Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Szenen von der Arbeit  (Gelesen 231500 mal)

Mentallo

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Antw:Szenen von der Arbeit
« Antwort #705 am: 30 März 2017, 22:15:08 »

meine ex-firma hat mir endlich ein "qualifiziertes zeugnis" ausgestellt. ich war zum 31.12. dort ausgeschieden. das jetzt ausgestellte ist laut meiner neuen chefin ein "nachtritt". sie rät, direkt zum anwalt zu gehen und nicht weiter zu verhandeln (ich habe eine rechtschutzversicherung). ich habe meinem ex-chef diese ansicht erklärt und mich bereiterklärt, über's nächste WE einen verbesserungsvorschlag einzureichen. diesen bekommt er dann unter 4-wöchiger fristsetzung. danach gehe ich zum anwalt.

wie das erhaltene zeugnis eigentlich aussehen müsste, hat mir die neue personalchefin vorformuliert. echt nett!   
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CubistVowel

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Antw:Szenen von der Arbeit
« Antwort #706 am: 31 März 2017, 09:40:08 »

wie das erhaltene zeugnis eigentlich aussehen müsste, hat mir die neue personalchefin vorformuliert.

???

Ich frage mich schon seit Langem, wieso in "Ich-darf-keinem-wehtun"-Zeiten überhaupt noch qualifizierte Zeugnisse verlangt bzw. ausgestellt werden. Schon in den 2000ern, als ich selbst noch Zeugnisse schreiben musste, drohte gleich eine Klage, wenn man einfach ehrlich war und dem zukünftigen Ex-Angestellten in einem Punkt (zurecht oder sogar beschönigend) nur ein "Befriedigend" bescheinigte...

Ich schätze mal, das ist mit der Zeit nicht besser geworden... Heutzutage werden ja auch Lehrer verklagt, wenn die Schulnoten der ganz-bestimmt-überdurchschnittlich-hochbegabten Brut nicht wie erwünscht ausfallen. >:(

(Soll jetzt kein Plädoyer für den oben genannten Nachtritt sein, das gehört sich ebenfalls nicht. Aber wenn der Arbeitnehmer oder der neue Arbeitgeber den Wisch sowieso selbst vorformuliert, ist doch der Sinn eines "qualifizierten" Zeugnisses völlig flöten gegangen. Naja, nichts Neues...)
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SchwarzMetallerHH

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Antw:Szenen von der Arbeit
« Antwort #707 am: 31 März 2017, 09:45:07 »

Den Sinn habe ich auch nicht verstanden.
Wenn alle gleich sind, sind alle gleich nichtssagend.

Oder habe ich da was nicht verstanden? Man werfe mir Wissen nach!
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.stammtisch
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nightnurse

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Antw:Szenen von der Arbeit
« Antwort #708 am: 07 April 2017, 10:44:01 »

*stöhn*
Es wurde neue Technik gekauft. In den folgenden 2 Wochen schriftlicher Austausch:

Chefin: "Hallo Kollegin 1, ich habe mit meinem Lakaien [Gerät] vorgetestet, es geht gut, bitte probieren Sie, wie es sich im Nachtdienst macht."

Kollegin 1: "Hallo Chefin, voll toll, ich warte aber noch auf Rückmeldung anderer Kollegen."

Kollege 2 und Kollegin 3 lassen [Gerät] links liegen.

Kollegin 1: "Kollegin 4, probier Du doch bitte nochmal [Gerät]."

Kollegin 4: *studiert Gebrauchsanweisung und nimmt [Gerät] in Betrieb* "Hallo Chefin, [Gerät] funktioniert zwar, aber nicht in einer Form, die wir brauchen können".

All das wusste ich nicht, als ich Dienstag einen Zettel vom Kollegen 5 vorfand, auf dem stand "Wir haben [Gerät] - probieren! Ich habe es ausgemacht, zu laut!"

nurse: *studiert Gebrauchsanleitung und nimmt [Gerät] in Betrieb* "Hallo Chefin, [Gerät] funktioniert zwar, aber nicht in einer Form, die wir brauchen können. Vielleicht liegt das aber auch an der sehr rudimentären Gebrauchsanleitung."

Chefin: *schickt einen Gebäudetechniker, sich nochmal mit [Gerät] zu befassen*
Gebäudetechniker: *stellt [Gerät] marginal anders ein als nurse und beweist, daß er auch nicht mehr von der Materie versteht*

nurse: *nimmt [Gerät] nochmal in Betrieb* "Hallo Chefin - [Gerät] funktioniert im Rahmen normaler Parameter, aber die sind für uns einfach unbrauchbar."

Chefin: "Hallo Chef, betreffend [Gerät]...wundere mich, daß es bei Kollegin 1, mir und dem Lakaien problemlos funktioniert hat."

::) weil sie und der Lakai es mit 99,76%iger Sicherheit so benutzt haben, wie man es benutzen soll. Wir aber sollen es für Dinge gebrauchen, für die es nicht gemacht ist.
Kollegin 1 ist übrigens bei uns die selbsterklärte Technikniete.
::)

P.S., und außerdem
« Letzte Änderung: 07 April 2017, 10:56:04 von nightnurse »
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Mentallo

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Antw:Szenen von der Arbeit
« Antwort #709 am: 11 April 2017, 11:26:55 »

meine firma hat -neben der hauptgeschäftsstelle- noch eine weitere niederlassung in hamburg. diese soll ich zeitnah besuchen, um mir IT-sorgen anzuhören, projekte auf die todo-liste zu setzen und so. da es dort keine eigene IT gibt, wollen sich mein kollege und ich mit der dortigen verwaltungsassistentin verabreden. kollege kam in mein Büro. ich: "und wann besuchen wir die frau braun?" er zeigte breit grinsend am Kalender auf den 20.4.
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nightnurse

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Antw:Szenen von der Arbeit
« Antwort #710 am: 18 April 2017, 11:41:50 »

Wir arbeiten in Einrichtung A grade zu zweit, weil endlich mal genug für eine Person so viel zu tun ist. Die letzten 2 Nächte hatte ich mit Kollegin D.

D: "Kannst Du mir nachher nochmal [neues Alarmgerät] zeigen?"
N: "O.o es hat 3 Knöpfe. Auf einem steht OK. Wenn es alarmiert, drückst Du OK, bis Ruhe ist."
D: "Ja, aber ich war nicht bei der Schulung und hab keine Ahnung, wie das geht."
N: "o.O ich weiss von keiner Schulung, aber *murmel* wir gehen da mal hin, ne."

::)

Das Telefon der Kurzzeitpflege, dem Einsatzort von D., wird nachts umgeleitet auf das Telefon, das die Nachtwache (also ich) mit sich führt.

N: "Der Kollege aus Einrichtung B möchte Dich sprechen, ruf den doch mal an."
D: "Ich komm hoch, von hier unten kann ich da ja nicht anrufen."
N: "Du musst das Telefon doch nur umstellen O.o"
D: "Wie gehtn das??"
N: "da klebt seit Anbeginn der Zeit eine wirklich sehr große Anleitung am Telefon."
D: "Ok, ich versuch das."
(Stunde später)
D: ">:( Telefon umstellen hat nicht geklappt, ich muss bei dir telefonieren."
N: "OooOOoo ich geh mir das mal angucken." *geht gucken*
D: *hinterhergeh*
N: "...ist doch umgestellt? Und wählt?"
D: "Da steht dann immer blabla über Büro >:( "

...stellt sich raus: D musste die Telefonnummer von Einrichtung B nachschlagen und hat dazu zielsicher einen komischen von der Kurzzeitpflege gebastelten Zettel gegriffen, auf dem die Nummer falsch steht.
Einrichtung B existiert seit 17 Jahren, hat seitdem unverändert dieselbe vierstellige Durchwahl. D arbeitet da schon, seit Einrichtung B existiert.
::) ::)
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CommanderChaos

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Antw:Szenen von der Arbeit
« Antwort #711 am: 18 April 2017, 15:13:57 »

Kann man mal machen: den innerbetrieblichen Fußweg vom Aufenthaltsraum zum Bahnsteig mit einer Baustelle blockieren. Sollte man machen: die Mitarbeiter über die Sperrung und den nötigen Umweg um den ganzen Bahnhof herum informieren. >:( *rennschwitzschnauf*
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Antw:Szenen von der Arbeit
« Antwort #712 am: 24 April 2017, 17:45:16 »

Ich war vor einem Jahr mit meiner Filiale, also quasi mit meinem Arbeitsplatz ausm Karstadt ausgezogen. In ein Ladengeschäft.
Den laden hat mein Chef aufgetan.
ICH habe ihm gleich gesagt, das der Standort nichts taugt. Aber wieso soll man auch auf einen kleinen Angestellten mit bester Ortskenntniß hören, wenn doch die Miete so günstig ist ( War sie dann am Ende nicht Mal, aber das ist ne andere Geschichte.)
Jedenfalls kam es wie es kommen musste, der Laden lief nicht und sollte nun zum 31.12.17 schliessen.
Nun kam man in unserer Firmenzentrale drauf, das die Filiale so schnell wie möglich schliessen sollte, selbst wenn wir bis Vertragsende die Miete weiterzahlen aber schon vorher dichtmachen.
Am 31.3 war Jahresinventur. 5 (!) Tage vorher habe ich erfahren, das wir zum 31.3. zu machen und ich doch die gesamte Ausstattung gleich einpacken soll.
O.O
Ab 1.4 wäre ich dann eben Springer.
Ist echt ne super Idee, wenn man kein Auto hat. Mindestens 3 Tage die Woche muss ich in andere Städte um dort zu arbeiten. Fahrtzeit von HL nach Neumünster am Samstag: 2,10 Stunden. Pro Tour.
Sonst 1,5 Stunden usw.
Als ich den Plan für den April bekam bin ich doch leider krank geworden. War noch nicht mal wirklich simuliert.
Heute habe ich dann doch meinen ersten Tag als Reisekraft. Bin heute Morgen um 9°° losgefahren und werde sofern die Züge so fahren wie sie sollen, um 22°° zu Hause sein.
Morgen das ganze nochmal.
Allerdings ist hier heute auch nicht mehr los, als in meiner verkackten nicht mehr existierenden Filiale.
Die Hälfte der Kunden kann ich sowieso wegschicken, weil ich von Handyreparatur keine Ahnung habe, die Lasergravurmaschine nicht bedienen kann und auch nichts von Uhrenreparatur weiß. Alles Dienstleistungen die ich selbst nicht hatte. Vorbereitung auf die neue Aufgabe? Fehlanzeige.
Dazu kommt das jede Filiale anders aussieht, teilweise andere Geräte oder andere Software. Natürlich räumt jeder Kollege seine Materialien und Werkzeuge usw. usw. woanders hin, so das man sich oft völlig hilflos oder wie ein absoluter Anfänger vorkommt.
Würde gern kündigen. Dafür bräuchte ich aber nen neuen Job. der müsste dann auch noch ein bisschen besser sein, als dieser jetzt. Die Firma wird mich nicht kündigen, was auch schlecht wäre. Arbeitslosengeld wäre zu wenig. Ausserdem gibts das ja nicht so lange. Allerdings hätte ich nie und nimmer einen Arbeitsvertrag unterschrieben, wenn ich als Springer eingestellt worden wäre. Davon mal ab, hätte ich den Job damals auch nicht bekommen, ohne eigenes Auto. Nur jetzt soll das plötzlich gehen.
Ein Aufhebungsvertrag käme für meine Firma zwar in Frage aber die sechs Monatsgehälter die mir aufgrund meiner Betriebszugehörigkeit zustehen wollen sie auch irgendwie nicht wirklich zahlen.
Ich könnte mich wieder krank..... Aber das ist auch blöd, weil dann Kollegen die frei hätten, arbeiten müssen.
Bin mal gespannt, ob ich nachher wieder ne halbe Stunde im stillstehenden Zug sitze, weil ein Gleis blockiert ist (so wie heute Morgen) oder ob ich pünktlich in HL bin.
Das ist ja auch noch ein Problem: Züge kommen zu spät, fallen aus.... Das wird langfristig eh nicht funktionieren.

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Antw:Szenen von der Arbeit
« Antwort #713 am: 25 April 2017, 19:04:40 »

Nachtrag: Wenigstens muss ich nächsten Monat nicht nach Neumünster. Insgesamt stehen nur 5 "Auslandseinsätze" bevor und zwar in Kiel, Das ist gar nicht sooo schlecht, weil Direktverbindung ohne umsteigen und wir sind immer wenigstens zu zweit, so das ich nie doof allein rumstehe, wenn ich was nicht finde oder was nicht weiß.
Ausserdem kann ich dann auch wenn es mit dem Zug so hinkommt, etwas früher abhauen oder etwas später kommen.
So wie heute. Wenn ich Feierabend habe, kann ich noch 40 Minuten auf den Zug warten :-(
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Mentallo

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Antw:Szenen von der Arbeit
« Antwort #714 am: 25 April 2017, 19:21:37 »

ronin: lies was! "Vergeltungswaffen von heute" oder so. o7
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Antw:Szenen von der Arbeit
« Antwort #715 am: 05 Mai 2017, 13:49:46 »

Ich hab mal die Sorte Geschichte, die man sich nicht ausdenken kann, weil es eh niemand glauben würde. Wir senden ja regelmäßig Bodenproben in ein Chemielabor zur Analyse. Den Transport übernimmt ein bekannter Kurierdienst. Heute bekamen wir ein Paket zurück mit dem Hinweis "wir wissen nicht, was wir damit sollen?". Inhalt: ein Fön. Tja, wir auch nicht, der ist ganz sicher nicht von uns! Steht aber unsere Adresse drauf. Huhwäh?

Gleichzeitig erreichte uns die Nachricht, dass Proben nicht im Labor eingetroffen, sondern irgendwo in Süddeutschland gelandet seien. Klingt jetzt erst mal offensichtlich nach einer Verwechslung. Da das ganze mit der Analyse ziemlich dringend ist, habe ich diverse Stunden darauf verwendet, die fehlenden Proben aus dem Archiv zusammen zu suchen und erneut zum Versand vorzubereiten. Gerade, als ich fertig war, klingelte erneut das Telefon - das Labor. Alle Proben seien plötzlich doch aufgetaucht und lägen unerwartet in deren Poststelle, man wisse nicht seit wann, das sei sehr seltsam.
Chef hat zur Zeit einen recht kurzen Geduldsfaden, weil kürzlich neue Mitarbeiter eingestellt wurden, alle krank sind, die sie einarbeiten können und sie daher unabsichtlich Chaos verursachen. Ich glaube, ich halte erst mal Abstand von seinem Büro und verschiebe die Frage nach einem festen Vertrag noch ein bisschen.
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Antw:Szenen von der Arbeit
« Antwort #716 am: 08 Mai 2017, 19:14:48 »

Bei meinem neuen Arbeitgeber, einem völlig unbekannten Flugzeughersteller im Hamburger Südwesten, muss ich mich jetzt daran gewöhnen, dass 50m von meinem Büro entfernt ständig Flugzeuge landen die laut brummen. Und dabei hab' ich doch Flugangst /o\
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Mentallo

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« Antwort #717 am: 12 Mai 2017, 16:13:46 »

meine ex-firma hat mir endlich ein "qualifiziertes zeugnis" ausgestellt. [...] danach gehe ich zum anwalt.

werd seit heute anwaltlich gegen meine ex-firma vertreten. die wollten mir kein anständiges zeugnis ausstellen. mal gucken, ob JETZT.
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nightnurse

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Antw:Szenen von der Arbeit
« Antwort #718 am: 17 Mai 2017, 11:50:08 »

Zitat von: Mail von Wutnurse an den Chef
Hallo Herr Chef!
An der Pinwand fand ich einen Ausdruck des August-Dienstplanes. Ich bin dort mit einmal 6 und einmal 7 Nächten eingeplant. Das ist mit mir nicht abgesprochen und ich bin damit nicht einverstanden. Vor einigen Jahren habe ich Ihnen aus ähnlichem Anlass mitgeteilt, daß mein persönliches Maximum bei 5 Nächten am Stück liegt. Ich bitte, das zu berücksichtigen und den Augustplan entsprechend zu ändern.
Danke und Gruß, 
nöhs

- 7 Nächte am Stück. Am Arsch. Und grade am Tag davor sagte ich zu einer Kollegin, ich fände es unklug, daß mittlerweile das halbe Team es gut findet, bis zu 8 Nächte am Stück zu machen, weil man dann so toll lang frei hat, das brächte den Chef nur auf doofe Ideen.
Anstaltsrichtlinie ist übrigens, daß niemand mehr als 4 Nächte am Stück arbeitet. Verbindliche Dienstvereinbarung ist, daß Änderungen am Rahmendienstplan mit den Mitarbeitenden abgesprochen werden müssen. Und bei den Kolleginnen Ü50 wurde ganz selbstverständlich das persönliche Limit berücksichtigt.
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Antw:Szenen von der Arbeit
« Antwort #719 am: 19 Mai 2017, 22:28:27 »

Wie man seine Aushilfe motiviert: monatelang davon reden, dass ich unbedingt bleiben müsse und nach dem Studium fest eingestellt werde, und dann auf einen Vertrag angesprochen sagen, dass man nicht wisse, ob Bedarf besteht.
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