Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.  (Gelesen 115429 mal)

nightnurse

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Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« am: 30 November 2015, 15:38:58 »

>:( ich eröffne einen Thread. Extra für mich. Aber wer auch was zum Thema "wenn jemand eine Reise im ÖPV tut" loswerden möchte, bitte.

Ich saß heute so komatös im Regionalzug BI - Nienburg, da kam eine laute Durchsage - wir hielten auf freier Strecke "wegen Stromausfall".
20min später hieß es, alle aussteigen und zu Fuß übers Gleisbett 200m weiter zum stillgelegten Bahnhof Windheim, da käme Schienenersatzverkehr. In Windheim stand an den Resten des Bahnsteiges, punktgerecht gebremst, der Zug in die Gegenrichtung. Nach kurzer Zeit kam auch ein Bus - nach Minden. Ok, Leute stiegen ein, wir stiegen in den nun leerstehenden Zug und warteten auf den nächsten, auf UNSEREN Bus.
Bis dahin wars ja noch lustig.
Allerdings bestand der Zug in Richtung Minden aus zwei gekoppelten Triebwagen. Und die Leute in einem dieser Wagen hatten aus unerfindlichen Gründen den Bus nicht gesehen, der direkt an ihnen vorbeifuhr, neben dem Bahnhofsgebäude hielt und von Menschen geentert wurde. Und niemandem vom Personal war das aufgefallen.
Als also ein weiterer Bus erschien, tauchten wie aus dem Nichts noch 20 Leute auf und stürmten den Bus. Der Fahrer, der sagte, er hätte den Auftrag, nach Nienburg zu fahren, wurde mit Fackel-und-Mistgabel-Stimmung bedacht, die anwesenden Herren von der Bahn beschlossen dann, der Bus fährt nach Minden, wer nach Nienburg will, setzt sich wieder in den Zug, der fährt eh gleich.
20min darauf sahen wir den Zug, in dem wir zuvor gesessen hatten, Richtung Minden davonfahren.
Wieder 15min später murmelte der verbliebene Zugführer, er hätte zwei Großraumtaxis bestellt.
Nach einer halben Stunde fragte er telefonisch nach, wo die Taxen blieben. Joah, die wären mal die Hauptstraße langgefahren, da hätt niemand gestanden (der Bahnhof liegt in einer Stichstraße) und die Hausnummer gäb´s gar nicht.
Zwei Fahrgäste wollten mittlerweile nicht mehr nach Nienburg und ließen sich vom DB-Krisenteam irgendwohin mitnehmen.
Wir restlichen 6 warteten an der Hauptstraße auf ein Taxi, das nach insgesamt 2 Stunden seit Zugstillstand endlich auftauchte. Daß das Taxi wirklich nur für 6 Personen passte und eigentlich nicht für deren Gepäck, drauf geschissen.
Nun, mit dem Taxi erreichten wir Nienburg grade zu spät, um noch einen weiterführenden RE zu erreichen. Wir pilgerten ins Reisezentrum, um zu fragen, ob wir den als nächstes fahrenden ICE benutzen könnten. Der Herr am Schalter verteilte Fahrgastrechteformulare und erklärte uns den korrekten Weg der Bürokratie. Fahrkarte kaufen und Geld per Formular zurückfordern.
Woraufhin wir an Gleis joggten, beim Zugbegleitpersonal Rehaugen machten und in den ICE gewunken wurden. Das brachte mich letztlich zwar nicht schneller nach Hause, aber auf den nächsten RE hätt ich noch lange warten müssen. In Nienburg/Weser. Dann lieber in Bremen.

Zu guter Letzt gönnte ich mir weitere 20min Verspätung und gab in HH im Reisezentrum das Fahrgastrechteformular ab. Vielleicht gibts ja wenigstens 9,95€ zurück ::)
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Black Ronin

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Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« Antwort #1 am: 30 November 2015, 15:50:04 »

Da will ich dann über die Verwirrung, welcher Zug denn nun fährt, die Verzögerung und die Durchsage des Zugführers, das er gleich die Bundespolizei holt und anschliessenden Notarzteinsatz irgendwo im Zug gar nichts schreiben.
Das war ja Makulatur dagegen, die 20 Minuten .
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sYntiq

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Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« Antwort #2 am: 30 November 2015, 16:30:36 »

Danke Nightnurse. Ich wollte heute von meiner tollen Heimfahrt in der Nacht von Sa auf So erzählen und dachte mir noch "Es fehlt ein entsprechender Thread." Gut erledigt. Das gibt ein Fleißbienchen für dich! :)

Zu deiner Geschichte: Ich musste spontan an ein Erlebnis denken aus der Zeit wo ich noch in Rahlstedt wohnte und man nur mit der Regionalbahn dort hin und weg kam.
Es war Wochenende, spät nachts und ich wollte nach Hause. Also stieg ich am Hauptbahnhof in meine Bahn die dann auch kurz darauf losfuhr. Allerdings nur um 50m hinter dem Hauptbahnhof wieder zu halten. Kurz danach kam dann die Durchsage dass der Triebwagen defekt ist und nicht über den "Berg" dahinter kommt.(Da ist wohl wirklich ein leichter Anstieg.) Kurz danach lief dann ein Reparaturteam an uns vorbei in Richtung Triebwagen (der Hauptbahnhof war ja quasi am Ende des Zuges...). Die ganze Arie hat dann über eine Stunde gedauert ohne dass etwas passiert ist (Abgesehen davon dass inzwischen der nächste Zug Richtung Rahlstedt an uns vorbei fuhr) und ohne dass irgend eine weitere Info kam. Nach dieser Stunde kam man dann auf die Idee den Zug zurück in den Bahnhof fahren zu lassen damit die Fahrgäste nicht warten müssten und auf einen anderen Zug wechseln konnten. (Ja, der Triebwagen war noch fahrtüchtig, hat halt nur nicht die nötige Kraft aufbringen können um den Anstieg weg vom HBF hochzukommen) Das wurde dann kurz danach sogar umgesetzt und mit viel hektischem Laufen bekam ich dann auch tatsächlich noch den letzten Zug der Richtung Rahlstedt fuhr...

Und zur Sa/So-Nacht Geschichte:
Schwarzmetaller sagte vor kurzer Zeit noch dass man jedes Mal wenn man mit dem ÖPNV fährt hinterher Geschichten erzählen könnte bei dem was alles so passiert. Dem konnte ich nicht zustimmen, da bei mir sehr, sehr selten mal etwas erzählenswertes passiert. Anscheinend zwar selten, aber dann dafür geballt mehreres auf einmal:
Ich hatte einen Bekanntne von mir in Neuschönningenstedt besucht. Alles noch im HVV Bereich. Nachts den letzten Bus genommen der bis Steinfurther Allee fuhr.
Und das war anscheinend ein Al-Qaida-Selbstmordattentäter-Ausbildungsbus oder so. Zumindest sollte einem da wohl die Angst vor dem Tod genommen werden.

Als ich einstieg schallte mir schon irgendwelche traditionelle arabische Musik entgegen und ein männlicher "Busfahrer mit Migrationshintergrund" schaute mich grimmig an. Er machte die Musik die restliche Fahrt auch nicht leiser, sondern immer mal wieder lauter. Er hatte es wohl sehr eilig. Jedenfalls habe ich den Weg noch nie so schnell hinter mich gebracht. Bei 2 Kurven ist der Bus seitlich weggerutscht weil er viel zu schnell war, eine Linkskurve wurde dann mit Hilfe des rechten Fußgängerweges hinter sich gebracht (war halt zu eng für diese Geschwindigkeit) und an einer Haltestelle musste der Fahrer auch mit Vollbremsung halten da er einen dort stehenden Fahrgast übersehen hatte. Ich bin mittlerweile busfahrtmässiges einiges gewohnt, habe da mir also ehrlicherweise nicht viel bei gedacht. (War eher aufregend:) ) Der erste ernsthafte Gedanke daran auszusteigen und zu Fuss weiterzugehen kam mir dann aber als der Busfahrer einen der Kreisverkehre die es auf dem Weg gibt, einfach über die Insel in der Mitte abgekürzt hat. Hurra, auch ein Bus kann fliegen (Und ist ganz schön laut wenn die Räder dann wieder die Straße berühren.)
Die einzige Reaktion des Busfahrers? Fuß auf dem Gas lassen und die Musik noch etwas lauter machen...
Naja, immerhin konnte ich mir jetzt rel. sicher sein die restliche Heimfahrt über nicht unabsichtlich einzuschlafen. Ich war wieder hellwach. :)

Nach der Busfahrt dachte ich dann ich hätte nun meine Ruhe. Naja, bis ich dann in die U1 umstieg.... Ich sass im Waggon leider so weit vorne, dass ich fast den kompletten Waggon in meinem Rücken hatte und daher nicht viel sehen konnte. Allerdings wurde es irgendwo hinter mir plötzlich sehr laut. Es begann wohl eine Schlägerei die aber von anderen die dazwischen gingen schnell beendet wurde. Dafür waren dann die Beschimpfungen um so lauter.

Da sass eine Gruppe von 3-4 jungen Leuten (2-3 Typen, eine Frau) und haben sich so laut miteinander unterhalten dass der ganze Waggon die Unterhaltung mitbekommen hat. Auf einem anderen Sitzplatz sass ein "dunkelhäutiger Mitbürger" (Schwarzer/Mensch mit stark ausgeprägter Pigmentierung oder wie auch immer man das zur Zeit politisch korrekt ausdrückt) mit seiner Freundin gleicher Hautfarbe. Er stand dann anscheinend auf, ging zu der lauten Gruppe und fragte nach ob die sich evtl. etwas leiser unterhalten könnten. Das ging anscheinend für die Frau der angesprochenen Gruppe gar nicht und sie fing wohl gleich an loszupöbeln und loszuschlagen (Ob die sich geprügelt haben weiss ich nicht, aber auf jeden Fall beschwerte sie sich später das ihr in dem Handgemenge ein Fingernagel abgebrochen ist.) Nachdem die Begleiter der Frau dazwischen gegangen sind, wurde nur noch verbal gestritten. Das aber auch nur dank der männlichen Begleiter die immer wieder dazwischen gingen wenn die Frau aufstehen und zuschlagen wollte... Das schwarze Pärchen wurde wohl immer stiller und wollte eh nur seine Ruhe, aber die andere Frau wurde mit ihren Beleidigungen dafür immer lauter und rassistischer... ("Du bist kein Deutscher. Einen deutschen Pass zu haben und in Deutschland geboren zu sein reicht nicht um Deutscher zu sein. Guck dich doch mal im Spiegel an, dann siehst du dass du kein Deutscher bist", "Du bist so hässlich, du bist doch kein Mensch mehr", "Von jemandem wie dir lasse ich mir doch nichts sagen" etc.) Die Freundin wurde dann auch gern und oft noch als Hure bezeichnet, bis das Pärchen einfach ausstieg. Was die andere Frau aber nicht dran hinderte lauthals weiterzupöbeln. ("Dann denken die halt das ich ein Nazi bin. Bin ich ja nicht, aber man wird doch wohl noch seine Meinung sagen dürfen", "Das Pack soll in sein Land zurückgehen und nicht hier in Deutschland rumschmarotzen")

Irgendwann stieg das dunkelhäutige Pärchen aus. Eine Station später (Langenhorn Markt) stieg ein anderer Fahrgast aus dem Abteil aus, guckte aber immer wieder in den Wagen während er Richtung Ausgang ging. Als die Bahn dann losfuhr sah ich ihn am Ausgang stehen mit Handy in der Hand und wieder in "unseren" Wagen gucken. Kiwitzmoor lief dann auf einmal der Zugführer mit Telefon am Ohr auf dem Bahnsteig an uns vorbei und guckte angestrengt in die Waggons. Kurz danach kam die Durchsage "Die Weiterfahrt verzögert sich auf Grund eines Polizeieinsatzes". Ich dachte noch "Ha, jetzt holen sie die Tussi doch noch hier raus", allerdings war zwar unser Zug der Betroffene, aber nicht unser Waggon. Ein bis zwei Waggons weiter hinten war dann wohl tatsächlich die Polizei zugange. Da Bahnsteigzugang und der Polizeieinsatz alles in meinem Rücken lag (Ich hatte nun echt keinen Bock mich Gaffermässig umzudrehen), weiss ich allerdings nicht was DA dann noch wieder passiert ist. Jedenfalls lief der Zugführer noch ein paar mal gestresst an uns vorbei. Nach 10-15 Min ging es dann endlich weiter und eine Station später musste ich dann aussteigen. Die "Ich bin kein Nazi aber man wird doch wohl noch sagen dürfen..." Frau fuhr noch bis Norderstedt-Mitte weiter.
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nightnurse

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Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« Antwort #3 am: 30 November 2015, 16:42:41 »

O.o and the winner is: sYntiq. Für heute.
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banquo

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« Antwort #4 am: 30 November 2015, 16:51:44 »

und da fragen mich die Leute, warum ich überall mit dem Auto hinfahre.
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Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« Antwort #5 am: 30 November 2015, 16:55:02 »

Tipp: so ein Bus hat eine Wagennummer. Zur Not ein Kennzeichen.
Kann man auch mal melden. Muss man nicht, aber wenns zu krass ist, sollte man vielleicht mal.
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« Antwort #6 am: 30 November 2015, 17:04:41 »

"Der Typ, der um [Uhrzeit] Linie x in Richtung y gefahren ist" sollte doch auch reichen.
Hat so´n Stadtbus nen Fahrtenschreiber?
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Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« Antwort #7 am: 30 November 2015, 17:09:38 »

und da fragen mich die Leute, warum ich überall mit dem Auto hinfahre.
Warum fährst du eigentlich überall mit dem Auto hin? Du verpasst doch so alles. Zu alt für etwas Action? Macht das Herz nicht mehr so mit? :P

Tipp: so ein Bus hat eine Wagennummer. Zur Not ein Kennzeichen.
Kann man auch mal melden. Muss man nicht, aber wenns zu krass ist, sollte man vielleicht mal.
Da denkt man in dem Moment nicht unbedingt dran. Hinterher kam mir der Gedanke aber auch...
Hatten wir vor vielen, vielen Jahren schon einmal. Da war ich mit Dunkelbunt in Wedel unterwegs. Da gab es eine Linie die S Wedel startete und auch dort endete. Länge: rund 20-30min. Da fuhren wir dann in einem Bus wo der Busfahrer die Tour wohl in 10min schaffen wollte. Wir hatten uns beide schon sehr gut festgekrallt um in den Kurven nicht wild im Bus hin und her zu fliegen und ich weiss noch das Dunkelbunt wirklich kreidebleich war und auch hinterher meinte "Ich war mir nicht sicher ob wir ankommen". Auch da kam der "Eigentlich hätten wir den melden sollen" Gedanke erst als wir in der S-Bahn sassen...
(Ich bin Teile der Linie damals recht oft gefahren weswegen ich wusste dass es da eine Art Wettbewerb unter den Busfahrern gab wer die Tour am schnellsten schafft, aber SO krass wie an dem Abend war das vorher nie)
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Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« Antwort #8 am: 30 November 2015, 17:10:04 »

Das ginge sicher auch. Vlt noch ne Beschreibung.
Ich war auch schon mal dicht dran, eine Mail zu schreiben.

Kraftomnibusse im Liniendienst haben mWn keine Nachweispflicht.

Zitat von: Wikipedia
Nach der Verordnung (EWG) Nr. 3821/85 müssen oben genannte Kraftfahrzeuge mit einem Kontrollgerät ausgerüstet sein. Dies gilt jedoch nicht für Fahrzeuge:
[...]
-    die zur Personenbeförderung im Linienverkehr verwendet werden, wenn die Linienstrecke nicht mehr als 50 km beträgt;
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« Antwort #9 am: 30 November 2015, 17:15:47 »

(Ich bin Teile der Linie damals recht oft gefahren weswegen ich wusste dass es da eine Art Wettbewerb unter den Busfahrern gab wer die Tour am schnellsten schafft, aber SO krass wie an dem Abend war das vorher nie)
Das erinnert mich an dunkle, dunkle Zeiten, als man noch mit dem Nachtbus nach Hause fahren musste.
606 vom Hbf über Veddel, Wilhemlsburg bis Neugraben. Hui gings da zur Sache.
Auch ein Gelenkbus der Klasse 405GN kann in der Stadt 70 erreichen. Mit jeder Menge betrunkener an Bord. Da kommt schon das Gefühl von fliegen auf. Der Fahrer war aber auch der Tod ihmself persönlich. Blass, kahl, dürr. Den hatte ich irgendwie öfter. ???
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« Antwort #10 am: 30 November 2015, 17:34:16 »

Das erinnert mich an dunkle, dunkle Zeiten, als man noch mit dem Nachtbus nach Hause fahren musste.
606 vom Hbf über Veddel, Wilhemlsburg bis Neugraben. Hui gings da zur Sache.
In gewisser Weise "geniesse" ich sows ja auch. Gerade bei Linienbussen kommt es auf den meisten Linien ja doch eher selten vor dass der Bus über 50 fährt weswegen dass dann sozusagen doch etwas Besonderes ist.

Habe, je nachdem wie ich fahre, auf dem Weg zur Arbeit und zurück auch ein Stück Überland-Strecke. Je nachdem wie ehr der Bus vorher im Stau stand wird das Stück auch sehr gern dazu genutzt um wieder ein wenig Zeit gut zu machen.

Zu Nachtbus fällt mir gerade mein Vater ein: Nachtbusfahrt, kein Fahrgast mehr im Bus, längere Strecke ohne Haltestelle, also hat er das dann ein wenig ausgenutzt. etwas schneller gefahren, schärfer um die Kurven, an Ampeln schärfer Bremsen etc. Halt so "aus Spaß". Plötzlich machte es "Bling", es gab einen Haltewunsch und er hat sich ziemlich erschrocken. An der nächsten Haltestelle stieg dann etwas zittrig und eingeschüchtert eine ältere Dame aus, die er VÖLLIG übersehen hatte.   ;D
Da er "damals" (bevor ABS serienmässig in jedem Bus standard war)  auch gern so Dinge gemacht hat wie im Winter "Vollbremsung und dann seitwärts in die Haltestellenbucht driften" wenn er einen leeren Bus fuhr, kann ich mir gut vorstellen dass die Dame nicht sehr amüsiert war. :)
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« Antwort #11 am: 30 November 2015, 17:45:01 »

Heckantrieb im Winter. \o/ Hab mit meinem Bus da auch viel Schabernack gemacht. ;D
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Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« Antwort #12 am: 30 November 2015, 22:32:36 »

"Der Typ, der um [Uhrzeit] Linie x in Richtung y gefahren ist" sollte doch auch reichen.
Hat so´n Stadtbus nen Fahrtenschreiber?
ja. jedenfalls bei VHH.
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Be Unwavering!
Be Smart.
Be Awesome!
Awareness! It was under ‘E’!
(from Fallout: Equestria by Kkat)
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Mein Senf: http://twitter.com/chaoscommander https://strikeslipvault.org

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« Antwort #13 am: 19 Dezember 2015, 10:57:48 »

Zu guter Letzt gönnte ich mir weitere 20min Verspätung und gab in HH im Reisezentrum das Fahrgastrechteformular ab. Vielleicht gibts ja wenigstens 9,95€ zurück ::)

Die Bahn hat überwiesen ^^ immerhin etwas ::)
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RaoulDuke

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Antw:Öffentliche Verkehrsmittel. Abenteuer und Nebenwirkungen.
« Antwort #14 am: 20 Dezember 2015, 09:22:33 »

Ich bin neulich in einer Bahn mitgefahren, da war einer immer laut am Niesen, irgendwer hustete die ganze Zeit und zwei Frauen saßen nebeneinander und schnieften um die Wette.

Ich redete mir die ganze Zeit ein, dass zumindest die beiden gerade zusammen so einen Herzschmerz-Rumheul-Mädchenfilm im Kino gesehen hätten, um meinen spontan aufkommenden Wunsch nach einem niegelnagelneuen ABC-Schutzanzug wenigstens für einen Moment zu unterdrücken.
« Letzte Änderung: 20 Dezember 2015, 10:50:49 von RaoulDuke »
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