Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?  (Gelesen 64624 mal)

sYntiq

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Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #225 am: 14 August 2012, 10:58:03 »

Einige meiner besten Freunde sind Bunte, ich kaufe bei Bunten ein und ja, ich gestehe es offen, meine Familie besteht aus Bunten!
Liest du auch die "Bunte"? :P

Ansonsten kann ich deinem Post so zustimmen. Jede Szene ist eigentlich nur ein verkleinertes Abbild der Gesellschaft.

Fast jedes der hier genannten Vorurteile gegen Bunte, habe ich auch schon mit Schwarzvolk (mit)erlebt. Ebenso kenne ich vieles was hier am Schwarzvolk so positiv hervorgehoben wird, auch beim Buntvolk.
Aber naja, Vorurteile sind nunmal was sie sind: Vorurteile. Die haben sehr selten etwas mit der Realität zu tun.

Vielleicht ist es auch einfach die verklärte Sicht des Jungvolks auf die Szene. Damals, in meinen Anfangsjahren habe ich einiges auch noch sehr durch die rosarote..ehm..schwarzsilberne Brille wahrgenommen und habe an die Mär vom Schwarzvolk als besseren Menschen geglaubt.
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Eisbär

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Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #226 am: 14 August 2012, 10:59:49 »

Damals, in meinen Anfangsjahren habe ich einiges auch noch sehr durch die rosarote..ehm..schwarzsilberne Brille wahrgenommen und habe an die Mär vom Schwarzvolk als besseren Menschen geglaubt.
Da ist jetzt aber die Frage, ob sich Deine Wahrnehmung geändert hat oder ob sich die Szene geändert hat.

Ich vermute, es trifft ein bißchen was von beidem zu.
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Black Ronin

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Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #227 am: 14 August 2012, 11:05:28 »

Naja. Früher zog die Szene einen bestimmten Typus Mensch verstärkt an. Sie war weitgehend isoliert ( Alle anderen fanden Gruftis Scheisse) und sie war kleiner.
Heute, wo es musikalisch doch sehr breit gefächert ist, hast du auch mehr Leute, die sich angesprochen fühlen.
Von daher auch ANDERE Leute als früher.
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sYntiq

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Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #228 am: 14 August 2012, 11:26:01 »

Da ist jetzt aber die Frage, ob sich Deine Wahrnehmung geändert hat oder ob sich die Szene geändert hat.

Ich vermute, es trifft ein bißchen was von beidem zu.
Ja, natürlich ist beides daran Schuld. Ich habe mich weiterentwickelt, die Szene auch. Rückblickend betrachtet war ich bei einigen Dingen damals ganz schön naiv und frag mich warum ich Dinge, die mich damals beim Buntvolk gestört haben, in der schwarzen Szene  nicht gesehen habe obwohl sie dort genau so existierten.
Auf der anderen Seite ist die szene "massenkompatibler" geworden als früher, was auch viele andere Leute anlockt, weswegen sich die Szene natürlich verändert und ihre Schwerpunkte verschiebt.

Allerdings: "Prollmusik" gibt es heute als auch damals schon innerhalb der Szene. ebenso Prolls. Äussert sich halt nur anders. Das von vielen beim Buntvolk angeprangerte "Mainstreamdiktat" gibt und gab es eigentlich auch schon immer innerhalb der Szene. Bez. der musikalischen Grenzwertigkeit unterscheiden sich so manche Songs der Szene nicht im geringsten vom Buntvolk-Chartgedudel (Und das auch nciht erst seit kurzer Zeit)
Mit Schwarzvolk "tiefgründige Gespräche" führen, kann ganz schön langweilig sein, da man im gewissen Rahmen ja irgendwie "ähnlich tickt" während tiefgründige Gespräche mit Bunten gern mal völlig neue Aspekte und Ansichten in ein Gespräch bringen können usw. usw.
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Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #229 am: 14 August 2012, 12:41:05 »

... Die Bunten ... über ... deren Parties ich mir gar kein rechtes (Vor-) Urteil erlauben kann, weil ich so gar nichts über sie weiss.  ...
Das gilt wohl für die meisten Leute hier. Mal ein paar der gängigen Buntpartys zu besuchen würde aber dir und ein paar anderen helfen zu erkennen, dass es sehr wohl einen gravierenden Niveauunterschied zum Publikum auf schw. Partys gibt.

Zitat
... Ich wage gar zu behaupten, daß die Schwarze Zähne in ihrer prozentualen Zusammensetzung zwischen prollig und tiefsinnig ein getreues Abbild der Großen Bunten Welt darstellt ...
Das kann ja sein - verwunderlich ist dann nur, wieso die Schwarzen Prolls es bis auf einzelne Ausrutscher schaffen, sich auf den Partys annehmbar zu benehmen.

Zitat
... es gibt sogar vernünftige Bunte. ...
Völlig richtig - nur leider findet sich meist die andere Sorte auf den Partys ein...  und die läßt regelmäßig keinen Zweifel daran, zu welcher Gruppe sie gehören...
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nightnurse

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Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #230 am: 14 August 2012, 13:15:17 »

Weisste, ich war in meinem Leben schon auf einigen bunten Parties. Manche davon suche ich gezielt wegen der Musik auf und sie unterscheiden sich benehmenstechnisch nur durch andere Tanzgewohnheiten der Besucher von Gruftotheken. Auf anderen fand ich die Musik und die Leute langweilig, aber nicht lästig. Die von Dir offenbar gefürchteten Prollveranstaltungen kenne ich bestens, danke, ich komm vom Dorf; aber denen kann ich einfach aus dem Weg gehen und sie stellen, das ist meine These, einfach nur einen TEIL des Amüsements der nichtschwarzen Bevölkerung dar.

Neben dem WGT-Zeltplatz kann ich noch den Besuch einer Veranstaltung mit der Zielgruppe "EBM-Stiernacken" empfehlen; schon auf dem durchschnittlichen Nitzer-Ebb-Konzert ist die Benehmensausfallquote gegenüber einer Return-Party deutlich gesteigert, da gibt es allerhand Gruppen von Menschen, die man als latent bedrohlich ansehen kann (und die keine Skrupel haben, alles niederzuwalzen, was ihnen in den Weg kommt).

Die Schwarzprolls besuchen womöglich einfach andere Veranstaltungen als Du. Und/oder sie stellen (um zur These des Abbildes der Welt Da Draußen zurückzukommen) tatsächlich nicht die Mehrheit der Szene dar, so daß sie nur auf spezialisierten Veranstaltungen besonders unangenehm werden (wie die Buntprolls auch. Vielleicht würde Dir und ein paar anderen hier helfen, mal eine Goa-, Indie-, Swing- oder Whateverparty zu besuchen, um zu erkennen, daß die Unterschiede nicht immer so gravierend sind).


(Wie gesagt, ich habe und pflege auch meine Vorurteile, aber mich stört, wie hier so ex cathedra über "die meisten" Nichtgruftis geurteilt wird. Es widerspricht sicher dem Sinn und Zweck von Vorurteilen, aber ich finde, daß man sich gerne bewusst sein darf, daß es eben nur VORURTEILE sind, die nicht notwendigerweise alle Tatsachen repräsentieren.)


 :)




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Black Ronin

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Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #231 am: 14 August 2012, 16:22:51 »

Frau Dr.phil. Nightnurse hat gesprochen.  ;D
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Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #232 am: 14 August 2012, 21:23:21 »

Ganz wie du meinst BR. Dann laß ich das einfach so stehen. :)

Nur wie paßt diese Aussage
... Die Bunten ... über ... deren Parties ich mir gar kein rechtes (Vor-) Urteil erlauben kann, weil ich so gar nichts über sie weiss.  ...
und diese 
..., ich war in meinem Leben schon auf einigen bunten Parties...
zusammen ?
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nightnurse

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Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #233 am: 14 August 2012, 21:51:26 »

 :o
Ist das ne ernstgemeinte Frage?
Ich schlage vor, daß Du nochmal genau liest, was ich geschrieben habe, statt es (und gleich 2x) sinnentstellend zu zitieren.
Ich schrieb nämlich:

...daß Die Bunten da draußen auch in ziemlich vielen Varianten vorkommen, über die und deren Parties... ich so gar nichts  weiss.

Was will uns die Autorin damit sagen?
Sie bringt damit zum Ausdruck, daß sie sich bewusst ist, daß das bunte Leben in der Welt, pardon: bunt und vielfältig ist, und zwar in einem Ausmaß, das ihre persönlichen Erfahrungen vermutlich bei weitem übersteigt (= es gibt viele Varianten von Bunten und die Autorin hat über viele davon kein Wissen aus erster Hand).
Zum Beispiel war sie noch nie auf einer Goa-Party, in der Schlager-Disco, der Loveparade, einer Hafenkneipe mit Ringelpiez, einer House-Disco, beim Schützenfest von Niedertupfingen oder den Passionsspielen von Oberammergau.

Weshalb in oben Zitiertem keinerlei Widerspruch besteht zu Folgendem:

Weisste, ich war in meinem Leben schon auf einigen bunten Parties.

- denn die Autorin besucht häufiger das Montagskir, geht gerne zu Käxens 80er-Party, war schon verschiedentlich auf Kann denn Liebe Synthi sein und Dare!, hat schonmal die CSD-Party der Roten Flora besucht, eine NDR-Veranstaltung auf dem Wandsbeker Markt, diverse Strohklappenfeste der Freiwilligen Feuerwehr Ostholstein, ihre eigene Abi-Party und ein Konzert von No Doubt und noch einige andere mehr.

Woraus ich aber nicht ableite, die Bunten der Welt allesamt abschließend und qualifiziert beurteilen zu können, denn s.o..

 :-*
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Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #234 am: 14 August 2012, 22:53:53 »

Eigentlich gehts ja auch primär um die Region HH und Randbezirke - und da verfüge ich mit ganz vorsichtig geschätzt 500 Buntpartybesuchen doch über eine wesentlich breitere Erfahrungsbasis als du. Zudem ist das Montags-KIR von der Musik und dem Stammpublikum her eine Positiv-Ausnahme.

Davon abgesehen will ich dir deine Überzeugung nicht nehmen - nur wenn du sie behalten willst, solltest du es auch bei den bisher besuchten Partys belassen.
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nightnurse

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Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #235 am: 14 August 2012, 22:58:11 »

Eigentlich gehts ja auch primär um die Region HH und Randbezirke

Geht es?
Eingangsquote:

Aus gegebenem Anlaß ("Gdn ... als angepasster"-Thread) würde mich mal interessieren, was es eigentlich konkret für "Vorurteile" sind, die in der "schwarzen Szene" gegen die sog. "Bunten" kursieren.

In diesem Sinne: Kotzt Euch aus! Macht aus Eurem Herzen keine Mördergrube und laßt Euren Vorurteilen hemmungslos freien Lauf! Hier ist der Platz dafür. - Was genau ist es, das den "Bunten" in Euren Augen zu einer derartig andersartigen und offenbar nicht unfragwürdigen Existenzform macht?

Ach ja: Ich mach' bewußt nicht den Anfang, und zwar aus einem ganz einfachen Grunde: Mir gehen diese Vorurteile ab, ja, mehr noch: Ich kann mir noch nicht mal vorstellen, woran sich diese "Vorurteile" festmachen sollten. - Und genau deswegen frag' ich ... - reines Interesse!  8)

Und ich glaube, Du hast meine "Überzeugung" immer noch nicht verstanden, also lassen wir´s einfach.
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Kenaz

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Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #236 am: 15 August 2012, 06:34:54 »

[...] und da verfüge ich mit ganz vorsichtig geschätzt 500 Buntpartybesuchen doch über eine wesentlich breitere Erfahrungsbasis als du. [...]

- SCHWANZVERGLEICH! \o/  ;D
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Kaffeebohne

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Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #237 am: 15 August 2012, 08:56:27 »

Ich war mal in ner House Disco und in einer "bunten" Großraumdisco. Da war einfach nur die Musik nicht meins, von den Leuten her fand ich es sogar okay. Ich kann auch "schwarze" dämlich und peinlich finden, wenn sie sich dämlich und peinlich benehmen (was mir in 15 Jahren, die ich nun schon in der schwarzen Szene unterwegs bin, auch schon einige Male begegnet ist). Was ich wirklich schlimm finde, ist diese Ballermann-Schiene. Ein Betriebsausflug zwang mich vor ca. 3 Jahren mal in so ne Ballermann-Bierkneipe. Es war schlimm und ich konnte noch nichtmal fliehen. Ich kenn aber auch genug "bunte", die sowas auch übel finden.

Eigentlich finde ich es eh albern, Menschen nur in diese Schubladen zu stecken. Ich laufe im Alltag kaum noch in schwarzen Klamotten rum, gehe aber gern zu diversen "schwarzen" Parties. Und Schlagerfans, Deutschrockfans, Ballermannjünger und Ökos kann man auch nur schwer in einen Topf schmeißen. Ich nehme mir die Freiheit, von jeder Bewegung etwas für mich mitzunehmen, was mir gefällt.
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Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #238 am: 15 August 2012, 09:48:57 »

... Eigentlich finde ich es eh albern, Menschen nur in diese Schubladen zu stecken.  ...
Stimmt - nur suchen sich viele diese Schubladen selbst aus und hüpfen rein. Da kann man nichts machen.
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messie

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Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #239 am: 15 August 2012, 10:10:56 »

Ich denke, was die "schwarze" und die "bunte" Szene häufig so unterschiedlich sein lässt, ist die Vorstellung davon, wie eine Party abzulaufen hat.

War dieser Vergleich auf RTLII nicht genau in diesem Thema hier? Das ist eigentlich ein sehr gutes Beispiel gewesen: Während die Goths eher langsam tanzten, viele um die Tanzfläche quatschend (sorry: Parlierend *g*) herumstanden, alles eher ordentlich-gesittet zuging, riefen jene der anderen Party (war das ne 80er oder Schlagerparty? Kann mich nicht mehr recht erinnern.) in die Kamera einfach nur "Paaadyyyyy alles geiiiiiil hier" hinein und feierten dann weiter.

Den Vergleich fand ich da doch recht treffend, da es so schön gegenüberstellte, was so beide Gruppen unter "Spaß haben" verstehen: Bei den "Schwarzen" hieß das offensichtlich, sich überwiegend zu unterhalten, und wenn ein Stück läuft das ihnen gefiel dann mal kurz zwischendurch mal zu tanzen. Bedeutet aber auch, dass dort Konventionen herrschen, die von außen betrachtet auch ganz schön merkwürdig anmuten können: Warum wird eigentlich immer nur auf der Tanzfläche getanzt? Warum dort auch mal rumgestanden? Warum wird der Körper (außer bei den Darkpunks) nur minimal bewegt beim Tanzen? Warum wurde dort in dem Fernsehbeitrag nicht einmal von seitens der Schwarzen "Spaß haben" als Argument genannt, warum sie dort wären? Ist "Spaß haben" so verpönt unter Schwarzen ...?

Dann die andere Party: Da haben die Leute offensichtlich alle Spaß. Sagen sie jedenfalls. Die Artikulation war zwar nicht mehr so da weil die Promillegrenze eindeutig schon absolute Fahruntüchtigkeit erreicht hat, aber Spaß hatten die Leute dort definitiv.

Was ist nun besser von beidem? Gute Frage ... vielleicht ist die Gothparty einfach nur etwas einfacher zu bewältigen für eher introvertierte Leute ...? Oder wird dort einfach nur weniger Alkohol vernichtet und ist es deswegen für viele angenehmer, weil sie selbst nicht so viel trinken und das Sozialverhalten Vollbesoffener absolut grauslig finden ... ?

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Ich hatte auf "schwarzen" wie "bunten" Parties schon Spaß. Hab auch mal eine Art Schlagernacht zu Silvester in einer "bunten" Kneipe gefeiert mit guten Freunden, das war klasse!  ;D Genoss es aber auch, im Kir ganz alleine zu sein und einfach mal mit niemandem zu reden, weil ich einfach für mich unter Menschen sein wollte.
Kurzum: Je nach Stimmung funktioniert für mich bunt wie schwarz.

Mein "Lieblingsvorurteil" jedenfalls gegenüber "Bunten" ist, dass jene mehr Alkohol auf Parties konsumieren.
Es ist ein Vorurteil, das eigentlich eh schon längst gestorben ist: Mir wurde glaubhaft versichert, dass auf Goa-Parties sehr wenig Alkohol konsumiert wird, das sind ja auch "Bunte". Ebenso war ich mal im Grünen Jäger auf einer dieser 80er-Parties, da hielt es sich auch seehr in Grenzen. Da bin ich von den "Schwarzen" inzwischen mehr gewohnt.
Gerade was das angeht, nähern sich die "Szenen" offensichtlich derzeit ordentlich an.
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