Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Erkenntnisse  (Gelesen 412872 mal)

banquo

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« Antwort #495 am: 16 März 2015, 11:46:24 »

und wenn ich irgendeine Form von direktem Einfluss auf die Regierungen in den afrikanischen Ländern mit diesen Bergwerken hätte, dann wäre die Frage "warum tust du eigentlich nichts dagegen?" auch völlig gerechtfertigt. habe ich aber nicht. im Gegensatz dazu sind zumindest noch nominell die deutschen Politiker von mir demokratisch legitimiert, und deshalb sind die Dinge, die in Deutschland entschieden werden, erstmal eine runde relevanter. netter versuch aber, die Diskussion zu entgleisen - vielleicht beim nächsten mal?
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Schattenwurf

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« Antwort #496 am: 16 März 2015, 14:01:16 »

Als ob Entscheidungen in der Politik getroffen würden. ^^

Demokratie findet jeden Tag an der Ladenkasse statt.
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DunkelBunt

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« Antwort #497 am: 16 März 2015, 14:10:32 »


Demokratie findet jeden Tag an der Ladenkasse statt.
Irgendwie ist das ein "schöner" Satz  ;D (Und irgendwie...leider auch treffend)
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KUUUUCHEN!!! \o/

banquo

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« Antwort #498 am: 16 März 2015, 16:21:16 »

die Entscheidung, ein Nichtraucherschutzgesetz einzuführen ist ja recht offensichtlich in der Politik gefallen, obwohl die Tabakindustrie alle Hebel dagegen in Bewegung gesetzt hat. Und angesichts der Tatsache, dass seit Jahrzehnten bekannt ist a)  wie süchtig diese Droge Nikotin macht und b) wie tödlich dieser Schadstoff Teer in den Zigaretten ist...hat es ganz schön lange gedauert.

Man kann sich sicherlich bei vielem darüber streiten, ob sich der Staat darum kümmern soll oder muss. aber ein Produkt, das so viele seiner Nutzer umbringt, und zwar qualvoll - da habe ja mal überhaupt keine Probleme mit, das aus der Öffentlichkeit verschwinden zu sehen.

http://arstechnica.com/science/2015/03/cigarettes-a-product-that-kills-two-out-of-three-of-its-users/
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Eisbär

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« Antwort #499 am: 17 März 2015, 16:18:51 »

Sind wir uns also einig das Rauchverbot ein faschistoider Dreck ist?
Militanter Raucher?

Irgendwie finde ich, andere Menschen völlig willkürlich einem giftigen Gasgemisch auszusetzen, weil man... ähm.. naja, weil... ähm... also ohne irgendeinen auch nur annähernd vernünftigen Grund, finde ich persönlich deutlich faschistoider.

Die Rauchverbote verbieten das Rauchen ja nicht völlig, sie untersagen es den Konsumenten nur, Dritte durch ihre Sucht in Mitleidenschaft zu ziehen.
Da kommt dann immer wieder das "Argument", dass das ja nicht durch ein Gesetz geregelt werden müsste (s. o.), man würde ja schließlich Rücksicht nehmen etc. pp. Aber seien wir doch mal ehrlich: wir wissen genau, wie gut das vor den Nichtraucherschutzgesetzen funktioniert hat, nämlich gar nicht.
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nightnurse

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« Antwort #500 am: 17 März 2015, 17:43:52 »

Ich hatte eher den Eindruck, das Argument wäre, daß man als Nichtraucher ja nicht gezwungen ist, Orte aufzusuchen, wo Rauchen gestattet ist und wenn dann genug von uns ihre Gesundheit und ihre Wäschekosten über gesellschaftliche Teilhabe stellen und nirgends mehr hingehen, werden immer mehr Inhaber darauf kommen, wie nützlich so ein Rauchverbot sein könnte, um wieder mehr Geld in die Kasse zu spülen.



Das wird dann ca. am Heiligosterabend 2134 sein (ich bin einfach mal optimistisch).
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Julya

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« Antwort #501 am: 17 März 2015, 17:48:37 »

Irgendwie finde ich, andere Menschen völlig willkürlich einem giftigen Gasgemisch auszusetzen, weil man... ähm.. naja, weil... ähm... also ohne irgendeinen auch nur annähernd vernünftigen Grund, finde ich persönlich deutlich faschistoider.
Absolute Zustimmung!

Ich weiß auch nicht, wie man so dreist sein kann, seine eigene Sucht über die Gesundheit seiner Mitmenschen zu stellen.
Meinetwegen kann das Rauchen im gesamten öffentlichen Raum verboten werden. Freiwillige Rücksichtnahme funktioniert nämlich mal so überhaupt gar nicht. Man schaue sich nur mal ein enges Bushäuschen bei Regen an: Zehn Leute quetschen sich unter das Dach und einer zündet sich ne Kippe an und qualmt alle Umstehenden voll. >:(

Ich werde grad sogar in meiner eigenen Wohnung ständig von Rauch genervt. Sobald ich auch nur ein Fenster kippe, stinkt meine Wohnung innerhalb einer halben Minute, weil der Mieter unter mir nahezu durchgängig raucht und/oder kifft. Zum Kotzen! >:(
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Schattenwurf

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« Antwort #502 am: 17 März 2015, 19:40:03 »

Ich hatte eher den Eindruck, das Argument wäre, ...
Ne ... Die Argumente sind durch ...
und zeigen einen klaren Sieg nach Punkten für die Raucher.
bzw. zeigt auf das jedes einzelne Argument der Nichtraucherfraktion völlig willkürliche, und daher unzulässige, Abgrenzungen zieht.

Wir ranten hier nur noch aus Langeweile und um die Profilneurosen zu pflegen. :>
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« Antwort #503 am: 17 März 2015, 20:28:47 »

[... Ich werde grad sogar in meiner eigenen Wohnung ständig von Rauch genervt. Sobald ich auch nur ein Fenster kippe, stinkt meine Wohnung innerhalb einer halben Minute, weil der Mieter unter mir nahezu durchgängig raucht und/oder kifft. Zum Kotzen! >:(
Wenn du was machen willst:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bundesgerichtshof-rauchen-auf-dem-balkon-nicht-immer-zulaessig-a-1013419.html
Zwar geht es dort um den "Balkon", aber argumentativ müßte es auch für deinen Fall passen.
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Ab_imo_pectore

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« Antwort #504 am: 17 März 2015, 20:30:50 »

... bla bla bla

ihr Raucher könnt meinetwegen soviel Rauchen, bis es euch aus den Ohren qualmt! ABER lasst mich mit eurem Qualm in Frieden!

Ätsch, so. Eure Freiheit endet da, wo meine anfängt!
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Schutt abladen verboten!

RIP LOKI :(

banquo

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« Antwort #505 am: 17 März 2015, 22:00:30 »

Ich hatte eher den Eindruck, das Argument wäre, ...
Ne ... Die Argumente sind durch ...
und zeigen einen klaren Sieg nach Punkten für die Raucher.
bzw. zeigt auf das jedes einzelne Argument der Nichtraucherfraktion völlig willkürliche, und daher unzulässige, Abgrenzungen zieht.

*augenbraue hochzieh* Ich habe von dir noch kein Argument gehört, kein einziges. "woanders ist es aber schlimmer", "die Politik wird von der Wirtschaft gesteuert" und "wer nicht meiner Meinung ist, ist ein Nazi" sind jetzt nicht wirklich sachförderlich.

In dieser Realität ist es jedenfalls so:
1.) Rauchen tötet. Rauchen schadet nicht nur der eigenen Gesundheit, sondern auch der Gesundheit anderer Leute, die zufällig im gleichen Raum sind. Wenn du daran zweifelst: es steht sogar in großen Buchstaben auf jeder Zigarettenschachtel, und das bestreiten mittlerweile - nach langem, harten Kampf - nicht mal mehr die Leute, die das Produkt herstellen. Weil es 100x wissenschaftlich belegt ist, und man es einfach nicht mehr leugnen kann, wenn man nicht völlig unglaubwürdig sein möchte.
2.) Rauchen macht süchtig, und Süchtige sind nicht objektiv. Die wollen nicht aufhören zu rauchen, oder/und sie können nicht aufhören. Es ist für einen Raucher keine aufwandsneutrale Option, in der Gaststätte oder im Club nicht zu rauchen - wenn man es nicht verbietet, dann werden die Raucher nicht aufhören.
3.) in Raucherkneipen, in der eigenen Wohnung oder unter freiem Himmel kann man rauchen, soviel man will, dort schadet man nur sich selbst. Das ist nämlich die liberale Position: jeder kann über seinen Körper selbst verfügen, und wenn er sich der Risiken bewusst ist, dann darf man ihn davon auch nicht abhalten, nur weil man meint, es besser zu wissen. Aber! "_du_ musst dich einschränken und möglicherweise einen beträchtlichen Schaden in Kauf nehmen, weil _ich_ mit meiner Sucht nicht zurecht komme, oder weil _ich_ für mich entschieden habe, dass 10 Jahre meines Lebens ein guter Tausch für Coolness ist" - das ist in keinster Weise eine liberale Position, und man ist auch kein Faschist, wenn man das nicht mitträgt. 

So, jetzt wieder du. Und bitte nicht wieder über all die anderen schlimmen Dinge, oder die sonstige Verkommenheit der Gesellschaft. 
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Schattenwurf

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« Antwort #506 am: 17 März 2015, 23:31:40 »

Augenbrauen? ... Milhouse?

"woanders ist es aber schlimmer", "die Politik wird von der Wirtschaft gesteuert"
und "wer nicht meiner Meinung ist, ist ein Nazi nicht meiner Meinung"
so könnte ein Schuh daraus werden.

Weisste banquo ... das ist wie mit Religion ... und IPU ...
ich sag nicht das du unrecht hast ... ich sag schlicht das viele gleich "wahre" Standpunkte gibt ...
und sich am Ende auf ein "Ich will das nicht, weil es ist mir unangenehm" herunter bricht.
Und es gibt sooooooo viele Dinge die mir unangenehm sind ... hach ... endlos ... und viel schädlicher als Rauchen.
Das ist aber kein Massstab oder?

Aber da wir in einer Demokratie leben wird wohl die Mehrheit für ein Rauchverbot sein ... also gibt es das ... so einfach ist das.
Dadurch wird es jetzt nicht besser oder richtiger ... aber Lebensrealität.

Ich frag mich aber trotzdem warum mich eine Mutter mit Kind schell von der Seite ankuckt,
weil ich an der Ampel rauchend neben ihr steh ... an der Kieler Strasse ... zum Berufsverkehr ...
da haut doch was mit dem Realitätssinn der Frau nicht mehr hin. ^^

Und glaub mir ... wenn sich unsere Alten"pflege"heime so weiter entwickeln,
wirst du dir in 40(?) Jahren sagen ... "Hätte ich mal auf Schatten gehört ... dann hätte ich es hinter mir"
Auch so ein Beispiel von fehlendem Realitätssinn ... möglichst alt werden wollen ... in dieser Welt ... da haut doch was nicht hin ^^

Aber hauptsache man hat anderen Menschen mal seinen Willen übergeholfen ...
vermutlich bricht es darauf am Ende runter ...
nichts gescheites beschickt ... ganzer Planet im Arsch ... aber andere machten was ich wollte,
weil es besser war es gesünder war es sinnvoller war ich es wollte.
Super. =)
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« Antwort #507 am: 18 März 2015, 00:07:28 »

Schattenwurf, Du verstehst es nicht, oder?

Wenn Du so rauchst, dass andere es abbekommen, zwingst Du denen etwas auf, was sie nicht wollen und was ihnen schadet.
Es ist Dein persönlicher Glaube, dass es besser für Dich ist, ein paar Jahre früher zu sterben? Bitte! Viel Vergnügen dabei. Aber Du hast nicht das geringste Recht, diese Entscheidung auch für andere zu treffen. Aber wenn Du andere Deinem Rauch aussetzt, tust Du genau das.

Deinem Text entnehme ich deutlich, dass Du nicht bereit bist, die Freiheit der anderen zu achten, also brauchen wir genau wegen Menschen wie Dir diese Gesetze.
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« Antwort #508 am: 18 März 2015, 00:44:01 »

Ne also echt mal, das ist doch alles nur dummes egozentrisches Gelaber. Von euch BEIDEN
Ich rauche. Ich habe kein Problem dazu vor die Tür zu gehen. Wenn ich draussen rauche stelle ich mich an der Ampel nicht so hin, das unten erwähnte Mutter mit Kind jede Rauchschwade ins Gesicht bekommt.
Das ist doch bloss alles dieser verkackte Egoismus der in unserer Gesellschaft blüht. Irgendwie wie das ewige Thema Autofahrer gegen Radfahrer oder umkehrt
Wenn beide Parteien auf einander Rücksicht nehmen würden oder mal ein bisschen entspannter wären könnte man sich das ständige auf dem anderen rumhacken sparen. Kein Nichtraucher der mal einen Abend in nem Club passiv mitraucht, wird davon irgendwelche Folgeschäden davontragen.
Und kein Raucher kann mir erzählen, das er sich nicht die Kippe mal ne Weile verkneifen kann.
 
Natürlich verhält sich die scheel guckend Mutter die Schatten beschrieb, ziemlich...äh... lächerlich
Genauso wie der Raucher im Buswartehäuschen den Julya beschrieb, sich scheisse verhält.
Echt, ihr geht mir mit eurem rechtgehabe tierisch auf den Keks. Naja, ich bräuchte es ja nicht zu lesen.
So, ich geh jetzt eine...Nee schon spät. heute nicht mehr  :P
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banquo

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« Antwort #509 am: 18 März 2015, 07:28:43 »

"woanders ist es aber schlimmer", "die Politik wird von der Wirtschaft gesteuert"
und "wer nicht meiner Meinung ist, ist ein Nazi nicht meiner Meinung"
so könnte ein Schuh daraus werden.

Der Ausdruck "faschistoider Dreck" stammte ja wohl von dir.

Weisste banquo ... das ist wie mit Religion ... und IPU ...
ich sag nicht das du unrecht hast ... ich sag schlicht das viele gleich "wahre" Standpunkte gibt ...

damit wäre dann wohl auch jegliche weitere Diskussion unnütz.

Wohlgemerkt: wir sprechen über ein konkretes, abgegrenztes Thema, nämlich die Schädlichkeit des Rauchens. Es geht nicht um die Wahrheit (tm), oder um die Gesellschaft als ganzes, es geht um Zigaretten und die daraus resultierenden Langzeitschäden. Dabei gibt es nicht zwei oder mehrere Wahrheiten: entweder Rauchen ist schädlich oder nicht.

und sich am Ende auf ein "Ich will das nicht, weil es ist mir unangenehm" herunter bricht.
Und es gibt sooooooo viele Dinge die mir unangenehm sind ... hach ... endlos ... und viel schädlicher als Rauchen.
Das ist aber kein Massstab oder?

"unangenehm" ist glaub ich nicht das Wort, dass ich für "langsam und qualvoll 10 Jahre vor der Zeit ohne Kehlkopf und/oder mit Lungenkrebs verrecken" verwenden würde. Im Zeitraum der Studie, die ich weiter oben verlinkt habe, sind bald 6000 von den beobachteten Leuten gestorben, 2/3 davon an den Folgen des Rauchens. Das ist kein schöner Tod, und das ist auch nichts, was man mit "naja, besser als im Heim leben" abtun möchte.

Aber da wir in einer Demokratie leben wird wohl die Mehrheit für ein Rauchverbot sein ... also gibt es das ... so einfach ist das.
Dadurch wird es jetzt nicht besser oder richtiger ... aber Lebensrealität.

Ja, wie denn nun? gestern war alle Politik noch von der Wirtschaft gesteuert, und das Rauchverbot, ich zitiere erneut: "faschistoider Dreck", und jetzt auf einmal ist es doch Volkes Wille, nur das Volkes Wille eigentlich gar nichts gutes ist? Da solltest du dich mal entscheiden, was denn nun.

Ich frag mich aber trotzdem warum mich eine Mutter mit Kind schell von der Seite ankuckt,
weil ich an der Ampel rauchend neben ihr steh ... an der Kieler Strasse ... zum Berufsverkehr ...
da haut doch was mit dem Realitätssinn der Frau nicht mehr hin. ^^

Vielleicht will sie nicht, dass ihr Kind sich das abguckt und irgendwann die Beine amputiert kriegt, weil Raucherbein. Oder vielleicht hat sie auch Mitleid mit dir, weil sie sich an ihre (Tante, Oma, andere Verwandte) erinnert, die ihre letzten Tage röchelnd und in Chemotherapie verbracht hat.

Und glaub mir ... wenn sich unsere Alten"pflege"heime so weiter entwickeln,
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vermutlich bricht es darauf am Ende runter ...
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weil es besser war es gesünder war es sinnvoller war ich es wollte.
Super. =)

Das ist dein ganzes Argument? "mir ist egal, ob und wie ich sterbe, also sollen sich mal alle anderen auch nicht so haben"?

Nochmal: ist mir ja völlig egal, wie du lebst - ich kenn dich nicht, und ich treffe nicht deine Entscheidungen für dich. Aber wenn du nicht mal in der Lage bist zu verstehen, dass andere Leute diese Dinge anders sehen, dann hast du auch kein Anrecht, diesen anderen Leuten was vorzuwerfen.
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