Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?  (Gelesen 64583 mal)

Kenaz

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« am: 21 Dezember 2004, 14:50:14 »

Aus gegebenem Anlaß ("Gdn ... als angepasster"-Thread) würde mich mal interessieren, was es eigentlich konkret für "Vorurteile" sind, die in der "schwarzen Szene" gegen die sog. "Bunten" kursieren.

In diesem Sinne: Kotzt Euch aus! Macht aus Eurem Herzen keine Mördergrube und laßt Euren Vorurteilen hemmungslos freien Lauf! Hier ist der Platz dafür. - Was genau ist es, das den "Bunten" in Euren Augen zu einer derartig andersartigen und offenbar nicht unfragwürdigen Existenzform macht?

Ach ja: Ich mach' bewußt nicht den Anfang, und zwar aus einem ganz einfachen Grunde: Mir gehen diese Vorurteile ab, ja, mehr noch: Ich kann mir noch nicht mal vorstellen, woran sich diese "Vorurteile" festmachen sollten. - Und genau deswegen frag' ich ... - reines Interesse!  8)
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SuperTorus

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Re: Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #1 am: 21 Dezember 2004, 15:03:43 »

Zitat von: "Kenaz"
Aus gegebenem Anlaß ("Gdn ... als angepasster"-Thread) würde mich mal interessieren, was es eigentlich konkret für "Vorurteile" sind, die in der "schwarzen Szene" gegen die sog. "Bunten" kursieren.


Vorurteil nicht, aber eine Beobachtung:

Bunte drücken auch in der Disco gern und häufig mal auf Ihrem Handy rum, während das bei Parties von "Einfarbigen" extrem selten zu sehen ist.

  ST
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sober

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #2 am: 21 Dezember 2004, 15:11:16 »

@Torus: Ich beobachte das auf der Return und im Kir aber auch recht häufig.

@Thema: Ich weiß nicht ob ich mir das einbilde, aber ich habe das Gefühl, daß auf schwarzen Parties weniger aggressiv gebaggert wird.
Und ich habe die Erfahrung gemacht, daß generell weniger Agressivität herrscht auf unseren Parties. Wenn ich von meiner Schwester immer wieder von Schlägereien höre auf Parties mit weit aus weniger Leuten als auf der Return, müssten wir mind. 2-3 pro Abend haben ;)
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colourize

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #3 am: 21 Dezember 2004, 15:28:46 »

Der Anteil der Menschen, die einen eher "einfachen" Eindruck auf mich machen, ist auf "bunten Parties" meines Erachtens um einiges höher als auf "schwarzen Parties".

Daraus das Vorurteil abgeleitet: Der Gegenstand des Alltagserlebens der meisten "Bunten" ist flacher. Materielle Werte haben eine größere Bedeutung, Lebensziele und -entwürfe der Eltern werden oftmals unreflektiert übernommen und niemals kritisch hinterfragt. Die ernüchternde Erkenntnis, dass das individuelle Leben endlich ist, führt bei vielen "Bunten" nicht zu einem Prozess der Selbstreflektion des eigenen Seins, sondern zu einem Fatalismus, der seinen Ausdruck wahlweise in Hedonismus, Materialismus, Arbeitsfetischismus oder Familienfixierung findet.

Dem Hinweis darauf, dass alle diese Wege Sackgassen sind, wird seitens des "Klischee-Bunten" mit einer ablehnenden Haltung begegnet. Hinterfragt man ihr Lebensmodell, scheint man ein Sakrileg zu begehen.

Hier der Unterschied zum (zugegeben: idealisierten) "Muster-Schwarzen": Dieser hat i.d.R. durch einen als "problematisch" einzustufenden Lebensweg eine Reihe von Enttäuschungen hinnehmen müssen, die ihn an der Tragfähigkeit und Allgemeingültigkeit der von der Gesellschaft propagierten Werte zweifeln lassen. Das kritische Hinterfragen von Lebenszielen trifft öfter auf fruchtbaren Boden. Kurzum: Die Bereitschaft zur Selbstreflektion ist eher gegeben.
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Bombe

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #4 am: 21 Dezember 2004, 15:56:00 »

Na gut, als Vorurteil will ich "schwarz = intelligent, bunt = blöd" mal gelten lassen...

Bis vor ca. 4 oder 5 Jahren wusste ich noch gar nichts von der Existenz einer schwarzen Szene, und das, obwohl ich die Grenzwellen so ziemlich von Anfang an (1987 oder so? keine Ahnung) mitverfolgt habe.

Was ich damit sagen will? Weiß ich auch nicht. Vielleicht, dass man Grufti werden kann, ohne dass man in seiner Kindheit viel Scheiße erlebt hat, und auch, ohne sich selbst, seine Werte und seine Umgebung ach-so-kritisch zu hinterfragen? Hmm. Konsum-Goths? *grübel* keine Ahnung. Bring mal jemand ein bisschen Sinn in diesen Post, danke.
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #5 am: 21 Dezember 2004, 16:10:20 »

Kurz, knapp und einfach:

In der Welt der Bunten werde ich als komisch empfunden:
Ich assoziiere andere Dinge und spreche sie aus.
Ich habe andere Interessen.
Ich lache an "den falschen" Stellen.
In vielerlei Hinsicht urteile ich anders, habe andere Ansichten, "Werte".
Dies spürte ich früher in der Schule, später in der Ausbildung, bei verschiedenen Arbeitsstellen, Fortbildungen... auch im Studium.

Bei den Goten erlebe ich weitaus mehr Akzeptanz für meine Andersartigkeit, kann viel offener und direkter sein.

Daraus kann man jetzt Urteile über das Buntvolk ableiten, wenn man mag.
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Thomas

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #6 am: 21 Dezember 2004, 16:15:47 »

Zitat
Der Anteil der Menschen, die einen eher "einfachen" Eindruck auf mich machen, ist auf "bunten Parties" meines Erachtens um einiges höher als auf "schwarzen Parties".

Das seh' ich auch so.Das bunte Publikum befindet sich wesentlich häufiger auf dem F*cken-Fußball-Dosenbier-Niveau.
Das gilt natürlich nicht für alle Bunten und deren Partys, doch wenn man auf der suche nach Bauern&Proleten ist, ist die warscheinlichkeit auf bunten Partys fündig zu werden im vergleich mit schwarzen Veranstaltungen wesentlich höher.Und ich hab' mehr Turnhallen-Feste, Zeltfeten und Großraumdissen von innen gesehen, als das solche Vorurteile völlig aus der Luft gegriffen sein könnten =)

Zitat
Und ich habe die Erfahrung gemacht, daß generell weniger Agressivität herrscht auf unseren Parties. Wenn ich von meiner Schwester immer wieder von Schlägereien höre auf Parties mit weit aus weniger Leuten als auf der Return, müssten wir mind. 2-3 pro Abend haben ;)

Richtig.Die letzten Male, in denen ich in irgendwelchen bunten Großraumdissen rumhing, konnte ich immer wieder beobachten, das das Ordnungspersonal permanent im Laufschritt von einer Schlägerei zur nächsten unterwegs war.
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Jinx

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #7 am: 21 Dezember 2004, 16:18:19 »

Zitat
doch wenn man auf der suche nach Bauern&Proleten ist


... wäre man auf der November-Return garantiert fündig geworden. Und das in hellen Scharen.

Was die Friedfertigkeit der Szene angeht, stimme ich zu.
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Thomas

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #8 am: 21 Dezember 2004, 16:23:53 »

Zitat
... wäre man auf der November-Return garantiert fündig geworden. Und das in hellen Scharen.


Wenn dir mal langweilig ist, kannst du ja mal am Samstag Abend eine durchschnittliche Großraumdisko mir den durchschnittlichen Gästen besuchen und die Leute beobachten.Glaub mir, du wirst dir relativ schnell wünschen, wieder auf der November-Return zu sein =)
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colourize

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #9 am: 21 Dezember 2004, 16:34:04 »

Zitat von: "Bombe"
Vielleicht, dass man Grufti werden kann, ohne dass man in seiner Kindheit viel Scheiße erlebt hat, und auch, ohne sich selbst, seine Werte und seine Umgebung ach-so-kritisch zu hinterfragen? Hmm. Konsum-Goths? *grübel*

Natürlich gibt es durchaus kritisch denkende "Bunte". Und natürlich rennen auch in der Schwarzen Szene Hohlbirnen herum, deren Intelligenz etwa das Niveau eines Toastbrotes erreicht.
Die Frage ist aber, welche Gruppe die "Hegemonie" hat. Sprich: Welche Gruppe definiert das Setting, z.B. auf ner Party. Und da ist nunmal mein Eindruck, dass die etwas einfacher strukturierten Menschen so gut wie immer das Setting auf "bunten Parties" bestimmen. Handymodelle, Pauschalurlaub, Frontspoiler, Fußball, Bausparvertrag, Autoradios, Frisuren, Klingeltöne, Eimersaufen, Sonnenbänke, Eigenheimzulage.
*Gähn*

Ach ja: Auf die Vokablen "Alda" und "Digga" reagiere ich höchst algerisch. Und auf schwarzen Parties gibts die zum Glück nicht auf die Ohren, wenn man mal vom Lustigmachen über bunte Prolls absieht. ;)
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Eisbär

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« Antwort #10 am: 21 Dezember 2004, 18:03:15 »

Auf bunten Parties wird anders gebaggert bzw. geflirtet.

Ich sehe da immer wieder (auch wenn Bunte sich auf schwarze Parties verirren) dieses "Antanzen", das diverse Freundinnen von mir als so lästig empfinden, daß sie bunte Parties u.a. deswegen meiden.

Und um mal Sicherheitskräfte vom WGT und vom M'Era Luna, mit denen ich mich unterhielt, sinngemäß zu zitieren: "Wir mögen diese Gruftie-Festivals eigentlich nicht so. Es passiert nichts, die Zeit geht nicht rum."

Ich finde das schon bezeichnend.
Im übrigen denke ich auch, daß das durchschnittliche Vokabular, ja genaugenommen der Bildungsstand einfach höher ist. Es gibt einfach mehr (angehende) Akademiker im Schnitt darunter als in anderen Szenen.
Darüber gibt es afaik auch schon Soziologische Studien, die dies belegen.

Und selbst die Schwarzen, die Fußball gucken oder sich besaufen benehmen sich dabei noch besser.

Ach ja, weniger Drogen scheinen in der Szene auch im Umlauf zu sein. Goth sei dank.


Im übrigen sind das keine Vorurteile, es ist alles wahr :twisted:
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Kenaz

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #11 am: 21 Dezember 2004, 19:01:31 »

Zitat von: "colourize"
Der Gegenstand des Alltagserlebens der meisten "Bunten" ist flacher. Materielle Werte haben eine größere Bedeutung, Lebensziele und -entwürfe der Eltern werden oftmals unreflektiert übernommen und niemals kritisch hinterfragt. Die ernüchternde Erkenntnis, dass das individuelle Leben endlich ist, führt bei vielen "Bunten" nicht zu einem Prozess der Selbstreflektion des eigenen Seins, sondern zu einem Fatalismus, der seinen Ausdruck wahlweise in Hedonismus, Materialismus, Arbeitsfetischismus oder Familienfixierung findet.

- In diesen Sätzen kommt genau der Punkt exemplarisch zum Tragen, der mir an diesem ganze "Bunten"-Geschwätz kollossal auf den Wecker geht. Denn: Der Gegensatz "Schwarze" vs. "Bunte" rekurriert lediglich auf ein einziges - rein äußerliches - Merkmal: Die Farbe der Klamotten. Hier die ach so reflektierten "Schwarzen", dort der dummbratzige Rest der Welt.

Leute! Geht's noch?! Kommt mal 'runter! - Zum einen gibt's außer Euch noch ein, zwei andere Subkulturen - wobei ich mich mittlerweile offen gestanden etwas schwer damit tue, den Begriff "Subkultur" überhaupt auf die heutige "Schwarze Szene" anzuwenden -, die sich über den tieferen Sinn des Daseins Gedanken machen und die "Lebensziele und -entwürfe der Eltern" hinterfragen. Schon mal was von Punks gehört? Oder von dem, was sich im Fahrwasser von Techno, Trance, Goa und Electronica (also dem elektronischen Frickelsoundgenre à la Autechre, Oval oder Mouse On Mars) so alles abspielt (und nein, ich rede hier ausdrücklich nicht von den typischen Tunnel-Flathead-Dumpfbacken - das Spektrum geht, ob Ihr's glaubt oder nicht, weit darüber hinaus!). Und was ist z. B. mit der "Hamburger Schule", also der ganzen Szene, die sich um Bands wie Tocotronic, Blumfeld, Kante und Konsorten emporrankt?! - Klar, mir geht dieses verkrampfte linksintellektuelle Geseiere dieser Kollegen auch auf den Wecker, aber wenn man denen wohl überhaupt irgendetwas gar nicht nachsagen kann, dann, daß sie völlig unreflektiert "Hedonismus, Materialismus, Arbeitsfetischismus oder Familienfixierung" fröhnten. - Und auch wenn sich so manch einer unter Euch mit Händen und Füßen dagegen sträuben mag: Selbst im HipHop gibt es Zeitgenossen, die ihren Kopf zu etwas mehr als zum Baseballkappentragen benutzen.

Um's auf den Punkt zu bringen: Ein Satz wie dieser: "Der Gegenstand des Alltagserlebens der meisten "Bunten" ist flacher" zeugt meiner bescheidenen Meinung nach von einer mittelschwer verzerrten Realitätswahrnehmung, und zwar ganz einfach deshalb, weil wohl 99,8% all derer, die das intellektuelle Leben dieses Planeten befruchten, der Klientel der "Bunten" zuzuordnen sind - sie tragen nämlich weder schwarze Klamotten, noch hören sie "schwarze Musik". Und da ändert auch die folgende Einschränkung nichts dran:
Zitat von: "colourize"
Natürlich gibt es durchaus kritisch denkende "Bunte". Und natürlich rennen auch in der Schwarzen Szene Hohlbirnen herum, deren Intelligenz etwa das Niveau eines Toastbrotes erreicht.
- Ich würde nämlich behaupten, daß der Prozentsatz kritisch denkender, intelligenter Menschen in der Menge der "Bunten" insgesamt mindestens genauso hoch, aller Wahrscheinlichkeit nach sogar höher liegt als in der Menge der "Schwarzen".

Und um nicht mißverstanden zu werden: Es geht mir in diesen Feststellungen nicht darum, die sog. "Bunten" auf- und die sog. "Schwarzen" abzuwerten, sondern darum, mal ganz zart darauf hinzuweisen, daß der Begriff des "Bunten" generell zu wenig tragfähig ist, um daraus irgendwelche weiterführenden Schlüsse, und seien es auch nur Vorurteile, abzuleiten. - Denn die ganze Welt - minus die "Schwarze Szene" freilich - ist "bunt"! Und Unreflektiertheit und geistige Bescheidenheit allein an der Farbe der Klamotten festzumachen, ist ja wohl wirklich ziemlich schlicht gedacht, oder wie oder was?! - Und nichts anderes behauptet die Gegenüberstellung "schwarz" vs. "bunt".

Last but not least:
Zitat von: "sober"
Ich weiß nicht ob ich mir das einbilde, aber ich habe das Gefühl, daß auf schwarzen Parties weniger aggressiv gebaggert wird.
Und ich habe die Erfahrung gemacht, daß generell weniger Agressivität herrscht auf unseren Parties.
- Dieser Einschätzung kann ich mich in vollem Umfang anschließen, denn da ist zweifelsohne was Wahres dran.
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Eisbär

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #12 am: 21 Dezember 2004, 19:15:15 »

Öhm...

Kenaz...

Du hast im Eingangsposting genau nach Vorurteilen gefragt und beschwerst Dich nun, daß sie kommen?
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messie

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« Antwort #13 am: 21 Dezember 2004, 19:28:07 »

hmmm... klar kann man nicht 98,x Prozent des Restes der Welt in einen Topf werfen. Tut hier aber doch eigentlich auch keiner.

Denn alle Erfahrungsberichte hier beziehen sich auf die bunte Partywelt - und ich denke, dass dort die Vorurteile in der Tat zutreffen. Dass also der Durchschnitt der "bunten" Partygänger nicht so viel Tiefsinn mitbringt wie jener der "schwarzen" - immer wieder von Neuem im Vergleich Woche für Woche auf den Parties unserer Stadt nachzuprüfen  :twisted:

Was den Rest der Bevölkerung angeht, da kann sich ja niemand wirklich ein Bild von machen - aber was die Parties angeht, da bin ich mir sicher, dass in den Vorurteilen ne ganze, ganze Menge Wahrheit steckt.
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colourize

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Lieblingsvorurteile gegen "Bunte"?
« Antwort #14 am: 21 Dezember 2004, 20:26:28 »

*LOL*
Lieber Kenaz... warum hast Du den Kontext meines "Bunten-Stereotyps" denn nicht mitzitiert...?
Zitat von: "colourize"

Der Anteil der Menschen, die einen eher "einfachen" Eindruck auf mich machen, ist auf "bunten Parties" meines Erachtens um einiges höher als auf "schwarzen Parties".

Daraus das Vorurteil abgeleitet (...)


Wie Eisbär schon sagte: Du hast nach den existierenden Vorurteilen gefragt, Du hast die existierenden Vorurteile bekommen. Es handelt sich lediglich um Eindrücke, die ich beim Besuch von Discos gewonnen habe - und den daraus resultierenden Vorurteilen. Mir ist durchaus klar, dass es sich um subjektive Eindrücke von Parties handelt. Eine Interpolation dieser Party-Eindrücke auf die Gesamtgesellschaft habe ich doch überhaupt nicht versucht.

Denn: das von mir skizzierte "Schwarz-bunte-Stereotyp" beschränkt sich (wie messie schon richtig erwähnte) auf das bei Parties anwesende Publikum. Und wenn man da zwei Klassen aufmacht, nämlich (A) "Schwarze Szene" sowie (B) "bunt-gemischte Durchschnittsparty", dann lassen sich meiner eigenen Erfahrung nach zu urteilen meine Vorurteile auch empirisch einigermaßen bestätigen. Immer unter der Prämisse, dass wir nur die beiden oben genannten Gruppen A und B fokussieren, und das ausschließlich im Kontext von Disco & Feiern. Jetzt im Nachhinein die Gruppe (B) in weitere Subkulturen aufgliedern zu wollen widerspricht der Logik Deiner ursprünglichen Fragestellung.
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