlich JETZT benötigt.

Dazu sind besonders die S-Bahnhöfe dreckig, eklig, und auch oft nicht toll beleuchtet oder generell erreichbar.
Dass dann die P&R-Parkplätze, die gut erreichbar waren, kostenpflichtig wurden, und zwar in Höhe einer ÖPNV-Monatskarte, die man ja noch zusätzlich benötigt - da sagen viele dann: Ja, dann fahr ich halt gleich durch, wenn ich eh bis dahin schon meinen Wagen brauche. (trifft nicht auf alle zu, aber trotzdem: Autsch)

Das Schlimmste sind aber die Passagiere.
Gegenpol: Oslo. Uralte S-Bahnen. Noch mit Holzgriffen innen teilweise, kantig, klapprig. Die Mitfahrer: Bunt gemischt, alles dabei an Nationalitäten, Arbeitstypen, usw... Trotzdem kein Geschubse, kein Gedränge, höfliche Menschen, Kinderwagen werden vorgelassen usw... Dazu saubere Bahnen, keine Kaugummis auf den Sitzen, kein Gefühl man bekommt von der Bahn oder den Mitfahrern Weltraumkrebsaids.
Ähnliches in Hannover und Mannheim erlebt - moderne, helle, Wagen (auf der Strecke nach Mannheim extrem modern), pünktlich, sauber.

Und dann Hamburg. Richtig geil. Wo man mit den Fahrrädern im Metronom im Fahrradwagen steht, dann ein Blag einer telefonierenden Tussi einem dauernd gegen das Rad tritt (Lackkratzer, Schutzblech schief) und wenn man sie darauf hinweist sie einen anmacht dass man ja auch gefälligst mehr Platz für sie und ihre Familie machen solle und ob man was gegen Kinder habe. Wenn man Sie dann höflich darauf anspricht dass sie sich auch in einem Fahrradabteil befindet, wo eben nunmal Platz für Reisende mit Fahrrädern sein soll, meckert sie rum, zückt das Handy und ruft die gesamte Großfamilie auf dass alles ins Fahrradabteil kommen sollen.

Von den ganzen Leuten die beim Husten und Niesen keine Hand vor die Fresse halten können mal abgesehen.

Hab ich in der geballten Form tatsächlich bislang nur in Hamburg so erlebt. Berlin war streckenweise auch unschön, aber Hamburg setzt dem einfach die Krone auf. Sorry, but not sorry. Wenn ich dann die Wahl hab zwischen ÖPNV und nicht zur Arbeit kommen - dann such ich mir Arbeit in einer anderen Stadt wo sich die Menschen im Alltag benehmen können. Und wenn das dann irgendwo bei Kiruna ist, dann ist das halt so.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 04 August 2021, 18:52:04
Ich bin bislang mit dem HVV noch überall hingekommen, wo ich hinmusste, mit angemessenem Aufwand an Zeit und Umstieg zum angemessenen Preis. Das versteh ich unter "gut ausgebaut". Park & Ride-Kosten, ja, gemein, andererseits find ich schon, daß man für den zur Verfügung gestellten Platz zahlen sollen darf.
Nichtmal ich bringe es fertig, dem HVV oder dem Metronom anzulasten, wenn ätzende Kundschaft dabei ist. Die Betreiber können echt nichts für mangelnde Kinderstube beim Folck™.
Verbesserungsmöglichkeiten gibt es sicher, angefangen bei allgemeiner Sauberkeit, dem Fuhrpark (an dem wird gearbeitet), bei der Frequenz und bis zur Liniendichte. Und ja, der Süden. Aber als Landei empfinde ich das als Jammern auf hohem Niveau.

Mir persönlich ist das ÖPNV-Publikum in Berlin ja bisher als das mit dem größten Anteil an abgerockten, verhaltensauffälligen und/oder unangenehmen Gestalten erschienen, aber da hat vielleicht jeder andere Vorlieben.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 05 August 2021, 11:32:50
Es hängt sicherlich auch von den gefahrenen Strecken ab. Wie gesagt, wenn es überall so wäre wie auf den U-Bahn-Strecken die ich ab und an genutzt hab, dann wäre ich da komplett anderer Meinung.
Die Haupt-Katastrophe ist die von der DB betreute S-Bahn. Platz Zwei hat der Metronom, dessen Betreiber Beschwerden einfach mal wegignorieren.
Aber die Hauptkrone geht eben an die Leute, die den ÖPNV nutzen. Da kann kein Betreiber was für, richtig, aber das kann dennoch ein absoluter Negativpunkt für mich sein der mir die Benutzung dieser Verkehrsmittel eben verleidet. Vor allem wenn man eben aus anderen, ebenfalls relativ großen Städten weiss dass es auch anders geht. Da fragt man sich was hier falsch gelaufen ist.

Aufgewachsen bin ich auch in einer Stadt wo der letzte Bus aus der Innenstadt um Punkt 20 Uhr abfuhr. Zwar kein totales Landei, aber egal wo man abends hinwollte - ohne KFZ ging nix.
Viele Freunde kamen auch von den umliegenden Dörfern, wenn man zu einer "richtigen" Disco wollte musste man nach Kiel (egal ob roter Salon in der Pumpe, Tucholsky oder für die Deschno-Fraktion weiter draußen im Industriegebiet beim ersten Mediamarkt der Region, kein Plan wie der Laden wieder hiess).
Vielleicht ist für mich daher mit dem eigenen KFZ unterwegs zu sein weder als "schlimm" noch sonstwie behaftet sondern gehört, mitsamt aller Umstände Kosten und co, einfach zum Leben dazu.

Lustigerweise denke ich, dass ich das in einem anderen Umfeld anders sehen würde. In Hamburg war ich stets froh mein Auto zu haben, auch um Freunde zu besuchen, da es mir einfach extrem viel Zeit gespart hat.
Aber in anderen Städten...? In meiner Zeit in Saarbrücken stand mein Auto oft wochenlang unbewegt rum.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 05 August 2021, 12:02:09
Ich finde Autos überhaupt nicht schlimm, im Gegenteil, ich mag sie sehr und habe auch kein Problem damit. Jetzt Autos zu verteufeln, weil es Mode ist, finde ich total unsinnig und mache einfach nicht mit.

Nicht jedes Fortbewegungsmittel taugt für jede Strecke, deswegen bin ich Abends oft mit der U-Bahn unterwegs gewesen. In den Urlaub, in eine andere Stadt oder zum Festival würde ich eher das Auto nehmen - das hat auch den Vorteil, dass man so etwas wie seinen eigenen Raum, sein eigenes Zimmer mitnehmen kann. Man hat einen Rückzugsort, kann seine Sachen unterbringen, und ist, das darf man auch nicht vergessen, definitiv sicherer unterwegs in manchen Situationen.

Ich habe im ÖPNV ein paar höchst unschöne Erfahrungen gemacht (ich berichtete teilweise), die insbesondere dann ein gehöriges Eskalationspotential hatten, wenn ich aussergewöhnliche Kleidung trug, aber noch mehr, wenn sich in meiner Gesellschaft weibliche Wesen befanden. Wenn die dann noch mit einem Gothic-Outfit unterwegs waren, wurde es teils wirklich arg unangenehm. Alkoholisierte paarungswillige Primitivlinge kennen irgendwie keine Grenzen und erscheinen zumindest teilweise auch nicht ungefährlich. Ich habe mir danach so manches mal die Frage gestellt, wie es überhaupt möglich sein soll, dass beispielsweise eine attraktive Frau in einem Partyoutfit die öffentlichen Verkehrsmittel alleine nutzen kann. Ich kann nur spekulieren, aber wäre ich eine Frau, würde ich beim Ausgehen auf jeden Fall Budget für Taxis einplanen, und an Orten wie Berlin Friedrichshain oder der Hamburger Reeperbahn den ÖPNV komplett meiden.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Smoking_maze am 12 August 2021, 18:29:10
Moin :)
Ich darf da als halbwegs attraktive Dame mit Tattoos, längeren roten Haaren und gaaanz normalen schwarzen Klamotten (Gastronomie) aus der Erfahrungskiste plaudern: Ubahn fahren in Hamburg, als weibliches Wesen ist ein Krampf. Egal ob abends oder mittags, ohrstöpsel mit lauter Musik und sogar mit Verlobungsbrillie damals, stur aufs Telefon starrend hatte man auch in Pandemie-Zeiten häufiger die Woche mindestens einen paarungswilligen Vollpfosten spontan neben sich der mich so elegant ansprach mit: "oh, schöne Mädsche" das mir heute noch davon schlecht wird. Ein einfaches nein danke reicht nicht, sie quatschen dich einfach ohne zuzuhören voll das "wir " jetzt zu ihm gehen und uns n schönen Abend machen, man sei ja so hübsch und dürfe ihn nicht enttäuschen, er sei ja so ein netter... auch stures weglaufen hilft nix... die laufen einem nach..
Fassen einen auch gerne mal an, Hintern, Brüste, Haare.. muss alles angegrabelt werden ist ja "so schöne mädsche" man wollte mir auch schon das Telefon wegnehmen, er sei ja nun da und das brauche ich ja nun nicht mehr.
Laut anschreien und mit Polizei drohen hilft nur bedingt weil sie dann später draussen warten oder dir nachlaufen bis keine oder weniger Zeugen anwesend sind.
Richtig gefährlich wird es wenn sie in der Gruppe unterwegs sind, sie sind dann aggressiver, vertragen noch weniger ein nein und auch da musste ich schon mehrfach n Umweg machen, bei großen Menschenmengen abwarten, um Hilfe rufen, mich abholen lassen oder auf die Polizei warten weil ich mich nicht getraut hatte mich aus den Kameras raus zu bewegen. Danke an Alle (!) die mir spontan beistanden und mich damit wohl auch vor Übergriffen und oder Vergewaltigungen geschützt haben. Aber ich bin mittlerweile sehr froh das ich im Westen Hamburgs S-Bahn fahren darf.. da ist mir sowas noch nie passiert... :D
Übrigens war dabei keine Fahrt nach 22Uhr dabei, und nichts in Kiez-nähe.. die Stories sind noch viel geiler.. aber auch zu lang für nur einen Post..
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 12 August 2021, 19:12:35
Uff... bei solchen Erfahrungsberichten wird mir immer etwas schlecht.
Und dann denke ich daran, dass es wirklich sehr viele Hamburger gibt, die das Autofahren in der Stadt komplett verbieten wollen und alle zwingen wollen, den ÖPNV zu benutzen. Und kann nur den Kopf schütteln.

Das Problem ansich ist dennoch meiner Meinung nach nicht der ÖPNV. Sondern die Menschen, und wie sie sich verhalten. Und da sind die Hamburger leider nicht gerade leuchtende Vorbilder. Traurig, aber ist meine Erfahrung der letzten 10 Jahre.
Ist aber auch vielleicht ein Problem andere Städte zu vergleichen, gefühlt haben alle Städte ab einer gewissen Größe dasselbe Problem im ÖPNV - oder noch größere. Siehe New York und seine Ubahn in den 80ern - mindestens 2 Morde pro Tag in den Waggons hiess es damals.
Und auch in "ordentlichen" Ländern hat der ÖPNV ein Problem - gerade das Gegrabsche ist in den vollen Zügen in Japan ein Riesenproblem. Anonymität und mangelnde Ausweichmöglichkeiten ziehen gewisse Arten von Menschen offenbar an. Alkohol spielt abends dann auch eine Rolle (bei vielen auch tagsüber).

Die Frage ist, warum das in kleineren Städten oder anderen Ländern besser funktioniert. Oslo z.B. hat ja auch über 600.000 Einwohner, so lütt ist das ja auch nicht mehr. Dublin ist auch so ein Ding, man merkt dort sehr stark wer Einheimischer ist und wer Zugezogener. Die echten Iren entschuldigen sich wirklich für alles, extremer als Kanadier. Ein Mann mit einem Kinderwagen, dem ich mit langsamen Schlendern den Fußweg versperrte, entschuldigte sich bei mir dafür als ich ihn vorbeiliess dass er es eilig hatte. Wenn man Leute dort aus versehen anrempeln, dann entschuldigen sie sich bei Dir, quasi dafür dass sie existieren, dass sie sich in Deinen Weg bewegt haben, oder sonstwas.
Schon irre. Und ja, ich hab an den Tagen, an denen ich dort war (Vorweihnachtszeit) einmal ein einzige jugendliche Person gesehen, die im Bus ihre Füße hochgelegt hat. Im Doppeldecker, vorne auf die Kante vor der Scheibe. Nicht auf andere Sitze.

Ich traue aber niemandem derzeit im Lande zu eine Reform ins Positive überhaupt anzustoßen, egal ob es den ÖPNV oder dessen Benutzer betrifft.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 20 August 2021, 14:55:02
Vorhin im Regionalexpress.

Kunde, grade eingestiegen, zum Zugbegleiter: "..der Zug fährt doch nach Bremen?"

Zugbegleiter: "O.o was, der hier? NEIN!"

Kunde: " :o *hektischer Griff nach der Tasche*"

Zugbegleiter: "HAHAHAHA jetzt hab ich Sie aber, ne! Doch, der fährt nach Bremen."

Kunde: *lächelt verkniffen*

Manchmal sindse niedlich ::)


Beim Metronom ist derweil seit Wochen der Wurm drin, Züge fallen aus, Züge verspäten sich um halbe Stunden bis 50min...(und es sind immer UNTER 60min und ich krieg keine Erstattung >:( )
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 02 September 2021, 16:39:13
Heute: Profis im Reisezentrum \o/

Fahrradkarten für den Fernverkehr kann man ja immer noch nicht von zu Hause aus buchen, also war ich im Reisezentrum. In Altona, aus Gründen.
Weil ich da meine Erfahrungen habe und weil man heute Nuschelaufsätze trägt, habe ich folgende Dinge SEHR LAUT UND DEUTLICH gesagt:

"Ich möchte gerne AB HAUPTBAHNHOF" und "KEINE Sitzplatzreservierung".

Habe nun ein Ticket ab Altona (weil dummerweise zur angegebenen gewünschten Abfahrtzeit auch ein ICE ab Altona fährt; ich kann zwar am Hbf einsteigen, bin aber 1,5 Stunden später am Ziel als gedacht) - und eine kostenpflichtige Sitzplatzreservierung  ::) >:( im 4er am Tisch, also ohne Beinfreiheit ::) >:(

Außerdem sagte ich bei der Auswahl der Rückfahrt, ne, RE um 48 geht nicht, da ist SEV. Sagt die Dame, hier bei mir steht nichts von SEV, sehen Sie selbst *Bildschirm dreh*. Ich sah auch nichts und dachte so, na, bei der Bahn wird man das schon wissen, nehm ich das halt.
Auf dem ausgedruckten Ticket steht jetzt im Kleingedruckten, daß der RE um 48 durch SEV ersetzt wird  ::) >:( steh ich halt früher auf, ne  >:( ::)
(ich glaube, letzteres ärgert mich am meisten. Warum haben die im Reisezentrum unvollständigeren Zugriff auf Informationen als Endverbraucher zu Hause?)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 04 September 2021, 11:44:30
Fahrradkarten für den Fernverkehr kann man ja immer noch nicht von zu Hause aus buchen, also war ich im Reisezentrum.
Das geht mir auch so unendlich auf den Sack.  >:(

Glücklicherweise finden meine Fernfahrten mit dem Rad dann meistens ins Ausland statt und dann buch ich auf der Homepage des Bahnunternehmens im Zielstaat oder in einem Durchfahrtsland. 8)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 15 Oktober 2021, 13:28:42
Hab heute mal die Fernverkehrsverbindung nach Hause genommen. Mein ICE ab Hannover hätte 30min verspätet abfahren sollen, da habe ich einfach den vorvorigen genommen ::) der war auch 30min zu spät.
Weil schrecklich viele Leute diese Idee hatten, war der Zug brechend voll; weil manche Leute gar nicht merkten, daß sie in den falschen Zug gestiegen waren ("ICE nach Altona um 10:35 auf Gleis 7, jau, passt"), gab es lustige Sitzplatzreservierungsszenen.
In Celle bot der mitleidige Zugbegleiter dann mir und 2 anderen Mitreisenden an, im "nur für Bordpersonal"-Abteil Platz zu nehmen \o/ die RUHE \o/ \o/

Gedanken am Rande, die neuen Intercitys haben eine Computerstimme, die in perfektem Englisch Zughalte sowie Anschlüsse und deren Verspätung ansagt, während im Premiumprodukt ICE nach wie vor die Zugbegleiter mehr oder weniger verständlich Englisch radebrechen. Tja.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 18 Oktober 2021, 07:28:59
Die bahn scheint also mehr denn je ein Unternehmen zu sein, das an seiner bloßen Aufgabenstellung zu scheitern scheint?!
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 25 November 2021, 12:03:58
Neulich Post von der Bahn.

"Hallo Frau Nurse,
danke, daß Sie sich beschwert haben, die Bearbeitung Ihres Vorganges wird noch etwas dauern, wir haben viel zu tun, weil neulich Wetter herrschte und sich jetzt echt viele Leute beschweren.
Wir melden uns."

Letzte Woche Post von der Bahn.

"Hallo Frau Nurse,
danke, daß Sie sich beschwert haben. Wir bräuchten jetzt bitte noch Ihre Originalfahrscheine, um den Vorgang fertigstellen zu können.
Bitte melden Sie sich."

 :o Ey  >:( ich hatte die Fahrscheine mit eingereicht, Ihr Wurstnasen.
War jetzt drauf eingestellt, heute in der Warteschleife zu verbringen, um das zu klären.
Hatte aber Post von der Bahn:

"Hallo Frau Nurse,
danke, daß Sie sich beschwert haben. Hier ist Ihr Gutschein Öö.
ßank ju for trävelling deutsche bahn."

<.<

Einmal mit Profis und so.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 07 Januar 2022, 21:13:39
Hab hier gerade ein paar Seiten Schimpfe nacheinander gelesen und muss daher mal kurz zurückpöbeln. Wer sich nicht angesprochen fühlt, möge gnädigerweise mit meinem Nervenkostüm Verständnis haben.

Ihr macht euch eventuell nur begrenzt eine Vorstellung davon, wie unfassbar komplex es ist, ein System wie die Bahn in Gang zu halten, so dass alles immer pünktlich und fehlerfrei funktioniert. Kleine Störungen kaskadieren sehr schnell zu großen, netzweiten Verspätungsknoten, die nur durch "Tag ist zu Ende" oder "wir lassen mal 1-5 Züge ausfallen / vorzeitig wenden" wieder aufgelöst werden können. Das gilt besonders für ein Netz wie die S-Bahn Hamburg, in dem im Berufsverkehr drei Linien im Fünf-Minuten-Takt fahren und sich am Hbf und in Altona begegnen, kreuzen, Bahnsteige teilen (ja, könnte man vielleicht anders machen, müsste man aber den ganzen Bahnhof neu bauen). Es genügt, dass ein einziger Zug, der vielleicht bereits eine Minute Verspätung hat, weil Menschen unkoordiniert und langsam ein- und aussteigen, an einem ungünstigen Bahnhof nur eine Minute lang aufgehalten wird, weil jemand unbedingt für die gemütlich spazierenden Freunde die Tür aufhalten muss, um einen Stau auf der zurückliegenden Strecke auszulösen. Es genügt erst recht, dass ein einziger von über hundert Zügen einen Defekt hat und, sagen wir, 15 Minuten stehen bleibt, damit sich eine Verspätungswelle aufbaut, die sich innerhalb von ca. 60-90 Minuten ins ganze Netz fortpflanzt und aufgrund der dichten Zugfolge bis mindestens zum Ende des Berufsverkehrs nicht mehr zu bereinigen ist.
Addieren wir dazu:
- überwiegend arbeiten bei der Bahn Menschen, die wie alle Menschen gelegentlich Fehler machen;
- irgendwann hatte der Bund die großartige Idee, die Bahn zu privatisieren und an die Börse zu bringen, zu welchem Zweck viele Jahre lang massiv an ALLEM gespart wurde, was nun über Jahrzehnte mühsam wieder in Ordnung gebracht werden muss
- der Bund hatte außerdem die großartige Idee, den Straßenverkehr zu subventionieren, um die Attraktivitätsbalance weiter dorthin zu verschieben, weil Auto- und Lkw-Lobby
- Fahrgäste. Ohne Fahrgäste wäre Bahnbetrieb so einfach. Keine aufgehaltenen Türen, keine "wir müssen alle 100 Mann durch die eine Tür"...

Fahrt halt Auto und steht im Stau. Ragepost Ende.

Zum Thema "Attraktivität des Autos absichtlich senken" gibt's hier ein tolles Video über das Downs-Thomson-Paradoxon. https://www.youtube.com/watch?v=RQY6WGOoYis
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Alte Pizza am 07 Januar 2022, 21:47:59
Von 2012 bis 2020 und Bahncard 25  habe ich fast nur gute Erfahrungen mit der DB gemacht. :)

Seit Corona und mehreren Anträgen beschäftige ich mich allerdings viel mit der UN Behindertenrechtskonvention und die DB setzt sich zwar für Depressionen ein, allerdings Null für Barrierefreiheit für Menschen mit psychischer Behinderung.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: schwarze Katze am 09 Januar 2022, 13:48:33


Seit Corona und mehreren Anträgen beschäftige ich mich allerdings viel mit der UN Behindertenrechtskonvention und die DB setzt sich zwar für Depressionen ein, allerdings Null für Barrierefreiheit für Menschen mit psychischer Behinderung.

Wie sieht Barrierefreiheit für Menschen mit psychischen Behinderungen aus?
Besondere Züge?

Bin selbst seit einige Zeit durch gewisse Umstände depressiv, aber verstehe nicht, was du meinst.

@CommanderChaos
100% Zustimmung

Was mich aber im U- und vor allem in S-bahn ankotzt, sind zugedröhnte Bettler, die auf ziemlich aufdringliche Art schnorren.
Ich fühle mich dadurch belästigt, habe auch keine Lust, deren Heroin- und Cracksucht zu finanzieren.
Habe schon mal einen Joghurt oder ein Brötchen gegeben, aber die wollen Geld.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 09 Januar 2022, 23:10:42
Hab hier gerade ein paar Seiten Schimpfe nacheinander gelesen und muss daher mal kurz zurückpöbeln. Wer sich nicht angesprochen fühlt, möge gnädigerweise mit meinem Nervenkostüm Verständnis haben.
[...]
Fahrt halt Auto und steht im Stau. Ragepost Ende.
Dann hab ich mal eine ganz einfache Frage:
Warum funktioniert es sowohl in der Schweiz als auch in Japan um Welten besser?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: schwarze Katze am 10 Januar 2022, 09:24:59
@Eisbär

Japan ist ein anderer Universum.
Japaner sind Disziplin pur, sie befolgen alle Regeln, ohne nachzufragen und ihr Senf dazu zu geben.
Mit Corona hat es in Japan auch besser funktioniert.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 10 Januar 2022, 11:48:40
Ausserdem ist die Streckenführung in Japan viel einfacher strukturiert. Es geht grob betrachtet nur von Nord nach Süd,  nicht so kreuz und quer wie hier in Deutschland
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 10 Januar 2022, 12:23:44
Hat Japan nicht auch separate Strecken, also wirklich separate Schienen und Bahnsteige, für Schnell- und Luxuszüge?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Black Ronin am 10 Januar 2022, 14:34:42
Hat Japan nicht auch separate Strecken, also wirklich separate Schienen und Bahnsteige, für Schnell- und Luxuszüge?
Ja. Für den shinkansen
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 10 Januar 2022, 15:16:52
Hat Japan nicht auch separate Strecken, also wirklich separate Schienen und Bahnsteige, für Schnell- und Luxuszüge?
Ja, das haben auch die Franzosen für den TGV.

Und das nicht zu haben ist das größte Versagen der Deutschen Bahn.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: BaerndME am 10 Januar 2022, 15:35:30
Im Prinzip sacht's der Commander ja schon: die Bahn in Deutschland müsste so subventioniert und gefördert werden wie der Autoverkehr oder die scheiß Airlines. Dann wäre auch genug Geld und Kapazität da, um Dinge ordentlich und richtig zu machen.
Wenn ich heute Abend mit der Bahn zu meinen Eltern fahren wollte, würde das 100 Euro + 4*ÖPNV = ca. 115 Euro kosten, das ist wesentlich mehr, als der Sprit, auch bei den aktuellen Spritpreisen. Dazu mit Zeitbindung und 50% mehr Fahrtdauer und 8 Stunden mit Maske und Ansteckungsrisiko.
Ich bin ja bereit, auch mal die Bahn zu nehmen, aber DER Deal ist einfach mies. Und das ist, gefühlt, immer so.

Dafür kann die Bahn nichts, denn von Luft und Liebe alleine kann man auch keine Lokführer bezahlen, aber so lange die Politik nicht nachlegt, wird das nicht ins Rollen kommen können. Und das wird sie nicht, so lange VW und BMW keine Eisenbahnen bauen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 10 Januar 2022, 18:31:44
Hab hier gerade ein paar Seiten Schimpfe nacheinander gelesen und muss daher mal kurz zurückpöbeln. Wer sich nicht angesprochen fühlt, möge gnädigerweise mit meinem Nervenkostüm Verständnis haben.
[...]
Fahrt halt Auto und steht im Stau. Ragepost Ende.
Dann hab ich mal eine ganz einfache Frage:
Warum funktioniert es sowohl in der Schweiz als auch in Japan um Welten besser?

Japan kenne ich nicht. Die Schweiz hat es leichter: sie ist viel kleiner. Es muss sehr viel weniger Streckennetz instand gehalten werden. Auch wurde dort bereits vor Jahrzehnten die Entscheidung für "Bahn 2000" getroffen, das ist das, was sie hier "DeutschlandTakt" nennen und in zehn Jahren fertig haben wollen. Ich kenne keine Zahlen, bin aber ziemlich sicher, dass die Schweizer seit jeher die Eisenbahn als wichtigstes Verkehrsmittel sehen und auch finanziell so behandeln. Mag auch was mit der Historie zu tun haben - es gab eine Zeit, da wollten Schweizer Ingenieure um jeden Preis für Ruhm und Ehre die unmöglichsten Bahnstrecken erschließen. Tunnel unter den Alpen durch, Zahnradbahnen steiler als damals technisch möglich schien... vermutlich ist von diesem Geist noch einiges übrig. Und die größten Arbeitgeber im Land bauen halt auch keine Autos.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 10 Januar 2022, 19:14:29
Ich hatte mal das Vergnügen auf einer längeren Bahnfahrt aus dem Saarland/Pfalz statt dem normalen ICE über die Mittelroute einen Eurocity zu bekommen, der in der Schweiz startete und dann gemütlich analog zur A1 am Rhein entlangfuhr. Das war eine der schönsten und entspanntesten Bahnfahrten die ich je hatte - die Wagen waren unglaublich sauber, auch die extrem geräumigen Toiletten (glaub da passten auch Rollstühle rein wenn nötig), und das Bordrestaurant hatte viele kleine Sitznischen, Stühle die an die Aluminiumbestuhlung von Zeppelinen oder alten Art-Deco-Restaurants erinnerten, und sehr freundliche Kellner. Das Fleisch der Mahlzeit die ich bestellte war komplett sehnenfrei, und die Spätzle wurden vor meinen Augen vom Koch handgeschabt.
Ja, gut, waren über 20€ die Portion, aber wenn ich das mit der Standardkost der DB vergleiche auch jeden Cent wert.

Mehr solche Züge, und ich würde Langstrecken nur noch mit der Bahn fahren. Das Einzige, was zeigte, dass der Zug ansich doch etwas älter war, war das Fehlen von Steckdosen - mit dem Laptop war man auf den eigenen Akku beschränkt. Das war noch ein Wagen für Buchleser und Schalstricker :D
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 10 Januar 2022, 19:57:43
Japan kenne ich nicht.
Fängt schon mal damit an, dass in Deutschland eine Bahn erst ab 6min Verspätung als verspätet gilt. In Japan ab 20sec. Da sieht man auch den Mentalitätsunterschied der Betreiber.
In Deutschland kann es passieren, dass keiner der Züge die ich nehme, eine offizielle Verspätung hat, ich aber deswegen den Anschluss verpasse und doch eine Stunde zu spät komme. Taucht dann nur in keiner Statistik auf.

Zitat
Die Schweiz hat es leichter: sie ist viel kleiner. Es muss sehr viel weniger Streckennetz instand gehalten werden.
Dafür ist der Bau und die Instandhaltung des Streckennetzes der Schweiz durch die Topographie viel aufwendiger.
Aber man könnte auch Frankreich als Beispiel nehmen.
Zitat
Und die größten Arbeitgeber im Land bauen halt auch keine Autos.
Der größte Arbeitgeber Deutschlands ist Edeka. Die Bahn ist immerhin auf dem dritten Platz. Aber ja, es sind 2 Autobauer (VW und Daimler) in den Top Ten.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Jack_N am 11 Januar 2022, 09:29:58
Werden da bei VW und Daimler auch die Zulieferer mitgerechnet? Vermutlich nicht, weil die ja alle Großen (Daimler, VW, Audi, BMW, Porsche und ausländische Firmen) beliefern. Gibt ja für einige Teile nur 2-3 Firmen weltweit, die das herstellen.
Das ist ja die Crux, bei Edeka werden die ganzen Nebenmarken mit in den Konzern gerechnet. Bei den Autoherstellern gibts ja aber nur eine de-facto Abhängigkeit, all die Technikzulieferer werden schön als einzelne Firmen bestehen gelassen, damit man die ausquetschen kann, und keine Konsequenzen befürchten muss wenn man auf ne andere Technik umschwenkt.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 11 Januar 2022, 13:53:31
Nichtsdestotrotz ist die Menge derer, die wirklich in der Automobilbranche arbeiten, inklusive Zulieferer, deutlich kleiner als gemeinhin angenommen: https://www.bund-naturschutz.de/wirtschaft-umwelt/arbeitsplaetze-in-der-autoindustrie#:~:text=In%20Deutschland%20gibt%20es%20rund,000%20Menschen%20(Bundeswirtschaftsministerium%202020).
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: BaerndME am 11 Januar 2022, 14:15:45
Nichtsdestotrotz ist die Menge derer, die wirklich in der Automobilbranche arbeiten, inklusive Zulieferer, deutlich kleiner als gemeinhin angenommen: https://www.bund-naturschutz.de/wirtschaft-umwelt/arbeitsplaetze-in-der-autoindustrie#:~:text=In%20Deutschland%20gibt%20es%20rund,000%20Menschen%20(Bundeswirtschaftsministerium%202020).

Jo, danke für die Zahlen.
Mal ehrlich, wir sind in der Größenordnung hier unter 1 Million, also wenn die Hälfte davon der Umwelt zuliebe "opfern", sind wir auf lächerlichen 500.000, die, wenn sie volkswirtschaftsgerecht arbeiten können und wollen, auch schnell wieder in Lohn und Brot kommen werden. Unter diesem Gesichtspunkt verstehe ich den Hype in der Politik, was die Heiligsprechung der deutschen Autoindustrie betrifft, echt gar nicht mehr.
Ist das Kunst oder kann das weg?
Keine Kunst.
Tesla in Grünheide braucht dringend Leute, wird Zeit, dass mal ein paar Arbeitskräfte frei werden, die derzeit in angestaubten, nicht-zukunftsfähigen Firmen wie VW oder Opel fest hängen.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 11 Januar 2022, 15:50:53
Hab hier gerade ein paar Seiten Schimpfe nacheinander gelesen und muss daher mal kurz zurückpöbeln. Wer sich nicht angesprochen fühlt, möge gnädigerweise mit meinem Nervenkostüm Verständnis haben.
[...]
Fahrt halt Auto und steht im Stau. Ragepost Ende.

Du hast mit allem recht und ich weiss das auch alles.
Was nichts daran ändert, daß die DB für regelmäßige Endverbraucher, auch, wenn sie nur so selten fahren wie ich, ein echter Schmerz im Allerwertesten ist. Da man die vielen Faktoren, die dazu führen, nicht alle beeinflussen kann (gerade die personenbezogenen), wird sich das wohl auch nie ändern. Ich hab trotzdem kein Auto ^^ ich hacke meinen Frust ins Internet.


Hab neulich so gedacht, wie lange dauert es wohl mit der Bahn nach Edinburgh...20 Stunden :o und den Preis können sie einem online nicht verraten. Wobei es auch eine Verbindung gibt, die nur 15h dauert, aber die ist mit 9min Umsteigezeit zwischen 2 ICEs und damit unrealistisch ::) (15 Stunden über Nacht wären akzeptabel für mich, wenn das sicher funktionieren würde, ich hab ja schon innerdeutsch manchmal Reisezeiten von 8 Stunden, wenn ich nach Hintertupfenhausen will).
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: BaerndME am 11 Januar 2022, 16:45:34
Hab hier gerade ein paar Seiten Schimpfe nacheinander gelesen und muss daher mal kurz zurückpöbeln. Wer sich nicht angesprochen fühlt, möge gnädigerweise mit meinem Nervenkostüm Verständnis haben.
[...]
Fahrt halt Auto und steht im Stau. Ragepost Ende.

Du hast mit allem recht und ich weiss das auch alles.
Was nichts daran ändert, daß die DB für regelmäßige Endverbraucher, auch, wenn sie nur so selten fahren wie ich, ein echter Schmerz im Allerwertesten ist. Da man die vielen Faktoren, die dazu führen, nicht alle beeinflussen kann (gerade die personenbezogenen), wird sich das wohl auch nie ändern. Ich hab trotzdem kein Auto ^^ ich hacke meinen Frust ins Internet.

Womit du mir, btw., total aus der Seele sprichst, nörs.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 11 Januar 2022, 16:58:33
Tesla in Grünheide braucht dringend Leute, wird Zeit, dass mal ein paar Arbeitskräfte frei werden, die derzeit in angestaubten, nicht-zukunftsfähigen Firmen wie VW oder Opel fest hängen.

Ich halte alte, verstaubte "Legacy-Anbieter" wie VW, den Stellantis-Konzern und vergleichbar aufgestellte für die derzeit mit interessantesten Unternehmen überhaupt - gerade WEIL es so viel zu verändern gibt, und überall Staub drauf liegt / lag. Da wird derzeit kräftig aufgeräumt, und das beeinflusst die geplante und erwartete Entwicklung auf eine fundamentale Weise. Großer Veränderungsbedarf, großes neues technisches Potential, günstiges Kapital und eine momentan riesige Nachfrage treffen aufeinander. Wenn das Potential erst einmal in Bewegung ist, wird es aber ernst für Tesla. Und zumindest teilweise einigermaßen günstig zu haben sind die Legacy-Anbieter auch noch. Ford hat es bereits geschafft, weniger Dinosaurier und mehr Tesla zu werden, und Aktien spiegeln das auch wieder.

Wie an anderer Stelle geschrieben - Tesla hat meine höchste Bewunderung, aber ich fürchte, sie werden in den nächsten 5 Jahren auf's Heftigste attackiert. Bis zur Entstehung von Überkapazitäten im Elektro-Bereich, was irgendwann absehbar der Fall sein wird (vielleicht aber erst in 10+ Jahren) würde ich auf die Legacy-Anbieter wetten. Und wenn ich könnte, würde ich das dadurch finanzieren, dass ich gegen Tesla wette. Das sollen dann aber Hedge-Fonds oder so machen. ;)

Die größte Konkurrenz für Tesla und Co., eigentlich für das Auto insgesamt, für das Flugzeug und am Ende sogar für die Bahn ist aus meiner Sicht aber auch eine ganz andere: Das Internet. Woody Allen sagte einmal (und das ist eigentlich das Einzige, was ich von ihm zitieren kann): "80% of success is showing up." Das ist irgendwie, irgendwo, irgendwann sowas wie ein Mantra von mir geworden, und in der Folge war ich in der Vergangenheit ein teils extremer Vielreisender. Damit ich eben am Montag morgen um 8 Uhr fröhlich und ausgeschlafen überall sein konnte. Lange Tage und Nächte hinterm Steuer, in Flugzeugen oder Bahnen und anstrengende, teils langwierige Hotelaufenthalte waren der Preis dafür. Heute reicht meine kleine Webcam - ich habe eine etwas bessere gekauft, als in einem Laptop normalerweise verbaut ist, und ein gutes Headset. Beides zusammen ist für weniger als eine Hotelübernachtung zu haben, vermutlich sogar für weniger als zwei Tankfüllungen. Und zu meiner großen Überraschung geht es auch, und eigentlich sogar besser! Schnell ein paar Folien zeigen, eine kurze Berechnung demonstrieren usw. geht mit ein paar Clicks. Irgendwelche Laptops an Beamer fummeln, sich den Weg zum Konferenzraum bahnen, noch einen lebensnotwendigen Kaffee auftreiben usw. - fällt alles weg.

Einkaufen findet mittlerweile auch, außer für Lebensmittel, im Wesentlichen Online statt, ich besuche Online-Festivals und streame Musik online, treffe Freunde und Bekannte online (OK, auch dank Corona, aber es geht eben auch wirklich gut) - ich habe sogar Online-Kneipenabende mitgemacht. War lustig, hatte sogar am nächsten Tag Kopfschmerzen, ganz offline.

Wofür brauche ich dann eigentlich diese ganze Reiseinfrastruktur, wenn ich mir diesen teils brutalen on-the-road-Lifestyle auch einfach sparen kann? ... ich fahre jeden Tag, den ich im Büro vor Ort bin, mit der Bahn. Und sitze in fast leeren Waggons, die mich vor ein fast leeres Gebäude fahren. Vielleicht einmal in der Woche, wenn es hoch kommt. Ein Kraftfahrzeug verwende ich vielleicht auch an einem Tag der Woche, weil es nicht anders geht oder praktisch ist.

Vielleicht sind Autos bald zu einem großen Teil Freizeit- und Spaßvehikel, und die Bahn dünnt die Verbindungen aus, weil kaum noch einer irgendwo hin will. Was soll ich denn eigentlich auch noch im Büro?

Ich weiss, nicht jeder kann im home office arbeiten. Aber viele können es, und auch wenn es seine eigenen Herausforderungen hat, viele werden dabei bleiben.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: BaerndME am 11 Januar 2022, 17:44:06
Ich zitiere gleich mal im entsprechenden Thread.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 17 Februar 2022, 11:33:48
Ich freu mich total darauf, morgen zwischen 2 Orkantiefs durch 3 Bundesländer zur Arbeit bahnfahren zu dürfen. Momentan sind 2 der üblicherweise benutzten Strecken gesperrt, aber da geht noch was \o/

NRW hat extra ein Portal namens zuginfo.nrw, das echt top gepflegt ist ::) da fährt RB 78 noch. Bahn.de sagt nein.

Wobei bahn.de nicht geschafft hat, beim letzten Sturm zu vermitteln, ob es nun SEV zwischen Kiel und Lübeck gibt oder nicht ("RE Kiel-HL fällt aus, RE Kiel-Lüneburg: SEV" - das ist derselbe Zug, der in Lübeck geteilt wird), so daß ich mir für die Heimfahrt aus Ostholstein das Auto meines Bruders geliehen habe ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 08 April 2022, 10:14:51
Heute neu bei bahn.de: Der Huchwasisndapassiert-Aufschlag >:(
Zwischen "ich will keine Platzreservierung" und "ich will auch keine Reiserücktrittversicherung" stieg der Sparpreispreis plötzlich um 4€ an. Für jeden Sparpreis, den ich probiert habe :o >:(
Musste ausloggen und Cache leeren, um das abzustellen.

Dafür aber schickes neues Seitendesign, in dem die Standardpreise nicht unmittelbar sichtbar sind, was irgendwie kacke ist, wenn es nur noch Sparpreise der Kategorie "219€ in der 1. Klasse mit Kännchen und Puschen" gibt ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 08 April 2022, 13:41:32
Es sollte in der Ansicht immer der günstigste verfügbare Tarif angeboten werden. Ein Sparpreis 1. Klasse kann günstiger sein als der Normalpreis 2. Klasse.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 13 April 2022, 11:12:15
"Sollte". Klappte in dem Fall nicht. Vielleicht war auch was kaputt, siehe unvermutete Preissteigerung während der Buchung.
Naja.
Dafür hatte ich jetzt 2 total ereignislose Fahrten mit der Bahn \o/
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 15 April 2022, 12:05:41
Dafür hatte ich jetzt 2 total ereignislose Fahrten mit der Bahn \o/
Da mein Auto noch nicht geliefert wurde (die Lieferung von Bremerhaven nach Bremen dauert mittlerweile länger als von Korea nach Bremerhaven, ich hätte es mittlerweile nach Hause schieben können), bin ichich auch abhängig von der Bahn, in diesem Fall von der Nordwestbahn.
Das Ergbenis: zwei Fahrten, 2x so verspätet, dass ich den Anschlussbus verpasst hätte. Ich habe aber wohlweislich das Faltrad mitgehabt und war so zumindest auf dem letzten Drücker pünktlich bei der Arbeit.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 27 April 2022, 10:24:25
Heute neu bei bahn.de: Der Huchwasisndapassiert-Aufschlag >:(
Zwischen "ich will keine Platzreservierung" und "ich will auch keine Reiserücktrittversicherung" stieg der Sparpreispreis plötzlich um 4€ an. Für jeden Sparpreis, den ich probiert habe :o >:(
Musste ausloggen und Cache leeren, um das abzustellen.

Überraschungsaufschlag war wieder/immer noch da >:(
Habe mich semimotiviert durch das Hilfe/Kontaktprogramm geklickt, nichts Passendes gefunden, um das Problem zu melden und verschiebe es auf die nächste Buchung ::)

Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 27 Mai 2022, 11:50:15
Heute wollte ich, wenn ich schon am Bahnhof bin, die Fahrkarten für meinen Radurlaub im Reisezentrum Hbf kaufen.
Jahaha. Schlange bis ca. Jungfernstieg. Was da los?
Also habe ich mich zu Hause mal getraut, das online zu buchen. O.o das GEHT :o

Allerdings musste ich mich nach Buchung der Hinfahrt ja ausloggen wegen des erwähnten Überraschungszuschlages.
Und nun komm ich nicht mehr rein weil die 9-€-Ticket-Meute aufgewacht ist :] 429 too many requests.

Edit, Google sagt 429 läge an zu vielen requests des users. Das ist lustig, weil es beim 2. Einloggen passiert ist ::)
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 08 Juni 2022, 18:50:10
Heute neu bei bahn.de: Der Huchwasisndapassiert-Aufschlag >:(
Zwischen "ich will keine Platzreservierung" und "ich will auch keine Reiserücktrittversicherung" stieg der Sparpreispreis plötzlich um 4€ an. Für jeden Sparpreis, den ich probiert habe :o >:(
Musste ausloggen und Cache leeren, um das abzustellen.

Habe das vor einigen Wochen mal dem Kundenservice gemeldet.
Antwort:

Zitat von: DB Kundenservice
   
Sehr geehrte Frau nöhs,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Wir bedauern, dass Sie für Ihre Wunschverbindung keine vergünstigten Fahrkarten erhielten.

Angebots- und Aktionspreise sind kontingentiert. Damit steuern wir die Auslastung der Züge. Auf weniger frequentierten Verbindungen stellen wir ein größeres Kontingent als auf sehr stark nachgefragten Zügen zur Verfügung. So reduzieren wir die Überbesetzungen zu Spitzenzeiten und erhöhen den Reisekomfort für alle Fahrgäste.

::) >:(

Wie formuliere ich höflich "Ich weiss das, Ihr Kacknasen, und das war nicht meine Frage"?
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 09 Juni 2022, 00:40:02
Wie formuliere ich höflich "Ich weiss das, Ihr Kacknasen, und das war nicht meine Frage"?
"Danke für die prompte Antwort, auf eine Frage, die ich nicht gestellt habe.
Wird die Frage, die ich gestellt habe, auch noch beantwortet?"
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 09 Juni 2022, 17:31:32
Also, das ist ja mein absoluter Hasstrigger. Kundendienstler, die eine E-Mail bestenfalls grob überfliegen und dann die FAQ kopieren und einfügen. WENN DIE ANTWORT IN DEN FAQ STÜNDE, HÄTTE ICH NICHT GEFRAGT!
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 14 August 2022, 23:25:14
Wann hat die Bahn eigentlich angefangen, Flexpreise nach Wochentagen unterschiedlich zu gestalten? o.-
Hab mich neulich über die Preiserhöhung um 5€ für ne ICE-Fahrt nach BI aufgeregt und daß die Kombi ICE/IC genauso teuer war wie ICE/ICE, aber das war nur, weil Freitag war O.o Montag bis Donnerstag kostet es weniger. Samstag ist am billigsten (ICE/IC), Sonntag wieder teurer (ICE/IC).

Hab wohl was verpasst.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 16 August 2022, 10:39:16
Der Flexpreis unterscheidet sich je nach Reisetag gemäß der erwarteten Nachfrage. Das Flexpreis - Ticket gilt dementsprechend zwar für alle Züge, aber nur am gewählten Tag. Das, was du vermutlich suchst, ist der Normalpreis.

Edit: oh. Den Normalpreis im Fernverkehr gibt's nicht mehr. Dass der Flexpreis je nach Tag unterschiedlich ist und die Tickets auch nur noch am gebuchten Tag gelten, ist seit 2016 der Fall.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 19 August 2022, 12:21:15
Dass der Flexpreis je nach Tag unterschiedlich ist und die Tickets auch nur noch am gebuchten Tag gelten, ist seit 2016 der Fall.

O.o letzteres wusste ich zwar. Aber bei ersterem hab ich offenbar wirklich gepennt. 6 Jahre lang o.O

Naja.

Heute: 2 Briefe von DB Fahrgastrechte. Die ausstehenden 2 Gutscheine \o/
Haha nein.
2x Aufforderung, ihnen meine Kontodaten zu schicken, damit sie mir was erstatten können. Beide für denselben Antrag. Für den ich am Montag bereits angerufen hatte, weil ich SCHONMAL so ein Schreiben bekommen hatte, OBWOHL ich IMMER "Gutschein" ankreuze ::)
Im Fahrgastrechtezentrum brennt anscheinend ziemlich die Hütte. Und nicht erst seit gestern.

DB Fahrgastrechte, mein zuverlässiger Schmierpapierlieferant :]
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 30 August 2022, 12:49:45
2x Aufforderung, ihnen meine Kontodaten zu schicken, damit sie mir was erstatten können. Beide für denselben Antrag. Für den ich am Montag bereits angerufen hatte, weil ich SCHONMAL so ein Schreiben bekommen hatte, OBWOHL ich IMMER "Gutschein" ankreuze ::)

Wie es weiterging:

Person in der Hotline sagte, aaaach, ja, da ist der Haken falsch, ich mach das mal weg ö.Ö und schon 3 Tage danach hatte ich wieder 2 Schreiben im Briefkasten, sie bräuchten meine Kontodaten >:(
Person in der Hotline sagte, ja, wir haben Softwareprobleme, aber warten Sie, ich kenne nen Trick und...ja, hat geklappt! Sie bekommen Ihren Gutschein!
Und nun kam ich von der Arbeit und fand in meinem Briefkasten VIER, JA, VIER Schreiben, DB bräuchte meine Kontodaten :o >:(
Person in der Hotline sagte, also, das mit den multiplen Briefen ist n Softwareproblem und daß Sie keinen Gutschein bekommen, liegt daran, daß Sie ein Zusatzticket erstattet haben wollen und sowas *müssen* wir aufs Konto überweisen, da geht kein Gutschein.
m( hätt das nicht gleich einer...Profis. Einmal mit.

Schmierpapier für Wochen \o/ der letzte Satz Briefe waren je 2 Blatt Papier \o/ ::)


Nebenbei fand ich super, daß ich heute von Nienburg/Weser wegen Verspätungskatastrophe per Fernverkehr nach HH zu reisen gedachte, der Automat UND das Internet als Anschluss in Bremen aber nur den FLX und den Metronom kannten obwohl es auch IC/ICE ab Bremen gibt. Ja dann hab ich halt nur Nienburg-HB gelöst und bin per 9€-Ticket heim, pöh.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: nightnurse am 10 Oktober 2022, 10:19:05
"Sammeln Sie BahnBonus Prämien- und Statuspunkte und profitieren Sie von unserem Vorteilsprogramm. ...Prämien- und Statuspunkte bei jeder Fahrt..."

 ::)

Ich hab bald Lust, das mal als irreführende Werbung zu melden. Sie meinen immer noch "jede Fahrt mit einem Fernverkehrszug"* und das bekommt man erst 3 Klicks später raus, wenn man genau aufpasst.

* Oder einem Länderticket eines einwohnerschwachen Landes. Bzw in Baden-Württemberg seltsamerweise auch im Nahverkehr. Ach geht weg.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Alte Pizza am 07 Dezember 2022, 00:35:59
Ein Schaffner ist der Meinung, dass Diagnosen auf mein Attest stehen müssen.

Es ist echt absurd, was sich Menschen ausdenken.

Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 23 Januar 2023, 09:51:52
Im ICE gibt es am Sitz einen QR-Code, mit dem man eine Umfrage zur Zufriedenheit mit der aktuellen Fahrt beantworten kann. Wie ich soeben gelernt habe, bekommt der Zugchef Lob und Kritik in Echtzeit aufs Handy. Wenn ihr euch also für guten Service bedanken wollt, könnt ihr das so machen und damit jemandem die Arbeit versüßen. Oder eben anders herum.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 23 Januar 2023, 12:17:13
Also ich muss sagen, dass ich mich über die Deutsche Bahn oft genug aufgeregt habe, und heute auch wieder, weil ein IC an der Haltestelle, an der ich stand, einfach vorbeifuhr - m.E. über ein rotes Haltesignal hinweg. Der nachfolgende ICE sammelte dann die gestrandeten Passagiere 20 Minuten später ein.

Aber auf der Positiv-Seite gibt es auch etwas: Trotz des ganzen Nervkrams komme ich mit der Bahn so schnell zur Arbeit wie mit keinem anderen Verkehrsmittel. Mit der Bahn brauche ich für die Gesamtstrecke in einer Richtung ca. 60 Minuten, was ich mit Kraftfahrzeugen nicht unter 90 Minuten schaffen könnte.

Das passt also schon irgendwie.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 23 Januar 2023, 12:26:05
Zitat
einfach vorbeifuhr - m.E. über ein rotes Haltesignal hinweg.

Ganz sicher nicht. Das ist technisch nicht möglich, da automatisch eine Zwangsbremsung ausgelöst würde. Es ist für Außenstehende nicht immer eindeutig erkennbar, zu welchem Gleis ein Signal gehört. Meistens zwar das rechts vom Gleis, Abweichungen sind aber möglich und werden Mitarbeitern mit örtlichen Richtlinien und der Streckenkunde bekannt gemacht.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: RaoulDuke am 23 Januar 2023, 12:46:59
Zitat
einfach vorbeifuhr - m.E. über ein rotes Haltesignal hinweg.

Ganz sicher nicht. Das ist technisch nicht möglich, da automatisch eine Zwangsbremsung ausgelöst würde. Es ist für Außenstehende nicht immer eindeutig erkennbar, zu welchem Gleis ein Signal gehört. Meistens zwar das rechts vom Gleis, Abweichungen sind aber möglich und werden Mitarbeitern mit örtlichen Richtlinien und der Streckenkunde bekannt gemacht.

Danke für die Info. Das beruhigt sehr. Ich hatte einen kleinen Moment die Frage im Kopf, was passiert, wenn in einem Fahrenden Zug der Zugführer ausfällt, aus welchen Gründen auch immer... Und hoffte, dass das jetzt nicht irgendwen gefährdet.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 23 Januar 2023, 15:07:59
Dann werden die Fahrkarten nicht mehr kontrolliert. ;) Zugführer ist der Chef der Zugbegleiter mit der roten Armbinde (gibt's die noch?). Wenn der Triebfahrzeugführer ausfällt (bzw. vom Stuhl fällt) und die Sicherheitsfahrschaltung nicht mehr bedient, wird der Zug nach spätestens 30 Sekunden gebremst, nicht erst am nächsten Haltsignal.

Aber dafür gibt's eigentlich auch den Thread "Frag einen Eisenbahner".
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: Eisbär am 24 Januar 2023, 11:51:43
Ich dachte das Konzept des Totmannschalters in den Lokomotiven sei allgemein bekannt 😳
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: CommanderChaos am 13 März 2023, 13:46:56
Die Schweizer sind ja berühmt dafür, dass sie Eisenbahn einfach besser können. Ob Nah- oder Fernverkehr, alles fährt auf die Sekunde pünktlich. Umstiege sind kurz, aber zuverlässig. Und so manches Dorf in den Bergen hat einen Bahnhof bekommen, bevor die erste Straße dorthin gebaut wurde. Aber es gibt dort auch ganz eigene Kategorien von Betriebsstörungen. Ich war letzte Woche zum Skifahren in Zermatt und wollte am Samstag zurückkommen. Wetter sagt nein! Schneefall ohne Ende - auch das wäre noch kein Problem gewesen, da Schneeschleudern an jedem zweiten Bahnhof bereit stehen. Der Schnee blieb aber nicht da, wo er war, und so erlebte ich live die gelegentliche Schlagzeile "Bergdorf durch Lawine von Außenwelt abgeschnitten". Um 11 Uhr stieg ich in einen Zug, der bereits um 6 hätte fahren sollen und schließlich um 15:40 endlich auf die Reise ging. Die Zwischenzeit bestand aus wenig Informationen und viel Geduld, Gerüchte gingen um, dass es eine zweite Lawine gegeben hätte, ein Erdrutsch mitgekommen sei, die Oberleitung zerstört hätte, man an diesem Tag gar nicht mehr weg käme. Schlussendlich fuhr irgendwann unter großem Applaus ein Güterzug aus dem Tal ein, woraufhin Panik auf dem Bahnsteig ausbrach, in einen der herumstehenden, mittlerweile aus allen Nähten platzenden Personenzüge zu kommen. Das Personal hatte reichlich zu tun, die Leute zu beruhigen und in eine Schlange für die nächsten Züge zu schicken, die demnächst von unten ankommen würden.

Schlussendlich hatte ich ob der fortgeschrittenen Zeit keine Chance mehr, bis nach Hamburg zu kommen und das große Glück, bei einem Schulfreund am Schwarzwald übernachten zu können. Direkt vom Urlaub in den nächsten Arbeitstag zu fahren wollte ich eigentlich vermeiden, aber war nun so. Ein echter Crashkurs in Sachen Geduld und Akzeptanz.
Titel: Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
Beitrag von: SchwarzMetallerHH am 13 März 2023, 21:40:08
Man stelle sich das nur mal mit der DB vor.